KONZEPTION KINDERTAGESSTÄTTE VILLA KUNTERBUNT

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1 KONZEPTION KINDERTAGESSTÄTTE VILLA KUNTERBUNT

2 INHALTSVERZEICHNIS S. 2 INHALTSVERZEICHNIS VORWORTE S. 3 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER VILLA KUNTERBUNT S. 5 UNSER GESETZLICHER AUFTRAG S. 8 Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch Schutzauftrag von Kindern 8a Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan Beteiligung von Kindern und Kinderrechte UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT S. 11 Anmeldung und Aufnahme(Kriterien) Kinderzahl Lage/Einzugsgebiet Das Personal der Hoppettosse und der Villa Kunterbunt Öffnungszeiten/Betreuungszeiten Mittagstisch Schließungszeiten Inklusion/Integration Kindersprachscreening (KISS) DIE UMSETZUNG UNSERER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT S. 15 Unser Bild vom Kind Unsere pädagogischen Leitgedanken Portfolioarbeit DIE ARBEIT IN UNSERER KRIPPE S. 17 DIE ARBEIT IN UNSEREM KINDERGARTEN S. 24 Unser Konzept der offenen Arbeit Phasen der Kindergartenzeit Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung Ein Tag in der Villa Kunterbunt Ein Tag in der Villa Kunterbunt aus der Sicht eines Kindes Die Räume in der Villa Kunterbunt Aktivitäten im Jahresverlauf Projektarbeit ZUSAMMENARBEIT NACH INNEN UND AUSSEN S. 39 Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen Zusammenarbeit mit Eltern Beschwerdemanagement Zusammenarbeit mit dem Träger Zusammenarbeit mit der Grundschule Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Informationen des Elternbeirates KLEINES HANDBUCH DER VILLA KUNTERBUNT S. 42 SCHLUSSWORT S. 46 DAS VILLA KUNTERBUNT-LIED S. 47 LITERATURVERZEICHNIS UND IMPRESSUM S. 48 Eingewöhnung der Krippenkinder Krippenkinder sind/wollen/brauchen Tagesablauf in der Krippe Die Räume der Hoppetosse Bildung in der Krippe, angelehnt an den Hessischen Bildungsplan (BEP) Übergang in den Kindergarten Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Villa Kunterbunt

3 VORWORTE S. 3 SEHR GEEHRTE ELTERN UND ERZIEHER/-INNEN DER KINDERTAGESSTÄTTE VILLA KUNTERBUNT DER GEMEINDE HAUNECK, die Voraussetzungen dafür, dass unsere Kinder später gerne an die Zeit in der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt zurückdenken, sind nach der Sanierung und dem Anbau der Kinderkrippe Hoppetosse gewiss gegeben. Für die Kleinen wurde hier eine Welt geschaffen, in der sie sich spielend auf ihr späteres Leben vorbereiten können. Die Tagesstätte ist gut gelegen, überschaubar eingeteilt und entsprechend den Bedürfnissen der Kinder ausgestattet. All das wird sicher dazu beitragen, dass sich unsere Bürger von morgen wie auch deren Erzieher/-innen hier rundum wohl und zu Hause fühlen können. Die Kindertagesstätte unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung, um den Kindern nach Maßgaben wissenschaftlicher Forschungsergebnisse beste Entwicklungschancen zu vermitteln. Sie bietet kindgemäße Bildungsmöglichkeiten, gewährt allgemeine und individuelle erzieherische Hilfen, fördert die Persönlichkeitsentfaltung sowie soziale Verhaltensweisen und versucht, Entwicklungsmängel auszugleichen. Darüber hinaus hat die Kindertagesstätte die Aufgabe, den Kindern entsprechend ihrer Entwicklung den Zugang zur Schule zu erleichtern. Wenn Sie, liebe Eltern, Ihre Kinder hierherschicken, wissen Sie, dass in der Kindertagesstätte wichtige, verantwortungsvolle und mitunter schwierige Arbeit geleistet wird. Arbeit, die nur dann Erfolg verspricht, wenn sich Elternhaus und Kindertagesstätte in vertrauensvoller Kooperation und engem Kontakt gegenseitig unterstützen. Die Kindertagesstätte kann und darf Ihnen die Verantwortung und Verpflichtung für das Wohl und den weiteren Weg Ihrer Kinder nicht abnehmen. Aber sie will Ihnen helfen, die Fähigkeiten Ihrer Kinder zu entfalten und deren Anlagen zu entwickeln, gerade in diesem Alter, in dem sich die nachhaltigsten Eindrücke vermitteln lassen. Mit dem Dank an alle, die die Konzeption der Kindertagesstätte erarbeitet haben, verbinde ich die Hoffnung, dass sich die gesteckten Erwartungen erfüllen werden. Wenn sich die Erzieher/-innen mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und Hingabe ihrer Aufgabe widmen, wenn die Kinder gerne kommen und eine fröhliche und sorglose, zugleich aber auch lehrreiche Zeit hier verbringen, wenn die Eltern voller Zufriedenheit Fortschritt und Erfolg im Reifungsprozess ihrer Kinder feststellen können dann hat auch die Gemeinde Grund zur Freude. In diesem Sinne seien Sie herzlichst gegrüßt Ihr Harald Preßmann Bürgermeister

4 VORWORTE S. 4 LIEBE ELTERN, LIEBER LESER LIEBE LESERIN, Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Kindertagesstätte mit der Krippe Hoppetosse und dem Kindergarten Villa Kunterbunt. Die Hoppetosse ist das Schiff, mit dem Pippis Vater Ephraim Langstrumpf auf den Weltmeeren segelt und steht für uns als Zeichen für eine fröhliche, kinderfreundliche Umgebung. Die Villa Kunterbunt ist das Haus, in dem Pippi Langstrumpf und ihre Freunde eine glückliche Kindheit erlebten. Solch eine glückliche Kindheit möchten wir allen Kindern in unserer Kindertageseinrichtung ermöglichen. Den Kindern genügend Zeit zum Spielen zu lassen, einen geschützten Raum in dem sie Erfahrungen mit anderen Kindern machen können in einer liebevollen Atmosphäre ist ein wesentliches Ziel von uns Mitarbeiterinnen. Kinder haben ein Recht auf eine unbeschwerte, glückliche Kindheit. Eine Kindheit, wie sie Astrid Lindgren in ihren Büchern beschreibt. Ihre Figuren waren und sind Vorbild für Kinder seit über 60 Jahren und immer noch faszinierend und aktuell. Astrid Lindgren beschreibt ihre eigene Kindheit an einer Stelle so: Und wir spielten und spielten und spielten, sodass es ein Wunder ist, dass wir uns nicht totgespielt haben. Sie schreibt aber auch: Was einem aufgetragen wurde, das hatte man zu tun. Ich glaube, es war eine nützliche Lehre, die einem später im Leben half, mit eintöniger Arbeit ohne viel Gestöhne und Gejammer fertig zu werden. Kinder in der heutigen Zeit haben eher nicht mehr die Möglichkeit, sich ihre Welt so anzueignen und zu erfahren, wie Astrid Lindgren sie beschreibt. Daher ist es uns ein Anliegen, die Kinder in ihren Bildungsprozessen, die sich in der Kindertagesstätte in erster Linie spielerisch vollziehen, zu begleiten, ihnen genügend Anregungen und Raum für Lernen, Bewegung und Sinneserfahrungen zu geben. Dabei ist das selbstverständliche Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung nach dem Prinzip Gemeinsam leben-gemeinsam lernen ein wichtiges Grundprinzip unserer Arbeit. In der vorliegenden Konzeption haben wir uns bemüht, die pädagogische Arbeit, die in unserem Haus in vielfältiger und individueller Weise geschieht, für Sie transparent zu machen. Wir haben diese Konzeption gemeinsam im Team erarbeitet. Somit bietet sie ein tragfähiges Fundament für die Qualität unserer Arbeit. Eine Konzeption ist immer mit Entwicklung verbunden. Es ist uns wichtig, unsere Konzeption auf dem neuesten Stand zu halten, denn auf diese Weise setzen wir uns intensiv mit unseren pädagogischen Zielen auseinander. Unsere Konzeption soll sowohl Eltern als auch den Mitarbeiterinnen und allen, die an unserer Arbeit interessiert sind zur Orientierung dienen. Außerdem erleichtert sie zukünftigen MitarbeiterInnen, PraktikantInnen und Fachschulen, sich mit den Grundlagen unserer Arbeit vertraut zu machen. Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihr Team der Villa Kunterbunt

5 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER VILLA KUNTERBUNT S. 5 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER VILLA KUNTERBUNT 1974: ERÖFFNUNG DES KINDERGARTENS DER GEMEINDE HAUNECK Der Kindergarten bietet Platz für 75 Kinder, aufgeteilt in 3 altersgleiche Gruppen. Einzugsgebiet sind alle Ortsteile von Hauneck. 1991: EINRICHTUNG EINER 5. GRUPPE Im Kindergarten im Rotenseer Weg finden nicht mehr alle angemeldeten Kinder einen Platz. Ab dem Kindergartenjahr 1991/92 werden von der ev. Kirchengemeinde Räume im Gebäude Weihersgrund 1 angemietet. Weitere Kinder werden hier aufgenommen. Im gleichen Jahr wird in unserem Kindergarten erstmals ein Kind integrativ betreut. Seit dieser Zeit wird die Förderung und Betreuung von Kindern mit- oder von Behinderung bedroht, ein fester Bestandteil unserer Arbeit. 1993: BAUBEGINN FÜR DIE ERWEITERUNG DES KINDERGARTENS IM ROTENSEER WEG 1979: EINRICHTUNG EINER 4. GRUPPE IM TURNRAUM Im Kindergarten ist jetzt Platz für 100 Kinder gleichzeitig findet eine Altersmischung der Gruppen statt. Während der Bauphase sind jeweils zwei Gruppen in die Bürgerhäuser Bodes und Unterhaun ausgelagert. 1994: EINZUG IN DIE ERWEITERTEN RÄUME DES KINDERGARTENS Die ausgelagerten Gruppen, auch die Kinder aus dem Weihersgrund 1, ziehen in den großzügig erweiterten Kindergarten ein. Zeitgleich wird mit dem Einzug in die neuen Räume das 20-jährige Bestehen der Einrichtung gefeiert. Mit dem Umzug findet die Einführung der offenen Gruppenarbeit -zunächst Etagenweise- statt, zugunsten eines größeren Angebotes an Spiel- und Aktionsräumen mit klaren Schwerpunkten. 1998: ERWEITERUNG DES ANGEBOTES: AB JANUAR GIBT ES VERLÄNGERTE ÖFFNUNGSZEITEN. Der Kindergarten ist jetzt von 7:00 14:00 Uhr geöffnet und es gibt Mittagessen für die Kinder, die zur Betreuung nach 12:30 Uhr im Kindergarten bleiben. Unser pädagogisches Konzept verändert sich dahingehend, dass alle Kinder das ganze Haus nutzen können. Es gibt keine Etagentrennung mehr.

6 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER VILLA KUNTERBUNT S : UMGESTALTUNG DES AUSSENGE- LÄNDES IN EINEN NATURNAHEN SPIELPLATZ Eltern, Kinder und Mitarbeiterinnen gestalten unter Anleitung der Garten- und Landschaftsplanerin Ute Trombach das Außengelände um. 2004: 30-JÄHRIGES BESTEHEN DES KINDERGARTENS UND NAMENSGEBUNG VILLA KUNTERBUNT Da die Grundschule Hauneck zur Astrid-Lindgren-Schule wurde, war die Namensgebung Villa Kunterbunt für den Kindergarten Hauneck in Anlehnung an die Geschichten von Pippi Langstrumpf fast schon ein Muss. 2007: BETREUUNG VON 2-JÄHRIGEN Der Bedarf der Haunecker Eltern an Betreuungsplätzen für jüngere Kinder steigt und somit werden ab August 2007 Kinder ab 2 Jahren in den Kindergarten aufgenommen. Bis maximal 15 Kinder werden bis zu ihrem 3. Geburtstag in einer sogenannten Nestgruppe betreut. 2008: DER KINDERGARTEN WIRD ZUR KINDERTAGESSTÄTTE BETREUUNGSZEIT WIRD FLEXIBEL Ab August 2008 werden die Öffnungszeiten deutlich verlängert. Der Kindergarten wird zur Tagesstätte mit einer Öffnungszeit von 7:00 17:00 Uhr Durch den Kauf von Gutscheinen können die Kinder auch an einzelnen Tagen zu verlängerten Öffnungszeiten angemeldet werden.

7 ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER VILLA KUNTERBUNT S : BAUBEGINN DER KRIPPE Ab dem haben alle Kinder mit Vollendung des ersten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Tageseinrichtung oder Tagespflege. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, wird in Hauneck das Betreuungsangebot erweitert. Im Oktober 2013 ist der Spatenstich für den Krippenausbau. Dieser entsteht als Erweiterung des KiTa-Gebäudes. 2015: EINWEIHUNG DES NEU GESTALTETEN AUSSENGELÄNDES Unser Außengelände wird gerade neu gestaltet und voraussichtlich im Herbst 2015 fertiggestellt. 2014: EINZUG IN DIE NEUEN KRIPPENRÄUME Am ersten Oktober 2014 eröffnet die Krippe ihre neuen Räume. Sie bietet Platz für 24 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren, aufgeteilt in zwei Gruppen.

8 UNSER GESETZLICHER AUFTRAG S. 8 UNSER GESETZLICHER AUFTRAG Wir sind als Kindertagesstätte eine Einrichtung der Jugendhilfe. Unser Auftrag leitet sich aus dem Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetz (HKJHG) ab (vom /ab in Kraft) Das Gesetz beinhaltet 3 Bausteine: BETREUUNG BILDUNG ERZIEHUNG DIE FORMULIEREN DIE GRUNDLAGEN UNSERER ARBEIT WIE FOLGT: 25 TAGESEINRICHTUNGEN FÜR KINDER (1) Tageseinrichtungen für Kinder sind Einrichtungen der Jugendhilfe zur Förderung von Kindern durch Bildung, Erziehung und Betreuung. (2) Tageseinrichtungen für Kinder sind insbesondere 1. Kinderkrippen für Kinder bis zum vollendeten dritten Lebensjahr, (3) Tageseinrichtungen können von öffentlichen, freigemeinnützigen oder sonstigen geeigneten Trägern betrieben werden. (4) Der Träger bedarf der Erlaubnis nach 45 des Achten Buches Sozialgesetzbuch, sofern die Tageseinrichtung an mehr als drei Wochentagen mit jeweils mindestens vierstündiger Öffnungszeit betrieben wird und mindestens sechs Kinder vertraglich für mehr als 15 Wochenstunden aufgenommen sind. 27 ELTERNBETEILIGUNG, ELTERN- VERSAMMLUNG UND ELTERNBEIRAT (1) Die Erziehungsberechtigten der Kinder in der Tageseinrichtung sind vor Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Bildung, Erziehung und Betreuung zu unterrichten und angemessen zu beteiligen. (2) Die Erziehungsberechtigten bilden die Elternversammlung. Die Leitung der Tageseinrichtung soll mindestens einmal im Jahr eine Elternversammlung einberufen. Sie ist einzuberufen, wenn die Erziehungsberechtigten dies fordern. (3) Die Elternversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Eltern beirat. Der Elternbeirat kann von dem Träger und den in der Tageseinrichtung tätigen Fachkräften Auskunft über die Einrichtung betreffende Fragen verlangen. (4) Das Nähere über die Einberufung der Elternversammlung, die Wahl des Elternbeirates und die Auskunftspflicht nach Abs. 3 Satz 2 regelt der Träger. 26 AUFGABEN (1) Die Tageseinrichtung für Kinder hat einen eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Sie ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie und soll die Gesamtentwicklung des Kindes durch allgemeine und gezielte Bildungs- und Erziehungsangebote fördern. Ihre Aufgabe ist es insbesondere, durch differenzierte Erziehungsarbeit die geistige, seelische und körperliche Entwicklung des Kindes anzuregen, seine Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern und allen Kindern gleiche Entwicklungschancen zu geben. (2) Für die Ausgestaltung und Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages ist der Träger der Tageseinrichtung unter Mitwirkung der Erziehungsberechtigten verantwortlich. (3) In den Räumen und auf dem Gelände der Tageseinrichtung ist das Rauchen untersagt.

9 UNSER GESETZLICHER AUFTRAG S. 9 DER HESSISCHE BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN (BEP) Jedes Kind hat ein Recht auf optimale Förderung seiner Entwicklung. Bildung muss vom Kind her gedacht werden. Lernen hat sich an den individuellen Möglichkeiten des Kindes zu orientieren und nicht gesetzten Zeitrastern der Erwachsenen zu folgen. Kinder können sich nur in einem Umfeld störungsfrei entwickeln und aktiv lernen, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Zitat aus dem BEP Seit dem Herbst 2007 liegt in Hessen ein Bildungsund Erziehungsplan für alle Kinder von 0-10 Jahren vor. Nach einer ca. 2-jährigen Erprobungsphase ist dieser Bildungsplan Grundlage für die Aktivitäten und Konzepte aller an Bildung und Erziehung beteiligter Personen. Ziel des Bildungsplans ist es, Personen und Institutionen besser miteinander zu verknüpfen und zu vernetzten. Im HBEP werden fünf ineinander greifende Schwerpunkte der Bildungs- und Erziehungsprozesse der Kinder benannt, die als maßgeblich für die kindliche Bildung und Erziehung von Geburt bis Ende der Grundschulzeit betrachtet werden können: Starke Kinder (Emotionalität und soziale Beziehung, Gesundheit, Bewegung und Sport) Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder (Sprache, Litracy, Medien) Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder (Bildnerisches Gestalten und darstellende Kunst, Musik und Tanz) Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder (Mathematik, Naturwissenschaften, Technik) Verantwortungsvolle und wertorientiert Kinder (Wertorientierung und Religiosität, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur, Demokratie und Politik, Umwelt) Nach diesen Schwerpunkten richten wir die Arbeit in unserer Kita aus. Dabei ist auch unser Raumangebot im Kindergartenbereich so gestaltet, (siehe ab Seite 33: Die Räume in der Villa Kunterbunt) dass Kinder in den genannten Schwerpunkten jederzeit Anregungen zur Stärkung der jeweiligen Kompetenzen finden. Dabei gilt für alle Beteiligten: Mit dem Bildungs- und Erziehungsplan soll eine Grundlage zur Verfügung gestellt werden, um jedes Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzugen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand anzunehmen, angemessen zu beteiligen und zu unterstützen. Alle Fachkräfte aus dem Elementar- und Primarbereich sollen sich an demselben Bild vom Kind orientieren. Das Kind wird als ein aktives, kompetentes, seinen eigenen Lern- und Entwicklungsprozess ko-konstruierendes Kind gesehen, das mit Freude lernt sowie über individuelle Stärken und Schwächen verfügt.

10 UNSER GESETZLICHER AUFTRAG S. 10 KINDESWOHLGEFÄHRDUNG UND KINDERSCHUTZ Um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Kindeswohlgefährdung, Vernachlässigung und Missbrauch zu verbessern, trat am eine Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) in Kraft. Der Deutsche Bundestag hat dann ein Gesetz verabschiedet, welches zum 01. Januar 2012 in Kraft getreten ist. Durch dieses Gesetz (SGB VIII) sollen der Schutz von Kindern und Jugendlichen besonders gewahrt werden. Die natürlichen Rechte und Bedürfnisse eines Kindes sind: liebevolle Beziehungen Ernährung Pflege und Schutz körperliche Unversehrtheit gute Grenzen und Strukturen individuelle und entwicklungsgerechte Erfahrungen eine sichere Umgebung Insbesondere ist die Verpflichtung aufzunehmen, dass die Fachkräfte bei den Personenberechtigten oder den Erziehungsberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, wenn sie diese für erforderlich halten, und das Jugendamt informieren, falls die angenommenen Hilfen nicht ausreichend erscheinen, um die Gefährdung abzuwenden. Des Weiteren konkretisiert der Träger der Kindertagesstätte, die Gemeinde Hauneck, durch eine Satzung über die Benutzung der Kita, alle rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einrichtung. Nach diesen Vorgaben und den Bedürfnissen der Kinder und Eltern der Gemeinde Hauneck richtet sich unser Betreuungsangebot. BETEILIGUNG VON KINDER (PARTIZIPATION) UND KINDERRECHTE Kinder dürfen und sollen das Leben in der Kita aktiv mitgestalten. Dazu haben sie in unserer Einrichtung vielfältige Möglichkeiten. Unser Träger hat sich durch eine am unterzeichnete Vereinbarung verpflichtet, dem Schutzauftrag nach 8a nachzukommen und die Erfüllung dieses Auftrags auch an die Mitarbeiterinnen der Kita übertragen. Für unsere Einrichtung liegt ein Schutzkonzept vor, welches konkrete Handlungsleitlinien durch ein Ablaufdiagramm vorgibt. Die Mitarbeiterinnen sind durch die oben genannte Vereinbarung des Trägers verpflichtet, diesen Handlungsablauf einzuhalten. Der 8 a beschreibt den Schutzauftrag unter anderem wie folgt: Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte abzuschätzen. Dabei sind die Personensorgeberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche einzubeziehen, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird. Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Personenberechtigten anzubieten. In Vereinbarung mit dem Träger der Einrichtung und Diensten, die Leistung nach diesem Buch erbringen, ist sicherzustellen, dass deren Fachkräfte den Schutzauftrag nach Absatz 1 in entsprechender Weise wahrnehmen und bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen. Zu unserem festen Tagesablauf gehören unser Morgen- und Abschlusskreis. Zu den festen Ritualen gehören täglich Singen, Geschichten, Reime und Gesprächsrunden, mit viel Raum für Austausch mit anderen. Kinder werden am Aufstellen von Regeln beteiligt. In der Freispielzeit können die Kinder selbst entscheiden, wo, mit wem und mit was sie sich beschäftigen möchten. Dabei unterstützt das Angebot des freien Frühstücks die Zeiteinteilung für die gewählte Beschäftigung. Bei den Mahlzeiten können die Kinder entscheiden, was und wie viel sie essen. Die Erwachsenen achten darauf, dass die Wünsche der Kinder berücksichtigt werden. Für unsere Vorschulkinder findet regelmäßig einmal pro Woche eine Kinderkonferenz statt. Unsere Kinder nennen es Großentreff. Hier erfahren die Kinder, dass sie Einfluss nehmen können auf die Themenwahl und wie durch demokratische Abstimmung zum Beispiel ein Projektthema ausgewählt wird. In diesem Rahmen haben die Kinder außerdem die Möglichkeit, demokratische Erfahrungen zu sammeln.

11 UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT S. 11 UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT ANMELDUNG UND AUFNAHME (KRITERIEN) Alle Kinder ab dem 1. Lebensjahr haben einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Betreuungseinrichtung oder einen Platz in der Tagespflege. Die Gemeinde Hauneck ist diesem Rechtsanspruch mit dem Ausbau des Angebotes für Krippenkinder ab September 2014 nachgekommen. LAGE/EINZUGSGEBIET Die Kindertagesstätte Villa Kunterbunt mit die Krippe Hoppetosse ist eine Einrichtung der Gemeinde Hauneck. Die Kindertagesstätte liegt in ländlicher Gegend am Ortsrand des Ortsteils Unterhaun, in unmittelbarer Nachbarschaft der Astrid-Lindgren-Schule (Grundschule) mit einer Turnhalle und dem Bürgerhaus. Die Anmeldung erfolgt über die Gemeindeverwaltung Hauneck. (Träger der Einrichtung) In unserer Kita werden Kinder im Alter von 1 6 Jahren aufgenommen. Die Betreuung von Kindern mit einem erhöhtem Förder-und Betreuungsbedarf (durch körperliche, geistige, seelische oder drohende Behinderung) wird durch Integrationsmaßnahmen sichergestellt. Die aktuelle Gebührensatzung erhalten sie bei dem Träger der Kindertagesstätte. KINDERZAHL Unser Haus hat eine Betriebserlaubnis für bis zu 139 Kinder im Alter von 1 6 Jahren. Für die 1 3 jährigen Kinder stehen in unserer Krippe Hoppetosse 2 Gruppen mit jeweils max. 12 Plätzen zur Verfügung. Im Kindergarten stehen zurzeit 4 Stammgruppen mit jeweils max. 25 Plätzen für Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr bis zur Einschulung zur Verfügung. Alle Kinder der sieben Ortsteile (Rotensee, Unterhaun, Oberhaun, Sieglos, Eitra, Bodes und Fischbach) können unser Haus besuchen. Bei der Aufnahme von Kindern mit einem erhöhten Förder- und Betreuungsbedarf reduziert sich die Platzzahl der jeweiligen Gruppen. Bei Bedarf wird eine Eingangsgruppe als altersübergreifende Gruppe eingerichtet.

12 UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT S. 12 PERSONALSTRUKTUR Das Team der Villa Kunterbunt und der Krippe Hoppetosse besteht zurzeit aus vierzehn pädagogischen Fachkräften. Drei Erzieherinnen arbeiten in Vollzeit (39 Stunden) und elf Erzieherinnen arbeiten in Teilzeit mit Wochenarbeitszeiten zwischen 22 und 35 Stunden. In der Regel absolvieren zwei Schülerinnen der Fachschule für Sozialassistenz ein 1-jähriges Praktikum in unserer Kita. Das Praktikum besteht aus drei Praxistagen pro Woche. Unterstützt wird das Team der Kita von drei Reinigungskräften und einer Küchenhilfe. Außerdem ermöglichen wir verschiedene Praktika für SchülerInnen und Studenten. Des Weiteren werden wir an einigen Tagen von 2 ehrenamtlichen Kräften (Vorlesepaten) unterstützt. Anne Gilbert (Leitung) Erzieherin Taina Schwalm Erzieherin & Fachwirtin für Erziehungswesen Elsbeth Lindenthal Kinderpflegerin Kindergarten Kindertagesstätte Kindergarten Kindergarten Melanie Kißner-Lippert Erzieherin & Fachkraft für KiSS Martina Drabner-Neumann Erzieherin & Fachkraft für KiSS Kindergarten Krippe Kindergarten Kindergarten Jeder ist ein Teil vom Ganzen Marie Therese Hinze Erzieherin Jaqueline Mihm Erzieherin Krippe Krippe Krippe Kindergarten Kindergarten Martina Eckardt Erzieherin Petra Schuster Erzieherin Michaela Rübenstahl Erzieherin Krippe Krippe Cornelia Arndt (Krippenleitung) Erzieherin & Krippenfachkraft Selina Baumgardt Erzieherin Ann-Kathrin Güldner Erzieherin Annette Burger Erzieherin & Krippenfachkraft Julia Post Praktikantin

13 UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT S. 13 ÖFFNUNGSZEITEN/BETREUUNGSZEITEN Die Kita ist Montag bis Freitag von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Eltern können zwischen drei Betreuungszeiten wählen: Halbtagsbetreuung von 7:00 bis 12:30 Uhr Verlängerte Betreuung mit Mittagessen von 7:00 bis 14:30 Uhr Ganztagsbetreuung mit Mittagessen von 7:00 bis 17:00 Uhr Die verlängerten Öffnungszeiten einschließlich Mittagessen können auch an einzelnen Tagen durch den Kauf eines Gutscheins genutzt werden. Gutscheine können in der Kita, möglichst 3-4 Tage vor der Nutzung, erworben werden. Kein Kind wird zum Essen gezwungen, wir empfehlen zu Probieren, zwingen aber auch dazu nicht. Die Kita bietet den Kindern ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Essen an. Dabei achtet unserer Cateringunternehmen auf das Angebot einer gesunden und altersgerechten Ernährung. Falls ihr Kind aufgrund einer Allergie, aus religiösen oder ethischen Gründen eine besondere Ernährung braucht, sprechen sie uns bitte an. Die Erzieherin sorgt für gute Rahmenbedingungen, d. h. für eine einladende Präsentation, den komplett gedeckten Tisch und eine möglichst ruhige Atmosphäre. Die Essenszeiten werden von der Kita festgelegt. SCHLIESSUNGSZEITEN An jedem ersten Mittwoch im Monat endet die Betreuungszeit um 13:00 Uhr. Dies ist notwendig, damit alle Mitarbeiterinnen an den regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen teilnehmen können. MITTAGSTISCH Für die Ganztagskinder unserer Kindertagesstätte liefert das Cateringunternehmen Die Küchenfeen aus Bad Hersfeld das Mittagessen. Die Kosten betragen zurzeit pro Mahlzeit 3,00. In unserem Haus gilt für das Mittagessen (als auch für alle Mahlzeiten/Frühstück) folgender Grundsatz: Ich entscheide, was wann wie auf den Tisch kommt. Du entscheidest, ob und wie viel davon du isst. Unsere Einrichtung bleibt an folgenden Tages geschlossen: Drei Wochen während der Sommerferien (in der Regel die letzten drei Wochen der Schulferien in Hessen) An allen Werktagen zwischen Weihnachten und Neujahr Betriebsausflug (in der Regel der letzte Freitag im Juni) Lollsmontag Konzepttage/Grundreinigungstage (in der Regel 2 Tage vor den Sommerferien und 1 Tag vor und 1 Tag nach den Weihnachtsferien) eventuell ein beweglich Ferientag (entweder nach Himmelfahrt oder Fronleichnam) Fortbildung des Teams Die Schließungszeiten werden von dem Träger der Kindertagesstätte festgelegt und mit den Mitarbeiterinnen und dem Elternbeirat abgestimmt.

14 UNSERE RAHMENBEDINGUNGEN UND UNSER BETREUUNGSANGEBOT S. 14 INKLUSION/INTEGRATION Im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan heißt es zum Thema Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf : Unabhängig von den jeweiligen Entwicklungsvoraussetzungen und Bedürfnissen hat jedes Kind den gleichen Anspruch darauf, in seiner Entwicklung und seinem Lernen angemessen unterstützt und gefördert zu werden: Es soll darin gestärkt werden, sich zu einer eigenverantwortlichen Person zu entwickeln. Wir gehen deshalb in unserer Kita offen mit Unterschieden und Andersartigkeit um und nehmen jedes Kind mit seinen Bedürfnissen an. Jedes Kind mit Behinderung und/oder drohender Behinderung soll auf seinem Weg in die Gesellschaft unterstützt werden. Um zu ermöglichen, dass das Recht aller Kinder auf gemeinsame Bildung und Erziehung erfüllt werden kann, werden für Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf zur Personalausstattung 15 Fachkraftstunden zusätzlich bereitgestellt. Dadurch wird das Personal in seiner Bildungs- und Erziehungsarbeit unterstützt und spezielle Angebote können in den Alltag integriert werden. Dies wird durch den örtlichen Träger und das zuständige Sozialamt finanziert. Für unser Team ist es wichtig, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer körperlichen, geistigen, psychischen und geschlechtlichen Entwicklung sowie ihrer kulturellen Herkunft gefördert werden. Individuelle Bedürfnisse wollen wir respektieren und im pädagogischen Alltag jedem Kind die Unterstützung geben, die es benötigt. Wir versuchen in unserem Haus eine Ausgrenzung zu verhindern und einen verständnisvollen, sozialen Umgang zu ermöglichen. Grundsätzlich sollen für alle Kinder die gleichen Erziehungsziele angestrebt werden, wobei diese Ziele bei Kindern mit Behinderung manchmal auf besondere Weise, der Behinderung des Kindes angemessen, erreicht werden. Außerdem findet eine enge Zusammenarbeit mit Therapeuten und anderen Institutionen, wie zum Beispiel dem Frühförderzentrum in Bad Hersfeld, statt. KINDERSPRACHSCREENING (KiSS) Seit Oktober 2013 nimmt unsere Kita an dem landesweiten Programm KiSS teil. KISS ist ein systematisches Verfahren zur Überprüfung und Beobachtung des Sprachstandes aller 4.0 bis 4,5 jährigen Kinder durch pädagogische Fachkräfte in hessischen Kindertagesstätten. KiSS dient der Bestimmung der sprachlichen Fähigkeiten und des Kommunikationsverhaltens der Kinder. Was ist das Ziel von KiSS? 1 Bildungschancen aller Kinder in hessischen Kindertagesstätten verbessern. Ganzheitliche Erfassung der sprachlichen Fähigkeiten erreichen. Fehleinschätzungen oder unentdeckten Entwicklungsrückständen im Bereich Sprache vorbeugen. Fachgerechte Grundlage für eine frühzeitige sprachliche Förderung sein. Bildungsqualität bezüglich Sprache an hessischen Kindertagesstätten standardisieren. Zwei Mitarbeiterinnen aus unserem Team sind für die Anwendung dieses Screenings geschult. Sie erhalten rechtzeitig vor der Überprüfung ihres Kindes eine ausführliche Elterninformation mit einer Einverständniserklärung und einem Elternfragebogen. Nach der Durchführung von Kiss erhalten sie einen Elternbrief mit dem Ergebnis der Überprüfung und ggf. einer Empfehlung zu weiteren Maßnahmen. 1 Hessisches Sozialministerium, Dostojewskistraße Wiesbaden

15 DIE UMSETZUNG UNSERER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT S. 15 DIE UMSETZUNG UNSERER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT UNSER BILD VOM KIND UNSERE LEITGEDANKEN Hilf mir es selbst zu tun! Damit meint das Kind: Zeig mir wie es geht, Tu es nicht für mich. Ich kann es selbst erfahren und ausprobieren. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will Bitte beobachte nur und greife nicht ein. Ich werde üben und werde Fehler machen, diese erkennen und korrigieren. Maria Montessori Jeder darf bei uns so sein, wie er ist! Jedes Kind hat das Recht zu lachen, zu spielen, zu lernen, anderer Ansicht zu sein, vorwärts zu kommen und sich zu verwirklichen UNSERE PÄDAGOGISCHEN LEITGEDANKEN Wir wollen ihren Kindern einen Lebensraum bieten, der Sicherheit, Vertrauen, Anerkennung, Geborgenheit und Wohlbefinden ermöglicht. Wir wollen offen sein für die Bildungsbedürfnisse der Kinder. Wir wollen dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder Raum bieten. Ihre Neugierde, ihren Mut und Interesse an Neuem zulassen. Denn hierüber eignen sie sich ihre Welt an. Wir wollen für ihre Kinder eine sichere Basis sein, ihnen Gelegenheit, Zeit und Geduld bieten neugierig und eigenständig zu handeln und sie ermutigen eigene Lösungen zu finden. So können sich durch erlebte Selbstwirksamkeit Selbstkompetenz und Selbstbewusstsein entfalten. Wir wollen den Kindern die Möglichkeit bieten andere Kinder zu beobachten, sie nachzuahmen, sich an ihnen zu orientieren und erste Interaktionen zu erleben. Wir wollen eine Umgebung schaffen, in der es möglich ist, selbst organisierte Lernprozesse zu bewältigen. Wir möchten die Einzigartigkeit eines jeden Kindes beachten. Kinder werden nicht entwickelt, sie entwickeln sich selbst. KONSEQUENZEN FÜR UNSERE ARBEIT Regelmäßiger Austausch aller Mitarbeiterinnen über die Entwicklung des einzelnen Kindes sowie des Gruppengeschehens (Gruppendynamik) ist unverzichtbar. Unser Bild vom Kind beinhaltet eine Sichtweise die seine Selbsttätigkeit wahrnimmt, anerkennt und wohlwollend begleitet und in der nicht bestimmt wird was wann und wie gelernt werden muss. Kinder wissen intuitiv wann sie körperlich und emotional bereit sind, den nächsten Schritt zu tun. Ein Kind ist ein neugieriges Wesen. Es will lernen und sich entwickeln und orientiert sich dabei an seinen Vorbildern. Dabei ist es Selbstgestalter seiner Entwicklung. Kinder sind Forscher. Sie erforschen eigenständig, mit einer eigenen inneren Dynamik und in Beziehung zu anderen die ihnen gebotene Welt. Kinder brauchen Anregungen für alle Sinne und die Gelegenheit, sich in aller Ruhe mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Wir wollen deshalb ihre Kinder sorgfältig beobachten, ihre Entwicklung aufmerksam begleiten und ihre Bedürfnisse erkennen. So möchten wir nach Möglichkeit jedem Kind individuell gerecht werden. Deshalb ist Offenheit für die Bildungsbedürfnisse der Kinder und eine Umgebung in der es möglich ist, Selbstorganisierte Lernprozesse möglich zu machen, unser Hauptanliegen.

16 DIE UMSETZUNG UNSERER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT S. 16 BEOBACHTUNG UND DOKUMENTATION Eine professionelle Beobachtung ermöglicht es uns, das einzelne Kind zu sehen und besser zu verstehen, zu führen und zu fördern. Deshalb ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit die Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Lern- und Entwicklungsschritte. Jedes Kind in unserer Kita hat einen Portfolio-Ordner. Unsere Kinder nennen ihn: Meine Mappe. Durch das Anschauen und Erzählen findet eine Reflexion des eigenen Lernens und der eigenen Entwicklung statt. Für sie als Eltern und uns als Erzieher wird die Entwicklung des Kindes sichtbar. Die Kinder bekommen einen Überblick darüber, was sie schon können. Wichtig ist dabei der wertschätzende Blick auf das Kind und seine Fähigkeiten. Diese Mappe begleitet das Kind während seiner ganzen Zeit in der Kindertagesstätte. Eltern können jederzeit auch Geschichten oder Bilder von zuhause, von besonderen Lernsituationen ihres Kindes oder besonderen Erlebnissen mit der Familie gemeinsam mit ihrem Kind in diese Mappe einfügen. In dieser Mappe dokumentieren wir vom Eintritt in die Kita an in Form von Geschichten, Bildern und Fotos den Alltag und die Entwicklung des Kindes. Diese Mappe wird in der Kita in der Stammgruppe des Kindes so aufbewahrt, dass sie den Kindern jederzeit zugänglich ist. Für die Kinder ist dies Mappe ein begehrtes Buch und sie finden es spannend und interessant, es anzuschauen, Freunden zu zeigen und/oder sich über den Inhalt mit Anderen auszutauschen. Die Mappe ist dabei Eigentum des Kindes.

17 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 17 EINGEWÖHNUNG DER KRIPPENKINDER Es ist uns wichtig, dass sie als Eltern aktiv in den Eingewöhnungsprozess ihres Kindes eingebunden sind. Ihre Anwesenheit im Raum genügt, um für ihr Kind eine sichere Basis zu sein. Zu der kann es sich jederzeit zurückziehen, wenn es sich unsicher fühlt. Die betreuende Erzieherin versucht während dieser Zeit, einen ersten Kontakt zu ihrem Kind aufzunehmen. Dies geschieht z. B. im Spiel, beim Frühstückauspacken oder beim Erkunden der Neuen Umgebung. Bitte helfen Sie dabei, indem Sie sich allmählich aus dem Geschehen zurückziehen. Sollte dies gut gelingen, beginnt in Absprache mit der Erzieherin jetzt schrittweise ein Lösen voneinander. Dabei hat sich bewährt, wenn sie nach den ersten Tagen für eine kurze Zeit den Raum verlassen. In dieser Zeit sollten sie sich innerhalb der KiTa aufhalten. Wichtig ist hier, dass sie sich von ihrem Kind verabschieden und nicht heimlich davonschleichen. Im Laufe der Zeit werden die Zeitintervalle in Absprache mit der Erzieherin verlängert. Ein Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Erziehern und Eltern wird so allmählich aufgebaut. Am Ende steht eine gelungene Eingewöhnung.

18 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 18 KRIPPENKINDER SIND/WOLLEN/BRAUCHEN Krippenkinder brauchen andere Kinder und Erwachsene, um Gemeinschaft zu erfahren. Sicherheit, sich in jeder Hinsicht auf die Bezugsperson verlassen zu können, ist enorm wichtig. Nur wer Sicherheit und Vertrauen erfährt kann sich frei entfalten, in der Welt zurechtfinden und feste Bindungen aufbauen. Ein strukturierter Tagesablauf und Rituale sind die Basis einer guten Entwicklung. Durch Aufmerksamkeit und Anerkennung erfährt das Kind Respekt und wird motiviert, neue Dinge auszuprobieren. Krippenkinder wollen Freiräume, um sich auszutoben und ihren Bewegungsdrang auszuleben. Sie brauchen auch Rückzugsmöglichkeiten, um sich zu verstecken und unbeobachtet spielen zu können. Zusätzlich brauchen Krippenkinder Interessen- und Bedürfnisorientierte Angebote. Hierdurch wird jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung unterstützt, denn bereits Krippenkinder sind Persönlichkeiten mit eigenen Wünschen, Ideen, Abneigungen und Bedürfnissen. Dies bildet die Grundlage unserer Arbeit. Eigenständige individuelle Persönlichkeiten Kleine Alleskönner Selbstständig und gleichzeitg hilfsbedürftig Wissbegierig und aufmerksam Forscher und Entdecker SIND KRIPPENKINDER WOLLEN BRAUCHEN sich entwickeln/ spielen Kinder zum Spielen selbst etwas tun/ eigene Erfahrungen die Welt entdecken/neues kennenlernen ausprobieren, experimentieren Grenzen überschreiten Selbstständig werden mit allen Sinnen lernen Aufmerksamkeit, Geborgenheit geliebt werden Familie feste Bezugspersonen unterstützung/ Schutz vor Gefahr Aufmerksamkeit Einfühlungsvermögen Rituale/klare Regeln Ruhe, Schlaf, Pflege, Nahrung Bewegung, Abenteuer, Natur Räume um sich zu entfalten

19 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 19 TAGESABLAUF IN DER KRIPPE BRINGEN Von Uhr werden die Kinder in die Einrichtung gebracht. Dabei erleichtern Verabschiedungsrituale die Trennung sowie Begrüßungsrituale das Ankommen. AUFRÄUMEN Das Aufräumen ist ein festes Ritual. Es läutet das Ende der Spielzeit ein. Alle Dinge werden wieder an ihren Platz gebracht. Anschließend waschen alle Kinder die Hände. FRÜHSTÜCK ANKOMMEN Einige Kinder beginnen gleich zu spielen während andere sich erst orientieren müssen. Sie brauchen noch eine Kuschelrunde mit der Erzieherin, warten auf den Freund oder die Freundin oder beobachten erst einmal das Gruppengeschehen. SPIELEN Meine Lieblingsfarbe ist schmutzig! Gegen 9.30 Uhr wird mit beiden Gruppen gemeinsam gefrühstückt. In unserem kleinen Kinder Café holt sich jedes Kind möglichst selbstständig einen Teller und einen Becher. Jetzt wird das mitgebrachte Frühstück ausgepackt und nach dem gemeinsamen Tischspruch gegessen. Dabei wird miteinander geredet, geguckt was die anderen auf dem Teller haben und eventuell getauscht oder probiert. Wenn fertig gefrühstückt ist räumen die Kinder ihr Geschirr selbst ab. schütten kuscheln tanzen kneten singen rennen sortieren matschen verstecken fädeln Bobby Car fahren verkleiden stecken Bücher ansehen Tisch decken malen streiten kochen schneiden vertragen Puppen versorgen kleben entdecken bauen klettern ausprobieren toben Geduld üben durchsetzen nachgeben lachen wütend sein weinen teilen WICKELN Nach dem Frühstück ist Wickelzeit. In dieser Zeit hat jedes Kind die Erzieherin für sich alleine. Bei Bedarf werden natürlich auch Kinder zu anderen Zeiten gewickelt. Parallel dazu findet Spielen oder andere Aktivitäten statt.

20 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 20 AUFRÄUMEN Das Aufräumen ist ein festes Ritual. Es läutet auch hier das Ende der Spielzeit ein. Alle Dinge werden wieder an ihren Platz gebracht. ABSCHLUSSKREIS UHR BIS UHR 2. ABHOLZEIT Jetzt werden die Kinder, die bis Uhr angemeldet sind abgeholt. NACHMITTAGSBETREUUNG Der Abschlusskreis zwischen Uhr und Uhr beendet den Vormittag. Hier gibt es Singspiele, Fingerspiele, Bewegungsspiele und Gespräche. Auch der Geburtstag der Kinder wird hier gefeiert. ABHOLEN Ab Uhr bis Uhr ist Abholzeit für die Vormittagskinder.Die Mittagskinder gehen Hände waschen und anschließend in das Kleine Kinder Café. MITTAGESSEN Nach dem Schlafen wird je nach Wetter drinnen oder draußen gespielt, ein Spaziergang gemacht oder gebastelt. Gegen Uhr gibt es einen Imbiss. Die Eltern bringen hierfür z. B. Knäckebrot, etwas Wurst/Käse oder Obst mit UHR ABHOLZEIT Gegen Uhr gibt es im kleinen Kinder Café Mittagessen. Nach einem gemeinsamen Tischspruch kann gegessen werden. Aus den bereitgestellten Schüsseln nehmen sich die Kinder das Essen möglichst selbstständig. Gegen Uhr werden die ersten Kinder aus der Mittagsbetreuung abgeholt. SCHLAFEN/RUHEN In der Zeit von Uhr bis Uhr ist im Schlafraum Ruhe- und Schlafenszeit. Jedes Kind hat dort ein Bett, in dem seine eigene Decke, Kuscheltier oder Schnuller auf es warten. Jetzt ist Schluss. Die Einrichtung schließt. Wenn ihr Kind nicht schmutzig nach Hause kommt, geben sie es bitte an uns zurück. Denn dann hat es nicht genug gespielt. Spielen und lernen erfordert harte und schmutzige Arbeit! Nach Maria Montessori

21 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 21 DIE RÄUME DER HOPPETOSSE Auf der Hoppetosse gibt es ein Unterdeck und ein Oberdeck. Dort befindet sich jeweils ein Flur mit Garderobe sowie ein Gruppenraum und ein Sanitärbereich mit Wickelmöglichkeit. Auf dem Oberdeck wird in unserem kleinen Kinder Café gemeinsam gefrühstückt und zu Mittag gegessen. Der Schlafund Ruheraum befindet sich direkt nebenan. Für alle die nach dem Mittagessen noch in der Krippe betreut werden steht dort ein Bett bereit. Gruppenraum Gruppenraum Flur mit Garderobe Kinder Café Sanitärbereich mit Wickelmöglichkeit Schlaf- und Ruheraum Für beide Etagen steht ein kleiner altersgerecht gestalteter Außenspielbereich zur Verfügung.

22 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 22 BILDUNG IN DER KRIPPE, ANGELEHNT AN DEN HESSISCHEN BILDUNGSPLAN (BEP) KINDER IN IHREN KOMMUNIKATIVEN KOMPETENZEN STÄRKEN (BEP) KINDER STÄRKEN- BINDUNG UND BEZIEHUNG ALS VORAUSSETZUNG (BEP) Sicherheit, Verlässlichkeit, Ermutigung, Unterstützung meine Betreuerinnen sind für mich da, wenn ich Angst habe, Trost brauche oder Hilfe benötige auf das, was sie sagen kann ich mich verlassen in der Gemeinschaft fühle ich mich wohl und geborgen, ich bin nicht allein manchmal traue ich mich nicht alleine, das merkt meine Erzieherin und hilft mir nur gerade so viel, dass ich es doch alleine schaffe. ich lerne jeden Tag neue Wörter wenn wir zusammen singen, reimen, Fingerspiele machen, Geschichten erzählen und miteinander sprechen. ich lerne im gemeinsamen Spiel mich besser auszudrücken und muss dann nicht mehr einfach wegnehmen, hauen oder schreien. KINDER IN IHREN KÖRPERBEZOGENEN KOMPETENZEN STÄRKEN (BEP) KINDER IN IHREN EMOTIONALEN UND SOZIALEN KOMPETENZEN STÄRKEN (BEP) ich lerne meine eigenen Gefühle besser kennen und damit umgehen, weil meine Betreuerinnen darauf eingehen ich muss oft Rücksicht auf die anderen nehmen aber auch lernen meine Interessen durchzusetzen ich schließe Freundschaften und habe viel Spaß Motorik, Selbstständigkeit, Körpergefühl, Wahrnehmung wenn ich die Möglichkeit habe mich vielfältig zu bewegen, übe ich meine Schnelligkeit, Koordination, Balance, Ausdauer, Kraft ich lerne meinen Körper selbständig zu versorgen indem ich übe alleine zu Essen, mich An- und Auszuziehen, alleine auf Toilette zu gehen. Es gibt so viel Neues kennenzulernen: Hart und weich, schwarz und bunt, nass und trocken, hoch und unten, heiß und kalt, süß und sauer Ich entdecke meinen Körper: Ich sehe mich im Spiegel, bin nackig im Pool, lerne wo mein Daumen ist

23 DIE KINDERKRIPPE HOPPETOSSE S. 23 KINDER IN IHREN KOGNITIVEN UND LERN- METHODISCHEN KOMPETENZEN STÄRKEN (BEP) Kreativität, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Problemlösung Ich kann etwas erschaffen wenn ich male, bastle, baue oder knete. Ich weiß vor dem Frühstück muss ich Hände waschen und unsere Tischsprüche kann ich schon auswendig. Zu Hause singe ich Mama und Papa unsere Lieder vor. Ausdauer und Konzentration übe ich, indem ich mich lang und ausgiebig mit etwas beschäftigen kann (auch matschen). Manchmal will der Anhänger nicht am Traktor bleiben, dann hole ich meine Erzieherin zu Hilfe und wir finden gemeinsam eine Lösung. ÜBERGANG IN DEN KINDERGARTEN Mit dem 3. Geburtstag wird aus dem Krippenkind ein Kindergartenkind. Durch den Anbau der Krippe an den Kindergarten arbeiten wir als Kindertagesstätte fest zusammen. Das hat den Vorteil, dass alle Kinder bis zum Eintritt in die Schule in einer Einrichtung betreut werden. Somit kennen sich die Kleinen aus der Krippe und die Großen aus dem Kindergarten durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Feste und Veranstaltungen. Auf diese Erfahrungen aufbauend finden im letzten Monat in der Kinderkrippe gezielte Besuche der zukünftigen Bezugserzieherin statt. Sie lädt das Kind in den Kindergarten und in die zukünftige Stammgruppe ein. So gelingt in der Regel ein harmonischer und reibungsloser Wechsel. KINDER IN IHREM SELBSTKONZEPT STÄRKEN (BEP) Sind im Kindergarten keine freien Platzkapazitäten kann sich der Übergang verzögern. Wir freuen uns, wenn ehemalige Krippenkinder uns besuchen kommen. ZUSAMMENARBEIT MIT DEM KINDERGARTEN VILLA KUNTERBUNT Ich finde heraus, wer ich bin (Mädchen oder Junge, kleiner oder größer als DU.) Ich finde meine Position in der Gemeinschaft (eher Mitmacher oder Chef ) Ich finde heraus, was ich kann und können möchte Ich lerne kennen, was mir am meisten Freude bereitet Ich bestimme selbst mit wem und was ich spielen möchte Eine gute Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Kinderkrippe erfordert regelmäßigen Austausch aller pädagogischen Fachkräfte der Kindertagesstätte. Aus diesem Grund findet jeden ersten Mittwoch im Monat eine gemeinsame Mitarbeiterbesprechung statt. An diesem Tag schließt die Kindertagestätte nach dem Mittagessen um Uhr

24 DIE ARBEIT IN UNSEREM KINDERGARTEN S. 24 DIE ARBEIT IN UNSEREM KINDERGARTEN UNSER KONZEPT DER OFFENEN ARBEIT Vertrauen aufzubauen meinen eigenen Rhythmus zu finden mich nach meinen Bedürfnissen zu entwickeln selbständig zu sein die Welt zu entdecken zu experimentieren mit anderen Kindern zu spielen meinen Bewegunsdrang auszuleben ebenso wie Rückzugsmöglichkeiten zu haben kurz um ich selbst zu sein. Maria Montessori (Forderung eines Kindes) Offene Arbeit bedeutet für uns aber auch: offen sein für die Einmaligkeit jedes Kindes und für seinen individuellen Entwicklungsprozess offen sein für die Bedürfnisse der Familien offen sein für Herausforderungen offen sein für ein respektvolles offenes Menschenbild offen sein für den Bildungsauftrag am Kind offen sein für die Dimension des kindlichen Spiels offen sein für Veränderungen in der Kindergartenarbeit offen sein für Prozesse der Zusammenarbeit der Mitarbeiter. Bereitschaft zu Kooperation und Reflexion offen sein für die Erfahrungen anderer Die Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Kindern haben sich verändert. Kindheit heute ist verregelt und verplant. Freiräume und eigene Bedürfnisse auszuleben sind nur eingeschränkt möglich. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, veränderten wir 1994 unser Konzept und gingen von der Gruppenarbeit zur offenen Arbeit über. Seit dieser Zeit haben wir unsere Arbeit immer wieder den Veränderungen der Lebenswelt der Kinder sowie den Bedürfnissen der Familien angepasst. Unser Haus bietet Möglichkeiten für: vielfältige Bewegung großräumiges Bauen ruhen und lesen werken, malen und gestalten frühstücken Rollenspiele jeglicher Art Angebote und Projekte Wir werden uns auch in Zukunft auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse einstellen müssen und unsere Arbeit danach ausrichten. So verstehen wir unser Konzept der offenen Arbeit als einen dauernden Prozess der Anpassung und Weiterentwicklung im Interesse der Kinder. Der Begriff offene Arbeit charakterisiert unser Konzept im Kindergarten. Für uns heißt das, alle Räume in unserem Haus sind nach Spiel- und Handlungsschwerpunkten eingerichtet. Die Kinder können alle Räume nutzen und haben somit einen großen Freiraum für ihre Aktivitäten. Die Kinder wählen für einen großen Zeitraum des Kindergartentages ihre Bezugsperson, ihren Spielort, Spielpartner und die Spieldauer aus. Sie können Vorstellungen realisieren wie z.b. Was möchte ich heute tun, mit wem möchte ich spielen, wie geht es mir, was fühle ich. Diese Wahlfreiheit berücksichtigt den individuellen Lernrhythmus der Kinder. Wir Erzieherinnen sorgen für einen festen Rahmen, der den Kindern Sicherheit und Geborgenheit bietet. Wir sind offen für die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder, sehen uns als Begleiter und unterstützen dort, wo Hilfe benötigt wird. Das ermöglicht den Kindern Erfolgserlebnisse zu haben und Selbständigkeit zu entwickeln. Wir holen jedes Kind da ab, wo es mit seinen Fähigkeiten steht, mit dem vollsten Vertrauen in seine Lernkompetenz und seine Leistungsfähigkeit.

25 DIE ARBEIT IN UNSEREM KINDERGARTEN S. 25 Offene Arbeit bedeutet für uns auch offen Planung. Der Ausgangspunkt für offene Planung ist die Lebenswirklichkeit der Kinder Wir wollen den Kindern einen Lebensraum schaffen, in dem sie all jene Kräfte entwickeln können, die sie von innen her in ihren Entwicklungsprozess leiten und der ihnen vielfältige Anregungen bietet. Jedes Kind ist von seinem Wesen her aktiv und interessiert. Es braucht nicht ständig von Erwachsenen stimuliert, motiviert und angespornt zu werden. Es möchte eine selbstgestellte Aufgabe selbständig lösen. Die Kinder in diesem Prozess zu unterstützen, ist unser vorrangiges Anliegen. Mit der Aufnahme ihres Kindes in unsere Einrichtung beginnt die erste Phase der Kindergartenzeit. Wir nennen diese Phase die Startphase bzw. ihr Kind gehört zur Gruppe der Starter! Zum Eintritt in den Kindergarten bieten wir einen Info-Elternabend an. Des Weiteren haben Kinder und Eltern gemeinsam die Möglichkeit an einem Schnuppertag unsere Einrichtung kennen zu lernen. Ihr Kind wird von einer Erzieherin aufgenommen welche ihr Kind möglichst über die gesamte Kindergartenzeit begleitet. Vor dem Eintritt ihres Kindes in den Kindergarten führt die aufnehmende Erzieherin mit den Eltern ein Aufnahmegespräch. In diesem Gespräch können offene Fragen sowie die individuelle Eingewöhnung besprochen werden. Sie erhalten von uns zuvor einen Aufnahmebogen, den sie zu diesem Gespräch mitbringen. Der seit 2007 vorliegende hessische Bildung- und Erziehungsplan hat uns in unserer Arbeit nochmals sehr bestätigt. Er formuliert die Stärkung der kindlichen Basiskompetenzen als grundlegende Voraussetzungen zum Lernen. Zitat: Als Basiskompetenzen bzw. Schlüsselqualifikationen werden grundlegende Fähigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet. Diese Basiskompetenzen bilden die Grundlage für körperliche und seelische Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität des Kindes und erleichtern das Zusammenleben in Gruppen. Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Familie, Kindergarten, Schule sowie im späteren Beruf. Diese Basiskompetenzen sind Eigenschaften, die zur Lebensbewältigung des Kindes und zu einem lebenslangen Lernen befähigen Diese individiumsbezogenen und sozialen Basiskompetenzen stellen die Grundlage für lernmethodische Kompetenzen und für Resilienz (Widerstandsfähigkeit, Frustrationstoleranz) dar. Diese Erzieherin behält die Entwicklung ihres Kindes immer im Blick und ist auch für alle weiteren Gespräche zur Entwicklung ihres Kindes für sie Ansprechpartnerin da. Vor einem Entwicklungsgespräch trägt sie alle Beobachtungen der einzelnen Mitarbeiterinnen zusammen. Auf diese Weise bekommen sie als Eltern ein objektives Bild zur Entwicklung ihres Kindes. Ihr Kind wird von uns einer Stammgruppe zugeteilt. In den ersten Wochen hat ihr Kind die Möglichkeit sich ganz nach eigenem Tempo an den Aufenthalt im Kindergarten zu gewöhnen. Nach eigenem Rhythmus bestimmt das Kind, was spiele ich, wo spiele ich, lieber allein oder mit anderen, will ich nur zuschauen und Beobachter sein. Ihr Kind entscheidet in dieser Phase selbst, wie viel Zeit es braucht, um den nächsten Schritt zu tun. Wir begleiten ihr Kind, geben Hilfestellung und ermutigen es. PHASEN IN DER KINDERGARTENZEIT Die Eingewöhnungsphase oder Aller Anfang ist schwer? DIE STARTERINNEN UND STARTER Der Übergang von der Familie in den Kindergarten ist für das Kind und seine Eltern ein bedeutsamer Vorgang. Denn hier trennen sich nicht nur das Kind von den Eltern, sondern auch die Eltern von dem Kind. Sie als Eltern vertrauen uns ihr Kind viele Stunden an.

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