katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LEBENSSPURWECHSEL PFARRBRIEF SÜLZ UND KLETTENBERG Frühjahr 17 Ausgabe 28 St. Bruno St. Nikolaus und Karl Borromäus

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1 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LEBENSSPURWECHSEL PFARRBRIEF SÜLZ UND KLETTENBERG Frühjahr 17 Ausgabe 28 St. Bruno St. Nikolaus und Karl Borromäus

2 2 LebensSpurWechsel Aus dem Inhalt 11 Wir nehmen Abschied und möchten uns aus diesem Anlass für alles bedanken, was Amelie Deppe geb. Dembski und Andreas Schöllmann bei uns bewirkt haben 12 Passen christliche Werte noch in unsere moderne Zeit? Die Ergebnisse der Sinusstudie ergeben unseren Seelsorgebereich Sülz und Klettenberg weitreichende Ergebnisse 14 Ökumenischer Neujahrsempfang Die katholische und evangelische Kirche haben mit diesem erstmals ökumenisch veranstalteten Empfang zu Beginn des Martin Luther-Jahres ein deutliches Zeichen gesetzt. 18 Jede Menge Sommer Spaß, Spiel, Sport, Ausflüge oder Zelten Angebote für die Sommerferien 2017 IMPRESSUM Ausgabe Frühjahr 2017 Herausgeber: KGV Sülz-Klettenberg Nikolausplatz Köln Redaktionsleitung: Hanno Sprissler (HS) Redaktion: (in alphabetischer Reihenfolge) Clemens Bartz (CB) Britta Borchert (BB) Julia Greipl Hoeckle (JG) Daniela Hack (DH) Katharina Heitkötter (KH) Gastbeiträge: Sara Carls (SC) Christa Delhougne (CD) Edith Gasper (EG) Jürgen Kasper (JK) Jost Mazuch (JM) Esther Reinert (ER) Horst Tomiuk (HT) Angelika Wuttke (AW) Redaktionelle Beratung: Kurt Gerhardt Termine, Familienbuch: Wilhelm Bertram Heike Fürstenberg Astrid Heinrichs Beate Nohr Telefon: (Pfarrbüro) Fax: Internet-Adressen: Layout, Gestaltung & Satz: Werbereinundzwanzig Müllemer Straße Wachtendonk Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir im Pfarrbrief im Plural die männliche Form, auch wenn wir Menschen beiderlei Geschlechts meinen. Frauen sind in den so bezeichneten Gruppen selbstverständlich immer mit eingeschlossen. Leserbriefe, Texte und Anregungen sind willkommen! Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen! Frühjahr 2017

3 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 3 LebensSpurWechsel Ohne Zwischenfälle und planmäßig verläuft ein Leben selten. Manche Störungen sind willkommen und eröffnen neue Perspektiven, manche werfen aus der Bahn und zwingen zu einer Neuausrichtung. Mit Willen allein lässt sich das Leben nicht erfolgreich bewältigen. Foto: DH Wie oft passiert etwas, das ich so nicht gewollt habe! Lebensspurwechsel gelingen mit Offenheit, Flexibilität und Gottvertrauen. Vertrauen auf Gott, auf eine höhere Macht, die allem einen Sinn gibt, den ich zunächst nicht erkenne. Das ist die letzte Kraftquelle, wenn im schlimmsten Fall alles zerplatzt ist und mir nichts mehr bleibt, wenn ich vor dem Leben kapituliert habe, geschwächt und lebensmüde unter meiner Last zusammenzubrechen drohe. Zwei bewegte Lebensläufe von Mitgliedern unserer Gemeinde zeigen, was in schweren Zeiten tragfähig sein kann. In unserem Buchtipp geht es um einen schweren Schicksalsschlag. Auch neuen und ungeahnten Chancen geben wir in diesem Pfarrbrief Raum: der Euphorie nach dem ersten ökumenischen Neujahrsempfang oder den Möglichkeiten, die in unseren Angeboten - vor allem für Kinder und Jugendliche - stecken. Exerzitien im Alltag geben neue Kraft durch Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Mt 11,29 Auszeiten und Konzentration auf das Wesentliche. Wir hoffen, dass Sie sich durch die Gedanken, Geschichten und Anregungen in diesem Pfarrbrief berühren und vielleicht zu belebender Veränderung anregen lassen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich der Hoffnung, die Osterbotschaft auch in Ihrem Leben zu entdecken, öffnen mögen, denn auch nach einem persönlichen Karfreitag kommt Ostern: Sterben, Tod und Auferstehung zu einem neuen, anderen Leben. Eine frohe Osterzeit, erholsame Sommermonate und einen lebendigen Herbst wünscht Ihnen, Ihre Pfarrbriefredaktion Hanno Sprissler Ausgabe 28

4 4 LebensSpurWechsel Fotos: HS, Fiat Meine Karriere, meine Wohnung, meine Menschen: Mein Wille geschehe. Beliebig kann man in jungen Jahren diese Bilder austauschen. Pläne, Wünsche und Visionen werden entworfen und, mehr als wir glauben, durch Gesellschaft, Umfeld und Erziehung geprägt. Im Laufe eines Lebens zeigt sich jedoch allzu oft, dass das, was wir wollen, nicht geschieht. Ein Lebensentwurf zerspringt: Die Ehe zerbricht. Der Job wird gekündigt. Der Partner stirbt. Die unheilbare Krankheit schreitet fort. Der Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Ein Unfall ändert alles. Der passende Partner ist unauffindbar. Die Liste der zerplatzten Lebensentwürfe ist so individuell, wie Menschen es sind. Doch eines scheint uns zu verbinden, wenn Schicksalsschläge uns ereilen, ob plötzlich hereinstürzend oder schleichend sich ankündigend: die Ohnmacht. Keine Wendemöglichkeit, kein Ausweg! Die verfolgte Lebensspur endet und führt ins Leere. Das Geschehene bringt uns Schmerz, Trauer, Wut, Angst, verbunden mit Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Wie geht es weiter? Ich kann entweder in die Offensive gehen, meine Lebensentwürfe ändern und die zerbrochenen Pläne ersetzen: ein Plan B, ein anderer Beruf, eine neue Partnerschaft, ein adoptiertes Kind. Damit richte ich mein Leben neu aus. Wenn das gelingt, ist der Spurwechsel geglückt. Was aber, Frühjahr 2017

5 LebensSpurWechsel 5 wenn mich das nicht trägt? Wenn Sinn und Perspektive verloren bleiben? Wo kommt dann die Kraft her, weiterzumachen? Anselm Grün* schreibt dazu: Sie müssen auf den Grund Ihrer Seele gelangen, um einen neuen Grund für Ihr Leben zu finden. Doch wo ist dieser Grund, und wie komme ich dahin? Hier geht es nicht um eine Richtschnur, der ich folgen kann, sondern darum, mich aufrichtig dem Leid, das in mir tobt, zuzuwenden. Mein Leid ohne Gegenwehr zulassen und ihm einen Platz geben, damit der Weg frei wird zu dem Grund in mir - und auch zu dem Grund, warum ich (weiter) lebe. Es gebe eine schmerzhafte und heilende Stille vor Gott, in der ich meine Wunden zum Bewusstsein bringen könne. Auf diese Möglichkeit weist Franz Jalic* in dem Buch Der kontemplative Weg hin: Der Mensch muss seine Wunden weder selbst heilen noch analysieren. Er muss sie nur in der Gegenwart Gottes anschauen und erleiden. Welchen Weg wir in Zeiten der Not auch immer gehen, jeder auf seine Weise, letztlich führt uns der Weg näher an uns und unser wahres Leben heran. Wenn wir dann zurückblicken auf den Entwurf unseres Lebens, erkennen wir häufig einen Schritt des Reifens hin zu einem authentischeren Zeugnis von uns selbst. Bewusst oder unbewusst gehen wir damit auch auf Gott zu. Und vielleicht betet manch einer heute das Vaterunser mit einem anderen Verständnis: Dein Wille geschehe. (DH) Anselm Grün, Benediktinerpater und Buchautor Franz Jalic, Dr. der Theologie, Jesuit und Buchautor Ausgabe 28

6 6 LebensSpurWechsel Manchmal deutet er sich schon an, durch ein leichtes Schlingern. Ein Hin und Her in der Spur des Lebens, die man irgendwann einmal für sich gewählt hat. Ganz leicht zunächst, dann immer deutlicher. Und irgendwann kommt er: der Zeitpunkt für die Suche nach Alternativen. Nach einer anderen Spur, nach einem Spurwechsel. Oder aber auch ein Hindernis auf der Fahrbahn des Lebens, das zum Spurwechsel zwingt. Ganz plötzlich, oft instinktiv, ohne Vorbereitung, ohne Abwägung von Alternativen. Erst nach einer gewissen Wegstrecke wird man wissen, ob er richtig war: der Wechsel in eine andere Spur, der Lebensspurwechsel. Lebens Spur Wechsel Christliche Alternativen nicht populistische Ins Schleudern Geratene können eine neue Richtung einschlagen oder aber ihre Hoffnung auf diejenigen setzen, die ihnen Alternativen anbieten: begabte Redner, Politiker, oder gleich ganze Parteien. Einmal ins Schleudern geraten, ist man besonders anfällig für politische Alternativen, solche, die häufig und besonders laut, zunehmend auch besonders erfolgreich von Populisten propagiert werden. Polen, Ungarn, Brexit, USA. Beispiele nur aber wie konnte es so weit kommen? Waren hier begabte Populisten am Werk? Niederlande, Frankreich, NRW, Deutschland wie erfolgreich werden hier die politischen Populisten sein? Erfolgreich bei denjenigen, die die Spur wechseln und den Wegweisern an den Rändern folgen? Populisten geben nur vor, im Namen des Volkes zu sprechen In den USA war viel von den angry white men die Rede, denjenigen, die besonders offen sind für die Versprechungen von Donald Trump. Zornige Weiße, die sich aus der Spur gedrängt fühlen. Abgehängt, beispielsweise von der Digitalisierung, der Veränderung in der Wirtschaft der gewohnten Arbeitswelt, der vertrauten Gesellschaft. Für sie bedeutet Globalisierung Bedrohung und Zuwanderung Blockierung auf der eigenen Lebensspur. Populistische Wegmarken wie der Einwanderungsstopp für Muslime und die vielen normal erscheinende Verspottung von Frauen fallen hier besonders deutlich auf. Aus spurwechsel-willigen Menschen werden vielleicht Radikale, nur Frühjahr 2017

7 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 7 das eigene Lebensziel vor Augen, blind dafür, dass die neue Spur eine Sackgasse ist. Das Zusammenwachsen der Welt durch Migration, Welthandel und Digitalisierung lässt sich nicht verhindern warum auch? Populisten schaffen erst die Stimmung, die das Volk dann aufnimmt Glücklich schon, aber unzufrieden, so fühlen sich viele Menschen. Das ist auch vor einigen Wahlen in Europa zu hören. Sie haben das Gefühl, mit der Gesellschaft stehe es nicht zum Besten. In unserem Seelsorgebereich scheint davon nicht viel zu spüren zu sein; das legt zumindest die letzte SINUS-Milieu-Studie* nahe. In allen drei Pfarren leben weit überdurchschnittlich viele Menschen, die demnach zu sozial gehobenen Milieus gehören. Die Protestparteien leben häufig eben doch von unterschwelliger Unzufriedenheit, die sie selbst nach Kräften schüren. Und tatsächlich: Staat und Wirtschaft tun oft so, als könnten sie trotz Globalisierung und Digitalisierung weitermachen wie bisher. Wenn sie die neuen Realitäten nicht aufgreifen, werden Populisten weiter Zulauf erhalten. Uns Christen kann es nicht egal sein, wenn das zu Entsolidarisierung führt. Und so schreibt es Rainer Maria Kardinal Woelki im STERN im Oktober 2016: Dort wo Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen ihre Stimme erheben, wollen sie einer schleichenden Entsolidarisierung in unserer Gesellschaft entgegentreten. Entsolidarisierung hat immer da ein leichtes Spiel, wo Menschen enttäuscht sind, wo sie sich zu kurz gekommen vorkommen, wo sie sich um Chancen gebracht fühlen, wo man sie zum Schwarzer-Peter-Spielen instrumentalisieren kann. Wir erleben in unserem Land zurzeit, was passiert, wenn Menschen an dieser Stelle politisch umworben werden. Populismus schürt Entsolidarisierung und braucht Sündenböcke. Spurwechsel vielleicht auch hin zu Gott Bieten wir Enttäuschten im Glauben eine Alternative im Glauben an Gott und seine Barmherzigkeit. Nicht im Glauben an Populisten und deren Ausgrenzungsversuche. Und haben wir Mut zum Spurwechsel nötigenfalls auch mit deutlichem Blinken, um anderen die Richtung zu signalisieren. Die in diesem Pfarrbrief vorgestellten Spurwechsler zeigen, dass es zu populistischen Alternativen christliche gibt. (JG) * SINUS Markt und Sozialforschung GmbH, Veröffentlichung Januar 2017 Fotos: HS Ausgabe 28

8 8 LebensSpurWechsel Fotos: Wikipedia Was trägt uns in Zeiten der Not? Ein Lebensentwurf befindet sich in unserem Kopf. Wir meinen zu wissen, wie unser Leben verlaufen soll. Und plötzlich sehen wir uns auf einem Spurwechsel, der nicht vorgesehen war. Wie gehen Menschen mit zerplatzten Lebensentwürfen um, und was trägt sie in Zeiten der Not? Was bleibt? Jesus als Essenz aus homosexuell-buntem Leben und Noviziat Traditionell katholisch aufgewachsen, tätig als Ministrant und Mitglied bei den Jungschützen der katholischen Bruderschaft, stellt sich Stefan* in seiner geschlechtlichen Identifikation schon früh selbst in Frage. Fehlende Rollenund Vorbilder lösen Verwirrung und Orientierungslosigkeit, bis hin zu großer emotionaler Einsamkeit in ihm aus. In einem pseudokatholischen Dorfleben ist für sein Anderssein wenig Raum. Ein Coming-out ist undenkbar, weil es als sündiges Tabu weit weg vom eigenen Standesdünkel gilt. Jeder muss gehen und seine Grenzen überschreiten, unterstützt die fromme und freigeistige Mutter ihren Sohn bei seinem ersten frühen Wechsel der Spur vom ordentlich traditionellen Katholiken zum jungen Mann mit innerer Wahrheit. Beeinflusst durch die zentrale Botschaft von Thomas Morus, dem Schutzpatron der KJG (Katholische junge Gemeinde) zieht es Stefan nach Köln zum Zivildienst, zur Aus- Frühjahr 2017

9 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 9 bildung und ins pralle Leben der Kölner Szene. Das Gefühl der absoluten Freiheit, die uneingeschränkte Akzeptanz seiner Person und das Leben einer öffentlich homosexuellen Liebe lösen endlich die lang kultivierte Vorsicht und Zurückhaltung ab! Euphorie begleitet Stefan im neuen Lebensgefühl des jungen schwulen Weltentdeckers. Eine Phase der Kirchenferne und der Neuausrichtung im gesellschaftlichen Leben folgt. Dennoch spürt er einen ständig nagenden Zweifel: Ist das alles? Die fehlende Tiefe kompensiert er in der Begegnung und intensiven Auseinandersetzung mit einer kirchenkritischen Agnostikerin. Die Diskussionen über Weltanschauung und ein Leben ohne jeglichen Gottesbezug strapazieren sein naives Gottesbild sehr und lassen ein inneres Glaubensgerüst bersten. Durch diesen völligen Umbruch, begleitet von einem Erstarken eines tiefen Urglaubens, gräbt er unter viel traditioneller Verschüttung eine Quelle aus, die zu sprudeln beginnt, freier als jemals zuvor. Letztlich hat mein Geist Luft bekommen, reflektiert Stefan. In diese Zeit des Haderns trifft ihn plötzlich eine schwere Diagnose: Krebs! Stefans Aufmerksamkeit komprimiert sich schlagartig auf sein Überleben: Operation, Chemotherapie, Bestrahlung. Erst ein Jahr später, in der Rückschau, wird ihm bewusst, was er ausgehalten und dass er überlebt hat. Stefan denkt zurück. Auch an die vielen Menschen aus der bunten Zeit vor der Diagnose. Nur wenige von ihnen sind ihm bis heute treue Wegbegleiter. Die meisten ziehen sich aus dem Dunstkreis von Krankheit und Tod zurück. Einer aber geht die ganze Zeit mit. Das Erkennen, wie Christus, in dieser schweren Not, auch für ihn lebe, bestätigt seine innere Sehnsucht nach einem klaren Gottesbezug. Sein naives traditionelles Gottesbild formt sich zunehmend zu einem Bild eines lebendigen Jesus in ihm. Mit dieser Bestätigung für sein Leben nimmt Stefan seinen Alltag langsam wieder auf. Mit 29 Jahren findet er endlich einen seiner Lebensentwürfe verwirklicht: Job, Wohnung, Auto, Freund. Er zieht Bilanz: Ich habe alles, was ich will. Aber irgendwie bin ich nicht zuhause. Die innere Sehnsucht bleibt ungestillt. Ausgabe 28 Nie hätte ich daran gedacht, einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre. Thomas Morus Was glaube ich eigentlich? Das ist die wesentliche Frage, die Stefan umtreibt. Er findet in der spirituellen Bewegung um Richard Rohr* und den geistigen Impulsen der Queer Spirituality neue Ansätze für seinen Glaubensweg: Sich selbst als beschenkten Mann mit Charisma zu erfahren und damit Geschenk für die Kirche und andere zu sein, entzündet in ihm ein neues Selbstverständnis. Der Wunsch, sein Leben vor die Füße Jesu zu legen, wächst und zeigt sich im Besonderen in seinem künftigen Profess-Spruch Brot sein und Wein. Gleichwohl muss er erneut seine derzeitige Lebensführung prüfen und feststellen, dass das normale Leben ihn nicht trägt. Angst vor Verlust, Trennung und die ungewisse Reaktion des Umfelds begleiten ihn ebenso wie Aufbruchstimmung. Stefan stellt sich seiner inneren Verantwortung und gibt der Nachfolge Jesu einen Rahmen und einen Raum. Als Anwärter für die Aufnahme ins Kloster einer Ordensgemeinschaft lernt er durch die Begleitung seines zuständigen Spirituals die tiefe und wahre Gottesbeziehung in sich selbst zu benennen und sich selbst ganz anzunehmen. Aus der Erinnerung zitiert Stefan ihn: Ein reifes sexuelles Leben reflektiere einen reifen Glauben an Gott. Ein tiefes Verständnis eines gewachsenen Glaubens keimt in ihm. Das Zuhause für seine Sehnsucht scheint gefunden. Doch nach drei Jahren innerhalb der geistlichen Gemeinschaft des Ordens muss Stefan für sich feststellen, dass die Communio zurückbleibt. Die ersehnte Lebensgemeinschaft empfindet er als oberflächliche Weggemeinschaft. Die Frage: Lebe ich meine Wahrheit?, lässt ihn erneut die Spur wechseln. Wieder Aufbruch, Widerstand, Enttäuschung und Neuausrichtung Heute lebt Stefan seinen Glauben mitten unter uns in individuell geschaffenen Räumen und Netzwerken. Für Kontemplation und Communio brauche es kein Kloster, so weiß er heute. Nach seinen zahlreichen Spurwechseln schaut der 43-Jährige auf ein bewegtes Leben zurück. Was bleibt? Jesus bleibt! Trotz oder gerade wegen der Homosexualität. (DH) *Stefan: Der Name wurde von der Redaktion geändert. * Richard Rohr: Franziskanerpater, Priester, Wegbereiter einer modernen christlichen Spiritualität, Buchautor

10 10 LebensSpurWechsel Krankheit und Tod? Wechsel der Lebensspur? Andrea und Andreas, drei Jahre liiert, eine Beziehung, getragen von der gemeinsamen Arbeit in der Pfarre, im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand von St. Bruno. Und sie ist auch getragen vom Glauben an Gott und an die Gemeinschaft der Gläubigen. Einem Glauben, der vor gut elf Jahren der schwersten Belastungsprobe ausgesetzt war, der man als Christ gegenüber stehen kann. Im November 2005 wird bei Andrea Krebs diagnostiziert einen Tag vor Weihnachten, kaum sechs Wochen nach der ersten schrecklichen Gewissheit, stirbt sie, mit nur 42 Jahren. Die letzten Wochen ihres Lebens verbringen beide nicht mit Hadern und Zweifeln, sondern, im Gegenteil, mit der Erfüllung ihres länger gehegten Traumes: Der kirchlichen Hochzeit. Das Standesamt reagiert schnell, in der Krankenhauskapelle können beide vor Gott ihre Ehe besiegeln. Neun Tage dürfen sie noch als Ehepartner zusammen sein, dann werden sie für immer? getrennt. Aus der Spur gedrängt, der Lebensspur, die sie gerade eingeschlagen hatten. Andreas ist Wissenschaftler, Diplom-Chemiker, lange an der Universität tätig. Für ihn stellen Glauben und Wissenschaft keinen Widerspruch dar. Er forscht, erforscht, auch sich und seine Beziehung zu Gott. Er beschäftigt sich mit anderen Religionen, kehrt aber immer wieder in seine spirituelle Heimat zurück. In die Heimat, der auch Andrea entstammte, das ist ein wichtiger Aspekt für ihn. Und so findet er Halt in der Gemeinschaft, in der er sich seit langem ehrenamtlich engagiert. Die Arbeit mit Jugendlichen erfüllt ihn so sehr, dass er beschließt, seine Erfahrung in einen neuen Beruf einzubringen: Er wird Lehrer, seit 2005 unterrichtet er an einer Realschule Chemie. Als Klassenlehrer profitiert er davon, dass er den Kontakt zur Jugend nie hat abreißen lassen. Und die Erfahrung braucht er auch, denn plötzlich ist er alleinerziehender Vater eines Zwölf- und einer Sechszehnjährigen. Die Kinder von Andrea sind seine Stiefkinder geworden, sie halten zusammen, sie halten zu Gott. Und so engagieren auch sie sich in der Gemeinde, bleiben Gott treu und bleiben auf diese Weise in der Spur ihrer Mutter, der Lebensspur von Andrea und Andreas. (JG) Fotos: HS, HT Frühjahr 2017

11 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG Ein Wechsel im Pastoralteam LebensSpurWechsel Pastoralreferent Andreas Schöllmann, 41 Jahre, verheiratet, ein Sohn 11 Das Pastoralteam für Sülz und Klettenberg ist spürbar im Umbruch: Seit 2014 ist jedes Jahr ein Mitglied unseres Teams gegangen. In diesem Jahr werden unsere Pastoralreferenten die Stelle wechseln. Wir möchten aus diesem Anlass in einem kurzen Rückblick in Erinnerung rufen, was Amelie Deppe geb. Dembski und Andreas Schöllmann hier bei uns bewegt und bewirkt haben: Pastoralassistentin Amelie Dembski, 33 Jahre, verheiratet, ein Sohn Die gebürtige Niederrheinerin zog 2014 von ihrem Studienort Münster nach Köln. Drei Jahre lang war sie in ihrer Berufseinführungszeit im Rahmen ihrer Ausbildung zur Pastoralreferentin im Seelsorgebereich Sülz-Klettenberg tätig. Eigentlich war diese Phase nur für ein Jahr geplant. Da sie sich aber gut in das Team einfügte und ihre Arbeit von den Kollegen sehr geschätzt wurde, setzte sie die Personalabteilung des Erzbistums die gesamten drei Jahre in Sülz und Klettenberg ein. Im ersten Jahr war die Arbeit in der Schule ihr Schwerpunkt. In der Elsa-Brändström-Realschule absolvierte sie die Ausbildung zur Religionslehrerin und bekam ihre Missio. Anschließend übernahm sie im Seelsorgebereich eigenverantwortlich insbesondere die Planung und Organisation der Erstkommunionvorbereitung, arbeitete als Seelsorgerin an den Grundschulen und feierte Schulgottesdienste. Auch die Sternsinger in St. Bruno machten sich unter ihrer Leitung auf den Weg. Am 16. September 2017 soll Amelie Deppe in einem festlichen Gottesdienst die Beauftragung zur Pastoralreferentin im Kölner Dom erhalten. Danach wird sie aber voraussichtlich zunächst Elternzeit für ihren Sohn nehmen, der im Februar zur Welt kam. Sie plant, 2018 mit einer halben Stelle im Erzbistum zu arbeiten. Wo, steht jedoch noch nicht fest. In den drei Jahren in Sülz-Klettenberg war Andreas Schöllmann ihr Mentor. Wir nehmen Abschied und wünschen alles Gute! Jugendarbeit und Ministranten, das waren die Arbeitsschwerpunkte von Andreas Schöllmann, nicht nur hier in unserem Seelsorgebereich, in dem er im September 2008 seine Tätigkeit begann. Bis Ende 2016 umfassten 20 Prozent seiner Beschäftigung auch die Arbeit als Referent für Ministrantenpastoral in der Abteilung Jugendseelsorge des Erzbistums. Entsprechend waren seine Arbeitsschwerpunkte in unseren Gemeinden die Begleitung von Leiterrunden, Aktionen für Kinder und Jugendliche wie Ferien zu Hause, die Ferienfahrten der Jugend von St. Bruno an Pfingsten, im Sommer und im Winter, die Romwallfahrten der Messdiener u.a. Auch die Sternsinger betreute er, kümmerte sich um die Vorbereitung der Firmlinge und hielt Schulgottesdienste für die weiterführenden Schulen, und im Seelsorgeteam war er der Ansprechpartner für diese Schulen (HvB, EvT, Schiller, Theodor-Heuss, Elsa-Brandström, Förderschulen Redwitzstraße und Zülpicher Str.). Besonders nachhaltig in Erinnerung sind Andreas Schöllmann intensive Besinnungstage mit dem HvB, der Förderschule Zülpicher Straße und Kirchenexkursionen und Adventsimpulse mit der Förderschule. Neben der Schulpastoral war Andreas Schöllmann Geistlicher Begleiter der Kolpingsfamilie Sülz-Klettenberg und der DJK Südwest. Er hat sich in der KinderKirche St. Nikolaus engagiert und mehrere Jahre den Pfarrbrief verantwortlich betreut. Ab dem wird er in Köln-Dünnwald und -Höhenhaus eingesetzt und zieht mit seiner Familie dort in ein ehemaliges Pfarrhaus. Rückblickend auf seine Zeit in Sülz und Klettenberg fasst Andreas Schöllmann zusammen: Es waren für mich sehr bereichernde neun Jahre. Viele Erlebnisse, Begegnungen, Aktionen und Wallfahrten werden mir lange in Erinnerung bleiben. Danke für das gemeinsame Leben und Glauben in unserem Veedel und auch für die Begleitung unserer privaten Highlights wie Hochzeit und die Geburt unseres Sohnes. So gehen wir mit dem berühmten lachenden und weinenden Auge auf die andere Rheinseite. (HS) Ausgabe 28

12 12 LebensSpurWechsel Wollen wir eine Kirche von allen für alle? Sind Sie ein Mensch, der der Kirche grundsätzlich offen gegenübersteht? Oder verhalten Sie sich eher zurückhaltend, wenn es um Ihre Position zu einer Mitteilung des Papstes geht? Wie gehen Sie mit der Einladung zur Teilhabe in die Pfarrgemeinde um? Sind Sie für Angebote der Kirche oder überhaupt das Angebot Kirche empfänglich? Das Erzbistum Köln wie auch die ganze katholische Kirche in Deutschland beauftragt regelmäßig ein bedeutendes Marktforschungsinstitut* damit, diese Informationen über Sie einzuholen. Warum? Angesichts sinkender Mitgliederzahlen und leerer Gottesdienste steht die katholische Kirche vor einer großen Herausforderung: Sie muss sich in einer Gesellschaft, die sich ständig verändert und die über ein Überangebot an Unterhaltung und vermeintlich Sinnhaftem verfügt, positionieren. Die sogenannte Sinusstudie basiert auf dem Grundgedanken, dass sich innerhalb der Gesellschaft unterschiedliche Milieus finden, deren Angehörige ähnliche Lebenssituationen und Weltsichten teilen. Die aktuelle Studie von 2015 umfasst zehn Gruppen Gleichgesinnter, die ähnliche Einstellungen zu Arbeit, Familie, Freizeit, Geld und Konsum haben - Werte und Lebenswelten, die für die Arbeit der Kirche entscheidend sind. Sie erhält so die Möglichkeit, die Menschen mit ihren Interessen und Wertvorstellungen gezielter anzusprechen. Insbesondere in den Seelsorgebereichen kann die Gemeindearbeit und das kirchliche Angebot so ausgerichtet werden, dass es den Bedürfnissen und Interessen der Menschen entspricht, die auch in den Gemeinden leben. Wertet man die Ergebnisse der Sinusstudie aus, ergeben sich für unseren Seelsorgebereich Sülz und Klettenberg folgende Milieus, die am stärksten vertreten sind: Auf Platz eins finden wir das Milieu der "Hedonisten" (insgesamt: 14,22%). Diese Gruppe zeichnet sich durch das Motto Leben im Hier und Jetzt aus. Sie entstammt der spaßund erlebnisorientierten, modernen Unter- bzw. Mittelschicht. Sie sind spontan, unbekümmert und verbringen ihre Frühjahr 2017

13 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 13 Fotos, Grafik: HS Soziale Milieus in Sülz-Klettenberg Anteile in Prozent Hedonisten Expeditive Gehobene Milieus Milieus der Mitte Untere Mitte/Unterschicht Konservativ-Etablierte Adaptiv-Pragmatische Liberal-Intelektuelle Performer Sozial-Ökologische Traditionelle Bürgerliche Mitte Prekäre 14,22 13,69 11,27 11,14 9,80 9,53 9,13 8,61 7,77 4,84 Quelle: Sinus Markt- und Sizialforschung, Stand: 2015, Grafik: Pfarrbrief Sülz-Klettenberg Freizeit gerne in beliebten Treffpunkten. Sie sind mit neuer Unterhaltungselektronik ausgestattet und nutzen das Internet intensiv. Das hedonistische Milieu ist zwar beruflich angepasst, bricht jedoch in der Freizeitgestaltung aus dem Alltagstrott aus und grenzt sich so von anderen sozialen Gruppen ab. Die meist jungen Menschen stehen dabei gesellschaftlichem Engagement distanziert gegenüber. Der zweite Platz wird von den "Expeditiven" belegt (insgesamt: 13,69%). Sie sind die ambitionierte, kreative Avantgarde offen für alles! Mental, kulturell und geografisch sind sie auf der Suche nach neuen Grenzen und Lösungen. Meist stammen sie aus gut situierten Elternhäusern und haben eine gute Ausbildung genossen, die freies Experimentieren ermöglicht. Und sie teilen durchaus das Interesse an Spiritualität, jedoch ohne eine Bindung an Institutionen. Unsere klassischen Kirchgänger sehen anders aus. Milieus wie etwa "Konservativ-Etablierte", "Traditionelle" oder "Bürgerliche Mitte", für die Werte wie Ordnung und Verantwortung wichtig sind, finden wir erst auf den hinteren Plätzen der Studie. Auf den vorderen Plätzen unserer Kirchen sind sie jedoch erheblich stärker vertreten. Woran liegt das? Passen christliche Werte wie Nächstenliebe etwa nicht zu den meist jungen, modernen Milieus? Oder könnte es auch daran liegen, dass sie sich einfach nicht angesprochen oder in der Kirche vertreten fühlen? Wenn wir uns das Leben in unseren Gemeinden anschauen, wird schnell klar, dass es viele Veranstaltungen und Initiativen für Senioren und Familien mit Kindern gibt, das Angebot für junge Erwachsene jedoch eher spärlich ist, vielleicht auch gar nicht existiert. Betrachten wir die verantwortlichen Gremien, zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Hier sind die unsere Veedel prägenden Milieus erst gar nicht vertreten. Ist es nicht Aufgabe der Kirche, die universelle Botschaft Jesu allen Gruppen unserer Gemeinden zugänglich zu machen? Und möglichst alle Gruppierungen in unseren Gemeinden mit einzuschließen? Eine Frage, die über die weitere Existenz unserer Kirche entscheiden könnte. (KH) Weitere Infos zu den Milieus und zusätzliche Grafiken finden Sie auf unserer Internetseite unter: *Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH, Heidelberg, 2015 GESTALTEN SIE KIRCHE MIT - IM NEUEN PFARRGEMEINDERAT! Im November 2017 wird ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Er hat die Aufgabe, gemeinsam mit dem Pastoralteam das gemeindliche Wirken im Seelsorgebereich so zu entwickeln und zu gestalten, dass Kirche in den Lebensräumen und -welten der Menschen wirksam präsent ist. Bis zu 20 Mitglieder können in Sülz-Klettenberg gewählt und ernannt werden. Zur Wahl stellen können sich alle Katholiken des Seelsorgebereichs ab dem 16. Lebensjahr. Wahlberechtigt sind Katholiken ab dem 14. Lebensjahr. (HS) Ausgabe 28

14 14 LebensSpurWechsel Frühjahr 2017

15 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 15 Ökumenischer Neujahrsempfang Den Rückenwind aufnehmen Mit nur 200 Besuchern hatte die Vorbereitungsgruppe gerechnet. Rund 600 Menschen waren tatsächlich am 14. Januar in die evangelische Johanneskirche in Klettenberg gekommen. Von der unerwartet großen Resonanz beflügelt, verbreitete sich auf der Feier schnell eine Aufbruchstimmung, fast Euphorie. Foto: AW Der leitende Pfarrer der katholischen Gemeinden, Karl-Josef Schurf, fasste seinen Eindruck zusammen: Die Menschen waren begeistert, bis zu Umarmungen und Tränen in den Augen. Die Engagierten in den Gremien der katholischen Ein wunderschönes Zeichen einer Einheit, wie sie für Christen eigentlich selbstverständlich sein müsste; und evangelischen Kirche und die hauptamtlichen Seelsorger wollten mit diesem erstmals ökumenisch veranstalteten Empfang - gerade zu Beginn des Martin Luther-Jahres - ein deutliches Signal aussenden. Ein wunderschönes Zeichen einer Einheit, wie sie für Christen eigentlich selbstverständlich sein müsste; ein Zeichen, das auch deutlich ausstrahlt in eine verunsicherte Gesellschaft, die sich im Augenblick ja mehr mit ängstlichem Rückziehen und Eigenbrötlerei zu quälen hat, meinte der katholische Pfarrer Jürgen Rentrop. Für den Gottesdienst zu Beginn des Empfangs übernahmen neben den Hauptamtlichen beider Konfessionen auch zahlreiche Gemeindemitglieder Aufgaben: Lesungen, Grußworte, Fürbitten aus Presbyterium und Pfarrgemeinderat (PGR), dazu Messdiener, Sternsinger, Konfirmanden und gleich vier Kirchenmusikgruppen beider Konfessionen mit ganz unterschiedlichen Beiträgen: für alle Altersgruppen und Geschmäcker etwas Passendes. Neben Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker, die stellvertretend für alle Parteien ein Grußwort sprach, waren auch Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und weitere Politiker unter den Gästen. Die Medien erkannten die herausragende Besonderheit dieser Veranstaltung und räumten ihr entsprechend großen Raum ein, in der Kölnischen Rundschau sogar eine komplette Seite. Ausgabe 28

16 16 LebensSpurWechsel Fotos: AW Eine interessante Entwicklung gab es bei der Planung des Empfangs Als beim katholischen Neujahrsempfang 2016 der eingeladene evangelische Pfarrer Ivo Masanek mit großer Begeisterung vorpreschte und den ökumenischen Empfang 2017 ankündigte, traf er auf zahlreiche verwunderte PGR-Mitglieder. Der PGR ist auf katholischer Seite das einladende Gremium und war bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht über diese Überlegung informiert worden. Entsprechend zurückhaltend war die erste Resonanz. Im weiteren Verlauf hingegen kippte dieses Ungleichgewicht und die Begeisterung überwog. Schließlich äußerten zahlreiche Mitglieder und Engagierte der katholischen Kirche bereits im Vorfeld des Empfangs den Wunsch, alle zukünftigen Neujahrsempfänge gemeinsam zu veranstalten. Das wiederum stieß - jetzt bei den evangelischen Gemeindemitgliedern - auf Zurückhaltung, weil im Jahr 2017 gleich zwei Jubiläen zu Jahresbeginn gefeiert werden sollen: 50 Jahre seit Gründung der selbstständigen Gemeinde Klettenberg am und 90 Jahre Tersteegenhaus. Dennoch: beim Treffen des evangelischen Presbyteriums im März sprachen sich alle Mitglieder einstimmig für einen weiteren ökumenischen Neujahrsempfang im Jahr 2018 aus. Das gleiche Ergebnis ergab die Klausurtagung des katholischen PGR im März. Beim nächsten Treffen der Gremien beider Kirchen wird dann endgültig über die Planungen entschieden. Ich bin die Tage nach dem Empfang geschwebt, wie auf einer Wolke diesen positiven Rückenwind sollten wir aufnehmen. Ich bin die Tage nach dem Empfang geschwebt, wie auf einer Wolke. Das Erlebte hat mich beschwingt ins neue Jahr gehen lassen. Diesen positiven Rückenwind sollten wir aufnehmen, sagte der evangelische Pfarrer Jost Mazuch bei einem ökumenischen Treffen aller Seelsorger aus Sülz und Klettenberg. Und tatsächlich haben viele Gemeindemitglieder ihre Denkweise geändert. Bei der Planung neuer Projekte denken die Verantwortlichen zunehmend daran, die andere Konfession anzusprechen. So wird Pfarrer Mazuch an Karfreitag bei der Lesung des Buchs Hiob in der Nikolauskirche mitwirken, und eine vom evangelischen Gemeindemitglied Reinhard Voigt initiierte Gruppe beider Kirchen hält jeden Monat seit dem 22. März ein Friedensgebet vor Nikolauskirche und Tersteegenhaus, zunächst bis zu den Sommerferien. (HS) Frühjahr 2017

17 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 17 Fotos: HS Serie: Unauffällig in der Gemeinde Pause nur in der Fastenzeit Der Blumenschmuck in den Kirchen Karneval zum Beispiel: Blumen in Rot und Weiß sind von kleinen Clowns bevölkert, Bänder in Ruut-Wieß zieren den Altar. Wir sind in der Krypta von St. Bruno. Hildegard Kölker hat hier wieder den Altar mit Blumen geschmückt. Oder St. Nikolaus. Blumenschmuck in liturgisch passenden Farben, besonders auffallend vor der Statue der Muttergottes. Seit 20 Jahren kümmert sich Bernhardine Schwesigk um die Blumen in St. Nikolaus. Gerne im Team, auch öfter alleine, immer auf der Suche nach Unterstützung. Und Hildegard Kölker: Nach ihrer Pensionierung als Schulleiterin der katholischen Grundschule Lohrbergstraße war sie zehn Jahre lang für den Blumenschmuck in St. Bruno zuständig. Eine Operation zwang sie vor zwei Jahren zur Reduzierung ihres ehrenamtlichen Einsatzes. Jetzt schmückt sie noch die Krypta und hilft gelegentlich ihren Kolleginnen in der Oberkirche. Zwei Beispiele nur, es gibt zahlreiche weitere Helferinnen und Helfer, die die Kirchen mit Blumen schmücken. Ihr Einsatz ist nicht einfach, Blumen sind verderblich, die Gefäße meist schwer, die liturgischen Anforderungen bei der Nutzung der Kirchen oft so unterschiedlich, dass schneller Blumenwechsel erforderlich ist. Frau Kölker ist begeisterte Gärtnerin, sie kennt sich aus mit Pflanzen, verarbeitet viel aus dem eigenen Garten. Frau Schwesigk schätzt vor allem die spirituelle Dimension ihrer Arbeit. Wenn sie Blumen vor der Muttergottes steckt, fühlt sie sich in ihrem Glauben besonders bestärkt und vergisst auch schon mal die Mühe, die sie dafür in Kauf nehmen muss. Und in der Fastenzeit können sich die fleißigen Helferinnen ohnehin eine kurze Pause gönnen. (JG) Ausgabe 28

18 18 LebensSpurWechsel Sommerferien Angebote für Kids Drei Wochen Action für Vorschulkinder Die Ferienbetreuung von Kindern, die nach den Sommerferien in die Schule kommen, gestaltet sich oft schwierig. Daher bietet die Jugend- und Kulturzentrumsinitiative (Juzi) erstmals für zukünftige Erstklässler eine Vorschulgruppe an. In Absprache mit unserem Familienzentrum wird die Betreuung in den letzten drei Ferienwochen während der Kita-Schließzeiten eingerichtet. Vom 7. bis 25. August gibt es zwischen 8 und 16 Uhr neben Frühstück und Mittagessen ein buntes Programm mit verschiedenen Spiel- und Ausflugsangeboten. Die Betreuung kostet 60 Euro pro Woche. Ein Sozialtarif ist möglich. Das Angebot ist auf maximal 25 Kinder begrenzt. Anmeldungen müssen bis zum 24. April bei der Juzi vorliegen. (HS) Weitere Infos: Ingrid Hungerberg Tel.: , hallo@juzisuelz.de Ferien zu Hause Die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte Nach dem großen Erfolg des Angebots Ferien zu Hause im vergangenen Jahr (Bericht im letzten Pfarrbrief), legt das Ferienteam in diesem Jahr noch eine Woche drauf: in den ersten zwei Wochen der Sommerferien, vom 17. bis 28. Juli, jeweils von Montag bis Freitag, bietet das Team ein spannendes, aktions- und abwechslungsreiches Programm. 8- bis14-jährige Kinder und Jugendliche können hier einiges erleben: Gemeinschaft, Auspowern, viel Bewegung, Kreatives, Spaß, Ausflüge und leckeres Essen! Beginn ist um 8.30 Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück, Ende gegen 16 Uhr. Wer mitmachen möchte, muss lediglich 25 Euro pro Woche berappen. Geschwister zahlen nur 20 Euro. Dabei sein können maximal 60 Kinder. (HS) Weitere Infos und Anmeldung: andreas.schoellmann@kirche-sk.de Foto: SC Frühjahr 2017

19 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 19 Kinder, Kiddies & Konsorten Noahs Arche und seine Arche Das Motto der Erstkommunion Das Gruppenbild in diesem Jahr haben wir für Euch abfotografiert doch ups, was ist da passiert? Irgendwie haben sich zehn Fehler in das rechte Foto eingeschlichen. Findet Ihr sie? Foto, Montage: HS Original Fälschung Was für ein Durcheinander! Vergleiche die Oster-Nester Tina will im Garten arbeiten und sucht im Geräteschuppen nach zwei Dingen. Nun liegen alle Gartengeräte kreuz und quer. Eigentlich gehören sie an die Wand. Dort sieht man auch noch ihre Schatten. Zwei Geräte hingen nicht an der Wand. Welche sind es und wie heißen sie? Quelle: Christian Badel, In: Pfarrbriefservice.de In manchen Gegenden werden zu Ostern die Ostereier in geflochtenen Osternestern aus Stroh versteckt. Zwei Nester auf dem Bild haben die gleiche Anzahl und Farbe von Eiern. Welche Nester sind es? Quelle: Christian Badel, In: Pfarrbriefservice.de Ausgabe 28

20 20 LebensSpurWechsel Text und Fotos: Kolpingjugend/Messdiener St. Bruno Sommerlager 2017 Die Jugendleiter von St. Bruno veranstalten jedes Jahr in den Sommerferien ein dreiwöchiges Zeltlager für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahren. Ein bunt gemischtes Programm sorgt dafür, dass nie Langeweile aufkommt Das Jungenlager Hört her, was des Kaisers Herold verkündet! Burg Lißberg steht einer Invasion feindlicher Barbaren gegenüber. Der Kaiser hat daher Unterstützung seiner Vasallen aus dem Norden angefordert. Eine Schar treuer Gefolgsleute des Fürsten zu Lißberg wird sich am 11. August Anno Domini 2017 aus der freien Reichsstadt Colonia gen Süden aufmachen In den Sommerferien fahren wir mit ungefähr 50 Jungs im Alter von neun bis fünfzehn Jahren zur Burg Lißberg im Wetteraukreis in Hessen und schlagen dort für zwei Wochen unsere Zelte auf. Dabei bekommt jede Altersgruppe ihr eigenes Zelt, und jedes Zelt bildet eine Gruppe, die mit einem Leiter bei der legendären Drei-Tages-Wanderung unterwegs ist. Außerdem: Olympische Lagerspiele, Spaßbad, Stadtausflug, allabendliches Lagerfeuer, Geländespiele, Mannschaftsspiele, Casinospiel, Buffet und Feuerwerk am Ende des Lagers. Schnupperlager: Fr. 18. Fr (250,00 Euro) Jungen-Sommerlager: Fr. 11. Fr ( 400,00 Euro) Anmeldung und weitere Infos: Philipp Schmitz sommerlager@stbruno.de Internet: Das Mädchenlager Während die Jungs in den Süden fahren, zieht es die Mädchen in diesem Jahr in den hohen Norden. Die Mädchen werden dieses Jahr - ebenfalls vom 11. bis zum 25. August - in das Schullandheim Meereswooge auf der kleinen Nordseeinsel Neuwerk fahren. Wellen, Watt und Wohlfühlen Der Preis für die dreiwöchige Fahrt liegt bei 420,00 Euro. Anmeldung und weitere Infos: Rebecca Saur maedchenlager.stbruno@gmx.de Internet: Frühjahr 2017

21 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 21 Du möchtest auch ein Superheld werden? Foto, Grafik: Pfadfinderstamm E. Stein Dann komm zu den Pfadfindern. Bei uns erlebst du Abenteuer und lernst, wie du Feuer machst, Menschen hilfst und die Natur schützt. Einmal pro Woche triffst du dich mit deinen Mitstreitern, um zu spielen, dich auf Abenteuer vorzubereiten und dabei viel Spaß zu haben. Ab sieben Jahren kannst du mitmachen. Komm einfach in die Gruppenstunde für deine Altersstufe, Treffpunkt rechts neben der Nikolauskirche! (Am besten vorher kurz per Mail anmelden.) Wölfling 7 bis 10 Jahre Mo. 17:00 bis 18:30 Uhr An alle Superhelden! In dieser dunklen und grausamen Welt werden immer mehr Superhelden gebraucht, um sie wieder zu einem wunderschönen und heilen Ort zu verwandeln: Jungpfadfinder 10 bis 13 Jahre Do. 18:30 bis 20:00 Uhr Pfadfinder 13 bis 16 Jahre Do. 18:30 bis 20:00 Uhr Vom 2. bis 5. Juni fahren die Pfadfinder zum ultimativen Trainingslager für Superhelden. Rover 16 bis 21 Jahre Do. 20:00 bis 21:30 Uhr Superhelden müssen für jede Wetterlage gewappnet sein und einen ausgebildeten Überlebensinstinkt haben. In der Natur, mit einem Zelt, nur mit dem Nötigsten was die Natur hergibt und man selber tragen kann. Über 18? Dann werde Gruppenleiter! Weitere Infos: Maria und Doro info@pfadfinder-suelz.de, Ausgabe 28

22 22 LebensSpurWechsel Fotos: HS Alltäglicher Tiefgang Bei Exerzitien denken Viele an eine Auszeit im Kloster, durchgängiges Schweigen mit viel Gebet. Exerzitien im Alltag jedoch verbinden Meditation und Gebet mit dem tagtäglichen Leben. Sie sollen helfen, den Alltag bewusster und aufmerksamer wahrzunehmen, zu spüren, was die Menschen bewegt und was in ihnen lebt. Mit dieser Aufmerksamkeit kann es besser gelingen, Gottes Anwesenheit und Wirken zu erkennen und daraus den Alltag zu gestalten. Erstmals in der Fastenzeit 2017 hat Edith Gasper aus St. Bruno sogenannte Exerzitien im Alltag angeboten. Die Teilnehmer nahmen sich in den vier bis fünf Wochen dauernden Exerzitien Zeit für Gebet, für eine Rückbesinnung auf den Tag, für ein Einzelgespräch einmal in der Woche und ein wöchentliches Gruppentreffen mit biblischen und spirituellen Impulsen, Stilleübungen und Austausch. Die Gestaltung des Alltags und der Gebetszeiten wurde den Teilnehmern ganz nach den individuellen Bedürfnissen selbst überlassen. In der für viele Menschen ungewohnten Form der persönlichen, geistlichen Begleitung konnten die Teilnehmer persönliche Erfahrungen, Enttäuschungen und Hoffnungen mit der Exerzitienbegleiterin austauschen. Ebenso gab es im wöchentlichen Gruppengespräch die Möglichkeit, von den Hochs und Tiefs der Anderen zu erfahren, sich Anregungen zu holen und auch Mut machen zu lassen. Eine Teilnehmerin äußerte sich begeistert: Die Zeit ist für mich inspirierend und spannend. Die Gebetszeiten habe ich mir so gelegt, dass sie meinen Tag einrahmen und durchziehen. Das lässt mich meinen Tag ganz anders erleben und ich komme richtig zur Ruhe. Exerzitien im Alltag werden immer häufiger in Pfarrgemeinden, Bildungshäusern oder Klöstern angeboten. Edith Gasper führte bereits im Advent 2016 Exerzitien im Kloster der Benediktinerinnen in Raderberg durch. (EG/HS) Weitere Infos: Edith Gasper Tel.: oder Frühjahr 2017

23 LebensSpurWechsel 23 Neue Formate in der Kirche Ende 2015 trafen sich rund fünfzehn Gemeindemitglieder und gründeten die Gruppe der Gemeindeliturgen. Die offene Gruppe konzipiert und gestaltet Gottesdienste und führt sie eigenständig durch. Fabian Wilquin und Benjamin Gerlich eine neue Andachtsform, bei der sie all jene Verstorbenen in den Fokus rückten, an die keiner mehr denkt, oder die bei Unglücken starben. Jeweils mittwochs vor der Abendmesse experimentierten die beiden mit Meditationen, Symbolen und verschiedenen Formen des Ausdrucks von Trauer und Gedenken. Mit dem Pilotprojekt sollte eine neue Form gefunden werden, aufgehoben in der Gemeinschaft, aber dennoch anonym, die Trauer zuzulassen. Zeit zu Verzeihen Gottes Wort Raum geben Den Texten der Bibel eine besondere Bedeutung im Gottesdienst zu geben, ist eigentlich eine eher protestantische Sichtweise. Doch seit Oktober 2015 wird an jedem ersten Samstag im Monat um Uhr in der Nikolauskirche Gottes Wort Raum gegeben. Dieses neue Format hat Dr. Armin Grunwald entwickelt. Der Ablauf ist an die Vesper des Stundengebets angelehnt, reduziert, mit viel Stille und dichter Atmosphäre. Gottes Wort Raum geben hat mittlerweile einen festen Platz im gottesdienstlichen Angebot. Die nächsten Termine sind am 6.5. die Apostelgeschichte, am 3.6. das Buch Kohelet, am 1.7. das Buch der Könige, am 5.8. der Korintherbrief, am 2.9. das Hohelied, am das Buch Ezechiel und am die Jesaja-Apokalypse. Totenandachten Im November 2016, dem Monat, in dem mit Allerseelen und Totensonntag in besonderer Weise der Verstorbenen gedacht wird, platzierten die beiden Theologiestudenten Verbrenne Deine Sorgen; Nimm wieder Kontakt auf; Lass dich inspirieren; Gestalte Deinen Sündenbock; Zünde eine Kerze für jemanden an Stationen der Zeit zu Verzeihen. David Welter, Birgit und Johanna van Elten veranstalteten mit weiteren Unterstützern aus der Gemeinde den Abend am von bis Mitternacht in St. Karl Borromäus. Neben den Stationen in der Kirche gab es stündliche Impulse und in der Werktagskapelle die sogenannte Verzeih-Bar, in der die Besucher abschalten, etwas essen, trinken und Smalltalk halten konnten. Bereits im letzten Pfarrbrief berichteten wir von den neu entwickelten Salbungsgottesdiensten, der Open-Door-Time und neu belebten Andachtsformen. (HS) Weitere Infos: Diakon Hanno Sprissler, Tel.: , Ausgabe 28

24 24 LebensSpurWechsel Islam Judentum Christentum Hinduismus Buddhismus Warum bin ich Flora Virga ist Italienerin. Sie arbeitet als Lehrerin am Sülzer Schillergymnasium und gehört der Gemeinde St. Nikolaus an. Ich war immer stolz, katholisch zu sein. Mit meiner Religion verbinde ich bedingungslose Liebe. Liebe für den Nächsten und das Wissen darum, nicht alleine zu sein. Ich bin als Mensch ganz genau so, wie ich sein soll. Alles hat seinen Sinn. Das empfinde ich als ein Geschenk und Gnade es bedeutet, zu Hause zu sein. Als Tochter sehr gläubiger italienischer Eltern erfuhr ich gelebten Katholizismus von Kindheit an. Das gemeinsame Beten am Tisch oder zur Nacht, Katechismusunterricht, der sonntägliche Gottesdienstbesuch, Einkehrtage und Glaubensbildung im Familienzentrum. All das gehörte fest in unseren Alltag. Noch heute bin ich Teil eines theologischen Arbeitskreises. Dort treffe ich mich mit anderen katholisch Frauen zum persönlichen Gespräch, Beisammensein, Essen und vor allem zur Besprechung theologischer Texte. Das gemeinsame Studieren und Verstehen der Texte gibt mir Impulse für meinen Glauben. Das tut mir sehr gut und ist mir ein wahrer Schatz! Wie stark meine Verbundenheit zum Katholizismus ist, wurde mir 2005 bei der Teilnahme an der Abendandacht am Weltjugendtag in Köln deutlich. Das gemeinsame Beten, die vielen Kerzen, zu spüren, dass man nicht alleine ist, sondern beschützt das friedliche Miteinander. Das waren starke Eindrücke, die mich bis heute begleiten. Ich empfand den Glauben lange als eine sehr persönliche Sache. Daher habe ich mich erst einige Zeit nach meinem Lehramtsstudium zu einer Weiterbildung als Religionslehrerin entschieden. Nun unterrichte ich Schüler der gymnasialen Unterstufe in katholischer Religion. Während der Weiterbildung wurde mein eigener Kinderglaube stark erschüttert. Ich musste mich vielfach damit auseinandersetzen, dass in der langen Kirchengeschichte anmaßende, restriktive Gesetze von Menschen formuliert wurden, die als gottgewollt verankert wurden. Dogmen, die kritiklos zu befolgen sind und häufig im Widerspruch zu den eigentlichen Werten der Kirche stehen. Papst Franziskus tut der Kirche gut in seiner bescheidenen Art, die Barmherzigkeit und Nächstenliebe in den Vordergrund stellt. Frühjahr 2017

25 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 25 Fotos, Grafik: BB, Fiedels_Pixabay, Geralt_Pixabay Wie wird die Zukunft der katholischen Kirche aussehen? Oft fällt mir im Gottesdienst auf, wie hoch der Anteil der alten Gemeindemitglieder ist und wie gering der der jungen Gläubigen. Ich sehe nicht viele Kinder in der Kirche. Aber ich hoffe, dass die Kirche im Umbruch ist. Ich versuche mitzuhelfen, die Dinge lebendig zu verändern. Wir brauchen Räume der Begegnung! Ich habe die Chance, das meinen Schülern zu vermitteln und Zugang zum Glauben zu ermöglichen. (BB) Lieber Leser, eigentlich sollten Sie an dieser Stelle der Rubrik einen kleinen Einblick in die Glaubenswelt eines Menschen aus unserem Viertel bekommen, der nicht katholisch ist. Jemand, der vielleicht Jude ist, einer Freikirche angehört oder den Buddhismus lebt. Jemand, der Agnostiker ist oder überzeugter Atheist. Die Möglichkeiten und Gründe, seinen Glauben zu leben oder sich gegen eine Religion zu entscheiden, sind vielfältig und interessant auch bei uns in Sülz und Klettenberg. gläubig? Leider ist es uns in dieser Ausgabe vor Redaktionsschluss nicht gelungen, eine nicht-katholische Person zu finden, die bereit war, in einem Interview offen über ihre Vorstellungen von Glauben zu sprechen. Auf unsere Interviewanfragen erhielten wir vielfach die Rückmeldung, dass ein abgedrucktes Bekenntnis zu persönlich sei. Die eigene Religiosität oder Auseinandersetzung mit dem Glauben empfinden viele Menschen als Privatsache. Warum eigentlich? Die bereits veröffentlichten Glaubensberichte der letzten Ausgaben entstanden alle aus intensiven Gesprächen, die sowohl den Befragten als auch uns Redakteuren des Pfarrbriefs neue Impulse und Gedanken zum Thema Glauben eröffneten. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Mutigen, die sich auf ein Gespräch eingelassen haben! Ohne Zweifel gibt es noch viele Menschen im Viertel, die Anderen etwas Bereicherndes über ihre Glaubensvorstellungen zu erzählen hätten - ob katholisch oder anders konfessionell - wir kennen Sie nur noch nicht! Sie möchten einen Leserbrief zu diesem Thema schreiben? Sie möchten einen Kontakt vermitteln? Sie möchten selbst gerne interviewt werden und über Ihren Glauben berichten? Tun Sie das gerne: hanno.sprissler@kirche-sk.de, Tel.: Warum bin ich? Eine wesentliche Frage. (BB) Ausgabe 28

26 26 LebensSpurWechsel * * * BUCHTIPP * * * Benedict Wells Vom Ende der Einsamkeit Eine schwierige Kindheit ist wie ein unsichtbarer Feind: Man weiß nie, wann er zuschlagen wird. Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt die Vergangenheit sie wieder ein. Diogenes Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte. (Quelle: Diogenes) Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs erschien Becks letzter Sommer im Diogenes Verlag. Das Buch erfuhr hohe Beachtung in der Literaturkritik, DIE ZEIT nannte es das interessanteste Debüt des Jahres. Wells war damals der jüngste Autor, der je bei Diogenes unter Vertrag stand. Sein vierter Roman Vom Ende der Einsamkeit erschien 2016, er erreichte Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste und wurde mit dem European Union Prize For Literature ausgezeichnet. Nach einigen Jahren in Barcelona lebt Wells inzwischen wieder in Berlin. Frühjahr 2017

27 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG Lebensspurwechsel 27 Sonntags bei Kaffee und Buch Innenansichten einer Vielleserin Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, wohlige Wärme und ein einladendes Lächeln empfangen mich, als ich eines Sonntags der Nikolausbücherei mal wieder einen Besuch abstatte. Koeb St. Nikolaus und Karl Borromäus Ich krame zwei Wälzer, ein Hörbuch und eine DVD aus meinem Beutel hervor und überreiche sie der Dame hinter der Theke. Sie nehmen doch sicherlich wieder etwas Neues mit, oder?, fragt diese wissend. Ich nicke und tauche bald darauf zwischen den Bücherregalen ab. A wie Auster, B wie Bryson und C wie Clark. Hier gilt das Alphabet der Geschichtenerzähler. Zwischen den Reihen hunderter Bücherrücken durchbricht hie und da ein prominent platziertes Cover die Symmetrie. Moment! Habe ich den Roman nicht letztens im Buchhandel gesehen? Der ist doch eben erst erschienen. Sofort lange ich zu und das Buch findet seinen Weg in meinen Ausleihkorb. Noch einige weitere Titel und ich steuere die Sitzgruppe an, um meine vorläufige Ausbeute bei Kaffee und Keksen zu begutachten. So startet meine innere Reise ins Land der Un- und Wohlmöglichkeiten. Als ich wieder auftauche, komme ich mit anderen ins Gespräch über gerade Gelesenes, kürzlich Aufgenommenes und wieder Erinnertes. Wir bilden eine Zufallsgemeinschaft von Lesefreudigen: Erstleser und Leseveteranen, Vorleser und Zuhörer. Zurück an der Theke. Vor mir eine ältere Dame auf der Suche nach einem Buch in Großdruck, außerdem eine junge Frau, die gedankenverloren einen wackeligen Stapel Bilderbücher auf einem Gesellschaftsspiel balanciert; hinter mir ein Mann mit zwei DVDs in der linken und seinem vielleicht drei-jährigen Sohn an der rechten Hand, gerade aus dem Bilderbuchkino kommend. Während meine Auswahl eingescannt wird, tausche ich Schmökertipps mit einem Mitarbeiter aus. Nebenbei erfahre ich, dass in der kommenden Woche der nächste Band meines Lieblingsautors eintreffen wird, den ich mir selbstredend sofort vormerken lasse. Für heute jedoch füllen meinen Beutel Geschichten von Schwestern, die nach dem Tod ihrer Eltern ein neues Leben in der Fremde suchen, von Privatdetektiven, die Tunichtguten auf die Schliche kommen und von Männern, die im hohen Alter auf der Suche nach der Liebe des Lebens sind. Als ich aus der Bücherei trete, sind Herz und Tasche voll mit neuen Erzählungen und ich freue mich auf den nächsten Sonntag bei Kaffee und Buch. (ER) Ausgabe 28

28 28 LebensSpurWechsel Der Pfarrbrief Sülz-Klettenberg erscheint zwei mal jährlich. Mit dem Pfarrbrief wollen wir den Kontakt zu allen rund Katholiken in Sülz und Klettenberg pflegen und sie über die Entwicklungen der Kirche vor Ort informieren. Die Kosten für Gestaltung, Druck und Verteilung des Pfarrbriefs müssen unsere Gemeinden selbst tragen. Auf Zuschüsse oder Drittmittel können wir nicht zurückgreifen. Daher suchen wir zur Unterstützung unseres Anzeigenverkaufs zum nächstmöglichen Termin einen Anzeigen-Akquisiteur Sie kennen sich gut in Sülz-Klettenberg aus und sind optimalerweise bestens in der Geschäftswelt vernetzt oder haben Freude daran, die Unternehmen und Unternehmer in unserem Verbreitungsgebiet kennen zu lernen. Sie haben ein gutes Auftreten und wollen sich motiviert und engagiert für die katholische Kirche vor Ort einsetzen. Sie können eigenverantwortlich und strukturiert arbeiten und auf andere Menschen zugehen. Sie sind geduldig und es macht Ihnen nichts aus, freundlich nachzuhaken und zu erinnern. Wenn Sie ein solch kommunikativer und anpackender Mensch sind und unseren Pfarrbrief unterstützen wollen, als wichtiges, verbindendes Kommunikationsmittel für unsere Kirchenmitglieder und die Menschen in unseren Stadtteilen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: Hanno Sprissler, Tel.: In St. Nikolaus wird meist einmal im Jahr die Meßliturgie im byzantinischen Ritus, mit dem Großarchimandrit Prof. Dr. Michael Schneider, SJ gefeiert. Auch in anderen Kölner Kirchen ist Dr. Schneider als Zelebrant zu Gast. Die Liturgie wird durch einen Projektchor unterstützt, der sich jeweils auf die einzelnen Messen vorbereitet. Der nächste Termin ist am in St. Andreas. In dieser Schola fehlen derzeit Männerstimmen. Der Chor sucht daher für den Auftritt im Mai SÄNGER MIT BASS-STIMME Wenn Sie tonsicher sind und sich zutrauen, in einer kleinen Gruppe von Sängern alleine oder zu zweit die Bass-Stimmlage zu übernehmen, dann melden Sie sich bitte bei: Anna Niem Unsere Kirchenmusik wird von zahlreichen Chören mitgeprägt, die die Liturgie abwechslungsreich mitgestalten. In sehr unterschiedlicher Weise mit unterschiedlichen stimmlichen und musikalischen Anforderungen bieten die Chöre in unserem Seelsorgebereich für alle Gesangsinteressierten ein passendes Angebot. Begehrt sind vor allem Männerstimmen für die Erwachsenenchöre, aber auch für alle anderen Stimmlagen werden gesucht: SÄNGERINNEN UND SÄNGER FÜR DIE KIRCHENCHÖRE Wenn Sie Lust und Zeit haben, in einem unserer Chöre mitzusingen, sind Sie herzlich willkommen. Chöre an St. Nikolaus und Karl Borromäus: Kinderchor: dienstags, Uhr Jugendchor: dienstags, Uhr Schalom-Chor: dienstags, Uhr Choralschola: mittwochs, Uhr Kirchenchor: mittwochs, Uhr Infos: Marius Horstschäfer, Tel.: Chöre an St. Bruno: Kammerchor Nova Cantica: montags, Uhr Kirchenchor: donnerstags, Uhr Infos: Manfred Schümer, Tel.: Zum nächstmöglichen Termin suchen wir mehrere: REDAKTEURINNEN / REDAKTEURE für unsere Internetseite und den Pfarrbrief Unsere Redaktion berichtet über die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen in den Gemeinden, Gremien, Gruppierungen, Einrichtungen an den Kirchorten in Sülz und Klettenberg. Die Berichte werden im halbjährlich erscheinenden Pfarrbrief und im Internet veröffentlicht. Zeiteinteilung und Themenauswahl passen wir an Ihre individuellen Wünsche und Möglichkeiten an. Wenn Sie Lust am Recherchieren und Schreiben haben, ggf. Vorkenntnisse besitzen und sich für unser Gemeindeleben interessieren, dann nehmen Sie bitte gerne Kontakt mit uns auf: Hanno Sprissler, Tel.: hanno.sprissler@kirche-sk.de Frühjahr 2017

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30 30 LebensSpurWechsel KURZMELDUNGEN AUS UNSEREN GEMEINDEN Besondere Veranstaltungen zum 90. Jubiläum der kfd-st. Bruno Ende Januar 1927 wurde die kfd-st. Bruno unter dem Namen Frauen- und Mütterverein, kfd-st. Bruno, Köln-Klettenberg gegründet. Im Rahmen dieses 90-jährigen Bestehens lädt die kfd neben den sonstigen Aktivitäten zusätzlich zu weiteren, besonderen Veranstaltungen ein: Liebe Freunde und Bekannte, liebe Kolleginnen und Kollegen im Seelsorgebereich Sülz-Klettenberg, wir freuen uns sehr, Euch und Ihnen mitteilen zu können, dass unser Sohn Jona Henning Josef Deppe am 18. Februar 2017 um Uhr mit 53 cm und 3400 Gramm das Licht der Welt erblickt hat. Wir danken jetzt schon allen von ganzem Herzen, die uns in den letzten Wochen und Monaten unterstützt und begleitet haben. Zudem führen wir ab jetzt einen gemeinsamen Familiennamen das heißt, Ihr/Sie finden mich in Zukunft unter dem Namen Amelie Deppe. An meinen Kontaktdaten wird sich bis auf Weiteres aber erst einmal nichts ändern. Herzliche Grüße, Amelie und Christian Deppe Musikalischer Kreuzweg von Franz Liszt mit Meditationen zu unseren Kreuzwegstationen am um Uhr in der St. Bruno Kirche unter der musikalischen Leitung von Herrn Manfred Schümer Festmesse Mariä Erwählung am vorbereitet und mitgestaltet durch den kfd- Liturgiekreis Die Gemeinde ist herzlich zur Mitfeier und anschließenden Agape eingeladen Feier für die kfd-mitglieder in der Begegnungsstätte am (persönliche Einladungen werden verschickt) (CD) Kirche vor Ort im Umbruch! Bitte merken Sie sich diesen Termin schon mal vor: Am 11. und 12. November 2017 finden die Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt. Sie stehen unter dem Motto: Jetzt staubt s Kirche vor Ort ist im Umbruch. Frühjahr 2017

31 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 31 Priestergrab des Südfriedhofs durch einen Bronzekorpus des Bildhauers Jakobus Linden finanziert. Spargelessen hilft! Traditionell findet in der Spargelzeit - am Dreifaltigkeitssonntag - in St. Bruno ein Spargelessen als Benefizveranstaltung statt. Der Erlös geht zur Hälfte an die Jugend von St. Bruno, die den Service bei der Schlemmerei übernimmt. Mit der anderen Hälfte wird ein wechselndes Projekt im Seelsorgebereich unterstützt. Im vergangenen Jahr förderte das Team um Egbert Bischoff und Jürgen Kasper die Fahrt zum Weltjugendtag nach Krakau wurde der gestohlene Jesuskorpus auf dem In diesem Jahr können Sie in netter Gesellschaft am die weißen Gemüsetriebe genießen. Das Spargelessen findet nach der Uhr-Messe (ab Uhr) in der Begegnungsstätte statt. Das gemeinsame Essen erfreut sich großer Beliebtheit, nicht nur bei den Gemeindemitgliedern. Auch der emeritierte Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ist immer wieder Gast des kulinarischen Ereignisses. Pro Person gibt es ca. 500g erstklassigen, tagesfrischen, weißen Spargel vom Niederrhein mit Schinken, ausgelassener Butter oder Sauce Hollandaise und frischen Kartoffeln. Abgerundet wird das ganze durch ein leckeres Dessert. (JK/HS) Weitere Infos: Egbert Bischoff, Tel.: Jürgen Kasper, Tel.: Michael Kasper, Tel.: Anne Frank Ein Mädchen schreibt Geschichte In unserer unmittelbaren Nachbarschaft in der Krypta der Kirche der Katholischen Hochschulgemeinde Köln ist vom 5. Mai bis zum 5. Juni die Wanderausstellung Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte zu sehen. Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Anne Frank-Haus in Amsterdam und dem Anne Frank-Zentrum Berlin entwickelt. Sie erzählt die Geschichte des jungen Mädchens, das mit seiner Familie vor dem Nationalsozialismus nach Amsterdam flieht. Nach dem Einmarsch der Deutschen in die Niederlande versteckt sich die Familie Frank in einem Hinterhaus. Dort, von der Außenwelt isoliert und gezwungen völlig ruhig zu leben, beginnt die 13-jährige Anne ein Tagebuch zu schreiben, das ihre persönlichen Vorstellungen und Sehnsüchte festhält. Dieses einzigartige Fundstück sollte Anne später weltberühmt machen. Ihre Gedanken zu Fremdenfeindlichkeit und menschenverachtendem Tun und Handeln ermöglichen ein Nachdenken über die Parallelen und Unterschiede zwischen gestern und heute. (KH) Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9.00 bis Uhr geöffnet. Neben der multimedialen Ausstellung zum Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank gibt es die Gelegenheiten an weiteren Veranstaltungen der Kooperationspartner teilzunehmen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Homepage des Erzbistums. Ausgabe 28

32 32 LebensSpurWechsel Neues aus unseren evangelischen Nachbargemeinden: Die Ängste der Deutschen Angaben in Prozent, Veränderung zum Vorjahr in Prozentpunkten Terrorismus Politischer Extremismus Spannung durch Zuzug von Ausländern Überforderung durch Flüchtlinge Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise Überforderung der Politiker Pflegefall im Alter Schwere Erkrankung Steigende Lebenshaltungskosten Krieg mit deutscher Beteiligung Quelle: R+V, Repräsentative Stichprobe von Personen im Alter ab 14 J. von April bis Mai 2016 Grafik, Foto: HS Zukunft mit Besonnenheit Von Pfarrer Jost Mazuch - Die Zukunftsangst der Deutschen nimmt zu. Eine Umfrage unter 1000 erwachsenen Menschen hat ergeben, dass nur 43 Prozent der Befragten den nächsten zwölf Monaten mit Hoffnung entgegensehen. Fast genauso viele sagten, sie blickten mit Skepsis und Befürchtungen in die Zukunft. Frühjahr 2017

33 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 33 Die Zukunftsangst der Deutschen nimmt zu. Eine Umfrage unter 1000 erwachsenen Menschen hat ergeben, dass nur 43% der Befragten den nächsten zwölf Monaten mit Hoffnung entgegensehen. Fast genauso viele sagten, sie blickten mit Skepsis und Befürchtungen in die Zukunft. Die Zukunftsangst nimmt zu, und das ist eigentlich verwunderlich. Wirtschaftlich geht es unserem Land deutlich besser als den meisten anderen Ländern. Und wir leben hier immer gesünder und länger: Unsere durchschnittliche Lebenserwartung steigt weiter jeden Tag um sechs Stunden. Aber ist das nun eine gute Nachricht oder eine schlechte? Das kommt wahrscheinlich darauf an, was jeder einzelne vom Leben erwartet. Sich fürchten, weil das höhere Lebensalter an Krankheiten, Schwäche und Hinfälligkeit denken lässt? Oder ein längeres Leben froh als geschenkte Zeit erwarten? Das hängt sehr von der Lebens-Einstellung ab, von den Werten: Wie bewerte ich mein eigenes Leben und das von anderen? Wie das Leben von Kranken oder behinderten Menschen? Woher kommt die Angst? Fragt man, wovor konkret die Menschen Angst haben, dann fällt auf: Mehr als die Hälfte der Befragten hat Angst vor steigender Fremdenfeindlichkeit, vor terroristischen Anschlägen und vor zu großem Zuzug von Flüchtlingen. Also das große Thema: Wie verändert sich unsere Welt durch Kriege und Gewalt und durch die Fluchtbewegungen der Menschen. Und auch bei diesem Thema stelle ich fest: Ob ich mich davor fürchte, hängt sehr davon ab, welche Einstellung ich dazu habe. Sehe ich in Fremden etwas, was ich ablehne, erscheinen sie eher bedrohlich. Anders, wenn ich mich für sie interessiere, sie mich neugierig machen. Die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen erleben auch viele schwierige Situationen mit Flüchtlingen und Asylsuchenden. Aber sie haben weniger Ängste und Befürchtungen als die, die überhaupt nicht mit den anfangs Fremden in Kontakt treten. Die Zukunftsangst der Deutschen nimmt zu. Und ich denke: dazu müssten wir als Christinnen und Christen doch etwas zu sagen haben! Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit, so lese ich es in der Bibel. Besonnenheit könnte heißen: Erst einmal nachdenken, bevor ich den Mund aufmache, um irgendwelche markigen Sprüche loszulassen, oder bevor ich in der vermeintlichen Anonymität des Internets besinnungslose Kommentare poste. Besonnenheit ist doch das mindeste, was man von einem Christenmenschen erwarten kann. Die Kraft, die Gott gibt, hilft standzuhalten gegenüber angstmachenden Gedanken und Sätzen. Immer häufiger heißt es jetzt: Wir müssen die Ängste der Menschen ernstnehmen! Ich finde, da stimmt etwas nicht. Die Menschen will ich ernstnehmen und mit ihnen sprechen. Aber den Ängsten will ich kraftvoll und mutig entgegentreten. Angst für sich genommen ist ja nichts Schlechtes und auch nichts Schlimmes. Angst ist wichtig, um vor Gefahren zu schützen. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber, sie alleine führt nicht weiter. Darum gilt es, den Ängsten sachlich, freundlich und geduldig zu begegnen: mit Kraft, mit Besonnenheit und mit Liebe. Ja, mit Liebe sie ist das dritte Geschenk, von dem die Bibel spricht. Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Liebe macht ängstliche Herzen mutig. Liebe führt zueinander und überwindet die Gräben, die voneinander trennen. Angst lässt zurückweichen. Aber die Liebe gibt Antrieb und lässt uns vorwärtsgehen, aufeinander zu. Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Aber ich kann mich auf sie einlassen in dem Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, mit dem Gott uns Menschen beschenkt. (JM) Ausgabe 28

34 34 LebensSpurWechsel Sehr geehrter Herr Pfarrer Schurf, Der Pfarrbrief ist kein Pfarrbrief, sondern eine Selbstbeweihräucherung. Aufgrund der hohen Kosten für den überflüssigen Glanzdruck ohne angemessenen Inhalt werde ich meine Spendenfreundlichkeit überdenken. Ich übergebe Ihnen 4 Seiten mit meinen Anmerkungen. purplequeue - fotolia.com Das endlich erschienene Gotteslob wird 50 Jahre benötigen, verstanden zu werden. Die neuen Lieder sind ohne Übung nicht singbar. Was soll das Ökumenische in diesem Buch? Wir gehören doch zur katholisch-apostolischen Kirche. Werbungsaufnahme in einem Pfarrbrief finde ich falsch. Werbung ja, aber nur für das Evangelium. Das Angebot der Weihnachtsgottesdienste ist eines Pfarrbriefs würdig. NUR: Wenn die Redakteure die Ökumene hervorheben, hätten dann nicht auch die Angebote der evangelischen Kirchen aufgenommen werden müssen. Ist die Ökumene doch scheinheilig? Manfred Freudenhammer Sehr geehrter Herr Sprissler, der Anlass meines Briefes ist nicht nur das Cover der letzten Ausgabe des Pfarrbriefs, das viele Gesichter von Mitchristen des Veedels zeigte sondern auch sein Inhalt, der diesen Gedanken der Vielheit sehr schön fortsetzt. Seit gut 2 Jahren erscheint nun der Pfarrbrief Sülz-Klettenberg im neuen Gewand. Aber nicht nur seine Hülle hat sich geändert, sondern der gesamte Inhalt und Geist, des darin Ausgedrückten. Lange Jahre wurden die Nachrichten und Veranstaltungshinweise der Gemeinde gut und anständig von Gerda Torhalla-Willemsen federführend begleitet und kommentiert. Dies wurde dem damaligen Wunsch nach Zusammenfassung, Begleitung und Faktenwissen in vorbildlicher Weise gerecht ihr an dieser Stelle auch meine große Anerkennung dafür. Die Veränderung, die durch Sie und Ihr Redaktionsteam (und den damals sehr rührigen Priesterseminaristen Benjamin Kalkum) aber herbeigeführt wurde, ist größerer Art und dafür möchte ich Ihnen stellvertretend für viele Redakteurinnen und Redakteure Lob und Dank aussprechen. Denn es handelt sich bei dem Geschaffenen ja nicht nur um einen Pfarrbrief der, wie es der Name vermuten lassen würde, persönliche Botschaft vom Redakteur zum Leser überträgt, sondern der neue Pfarrbrief kommt aufgrund seines geänderten Erscheinungsbildes und redaktionellen Stils unterhaltend, durch den Einsatz vieler gut fotografierter Bilder sehr sinnlich, interessant und für den Pfarrverband sehr gemeinschaftsstiftend daher. Themen werden konfessionsübergreifend verbindend, frisch, aus dem Leben greifend und aus dem Fundus persönlicher Erfahrungen schöpfend sowie alte Gräben zwischen den Pfarren überbrückend behandelt. Die Haltung der Redaktion ist dabei einladend statt abgrenzend mitnehmend, statt abschottend Glauben bekennend statt relativierend. Und trotzdem kommt in diesem Brief, der vielmehr ein katholisches Veedels-Magazin ist, die harte Information nicht zu kurz. Das ist ein Menschen mitnehmendes Kunststück und eröffnet die Chance und ich hoffe und wünsche Ihnen, dass diese genutzt wird sowohl traditionelle als auch neue Leserschaften zu finden. Ich wünsche Ihnen noch viele tolle Ausgaben und weiterhin so viel offensichtlichen Spaß beim Erarbeiten dieser, Prof. Michael Throm Leserbriefe Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Ihnen gerne Raum für Ihre Meinung und Kritik geben. Schreiben Sie uns per oder Post! An dieser Stelle veröffentlichen wir die Briefe, die Sie uns schicken. Zuschriften, die auf den begrenzten Seiten des Pfarrbriefs keinen Platz finden, stellen wir gerne auf unsere Internetseite unter: Frühjahr 2017

35 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel 35 Foto: Andrys Stienstra Familienbuch Unsere Neugetauften St. Bruno Mats Voigtländer Mond Desire Marion Prosper Mpicka Justus Stenger Ida Luise Bauer Matti Henrik Mück Lea und Noah Ernstberger Sumeya Sotomayor Mila Datkiewicz Pepe Jaenckner Niklas Johannes Trabert Emilia Krauß Jana van der Kind Margarethe Spachowski Lara Faßbender Tom Metzmacher Jakob Glück Leni Plingen Nike Feix Frieda Wolf Unsere Neugetauften St. Nikolaus & Karl Borromäus Eleonora Letizia Scheurer Fabienne Marie Prinz Theo Klapetz Emma Renate Schriefers Benno Nolte-Ernsting Vincent Bucher Elisabeth Maria Horstschäfer Henriette Gisela Nommensen Taliya Müller Hannah Elisa Gärtner Jakob Ole Dinter Frederik Carl Hoburg Emil Szary Thea Weigel Miguel Carlos Garcia Montoya Hanna Katharina Reiner Felix Julius Heidel Benno Tauchert Luisa Nakhla Schmidt Levi Kutzen Lia Mara Deckert Lina Aylin Herkrath Antonio Mester Joseph Wilhelm Koch Leona Sophie Neumann Luise Gerleigner Jonas Zimmermann Unsere Neuvermählten St. Nikolaus & Karl Borromäus Kristiane Veltins & Malte Schrage Unsere Verstorbenen St. Bruno Anneliese Hochkirchen (84) Maria Schnitzler (92) Elisabeth Schmitt (81) Werner Lenzen (83) Ursula Schumacher (89) Klara Pütz (83) Rosa Witbraad (95) Reginald Hansen (97) Eva Maria Beck (64) Erika Koch (94) Rolf Willy Schumann (89) Walter Josef Langen (86) Winfried Sauer (79) Johann Piepereit (91) Dorothea Schlosser (87) Unsere Verstorbenen St. Nikolaus & Karl Borromäus Verstorbene St. Nikolaus u. Karl Borromäus Elisabeth Odenkirchen (93) Walter Porchen (74) Nikolaus Franz Minninger (89) Anton Wallerstein (76) Gerlinde Höhler-Blatt (58) Käthe Lessenich (82) Ursula Rütt (87) Ursula Odrowski (69) Sophia Ritter (101) Agnes Dick (79) Helmut Koch (77) Adolf Müller (93) Robert Porsch (86) Renate Breckerfeld (88) Ingeborg Agnes Walbröhl (87) Matthias Jopen (80) Heinz Keuthen (67) Irene Franziska Maria Maaßen (78)

36 36 LebensSpurWechsel Ihre Termine Abkürzungen: St. Buno Uhr: Erziehungs- und Fa BaB = Kita St. Bruno milienberatung in der Kita Bruno am Beethovenpark (Anmeldung Tel.: ) BG = Begegnungsstätte St. Bruno kfd = Katholische Uhr: Seniorengemeinschaft Frauengemeinschaft in der BG Deutschlands St. Nikolaus KÖB = Katholische 6.00 Uhr: Frühschicht anschl. Öffentliche Bücherei Frühstück im SiZ KVR = Kryptavorraum St. Bruno PGR = Pfarrgemeinderat 6.30 Uhr: Frühschicht der Jugend in der Krypta, anschl. Frühstück SiZ = Sitzungszimmer im Jugendhaus St. Bruno April Uhr: Palmsteckenbasteln in der BG St. Nikolaus Innenstadt Uhr: Trödelmarkt Uhr: ökumenischer Jugendkreuzweg ab Antoniterkirche & Kinderflohmarkt der Eltern von St Nikolaus Alles rund ums Kind St. Nikolaus im Pfarrsaal Uhr: Palmstockbasteln Cafe Lammerdin im Jugendheim Uhr: Ökumenisches Repair-Café PALMSONNTAG St. Nikolaus St. Nikolaus Uhr: Wortgottesfeier Uhr: Bilderbuchkino Gottes Wort Raum geben in der KÖB St. Nikolaus St. Karl Borromäus 9.00 Uhr: Vorstellung der Messdiener und Pfadfinder für Kinderchor anschl. Prozession Uhr: Palmweihe mit dem Kommunionkinder im Jugendheim nach St. Nikolaus St. Nikolaus St. Bruno Uhr: Kinderkirche im SiZ Uhr: Palmweihe an der Kita BaB, anschl. Palmprozession nach St. Bruno St. Bruno Uhr: Pfarrfamiliensonntag: Gemeinsame Familienmesse St. Nikolaus mit anschl. Familienbufett Uhr: Osterbasar im SiZ & -programm im Brunosaal GRÜNDONNERSTAG St. Bruno Uhr: Musikalischer Kreuzweg St. Bruno Uhr: Abendmahlsmesse St. Nikolaus Uhr: Abendmesse mit Musik St. Nikolaus für Sopran & Orgel Uhr: Abendmahlsmesse mit dem Kirchenchor St. Nikolaus 8.00 Uhr: Oster Bastelaktion St. Nikolaus im Pfarrsaal Uhr: Liturgische Nacht der Jugend St. Bruno 9.30 Uhr: Bibelgespräch im KVR KARFREITAG St. Nikolaus St. Nikolaus Uhr: Mittagstisch im SiZ 6.00 Uhr: Frühschicht St. Nikolaus anschl. Frühstück im SiZ Uhr: Gymnastik Senioren St. Karl Borromäus im Pfarrsaal Uhr: Kreuzverehrung St. Bruno der Kinder des SBs Uhr: Pressegespräch St. Bruno 60+ im KVR Uhr: Karfreitagsliturgie St. Nikolaus anschl. Beichtgelegenheit Uhr: Gesprächsabend St. Karl Borromäus KAB im SiZ Uhr: Liturgie vom Leiden St. Karl Borromäus und Sterben unseres Herrn 8.30 Uhr: Erziehungsberatung Jesus Christus mit dem in der Kita (Bitte vereinbaren Schalom-Chor mit anschließender Sie einen Termin) Beichtgelegenheit St. Nikolaus Uhr: Lesung des Buches Hiob KARSAMSTAG St. Bruno Uhr: Feier der Osternacht anschl. Agape St. Nikolaus Uhr: Feier der Osternacht mit dem Schalom-Chor anschl. Agape OSTERSONNTAG : St. Nikolaus Uhr: Festmesse St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Bruno Uhr: Festmesse St. Nikolaus Uhr: Ostervesper mit der Choralschola OSTERMONTAG St. Karl Borromäus Uhr: Festmesse mit dem Kirchenchor St. Bruno Uhr: Festmesse : St. Nikolaus Uhr: Abendmesse St. Bruno 8.30 Uhr: Hl. Messe, anschl. gemeinsames Frühstück im KVR St. Nikolaus Uhr: KFD Cafe Kreativ im SiZ St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Bruno Uhr: Erste Erstkommunionfeier St. Nikolaus Uhr: Erste Erstkommunionfeier St. Bruno Uhr: Hl. Messe für den SB in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Erzählcafe KAB im SiZ St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Nikolaus Uhr: Ökumenisches Friedensgebet, Beginn am Tersteegenhaus, Ende vor St. Nikolaus St. Nikolaus Uhr: Caritas Seniorenberatung im SiZ St. Bruno Uhr: Gebet u. Bibel teilen in der Krypta St. Bruno Uhr: Laudes zur Eröffnung des Ewigen Gebetes, anschl. Gebetszeiten der Gemeindegruppen und stille Anbetung St. Bruno Uhr: Festmesse zum Abschluss des Ewigen Gebetes mit eucharistischer Anbetung St. Bruno Uhr: Zweite Erstkommunionfeier St. Nikolaus Uhr: Zweite Erstkommunionfeier St. Bruno Uhr: Hl. Messe für den SB in der Krypta Mai St. Nikolaus Uhr: Hl. Messe mit Maieröffnung für den SB St. Bruno 9.30 Uhr: Bibelgespräch im KVR St. Nikolaus Uhr: Dankmesse der Kommunionkinder St. Nikolaus Uhr: Mittagstisch im SiZ St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Bruno Uhr: Pressegespräch 60+ im KVR St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Nikolaus 6.00 Uhr: Frühschicht anschl. Frühstück im SiZ Cafe Lammerdin Uhr: Ökumenisches Repair-Café St. Nikolaus Uhr: Sommerfest der Kita St. Nikolaus St. Nikolaus Uhr: Wortgottesfeier Gottes Wort Raum geben St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Kinderkirche im SiZ St. Bruno Uhr: Dankmesse der Kommunionkinder, anschl. Frühstück im Brunosaal und Vorstellung der Messdiener Uhr: Danke-Abend für die Erstkommunionkatecheten St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal Frühjahr 2017

37 katholisch in SÜLZ-KLETTENBERG LebensSpurWechsel St. Bruno Uhr: Offene Sprechstunde der Kath. Beratungsstelle in der Kita BaB St. Bruno Uhr: Ehevorbereitungskurs im KVR St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Jahresversammlung Förderverein Kirchenmusik im SiZ St. Nikolaus Uhr: Segensfeier in für Frauen und Familien, die ein Kind erwarten St. Nikolaus Uhr: Bilderbuchkino in der KÖB Johanneskirche Uhr: Ökumen. Konzert zum Reformationsjubiläum Psalmen mit der Johanneskantorei & Sülz-Klettenberger Choralschola St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Nikolaus Uhr: Erziehungsberatung in der Kita (Bitte vereinbaren Sie einen Termin) St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Bruno Uhr: Spendenlauf der Kita BaB St. Karl Borromäus Uhr: Aktionstag Flüchtlinge Veranstaltung der Caritas zur Integration Geflüchteter St. Karl Borromäus Uhr: Café unter der Kirche im IZ St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Sülzer Abendmusik - Konzert mit dem Blockflötenensemble Tibia Colonia St. Bruno 8.30 Uhr: Hl. Messe, anschl. gemeinsames Frühstück im KVR St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Nikolaus Uhr: Ökumenisches Friedensgebet, Beginn am Tersteegenhaus, Ende vor St. Nikolaus CHRISTI HIMMELFAHRT St. Karl Borromäus Uhr: Festmesse St. Bruno Uhr: Festmesse St. Bruno Uhr: Gebet und Bibel teilen in der Krypta St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Bruno Uhr: Hl. Messe mit Jubelkommunion, anschl. Treffen im KVR St. Bruno 8.10 Uhr: Schulmesse mit Einführung der neuen Minis St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal Juni St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Nikolaus 6.00 Uhr: Frühschicht anschl. Frühstück im SiZ Cafe Lammerdin Uhr: Ökumenisches Repair-Café St. Nikolaus Uhr: Wortgottesfeier Gottes Wort Raum geben PFINGSTEN St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Kinderkirche im SiZ St. Nikolaus Uhr: Festmesse mit dem Kirchenchor St. Nikolaus Uhr: Pfingstvesper mit der Choralschola St. Karl Borromäus Uhr: Hl. Messe : St. Bruno Uhr: Hl. Messe St. Nikolaus Uhr: Abendmesse St. Nikolaus 8.00 Uhr: Erstehilfe Kurs Kindergarten im Pfarrsaal St. Bruno 9.30 Uhr: Bibelgespräch im KVR St. Nikolaus Uhr: Mittagstisch im SiZ St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Bruno Uhr: Pressegespräch 60+ im KVR St. Karl Borromäus Uhr: Erziehungsberatung in der Kita St. Karl Borromäus, Terminvereinbarung nötig St.Bruno Uhr: Einführung in J.S. Bach, 3.Teil der Clavier-Übung (Orgelkonzert am auf der Orgelempore) St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Bruno Uhr: Hl. Messe, anschl. Spargelessen in der BG St. Nikolaus Uhr: Bilderbuchkino in der KÖB St. Nikolaus Uhr: Sülzer Abendmusik, Konzert mit dem Barockensemble Ludus Instrumentalis St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal FRONLEICHNAM St. Bruno Uhr: Festmesse St. Nikolaus Uhr: Abendmesse St. Karl Borromäus Uhr: Café unter der Kirche im IZ St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St.Bruno Uhr: Orgelkonzert zum Reformationsjubiläum: J.S.Bach, 3.Teil der Clavier-Übung St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Bruno Uhr: Hl. Messe zum Senioren u. Krankentag mit Krankensalbung in der BG St. Bruno Uhr: Johannisfeuer im Beethovenpark St. Nikolaus Uhr: Festmesse mit dem Kirchenchor, anschl. Pfarrprozession nach St. Bruno St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Bruno ab ca.12 Uhr: Pfarrfest St. Bruno 8.30 Uhr: Hl. Messe, anschl. gemeinsames Frühstück im KVR St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Bruno Uhr: KFD Cafe Antik in der Nikolausstube St. Nikolaus Uhr: Ökumenisches Friedensgebet, Beginn am Tersteegenhaus, Ende vor St. Nikolaus St. Buno Uhr: Erziehungs- & Familienberatung in der Kita Bruno (Anmeldung: ) St. Nikolaus Uhr: Caritas Seniorenberatung im SiZ St. Karl Borromäus Uhr: Hl. Messe anschl. Dankeabend im Pfarrgarten für alle Ehrenamtlichen im SB und Verabschiedung von Andreas Schöllmann und Amelie Deppe Cafe Lammerdin Uhr: Ökumenisches Repair-Café Juli St. Nikolaus Uhr: Wortgottesfeier Gottes Wort Raum geben SB ganztägig Gemeinde unterwegs St. Nikolaus Uhr: Kinderkirche im SiZ St. Bruno 9.30 Uhr: Bibelgespräch im KVR St. Nikolaus Uhr: Mittagstisch im SiZ St. Nikolaus Uhr: Gymnastik Senioren im Pfarrsaal St. Bruno Uhr: Pressegespräch 60+ im KVR St. Nikolaus Uhr: Gesprächsabend KAB im SiZ St. Bruno Uhr: Seniorengemeinschaft in der BG St. Nikolaus Uhr: Sülzer Modemarkt im Pfarrsaal St. Nikolaus 8.00 Uhr: Sülzer Modemarkt im Pfarrsaal St. Karl Borromäus ca Uhr: Sommerfest der Kita BaB St. Bruno Uhr: Kleinkindermesse in der Krypta St. Nikolaus Uhr: Bilderbuchkino in der KÖB St. Nikolaus Uhr: Sülzer Abendmusik - Konzert mit barocker Triomusik für Oboe, Flöte & Orgel St. Nikolaus Uhr: Erzählcafe KAB im SiZ Ausgabe 28

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