Der Gartenbau in NRW / im Rheinland / am Niederrhein im internationalen Wettbewerb
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- Erwin Busch
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1 Der Gartenbau in NRW / im Rheinland / am Niederrhein im internationalen Wettbewerb Dr. Anke Schirocki Landwirtschaftskammer NRW Straelen, Datenquelle: Statisches Bundesamt Wiesbaden 2006 Gartenbauerhebung 2005 Statist. Landesamt Düsseldorf 2007 Auszug aus Gartenbauerheb. LWK
2 Der Gartenbau innerhalb der Wertschöpfungskette Zulieferindustrie Substrate Düngemittel Töpfe Züchtungsfirmen Energieversorger produzierender Gartenbau Baumschulen Gemüsebau Obstbau Zierpflanzenbau Vermarktung/Handel Großhandel Erzeugermarkt Endverkauf z.b. - Gartencenter - Baumärkte - Lebensmitteleinzelhandel Dienstleistungsgartenbau Garten- und Landschaftsbau Friedhofsgartenbau 2
3 Strukturdaten produzierender Gartenbau 3
4 Gartenbaubetriebe in NRW
5 Definition Niederrhein Kreise: Kleve Wesel Viersen Rhein-Kreis Neuss 5
6 Anteil Gärtnerische Nutzfläche % NRW Rheinland Niederrhein 78 % 65 % 68 % 49 % 58 % 38 % 17 % 23 % Gemüse Obstbau Baumschule Zierpflanzen 6
7 Gesamt: ca ha Quelle unterschiedlich Quelle: LDS, NRW 7
8 Gesamt: 120,1 ha Quelle: LDS, NRW 8
9 Gemüsebau Gewächshausfläche Sachsen % 9 NRW Niederrhein Niedersachsen ha
10 Anbauflächen (Freiland und unter Glas) im Zierpflanzenbau in NRW
11 Anbauflächen unter Glas im Zierpflanzenanbau in NRW
12 Gewächshausfläche Zierpflanzen (Niederrhein + Borken) ha % NRW Niederrhein Baden- Württemberg Bayern 12
13 Verkaufserlöse alle Gartenbausparten nach Regierungsbezirk (NRW insgesamt 1,2 Mrd. ) Westfalen- Lippe 34% Düsseldorf 47% Köln 19% 13
14 Verkaufserlöse der Gartenbauprodukte in NRW 2007 Mio Deutschland in Mio. NRW in % von Deutschland % 40 37, ,1 18,2 18, , Gemüse Obst Baumschule Zierpflanzen Gesamt 0 14
15 Arbeitskräfte in NRW (Voll AK) in gartenbaulichen Produktionsbetrieben Entlang der gesamten Wertschöpfungskette ca
16 Wettbewerbssituation 16
17 Entwicklung der Tariflöhne im Gartenbau (Index, 1995 = 100) 130 Tariflöhne
18 Indizes der Erzeugerpreise Topfpflanzen Gemüse
19 Durchschnittlicher Gewinn je Familienbetrieb (NRW) (1,5 Pers./Betrieb) Schnittblumenbetriebe Gemüsebaubetriebe (unter Glas) Topfpflanzenbetriebe (ohne Azerca) Deckt ab: - Ausgaben Familie incl. aller privater Versicherungen und Steuern - Tilgung bestehender Kredite - Investitionen in die Betriebsentwicklung - Risikovorsorge für Schwankungen am Markt - Verzinsung Eigenkapital 19
20 Gewinn je Familienbetrieb Topfpflanzen ohne Azerca (in NRW) Spannbreite zwischen den Betrieben 3. Drittel Mittel 1. Drittel Auswertung 147 Betriebe,
21 Reaktion der Betriebe auf den Wettbewerbsdruck 21
22 Anpassung an die Marktanforderungen Größere einheitliche Partien => Flächenausdehnung Etiketten, Produktinformationen Verlängerung des Angebotszeitraums (z.b. Erdbeeren, Spargel) Etablierung einer Marke Innovative Produkte Convenience Produkte - Gemüse Verpiss-Dich-Pflanze Kundenbetreuung (Kundenwünsche erfüllen) 22
23 Senkung der Produktionskosten Steigerung der Flächen- und Arbeitsproduktivität Flächenausdehnung => Mechanisierung Energie Isolierung der Häuser Umstellung Kulturführung alternative Energieträger Bild Hanka 23
24 1998/99 = Heizölpreis und Heizmaterialaufwand in 7 identischen Unterglas-Gemüsebaubetrieben in NRW Heizmaterial in /m² heizb.glasfl. EL-Öl-Preis /99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 Quelle: LDS, NRW 24
25 Anzahl Betriebe mit Schwerpunkt Gemüse und gärtnerische Nutzfläche in NRW ha Fläche in ha Anzahl Betriebe Anzahl
26 Positive Wettbewerbsbedingungen für Betriebe am Niederrhein Schlagkräftige Vermarktung vor der Haustür Absatz großer Mengen möglich Flexibilität durch kurze Entfernung Geringere Transportkosten Verbrauchernähe Kurze Transportwege Kontakt zum Einzelhandel (Gartencenter) 26
27 Positive Wettbewerbsbedingungen am Niederrhein Clusterbildung Verbesserter Infrastruktur Zulieferindustrie direkt vor Ort gutes Beratungsangebot (Landwirtschaftskammer, niederländische u. private Beratung) Ausbildung, Fortbildung, Versuchswesen intensiver Informationsaustausch und enge Zusammenarbeit zwischen Betriebsleitern (Fachverbände, Produktgruppen) Gemeinsame Nutzung von Maschinen und Anlagen 27
28 Positive Wettbewerbsbedingungen am Niederrhein Clusterbildung Verbesserter Infrastruktur aktive berufsständische Verbandsarbeit Unterstützung durch regionale Institutionen - Beispiel: Initiative Agrobusiness Niederrhein 28
29 Fazit Niederrhein einmalige Konzentration in Deutschland Zierpflanzenanbau allgemein Unterglas-Anbau von Zierpflanzen- und Gemüse Rheinland bedeutend im Obst- und Gemüsebau hoher Wettbewerbsdruck Trend: Betriebszahlen sinken, Flächen steigen Rahmenbedingungen am Niederrhein/Rheinland/NRW gut und müssen die notwendige Entwicklung der Betriebe unterstützen Viele Unternehmen am Niederrhein/NRW sind wettbewerbsfähig wenn sie es schaffen, dann hier!!! 29
30 Der Gartenbau in den Niederlanden und der Region Venlo 30
31 Gartenbauregion Südost Niederlande / Niederrhein ZON NL Niederrhein Anzahl Betriebe Gewächshausfläche ha 650 ha Freilandfläche ha ha 31
32 Konzentration des Gartenbaues auf 5 GreenPorts GreenPorts Aalsmeer Duin en Bollenstreek Boskoop Westland/Oostland Region Venlo Schwerpunkt Zierpflanzen Tulpenzwiebel Keukenhof Baumschule Gewächshauskulturen Gewächshaus und Baumschule 32
33 GreenPort Venlo = Gartenbaucluster Siberië ha Gewächshausfläche Californië - 20 ha realisiert, 150 ha insgesamt Gewächshausfläche angestrebt GreenPark Baubeginn Gebiet zur Ansiedelung von Forschung, Entwicklung, Wissenstransfer - Floriade 2012 auf dem Gelände Fresh Park Venlo - Ansiedlung von Handel (ZON), und Zulieferindustrie Trade Port Noord - Gewerbegebiet Schwerpunkt Logistik und Umschlag 33
34 RegioVenlo = Kooperationsverband Vier Gemeinden in Limburg Wirtschaftsnetzwerk von Unternehmen, Organisationen und Institutionen Netzwerk soll die Zusammenarbeit von Behörden, Wirtschaft, Bildung und Forschung stärken Ziel: Internationale Wettbewerbsposition des agrarlogistischen Knotenpunktes zu verbessern 34
35 Aktivitäten - Pressemeldungen vier Gemeinden investieren 130 Millionen dies soll wiederum 750 Millionen Investitionen generieren 9 Mio. gehen in den Straßenbau der Region die Zahl der Arbeitsplätze soll von auf innerhalb der nächsten 10 Jahr steigen Masterplan GreenPort => 2 Milliarden für den Ausbau in den nächsten 10 Jahren 35
36 Gartenbaucluster GreenPort Venlo Niederrhein NL D 36
37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Datenquelle: Statisches Bundesamt Wiesbaden 2006 Gartenbauerhebung 2005 Statist. Landesamt Düsseldorf 2007 Auszug aus Gartenbauerheb. LWK
38 Umweltverträgliche, moderne und nachhaltige Produktionsverfahren im Unterglas-Gartenbau Manfred Kohl, Referat Gartenbau Christoph Andreas, Andrew Gallik, GBZ Straelen/Auweiler Kurzreferat, 4. März 2009
39 Beeinflussbare pflanzen bauliche Faktoren im Unterglas - Anbau Sorte Pflanzenschutz Nützlinge Hummeln Temperatur Luftfeuchte Licht Kulturmaßnahmen +/- Ertrag Recycling Wassermenge Entkeimung Substrat EC ph Nährstoffe 2
40 Änderungen zur Optimierung der Kulturführung und der Anbausysteme wirken sich auf inner- und außerbetriebliche Strukturen aus! 3
41 von 3-4 Kulturen/Jahr zu 1 Ganzjahreskultur : Frühjahr Trend seit ca Sommer Herbst Januar bis Dezember Winter 4
42 Vom Boden- zum Substratanbau 5
43 Was hat sich am Niederrhein getan? nur 6
44 Früher: kleine Flächen bei geringer Stehwandhöhe 3 m 5 m Heute : große Flächen mit hohen Stehwänden 6 m? bessere Klimabedingungen für Pflanze, Arbeitskräfte, Nützlinge Einsparung von Produktionsmitteln z.b. Pflanzenschutz höhere Erträge 7
45 Erlöse in Relation zu Produktionskosten Früher: geringere Erträge auf kleinen Flächen bei höheren Erlösen Heute: höhere Erträge auf großen Flächen bei geringeren Erlösen Betriebsgrößen müssen steigen bei geringeren kg/stück-kosten und -Erlösen 8
46 Beispielsbetrieb: Ertragsentwicklung Früher: Sommerkultur im Boden, 15 kg/m², bei m² Gesamtertrag = kg = 30 t Heute: Ganzjahreskultur auf Substrat 50 kg/m² bei m² Gesamtertrag = 1 Mio kg = t 9
47 - je größer die Fläche, desto geringer die Kosten je m² - zunehmende Technisierung verstärkt die Aussage Jährliche zurechenbare Kapitalkosten in / m² von vier Anbauverfahren auf Substrat in 3 Grössenvarianten 2, m² m² m² 1,46 offen 0,95 2,78 1,90 Recycling ohne Filter 1,39 3,07 2,12 1,61 Recycling mit Bio-Filter 6,14 3,58 Recycling mit therm. Entkeimung 2,19 10
48 Klimasteuerung optimales Gewächshausklima durch moderne Klimasteuerung Optimierung der Wachstumsfaktoren z.b. weniger chemischer Pflanzenschutz optimaler Energieeinsatz Moderne Regelprogramme minimieren das Anbaurisiko und unterstützen den Gärtner in der Kulturführung 11
49 Früher: primär chem. Pflanzenschutz Heute: primär biolog. Pflanzenschutz Nützlinge: Schwebfliege, Gallmücke, Raubmilben, Bestäubung Früher: trillern Heute: Hummeln 12
50 Pflanzenschutz warum? Pflanzenschutz Kunde akzeptiert keine Schädigungen! aber: Pflanzenschutz ist teuer! Es gibt Unverträglichkeiten! Trotz zunehmendem Nützlingseinsatz und biomechanischer Verfahren (z. B. Blau- oder Gelbtafeln) geht es ohne chemischen Pflanzenschutz noch nicht ( Integrierter Pflanzenschutz ). Chemischer Pflanzenschutz mit präziser Ausbringungstechnik und Dosierung 13
51 Bewässerung und Düngung Früher: Bodenanbau mit Wasser- u. Nährstoffverlusten Heute: computergesteuertes Wasser- und Nährstoffangebot (keine Überdüngung, wassersparend) 14
52 Heute: Gezielte und umweltgerechte Bewässerungsdüngung mit Recycling und Entkeimung Wasser ist i.d.r. Regenwasser von Gewächshausdächern 15
53 Energieoptimierte Kulturführung Energieschirme, Ventilatoren Vegetationsheizung Bodenheizung Messung Energieverbrauch CO 2 -Düngung aus Abgas 16
54 Energiekostenentwicklung (Bsp.: 2 ha Tomaten): Erdgasverbrauch / Jahr: Früher: 1,1 Mio m 3 (bis zu 550 kwh/m 2 = 55 m 3, 20 ct/m 3, 11 /m²) Heute: 0,8 Mio m 3 (ca. 400 kwh/m 2 = 40 m 3, 45 ct/m 3, 18 /m²) = 37,5 % Einsparung Energiekosten / Jahr: Früher: Heute: = 63,6 % Mehrkosten CO 2 -Emission (1,9 kg/m³): Früher: t Heute: t = 37,5 % Minder-Emission 17
55 Nutzung eines Energiemixes Öl, Gas, Kohle Alternativen: Biogas Abwärme Blockheizkraftwerk Holzhackschnitzel Pellets Geothermie Alternativen sind aufwändiger, anfälliger, oft nur Grundversorgung, nicht ausreichend vorhanden 18
56 Arbeitswirtschaft im Gartenbau ist nach wie vor viel Handarbeit notwendig. Moderne, kapitalstarke Betriebe sind hoch technisiert 19
57 Arbeitsplätze qualitativ hochwertig (hohe fachliche Anforderungen) angenehmes Klima (trocken, sauber, mit Musik, ) Arbeiten im Stehen oder mit Sitzhilfe Transporthilfen Fachkräfte werden in der Saison durch Aushilfskräfte ergänzt 20
58 Aufbereitung der Ernte Produkte werden zunehmend verpackt (Foodtainer, folieren) Optimierte Sortierung z.b. über Computerbildanalyse (nach Blütenfülle, Stiellänge ) Weiterverarbeitung der Ware z.b. Schnittsalate (hohe Hygieneanforderungen) Reinigen der Ware (z.b. Töpfe) Aufwertung der Produkte durch Sticker, Infos, Schalenbepflanzung Aufbereitungsmaschinen sind sehr teuer und oft nur durch überbetrieblichen Einsatz rentabel 21
59 Was bringt die Zukunft? Gesloten Teelt (Geschlossener Anbau)? total geschlossene Gewächshäuser als Energiefallen ( Glashauseffekt!) veränderte Kulturverfahren? (Überlistung der Natur: Kurztag, Langtag, Assimilationslicht ) Größere Flächen!? Höhere Investitionen!? Noch geringere Erlöse!? Wirtschaftlich muss es sein! 22
60 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 23
61 Anforderungen der Vermarktung an den Gartenbau
62 Inhalt Vorstellung der Landgard eg Herausforderungen der Zukunft
63 Vorstellung der Landgard eg
64 Die moderne Vermarktung für f r den Gartenbau Landgard ist Deutschlands führende Vermarktungsorganisation im Gartenbau. Landgard bündelt das Angebot an Topfpflanzen, Schnittblumen, Obst und Gemüse, das die Mitglieder der»landgard eg«produzieren. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent den Gärtnern.
65 Die Vermarktung erfolgt über zwei operative Gesellschaften:»Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG«mit Sitz in Bornheim-Roisdorf»Landgard Blumen & Pflanzen GmbH«mit Sitz in Straelen-Herongen
66 Vermarktungswege der Landgard Der Konzern betreibt vier große Versteigerungen für f Topfpflanzen, Schnittblumen sowie für f Obst und Gemüse und vermarktet auch über mehr als 30 Cash-&-Carry Carry-Märkte rkte an den Facheinzelhandel. Landgard hat in Deutschland eine flächendeckende Vermarktung aufgebaut.
67 Umsatz der Landgard eg Umsatzerlöse Landgard Konzern vorläufige Werte Stand: Ist 2008 Ist 2007 Abw. Abw. % Gesamt in Mio ,7% Blumen & Pflanzen ,7% Topfpflanzen ,6% Abholmärkte ,2% Versteigerung/Verkauf ,8% Vertrieb ,7% Schnittblumen ,1% Gärtner- u. Floristenbedarf ,7% Obst & Gemüse ,8%
68 Eine schlanke Systemzentrale. Am Sitz des Konzerns in Straelen- Herongen befindet sich die Systemzentrale, in der zentrale Aufgaben für alle Unternehmensbereiche gebündelt werden: Finanz- und Rechnungswesen Controlling und die Revision Informationstechnologie/EDV, Immobilienverwaltung Personalabteilung Marketing
69 Ein fairer Partner des Handels. Landgard arbeitet mit und für f den Handel und zwar auf jeder Ebene: Landgard liefert an Großhändler Lebensmitteleinzelhandel Discounter Baumärkte Gartencenter Blumenfachgeschäfte die Blumen, Topfpflanzen, oder Obst und Gemüse weiter vermarkten.
70 Landgard Kunden- und Erzeuger orientiert... Eines der Ziele bei Landgard ist, dass möglichst schon im Moment des Pflanzens klar ist, für welchen Kunden welche Ware produziert wird. Die so genannten Systempartnerschaften Systempartnerschaften sind ein zukunftsträchtiges Modell. Hier braucht Landgard zukunftsorientierte, unternehmerisch geführte Gartenbaubetriebe
71 Wir sind Landgard. Landgard ist klar Markt- und Kundenorientiert Landgard ist kein Handelsunternehmen. Landgard ist eine Vermarktungsorganisation für f den Gartenbau. Landgard bindet Gärtner, Kunden und Mitarbeiter durch eine rege Kommunikation und aktuelle Informationsveranstaltungen zu wichtigen unternehmenspolitischen Entwicklungen stets ein und vermittelt ihnen i das Gefühl: Wir sind Landgard. Der Rat und die Erfahrung der Gärtner sind im Aufsichtsrat, Beiräten und zahlreichen Fachbeiräten gefragt und geschätzt.
72 Ein Modell für f r die Zukunft des Gartenbaus. Landgard schafft und sichert Arbeitsplätze tze in Deutschland. Heute und in Zukunft. Nicht nur beim Unternehmen selbst, sondern auch bei zahlreichen Gartenbau- und Zulieferbetrieben. Allein in der Heimatregion des Unternehmens am Niederrhein arbeiten mehr als Menschen in der Gartenbaubranche.
73 Ein Modell für f r die Zukunft des Gartenbaus. Landgard passt sich der Marktsituation flexibel an. Bei einem fairen Interessensausgleich zwischen Gartenbaubetrieben und Kunden hat das genossenschaftliche Prinzip nicht nur für f Landgard weiter seine Berechtigung, es ist auch gesamtwirtschaftlich ein Modell mit Zukunft gerade durch die Möglichkeit, lokale Arbeitsplatzsicherung und globale Vermarktung miteinander zu verbinden. Deswegen wird sich das genossenschaftliche Prinzip auch für f die Gestaltung der Zukunft von Landgard bewähren.
74 Herausforderungen der Zukunft
75 Was sind unsere Anforderungen und Ziele? Produktsicherheit Nachhaltigkeit Innovation logistische Effizienz
76 Was sind unsere Anforderungen und Ziele? Vermarktung regionaler Gartenbauprodukte Blumen Pflanzen Obst Gemüse Partner für f den Handel mit unseren Handels und Dienstleistungszentren bundesweit! Landgard ist in Kunden-Nähe!
77 Was sind unsere Anforderungen und Ziele? Regionalität aus der Region, für die Region tägliche Beschaffung frischer, regionaler Produkte Ersthändige Beschaffung direkt von den Gartenbaubetrieben vor Ort Eigenmarken und Privatlabel zur Kundenbindung und Sicherung des Absatzes der Gärtnerware
78 Was sind unsere Anforderungen und Ziele? Frischevorteil aus der Produktion direkt in die Distributionszentren der Kunden Vernetzung / Synergien schaffen Rückgriff auf das komplette Landgard-Netzwerk bei regionalen Produktionsengpässen Ergänzungslieferungen aus anderen Produktionsgebieten möglich Vertragsanbau auf der Basis von kundenspezifischen Anforderungsprofilen dazu benötigt man leistungsstarke Gartenbaubetriebe die mit ihrer Größe und Produktqualität zu den jeweiligen Kunden passen
79 Was sind unsere Anforderungen und Ziele? Kurzfristige Tagesergänzungslieferung nach spezifischen Kundenanforderungen Konzeptionelle Lösungen anhand kundenspezifischer Anforderungsprofile Saison- und Aktionsplanung für f festgelegte Produktgruppen Abwicklungsdienstleistung zwischen Produktion und Kunde
80 Organisation -Dienstleistung Betreuung von Kundenbeständen inklusive der Auslieferungslogistik in der Tagesmengenabstimmung Qualitätskontrolle tskontrolle und überwachung entsprechend des Kundenwunsches Kommissionierung Ver- und Umpacken sowie Sortierleistungen Kundenspezifische Packdienstleistungen
81 Systempartnerschaft: die Herausforderung für f r Kunden, Vermarktung und Gartenbaubetriebe Systempartnerschaft als direkte Verbindung zwischen Kunde und unseren Produzenten Kontinuität t in der Rundum-Warenversorgung und partnerschaftlichen Zusammenarbeit Regionale und regionsübergreifende Warenbeschaffung vereinbarter Mengen
82 Systempartnerschaft: die Herausforderung für f r Kunden, Vermarktung und Gartenbaubetriebe Sicherstellung einheitlicher Kunden-Produktprofile Feste Zuordnung von Produzenten zum Kunden hin >>> personifizierte Produktion <<< Schaffung transparenter und marktgerechter Preise Einhaltung verbindlicher Absprachen in Quantität, t, Qualität t und Preis
83 Systempartnerschaft: die Herausforderung für f r Kunden, Vermarktung und Gartenbaubetriebe Ersthändige Beschaffung Frischevorteil alle Gartenbauprodukte aus der Produktion direkt in den Handel Qualitativ hochwertigste Produkte
84 Systempartnerschaft: die Herausforderung für f r Kunden, Vermarktung und Gartenbaubetriebe Höchster Zertifizierungsgrad auf Produktionsebene und an den eigenen Standorten nach den führenden f Standards unserer Branche (QS-GAP, GlobalGAP, QS, IFS, Bio) Innovatives, hochqualifiziertes Qualitätsmanagement tsmanagement für f Produktqualität t und sicherheit höchste Genaue Kenntnisse der Produzenten und Produktionsbedingungen durch ersthändigen Warenbezug
85 Systempartnerschaft: die Herausforderung für f r Kunden, Vermarktung und Gartenbaubetriebe Risikoorientiertes und branchenüberdurchschnittliches berdurchschnittliches Rückstandsmonitoring als zentraler Bestandteil des QM-Systems Kompetente und verantwortungsvolle Koordination von Produktions-, Informations- und Kommunikationsströmen men zur Sicherstellung kundenspezifischer Anforderungen Einbeziehung und Berücksichtigung von gültigen Sozialstandards, Umwelt- sowie Ressourcen schonender Produktion bei allen Prozessen und Entwicklungen
86 Zusammenfassung Spezielle Anforderungen an Gärtnersiedlungen Größ öße die Größe kann variieren; es sind Siedlungen von ha denkbar Kulturprogramm die Größe der Einzelbetriebe ist vom angestrebten Kulturprogramm abhängig Standardprodukte müssen immer in großen Einheiten kostengünstig produziert werden Nischenprodukte erlauben kleine Flächen bei höherer Wertschöpfung pro Stück Aufbau Gärtnersiedlungen sollten modular und bedarfsgerecht über einen längeren Zeitraum erschlossen werden (5 15 Jahre)
87 Zusammenfassung Spezielle Anforderungen an Gärtnersiedlungen Lage Die geografische Lage der Betriebe sollte sich orientieren an der Nähe zum Vermarktungsstandort (kurze Wege / geringe Kosten / geringe Umweltbelastung) logistische Anbindung an das Straßennetz (schneller Reaktionszeitraum zur Befriedigung der Kundenanforderungen)
88 Zusammenfassung Spezielle Anforderungen an Gärtnersiedlungen Energie ein Energiekonzept für die Gärtnersiedlung ist elementare Voraussetzung für den Betrieb dabei sind unterschiedliche Ansätze möglich Synergien eine Gärtnersiedlung kann und muss Synergien bei Logistik, Verpackung und Aufbereitung der Ware ermöglichen mehrere Betriebe arbeiten gemeinsam Landschaftsschutz Gärtnersiedlungen verhindern eine Zersiedlung der Landschaft
89 Zusammenfassung Die Herausforderungen der Zukunft liegen in 4 Handlungsfeldern Kundenmanagement Individuelle Kundenkonzepte Produzentenmanagement Die Brücke zwischen Konsumenten und Produzenten Produktprofile /-beratung /-innovation Anbauplanung und Ernteprognosen Personifizierte Produktion Qualitätsmanagement tsmanagement Produktsicherheit Prüfwesen Betreuung durch die Zusammenarbeit mit QS zertifizierten Laboren - Rückverfolgbarkeit Logistik Optimierung Warentransporte und Dienstleistungen
90 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit!
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