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1 Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Koordination Kommunale Kinder-Jugend-Familie Präventionsketten Kinder- Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder- Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder- Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Geschäftsbericht Kinder-Jugend-Familie 2018 Kinder-Jugend-Familie Kinder- Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Fachbereich Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder- Jugend-Familie Stadt Herne Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder- Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend- Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-Jugend-Familie Kinder-

2 Impressum Herausgeber: Redaktion: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Fachbereich Kinder-Jugend-Familie (FB 42) Postfach , Herne Stabsstellenteam unter Mitarbeit der Fachbereichsleitung und Abteilungsleitungen Herne, 16. September 2019

3 Inhaltsverzeichnis Vorworte... 1 Organigramm des Fachbereichs... 5 Leitziele des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie Gemeinsame Highlights des Fachbereichs... 7 Stabstellen: Fachcontrolling/Qualitätsmanagement, Jugendhilfeplanung, Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit, Koordination Kommunale Präventionsketten Abteilung Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Abteilung Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Abteilung Jugendförderung Abteilung Erziehungshilfen Abteilung Familien- und Schulberatungsstelle Abteilung Kindertagesbetreuung Steuerungsrelevante Ziele und Kennzahlen Der Fachbereich in Zahlen... 70

4 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Das Jahr 2018 war ein Jahr mit Grundlagenbeschlüssen, mit Abschieden und einem Neubeginn und mit einem großen Erfolg. Nach vielen Vorbereitungen wurde Anfang 2018 in Herne-Wanne an der Emscherstraße die Freizeiteinrichtung Arche offiziell eröffnet. Kinder und Jugendliche aus der Umgebung erhalten dort von Montag bis Freitag ein umfangreiches Angebot. Im März haben die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs und die Mitglieder des Ausschusses Kinder, Jugend und Familie die Leitziele des Jugendamtes für die Jahre entwickelt. Alle Verwaltungseinheiten, Einrichtungen, Verbände und Organisationen, die sich mit Kinder- und Jugendarbeit beschäftigen, arbeiten mit einem einheitlichen Zielverständnis, was für viele Kommunen ungewöhnlich, für Herne seit vielen Jahren gelebte Praxis ist. Dass sich gute und qualitativ hochwertige Arbeit auszeichnet wurde deutlich, als die Herner Familienzentren im Mai 2018 zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen wurden. Die gute und erprobte Zusammenarbeit der Kitas konnte durch ihre Arbeit überzeugen und hat dazu geführt, dass Herne den 2. Platz beim Deutschen Kita-Preis gewann. Wie auch in den Jahren zuvor, hat die Beratung der Kita-Maßnahmenplanung, in der die neuen Kita-Standorte beschlossen wurden, dazu geführt, dass sich zum wiederholten Mal eine Bürgerinitiative dagegen gegründet hat. Motto: Wir sind nicht gegen eine Kita, wir wollen sie nur nicht hier haben. Die Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Kinder und Jugendlichen und nicht aus Sicht der Erwachseneninteressen erfordert es weiterhin, dass alle Kräfte gebündelt werden, um jederzeit zum Wohle von Kindern und Jugendlichen tätig zu werden. Ein Baustein hierfür ist der Jugendförderplan, dessen Weiterentwicklung ebenfalls beschlossen wurde. Nach fünfeinhalb Jahren Leitung des Fachbereichs kündigte Frau Annette Frenzke- Kulbach ihren Wechsel zur Stadt Dortmund an. Nachdem in den vergangenen Jahren viel auf den Weg, aber noch nicht alles zu Ende gebracht wurde, war die Verunsicherung nicht nur bei den Mitarbeiter*innen groß. Zum Glück konnte nach einem umfangreichen Bewerbungsverfahren die FB-Leitung relativ kurzfristig besetzt werden. Frau Stephanie Jordan ist seit dem 1. August 2018 die neue Fachbereichsleitung. Für die weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und das stets offene Ohr möchte ich mich im Namen der Mitglieder des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie bei allen Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie bedanken. Für die zukünftige erfolgreiche Kinder-, Jugend- und Familienarbeit wünsche ich allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg. 1

5 Ulrich Klonki (Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie) 2

6 Vorwort Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. 1 (1) SGB VIII Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aus diesem Recht leitet sich unser Auftrag ab. Es bildet die Grundlage sowie den Ansporn für unsere tägliche Arbeit und spiegelt sich in den Leitzielen des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie wieder. Die strategischen Ziele für den Fachbereich wurden erstmalig von der scheidenden Fachbereichsleitung Frau Dr. Fenzke-Kulbach für die Jahre 2013 bis 2018 initiiert. Nach der gemeinsamen Erarbeitung und der daran anschließenden Verabschiedung der Leitziele im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie wurden diese im Fachbereich auf neuen Wegen und mit großer Fachlichkeit sowie Leidenschaft in Angriff genommen. Sie fanden durch vielfältige Rahmenziele und Maßnahmen ihre Umsetzung. Fünf Jahre später ist sehr viel erreicht worden und wir können mit Freude auf die erzielten Erfolge blicken. Insbesondere im Bereich der Struktur-, Konzept- und damit der Qualitätsentwicklung sind sehr gute Ergebnisse zu verzeichnen, die über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung fanden bzw. finden. Dies spiegelt sich auch im Rahmen der Evaluation der Leitziele im Jahr 2018 wieder. Basierend auf der Evaluation stand die Weiterentwicklung der strategischen Ziele für die nächsten fünf Jahre an. In bewährter Weise erfolgte diese unter Einbezug der wichtigen Partner des Fachbereichs. Letztlich wurden die neuen Leitziele einstimmig im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie verabschiedet. Die strategische Planung bildete für den Fachbereich einen Schwerpunkt im Jahr Neben den neuen Leitzielen wurde intensiv an der gesamtstädtischen Strategieplanung der Herner Kindertageseinrichtungen gearbeitet. Zudem stand die Entwicklung des Herner Präventionsleitbildes an. Aber auch die fortlaufende Qualitätsentwicklung war im Jahr 2018 weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit, sowohl innerhalb des Fachbereichs als auch über die Fachbereichsgrenzen hinaus. So arbeitete die Familien- und Schulberatungsstelle intensiv an ihrem ersten Qualitätshandbuch. Die Beratungsstelle beschreitet mit diesem Weg ebenso Neuland wie die Abteilung Jugendförderung, die sich im Rahmen des Wissensmanagement mit externer Begleitung der konzeptionellen Dokumentation der alltäglichen Arbeit widmete. Im Bereich der Schulsozialarbeit wurden die schuleigenen Konzepte im Kontext der Gesamtkonzeption Schulsozialarbeit mit den Herner Schulen und Fachkräften weiterentwickelt und etabliert. Darüber hinaus startete gemeinsam mit den Freien Trägern der AG 78 im Bereich der erzieherischen Hilfen ein umfangreicher Qualitätsdialog für die ambulanten Hilfen. Dieser Qualitätsdialog wird uns auch noch im Jahr 2019 begleiten. 3

7 Einen wesentlichen Erfolgsfaktor unserer Arbeit stellt die interdisziplinäre und vernetzte Arbeit mit den Akteuren dieser Stadt in unterschiedlichen Settings dar. Von dem Netzwerk der Frühen Hilfen über den AK Familienbildung bis hin zu den vier Stadtbezirkskonferenzen gibt es vielfältige interdisziplinäre Verständigungen, Abstimmungen sowie konkrete Zusammenarbeiten. Dass diese Netzwerkarbeit bereits seit langer Zeit erfolgreich praktiziert wird, zeigt sich in vielen Aspekten der täglichen Arbeit. Seit 2018 ist eines dieser Netzwerke auch preisgekrönt: Das Netzwerk der Herner Familienzentren erreichte den zweiten Platz beim Deutschen Kita-Preis. Bei der Vielzahl der Aktivitäten und den folgenden Einblicken in die Erfolge und Errungenschaften aus dem Jahr 2018 handelt es sich um Auszüge aus der täglichen Arbeit der Fachkräfte des Fachbereichs. Unsere besondere Wertschätzung und unser Dank gilt daher an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit viel Einsatz und Leidenschaft für die Belange der Kinder, Jugendlichen und Familien in Herne einsetzen. Eine Person, die in den vergangen sechs Jahren mit großem persönlichen Einsatz, fundierter Fachlichkeit und gutem Humor die qualitative Weiterentwicklung des Fachbereichs aber auch der Kinder- und Jugendhilfe in Herne im Zusammenwirken mit allen Beteiligten voran getrieben hat, war Frau Dr. Annette Frenzke-Kulbach. Wir danken Annette Frenzke-Kulbach ganz herzlich für Ihre Impulse und ihr herausragendes Engagement im Sinne der Herner Familien. Wir wünschen ihr alles Gute und in ihrem neuen Wirkungsfeld viel Erfolg! Abschließend gelten unser Dank und unsere Anerkennung unseren Kooperationsund Netzwerkpartnern, ohne deren Wirken und der vertrauensvollen Zusammenarbeit die Arbeit in dieser Qualität und Quantität nicht möglich gewesen wäre. Insbesondere richten wir auch unseren Dank an die Mitglieder des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie. Die Zusammenarbeit war auch in 2018 durch ein hohes Maß an Konstruktivität und Engagement im Sinne der Herner Familien gekennzeichnet. Gudrun Thierhoff (Beigeordnete für Bildung, Kultur, Kinder-Jugend-Familie) Stephanie Jordan (Fachbereichsleiterin Kinder-Jugend-Familie) 4

8 Organigramm 5

9 Leitziele des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie Fachbereich Kinder-Jugend-Familie Leitziele Familien starten gut in Herne. Frühzeitige Angebote stehen allen Familien zur Verfügung. 2. Eltern sind kompetent und nutzen die Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsangebote im Sozialraum. 3. Kindern und Jugendlichen stehen ein kostenloses niederschwelliges Freizeit- und Bildungsangebot sowie entsprechende Einrichtungen unter Beibehaltung der Trägervielfalt zur Verfügung. 4. Die Kinder- und Jugendhilfe ist sozialraumorientiert aufgestellt. Sie ist mit den Freien Trägern der Jugendhilfe vernetzt und gewährleistet Partizipation. 5. Der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung ist unter Beachtung der Qualitätsstandards sichergestellt. 6. Kinder- und Jugendschutz ist Bestandteil aller Angebote und Leistungen der Kinderund Jugendhilfe. Jeder junge Mensch ist vor Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt zu schützen. 7. Die Angebote und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe ermöglichen jedem jungen Menschen eine vollständige und gleichberechtigte Teilhabe. 8. Interkulturelle Handlungskompetenz ist im Fachbereich Kinder-Jugend-Familie auf allen Ebenen vorhanden. Die Angebote und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sind interkulturell geöffnet. 9. Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie versteht sich als Bildungsakteur und ist Teil des Herner Bildungsnetzwerkes. 10. Die notwendigen und angemessenen Leistungen und Hilfen sind unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit gesteuert. 11. Die Angebote und Leistungen des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie unterliegen einem kontinuierlichen Qualitätsmanagement. 12. Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie versteht sich als lernende Organisation. Der Umgang ist von Wertschätzung, Respekt und fachlichem Handeln geprägt. 6

10 Gemeinsame Highlights des Fachbereichs Leitzielprozess Der Fachbereich Kinder-Jugend- Familie hat erstmalig im Jahr 2013 unter Moderation des Landesjugendamtes einen Zielentwicklungsprozess durchgeführt. Anhand der Fragestellung Wie müssen wir als Jugendamt bis zum Jahr 2018 aufgestellt sein, um für Kinder, Jugendliche und Familien bedarfsgerechte Angebote vorzuhalten? wurden im Rahmen eines zweitägigen Workshops zwölf Leitziele erarbeitet, die der Ausschuss für Kinder- Jugend-Familie im Juni 2013 beschlossen hat. Gleichzeitig wurde der Fachbereich beauftragt, Handlungsziele und Maßnahmen für alle Abteilungen für den Zeitraum bis 2018 zu entwickeln. Insgesamt wurden für den Fachbereich 162 Handlungsziele sowie 344 Maßnahmen formuliert. Zum Stand Dezember 2018 konnten hiervon 288 Maßnahmen bzw. 84 Prozent erfolgreich erledigt werden. Lediglich 16 Prozent waren noch nicht bzw. noch nicht vollständig erledigt. Von den noch offenen Maßnahmen wurden einige in das Jahr 2019 verschoben, andere wiederum als unrealistisch eingestuft und verworfen. Die Erarbeitung der Leitziele für den Zeitraum erfolgte am 9. Juli 2018 in einem eintägigen Workshop unter Moderation des Landesjugendamtes. Hieran beteiligt waren neben der zuständigen Dezernentin und der Leitungsebene des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie auch Partner des Fachbereichs aus der Politik, Vertreter der Freien Träger der Jugendhilfe sowie weitere wichtige Schnittstellenpartner. Als Grundlage zur Erarbeitung der neuen Leitziele dienten die bis dato aktuellen Leitziele des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie. Diese wurden überprüft und gemeinsam für den Zeitraum weiterentwickelt. Zudem wurden zu den identifizierten Herausforderungen der Digitalisierung und der Integration zwei gänzliche neue Leitziele formuliert. Die neuen Leitziele hat der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie in seiner Sitzung am 10. Oktober 2018 beschlossen und den Fachbereich Kinder- Jugend-Familie beauftragt, bis zum Frühjahr 2019 Handlungsziele und Maßnahmen für alle Abteilungen zu erarbeiten. Wozu dienen die Leitziele? Die Leitziele beschreiben die strategische Ausrichtung und die Schwerpunktsetzung der Kinder- und Jugendhilfe in Herne. Sie dienen der Transparenz sowohl nach außen - zur Politik und den Partnern der Jugendhilfe - als auch nach innen. Die Leitziele stellen die Ausgangsbasis für die Entwicklung von Handlungszielen und Maßnahmen im Fachbereich dar. 7

11 Gemeinsame Highlights des Fachbereichs 8

12 Gemeinsame Highlights des Fachbereichs Verabschiedung der Fachbereichsleiterin Glück auf Frau Frenzke-Kulbach für das große Engagement von Frau Frenzke-Kulbach. Sie hoben noch Mal einige der zahlreichen Initiativen, Anstöße und Maßnahmen hervor, mit der die scheidende Fachbereichsleiterin die Arbeit des FB 42 in den letzten Jahren qualitativ weiterentwickelt hat. Hervorgehoben wurden u. a. das besondere Engagement zur Verbesserung des Kinderschutzes, die Entwicklung von Qualitätsstandards und Qualitätshandbüchern, die Einführung eines Fachcontrollings sowie die Verbesserung der Imagepflege und der Bürgernähe des Jugendamtes. Über einen Zeitraum von sechs Jahren war Frau Dr. Annette Frenzke-Kulbach Leiterin des Fachbereichs Kinder- Jugend-Familie. Im Sommer 2018 zog es Sie weiter in eine neue berufliche Herausforderung in die Stadtverwaltung Dortmund. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedensten Verwaltungsbereichen und aus dem Trägernetzwerk der Herner Jugendhilfe ließen es sich nicht nehmen ihr zum Abschied im Pluto persönlich tschüss zu sagen. Eine kreativ und humorvoll gestaltete Fotopräsentation erinnerte an Highlights der Ära Frenzke-Kulbach aus Mitarbeitersicht und läutete den gemütlichen Teil des Abschieds ein. Mit vielen guten persönlichen Abschiedsworten der zahlreich erschienenen Gäste, kleinen Geschenken und einem Meer aus wunderbaren Blumensträußen konnte sich die Fachbereichsleiterin schließlich auf den Weg machen. Frau Thierhoff als zuständige Dezernentin sowie Herr Klonki als Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie bedankten sich in ihren Reden 9

13 Stabsstellen Stabsstellen: Anzahl der Mitarbeiter*innen: 4 Fachcontrolling/ Qualitätsmanagement Jugendhilfeplanung Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Koordination Kommunale Präventionsketten 10

14 Fachcontrolling/Qualitätsmanagement Fachcontrolling/Qualitätsmanagement Schwerpunkte in 2018 Im zurückliegenden Jahr war weiterhin die neue Software LogoData Erfurt GmbH ein Schwerpunkt der Arbeit. Insbesondere die Datenerhebung für die internen Fachcontrollingberichte stellt eine große Herausforderung dar, an der in Zusammenwirken mit den Fachkräften des Fachbereichs sowie der Softwarefirma gearbeitet wurde. Diese Umsetzung ist weiterhin noch im Prozess. Zudem wurden in den Abteilungen Jugendförderung und Kindertagesbetreuung Informationsveranstaltungen für neue Mitarbeiter*innen zum Thema Controlling und Steuern durch Ziele und Kennzahlen durchgeführt. Die Abteilung Jugendförderung wurde bei der Erstellung eines Qualitätshandbuchs unterstützt. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt war die Fortschreibung der Leitziele des Fachbereichs. Für einen neuen fünf Jahres Zeitraum wurden Leitziele entwickelt. Ab April 2018 erfolgte die Beteiligung in Workshops und Qualitätsdialogen zur Aushandlung ambulanter Erziehungshilfen gemeinsam mit den Trägern der freien Jugendhilfe. Gemeinsame Ziel und fachliche Leitlinien wurden formuliert, Leistungsbeschreibungen, Qualitätsmerkmale und Kalkulationsgrundlagen abgesprochen. Ausblick für 2019 Auch in 2019 wird der Focus auf der Umsetzung des Fachcontrollings auf Basis der neuen Software liegen. Der jährliche Strategieworkshop für alle Leitungsebenen wird in Zusammenarbeit mit der Fachbereichsleitung organisiert und moderiert werden. Zudem sind auch für 2019 zwei weitere Informationsveranstaltungen zum Thema Controlling geplant. Der Schwerpunkt wird jedoch auf dem neuen Zielentwicklungsprozess liegen. Für den Zeitraum 2019 bis 2023 werden ausgehend von den neuen strategischen Leitzielen des Fachbereichs die Handlungsziele und Kennzahlen überprüft und teilweise neu entwickelt. Die Beteiligung am Prozess der Aushandlung ambulanter Erziehungshilfen wird in 2019 fortgesetzt. 11

15 Jugendhilfeplanung Jugendhilfeplanung Schwerpunkte in 2018 Der Ausbau der Betreuungskapazitäten im Kita-Bereich war im Jahr 2018 kontinuierlich Thema für die Jugendhilfeplanung. Die Bearbeitung geschah in enger Abstimmung mit der Abteilung Kindertagesbetreuung. Im März wurde im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie (AKJ) die aktualisierte Maßnahmenplanung zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kindertagesbetreuung vorgestellt. Im Jahresverlauf erfolgte eine nochmalige Aktualisierung dieser Maßnahmenplanung und eine Erweiterung um strategische Grundüberlegungen. Die Gesamtstädtische Strategieplanung der Herner Kindertageseinrichtungen wurde ab Herbst 2018 in verschiedenen verwaltungsinternen Gremien vorgestellt und befindet sich aktuell noch im Abstimmungsprozess. Zur stringenten Verfolgung der Ausbaumaßnahmen im Kitabereich ist Ende 2018 die interdisziplinäre Projektgruppe Kitabau installiert worden. Die Jugendhilfeplanung ist Mitglied dieser Projektgruppe, die ihre Arbeit auch in 2019 weiter fortsetzen wird. Im Zuge des Ausbaus der Kindertagesbetreuung hat die Jugendhilfeplanung zahlreiche potentielle Kita-Standorte geprüft und Gespräche mit Investoren, Architekten und Kitabetreibern geführt. Die geplanten Kita-Neubauten wurden jeweils mit der zuständigen Fachberatung des Landesjugendamtes abgestimmt. Anfang des Jahres stand die Organisation des Workshops zur Weiterentwicklung der Leitziele des Fachbereichs auf der Agenda der Jugendhilfeplanung. Der Workshop selber fand im Juli unter Moderation des Landesjugendamtes statt. Die Leitziele des Fachbereichs für den Zeitraum hat der AKJ in seiner Sitzung im Oktober einstimmig beschlossen. Ausblick für 2019 Auch im Jahr 2019 wird die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kindertagesbetreuung weiterhin ein Schwerpunkthema für die Jugendhilfeplanung sein. Die im zurückliegenden Jahr erarbeitete Gesamtstädtische Strategieplanung der Herner Kindertageseinrichtungen wird dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie im März zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Ausbau der Kindertagebestreuung in Herne soll dann auf dieser Grundlage erfolgen. Sobald die stadteigene Bevölkerungsprognose für Herne vorliegt wird die Kitaplanung auf Basis der neuen Bevölkerungsdaten aktualisiert und es erfolgt gegebenenfalls eine Maßnahmenanpassung. Weiterhin wird die Jugendhilfeplanung aktiv an der neu eingerichteten Projektgruppe Kitabau teilnehmen. 12

16 Jugendhilfeplanung Im Rahmen des Stadtumbaus Soziale Stadt Wanne-Süd soll das städtische Jugendkulturzentrum Heisterkamp zum Quartierszentrum Wanne-Süd umgebaut werden. Bevor der Umbau des Gebäudes starten kann, wird bis Ende des Jahres 2019 ein Nutzungskonzept für die Einrichtung entwickelt. Die Jugendhilfeplanung und die Abteilungsleitung der Jugendförderung haben hierfür gemeinsam die Projektleitung im Fachbereich 42 übernommen. Einen weiteren Schwerpunkt für die Jugendhilfeplanung in 2019 stellt das Thema Spielflächen dar. Hier ist eine Bestandsaufnahme vorgesehen. Diese beinhaltet die Sichtung des vorhandenen Datenmaterials sowie eine Bewertung und Abstimmung des weiteren Vorgehens mit den zuständigen Fachkräften. 13

17 Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Schwerpunkte in 2018 Das Jahr 2018 war für die Schulsozialarbeit in Herne durch zwei parallele Entwicklungen geprägt. Zum einen wurden die Strukturen weiter auf- und ausgebaut. Alle Schulen wurden bei der (Weiter-)Entwicklung der schuleigenen Konzepte begleitet. Diese dienen zukünftig nicht nur als Planungsund Steuerungsinstrument an den Schulen, sondern bilden auch die Grundlage für den kommunalen Jahresbericht zur Schulsozialarbeit, der erstmalig für das Schuljahr 2018/19 erstellt wird. Die Personalfluktuation an einigen Schulen erschwert zurzeit noch die Fertigstellung der Konzepte. Um die Qualität der Ergebnisse zu gewährleisten entschied die Steuergruppe Schulsozialarbeit vom ambitionierten Zeitplan abzuweichen und den Schulen mehr Zeit für die Fertigstellung und Anpassung der Konzepte zu geben. An dem Qualifizierungs- und Fortbildungskonzeptes wurde intensiv gearbeitet. Die Besonderheiten an der Schnittstelle Jugendhilfe-Schule und die Berücksichtigung der Regelungen in beiden Systemen erforderte jedoch eine intensivere Abstimmung, sodass eine Fertigstellung erst in 2019 geplant ist. Den zweiten Schwerpunkt bildete die qualitative Umsetzung der bisherigen Konzepte und Strukturen. Im Bereich der Qualifizierung wurden drei große Maßnahmen umgesetzt, über die auf den nächsten Seiten näher berichtet wird. Ausblick für 2019 In 2019 soll der Aufbau der Strukturen mit der Implementierung des Qualifizierungs- und Fortbildungskonzepts zunächst abgeschlossen werden. Der erste Jahresbericht wird für das Schuljahr 2018/19 entstehen und im November 2019 veröffentlicht werden. Vorab wird im Januar 2019 in einem Zwischenstandsbericht zur Schulsozialarbeit über die bisherige Entwicklung in Herne berichtet werden. Für 2019 sind weitere Personalstellen für die Schulsozialarbeit in Herne in Aussicht gestellt. Diese gilt es mit Hilfe des Einarbeitungskonzepts schnell einzuarbeiten und in die bestehenden Netzwerke und Strukturen zu integrieren. 14

18 Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Sozialkompetenztraining Im Rahmen von Seminarwochen für alle Fachkräfte für Schulsozialarbeit nahmen 17 Kollegen*innen vom 19. bis an einer dreitägigen Inhouseschulung teil. Dabei lernten sie verschiedene Übungen kennen und erprobten diese auch selbst. Diese Übungen sind, verbunden mit einer entsprechenden Vor- und Nachbereitung dazu geeignet, die sozialen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu steigern. Um eine Verstetigung der Seminarinhalte zu ermöglichen, wurden im Anschluss an die Qualifizierung vier Material- und Methodenkoffer angeschafft, mit denen sich die Übungen durchführen lassen. Diese Koffer sind an einer Schule je Herner Stadtbezirk deponiert und können dort von den Fachkräften ausgeliehen werden. links: Schüler bei der Übung Wackelturm. rechts: Während der Fortbildung führen Fachkräfte eine Übung durch. unten: eine Schulklasse führt die Übung Teamschreiber durch. 15

19 Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Fachtag Trotz(t)dem Stress! Psychisch gesund und resilient an Herner Schulen Im Rahmen der 30. Herner Gesundheitswoche veranstalteten die Abteilung Gesundheitsförderung des Fachbereichs Gesundheit und die Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit im Fachbereich Kinder-Jugend-Familie einen gemeinsamen Fachtag. Dieser fand am im Kongresszentrum St. Anna Hospital statt. Eingeladen waren alle an Herner Schulen tätigen Fachkräfte (OGS-Mitarbeiter*innen, Lehrkräfte, Fachkräfte für Schulsozialarbeit). Rund 80 Teilnehmer*innen informierten sich in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr in zwei Fachvorträgen von Prof. Dr. Fröhlich-Gildhoff (Ev. Hochschule Freiburg)und Prof. Dr. Lohaus (Universität Bielefeld) sowie vier parallel stattfindenden Workshops über das Thema psychische Gesundheit. Neben Informationen und praktischen Tipps für den Berufsalltag wurden auch erste Ideen einer Implementierung der Resilienzförderung in die bestehenden kommunalen Strukturen aufgegriffen. So wurde das Thema Resilienz und Gesundheit als ein eigenständiges Qualifizierungsfeld im Fortbildungskonzept der Schulsozialarbeit verankert und eine stadtweite und institutionsübergreifende Projektgruppe gegründet, die das Ziel verfolgt, die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Herne zu stärken. 16

20 Kommunale Fachstelle Schulsozialarbeit Fortbildung: Trainer*in für Wertevermittlung, Demokratiebildung und Prävention sexualisierter Gewalt Initiiert, organisiert und gesteuert von der Kommunalen Fachstelle Schulsozialarbeit fand die Fortbildung von März bis November 2018 statt. Der freie Träger der Jugendhilfe IFAK e.v. übernahm die fachliche Umsetzung und Begleitung. Ziel der Maßnahme war die Implementierung eines nachhaltigen Trainingsprogramms für Jugendgruppen und Schulklassen. An der Fortbildung nahmen folgende Einrichtungen teil: Heisterkamp und Emschertal Berufskolleg (Standort Steinstraße) Hasenkamp, Sportjugendhaus und Gymnasium Haranni Lighthouse und Emschertal Berufskolleg (Standort Westring) Von September bis November fanden die Trainings von Schulklassen in den beteiligten Jugendzentren/-treffs statt. Diese wurden auch durch die Fachkräfte der IFAK begleitet. HOT Juengerbistro Heisterkamp Abenteuerspielplatz Hasenkamp Sportjugendhaus Lighthouse Gesamtschule Wanne-Eickel Emschertal Berufskolleg Gymnasium Haranni Schüler*innen bei der Übung Fröbelturm 12 Fachkräfte wurden an 3 Tagen im Juni durch den freien Träger qualifiziert. Neben fachlichem Input wurde eine Vielzahl von Übungen zu den drei Modulen vermittelt. Am Ende der Qualifizierung bildeten die Fachkräfte sogenannte Tandems und arbeiteten ein individuelles Trainingskonzept aus. Folgende Tandems fanden sich zusammen: HOT Juengerbistro und Gesamtschule Wanne-Eickel Die Erfahrungen zeigen, dass die Jugendlichen die Trainingseinheiten sehr gut annehmen und sich mit den Modulen inhaltlich auseinander setzen. Die Fachkräfte schafften mit viel Einsatz und Leidenschaft individuelle Trainingseinheiten mit einer großen Methodenvielfalt. Nach dem Erfolg der ersten Fortbildungsgruppe soll die Fortbildung in 2019 weitergeführt und durch zusätzliche Qualifizierungsbausteine erweitert werden. 17

21 Koordination Kommunale Präventionsketten Koordination Kommunale Präventionsketten Schwerpunkte in 2018 Das Jahr 2018 stand im Zeichen des Aufbaus von Strukturen und Instrumenten für eine dezernats-, fachbereichsund trägerübergreifende Zusammenarbeit. Hierbei stellte der Qualitätsrahmen der Landesinitiative Kommunale Präventionsketten und der Auftrag des Verwaltungsvorstandes der Stadt Herne zur Umsetzung einer integrierten Präventionsstrategie den Orientierungsrahmen dar. Neben der Verabschiedung des kommunalen Präventionsleitbildes Präventiv handeln Zukunft gestalten durch die Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz im Juli 2018, wurde im Rahmen einer fachbereichsübergreifenden Arbeitsgruppe und mit Unterstützung der Fachstelle Sozialraumorientierte Armutsbekämpfung (FSA) in Herne ein Präventionsmonitoring aufgebaut. Das Monitoring soll die Entwicklungs- und Teilhabechancen sowie Lebensbedingungen auf kleinräumiger Ebene abbilden, um hieraus frühzeitige Schlüsse für kommunale Handlungsbedarfe und -möglichkeiten zu gewinnen. Wesentliche Elemente des Monitorings sind dabei neben demographischen und sozioökonomischen Daten, entwicklungs- und teilhabebezogene Indikatoren, wie die KOMPIK-Ergebnisse, die Schuleingangsuntersuchungen und die UWE- Befragung. Durch die auf der Ebene der Ortsteile aggregierten Daten lassen sich quartiersscharfe Handlungsstrategien entwickeln. Erste Ansätze wurden bereits verfolgt und fachbereichsübergreifend Anträge nach dem Präventionsgesetz abgestimmt und gemeinsam auf den Weg gebracht. Ausblick für 2019 Die weitere Umsetzung der integrierten Präventionsstrategie der Stadt Herne und die Fortführung des Landesmodells Kommunale Präventionsketten wird zum einen im Zeichen von Maßnahmenumsetzungen sowie Feinabstimmungen stehen. So gilt es die Daten des Präventionsmonitorings im Keck- Atlas zu implementieren und zu veröffentlichen. Aus den Interpretationen sind Maßnahmen zu initiieren und/oder weiterzuentwickeln. Dabei wird der Fokus auf einer quartiersnahen und partizipativen Entwicklung von Maßnahmen liegen. Die integrierte Zusammenarbeit gilt es zu verstetigen und weiter auszubauen. Zum anderen wird der Fokus auf eine Netzwerk- und Angebotsanalyse entlang der Präventionskette gelegt, um Erkenntnisse für eine nachhaltige Steuerung zu erhalten. 18

22 Koordination Kommunale Präventionsketten Herner Präventionsleitbild wurde entwickelt und verabschiedet der Präventions- und Gesundheitskonferenz als auch in unterschiedlichen Arbeitsgruppen diskutiert und im Zuge dessen weiterentwickelt. Mit der Verabschiedung des Präventionsleitbildes Präventiv handeln Zukunft gestalten durch die Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz wurde der normative Rahmen für die dauerhafte Etablierung von Prävention als kommunales Querschnittsthema gesetzt. Auf Grundlage der Anregungen und Hinweise aus dem Auftaktworkshop sowie vorhandener Leitbilder wurde seitens der Verwaltung ein erster Entwurf für ein Präventionsleitbild erstellt. Um viele präventionsrelevante Akteure in der Stadt in die Entwicklung des Leitbildes einzubinden wurde der Leitbildentwurf sowohl am in Schließlich wurde das Leitbild am durch die Präventions- und Gesundheitskonferenz beschlossen. Anschließend wurde das Leitbild gemeinsam mit der Stabsstelle des Oberbürgermeisters Zukunft der Gesellschaft, Herrn Neumann, und der Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung Frau Dr. Linthorst, im Integrationsrat und den präventionsrelvanten Gremien der Verwaltung vorgestellt. Der Entwicklungsprozess und die Vorstellung des Leitbildes stellt eine erste Wirkungsdimension von Prävention dar, da hierdurch Prävention in unterschiedlichen Kontexten als Thema gesetzt wurde und sich Verantwortungsgemeinschaften bildeten. 19

23 Koordination Kommunale Präventionsketten Leitbild: Präventiv handeln Zukunft gestalten Prävention bedeutet proaktiv zu handeln. Ziel kommunaler Prävention ist es, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und Teilhabechancen zu erhöhen. Im Fokus steht die proaktive Gestaltung guter Lebensbedingungen aller Bürgerinnen und Bürger in der Stadt. Prävention ist eine kommunale Querschnittsaufgabe. Die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger hängen von vielen Faktoren ab. Die persönliche und familiäre Situation spielen ebenso eine Rolle wie die soziale und gebaute Umwelt. Prävention ist daher eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und kann nur im Schulterschluss vieler Partner in der Stadt gestaltet werden. Hierzu bedarf es einer koordinierenden Steuerung und eines konzeptionellen Rahmens. Prävention betrifft alle Lebensphasen und Lebenslagen. Jeder Mensch ist einzigartig. Gleichwohl zeichnet sich jede Lebensphase durch typische Chancen und Herausforderungen aus. Diese gilt es im Rahmen von Prävention in den Blick zu nehmen und lokale Rahmenbedingungen zu gestalten, die das Ergreifen von Chancen und die Bewältigung von Herausforderungen erleichtern. Um Angebote und Strukturen passgenau zu gestalten, werden Betroffene als Beteiligte eingebunden. Prävention reduziert gesellschaftliche Folgekosten. Prävention trägt dazu bei negative Folgen individueller Notlagen zu vermeiden. Investitionen in Prävention führen zu einem Abbau vermeidbarer gesellschaftlicher Folgekosten und stellen auch in finanzieller Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene dar. 20

24 Abteilung: Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Abteilung 42/1: Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Anzahl der Mitarbeiter*innen: 22 Verwaltung und Haushalt Geschäftsstelle Entgelt- und Vertragskommission Geschäftsstelle Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie Wirtschaftliche Jugendhilfe Vormundschften und Pflegschaften 21

25 Abteilung: Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Schwerpunkt 2018 Die Umzugswelle innerhalb der Stadtverwaltung hat auch vor dem FB 42 nicht halt gemacht. Die Organisation der Umzüge und der Renovierung hat die Abteilung im Jahr 2018 intensiv beschäftigt. Die Umstrukturierung der Abteilung mit der Erweiterung um den Bereich der Amtsvormundschaften und Pflegschaften erfolgte im Jahr Mit allen freien Trägern der ambulanten Jugendhilfe startete im Jahr 2018 ein intensiver Qualitätsdialog, um gemeinsam die Vereinbarungen hinsichtlich der Leistungen, Qualität und Entgelte neu abzuschließen. Am Zielentwicklungsprozess des Fachbereichs mit der Entwicklung von neuen Leitzielen für den Zeitraum hat man sich aktiv beteiligt. Die Einführung der neuen Fachsoftware und die Absprachen mit den Schnittstellenpartnern haben auch im Jahr 2018 erhebliche Zeitressourcen in Anspruch genommen. Die Bearbeitung der rückwirkenden Kostenerstattungsansprüche im Bereich der UMA durch den LWL hat sich auf Grund stetig steigernder Ansprüche und hoher Fallzahlen auf Grund von nur sehr kurzer Hilfegewährung durch ein verbessertes Altersfeststellungsverfahren als sehr zeitintensiv erwiesen. Ausblick für 2019 Der Qualitätsdialog mit den freien Trägern der ambulanten Jugendhilfe wird im Jahr 2019 fortgeführt. Die Vereinbarungen sind mit allen Trägern zu überarbeiten und neu zu verhandeln. Durch den Rückgang der UMA-Zahlen müssen die Träger der freien Jugendhilfe spezielle UMA-Angebote konzeptionell umstellen und neu mit dem Fachbereich verhandeln. Die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Bereich der Wirtschaftlichen Jugendhilfe wird 2019 weiter forciert. Anstehende Personalveränderungen in allen Bereichen und der damit einhergehende Wissenstransfer an die neuen Kollegen/Innen werden die Abteilung im Jahr 2019 fordern. Die Fortführung des Zielentwicklungsprozesses in der Abteilung mit der Entwicklung von Handlungszielen, Maßnahmen und Kennzahlen wird im Jahr 2019 erfolgen. 22

26 Abteilung: Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten Achtung Frisch gestrichen Die Umzugswelle innerhalb der Stadtverwaltung Herne hat auch vor dem Fachbereich Kinder-Jugend-Familie nicht halt gemacht. Durch den Bezug des neuen Technischen Rathauses konnten die Kolleginnen und der Kollege ins Wanner Rathaus ziehen. Es galt nun, die freigewordenen Kapazitäten in der 3. Etage des WEZ sinnvoll zu nutzen. Die im WEZ verbliebenen Teams sollten wieder räumlich vereint werden. Die frei gewordenen Räumlichkeiten weckten natürlich Begehrlichkeiten innerhalb der einzelnen Teams(leitungen), die selbstverständlich nach unseren Leitzielen auch partizipieren konnten. Diese galt es zu koordinieren. Die erstellte Kartenübersicht erfreute sich großer Beliebtheit bei den Kollegen*innen, die wissen wollten, wo sie zukünftig sitzen werden. Es wurde aber auch beschlossen, dass die Umzüge dafür genutzt werden sollten, alle Büros in der 3. Etage im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Nach der Beauftragung der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herne erfolgte die Koordination der Malerarbeiten und Umzüge. Dies sollte möglichst bürgerfreundlich im laufenden Betrieb erfolgen. Urlaubsabwesenheiten einzelner Mitarbeiter*innen wurden hierfür genutzt. Dank der hohen Flexibilität und Spontanität der Belegschaft ist es uns gelungen, die Arbeiten ohne große Einschränkungen für den Bürger ausführen zu lassen. Im Rahmen des Umzuges wurde auch defektes Mobiliar ausgetauscht oder das vorhandene Mobiliar ergänzt. Die beteiligten Kolleg/innen machten neue Erfahrungen, wie es ist, als Bauleitung tätig zu sein. 23

27 Abteilung: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Abteilung 42/2: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Anzahl der Mitarbeiter*innen: 30 Beistandschaften/ Elterngeld Unterhaltsvorschuss Erwachsenenbetreuung 24

28 Abteilung: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Schwerpunkte in 2018 Die Arbeit der Sachgebiete der Abteilung 42/2 fußt im Wesentlichen auf bundes- und landesrechtlichen Vorgaben. Im Jahr 2018 ist der Antragszustrom von über Neuanträgen auf Grundlage der Unterhaltsvorschussreform vom abschließend abgearbeitet worden. Diese Reform hat zu einer Verdoppelung der Zahlfälle von auf geführt. Daneben wurde 2017 ein neues Softwareverfahren im Fachbereich Kinder- Jugend-Familie eingeführt. Davon sind insbesondere die Beistände und Unterhaltsvorschusssachbearbeiter*innen betroffen gewesen. Viele Verbesserungswünsche sind bereits umgesetzt worden bzw. werden noch umgesetzt. Durch vertiefende Workshops konnte die Nutzung des Verfahrens effektiver gestaltet werden. Ausblick für 2019 Durch ein Ausführungsgesetz zum Unterhaltsvorschussgesetz steht bereits heute fest, dass sich ab dem die Zuständigkeit für die Heranziehung unterhaltspflichtiger Elternteile in bestimmten Fällen auf das Landesamt für Finanzen verlagert. Die Zuständigkeit für die Unterhaltsheranziehung bleibt in folgenden Fällen allerdings weiterhin bei der Unterhaltsvorschusskasse Herne: alle Alt- und Bestandsfälle zum Neufälle soweit o der Kindesvater verstorben, o die Vaterschaft nicht rechtlich festgestellt oder o für das Kind in der Vergangenheit bereits Unterhaltsvorschuss gezahlt worden ist. Am ändern sich die Düsseldorfer Tabelle und die Höhe der Unterhaltsvorschussleistungen. Zum erfolgt dann die Änderung der Kindergeldsätze. Dies hat Auswirkungen auf die Höhe der Unterhalts- und Unterhaltsvorschusszahlungen, die somit 2019 ein zweites Mal geändert werden müssen. Am wurde in Berlin der Diskussionsprozess Selbstbestimmung und Qualität im Betreuungsrecht eröffnet. Zur Auftaktsitzung eines interdisziplinär besetzten Plenums hatte das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) rund 80 Expertinnen und Experten eingeladen. Ziel des Prozesses ist es, durch Änderungen im Betreuungsrecht die Qualität der rechtlichen Betreuung zu verbessern. Dafür soll das Selbstbestimmungsrecht gestärkt werden. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass rechtliche Betreuung dann - aber auch nur dann - angeordnet wird, wenn sie zum Schutz der Betroffenen erforderlich ist. Das Betreuungsrecht soll unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieses Prozesses 2019 reformiert werden. 25

29 Abteilung: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Immer mehr Väter erhalten Elterngeld Seit elf Jahren gibt es in Deutschland das Elterngeld. Die finanzielle Unterstützung von Familien wurde zum eingeführt. Diese Lohnersatzleistung des Staates ermöglicht Müttern und Vätern in den ersten Lebensmonaten des Kindes ihre Erwerbstätigkeit zu reduzieren oder zu unterbrechen und sich der Betreuung ihre Kinder zu widmen. Das Selbstverständnis der heutigen Väter hat sich seit Einführung des Elterngeldes stark gewandelt. Ein Großteil der Väter möchte sich mehr an der Erziehung und Betreuung der Kinder beteiligen und bewertet dies als persönlichen Gewinn. Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [Hg.]: Väterreport. Vater sein in Deutschland heute, Rostock Waren 2007 bundesweit 13,7 % der Väter Antragsteller, so sind dies aktuell laut einer Studie des RWI-Leibnitz- Instituts für Wirtschaftsforschung aktuell 34 %. In Herne hat sich die Väterquote von 11,07 % 2009 auf 25,27 % im Jahr 2018 erhöht. Damit hat sich die Anzahl der antragstellenden Väter mehr als verdoppelt. Trotzdem liegt Herne deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Einfluss auf das Verhalten antragstellender Väter haben u. a. folgende externe Faktoren: 26

30 Abteilung: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Haushaltseinkommen: Bezieher von höheren Einkünften nehmen Elterngeld mehr in Anspruch als die Bezieher von niedrigen Einkünften. Alter des Vaters: Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen, sind im Bundesdurchschnitt 34,8 Jahre alt. Dabei steigt die Inanspruchnahme mit dem Alter der Väter. Bildung und berufliche Qualifikation des Vaters: Väter mit geringer Bildung bzw. beruflicher Qualifikation nehmen Elterngeld deutlich weniger in Anspruch. Kinderanzahl: Mit zunehmender Anzahl der Kinder sinkt die Bereitschaft der Väter, Elterngeld in Anspruch zu nehmen. Familienstand: Verheiratete Väter nehmen Elterngeld bundesweit dreimal so häufig in Anspruch, wie ledige und geschiedene Väter in Herne sogar mehr als sechsmal so häufig (361 verheiratete und 58 nicht verheiratete Väter). Staatsangehörigkeit: Die antragstellenden Väter haben in Herne folgende Nationalität: 64,91 % deutsche, 2,63 % EU- und 32,46 % sonstige Staatsangehörigkeit 27

31 Abteilung: Rechtliche und wirtschaftliche Hilfen der Jugendhilfe Positive Entwicklung bei der Unterhaltsheranziehung des Fachdienstes Beistandschaft Leben Eltern mit ihren Kindern zusammen, stellen die Elternteile deren Unterhalt gemeinsam sicher. Trennen sich die Eltern hingegen oder leben gar nicht erst zusammen, so ist der Elternteil, der das Kind nicht in seiner Obhut hat, zu Kindesunterhalt (sog. Barunterhalt) verpflichtet. Der andere Elternteil erfüllt durch Pflege-, Betreuungs- und Erziehungsleistung seine Unterhaltsverpflichtung (sog. Naturalunterhalt) hat der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.v. eine Befragung von über Alleinerziehenden durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass 31,4 % regelmäßig und in der richtigen Höhe, 24,1 % unregelmäßig und nicht in vollem Umfang, 44,5 % gar keinen Kindesunterhalt vom anderen Elternteil erhalten haben. Kein oder zu wenig Unterhalt ist für viele unterhaltsberechtigte Elternteile ein erster Schritt in die Armut. Durch Pflege, Betreuung und Erziehung des Kindes sind sie gehindert, eine Vollzeiterwerbstätigkeit aufzunehmen. Dies kann dazu führen, dass sie keine oder lediglich Teilzeitarbeiten ausführen können und (ergänzend) Transferleistungen benötigen. Um diesen unterhaltsberechtigten Elternteilen zu helfen, hat der Gesetzgeber den Fachdienst Beistandschaft geschaffen. Hier können sich unterhaltsberechtigte Elternteile umfassend beraten und unterstützen lassen, um den Anspruch des Kindes durchzusetzen. In den Jahren 2008 bis 2018 konnten über die Beistandschaftskonten eingeforderte Gesamtunterhaltsbeträge gesteigert werden. Dazu kommt noch einmal ein fast gleich hoher Betrag, der als Direktzahlung zwischen den Kindeseltern fließt. Somit sind im Jahr Mio. an Unterhaltszahlungen direkt oder weitergeleitet über ein Beistandschaftskonto den unterhaltsberechtigten Elternteilen zu Gute gekommen. Durch diese Unterhaltszahlungen sind die betreffenden Eltern ganz oder zumindest teilweise unabhängig von Sozialleistungen geworden. Jahr Unterhaltseinnahmen Jahr Unterhaltseinnahmen , , , , , , , , , , ,36 28

32 Abteilung: Jugendförderung Abteilung 42/3: Jugendförderung Anzahl der Mitarbeiter*innen: 36 Kinder- und Jugendfreizeitangebote im Stadtbezirk Wanne Kinder- und Jugendfreizeitangebote im Stadtbezirk Eickel Kinder- und Jugendfreizeitangebote im Stadtbezirk Herne-Mitte Kinder- und Jugendfreizeitangebote im Stadtbezirk Sodingen Verwaltungsangelegenheiten 29

33 Abteilung: Jugendförderung Schwerpunkte in 2018 In 2018 wurde die Mädchen- und Jungenarbeit weiterentwickelt. Für die weiblichen Fachkräfte wurde eine Fortbildung zum Thema "Sexting" (Sensibilisierung im Umgang mit sexualisierter Sprache) angeboten. In der Jungenarbeit lag der Fokus auf der sozialräumlichen Arbeit. Die Jungentrophy (erlebnispädagogisches Training zur Vermittlung von Sozialkompetenzen) wurde weitestgehend in Kooperation mit Schulsozialarbeit umgesetzt. Die Jungentrophy endete mit einem Finale am Boysday. In den Herner Stadtbezirken wurden Jungentage ergänzend zu den bezirksübergreifenden Jungenangeboten installiert. Die Stadtbezirkskonferenz Sodingen ist erfolgreich mit einem Auftakt besonderer Art gestartet. Dieser erfolgte in Form einer Busrundfahrt durch Sodingen, bei der sich die Kooperationspartner*innen gegenseitig vorstellten und das Detailwissen der Fachleute über die vielfältigen Sozialräume Sodingens sichtbar wurde. Die interkulturelle Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter*innen der Jugendförderung wurde auch in 2018 durch Fortbildungen nachhaltig weiterentwickelt; dies unter anderem in einer gemeinsamen Schulung zum Thema Wertevermittlung mit den Schulsozialarbeiter*innen, aber auch in Fortbildungsveranstaltungen des Projektes Demokratie leben. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der die Mitarbeiterschaft der Abteilung Jugendförderung in den nächsten Jahren verändern wird, wurde der Wissensmanagementund Qualitätsentwicklungsprozess weiter vorangetrieben. Gearbeitet wurde an der Verschriftlichung und Überarbeitung des fachlichen Selbstverständnisses der offenen Kinder- und Jugendarbeit in den städtischen Freizeiteinrichtungen. Das Team der Wache hat in 2018 mit der Erarbeitung eines Schutzkonzepts gegen Gewalt und sexualisierte Gewalt begonnen. Der Prozess mit dem Ziel, die Mitarbeiter*innen zu sensibilisieren und eine gemeinsame Haltung im Team zu entwickeln, wurde extern begleitet. Derzeit wird die Dokumentation erarbeitet. Perspektivisch soll ein Konzept in allen Teams etabliert werden. Ausblick für 2019 In 2019 arbeitet die Abteilung Jugendförderung gemeinsam mit dem Fachbereich Gebäudemanagement und externer Begleitung an einem Konzept Innenraumgestaltung für die neue Einrichtung der Jugendhilfe am Hölkeskampring. Außerdem startet die Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für den Umbau des Jugendzentrums Heisterkamp im Rahmen des Konzeptes Soziale Stadt für Wanne-Süd. 30

34 Abteilung: Jugendförderung Für das Projekt Demokratie leben steht die Bewerbung für die nächste 5- jährige Förderphase an. Die Chancen für eine erfolgreiche Antragstellung stehen laut Ministerium für Kommunen wie Herne, die bereits jetzt schon in der Förderung sind, gut. Mit Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung und die strategischen Ziele des Fachbereichs wird die Mitarbeiterschulung in 2019 einen Schwerpunkt beim Thema Digitalisierung und Medienerziehung setzen. Außerdem werden im Wissensmanagement- und Qualitätsentwicklungsprozess weitere konzeptionelle Bausteine erarbeitet. 31

35 Abteilung: Jugendförderung Jugend Stärken im Quartier Jugend Stärken im Quartier ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie des europäischen Sozialfonds. Herne ist eine von 180 Modellkommunen. Für die Förderphase standen in Herne insgesamt knapp 1 Millionen zur Verfügung. Jugend Stärken im Quartier ist ein Programm der Jugendsozialarbeit mit dem Ziel, benachteiligte junge Menschen im Übergang Schule Beruf zu fördern. Hier wurde intensive sozialpädagogische Einzelfallarbeit der Fachkräfte des Trägers geleistet. Bei der Akquirierung der jungen Menschen im Alter von bis zu 26 Jahre spielte ebenfalls die aufsuchende Jugendsozialarbeit eine bedeutende Rolle. Ein Schwerpunkt war außerdem die Beratung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und seit 2016 auch die Integration von jungen Geflohenen sowie jungen Zuwanderern aus Südosteuropa. Insgesamt wurden im Projektzeitraum mehr als 400 junge Menschen erreicht. Bei dem oft schwierigen Zugang zur Zielgruppe kooperierte die GFS u.a. auch mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes. Die Koordinierung des verwaltungstechnisch aufwändigen Programms lag in der Abteilung Jugendförderung beim Leiter des Teams der Wache in Sodingen. Die Umsetzung des päd. Konzeptes erfolgte im Wesentlichen durch die Gesellschaft freie Sozialarbeit (GFS). Ein wichtiger methodischer Baustein war dabei das Casemanagement. Neben der Koordinierung des Programms engagierte sich die Jugendförderung bei der Umsetzung jugendkultureller Projekte. Gemeinsam mit GFS, Künstlern*innen, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen wurden Theater-, Musik- und Fotoprojekte entwi- 32

36 Abteilung: Jugendförderung ckelt. In professioneller Begleitung und harter mehrmonatiger Arbeit entdeckten die Jugendlichen bei sich Stärken und Kompetenzen und erhielten in abschließenden öffentlichen Präsentationen verdienten Applaus. Ein weiteres Highlight war eine Einladung durch die beiden federführenden Ministerien zum Tag des offenen Ministeriums nach Berlin. Dort durfte Herne eines der Fotoprojekte präsentieren. 33

37 Abteilung: Jugendförderung Publikumsmagnet HEIKO bereichert Stadt und Region mit neuem Festival Namen HEIKO - wieder neues Leben eingehaucht werden. HEIKO mauserte sich innerhalb von nur drei Jahren zu einem ernstzunehmenden Festival in der Kulturlandschaft des Ruhrgebiets, so die O-Töne von Besucher*innen und der Tagespresse. Zum Profil und jugendkulturellem Angebot des Kinder- und Jugendkulturzentrums Der Heisterkamp zählt seit Jahren das Organisieren und Durchführen von Indoor-Konzerten. Damit wird nicht nur jungen Herner*innen die Möglichkeit geboten, sich einmal auf einer Bühne auszuprobieren, sondern ermöglicht auch interessierten jungen Menschen, regelmäßig attraktive und preiswerte Musik-Konzerte zu besuchen. Dieses Angebot ist weit über die Stadtgrenzen Hernes hinaus bekannt und erfreut sich eines regen Zuspruchs der Besucher*innen. Mit dem Start in 2016 konnte in Kooperation mit dem Rockbüro Herne e.v. und dessen starkem Engagement und Manpower, dem traditionellen Heisterkamp Open Air - jetzt unter dem Das Rockbüro legte 2018 erneut viel Herzblut in die Planung des Tagesfestivals. Das Ergebnis war ein Line-Up mit internationaler Besetzung, welches in der Größenordnung dieses kleinen und feinen Festivals einzigartig in der Region ist. Jaya The Cat und Antillectual aus den Niederlanden sowie Buster Shuffle aus England kamen nach Herne. Dote aus Essen repräsentierten das Ruhrgebiet und Mercury's Future, die durch Formosa aus gesundheitlichen Gründen ersetzt werden mussten, traten als Lokalmatadore auf. Kurzum eine abwechslungsreiche musikalische Mischung bei einem Festival, welches unter guten infrastrukturellen Bedingungen auf dem Außengelände des Heisterkamps in Eickel durchgeführt wurde. Die Stimmung der Besucher*innen reichte von ausgelassen-entspannt bei Kaltgetränk oder Eis bis zur Party-Ekstase vor der Bühne. 34

38 Abteilung: Jugendförderung Die Planung und Vorarbeit wurden belohnt. Mit 800 Besuchern und guter Festivalatmosphäre war die Veranstaltung ein großer Erfolg, den Rockbüro Herne und das Heisterkamp-Team sowie die ca. 50 ehrenamtlichen Helfer einfahren konnten. Das Festival ist auf dem richtigen Weg, den Außenbereich des Kinder-, Jugend- und Kulturzentrums, der im Normalbetrieb für Outdoor- Aktionen genutzt wird, optimal zu bespielen und den Stadtteil Eickel, die Stadt Herne und das Ruhrgebiet um ein neues Musikfestival zu bereichern. Bereits in den Jahren 2017 und 2016 wurde das Festival gut von den Bürger*innen angenommen. Der überwältigende Erfolg des Heisterkamp Open Airs ist aus Sicht der Beteiligten in der professionellen Arbeit des Rockbüro Herne, im Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie in der guten Zusammenarbeit mit der Jugendförderung begründet. Das Kinder- und Jugendkulturzentrum Der Heisterkamp erfährt durch HEIKO einen höheren Bekanntheitsgrad bei Herner Bürger*innen und Familien, nicht zuletzt, weil hier mehrere Generationen von Musikfans auf der Wiese am Heisterkamp zusammen kommen. Das Konzept von HEIKO - Heisterkamp ist ein kleines feines Open Air Festival mit internationalen Künstlern und Bands aus der Region und der Stadt. Eine Fortsetzung wünschen sich alle Beteiligten. 35

39 Abteilung: Jugendförderung Internationale Jugendbegegnung 2018 in Konin Internationale Jugendbegegnungsmaßnahmen mit Hernes Partnerstädten sind fester Bestandteil im Aufgabenprofil der Abteilung Jugendförderung. In den Herbstferien 2018 war es wieder soweit. Diesmal - zum 1. Mal in Kooperation des Kinder- und Jugendkulturzentrums Der Heisterkamp mit dem Herner Kinder- und Jugendparlament - fuhren 12 junge Menschen im Alter von Jahren in Begleitung von Mitarbeiter*innen der Jugendförderung und des Kinder- und Jugendparlamentes für eine Woche in unsere polnische Partnerstadt Konin. Förderfähig ist die Jugendbegegnung mit Konin durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW). Gemeinsam besuchten die polnischen und deutschen Jugendlichen das Schloss in Goluchow. Eine Stadtführung und natürlich der Besuch beim Prezydent (Bürgermeister) waren weitere Programmpunkte. In Kleingruppen nahm die deutsche Gruppe an Unterrichtseinheiten in polnischen Klassen teil. Hier wurde recht schnell die Feststellung getroffen Der Unterricht ist in Konin viel strenger als bei uns. Gemeinsame Workshops, in denen getanzt und unter Hilfe von Mimik und Gestik Theater gespielt wurde, bereiteten viel Spaß. Natürlich wurde das erarbeitete dann am Freitag vor einem Publikum zum Besten gegeben. In Konin wurden die Gäste aus Herne von Schülern und Schülerinnen des II Liceum begrüßt. Ein Schwerpunktfach dieses Gymnasiums ist die deutsche Sprache. Eine Verständigung erfolgte somit neben Englisch auch in Deutsch. In einem Spiel zu Vorurteilen, wurde z. B. die Behauptung aufgestellt, alle Polen klauen und deutsche Mädchen sind hässlich. Übereinstimmend und sehr schnell wurde erkannt, dass diese Vorurteile nicht stimmen können. 36

40 Abteilung: Jugendförderung Der letzte Abend wurde durch eine gemeinsame Abschlussparty gekrönt, wobei auch das ein oder andere Auge nicht ganz trocken blieb. Über Facebook und Snapchat wollen die Teilnehmer*innen jedoch in Verbindung bleiben. Ein gemeinsamer Wunsch der Jugendlichen ist somit auch ein Rückbesuch 2019 in Herne. 37

41 Abteilung: Jugendförderung komm auf Tour Unter der Schirmherrschaft von Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, startete zum dritten Mal im Stadtteilzentrum Pluto das erfolgreiche Projekt zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Gesamt-, Real-, Hauptund Förderschulen. Vom 9. bis 11. Oktober entdeckten rund 500 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen in Herne spielerisch ihre Stärken und verbanden diese mit für sie passenden Berufsfeldern. komm auf Tour ist ein Angebot der Stadt Herne, der Koordinierungsstelle der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss, der Agentur für Arbeit Bochum Geschäftsstelle Herne und der RAG-Stiftung. Die Umsetzung erfolgt in enger Kooperation mit zahlreichen regionalen Institutionen der Berufsorientierung und Lebensplanung. Zwei Stunden lang sind die Jugendlichen eingeladen, an vier Spielstationen die für sie spannendsten Aufgaben auszuwählen, z. B. gilt es in der Sturmfreien Bude den Küchenabfluss zu reparieren und das Bett in Ordnung zu bringen. Beim Lösen der Aufgaben sammeln die Jugendlichen Punkte zu sieben verschiedenen Stärken. Zum Abschluss erfahren die Jugendlichen hier auch, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Neben den ersten Schritten zum passenden Beruf geht es bei komm auf Tour auch um das Finden des eigenen Lebenswegs. Wie will ich später einmal leben? Was ist wie möglich? sind die Fragen, die sich die Jugendlichen im Zeittunnel stellen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken und eigene Lebensträume. Finde heraus, was zu dir passt und geh deinen Weg., lautet die Botschaft, die die Jugendlichen für sich mitnehmen. Für den Fall, dass sie im Leben einmal nicht mehr weiter wissen, entdecken die Jugendlichen am Hot Spot, wo sie Hilfe und Unterstützung in ihrer Stadt bekommen. Das Projekt ist ein gutes Beispiel für eine gelungene interdisziplinäre Kooperation. Neben anderen sozialen Trägern ist bei komm auf Tour das Team Pluto der Jugendförderung vollständig eingebunden. Die Federführung vor Ort liegt beim Fachbereich Schule und Weiterbildung (KAoA). 38

42 Abteilung: Jugendförderung Kinderkarneval im Jugendtreff Am Freibad Seit vielen Jahren heißt es rosenmontags im Jugendtreff Am Freibad : Wir laden ein zum Kinderkarneval. Manch ein Karnevalsmuffel sagt jetzt vielleicht: Nein, mit Karneval habe ich nichts am Hut! Muss Frau/Mann auch gar nicht, aber viele Kinder verkleiden sich und schlüpfen gerne in andere Rollen. Gemeinsam mit Freunden und auch mit den Eltern zu feiern und fröhlich zu sein, ist für viele ein Highlight. Diesem Bedürfnis kommt das Team des kleinen städt. Kinder- und Jugendtreffs entgegen und organisiert, zugegebenermaßen selbst mit viel Spaß dabei, eine tolle Feier mit vielen Überraschungen. Ist das Motto erst gefunden, folgt die Planung zur Raumgestaltung und Dekoration, sowie zum Programm. ein Erlebnis war, kann man auf den Fotos unschwer erkennen. Auch eine galaktische Party für Jediritter und ritterinnen stand schon auf dem Programm. In 2019 stand die Karnevalsparty in Anlehnung an den Kinofilm Die Eiskönigin unter dem Motto Märchen, Feen und Zauberei Die Dekoration bestand aus dem Eispalast von Eiskönigin Elsa. Kinder und Eltern waren begeistert von der Kulisse und dem Schneegestöber für Olaf. Zauberer LIAR verzauberte das Publikum und machte auch die Kinder zu kleinen Zauberern. Der Jugendtreff wird ausgeräumt und umgestaltet. Beispielsweise zur Ritterburg, wenn es heißt Markt, Musik und Mummenschanz oder zur Anderswelt bei Zwergen, Elfen und Trollen. Auch zum Thema Zirkus mit einer wunderbaren Tierschau wurde schon eingeladen. Dass das Pony- und Löwenreiten Was niemals fehlen darf, ist Konfetti in großen Mengen: durch ein umgebautes Laubgebläse flittert und flattert es unter die gespannte Kinderschar, die von da an ausgelassen mit Konfetti um sich wirft. Auch die Großen sind an diesem Tag im Jugendtreff willkommen, bietet die Veranstaltung doch Eltern wahrgenommen vor allem durch junge Mütter die Möglichkeit, selbst zu feiern und sich mit anderen Eltern zu treffen. Menschen 39

43 Abteilung: Jugendförderung verschiedenster Herkunft und Nationalität gehören zu den Besucher*innen. Wer ohne Verkleidung kommt, ist genauso gerne gesehen wie Kinder in kunstvollen Kostümen. Ich komme jedes Jahr mit meinen Kindern und es gefällt uns immer wieder. Ich finde diese Feier so wertvoll für die Kinder kommentiert beispielsweise eine türkische Mutter. Im Jugendtreff müssen die Kinder nicht stillsitzen und sich Büttenreden anhören; hier sind sie Akteure in Bewegung und die Spannung steigt, wenn kulturelle Beiträge wie der Zauberer, der mittelalterliche Gaukler und der Clown das Programm bereichern. Für ganz Zappelige werden auch Spiele draußen angeboten. Die Teenies, die Tanzspiele schon ein wenig uncool finden, übernehmen kleine Aufgaben und tragen zum Gelingen der Feier bei. An Karneval mischt sich das Stammpublikum des Jugendtreffs mit Besucher*innen aus der Gesamtstadt. Die Teilnahme soll allen Familien und Kindern möglich sein. Deshalb ist der Eintritt frei, freiwillige Spenden sind möglich. Letztlich hat das Ganze auch etwas mit Kulturvermittlung und Integration zu tun und gleichzeitig mit jeder Menge Spaß! 40

44 Abteilung: Jugendförderung Spielmobilkarawane 2018 Unter der Federführung des ABA Fachverbandes Offene Kinder- und Jugendarbeit e. V. fand vom Juni eine Spielmobilkarawane durch Nordrhein-Westfalen statt. Spielmobile aus Düsseldorf, Herne, Oberhausen, Marl und Essen organisierten unter dem Motto Zeit zum Spielen gemeinsam Spielfeste in den jeweiligen Städten. Die Jugendförderung Herne beteiligte sich mit dem Spielmobil des Kinder- und Jugendzentrums Die Wache. Die Karawane startete in Düsseldorf. Danach folgten Herne, Oberhausen und Marl. Die Reise endete mit einem großen Abschlussfest in Essen auf dem Kennedy Platz. Für das Herner Spielfest wählte das Team Sodingen den Parkplatz am Kurt- Edelhagen-Platz aus. Dieser wurde für einen Nachmittag in eine vielfältige Spiellandschaft verwandelt. Die fünf Spielmobile zeigten, was mobile Arbeit ausmacht und boten unterschiedliche Aktivitäten. Erweitert wurde das Programm in Herne durch die Unterstützung des Teams Herne-Mitte mit einem zusätzlichen Angebot. Familien, Schulen, der Offene Ganztag und Kindertageseinrichtungen waren zu dem kostenfreien Angebot eingeladen. Bürgermeister Erich Leichner begrüßte die Gäste und wies in seiner Rede auf die elementare Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung hin. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr konnten die Besucher*innen toben, spielen, basteln, bauen und gesunde Snacks zubereiten. Für alle Teilnehmenden war es ein rundum gelungenes Fest und zahlreiche Kinder fragten beim Abbau: Wann machen wir das nochmal? Auch für die Organisator*innen waren die überregionale Zusammenarbeit und der Austausch auf Praxisebene eine Bereicherung. Alle Fachkräfte profitierten vom nebenbei stattfindenden fachlichen Austausch und konnten neue Ideen und Anregungen für die Arbeit vor Ort mitnehmen. 41

45 Abteilung: Erziehungshilfen Abteilung 42/4: Erziehungshilfen Anzahl der Mitarbeiter*innen: 73 Sozialer Beratungsdienst Wanne-Eickel Sozialer Beratungsdienst Herne-Mitte Sozialer Beratungsdienst Sodingen Pflegekinderdienst/ Adoptionsvermittlung Jugendhilfe im Strafverfahren Familienbüro 42

46 Abteilung: Erziehungshilfen Schwerpunkte in 2018 Die sozialräumliche Ausrichtung der Abteilung wurde weiterhin forciert. So konnten in gemeinsamer Koordination der Abteilungen Kindertagesbetreuung und Jugendförderung mit dem Sozialen Beratungsdienst Sodingen am nun auch erfolgreich die erste Stadtbezirkskonferenz in Sodingen durchgeführt werden. Im Verlauf des Jahres wurde ein umfangreicher Qualitätsdialog mit den freien Trägern der ambulanten Jugendhilfe durchgeführt, der durch das Landesjugendamt moderiert wurde. Die ambulanten Hilfen konnten in gemeinsamer Arbeit auf gemeinsame inhaltliche Standards hin beschrieben werden. Der Abschluss sowie die Umsetzung des gemeinsamen Prozesses erfolgt im Jahr Der PKD hat mit einem umfassenden Weiterentwicklungsprozess unter externer Begleitung begonnen, an dessen Ende eine zukunftsorientierte Ausrichtung und Angebotsstruktur stehen wird. Dieser Prozess wird im nächsten Jahr fortgeführt. Im Familienbüro sind im Rahmen der beiden inhaltlichen Schwerpunkte Frühe Hilfen und Familienbildung erfolgreich zwei Fachforen durchgeführt worden. Die Frühen Hilfen haben sich dem Thema Digitalisierung und Umgang mit neuen Medien in der frühen Kindheit gewidmet, die Familienbildung dem Thema Gesundheit, Bewegung und Ernährung. Aus dem Fachtag der Frühen Hilfen hat sich die Unterarbeitsgruppe Medien gebildet, um das Thema in der täglichen Arbeit weiter zu forcieren. Zum Ende des Jahres wurde eine Projektstruktur zur Fallwerkstatt im ASD entwickelt. Das Auftakttreffen wird im Januar 2019 stattfinden. Ziel ist es für die Zukunft aus schwierigen Kinderschutzfällen zu lernen. Dafür sollen Fehlerquellen erkannt, qualitativ bearbeitet und minimiert sowie Handlungssicherheit vermittelt werden. Schließlich hat am mit Herrn Schüßler die neue Abteilungsleitung der Erziehungshilfen im Fachbereich Kinder- Jugend-Familie ihren Dienst aufgenommen, um die Nachfolge von Frau Jordan anzutreten. Ausblick für 2019 Sowohl die Stadtbezirkskonferenzen, die Fallwerkstatt als auch der Prozess im PKD werden uns auch im Jahr 2019 beschäftigen. Die Stadtbezirkskonferenzen finden dann in allen Stadtteilen regelmäßig statt und sollen zu einer festen Institution reifen. Das Qualifizierte Verselbständigungsmanagement wird im ersten Quartal in die Umsetzung gehen und für frühzeitige Verselbständigungsangebote und Netzwerkanbindung in den relevanten Fällen sorgen. Im Themengebiet der Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird die Abteilung außerdem zum im Rahmen der Jugendberufsagentur (JBA), mit einer dauerhaften Stelle vertreten sein. In der Bundes- 43

47 Abteilung: Erziehungshilfen agentur für Arbeit wird eine Stelle mit 19,5 Wochenstunden Umfang die Beratung, Begleitung und Netzwerkanbindung von jungen Menschen im Rahmen der JBA wahrnehmen. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Kooperation mit den Herner Schulen darstellen, um die Schnittstelle zwischen ASD, Schulberatung und Schulen zu optimieren. Hier ist ein Auftakttreffen im Januar angesetzt. Im Bereich der U3 Kinder wird das Bildungsangebot Kinderleicht rund ums Kind für Familien konzeptionell ausgestaltet und umgesetzt werden. 44

48 Abteilung: Erziehungshilfen Fachforum Digitale Medien im Alltag von Familien und Plakatkampagne Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind aus Mainz zum Thema Lebensweltliche Veränderungen und professionelle Herausforderungen durch die Digitalisierung, wurde anschließend in vier Workshops das Thema insbesondere in Bezug zu den Altersgruppen der 0 bis 6- jährigen Kinder vertieft und diskutiert. Das Thema digitale Medien wird aktuell in den verschiedensten Zusammenhängen diskutiert und bewertet. Es ist fester Bestandteil der Lebens- und Erfahrungswelt von Familien. Die intensive Nutzung des Smartphones, Tablets und anderer Bildschirmmedien nimmt viel Zeit in Anspruch und ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein wichtiges Thema. Aus dem Netzwerk Frühe Hilfen entstand daher der Wunsch, sich im Rahmen eines Fachforums dem Thema zu widmen, welches am 17. Mai 2018 in der Akademie Mont-Cenis stattgefunden hat. Rund 60 Fachleute aus unterschiedlichen Institutionen und Arbeitsfeldern beschäftigten sich mit Fragen der Medienerziehung sowie den Chancen und Risiken digitaler Medien. Neben einem Fachvortrag von Dr. Joachim Wenzel, Diplom-Pädagoge Dabei wurden zwei Perspektiven besonders beleuchtet: Zum Einen ging es um die Auswirkungen auf das Bindungsverhalten, die Kommunikation und die Interaktion zwischen Eltern und Kind verbunden mit der Frage, wie mit dieser Situation in den individuellen fachlichen Kontexten umgegangen werden kann. Auf der anderen Seite nutzen durch den Einzug der digitalen Medien in den Alltag von Familien auch Kinder immer früher Smartphone, Tablet und Co. Neben den Erleichterungen des Alltags, schnell an Informationen zu kommen oder Kontakte über mobile Kommunikationsformen zu pflegen, sind Eltern nicht selten mit einer altersgerechten Nutzung von Medien durch ihre Kinder verunsichert oder überfordert. Die Ergebnisse der Workshops wurden im Netzwerk Frühe Hilfen ausgewertet und diskutiert. In einer Unterarbeits- 45

49 Abteilung: Erziehungshilfen gruppe, der AG Medien, die aus Mitgliedern des Netzwerkes besteht, wird weiter an den Themen der Auswertung gearbeitet. Gleichzeitig diente das Fachforum als Auftaktveranstaltung für die Plakatkampagne Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind. Häufig kann man Eltern beobachten, die in alltäglichen Situationen, z. B. beim Spazieren gehen, auf dem Spielplatz oder im Bus, im Beisein ihrer (kleinen) Kinder mit dem Smartphone beschäftigt sind. Vor diesem Hintergrund hat sich der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie dazu entschieden, mit der Plakatkampagne auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen. Ziel der Kampagne ist es, für das Thema zu sensibilisieren, zum Nachdenken anzuregen und in den Institutionen mit Familien ins Gespräch zu kommen sowie auf mögliche Auswirkungen einer übermäßigen Nutzung digitaler Medien aufmerksam zu machen. Die Plakate in unterschiedlichen Formaten wurden allen relevanten Institutionen, wie Kitas, Arztpraxen, Beratungsstellen und Behörden in verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sind sie in 10 Bussen der HCR veröffentlicht worden. 46

50 Abteilung: Erziehungshilfen Gemeinsamer Workshop zum Thema Bereitschaftspflege an der Schnittstelle zwischen Pflegekinderdienst und Sozialem Beratungsdienst Seit Beginn des Jahres 2018 überdenkt und überarbeitet der Pflegekinderdienst in einem extern begleiteten Prozess wesentliche Schwerpunkte seiner Arbeit. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Schnittstelle zwischen dem Pflegekinderdienst und dem Sozialen Beratungsdienst zum Thema Bereitschaftspflege. Circa 20 Mitarbeiter*innen aus beiden Bereichen der Erziehungshilfen trafen sich am zu einem ganztägigen Workshop im Stadtteilzentrum Pluto, um gemeinsam an dieser Schnittstelle zu arbeiten. Die Veranstaltung wurde von der Fachbereichsleitung und zwei externen Beratern begleitet und moderiert. In gemischten Arbeitsgruppen wurde eine Bestandsanalyse zum gemeinsamen Klima und der momentanen Zusammenarbeit erstellt. In einem weiteren Schritt wurden Maßnahmen erarbeitet, um vorhandene Stärken aus- und mögliche Schwächen abzubauen. Ziel war es, unnötige Energieverluste in der gemeinsamen Schnittstelle zu minimieren und eine gute Zusammenarbeit im Interesse der Kinder und ihrer Familien sowie den Pflegeeltern zu erzielen. Alle Teilnehmer*innen sprachen am Ende des Tages von einer gelungenen Veranstaltung. Die erzielten Ergebnisse sind und werden zum Teil schon in der alltäglichen Arbeit umgesetzt. So beschreibt eine gemeinsam erstellte Checkliste verbindlich die Zusammenarbeit in der Schnittstelle während der Einleitung eines Bereitschaftspflegeverhältnisses. Diese steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung und bewirkt seither eine vereinfachte Zusammenarbeit. Das Ergebnis des Workshops lässt sich am besten mit folgender gemeinsam erarbeiteten Grundhaltung ausdrücken: Konstruktive Lösungen für das jeweilige betroffene Kind und seine Familie und ein gemeinsames Finden von passgenauen Hilfen sind das gemeinsame Ziel. 47

51 Abteilung: Familien- und Schulberatungsstelle Abteilung 42/5: Familien- und Schulberatungsstelle Anzahl der Mitarbeiter*innen: 25 Familienberatung SoFrüh-Beratung Schulberatung Fachdienst Eingliederungshilfen 48

52 Abteilung: Familien- und Schulberatungsstelle Schwerpunkte in 2018 Im Herbst 2018 konnte die inhaltliche Arbeit am Qualitätshandbuch der Familien- und Schulberatungsstelle beendet und der Rohling dem Projektlenkungsausschuss vorgestellt werden. Eine redaktionelle Bearbeitung muss noch durchgeführt werden, um kleine Schönheitsfehler zu beseitigen. Die Familien- und Schulberatungsstelle hat in Kooperation mit der Jugendkunstschule und dem Kommunalen Integrationszentrum ein pädagogischtherapeutisches Angebot für Grundschulkinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte konzipiert. Ziel des Angebots ist es, emotionale Belastungen der Kinder aufgrund von Flucht- und Kriegserfahrungen abzubauen. Durch ein neues Konzept Papilio-U3 wurde in 2018 ein weiteres Fortbildungsmodul für Erzieher*innen angeboten, das die Lücke zwischen den Frühen Hilfen und dem Konzept Papilio- Basisseminar schließen soll. In Kooperation mit den Nachbarstädten Bochum und Gelsenkirchen werden Fachkräfte der Kitas in dem neuen Konzept geschult und wirken an der Evaluationsstudie zur Wirksamkeit des neuen Konzeptes mit. Die Schulberatungsstelle hat in 2018 Lehrer*innen unterschiedlicher Schulformen als Beratungslehrkräfte im Rahmen des Zertifikatskurses Beratung in Schule weitergebildet. Im Bereich der Familienbildung wurden neue Formate etabliert. Damit erzieherisches Wissen nicht in langweiligen Vorträgen dargeboten wird, wurde für Familienzentren ein Wissensquiz Hätten Sie es gewusst? konzipiert, in dem Fragen zur Erziehung in einer lockeren Quizrunde dargeboten wurden. Ausblick für 2019 Die konzipierten Angebote für Grundschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte und das Gruppenangebot für Kinder psychisch kranker Eltern sollen weiter bekannt gemacht und etabliert werden. In Zeiten einer fortschreitenden Digitalisierung wird geprüft, ob die Familienund Schulberatungsstelle eine Online- Beratung anbieten kann. Um das Beratungsangebot weiter bekannt zu machen, soll die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt und eine größere Präsenz an Stadtteilfesten, Mitmachtagen und Imagekampagnen gezeigt werden. Informationsmaterialien sollen für Eltern mit Handicap in einfacher Sprache erstellt werden, um einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen zu schaffen. Die Schulberatungsstelle wird Lehrkräften und Schulsozialarbeiter*innen Einzelund Gruppensupervision zum Thema Kindeswohlgefährdung anbieten, um dadurch die Handlungssicherheit bei den Fachkräften vor Ort zu erhöhen. Den Kindertageseinrichtungen in Herne wird ein Weiterbildungskontingent im Präventionsprogramm Papilio angeboten, um die Fachkräfte der Kitas in der Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz bei Kindern bis zum Schuleintritt zu fördern. 49

53 Abteilung: Familien- und Schulberatungsstelle Book a Look and Read my Book Lesen mal anders Danny Beuerbach, Szene- und Starfrisör aus München, hatte 2018 eigentlich vor mehr zu lesen. Da er aber viel unterwegs ist und einfach keine Zeit findet, kam er auf die einzigartige Idee, Kindern kostenlos die Haare zu schneiden, wenn diese ihm aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen. Lesemotivation fördern mal ganz anders. Der Crossart-Künstler hatte mit seinem Pop-Up-Salon im Koffer bereits mehrere Auftritte auf Buchmessen, Bibliotheken und Buchhandlungen. So ergab sich für die Familien- und Schulberatungsstelle der Stadt Herne die Chance, in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Kommunalen Bildungsbüro und der Kommunalen Fachstelle Schulsozialarbeit Danny Beuerbach nach Herne einzuladen. In der Stadtbibliothek entstand ein gemütlicher Frisörsalon inmitten von Bücherregalen. Drei Stunden lang schnitt Beuerbach allen Kindern die Haare, die ungeduldig warteten, um ihr Haar fallen zu lassen und dabei vorzulesen. Und nicht nur Kinder, die schon lesen konnten, lasen dem Szenefrisör etwas vor, sondern auch die, die noch nicht oder noch nicht so gut lesen konnten. Viele schöne Momente an einem Ort an dem das Lesen für alle möglich ist. Als Schulberatungsstelle der Stadt Herne ist es uns nicht nur wichtig, dass die Lesemotivation zu Zeiten von vermehrt auftretenden Lese- und Rechtschreibdefiziten gestärkt wird, sondern auch, dass die Stadtbibliothek Herne als attraktiver und für alle Kinder zugänglicher Leseort erkannt wird. 50

54 Abteilung: Familien- und Schulberatungsstelle Kuscheln, Fühlen, Doktorspiele So der Titel einer Informationsveranstaltung für Eltern, deren Kinder eines der Familienzentren in Herne besuchen. Das Thema zur sexuellen Entwicklung von Kindern wird seit ca. 2 Jahren von Brigitte Benthaus, Mitarbeiterin der Familien- und Schulberatungsstelle Herne, angeboten und von den Kitas gerne angenommen. Verbunden mit dem Titel entstehen schon erste Unsicherheiten, vor allen Dingen bei den Erwachsenen! So widmet sich ein Teil der Veranstaltung den Erwachsenen und ihrer sogenannten Erwachsenenbrille, denn diese lässt erst Peinlichkeit entstehen. Es wird entsprechend der eigenen Erfahrungen bewertet und aus einer unbefangenen Spielsituation der Kinder entsteht möglicherweise Befangenheit bei den Eltern! Was ist normal, was altersentsprechend? Ist es beispielsweise schlimm, wenn Kinder am anderen Geschlecht interessiert sind und die Unterschiede erforschen wollen? Wenn ein Kita-Junge gerne Mädchenkleider trägt? Wenn der Toilettenbesuch zeitgleich von mehreren Kindern erfolgt, um mal zu gucken? Wenn Interesse an Doktorspielen besteht. Sollte es dafür Regeln geben und wie spricht man am besten darüber? Solche und ähnliche Fragen beschäftigen Eltern und auch Erzieher*innen. Eltern erhalten bei der Veranstaltung viele Informationen, die alle mit der Entwicklung ihrer Kinder zusammenhängen. Es gibt viel Raum für Fragen und einen umfangreichen Büchertisch für Eltern und Kinder zu den Themen Stärkung von Kindern, Mama bekommt ein Baby, Gute Gefühle / schlechte Gefühle, Aufklärung, Mein Körper und vieles mehr. 51

55 Abteilung: Familien- und Schulberatungsstelle Workshop: Healing Classroom Die Schule als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche Als eine seiner beiden Mitschülerinnen eine Tischlampe anmacht, schubst Sami 1 beide Mädchen weg, steht auf und schimpft um sich. Er ist sichtlich aufgelöst und kann sich kaum beruhigen. Dann fängt er plötzlich an, die Gegenstände in den Regalen im Spielzimmer der Offenen Ganztagsschule aufzuzählen: Auto, Puppe, Stifte, Lampe, Frosch. Seine beiden Mitschülerinnen sind verunsichert und fragen sich Was ist bloß los mit Sami?. Sami ist seit zwei Jahren in Deutschland und musste aus seinem Heimatland fliehen. Er wurde mit sieben Jahren eingeschult und konnte anfangs noch kein Deutsch. Es fiel ihm schwer andere Kinder kennenzulernen und dem Lernstoff zu folgen. Jetzt hat Sami Freunde und geht gerne zur Schule. Nur manchmal flippt er plötzlich aus und weiß eigentlich nicht warum. Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, sowie alle anderen pädagogischen Fachkräfte, die z. B. in der Offenen Ganztagsschule arbeiten, kennen diese Ausgangssituation nur all zu gut. Aufgrund der regen Nachfrage zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Schulalltag, hat die Schulberatungsstelle in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum das International Rescue Commitee (IRC) aus Berlin eingeladen, um allen interessierten Herner Grundschulen und ihren pädagogischen Fachkräften einen entsprechenden Workshop anzubieten. Der Workshop Healing Classroom - Die Schule als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche vermittelte in drei Veranstaltungen (Workshop Teil 1, Workshop Teil 2, Qualitätszirkel) grundlegendes Wissen zur Fluchterfahrung von Kindern und die damit einhergehenden biopsychologischen Auswirkungen von toxischem Stress sowie die alltäglichen sprachlichen, emotionalen und sozialen Herausforderungen. Weiterhin lag der Fokus auf praktischen Übungen und konkreten Interventionsmöglichkeiten, die von allen pädagogischen Fachkräften in der Schule in den Schulalltag eingebunden werden können. Letzteres umfasst nicht nur die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen und Möglichkeiten zur Reduktion von stressbedingten Körperreaktionen, sondern das Einüben von Alltagsritualen im Klassenverband, die das Zugehörigkeitsgefühl stärken und als stabilisierende Faktoren unterstützend wirken. 1 der Name wurde geändert 52

56 Abteilung: Kindertagesbetreuung Abteilung 42/6: Kindertagesbetreuung Anzahl der Mitarbeiter*innen: 392 Personalangelegenheiten Verwaltung der Kindertageseinrichtungen Pädagogische Fachberatung Pädagogische Fachberatung für Familienzentren Kindertagespflege Erhebungsstelle für Elternbeiträge 53

57 Abteilung: Kindertagesbetreuung Schwerpunkte in 2018 Das Jahr 2018 war ein sehr turbulentes Jahr für die Abteilung der Kindertagesbetreuung und der Kindertagespflege. Die Vorbereitungen zum Deutschen Kita-Preis haben die Arbeit des ersten Quartals bestimmt. Nach der Nominierung galt es vielfältige Stationen zu bewältigen. Gemeinsam mit fast fünfzig Personen ging es dann nach Berlin zur Preisverleihung. Die Erreichung des 2. Platzes für die Bündnisse war eine herausragende Anerkennung für die Herner Familienzentren. Die Erstellung einer stadtteilbezogenen Bedarfsanalyse zur Sicherstellung des Rechtsanspruchs auf Kindertagesbetreuung hat die Abteilung das gesamte Jahr 2018 beschäftigt. Planungen und Absprachen mit den übrigen Trägern, der Jugendhilfeplanung und dem Landesjugendamt sind erfolgt und in einem Strategiepapier niedergeschrieben worden. Viel Bewegung gab es im Personal der Kindertageseinrichtungen. Drei städtische Kindertageseinrichtungen haben eine neue Leitung bekommen, alle Stellen der ständigen Vertretungen konnten besetzt werden. Die Fachberatung für das Projekt Sprach Kita Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist wurde neu besetzt und das Projekt nimmt neue Fahrt auf. Das Modell der Kleinen Kita Herne hat sich etabliert. Im Rahmen der Kindertagespflege konnten viele neue Tagespflegepersonen nach dem Qualitätshandbuch qualifiziert werden, so dass eine große Anzahl neuer u3-plätze geschaffen werden konnte. Ende des Jahres wurde der Auftrag für den Bau der städtischen Kindertageseinrichtung Hölkeskampring vergeben. Ausblick für 2019 Im Jahr 2019 steht der Beschluss zum Kita-Ausbau nach den Vorgaben der in 2018 erarbeiteten Strategieplanung der Herner Kindertageseinrichtungen im Vordergrund. Die Schaffung der finanziellen Grundlagen für den Platzausbau ist ein notwendiger Meilenstein. Durch die monatlichen Treffen der Projektgruppe Kitabau ist ein fachbereichsübergreifender Austausch gewährleistet. Weiterhin ist die Einführung eines Bedarfsanzeigeverfahrens geplant. Die Vorbereitungen hierfür werden im ersten Quartal 2019 beginnen. Eine verbindliche Nutzung ist für das Kindergartenjahr 2020/2021 geplant. Die Feinplanungen und die Begleitung des FB 26 beim Bau der neuen städtischen Kindertageseinrichtung am Hölkeskampring wird die Abteilung Kindertagesbetreuung einen großen Teil des Jahres begleiten. Das Personal für diese Einrichtung muss rechtzeitig bereitgestellt werden. Für November ist ein Fachtag im Zeichen des Kita-Preises unter dem Motto Wir alle sind Gewinner für die Herner Familienzentren im Kulturzentrum Herne geplant. Ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu einem fachlichen Austausch mit Workshop geladen. Die Planungen laufen intensiv. Alle Eingeladenen freuen sich auf die Veranstaltung. 54

58 Abteilung: Kindertagesbetreuung Der 1. Deutsche Kita-Preis 2018 Wir sind Preisträger! Um 8.00 Uhr ging es am 2. Mai vom Herner Bahnhof mit einem Bus in Richtung Berlin zur Preisverleihung des Deutschen Kita-Preises. Alle 40 mitreisenden Kitaleitungen, Fachberatungen und Trägervertreterinnen waren aufgeregt und gespannt. Denn die jeweils zehn ausgewählten Finalisten der beiden Kategorien Kita des Jahres und lokales Bündnis für frühe Bildung waren zur Preisverleihung eingeladen. In jeder Kategorie konnten aber nur fünf Finalisten einen Preis gewinnen. von insgesamt Bewerbungen gehören. Das war schon eine wunderbare Rückmeldung für die vielen beteiligten Akteure. Der nächste Schritt war ein Telefoninterview mit Sabine Jäger als Koordinatorin. Das gab Gelegenheit, Inhalte der Bewerbung näher zu beschreiben und zu erläutern. Im November stand fest, dass wir zu den zehn ausgewählten Finalisten gehörten. Die Bewerbung zum deutschen Kita- Preis Hinter uns lag ein ereignisreiches Jahr. Im Mai 2017 haben wir uns entschlossen die Bewerbung einzureichen. Unter den vier geforderten Qualitätskriterien: Kindorientierung, Sozialraumorientierung, Partizipation/Mitwirkung und Lernen im Prozess haben wir unsere Arbeit im Netzwerk dargestellt. Nach vielen Abstimmungsprozessen reichten wir Ende Juni die Bewerbungsunterlagen bei der Deutschen Kinderund Jugendstiftung ein. Dann hieß es abwarten. Da der Deutsche Kitapreis zum ersten Mal vergeben wurde, konnten wir auf keine Vorerfahrungen anderer Kitas und Bündnisse zurückgreifen. Ende September kam die Rückmeldung, dass wir zu den 15 nominierten DKJS / Alexander Janetzko DKJS Der entscheidende Meilenstein im Finale war im Januar 2018 der Besuch von zwei Experten in Herne. Neben drei Interviews mit der Fachbereichsleitung Kinder-Jugend-Familie, zwei Kitaleitungen und einem Vertreter des Bildungsbüros, mussten 18 Akteure des Netzwerkes in einem dreistündigen Workshop ihre Zusammenarbeit, die Ziele und Visionen des Bündnisses unter Beweis stellen. Das war eine wunderbare Erfahrung und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Die letzte Bewerbungsetappe war der Besuch eines Berliner Filmteams, die 55

59 Abteilung: Kindertagesbetreuung einen Tag verschiedene Eindrücke unserer Arbeit aufgenommen haben, um daraus einen zweiminütigen Image-Film zu zaubern. Die Preisverleihung Doch nun zurück nach Berlin. Nach dem kurzen Einchecken im Hotel erreichten wir um Uhr die große Kosmos-Veranstaltungshalle in Berlin- Friedrichshain. Dort trafen wir die anderen Finalisten und viele Gäste aus Politik und Gesellschaft. Alle Gruppen hatten feste Plätze im Festsaal. Durch den Abend führten die beiden Schauspieler Bettina Zimmermann und Kai Wiesinger. Nach der Begrüßung von Elke Büdenbender als Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem Grußwort von Bundesfamilienministerin Frau Dr. Franziska Giffey wurde es für die Anwesenden im Saal und die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer der Live-Übertragung dann richtig aufregend. Die vier zweitplatzierten Bündnisse wurden mit ihrem Finalisten-Film und der Begründung der Jury vorgestellt. der ev. Kindergartengemeinschaft Elisabeth Weyen und die Netzwerk- Koordinatorin Sabine Jäger nahmen auf der Bühne den Kita-Preis-Pokal und den Scheck über Euro entgegen. Nun war die Spannung raus und wir konnten gelassen die weitere Preisverleihung der Bündnisse und der Kitas verfolgen. Und am späteren Abend wurde gefeiert. Wir hatten Zeit für Fotos, gegenseitiges Gratulieren und einfach alles wirken zu lassen. Begründung der Jury Das Netzwerk der Herner Familienzentren ist ein beeindruckend großes und professionell aufgestelltes Bündnis mit 59 Bündnispartnern und ca pädagogischen Fachkräften aus Kita und Schule. Das Netzwerk ist nicht einem Verwaltungsakt entsprungen. Vielmehr bilden die in den Einrichtungen erkannten Bedarfe von Kindern und Familien die Grundlage für das Bündnis. Innovativ und reflektiert werden ganz im Sinne der vielfältigen Bedürfnisse der Familien neue Angebote geschaffen. Das Bündnis zeigt eine besondere Kooperationsqualität, in dem die Bündnispartner herkömmliche Konkurrenzen überwinden. Das Netzwerk wird trägerübergreifend verantwortet. DKJS / Piero Chiussi Als drittes Bündnis hieß es dann zum zweiten Platz gratulieren wir dem Netzwerk der Herner Familienzentren! Was für eine Freude. Wir haben es tatsächlich geschafft. Die Geschäftsführerin In den anschließenden zwei Tagen in Berlin stellten wir unser Netzwerk auf dem Bundeskongress Qualität in der frühen Bildung vor, besuchten auf Einladung von Michelle Müntefering den Deutschen Bundestag und hatten viel Zeit für den Austausch. 56

60 Abteilung: Kindertagesbetreuung Zurück in Herne lud uns Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zu einem Empfang ins Herner Rathaus ein und würdigte diese besondere Auszeichnung. Der bunte Kita-Preis-Pokal wandert derzeit durch alle Familienzentren und wird wöchentlich weitergereicht, so dass alle Kinder, Eltern und Fachkräfte den Pokal in Händen halten können. Das Preisgeld nutzen wir für eine große Fachtagung der Fachkräfte aller Familienzentren im November Stadt Herne / Frank Dieper 57

61 Abteilung: Kindertagesbetreuung Als erste Großtagespflegestelle eröffnete die Kleine Kita Sonnenstrahl im Sommer in der Ringstraße 51 in Herne Sodingen. Die kindgerechte Ausstattung der Wohnung mit Mobiliar und Spielmaterial übernahm der Fachbereich. Neben den Kindertageseinrichtungen stellt die Kindertagespflege ein individuelles und flexibles Betreuungsangebot für Herner Familien dar. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann somit besser in Einklang gebracht werden. In Kooperation mit dem Gebäudemanagement wurden die notwendigen Renovierungsarbeiten durchgeführt, so dass die angemietete Wohnung und das Außengelände den Bedürfnissen eines Kindes unter drei Jahren entsprechen. Drei Tagespflegepersonen mit der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/Kinderpflegerin wurden für die Kleine Kita eingestellt. In dieser Form der Kindertagespflege sind der unmittelbare Personenbezug und die familienähnliche Struktur eine wichtige Voraussetzung. So kaufen z. B. die Tagespflegepersonen mit den Kindern für das abwechslungsreiche Mittagessen ein und bereiten es gemeinsam zu. Mittlerweile sind nun alle Betreuungsplätze vergeben. Alle Kinder fühlen sich hier wohl und die Familien sind froh einen Betreuungsplatz für ihre Kinder in der Kleinen Kita Sonnenstrahl erhalten zu haben. Um eine Vernetzung der Kleinen Kita mit den Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Sodingen aufzubauen, fand im Sommer 2018 ein Kennenlerntag statt. Die zweite Kleine Kita Herne wird an der Mont-Cenis Str. 261 installiert. Hier laufen zurzeit alle erforderlichen Vorbereitungen. Die Eröffnung ist Ende des Jahres geplant. Für 2019 sind fünf Kleine Kitas geplant, um den weiteren Ausbau an Betreuungsplätzen zu forcieren. 58

62 Abteilung: Kindertagesbetreuung Kindertagespflege: Qualifizierung der Kindertagespflegepersonen nach Qualitätshandbuch Im Rahmen des Bundesprogramms Kindertagespflege Weil die Kleinsten große Nähe brauchen ist die Stadt Herne seit Ende 2016 Modellstandort. Die Kindertagespflege konnte somit in höherem Maß die Planungen zum Ausbau der Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder forcieren. Als wichtige Säulen des Ausbaues sind hier die Gewinnung und die Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen zu nennen. Vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) wurde zur Qualitätsverbesserung in der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen das Kompetenzorientierte Qualitätshandbuch (QHB) entwickelt. Die Anzahl der Unterrichtseinheiten stieg damit von bisher 160 Unterrichtseinheiten auf nunmehr 300. Des Weiteren sind Praktika in Kindertagespflegestellen und in der Betreuung von unter dreijährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen integraler Bestandteil. Durchgeführt wurde und wird die Qualifizierungsmaßnahme von unserem Kooperationspartner, dem Herner Tageseltern e.v. Hinzu kommen Referenten*innen zu speziellen Themenbereichen. Die tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung im Jahr 2018 wurde von 21 Teilnehmer*innen erfolgreich abgeschlossen. Zur Qualitätssicherung soll in Herne die Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen auch zukünftig nach den Vorgaben des QHB durchgeführt werden und für bereits langjährig tätige Kindertagespflegepersonen eine Weiterqualifizierung angeboten werden. Der hohe Grad der Qualifizierung trägt zur Zufriedenheit der Kindertagespflegepersonen und somit auch zur Zufriedenheit der Kinder und Eltern mit dem Betreuungsangebot bei. 59

63 Abteilung: Kindertagesbetreuung Kita und Familienzentrum Regenkamp feiert 25-jähriges Jubiläum Das Familienzentrum Regenkamp hat seinen 25. Geburtstag groß gefeiert. Rund 500 Kinder, Eltern, Mitarbeiter*innen, Ehemalige und Kollegen*innen folgten der Einladung am Samstag, 15. September. Der Drehorgelspieler Dieter Sebastian sorgte direkt zu Anfang mit seinem Orgelspiel für eine harmonische Atmosphäre. Ein Kinderkarussell, eine Ritterburg, Seifenblasen, Staffelleien und eine Foto Box brachten viel Spaß. Für das leibliche Wohl gab es Leckeres vom Grill, frische Waffeln, Zuckerwatte, Slush-Eis und Popcorn. Eine Teamkollegin ist von Anfang an im Team und drei weitere Teamkolleginnen arbeiten seit kurz nach der Eröffnung der Kita im Regenkamp. Insgesamt sind wir heute ein junges Team von 19 Kollegen*innen, in dem wir lebendig, ideenreich und partizipativ unsere pädagogische Arbeit entwickeln. So können wir sagen: Wir gestalten Zukunft Der Vorsitzende des AKJ Ulrich Klonki gab in seiner Rede einen Einblick in die 25 jährige Geschichte der Kita Regenkamp. Besonderheiten der Kita Regenkamp Seit 2004 arbeitet die Kita Regenkamp nach dem Offen Konzept. In diesem Konzept haben die Gruppen jeweils einen Themenschwerpunkt wie: Farben/Atelier, Natur und Wahrnehmung, Rollenspiel und Bauen und Konstruieren. Die Kinder können ihren Interessen folgen und entscheiden, an welchem Ort sie spielen und lernen. Seit 2006 hospitieren einmal jährlich eine Gruppe russischer Studierender der Germanistik aus unserer Partnerstadt Belgorod für einige Tage in der Kita Regenkamp. Als eine von sieben Einrichtungen in NRW nahm die Kita in 2009 an dem Modellprojekt Kinder gestalten aktiv ihre Lebensumwelt des Familienministeriums NRW teil. Ziel ist die Förderung der Partizipation der Kinder an Planungen des Alltags, von Projekten, von Ausflügen und bei Anschaffungen im Rahmen ihrer Fähigkeiten hat sich die Kita Regenkamp zum Familienzentrum zertifiziert. Wir sind als Einzel-Kita jetzt Kita und Familienzentrum Regenkamp. Wir bieten vielfältige Angebote für Familien und sind gut im Sozialraum vernetzt. 60

64 Abteilung: Kindertagesbetreuung 50 Jahre Kita Florastraße immer bunter. Heute kann man die Kita als einen Begegnungsort für Kinder und Familien bezeichnen, an dem sich eine Vielfalt unterschiedlicher Kulturen trifft und an dem Kinder mit kleinen, größeren oder ohne Lebensbeeinträchtigungen miteinander leben, spielen und gefördert werden, damit sie Selbstvertrauen, Mut und Fertigkeiten für ihr weiteres Leben gewinnen können. Am 01. September 2018 feierte die Städt. Kindertageseinrichtung an der Florastraße ihr 50. Jubiläum. Die Kita Florastraße liegt direkt neben dem Flora-Marzina-Park, der einst als Venedig von Wanne galt. Von dem publikumsstarken Vergnügungs- und Freizeitpark ist eine Grünanlage mit Teich geblieben. Der Park wird von den Kita-Kindern gerne genutzt. Die größeren Kinder sind auf dem Bolzplatz anzutreffen, während die kleineren die Enten am Teich beobachten. Begonnen wurde als Kindergarten mit vier Gruppen à 25 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren. Mittlerweile beherbergt die Kita fünf Gruppen mit 94 Kindern im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren. In dieser Zeit gab es mehrere Umbauarbeiten. Die letzte Sanierung liegt sieben Jahre zurück und spiegelt nun das bunte Miteinander wieder. Bei schönem Wetter feierte die Kita Florastraße nicht nur mit Kindern und Eltern. Auch Ehemalige und Nachbarn*innen kamen zum Gratulieren. Eröffnet wurde das Fest vom Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Frank Dudda, der in seinem Grußwort dem Team für den starken Zusammenhalt dankt. Durch das bunte und vielfältige Programm verging die Zeit für Groß und Klein sehr schnell, wozu auch ein eigens engagierter Clown beitrug, der fleißig Ballontiere für die Kinder gestaltete. Dank der Eltern wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Hier gab es ein vielfältiges und kulturell buntes Büfett. Am Schluss waren sich alle einig: Wir werden bald das nächste Fest feiern. Auch das Leben der Kita Florastraße wurde, genauso wie in ganz Herne, 61

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