Auf die Maschine. klettern? Er hat eine klügere Idee. Du musst sehr viel Geduld mitbringen der Hund versteht deine Sprache nicht.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Auf die Maschine. klettern? Er hat eine klügere Idee. Du musst sehr viel Geduld mitbringen der Hund versteht deine Sprache nicht."

Transkript

1 Die Mitarbeiterzeitung von thyssenkrupp Nr. 1 / März 2016 Ausgabe Materials Services Sicherheit Auf die Maschine Schwerpunkt: Engineering Lösungen finden ist nicht nur eine Aufgabe für Ingenieure, sondern für alle Mitarbeiter klettern? Er hat eine klügere Idee 03 Digitalisierung Wie die Vernetzung mit dem Kunden die tägliche Arbeit verändern wird Du musst sehr viel Geduld mitbringen der Hund versteht deine Sprache nicht. Sergii Kolesnyk, Serviceleiter Elevator Russland 17 Ralf-Joachim Dageroth, Schichtmeister in Krefeld, thyssenkrupp Stahl-Service-Center Weitere Nachrichten: we-online.thyssenkrupp.com

2 2 Nachrichten Was uns bewegt Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Editorial Chicago Danville Chattanooga Hagen Duisburg Krefeld Oberhausen Köln Manchester Bilbao New York City Dayton Kaombo Kiel Neuhausen Moskau Eschen Copparo Yanbu Pune Singapur Cheonan Shanghai Port Hedland Bangkok engineering treibt uns an! Wir in Asia Pacific begrüßen das Jahr des Affen und wünschen allen Kollegen ein Jahr voller Energie und Erfolg. Zweifellos sehen wir großen wirtschaftlichen Herausforderungen entgegen, und das wird vermutlich auch eine Weile so bleiben. Umso wichtiger ist es, dass wir bei thyssenkrupp konsequent auf dem Pfad der Innovationen bleiben. Erst kürzlich sind wir mit unseren InCar plus Präsentationen bei Kunden auf viel Interesse und Zustimmung gestoßen. Dabei muss bei jeder einzelnen Innovation der Mehrwert für unsere Kunden im Mittelpunkt stehen. Nur dann werden wir unserer neuen Markenidentität und unserem neuen Markenversprechen gerecht. Was das konkret bedeutet, erläutern wir im engineering-schwerpunkt dieser Ausgabe der we: Bei thyssenkrupp verstehen wir unter dem Begriff engineering nicht mehr ausschließlich die klassische Ingenieursleistung, sondern wir meinen damit im weitesten Sinn jede Form der Problemlösung. Das kann ein einzelner Kollege sein, der eine tolle Idee hat für sein engstes Arbeitsumfeld oder darüber hinaus. Das kann auch ein bereichsübergreifendes Team sein, das gemeinsam über die Erfolgschancen neuer Produkte entscheidet. Ab Seite 4 zeigen wir, wie das funktioniert und wie Ideen unserer Mitarbeiter das Unternehmen voranbringen. Manche Vorschläge haben große wirtschaftliche Effekte, andere vereinfachen Prozesse oder machen die Produktion sicherer. Diese Beispiele zeigen, dass unser Verständnis von engineering weit über die Zuständigkeiten von Entwicklern und Führungskräften hinausgeht und zur Aufgabe für jeden Einzelnen von uns geworden ist. Jede Idee ist wertvoll, wenn sie uns besser macht. Eine kreative Idee der Kollegen von Materials Services in Ungarn steht Jede noch so kleine Idee ist wertvoll, wenn sie uns besser macht. Vivek Bhatia, Head of Strategy, Markets & Development, Asia Pacific auf Seite 8: Sie feierten die Verschmelzung zweier Gesellschaften mit einer bunten symbolischen Hochzeit. Und kreativ haben auch die Kollegen weltweit unsere neue Marke in Szene gesetzt. Auf Seite 15 zeigen wir einige der überraschendsten Beispiele. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe. Sie haben Anregungen? Dann schreiben Sie uns doch einfach eine an contact.we@thyssenkrupp.com. we zu Besuch weltweit Diese Weltkarte zeigt einige der Orte, an denen wir in dieser Ausgabe zu Gast sind. Hier haben wir Kollegen getroffen oder uns von ihnen berichten lassen. thyssenkrupp global 10,1 Prozent aller Führungspositionen im Unternehmen sind inzwischen mit Frauen besetzt. Das ist bereits ein ganzes Zehntel mehr als noch vor einem Jahr. Und dabei soll es nicht bleiben: Bis zum Geschäftsjahr 2019/2020 soll jede sechste Führungskraft weiblich sein, das entspräche dann dem Frauenanteil in der Belegschaft von 15 Prozent. Im Aufsichtsrat soll der Anteil sogar auf mindestens 30 Prozent steigen. 1Milliarde Menschen nutzen täglich einen von weltweit zwölf Millionen Aufzügen. Diese absolvieren mehr als sieben Milliarden Fahrten pro Tag das ergibt pro Anlage knapp 600. Und es werden mehr werden: Allein in China entstehen jedes Jahr rund 60 Wolken kratzer von mehr als 200 Meter Höhe. 1,1 Mio. Quadratmeter an Fassadenplatten hat thyssenkrupp Plastics im vergangenen Jahr vertrieben. Das würde bereits ausreichen, um die Glasfassade des höchsten Gebäudes der Welt den Burj Khalifa in Dubai komplett auszutauschen. Oder auch, um 154 Fußballfelder vollständig zu bedecken. Knapp die Hälfte der Fassadenplatten machte das Material Trespa aus, eine witterungsbeständige Hochdruck-Schichtpressstoffplatte mit porenfreier Oberfläche, die in vielen Farben erhältlich ist und mit der Fassaden und Balkone bekleidet werden. Q1 Die Unternehmensergebnisse online Wechselhafter Start in das Geschäftsjahr: Die Mitte Februar veröffentlichten Quartalszahlen werden wie immer in der Wandzeitung und auf we-online.thyssenkrupp.com ausführlich erläutert. Impressum Kontakt: thyssenkrupp AG, Redaktion we thyssenkrupp Allee 1 D Essen contact.we@thyssenkrupp.com Herausgeber: thyssenkrupp AG Corporate Function Communications Leiter Internal Communications: Dr. Eric Marzo-Wilhelm, V. i. S. d. P. Ansprechpartner für die Business Areas: CT: daniel.tummarello@thyssenkrupp.com ET: jens.holtgrefe@thyssenkrupp.com IS: thomas.jungbluth@thyssenkrupp.com MX: anke.thordsen@thyssenkrupp.com SE: katharina.mette@thyssenkrupp.com CO: thies.eisele@thyssenkrupp.com Bildredaktion, Layout und Realisation: C3 Creative Code and Content GmbH Heiligegeistkirchplatz Berlin Herstellung: thyssenkrupp Steel Europe AG Digital-/Printmedien Friedrich-Ebert-Straße Duisburg. Auflage: we wird gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier aus verantwortungsvollen Quellen. Foto: thyssenkrupp Europe AG Illustrationen: C3 Visual Lab

3 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was uns bewegt Nachrichten 3 Besser geht s immer Ralf-Joachim Dageroth führt den Coil in die Walzen ein. Wie können wir sicherer, effizienter und schneller arbeiten? Das fragt eine neue Kampagne diejenigen, die es am besten wissen: uns alle. Das muss doch auch anders gehen, sagt sich Ralf-Joachim Dageroth. Er sieht, wie ein Kollege gezwungen ist, auf die Querteilmaschine zu steigen. Dort muss ein Coil ein aufgewickeltes Metallband in die Walzen eingeführt werden. Wenn das Material sehr dick ist, gibt es ein Problem: Das starre Metallband will nicht so, wie die Mitarbeiter wollen. Daher muss der vordere Abschnitt des Coils mit dem Körpergewicht heruntergedrückt werden, bis es passt. Eine riskante Aktion, auch wenn bisher noch nie etwas passiert ist. Dageroth ist Schichtmeister im Krefelder Werk des thyssenkrupp Stahl-Service-Center. Zuvor arbeitete er lange Zeit in Bochum und erinnert sich: An einer ähnlichen Maschine befand sich dort eine hydraulische Rolle, die eine Klettereinlage überflüssig machte. Daher schlägt Dageroth seinem Chef vor, so etwas auch für Krefeld anzuschaffen. Im Frühjahr soll die Rolle angebracht werden. Genau auf solche einfachen, aber effektiven Ideen kommt es an. Denn niemand weiß besser, was die tägliche Arbeit einfacher, effektiver und vor allem sicherer machen kann als die betroffenen Kollegen selbst. Damit sie ihre Verbesserungsvorschläge anbringen können, braucht es jedoch einen Anlass. Daher hat das thyssenkrupp Stahl-Service-Center Ideenkampagnen an seinen fünf Standorten in Polen und Deutschland gestartet. Auffällige Plakate rufen zum Beispiel dazu auf, Ideen zu vorgeschlagenen Themen einzureichen. Die Aktion zeigt bereits Wirkung: Seit dem Start erhalten wir jeden Monat mehr Verbesserungsvorschläge, berichtet Kristina Trupp, Verantwortliche für das Ideenmanagement beim Stahl-Service-Center. Es ist eine gute Möglichkeit, sich zusätzlich einzubringen und abseits der Routine etwas zu bewegen. Sich für seinen Job mehr zu interessieren, als es nur unbedingt nötig wäre dieser Aspekt ist auch im Beitrag von Materials Services zum Markenversprechen von thyssenkrupp verankert. Unsere leidenschaftlich engagierten Mitarbeiter machen uns zum effizienten, zuverlässigen und kundenorientierten Servicepartner heißt es dort. Our Business is People s Business das sagen wir oft über Materials Services. Und es stimmt. Unser Geschäftserfolg hängt von Menschen ab und die Mitarbeiter sind der Faktor, der uns von der Konkurrenz abhebt. Im Zusammenhang mit der unsicheren Lage kommt dem eine besondere Bedeutung zu. In weiten Teilen der Welt ist die Wirtschaft ins Taumeln geraten. Die Märkte sind ständig in Bewegung und stellen uns vor große Herausforderungen. Die Rohstoffpreise sinken seit Jahren. Viele europäische Staaten spüren noch immer die Folgen der Finanzkrise, China wächst deutlich weniger stark als von vielen erhofft. Die Auswirkungen betreffen viele unserer Geschäfte weltweit. Mit Poster auf Ideensuche. Ihre Ideen können die Kollegen übers Intranet weitergeben. Kristina Trupp, Ideenmanagement Wenn der Markt schwierig ist, müssen wir erst recht gut sein, sagt Markus Bistram, Mitglied des Vorstands. Nur so bleiben uns die Kunden treu, nur so können wir uns gegen die Konkurrenz durchsetzen. Ohne besonderen Einsatz ist das nicht möglich. Bereits im Geschäftsjahr 2014/15 ist es uns gelungen, das Vorjahresniveau zu halten, so Bistram. Dazu haben die Mitarbeiter ganz wesentlich beigetragen. Aktuelle Probleme im Mittelpunkt Aktionen wie die beim Stahl-Service-Center spielen also eine wichtige Rolle, um am Markt zu bestehen. Bei der Auswahl der Themen, zu denen Verbesserungsvorschläge eingereicht werden können, sollen daher aktuelle Probleme im Mittelpunkt stehen, erklärt Kristina Trupp. Ihre Ideen können die Kollegen mit Ansprechpartnern vor Ort diskutieren oder über das Intranet einreichen, diese gehen dann direkt an den Vorgesetzten. Der entscheidet entweder selbst über das Potenzial des Vorschlags oder gibt ihn zur Beurteilung an einen Gutachter weiter. Dann bestimmt ein Gremium, das aus einem Produktionsleiter sowie jeweils einem Mitarbeiter aus dem Controlling und einem Betriebsratsmitglied besteht, ob die Idee sich umsetzen lässt. Ist das der Fall, gibt es sogar eine Prämie. Die Ideenkampagnen sind so gut angelaufen, dass wir sie jetzt auch in den anderen Gesellschaften einführen wollen, berichtet Andre Morfeld, BA-Koordinator des Ideenmanagements bei Materials Services. Im Frühjahr starten wir in den deutschen Niederlassungen und wollen die Kampagnen auch ins Ausland bringen. Das bedeutet zahlreiche neue Ideen, die die Arbeit besser machen und Kollegen, die sich mit viel Engagement einbringen. Die Konkurrenz wird es schwer haben. Titel: Fotos: Rainer Kaysers / thyssenkrupp, Maxim Y. Sher Illustration: Jens Amende S. 3: thyssenkrupp (2) Grafik: thyssenkrupp

4 4 Schwerpunkt Was für uns wichtig ist Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Kundenbesuch bei Elevator in Südkorea Keine gute Bewertung vom Kunden? Dem muss man auf den Grund gehen, sagte sich thyssenkrupp Elevator in Südkorea. Zukünftig werden dort alle Kunden besucht, die im Net-Promoter Score thyssenkrupp ein Rating unter sechs von zehn möglichen Punkten gegeben haben. Gemeinsam erforschen sie dann direkt vor Ort die Gründe für die geringe Zufriedenheit und versuchen, individuelle Lösungen zu finden. Auf diese Lösungen kommen nur unsere Mitarbeiter Viel hat sich bewegt bei thyssenkrupp nach der weltweiten Mitarbeiterbefragung im Jahr Deren Auswertung förderte eine große Zahl an Vorschlägen zu Tage, wie es besser geht. Auf diesen Seiten finden Sie Beispiele dafür. Optimierter Einkauf von Uboot-Komponenten in Kiel Was ist eine Einmalleistung, was eine günstigere Wiederholungsleistung? Das prüfen Einkauf und Entwickler nun vor der Bestellung beim Zulieferer gemeinsam, wenn ein Stammkunde ein weiteres Uboot bestellt. Das spart rund 2,2 Mio. Euro. Die Millionenidee Neue Lösungen zu finden ist bei thyssenkrupp nicht nur eine Aufgabe für Führungskräfte und Ingenieure. Jeder Mitarbeiter kann und soll Engineering betreiben. Das demonstriert ein Beispiel von Marine Systems. Die Kollegen in Kiel mögen den Begriff Traditionswerft ganz und gar nicht. Obwohl er logisch scheint: Bereits vor 165 Jahren baute das Unternehmen, das heute thyssenkrupp Marine Systems heißt, sein erstes Uboot, den Brandtaucher fertigte die Werft ihren ersten Dampfer, dem viele große und kleine Schiffe folgten, für Überwasser wie Unterwasser und für Kunden in aller Welt. Aber Tradition, das klingt eben auch sehr nach Beharren auf dem Bestehenden, nach dem Blick zurück. Dabei hieß doch schon der erste Dampfer Vorwärts. Man ist in Kiel nicht nur stolz auf die eigene Geschichte, sondern auch auf die Fähigkeit, sich zu hinterfragen und neue Lösungen zu finden. Engineering sagt man heute dazu. Der Begriff steht im neuen Claim engineering. tomorrow.together. bewusst an erster Stelle. Er signalisiert: Es liegt nicht nur in der Verantwortung von Managern und Ingenieuren, dass ein Unternehmen sich weiterentwickelt, sondern jeder Mitarbeiter aus jedem Bereich egal, ob Techniker, Ingenieur, Fahrer, Sekretärin oder Kaufmann kann und soll nach Lösungen suchen, die den gesamten Konzern vorwärtsbringen. Sei es für ein Bauteil, ein Produkt, einen Prozess oder auch für die Arbeitssicherheit. Wie das in der Praxis gelingen kann, erzählt Dennis Mohr. Er ist einer von rund Mitarbeitern von Marine Systems in Kiel, seit rund vier Jahren. Als Projektingenieur legt er mit seinen Kollegen in der Uboot-Konstruktion fest, welche Komponenten mit welchen technischen Spezifikationen benötigt werden. Der Einkauf beschafft diese dann bei geeigneten Zulieferern. Bei diesem Beschaffungsprozess fiel Dennis Mohr etwas auf. Er machte daraufhin einen Verbesserungsvorschlag, der Marine Systems bei Uboot-Nachbauten nun rund 2,2 Millionen Euro einzusparen hilft. Kein Produkt vom Fließband Um die Idee von Mohr zu verstehen, muss man wissen, wie Uboote gebaut werden: Sie kommen nicht vom Fließband, jedes Exemplar wird nach Kundenwünschen gestaltet. Rund 70 Prozent der Komponenten produzieren Zulieferer und ein gewisser Anteil davon muss extra konstruiert werden. Daher unterscheidet der Einkauf zwischen Komponenten mit Einmalleistungen und Komponenten als Wiederholungsleistungen. Einmalleistungen sind zum Beispiel die Konstruktion eines Bauteils, dessen Zulassungsprüfung oder die Erstellung der umfangreichen Dokumentation, sozusagen das Handbuch. Sie werden höher bezahlt, da sie aufwendiger sind. Ordert ein Kunde

5 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was für uns wichtig ist Schwerpunkt 5 Mehr Transparenz bei spontanen Aufträgen für Aerospace Teams bei Aerospace in den Niederlanden hatten bislang damit zu kämpfen, ihre Aufträge gemeinsam, transparent und in richtiger Priorisierung zu bearbeiten. Die Lösung brachte ein gemeinsamer Workshop: eine neue Wandtafel, auf der Aufträge für alle sichtbar gelistet und der anfallende Arbeitsbedarf dokumentiert werden. Bei der täglichen Morgenbesprechung wird der Arbeitstag dann gemeinsam geplant, sodass Engpässe erkannt und Prioritäten festgelegt werden können. Klingt einfach, aber man muss erst mal drauf kommen. Welche Kosten beeinflussen die Herstellung einer Feder? Bei Components Technology in Hagen wollten Mitarbeiter erfahren, wie man die Herstellungskosten einer Feder beeinflussen kann. Ein Plakat in der Kantine schlüsselt dies nun genau auf und zeigt, dass neben Stahlpreis, Fertigungs-, Lohnund Logistikkosten auch Energiekosten eine Einflussgröße sind und es sich rechnet, energieintensive Verbraucher (z. B. Maschinen, Beleuchtung) auszuschalten, wenn diese nicht genutzt werden. zwei Exemplare einer Uboot-Klasse gleichzeitig, werden sie direkt nacheinander montiert. Weil aber die baugleichen Komponenten bereits konstruiert, zugelassen und dokumentiert wurden, müssen sie für das zweite Boot nur noch ein weiteres Mal hergestellt werden. In solch einem Fall spricht man von einer Wiederholungsleistung. Aufgrund des geringeren Aufwands ist sie billiger. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass ein Kunde Jahre später ein weiteres baugleiches Uboot nachordert. Hier war es bei Marine Systems bisher die Regel, die Bestelllisten von damals direkt zum Einkauf zu schicken, ohne die Entwickler nochmals einzubeziehen. Jedoch kann es dadurch vorkommen, dass einige der vielen Tausend benötigten Bauteile als Einmalleistung eingestuft werden, obwohl sie eine Wiederholungsleistung sind. Die Routine hinterfragen Mohrs Verbesserungsvorschlag war scheinbar simpel. Ich schlug eine engere Verzahnung von Konstruktion, Logistik und Einkauf vor, berichtet er. Die betroffenen Abteilungen prüften seine Idee und rechneten wie hoch ist der Anteil an Einmalleistungen, wie viel lässt sich tatsächlich einsparen, wie zeitaufwendig ist das? Das Ergebnis: Rund 2,2 Millionen Euro sollen laut Prognosen bei den Zulieferern eingespart werden. Bei Marine Systems ist der Prozess inzwischen angepasst worden. Bei Nachbestellungen prüfen wir bei jeder Position in der Liste nun gemeinsam, ob es sich um eine Einmalleistung oder eine Wiederholungsleistung handelt, so Mohr. Die Idee kam dem 36-Jährigen unter anderem deshalb, weil er noch relativ frisch in der Abteilung ist. Als Neuling hatte ich einen fragenden Blick auf die Abläufe der täglichen Arbeit, sagt er. Seine Kollegen waren ein eingespieltes Team, das schnell, effizient und routiniert arbeitet. Mohr hinterfragte die Routine. Es ist genau dieser unbefangene Blick, mit dem es gelingt, scheinbare Selbstverständlichkeiten und lange bekannte Abläufe infrage zu stellen, Fehler im System zu erkennen und neue Lösungen zu finden. Bislang kam es dazu allerdings eher zufällig. Veränderung hing Illustration: Jens Amende Training im Sicherheitsparcours von Industrial Solutions Indien Raju Nageshkar und Uday Shinde entwickelten in Pimpri bei Pune einen Sicherheitsparcours, in dem Mitarbeiter sicheres Arbeiten üben: Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung, Lastentransport, Gaslagerung, die Rettung von Kollegen und vieles mehr wird dort trainiert. Als Neuling hatte ich einen fragenden Blick auf die Abläufe der täglichen Arbeit. Dennis Mohr, Projektingenieur bei thyssenkrupp Marine Systems

6 6 Schwerpunkt Was für uns wichtig ist Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Gemeinsame Anlagentage bei Steel in Andernach Bei Schichtübergaben bleibt oft kaum Zeit, das Nötigste zu besprechen. Darum gibt es in Andernach nun Anlagentage, bei denen sich die Teams einer Anlage in Ruhe austauschen, Optimierungen besprechen und den Umgang miteinander verbessern. Easy Lunch mit den Chefs von Industrial Solutions Vietnam Laut Mitarbeiterbefragung vermissten die Kollegen in Vietnam den Kontakt zur Unternehmensführung, um ihr Alltagssorgen vermitteln zu können. Nun gibt es einmal im Monat ein Mittagessen mit den Chefs und zufällig ausgewählten Mitarbeitern, um den Austausch zu fördern. und Kosten seiner Herstellung führen zum einen dazu, dass thyssenkrupp damit Geld verdient. Zum anderen sind sie Ausdruck der neuen Unternehmenskultur. Hoff: Sich aus guten Gründen gegen ein Produkt zu entscheiden, darf nicht als Scheitern verstanden werden. davon ab, wie aufgeschlossen die Bereiche für neue Ideen waren. Das aber soll sich ändern: Engineering soll zur Alltagsroutine werden, für jeden Mitarbeiter in jeder Abteilung, an jedem Standort. Der Kunde steht im Zentrum der Entwicklung Daran arbeitet zum Beispiel Karsten Hoff in der Konzernzentrale in Essen. Als Mitglied des Teams Processes, Tools & Standards ist er für die konzernweite Vereinheitlichung und Verbesserung von Abläufen im Innovationsbereich zuständig. Um Engineering überall zu fördern, setzt er auf PLM Produktlebenszyklusmanagement. Es reicht nicht, ein neues technisches Produkt zu erfinden, erklärt Hoff. Wir müssen fragen: Was brauchen die Kunden, was will der Markt? Der standardisierte Prozess nimmt das ganze Leben eines Produktes in den Blick, von der ersten Idee im Einklang mit der Strategie über das Abschätzen der Marktchancen und die Entwicklung bis hin zum Vertrieb, zur Wartung und zur Entsorgung. Früher hat man mitunter bei thyssenkrupp etwas entwickelt, was dann am Markt nicht erfolgreich war, weil beispielsweise die Bedürfnisse der Kunden nicht genügend berücksichtigt wurden, so Hoff. Daraus haben wir gelernt. PLM stellt die Kunden ins Zentrum des Entwicklungsprozesses. Und holt alle beteiligten Bereiche bei thyssenkrupp an einen Tisch. Vertriebler, Marktforscher, Entwickler, Produktionsverantwortliche und Einkäufer entscheiden gemeinsam, ob eine Idee das Potenzial besitzt, Früher wurde oft etwas entwickelt, was dann am Markt nicht erfolgreich war. Karsten Hoff, Teammitglied Processes, Tools & Standards, Corporate Function Technology, Innovation & Sustainability zu einem lukrativen Produkt zu werden. Wenn nicht alle sicher sind, dass es tatsächlich Kunden gibt, die bereit sind, für ein Angebot Geld auszugeben, lassen wir es sein, sagt Hoff. Der Prozess ist in sieben klar vorgegebene Schritte organisiert. Jeder Bereich muss jeden Schritt aus seiner Perspektive bewerten, die Entscheidung, ob eine Idee es in die nächste Runde schafft, treffen sie gemeinsam. Das Gute daran ist, dass jeder über seinen Tellerrand schauen muss, so Hoff. Der Austausch zwischen den Gewerken ist also künftig Standard, nicht die Ausnahme. Bewusste Entscheidungen für ein Produkt und für die Konditionen Man muss nicht gleich das Rad neu erfinden Mit Ideen beschäftigt sich auch Katharina Schleeberger aus dem Competence Center Human Resources Strategy. Von Essen aus betreut sie für den Konzern das Thema Ideenmanagement. Dahinter verbirgt sich das, was früher betriebliches Vorschlagswesen genannt wurde ein Prozess, um Lösungsvorschläge von Kollegen einzusammeln und umzusetzen. Das hat eine lange Tradition: Bereits 1872 wurde es bei Krupp eingeführt. Die Ideen der Mitarbeiter dankbar entgegennehmen, hieß es damals in der Unternehmensverfassung. Das gilt bis heute, 144 Jahre später. Es muss dabei nicht, wie bei Mohr, gleich um Millionenbeträge gehen. Oftmals sind es kleine Ideen, die den Arbeitsplatz sicherer machen, die Produktion schneller oder die Zusammenarbeit effektiver. Man muss nicht gleich das Rad neu erfinden, sagt Schleeberger. Die Mitarbeiter können sich mit ihrem Vorschlag an den Kollegen wenden, der das Thema Ideenmanagement an ihrem Standort betreut. Im deutschsprachigen Raum gibt es zudem im Intranet die Möglichkeit, den Vorschlag zu melden. Diese Möglichkeit nutzte auch Dennis Mohr. Seine Idee hat das größte Einsparpotenzial, seit es das Vorschlagswesen bei uns gibt, sagt Schleeberger. Jeder Vorschlag wird in mehreren Stufen von unterschiedlichen Seiten beurteilt mitunter auch von unabhängigen Gutachtern. Das Ideenmanagement wird so ein Steinbruch für ständige Verbesserungsmaßnahmen. Im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz liegt thyssenkrupp mit 0,4 Vorschlägen pro Mitarbeiter im Jahr im guten Mittelfeld. Um diesen Wert zu verbessern, sollen nun die Prozesse beschleunigt werden. Auch dies übrigens eine Anregung aus der Belegschaft: Viele haben bei der Mitarbeiterbefragung angemerkt, dass Anregungen schneller umgesetzt werden sollten, sagt Schleeberger. Das gehen wir jetzt an.

7 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was für uns wichtig ist Schwerpunkt 7 Die Frachtenabrechnung wird jetzt digital. Fahrt ins neue Zeitalter Rechnungen von Speditionen werden aufwendig verbucht. Eine Software ändert das. Thomas Rücker vom Transport- und Frachtmanagement erklärt, welche Vorteile das bringt. Herr Rücker, was ist das Besondere? Im Rechnungsverfahren bekommen unsere Mitarbeiter Tausende Rechnungen von den Frachtunternehmen zugeschickt. Den Zeitpunkt dafür bestimmen diese selbst. Dieser mehr oder weniger willkürlich eintreffende Wust lässt sich nur mit viel Aufwand bewältigen. Mit dem neuen SAP-Modul Transportation Management (TM) müssen Rechnungen nicht mehr händisch bearbeitet werden: Das erledigt alles automatisch. Damit drehen wir den bisherigen Prozess um. Wir warten also nicht mehr auf die Post, sondern bestimmen selbst den Zeitpunkt der Abrechnung. Zudem verzichten wir komplett auf Papier. Vorreiter waren thyssenkrupp Schulte und thyssenkrupp Plastics. Bereits seit 2009 wurden dort Frachtgutschriften erstellt, allerdings noch mit dem System eines Drittanbieters. Nun haben alle unsere Unternehmen die Möglichkeit, am Gutschriftsverfahren teilzunehmen, wenn die Template-Voraussetzungen gegeben sind. Was bedeutet das für die Mitarbeiter, die vorher Rechnungen geprüft haben? Das System entlastet sie davon. An anderer Stelle hingegen sind die Kollegen gefordert: Da wir bei dem Prozess den Ton angeben, müssen alle Abläufe strikt eingehalten werden, damit die Qualität zu 100 Prozent stimmt. Die richtige Ablauforganisation aufzubauen, ist daher besonders wichtig. Wie viel Geld wird durch die Automatisierung eingespart? Das Bearbeiten einer manuellen Rechnung wird intern je nach Rechnungsprozess mit 5,32 bis 11,99 Euro abgerechnet. Über SAP-TM kostet das hingegen 0,72 Euro ein deutlicher Unterschied. Weiter entfallen Kosten, beispielsweise für das manuelle Kontieren. Wo kommt das Modul schon überall zum Einsatz? Das neue System ist vor etwa einem Jahr eingeführt worden. In sechs Wellen ging es nach und nach bei thyssenkrupp Schulte Thomas Rücker, Leiter Transport- und Frachtmanagement und thyssenkrupp Plastics an den Start. In der Version TM 9.1 war es sogar die erste Einführung im gesamten Konzern. Wichtig dabei waren aber auch die Erfahrungen mit dem Altsystem seit Wie hoch ist die Summe der Forderungen an uns, die über das System bereits bearbeitet werden? Rund 80 Mio. Euro im Jahr. Ist eine flächendeckende Einführung geplant? Längerfristig gedacht ist das unser Ziel. Kurz- und mittelfristig wollen wir erst einmal kontinuierlich das Volumen erhöhen. Das heißt Restmengen abwickeln und weitere Einheiten umstellen, wie zum Beispiel dieses Jahr das thyssenkrupp MetallCenter in Wörth. Zusätzlich arbeiten wir noch mit den Kollegen von Controlling und IT an der Optimierung und Verbesserung der internen Verrechnungsprozesse. Wichtig ist auch: Das SAP-Modul soll nicht nur auf das Abrechnungsmanagement ausgerichtet bleiben. Die Software kann auch in anderen Bereichen zur Digitalisierung der Prozesse beitragen, beispielsweise im Bereich Transportplanung und -ausführung sowie Track & Trace über Handhelds für die Fahrer in der Kundenbelieferung. Warum Hohlstangen eine gute Idee sind Der Blick nach Europa bringt zwei amerikanische Mitarbeiter auf eine Idee: Mit anderen Messingstangen würde ihr Kunde deutlich weniger Material benötigen. Davon profitiert auch Materials Services. Claire Wester und Jason Wilkinson von Copper and Brass Sales in den USA entwickelten eine Lösung, mit der der Kunde viel Geld sparen und das eigene Unternehmen die Gewinnspanne erhöhen kann. In Europa sind Messingstangen auch hohl erhältlich im Gegensatz zu den USA, wo ausschließlich Vollstangen produziert werden. Normalerweise fräsen die meisten Kunden diese Stangen zunächst aus, um ihre Endprodukte fertigen zu können. Der bei diesem Verfahren entstehende Abfall wird den Walzwerken zurückgeführt, wo er zur Herstellung neuer Vollstangen verwendet wird. Hier sahen Wester und Wilkinson eine Möglichkeit, für den Kunden Supply Tech etwas Neues auszuprobieren. Schon seit Längerem wird auch er von der Claire Wester und Jason Wilkinson: Hohlstangen sind die bessere Wahl. Operating Unit Copper and Brass Sales mit Messingstangen beliefert. Daraus entsteht dann ein Bauteil von Sprinklerköpfen. Angesichts der großen Abfallmenge, die beim Fertigungsprozess entsteht, wandte sich Territory Manager Wilkinson an Einkaufsleiterin Wester, die Supply Tech vorschlug, zukünftig auf Hohlstangen zu setzen. Auf diese Weise könnte der Kunde seinen Materialaufwand deutlich senken und somit Geld und Zeit sparen. Wester beauftragte den europäischen Hersteller KME, zunächst probeweise zwei maßgeschneiderte Hohlstangen anzufertigen. Inzwischen beträgt das Auftragsvolumen bereits eine Tonne und Supply Tech denkt darüber nach, bei anderen Teilen ebenfalls auf Hohlstangen zu wechseln. Auch für weitere Kunden kann das interessant sein. Fotos: thyssenkrupp, TKMNA Illustration: C3 Visual Lab

8 8 Projekte Was wir bewegen Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Mit einem Klick verheiratet Zu einer Gesellschaft verschmolzen sind thyssenkrupp Materials Slovakia und Ferroglobus. Das wurde symbolisch mit einer Hochzeit gefeiert. Bild oben: Party bis weit nach Mitternacht. Links: Braut Zuzana Holmova und Bräutigam Csaba Földi packen die Geschenke aus. Hochzeiten in Ungarns Hauptstadt Budapest sind eigentlich nichts Ungewöhnliches. Diese aber schon: Auf einem Dampfer heirateten zwei Paare, die von ihren Kollegen dafür ausgewählt worden waren. Die Trauung war ein symbolischer Akt: Bereits seit Oktober 2013 sind Materials Slovakia und Ferroglobus Ungarn ein gemeinsames Unternehmen mit rund 450 Mitarbeitern an elf Standorten. Die kleine Gesellschaft in der Slowakei befand sich in einer schwierigen Situation, sagt Marketingmanagerin Lívia Rápolthy, darum wurde sie mit Ferroglobus aus Ungarn verschmolzen. Generaldirektor Zoltán Petró kam nach der Auswertung der Mitarbeiterbefragung (MAB) auf die Idee, eine Hochzeitsparty zu veranstalten um das Gemeinschaftsgefühl in der neuen Gesellschaft zu stärken. Dafür wurden zwei Paare ausgewählt, mit je einem Partner aus der Slowakei und aus Ungarn. 21 Männer und 18 Frauen bewarben sich, ihre Kollegen stimmten online ab. Bei der Feier am 2. Oktober ging es dann zu wie bei einer richtigen Hochzeit: Es gab Geschenke, Partyspiele, Ballons, Hochzeitskuchen und Tanzmusik bis weit, weit nach Mitternacht. Das war nicht die einzige Aktion: Inzwischen gibt es auch eine gemeinsame Zeitung und einen Kalender für Spediteure, mit Bildern der Mitarbeiter aus der Slowakei und Ungarn. Rápolthy: Mit diesen und vielen anderen Aktionen im Rahmen der MAB verbessern wir die Zusammenarbeit. Auf der Donau, die die Stadtteile Buda und Pest verbindet, wurde die Fusion symbolisch gefeiert. Es war ein strahlender Sommertag. Ich spielte die Braut, und obwohl ich deswegen anfangs mit Lampenfieber kämpfte, habe ich den ganzen Abend genossen. Zuzana Holmova, Braut, Materials Slovakia Die Geschenke, die wir von den Standorten und Abteilungen bekamen, waren kreativ und liebevoll ausgewählt. An diesen Abend werden wir uns noch lange erinnern. Tünde Kiss, Braut, Ferroglobus Es wurden viele neue Freundschaften geschlossen, das fördert die gemeinsame Arbeit. Wir sind einfach eine große Familie. Dušan Darul a, Bräutigam, Materials Slovakia Was als Scherz begann, wurde Ernst: Ich glaubte nicht, bei der Wahl eine Chance zu haben. Desto größer war meine Überraschung, als ich gewann! Csaba Földi, Bräutigam, Ferroglobus Hebebühne frei für Flipper Auszubildende bauen Hebekonstruktion für das Delfinarium im Duisburger Zoo. Rohre für die Gasleitung in Sachsen-Anhalt. Auch Delfine im Zoo können einmal krank werden oder schwanger. Dann muss ein Arzt kommen, sie behandeln und ihnen Blut abnehmen können. Zudem wollen die Behörden regelmäßig kontrollieren, ob es Diego, Dörte, Delphi oder auch dem jungen Darwin im Duisburger Zoo gut geht. Das jedoch war bislang nicht einfach: Im vier Meter tiefen Bassin tauchten die Großen Tümmler gern ab, um sich vor dem Nadelstich zu drücken. Damit sie einfacher und stressfrei untersucht werden können, hat der Zoo nun eine spezielle Hebebühne für das Delfinarium angeschafft. Sie ist 7 mal 8 Meter groß und kann den Abstand zwischen Grund und Wasseroberfläche derart verringern, dass der Arzt aufrecht stehen und so die Säugetiere behandeln kann. Gebaut wurde die Hebebühne von den Auszubildenden von thyssenkrupp Mill- Services & Systems. Mit Ausbildungsleiter Udo Rettler sowie dem Werkstattteam in Oberhausen konstruierten die Schüler des ersten und zweiten Lehrjahres eine Vorrichtung aus Edelstahl-Rechteckprofilen. Sie wiegt Kilogramm, wurde Die Delfine im Duisburger Zoo. über dem Becken montiert und dann darin abgesenkt. Das war ein sehr spannendes Projekt und nichts Alltägliches für unsere Auszubildenden, so Rettler. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet. Zwei große Pipeline-Projekte Tonnen Rohre des Herstellers Mannesmann Großrohr hat thyssenkrupp Schulte für den Bau einer Erdgasleitung geliefert. Sie verbindet in Sachsen-Anhalt den Untergrundgasspeicher Katharina mit der zentralen Erdgasleitung. Für die Installation einer 443 Meter langen Gaspipeline in Texas (USA) steuerten thyssenkrupp Mannex und die Business Area thyssenkrupp Steel Europe einen Großteil des benötigten Materials bei. Steel produzierte die Grobbleche, Mannex übernahm die Logistik. Die Bleche gingen in die Türkei, wo sie für Texas montiert wurden. Fotos: Chromogenic Arts (2), Barbara Bagy, PR, thyssenkrupp

9 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was wir bewegen Projekte 9 Stabil und sicher in die Zukunft Die Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns wird jetzt grundlegend verbessert unite verbindet alle Mitarbeiter weltweit. EINE globale Rechenzentrumsstruktur Zuverlässiger und sicherer Zugang an allen Standorten. EIN Globaler Service Desk 24 Stunden, 7 Tage die Woche. EIN globales Unternehmensnetzwerk Leistungsstark und von überall zugänglich. Die globale Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns funktioniert genau so gut, wie es die IT-Systeme erlauben. Heute ist es zum Beispiel noch so, dass ein Kollege aus Deutschland nicht ohne Weiteres in einem anderen Land mit seinem Laptop Zugang zum dortigen Netzwerk hat. Mitgebrachte Dokumente kann er nicht ausdrucken. Schwierig ist es auch, alle Kollegen von international besetzten Projekten zu einer Besprechung zusammenzubringen, weil Anwesenheiten nicht einsehbar sind. Der Grund: Noch laufen mehrere unabhängige Netzwerke mit zahlreichen verschiedenen Programmen parallel nebeneinander, noch ist die IT-Landschaft fragmentiert und dezentral: Mehr als 500 unterschiedliche Netzwerke, über 250 verschiedene -Systeme und weit über zum Teil nicht kompatible IT-Anwendungen und -Systeme. Das ändert sich jetzt und ist schon bald für jeden spürbar. Mit unite ermöglichen wir zukünftig die konzernweite, digitale und barrierefreie Kommunikation. Ganz konkret: Alle Mitarbeiter EINE konsistente Arbeitsplatzlösung Mit standardisierten Applikationen für die Zusammenarbeit. sind dann an ein globales Firmennetzwerk angeschlossen, das die BA- und standortübergreifende Zusammenarbeit technisch ermöglicht. Mit einheitlichen Standard-IT-Arbeitsplätzen kann sich schon bald jeder Mitarbeiter an jedem thyssenkrupp Standort mit seinen persönlichen Daten ins Netzwerk einwählen und von überall auf seine Anwendungen zugreifen. Und weil alle das gleiche - System nutzen, lassen sich Informationen weltweit ohne Probleme austauschen. Wir schaffen mit unite die unterstützende Plattform für die Neuausrichtung unseres Geschäfts, sagt thyssenkrupp Chief Technology Officer und Programmleiter Michael Picard. Das Projekt ist Teil der Veränderung bei thyssenkrupp. Die unite auf einen Blick Fünf Rechenzentren und ein sicheres globales Netzwerk statt mehr als 500 unterschiedliche Unternehmensnetzwerke Ein standardisiertes -System für alle löst derzeit Systeme weltweit ab einheitliche Arbeitsplätze an Standorten mit identischen Betriebssystemen und Programmversionen. Vereinfachter Zugang über nur ein zentrales Login, das überall auf der Welt gültig ist. Eine globale Hotline beantwortet alle IT-Fragen rund um die Uhr. weitere Entwicklung der Arbeitswelt und unseres Unternehmens in Richtung Digitale Transformation, Internet of Things und Industrie 4.0 ist ohne eine stabile, sichere, einheitliche und flexible technische Grundlage nicht möglich. Die Verträge mit ausgewählten Dienstleistern sind geschlossen und die Umsetzungsphase hat begonnen. Im Jahr 2016 werden 14 Pilotprojekte in sechs Ländern in allen Business Areas umgesetzt. Die so gewonnenen Erfahrungen werden die Umstellung größerer Gruppen von Nutzern auf den neuen Arbeitsplatz erleichtern. Bis Ende 2016 sollen etwa 80 Prozent der insgesamt rund Standorte weltweit an das globale Unternehmensnetzwerk angebunden sein. Sind wir besser geworden? MAB 2016 Überall im Unternehmen ist der Folgeprozess der letzten Mitarbeiterbefragung im Gang. Rund Projekte werden aktuell weltweit umgesetzt, um in vielen Bereichen wie zum Beispiel der Zusammenarbeit noch besser zu werden. Zugleich sind die Vorbereitungen für die zweite konzernweite Mitarbeiterbefragung im September angelaufen. Auch dann sind wir wieder auf die ehrliche, offene Meinung aller Beschäftigten weltweit angewiesen. Denn während die MAB 2014 als eine Art Bestandsaufnahme funktionierte, können wir am Ergebnis der Befragung in diesem Jahr eine Entwicklung ablesen. Sie sagt uns, wo wir besser geworden sind und wo es immer noch hakt. Also bitte, machen Sie alle mit! Wir kommen in Bewegung Fitness steht für thyssenkrupp im Fokus des diesjährigen Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz der Vereinten Nationen. Wir sind zum zweiten Mal dabei. Der 28. April wird es zeigen: Wie halten es die Mitarbeiter von thyssenkrupp mit der Bewegung? Denn die konzernweite Aktion für den diesjährigen Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz steht unter dem Gesundheitsmotto: we move the world. Und weil der erste Schritt zu mehr Bewegung heißt, öfter mal zu Fuß zu gehen, ruft thyssenkrupp zu einem internationalen Schrittzählerwettbewerb auf. Zur Vorbereitung haben wir an allen Standorten nach den häufigsten gesundheitlichen Problemen gefragt, erläutert Gesundheitsmanagerin Silke Wiedemann, die den Tag gemeinsam mit Experten geplant hat. Das Ergebnis hat uns überrascht. Am häufigsten sind Muskel-Skelett-Erkrankungen, also Rücken- und Nackenbeschwerden. Dagegen hilft Bewegung: Das Schrittezählen soll die Kollegen dazu animieren, die Extrameile zu gehen: Treppe statt Aufzug, ein Gang durch die Abteilungen und Produktionshallen, ein Besuch bei Kollegen statt eines Anrufs. Wer Schritte am Tag geht, schafft gute Voraussetzungen für einen gesunden Bewegungsapparat: Bewegung hilft den Gelenken, den Bandscheiben und dem Nacken. Sie kurbelt die Stoffwechselprozesse an und fördert einen starken Rücken. Mit dem Wettbewerb möchte thyssenkrupp die Sicherheits- und Gesundheitskultur im Konzern weiter stärken. Die Teams aus drei bis 25 Mitgliedern treten weltweit gegeneinander an. Jeder Teilnehmer bekommt einen elektronischen Schrittzähler. Der Teamcaptain gibt nach dem Aktionstag die Zahl der gesammelten Schritte online ein. Das Team mit den meisten Schritten wird prämiert. Wer die Schrittzähleraktion in ein ganzheitliches Konzept für das Gesundheitsmanagement in seiner Abteilung einbettet, kann sich auch für den we care-award 2016 bewerben. Das Sieger-Konzept gewinnt einen attraktiven Preis. Illustrationen: C3 Visual Lab, thyssenkrupp Europe AG

10 10 Projekte Was wir bewegen Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Der Kunde 24 Stunden am Tag kann der Kunde mit wenigen Klicks im Internet sein gewünschtes Produkt bestellen. Die Plattformen Materials4Me in Europa und OnlineMetals. com in den USA sind auf Kleinabnehmer wie Handwerker ausgerichtet (links). Im Materials Services Online B2B Portal können Bestandskunden auf ihre Dokumente zurückgreifen, Lieferungen nachverfolgen oder auch Angebote einholen (Mitte). Diese Anfragen gehen direkt zu der zugeordneten Niederlassung vor Ort. Im Online Processing Shop können die Kunden eigene CAD-Zeichnungen (rechts) hochladen, auf deren Grundlage der Laserschneider automatisch die gewünschten Teile bearbeitet. Die Schnittstelle Die Server von Materials Services sind der technische Drehund Angelpunkt aller digitalen Aktivitäten. Sie verbinden die Gesellschaften der Business Area sowohl mit ihren Lieferanten als auch mit den Kunden. Über sie werden beispielsweise Dokumente mit Lieferanten elektronisch ausgetauscht, damit stehen stets aktuelle Daten für Logistik, Vertrieb und Kunden zur Verfügung. Die Vernetzung mit dem Kunden wiederum ermöglicht, falls von ihm gewünscht, einen direkten Einblick in dessen Lagerbestand. Falls zum Beispiel ein Teil auszugehen droht, erkennt das System dies und löst automatisch eine Aktion zur Nachbestellung aus. Aber auch Bestände in den eigenen Lägern können besser geplant werden. Der Vertrieb Anhand der vielen Daten, die aufgrund der Vernetzung mit dem Kunden vorliegen, können die Vertriebsmitarbeiter diesem passgenaue Angebote machen. Sein Bedarf lässt sich durch die ausgewerteten Informationen viel besser einschätzen. Die Daten ermöglichen außerdem eine dem Kunden angepasste Preisfindung. Dadurch kann der Vertriebsmitarbeiter auch viel schneller auf den Kunden zugeschnittene Angebote unterbreiten. Der Einkauf Durch eine enge Vernetzung der IT-Systeme kann der Einkaufsmitarbeiter den Status der Anlieferung online erkennen. Die Bestellabwicklung ist im Idealfall so vereinfacht, dass auf manuelle Dokumentenverwaltung verzichtet werden kann. Der Mitarbeiter identifiziert per Ampellogik rasch Problemfälle und konzentriert sich auf deren Behandlung. Zudem werden Zertifikate automatisch dokumentiert und passend mit der Lieferung an den Endkunden diesem online zur Verfügung gestellt. Vernetzte Welten Die Digitalisierung verändert grundlegend die Kommunikation mit dem Kunden und die Arbeit in den Lägern. Wir zeigen, was das für die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten bedeutet.

11 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Die Laserschneider Was der Kunde im Online Processing Shop von thyssenkrupp Christon in Belgien als CAD-Datei hochlädt, setzt der Laserschneider selbstständig um. Er schneidet und bearbeitet das Metallblech, wie es ihm das System mitteilt. Fehler, wie sie bei manueller Datenerfassung passieren können, gibt es nicht mehr. Der Weg in die Zukunft Warum ist die Digitalisierung so wichtig für Materials Services? Unternehmen und Kunden denken immer digitaler, die Zusammenarbeit ist längst vernetzt. So können Lagerbestände, die einen kritischen Bestand erreichen, automatisch identifiziert und einer erneuten Bestellung zugeordnet werden. Und falls ein bestimmtes Teil schnell benötigt wird, lässt es sich über einen Ortungs-Chip in Sekundenschnelle auffinden in jedem beliebigen Lager auf der Welt. Die Möglichkeiten, die die Digitalisierung uns bietet, sind also immens. Was passiert momentan in diesem Bereich in unserer Business Area? Der Fokus liegt grundsätzlich auf der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Dies betrifft alle Bereiche unserer Geschäfte: von der Vernetzung mit dem Lieferanten, der Automatisierung in den Bereichen Lager und Service-Center, der besseren Auslastung der Maschinen, der intelligenten Logistik bis hin zu Vertriebsprozessen und Kundenbeziehungen. Bei Letzteren werden nun, nach Erfolgen in den USA, Online-Shops und -Portale auch in Europa eingeführt. An wen richten sich die neuen Online-Shops? Es gibt drei Arten von Internet-Plattformen. Das Materials Services Online B2B Portal ist für bestehende Kundengruppen gedacht. Sie erhalten damit einen Online-Zugriff auf Rahmenverträge und entsprechende Bestände, Dokumenten-Downloads sowie die Nutzung definierter Produktkataloge. Mehr als Produkte stehen schon jetzt ausgewählten Kunden zur Verfügung. Im Online Processing Shop können die Kunden eigene CAD-Zeichnungen hochladen. Nach diesen Vorgaben wird dann das Material individuell und automatisch zugeschnitten. An eine ganz neue Zielgruppe, nämlich Kleinabnehmer wie Hand- oder Heimwerker, aber auch für Reparaturbedarfe oder Ähnliches, richtet sich die Plattform Materials4Me: Dort können Produkte in Kleinstmengen sowie in Standardkurz- oder kundenspezifischen Kurzlängen bestellt werden. Das Lager Auch hier gibt es Möglichkeiten zur Automatisierung von Prozessen zunächst besonders bei den Anarbeitungsanlagen und Verpackungslinien. So arbeitet beispielsweise thyssenkrupp Stahl-Service-Center daran, die Produktionsabläufe an den Längsteilanlagen papierlos abzuwickeln. Fehler bei der manuellen Übertragung von Daten können damit vermieden werden. Zudem wird Material über Funkchips in Sekundenschnelle geortet werden können und aufgeklebte Barcodes geben Auskunft über die Historie jedes Stücks. Die Automatisierung führt zu effizienteren Arbeitsschritten und ein Stillstand der Anlagen wird reduziert. Und die Kunden können sich jederzeit auf die digital erfassbaren umfangreichen Informationen zu gelieferten Einheiten auf dem Laufenden halten. Die Lieferung Wie ist der Status meiner Bestellung? Nach nur wenigen Klicks bekommt der Kunde bereits jetzt eine Antwort auf diese Frage. Zukünftig soll er aber auch sehen können, wo sich die Fracht gerade genau befindet. Möglich macht dies das Tracking (dt. Verfolgen) der Lastwagen: Sie senden über Funk ihren aktuellen Standort. Diese Daten ermöglichen zudem eine Optimierung der Route: Ist eine andere Verbindung schneller? Lassen sich mehrere Lieferung kombinieren? Illustration: C3 Visual Lab Wann starten die Portale? Das Online B2B Portal für die Bestandskunden ist nach den USA jetzt auch in Deutschland verfügbar und ab März in den Niederlanden und Belgien live. Danach folgen die Schweiz, Schweden und Dänemark. Ebenfalls startete die Plattform OnlineMetals.com 2007 in den USA. Diese Plattform wurde jetzt in England und Spanien unter Materials4Me eingeführt. Deutschland folgt im April; weitere Länder folgen nach und nach. Auch der Processing Shop in Belgien ist bereits gestartet. Warum machen wir das gerade jetzt? Die Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, sind eine große Chance. Schon jetzt nutzen über Kunden unsere Online-Lösungen. Über Aufträge pro Jahr können wir bereits verzeichnen. Diese Zahlen zeigen, dass wir mit unseren Konzepten auf dem richtigen Weg sind. Zudem baut Materials Services auf die jahrelangen Erfahrungen mit SAP. Unser System ist schon jetzt für bis zu Nutzer in 30 Ländern ausgelegt. Und mit unserem umfangreichen Logistik- und Lagernetzwerk aus rund 480 Standorten weltweit können wir problemlos pünktlich liefern. Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei dem Prozess? Das über die Digitalisierung erzielte Wachstum will Materials Services nutzen, um weiter zu investieren und Arbeitsplätze zu sichern. Ein zentrales Digital Transformation Office in Essen arbeitet zusammen mit rund 50 Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen und dem operativen Geschäft gemeinsam daran, die Digitalisierung in bestehende Strukturen zu integrieren. Wir halten Sie beim Thema Digitalisierung auf dem Laufenden: im Intranet unter My Business Area > Portrait Materials Services (MX) > Digital Und im Internet unter

12 12 Projekte Was wir bewegen Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Alle an einem Strang Eine Presse reist um die Welt Nicht alltäglich ist der Auftrag, den die Kollegen von thyssenkrupp MillServices & Systems jetzt von einem Kunden bekamen: Sie sollen eine Presse in Deutschland zerlegen und im Kilometer entfernten indischen Pune wieder aufbauen. 1 Verhandeln Mit dem Kunden sprechen Leiter Stützpunkt Bayern im Schmieden- und Pressenservice Sascha Schywek Die Presse im bayerischen Werk abbauen und dann in der Niederlassung im indischen Pune wieder aufbauen das wünscht sich der Kunde. Gemeinsam mit dem Servicecenter-Leiter erarbeite ich ein Angebot. Die Verhandlungen mit dem Kunden laufen komplett über mich. 2 Demontage Presse abbauen Richtmeister Horst Dorißen Gemeinsam mit einem Team aus Monteuren baue ich die Presse im Werk in Denklingen (Bayern) ab. Dafür brauchen wir rund drei Wochen. Doch danach ist meine Arbeit längst noch nicht getan: Beim Aufbau der Anlage in Indien bin ich ebenfalls vor Ort. 3 Transport Anlage nach Indien bringen Leiter Servicecenter Jan Heuvens Ich organisiere und kontrolliere den Transport der Presse. Mit einem Lastwagen gelangt diese von Süddeutschland nach Hamburg, dann mit einem Schiff von der Hansestadt nach Mumbai und abschließend mit einem Lkw von Mumbai nach Pune. 4 Organisation Flüge buchen und Visa beschaffen Assistentinnen Emanuela Tatalo und Ilona Schulz-Kleyenstüber Wir kümmern uns um die Dinge im Hintergrund. So buchen wir die Flüge, beantragen die nötigen Visa und kümmern uns um die abschließende Rechnungserstellung. Unsere Aufgabe ist also die reibungslose Abwicklung aller Kleinigkeiten. 5 Montage Presse aufbauen Monteur Wolfgang Korelus Ich montiere die Anlage nach Anweisung des Richtmeisters. Wir beginnen mit dem Aufstellen des Pressenständers und schließen mit den mechanischen und elektrischen Montagearbeiten ab. Das alles dauert gute sechs Wochen. 6 Inbetriebnahme Anlage testen Leiter Baustelle Bernd Masthoff Ich kümmere mich um die Prozesse auf der Baustelle. Dazu gehört, dass ich den Richtmeister bei den verwalterischen Aufgaben entlaste. So kann er sich voll auf seine operativen Arbeiten konzentrieren. Zudem führen meine Kollegen und ich nach den Montagearbeiten einen achtstündigen Lauf der Presse durch. So testen wir, ob die Anlage einwandfrei funktioniert. Neben einem Streichelzoo befindet sich im Kaisergarten auch dieses Schloss. Standort Meine Tipps für Oberhausen Jan Heuvens, Leiter Servicecenter Was ist das Wahrzeichen Ihrer Stadt? Für mich ist das die 1758 in Betrieb genommene Eisenhütte St. Antony die erste überhaupt im Ruhrgebiet. Wegen ihr wird Oberhausen auch als Wiege der Ruhrindustrie bezeichnet. Die Konkurrenz machte ihr allerdings bald zu schaffen: Bereits 1842 wurde der Hochofenbetrieb aufgegeben, 1877 gab als Letztes die Gießerei auf. Große Teile der Eisenhütte wurden im Laufe der Zeit abgerissen. Im Jahr 2006 stießen Archäologen auf einige alte Fundamente. Diese können jetzt besichtigt werden. Was lässt sich in der Stadt unternehmen? Kulturinteressierte sind im alten Gasometer gut aufgehoben, wo wechselnde Ausstellungen stattfinden, oder gehen ins Theater. Fans von Blockbustern oder auch kleinen Filmen kommen in unseren Kinos auf ihre Kosten. Wer es laut mag, sollte eines der Konzerte in der König Pilsener Arena besuchen. Wer tanzen will, fühlt sich sicherlich bei einer der Veranstaltungen in der Turbinenhalle gut aufgehoben. Und im Niederrheinstadion drückt man natürlich unseren Kickern von Rot-Weiß Oberhausen die Daumen. Wo kann man am besten essen? Auf der Promenade beim Einkaufszentrum Centro sollte jeder eine Mahlzeit seinem Geschmack entsprechend finden. Insbesondere im Sommer lassen dort abends viele der Oberhausener gemütlich den Tag ausklingen. Was lässt sich mit Kindern unternehmen? Ich habe selber keine Kinder, aber denke, dass Tiere immer gut ankommen und davon hat Oberhausen einige zu bieten! Im Kaisergarten gibt es einen Streichelzoo, zudem leben jede Menge Meeresbewohner im Sea Life. Haie, Meeresschildkröten, Tintenfische und Zwergotter können im Aquarium entdeckt werden. Fotos: GlowImages, thyssenkrupp Illustration: C3 Visual Lab

13 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was wir bewegen Projekte 13 Die Retter von nebenan Zwei Business Areas, eine Werkfeuerwehr: 69 Mitarbeiter kümmern sich zusätzlich zum Beruf um die Sicherheit am Standort in Hagen. Dichter Rauch quillt aus dem Schacht im Boden: Ein Schaltschrank steht in Flammen. Brandmeister Andre Gertz setzt die Atemmaske auf und zwängt sich hinein. Acht Meter lang und rund einen Meter breit ist der Schacht. Es ist so eng, dass er die Sauerstoffflasche vom Rücken nehmen und vor sich herschieben muss. Gertz erreicht den Schaltschrank doch zu löschen gibt es hier für ihn nichts. Der Schrank brannte nicht wirklich. Gertz hat in der Grube des Grauens trainiert. So nennen die Mitglieder der Werkfeuerwehr den Schacht, in dem Kabelbrände, Säure- oder Gaslecks simuliert werden. Damit die Übungen nicht zu leicht werden, bauen wir da unten immer wieder um, berichtet Jörg Jungjohann, der gemeinsam mit Stellvertreter Oliver Wolff die Werkfeuerwehr in Hagen leitet. Betriebseigene Löschmannschaften haben bei thyssenkrupp eine Tradition, von Duisburg bis Campo Limpo beschützen sie die Werke und mitunter zusammen mit der Ortsfeuerwehr auch ihre Heimatgemeinde. Das Ungewöhnliche in Hagen: Die Männer und Frauen sind nicht nur für die Sicherheit im Werk Hoesch Hohenlimburg von Steel Europe zuständig, sondern auch im benachbarten Federn- und Stabilisatorenwerk von Components Technology. Zwei Business Areas, eine Werkfeuerwehr. Das hat sowohl historische als auch handfeste praktische Gründe. Zum einen gehörten beide Werke einst unter dem Vorgängerkonzern Hoesch AG geschäftlich zusammen. Zum anderen trennt sie nur eine kleine Straße. Die Feuerwehrmannschaft besteht aus 69 Freiwilligen beider Werke: zwei Drittel kommen von Hoesch Hohenlimburg, ein Drittel vom Federn- und Stabilisatorenwerk. So arbeitet beispielsweise Andre Gertz bei Components Technology als Schleifer in der Vorproduktion. Lediglich die beiden Leiter Jungjohann und Wolff sind hauptberufliche Feuerwehrmänner. Wir müssen innerhalb von fünf Minuten bereitstehen. Jörg Jungjohann, Leiter der Werkfeuerwehr Rechts oben: Übung in der Grube des Grauens. Unten: Ein ganz besonderes Schätzchen aber nicht mehr im Einsatz ist der VW Bus T1B von 1956 mit Aluminium-Drehleiter: (von links nach rechts) Cemal Saglam, Jörg Jungjohann, Oliver Wolff, Andreas Dippel, Andre Gertz und Michelle Levering. Wir sind absolut vergleichbar mit einer öffentlichen Feuerwehr in der Ausstattung wie in der Ausbildung, sagt Jungjohann. Geübt wird jeden Mittwoch allerdings nicht immer schweißtreibend in der Grube, sondern vorwiegend im Schulungsraum über der Garage. Dieser musste kürzlich vergrößert werden, weil es so viele Interessenten aus den Werken gibt. Auch Michelle Levering, eine von insgesamt vier Frauen, stieß erst vor zwei Jahren hinzu. Für die Grundausbildung musste die angehende Zerspanungsmechanikerin im Werk Hoesch Hohenlimburg 80 Unterrichtsstunden absolvieren. Die Feuerwehrleute werden von der Schicht freigestellt, wenn eine Übung oder ein Lehrgang ansteht. Zudem erhalten sie eine kleine monatliche Aufwandsentschädigung. Einsätze außerhalb der Arbeitszeit werden zusätzlich vergütet. Im Ernstfall muss die Feuerwehr schnell parat stehen. Innerhalb von fünf Minuten ist die Löschgruppe bereit, berichtet Jungjohann. Alle Mitglieder werden über einen Spezialruf auf ihr privates Handy alarmiert. Darüber bestätigen sie direkt, ob sie kommen können. Innerhalb weniger Minuten wissen wir, wer verfügbar ist. Obwohl es für die nebenberuflichen Feuerwehrleute keinen Bereitschaftsdienst gibt, sind noch nie zu wenige nach einem Alarm erschienen hatte die Truppe 55 Einsätze in den beiden Betrieben. Darunter fielen Löscheinsätze bei Kleinbränden, technische Hilfeleistungen, aber auch Fehlalarme. Den letzten großen Einsatz gab es im Jahr 2011, als ein Transformator brannte. Die Mannschaften hatten alles schnell im Griff. Das harte Training in der Grube macht sich halt bezahlt. Fotos: Julia Unkel (4)

14 14 Forschung Was wir entwickeln Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Windparks produzieren nicht kontinuierlich Strom. Energiespeicher wie Redox-Flow-Batterien können Schwankungen ausgleichen. Aus den Business Areas Weltweit Drei Schichten aus Stahl: außen weich innen hart Mit TRIBOND hat thyssenkrupp Steel eine Werkstoffneuheit für die Automobilindustrie auf den Markt gebracht. Das für die Warmumformung geeignete Material besteht aus einem Kern aus hochfestem Stahl und je einer Schicht eines weicheren Stahls an der Außenhaut. Dadurch eignet es sich besonders für Strukturbauteile wie A- und B-Säulen, Längs- und Querträger. Zudem hilft TRIBOND beim Einsparen von Gewicht. Speicher mit Potenzial Der Strom aus erneuerbaren Quellen kurbelt den Markt für Energiespeicher an. thyssenkrupp entwickelt zwei Technologien weiter: Redox-Flow-Batterien und Wasserelektrolyse. Mit jedem Windpark und jeder Solaranlage, die ans Netz gehen, wächst auch der Bedarf an Speicherkapazität. Denn Wind und Sonne erzeugen nicht kontinuierlich Strom. Um auf dem Markt zu bestehen, müssen Energiespeicher nicht nur Schwankungen ausgleichen, sondern auch wirtschaftlich sein und über einen hohen Systemwirkungsgrad verfügen. Für diese Anforderungen entwickelt thyssenkrupp derzeit zwei neue Lösungen. Beide basieren auf Know-how, das im Unternehmen bereits vorhanden ist. Die Redox-Flow-Batterien speichern den Strom als chemische Energie in zwei Tanks mit elektrolytischen Flüssigkeiten. Die Leistung der Anlage hängt von der Größe der aktiven Fläche der elektrochemischen Zellen ab. Und die war bislang kaum größer als ein DIN-A4-Blatt. Für großtechnische Anwendungen wie Windparks oder energieintensive Industriebetriebe werden aber Redox-Flow-Batterien mit einer aktiven Zellfläche von 2,5 bis 3 Quadratmetern benötigt, sagt Niels Bredemeyer, Projektleiter bei thyssenkrupp. Bisheriger Knackpunkt beim Bau solcher Großzellen ist der Druckverlust bei den Elektrolytflüssigkeiten, die Speicherleistung sinkt. Um das zu verhindern, entwickelte das Team um Bredemeyer eine neue Methode zur Strömungsführung und veränderte die Materialien. In der Pilotanlage Ennigerloh wird das innovative Zelldesign derzeit erfolgreich getestet. Bis 2018 soll die Speicherlösung mit einer angestrebten Leistung von 20 Megawatt marktreif sein. Die großen Systeme sind pro Leistungseinheit deutlich preiswerter in der Herstellung und im Betrieb als bisherige, weiß Bredemeyer. Redox-Flow-Batterien können blitzschnell von Speichern auf Entladen umstellen, und ihr Gesamtwirkungsgrad liegt bei bis zu 80 Prozent. Diese Technologie eröffnet unserem Unternehmen ein neues Geschäftsfeld in der Energiewirtschaft. Auch in der Wasserelektrolyse für Energiespeicheranwendungen baut thyssenkrupp auf langjährige Erfahrung, vor allem in der Chlor-Alkali-Elektrolyse. Bei der Elektrolyse zerlegt überschüssiger Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff lässt sich als Energieträger speichern und bei Bedarf wieder verstromen, für Brennstoffzellenantriebe oder in der Chemieindustrie einsetzen. Gesamtanlagen mit Leistungen im dreistelligen Megawattbereich sind hier unser Ziel, sagt Projektleiter Jens Wilhelm Kuhlmann. Wasserelektrolyse ist eine kostengünstige Möglichkeit, Energie für sehr lange Zeit und in sehr großen Mengen zu speichern. Gut gesagt Auch wenn wir jede Woche eins draufkriegen, haben wir Spaß und spielen weiter. Craig Waddell, thyssenkrupp Industrial Solutions Australia, über die Freude, mit einem Haufen untrainierter und ungeschickter Kollegen Basketball zu spielen. Gijón/Spanien Die Revolution MULTI gibt es schon im Maßstab 1:3 Ein Jahr nach der Vorstellung des revolutionären Aufzugskonzepts MULTI hat Elevator im Innovationszentrum in Gijón/Spanien ein funktionsfähiges Entwicklungsmodell im Maßstab 1:3 vorgestellt. Es besteht aus zwei zehn Meter hohen Schächten und vier seillosen Kabinen. Gleich mehrere Kabinen können je Schacht verkehren vertikal wie horizontal. Dies steigert die Beförderungskapazität und spart Platz in Hochhäusern. Voll im Stoff Auflösung von Ausgabe 02/2015 Was ist 1 das denn? Ein Sterntaster oder Mehrfachtaster einer Koordinatenmessmaschine. Mit den einzelnen Rubinkugeln, die an den Enden der Stifte befestigt sind, werden die Werkstücke abgetastet. Die Sollkontur und Fertigungstoleranzen der Werkstücke sind in der Messmaschine programmiert. Wer denkt sich 2 so was aus? Die Mitarbeiter des Messraums bei thyssenkrupp Camshafts in Ilsenburg. Durch seinen besonderen Aufbau mit verschieden großen Kugeln kann dieser Mehrfachtaster schnell und präzise sehr viele unterschiedliche Merkmale an einem Werkstück messen. Hier sind es Komponenten für die Nockenwellenfertigung. Sterntaster Wozu ist 3das gut? Koordinatenmessmaschinen und Mehrfachtaster messen sehr präzise und tragen so entscheidend dazu bei, die Qualität der Werkstücke zu sichern. Die zu prüfenden Toleranzen können bei wenigen tausendstel Millimetern liegen. Und was 4kann das? Mit dimensionellen Messverfahren werden die Dimensionen von Werkstücken überwacht Durchmesser, Längen, Abstände, Form und Lage. Sie sind Standard in ganz unterschiedlichen Fertigungsbereichen. Je nach Ausführung kann die Koordinatenmessmaschine Einzelteile für Uhren oder komplette Karosserien in der Automobilproduktion messen. Gewinnspiel Und was ist das nun schon wieder? Mitspielen und gewinnen! Wir verlosen Gutscheine für unseren neuen Net-Shop im Wert von jeweils 1 x 500 Euro, 6 x 50 Euro und 10 x 20 Euro. Einsendungen bis an: contact.we@thyssenkrupp.com Der Gewinner wird von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gutscheine im Gesamtwert von zu gewinnen

15 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Wir im Wandel Menschen Wir machen blau! Schritt für Schritt kommt der neue Markenauftritt zu allen Standorten. Schon jetzt hat er viele Kollegen zu kreativen Aktionen inspiriert Claudia Fernandez und Kollegen in Chile haben Cupcakes zum Markenstart gefertigt 2 In Carregado/ Portugal schwört Materials Ibérica auf Handarbeit 3 Starter-Kits bei Xuzhou Rothe Erde Slewing Bearing in China 4 Magda Vogel und Stephanie Hellmeister sprühen das Logo in den Büros von System Engineering Bremen 5 Die Tochter von Daniela Geisbüsch aus Duisburg hat es zu einem Kunstwerk inspiriert 6 Ein Kanadier hat das Signet aus Schnee gebastelt 7 An der Autobahn in Bochum (Steel) hängt eins der größten thyssenkrupp-banner 8 Im Quartier in Essen wurde das alte Signet am Pool entfernt und durch ein Banner im Q1 ersetzt 9 Ein Team aus Mumbai präsentiert ihr Rangoli, mit dem sie den landesweiten Wettbewerb von Elevator India gewannen 10 Nupur Mande and Sonal Koparkar in Pune/Indien haben ihre Bindis (traditionelles dritte Auge ) ans neue Design angepasst 11 Wie im Stadion: Marken-Choreografie bei Ferroglobus in Ungarn 8 Wir haben sehr hohe Erwartungen Seit 32 Jahren ist die spanische Supermarkt-Kette Mercadona ein treuer Kunde von thyssenkrupp. Einkaufsmanager Vincente Bernalte erklärt, was er vom neuen Markenversprechen hält und warum ihm die Engineering-Kompetenz wichtig ist. Fotos: Swart / Hollandse Hoogte / laif, thyssenkrupp (14) Herr Bernalte, thyssenkrupp hat ein neues Markenversprechen formuliert, mit dem sich der Konzern dazu verpflichtet, die Kunden voran zu bringen. Wie finden Sie es? Wir begrüßen das neue Markenversprechen von thyssenkrupp sehr, weil es jetzt noch deutlicher als in der Vergangenheit die Kunden in den Mittelpunkt stellt. Als Einzelhandelsunternehmen haben wir ein ganz klares Ziel: höchste Zufriedenheit unserer Kunden. Das ist das Wichtigste, was für uns zählt. Daran messen wir nicht nur unser eigenes Vorgehen, sondern auch alle unsere Zulieferer. Wie hat sich die Geschäftsbeziehung zwischen Mercadona und thyssenkrupp entwickelt? Unser Unternehmen ist inzwischen der größte Betreiber von Supermärkten in Spanien. Mit thyssenkrupp kamen wir 1984 in Kontakt. Inzwischen haben wir fast Aufzüge und Anlagen, die von thyssenkrupp gewartet werden. Außerdem haben wir Vereinbarungen über die Installation neuer Aufzüge und die Modernisierung älterer Modelle getroffen. Zudem hat thyssenkrupp ein fünfköpfiges Team zusammengestellt, das speziell für unser Unternehmen zuständig ist. Wir legen Wert darauf, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern zu entwickeln und erwarten von ihnen höchste Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen. Warum ist Engineering von thyssenkrupp für Ihr Unternehmen so wichtig? Das ist ganz klar: Technologie ist für einen Konzern mit rund Vincente Bernalte, Einkaufschef bei Mercadona Supermärkten und mehr als Angestellten ein echter Wettbewerbsfaktor. Sie ermöglicht es uns, dass wir unsere Prozesse kontinuierlich optimieren können, um eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen. Darum zum Beispiel waren wir das erste Unternehmen in Spanien, das 1982 Barcode-Scannen in den Geschäften einführte. Dieses System hat es uns ermöglicht, die Warenströme besser zu steuern. Nun gehört Mercadona auch zu den ersten Unternehmen, bei denen MAX eingesetzt wird, das neue vorausschauende Wartungssystem für Aufzüge. Was erhoffen Sie sich davon? Wir haben das System zu Testzwecken in vier unserer Filialen installiert. Die Cloud-Lösung sammelt technische Daten über die Aufzüge in unseren Supermärkten. Auf dieser Grundlage erfolgt anschließend eine Leistungsanalyse. Diese ermöglicht es uns, unmittelbar auf auftretende Probleme zu reagieren. Wir haben große Erwartungen an diese vom System bereit gestellten Informationen. Wir hoffen, dass wir so technischen Störungen besser vorbeugen können. Wenn MAX unsere Erwartungen erfüllt, können wir unsere Effizienz erheblich steigern. Wie bewerten Sie generell die Veränderungen bei thyssenkrupp in den letzten Jahren? thyssenkrupp ist auf dem richtigen Weg. Sie streben kontinuierliche Verbesserung an. Das ist das wichtigste für Mercadona und wir hoffen, dass Sie die eingeschlagene Linie fortführen. Weitere Infos zu MAX unter: max.thyssenkrupp-elevator.com

16 16 Menschen Wer wir sind Wir sind thyssenkrupp 1/2016 Im Beruf Woran arbeiten Sie denn gerade? Die Aufgaben der Mitarbeiter im thyssenkrupp Konzern sind ausgesprochen vielseitig. Wir haben nachgefragt und stellen Kollegen aus aller Welt vor. Varel, Deutschland Sarina Jeske Maschinenbedienerin in der Sägerei Seitdem das Anarbeitungszentrum in Varel vor fünf Jahren eröffnete, bedient Sarina Jeske dort die Säge und sorgt dafür, dass die Aluminiumplatten die richtige Größe haben. Die 27-Jährige bildet die Schnittstelle zur Weiterverarbeitung, wo aus den Platten später Flugzeugteile werden. Duisburg, Deutschland Klaus Brzoska Schichtleiter Verladung Kaltwalzwerk 2 Bis zu Tonnen kaltgewalztes Feinblech bringt der 51-Jährige mit seinen Kollegen pro Schicht auf den Weg etwa 40 Lkw- beziehungsweise Bahnwaggons, die in sieben Stunden beladen und abgefertigt werden. Die Stahlrollen werden wie rohe Eier behandelt: Sie dürfen keine Beulen, Risse oder andere Fehler aufweisen, sonst kommt es zur Reklamation. Die Verlader brauchen deshalb Fingerspitzengefühl sowie den Blick fürs Detail beim Dokumentieren und Sichern der Ladung. Und Sinn für Präzision, sowohl am Rechner als auch am Kran oder im Stapler. Danville, USA Todd Turner OPX Manager Der 47-Jährige betreut aktuell die Einführung der vorbeugenden Instandhaltung Total Productive Maintenance (TPM) an acht Standorten der Business Unit Camshafts. Er mag es, nicht nur selbst technische Probleme zu lösen, sondern auch andere dazu zu befähigen. Bangkok, Thailand Methika Wathinwiset Verkaufsleiterin Neuinstallation Die 33-Jährige ist immer auf der Suche nach neuen Projekten. Dabei ist es ihr ein Anliegen, auf die Wünsche der Kunden einzugehen und einen guten Kontakt zu pflegen. Zuletzt hat sie Aufträge für die Installation behindertengerechter Aufzüge gesichert, unter anderem für ein großes Einkaufszentrum in Bangkok. Port Hedland, Australien Evelyn McClutchie HSE Beraterin Während der Fusion von drei Gesellschaften hat sich Evelyn um die Einführung und Umsetzung der vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen in allen Bereichen gekümmert. Das war eine anspruchsvolle Aufgabe, für die sie viel unterwegs war. Zusätzlich hat sie ihr zweites Diplom Gesundheit und Arbeitssicherheit erfolgreich abgeschlossen. Schicken Sie uns ein Foto oder ein Video von Ihrem Arbeitsplatz! Bei thyssenkrupp arbeiten Menschen an vielen verschiedenen Standorten zeigen Sie uns Ihren Arbeitsplatz! Ihr Foto oder Video schicken Sie bitte an: contact.we@thyssenkrupp.com, Betreff: Mein Arbeitsplatz

17 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Wer wir sind Menschen 17 Engagement Niemals aufgeben In seiner Freizeit bildet Sergii Kolesnyk seine junge Hündin Rada zum Spür- und Rettungshund aus. Auch für ihn gibt es dabei viel zu lernen. S Fotos: thyssenkrupp (4), Maxim Y. Sher (3), privat Das ist Rada, sagt Sergii Kolesnyk stolz. Rada bedeutet im Russischen Freude. Als hätte sie das gehört, blickt Rada freudig zu ihrem Herrchen auf. Sie ist erst ein Jahr alt, aber schon sehr gehorsam. Das hat einen Grund: Die Hündin, so erläutert Sergii, ist kein gewöhnlicher Familienhund. Seit ein paar Monaten bildet der 37 Jahre alte Serviceleiter bei thyssenkrupp Elevator Russland Rada als Such- und Rettungshund aus. Das macht er nicht für seinen Job, aber um die Rettungsdienste in seiner Stadt Moskau ehrenamtlich zu unterstützen. Gemeinsam mit Rada hat er bereits an etlichen Übungen teilgenommen und die beiden waren auch schon offiziell im Einsatz. Sie haben geholfen, im Wald außerhalb Moskaus einen alten Mann zu finden, der sich beim Pilzesammeln verlaufen hatte und drei Tage lang herumirrte. Auch eine Gruppe von Campern haben sie aufgespürt, die sich zu weit von den bekannten Wegen entfernt hatten. Dabei hatte er diese Laufbahn für Rada nie geplant. Als er vor drei Jahren mit seiner Familie aus der Ukraine nach Moskau zog, hielt er ein Haustier für eine gute Idee, um seinen beiden Kindern Verantwortung beizubringen. Er wählte einen Russischen Jagdspaniel der hat genau die richtige Größe für eine Stadtwohnung. Schnell Teamarbeit schätzt Sergii Kolesnyk auch bei der Arbeit als Serviceleiter für Elevator Russland. zeigte Rada die besonderen Fähigkeiten ihrer Rasse: Sie interessiert sich sehr für ihr Revier. Wenn wir an einem neuen Ort ankommen, erforscht sie das ganze Gebiet, bis zu einem Kilometer. Manchmal kommt sie erst nach 20 Minuten zurück. Perfekte Eigenschaften für einen Jagdhund, findet Sergii. Doch auf die Jagd gehen wollte er mit ihr nicht. Also ließ er sich etwas anderes einfallen. Ich hatte von den Such- und Rettungshunden gehört und mich mit dem Thema beschäftigt. In Moskau gibt es viele Freiwilligenteams, Echt klasse! Tolle Kollegen in aller Welt! Schreiben Sie uns, wenn Ihr Arbeitskollege ein ganz spezielles Hobby hat, sportlich aktiv ist oder sich sozial engagiert. Wir freuen uns auf interessante Vorschläge von allen Standorten. So erreichen Sie uns: thyssenkrupp AG, Redaktion we, thyssenkrupp Allee 1, D Essen oder Betreff: Tolle Kollegen Wir sind ein Team und jeder leistet seinen Beitrag für den Erfolg. Sergii Kolesnyk, Serviceleiter thyssenkrupp Elevator Russland die Hunde für Such- und Rettungseinsätze ausbilden. Beim Ministerium für Katastrophenschutz fand er einen professionellen Such- und Rettungsbeamten, der mit Freiwilligen arbeitet. Die Ausflüge und Übungen sind für Mann und Hund willkommene Entspannungspausen vom Stadtleben. Die Hälfte meines Arbeitsalltags verbringe ich im Büro, eine Menge Zeit im Auto. Die Übungstage mit Rada ermöglichen es mir, aus der Stadt rauszukommen und den ganzen Tag in der Natur zu verbringen. Häufig nimmt er seinen 14-jährigen Sohn mit, der dabei auch gleich lernt, Karten zu lesen und Risiken richtig einzuschätzen beides extrem wichtig für die Einsatzrealität. Aber nicht nur privat profitiert er von seiner neuen Aufgabe. Das Training mit Rada gibt ihm auch neue Impulse für seinen Job. Als Allererstes habe ich gelernt, geduldig zu sein, sagt Sergii. Ohne Geduld ist es unmöglich, mit einem Hund zu kommunizieren und ihn auszubilden, weil er deine Sprache nicht versteht. Du musst Kontakt zu ihm aufnehmen, dein Anliegen für ihn interessant machen. Denn für den Hund ist es ein Spiel. Du kannst ihn unmöglich dazu zwingen, etwas zu tun. Die Geduld werde belohnt Schritt für Schritt, Tag für Tag, Woche für Woche. Außerdem habe das Training Sergii geholfen, die Bedeutung des Wortes Team noch besser zu verstehen. Bei Such- und Beim gemeinsamen Training hat Sergii gelernt: Ohne Geduld gibt es keine gute Kommunikation jedenfalls nicht mit einem Hund. Die Hündin der Rasse Russischer Jagdspaniel erforscht gerne ihr unbekannte Umgebungen. Rettungseinsätzen ist der Beitrag jedes Einzelnen wichtig. Auch wenn du niemanden findest, aber dein Suchgebiet durchgekämmt hast, trägst du zum Erfolg der Mission bei, so Sergii. Das sei im Geschäft genauso. Wir sind ein Team und jeder leistet seinen Beitrag für den Erfolg, egal in welcher Position er ist. Doch die allerwichtigste Lehre aus den Such- und Rettungseinsätzen sei die, niemals aufzugeben. Wir halten bis zum Ende durch, bis wir die finden, die unsere Hilfe brauchen.

18 18 Interaktiv Was uns verbindet Wir sind thyssenkrupp 1/2016 we.direktzu Bewertung von Führungskräften Autor anonym Warum wird nicht mal die direkte Führungskompetenz einer Führungskraft bewertet? Und zwar direkt von seinen Mitarbeitern? Und warum muss ich mich immer schlecht fühlen, wenn ich versuche, meine Arbeit vor meinem Vorgesetzten zu rechtfertigen? Ich möchte ein gerechtes bzw. faires Miteinander bei Personalgesprächen. Antwort: Wichtiger Teil des Kulturwandels von Oliver Burkhard, Arbeitsdirektor Offenheit und gegenseitige Wertschätzung prägen unser Miteinander. Wir bauen auf starke Werte: Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Integrität. Diese Zeilen aus unserem Leitbild beschreiben, welche Erwartungen ich an Führungskräfte und ihr Verhalten richte. Aufgabe von Führungskräften ist es nicht, Rechtfertigung einzufordern, sondern Mitarbeiter in ihrer Leistung zu stärken. Natürlich gehört hierzu auch, Misserfolge zu benennen und konstruktiv zu diskutieren. Das Ziel muss aber immer die Unterstützung für die Zukunft und nicht die Suche nach dem Schuldigen sein. Mitarbeitergespräche sind dann konstruktiv, wenn Feedback in beide Richtungen erfolgt. Sie haben natürlich recht: Einfach ist es nicht, dem eigenen Chef ein offenes Feedback zu geben. Trotzdem ist es ein ganz wichtiger Teil des Kulturwandels, den wir alle unterstützen müssen. Kommentar von Arun Ladia Von den Mitarbeitern eines gereiften Unternehmens ist zu erwarten, dass sie auf Rückmeldungen angemessen reagieren. Es ist wichtig zu wissen, was Mitarbeiter über den Führungsstil denken, damit die erforderlichen Kurskorrekturen vorgenommen werden können. Ich unterstütze voll und ganz das Prinzip des 360-Grad-Feedbacks, was dazu beitragen wird, aus uns bessere Führungspersönlichkeiten zu machen. Der neue Markenauftritt Autor Ben-Georg Kopitzsch Uns würde es interessieren, ob die Belegschaft zum Design befragt wurde. Denn WIR möchten uns mit dem Unternehmen identifizieren und dazu gehört das Branding. Kollegen, mit denen ich gesprochen habe und ich selbst wären gern am Findungsprozess beteiligt gewesen.* Antwort: Die Marke macht die Konzernstrategie deutlich von Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender In jeder Phase des Projekts haben wir den Fortschritt immer wieder mit Mitarbeitern des Unternehmens, z. B. auf den Regionalforen 2014 und 2015, aber auch mit externen Partnern getestet. Die Business Areas haben das Markenversprechen mehrere Monate bearbeitet. Mit der Einführung unserer neuen Marke zeigen wir deutlich: thyssenkrupp hat sich verändert, ist frischer, moderner geworden. Logo, Claim und Farbe machen aber nur den sichtbaren Teil aus. Mit unserer Marke möchten wir über die Inhalte sprechen, die wir mit ihr transportieren: Sie trägt unser Leitbild in sich, macht die Konzernstrategie deutlich und stellt die Kunden in den Mittelpunkt unseres Tuns. Natürlich wird es trotz breiter Beteiligung nie gelingen, alle Erwartungen zu erfüllen. Wir haben individuelle Vorstellungen und das ist gut so. Die Resonanz von innen und außen war mehrheitlich sehr positiv. Meine Vorstandskollegen und ich hoffen, dass Sie inzwischen einen besseren Eindruck zur neuen Marke gewinnen konnten und freuen uns über weitere Kommentare. Kommentar von Michael Kappler Es handelt sich um eine klassische Managemententscheidung, die vor allem nach außen wirken soll, insofern sehe ich den WIR-Gedanken nicht verletzt. Ich vertraue darauf, dass der Vorstand die Entscheidung aus gutem Grunde getroffen hat. Was man dem WIR-Gedanken zufolge aber erwarten kann, ist eine adäquate Information. Kommentar von Dickon Purvis, Head of Brand and Customer Communication Online-Plattform Direkt zu : Fragen stellen, mit Kollegen diskutieren, über Beiträge abstimmen Die am höchsten bewerteten Beiträge werden von der Konzernführung beantwortet online unter: Mach mit! Danke für Ihr offenes Feedback. Wir haben weltweit über Personen befragt, darunter auch Mitarbeiter aus den Business Areas und Regionen. Unser neues Markenversprechen basiert auf diesen Erkenntnissen. Unser neues Logo ist daraus die logische Herleitung. Das Design der Marke ist insofern weniger eine Geschmacksfrage, sondern wie stark es unsere Charakteristiken symbolisiert und wie wir in Zukunft wahrgenommen werden wollen. * Fragen und Antworten wurden gekürzt. Alle vollständigen Beiträge stehen online. Digitales Zuhause für alle Mitarbeiter Viele Kollegen kennen das Problem: Relevante Informationen sind schwer zu finden und die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg gestaltet sich als kompliziert. Um den Arbeitsalltag zu erleichtern, gibt es nun we.net, eine Digitalplattform für alle thyssenkrupp Mitarbeiter. Auf intuitive Weise ermöglicht sie die mühelose konzernweite Vernetzung, den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit. Zwar ist we.net noch nicht fertig, dennoch aber bewusst schon jetzt an den Start gegangen: So können möglichst viele Kollegen die Plattform ausprobieren und Feedback geben. Ihre Beobachtungen werden in den Entwicklungsprozess einfließen und dazu dienen, we.net weiter zu verbessern. we-net.thyssenkrupp.com Responsiv Die Seiten passen sich automatisch an die Größe des Gerätes an. Der Inhalt kann so auch auf Tablets und Smartphones gut gelesen werden. Personalisierbar we.net kann individuell angepasst werden und bietet jedem Mitarbeiter die für ihn wichtigen und relevanten Informationen auf einen Blick. Vielsprachig Wichtige Inhalte stehen in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Italienisch und Mandarin zur Verfügung. S : Fotos: Christian Wyrwa (2), thyssenkrupp (3) Illustrationen: C3 Visual Lab

19 1/2016 Wir sind thyssenkrupp Was uns prägt Identität 19 Drei mal drei Es genügen kleine Dinge, um das Leben anderer zu verbessern. Soziales Engagement. Kollegen weltweit engagieren sich ehrenamtlich in sehr unterschiedlichen Projekten. Diese drei erzählen, was sie dazu bewegt, anderen zu helfen. Julie Mays Beruf: Interne Kommunikation thyssenkrupp Materials NA Alter: 54 Standort: Dayton Ohio USA Alexander Römer Beruf: Leiter Produktionsplanung und -steuerung, System Engineering Alter: 33 Standort: Heilbronn Christina Mager Beruf: Interne Kommunikation, thyssenkrupp Business Services Alter: 52 Standort: Essen 1 Für welches Projekt engagieren Sie sich? Wir haben hier bei Materials NA das Guter-Nachbar-Programm aufgelegt. Jeder kann selbst entscheiden, welches Projekt ihm besonders am Herzen liegt. Ich habe mich schon für viele Projekte engagiert und gesammelt, auch für ausgesetzte Tiere. Vor zehn Jahren habe ich angefangen, mich für Obdachlose zu engagieren. Unser wichtigstes Projekt war der Aufbau eines Kindergartens in einem Armenviertel in Peru. Wir haben die Grundinfrastruktur geschaffen, damit mehr Kinder lernen können. Das Projekt entstand 2005 als Studentenprojekt. Inzwischen sind wir 15 aktive Mitglieder und unterstützen verschiedene Projekte in Lateinamerika. In der Flüchtlingsunterkunft OptiPark gegenüber unserem Büro. Zuerst haben wir uns beobachtet, zugewinkt, vor zwei Jahren besuchten wir die Flüchtlinge dann. Seitdem helfen wir, wo wir können. Wir sammeln Kleidung, stellen Kontakte her, helfen bei der Integration. Mit den Kindern haben wir Weihnachten gefeiert. 2 Was motiviert Sie zu diesem Engagement? Es ist so bereichernd, anderen zu helfen. Ich bin mit einem sicheren Zuhause und genug zu Essen gesegnet. Es braucht so wenig, um das Leben eines anderen zu verbessern. Mir macht es viel Freude, Aktionen zu organisieren, um unserer Gemeinde zu helfen. Es war mir immer wichtig, einen Beitrag zu leisten. Ich bin selber in Peru geboren und aufgewachsen und habe die teilweise sehr schlechten Lebensumstände der Menschen täglich gesehen. Der positive Effekt unseres Projekts ist direkt zu sehen, das steigert Motivation und Einsatzbereitschaft. Die Wärme und Freude, mit der die Menschen auf unsere kleinen Gesten reagieren. Das ist sehr schön. Aber auch, dass wir als Team unabhängig von den Regeln des Arbeitsalltags gemeinsam helfen und unser Leitbild mit Leben erfüllen. Wir haben Spaß daran, mit kleinen Dingen Großes zu bewirken. 3 Glauben Sie, die Gesellschaft ist auf das Engagement Einzelner angewiesen? Ja, das glaube ich ganz sicher. Große Organisationen wie das Rote Kreuz oder Habitat for Humanity werden immer gebraucht werden. Aber es sind die Menschen in den Gemeinden, deren Hilfe wirklich einen Unterschied macht. Der Einzelne ist ein wichtiger Bestandteil bei der Planung und Umsetzung von Entwicklungshilfeprojekten. So können langfristig Abhängigkeiten von Hilfsorganisationen vermieden werden. Viele Freunde und Bekannte engagieren sich ehrenamtlich. Unbedingt. Jeder sollte einfach da, wo er kann, anpacken und nicht wegschauen. Einfach machen. Daraus entsteht immer etwas Tolles und es macht Spaß. Viele Menschen in meinem privaten Umfeld engagieren sich in unterschiedlichen sozialen Projekten. Wir wollen eine bessere Zukunft mitgestalten Gesellschaftliches Engagement hat bei thyssenkrupp Tradition. Projekte zu Bildung und Technikbegeisterung werden gefördert. Der junge Mann an der Werkbank ist Praktikant im Technikzentrum Siegerland von Steel. Hier erhält Amadou Bah erste Einblicke in die Metallverarbeitung. Der 21-Jährige aus dem westafrikanischen Guinea ist einer von drei jungen Flüchtlingen, die über ein Praktikum die Chance erhalten, bei thyssenkrupp einzusteigen. Sein Ziel: Er möchte im Unternehmen bleiben und Industriemechaniker werden. Seine Chancen stehen gut, sagt Ausbildungsleiter Heinz Joachim Klose. Die drei sind keine Ausnahme. Der Konzern plant über die kommenden zwei Jahre, zusätzliche 150 Ausbildungs- und 230 Praktikantenplätze für Flüchtlinge einzurichten. Ausbildung und Arbeit sind entscheidende Faktoren für Integration. Das wollen wir fördern, sagt Ariane Derks, zuständig für das gesellschaftliche Engagement bei thyssenkrupp. Mit der Initiative reagiere der Konzern auf die große Anzahl an Flüchtlingen, die derzeit auf der Flucht vor Krieg und Hungersnot nach Deutschland kommen. Getragen wird die Initiative auch vom Engagement der Mitarbeiter, die sich als Ausbilder, Integrationshelfer und Mentoren um die Flüchtlinge kümmern. Gesellschaftliches Engagement ist in der Tradition von thyssenkrupp fest verankert. Die von den Vorgängerunternehmen gestifteten Schulen und Krankenhäuser im Ruhrgebiet sind nur ein Beispiel dafür. Auch der heutige Konzern sieht sich als aktives Mitglied der Gesellschaft in der Verantwortung, das soziale Umfeld an seinen Standorten positiv mitzugestalten. Alleine im vergangenen Geschäftsjahr unterstützte thyssenkrupp weltweit rund 400 Projekte. Ein Schwerpunkt ist dabei die Förderung von Bildung und Technikbegeisterung junger Menschen. Beispielhaft sind nachhaltige Bildungsprojekte in Ländern wie Brasilien und der Nachwuchswettbewerb Jugend forscht. Nach den Naturkatastrophen in Haiti hat das Unternehmen dort zudem den Bau mehrerer Schulen finanziert. Die Strategie für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens orientiert sich an unserem Selbstverständnis, sagt Ariane Derks. Wir wollen eine bessere Zukunft mitgestalten. Das geht nicht ohne Bildung und Technikbegeisterung als Grundlage für technologischen Fortschritt. Wie wir konkret gesellschaftliches Engagement definieren und weitere Beispiele für erfolgreiche Projekte stehen auf unserer neuen Website: we-online.thyssenkrupp.com

20 Mein thyssenkrupp Ein Büro auf vier Rädern An Vorstandsfahrer Robert Widmann (41) hängen die Geschicke von thyssenkrupp Materials Services: Er bringt CEO Joachim Limberg pünktlich von einem Termin zum nächsten und sorgt dafür, dass er selbst bei Tempo 150 ungestört arbeiten kann. Noch nie bin ich zu spät zu einem Termin gekommen. Das wäre wie ein Super-GAU. Nicht nur für mich, sondern auch für meinen einzigen Passagier: Joachim Limberg, den Vorstandsvorsitzenden der Business Area Materials Services. Seit sechs Jahren bin ich sein Fahrer. Er vertraut nicht nur darauf, dass ich ihn pünktlich und sicher ans Ziel bringe, sondern auch darauf, dass er im Auto ungestört arbeiten kann. Denn genau das ist es, was er die ganze Zeit hinten rechts macht: Unterlagen lesen, am Tablet arbeiten, Telefonate führen. Mitunter Stunden am Stück solange wie die Fahrt halt dauert. Die Limousine ist somit sein rollendes Büro und ich bin der Bürolenker. Ich muss den Wagen ruhig in der Spur halten, egal ob wir 50 oder 150 Stundenkilometer fahren. Heikle Situationen gilt es zu vermeiden. Aber nicht nur die Pünktlichkeit ist mein großer Vorteil gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln oder Flugzeugen. Zumeist bin ich auch schneller zumindest wenn es um Reisen innerhalb Deutschlands geht. Und viel flexibler: Falls ein Termin von Herrn Limberg einmal länger als geplant dauern sollte, dann ist das überhaupt kein Problem. Den nächsten Flieger oder Zug könnte er hingegen verpassen. Aufs Navi vertrauen reicht nicht aus Damit immer alles glattgeht, plane ich die Touren bereits Wochen im Voraus. Ins Auto setzen, das Navi anschmeißen und losfahren, das ist einfach nicht sicher genug. Ich beobachte daher auf verschiedenen Internetseiten, wie stark der Verkehr auf den möglichen Routen ist. Alles plane ich bis ins Detail durch manchmal baue ich in die Tour sogar Sehenswürdigkeiten ein. Für ein bisschen Abwechslung von seiner Arbeit ist Herr Limberg dann doch manchmal zu haben. Neben mir gibt es noch vier weitere Vorstandsfahrer bei thyssenkrupp Materials Services. Bis auf einen sind wir alle einem Vorstandsmitglied zugewiesen. Der fünfte Fahrer ist So wie wir Vorstandsfahrer beherrschen nur ganz wenige ihre Autos. 3Tage dauern die Fahrsicherheitstrainings, die alle zwei Jahre anstehen. Jedes der vier Vorstandsmitglieder von thyssenkrupp Materials Services bekommt einen Fahrer und eine Limousine gestellt. Ein weiterer Fahrer samt Wagen steht für Engpässe und Notfälle zur Verfügung. Zum Fuhrpark gehört zusätzlich ein VW Bus für größere Gruppen Kilometer legt ein Vorstandsfahrer im Jahr mindestens zurück. unser Mann für alle Fälle. Er springt ein, wenn beispielsweise einer der Stammfahrer im Urlaub oder krank ist. Letzteres kommt allerdings bei uns kaum vor, denn wir fühlen uns unseren Chefs besonders verbunden und wissen, dass diese auf unsere Zuverlässigkeit vertrauen. Wir fünf sehen uns als eine Familie. Auf die Hilfe und Unterstützung der anderen kann man wirklich immer zählen. Vorstandsfahrer unterscheiden sich wesentlich von den meisten anderen Personen, die hinterm Lenkrad Platz nehmen. Es reicht halt nicht, 20 Jahre unfallfrei mit dem Auto unterwegs zu sein, um sich für den Job zu empfehlen. Man muss deutlich mehr können. Ich war viele Jahre als Fahrschullehrer tätig und in meiner Freizeit fuhr ich Rennen. Einer meiner Kollegen nimmt an Rallyes teil. So wie wir beherrschen nur ganz wenige ihre Fahrzeuge. Die Familie steht hinter mir Mein Vorstellungsgespräch hatte ich damals direkt bei Herrn Limberg. Ich musste ihm zwar nicht meine Fahrkünste vorführen, aber dafür stellte er mir viele Fragen. Sie kreisten oft um dasselbe Thema: Ob ich auch wirklich weiß, was es zeitlich bedeutet, für den Vorstand zu fahren. Und: Steht die Familie hinter mir? Ein CEO arbeitet lange. Ich wohne in Mülheim an der Ruhr und hole Herrn Limberg morgens von zu Hause ab und bringe ihn abends dort auch wieder hin. Allein das sind zwei Stunden. Mein Job ist nicht auf Werktage begrenzt und geht auch nicht von morgens um acht bis nachmittags um fünf Uhr. Viel Zeit für die Familie und für Hobbys bleibt da nicht. Dazu ist man natürlich nur bereit, wenn die Arbeit Spaß macht und das macht sie! Zudem ist das Vertrauen von Herrn Limberg in mich groß. Alles, was ich im Auto mithöre, wenn er telefoniert, ist streng vertraulich. Selbstverständlich rede ich mit niemandem darüber. Auch absolut vertraulich sind die privaten Dinge, über die wir sprechen, wenn wir mal eine Pause einlegen. Solch ein Halt dauert jedoch nicht zu lang schließlich wartet der nächste Termin. Fotos: Niel Roescher, Edler von Rabenstein / ddp images

MENSCHEN Einstufungstest Teil 3: Aufgabenblatt

MENSCHEN Einstufungstest Teil 3: Aufgabenblatt Bitte markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortblatt Es gibt nur eine richtige Lösung 101 Anne und Moritz haben endlich eine Wohnung gefunden! Die Glücklich! a -e b c -n d -en 102 Kennst du schon unseren

Mehr

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung Eigenes Geld Einleitung Es ist eine Frechheit, immer um Geld betteln müssen. Sie können immer noch nicht selber entscheiden, wie sie leben wollen. Es ist für Menschen mit Behinderungen sehr wichtig, dass

Mehr

Enterprise 2.0 Fallstudie: Implementierung der Just Connect Social Community Software bei der Studienstiftung des deutschen Volkes

Enterprise 2.0 Fallstudie: Implementierung der Just Connect Social Community Software bei der Studienstiftung des deutschen Volkes Enterprise 2.0 Fallstudie: Implementierung der Just Connect Social Community Software bei der Studienstiftung des deutschen Volkes Ausgangslage: So viele Veranstaltungen, wie jetzt jeden Monat dezentral

Mehr

Arbeiten 4.0: IMC AG setzt Maßstäbe in einer modernen Arbeitswelt

Arbeiten 4.0: IMC AG setzt Maßstäbe in einer modernen Arbeitswelt Arbeiten 4.0: IMC AG setzt Maßstäbe in einer modernen Arbeitswelt Digitale Transformation mit innovativen Technologien von Microsoft Steckbrief IMC AG Europas führender E-Learning Anbieter Mehr als 1.000

Mehr

Innovationsmanagement in einem mittelständischen Unternehmen

Innovationsmanagement in einem mittelständischen Unternehmen Innovationsmanagement in einem mittelständischen Unternehmen Frank Kiefer DIN-Zertifikat Innovationsmanagement in einem mittelständischen Unternehmen Das Unternehmen Marantec Bereits seit den 70er Jahren

Mehr

BLANCO MOVE Die besondere Alternative zum Direkteinstieg für Hochschulabsolventen.

BLANCO MOVE Die besondere Alternative zum Direkteinstieg für Hochschulabsolventen. www.blanco-germany.com/karriere BLANCO MOVE Die besondere Alternative zum Direkteinstieg für Hochschulabsolventen. Nehmen Sie Platz. Kein Arbeitsplatz wie jeder andere. Bei BLANCO sind Sie einfach näher

Mehr

Erstellen eines Referates in Word

Erstellen eines Referates in Word Seite 1 von 9 Erstellen eines Referates in Word Von Antje Borchers Oftmals bekommt man ein Thema zugeteilt über das man ein Referat halten soll. Aber, wie macht man das eigentlich? 1.) Informationen sammeln

Mehr

Industrial & Commercial Bank of China 167,36 China Construction Bank 153,85 HSBC 142,52 JP Morgan Chase & Co 124,59 Bank of America Corp 107,96

Industrial & Commercial Bank of China 167,36 China Construction Bank 153,85 HSBC 142,52 JP Morgan Chase & Co 124,59 Bank of America Corp 107,96 Das Interesse von Investoren in Bezug auf die Entwicklungen von Banken und deren Veränderungen aufgrund der Finanzkrise stieg in den letzten Monaten stark an. Die Finance & Ethics Research Abteilung von

Mehr

Wettbewerbsvorteil Führungskraft: Dr. Jens Alexander Hartmann; Handelsjournal 5/2012

Wettbewerbsvorteil Führungskraft: Dr. Jens Alexander Hartmann; Handelsjournal 5/2012 Führungskräfte finden & fördern Die Bedürfnisse der Kunden ändern sich. Eine innovative Unternehmenskultur mit Mitarbeitern als Markenbotschafter kann helfen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Mehr

Den Tieren auf der Spur

Den Tieren auf der Spur Dokumentation des Projektes Den Tieren auf der Spur im Klub für Kids der Evangelischen St. Thomas Gemeinde in Frankfurt/Heddernheim November `07 bis März `08 Das Projekt Den Tieren auf der Spur startete

Mehr

Fragen an Thomas Leisner, Head of SAP-Basis Authorization der ECKART GmbH

Fragen an Thomas Leisner, Head of SAP-Basis Authorization der ECKART GmbH VORTEILE DURCH TRANSPARENZ UND EFFIZIENZ Lager Lager Kommissionierung Anlieferung Wareneingang Produktion Versand Transport Fragen an Thomas Leisner, Head of SAP-Basis Authorization der ECKART GmbH Die

Mehr

Virtuelle und physische Welt kombinieren

Virtuelle und physische Welt kombinieren Virtuelle und physische Welt kombinieren Innovationen bei Siemens Presse- und Analysten-Event 8. Dezember 2015 Norbert Gaus, Corporate Technology siemens.com/innovationen Siemens-Lösungen verbinden Digitalisierung

Mehr

Erklärung in Leichter Sprache zur Satzung

Erklärung in Leichter Sprache zur Satzung Erklärung in Leichter Sprache zur Satzung Das ist ein Text in Leichter Sprache. Darin erklären wir viele Sachen aus der Satzung. Die Erklärung ist dazu da, die Satzung besser zu verstehen. Nur die Original-Satzung

Mehr

MindSphere Siemens Cloud for Industry siemens.de/mindsphere

MindSphere Siemens Cloud for Industry siemens.de/mindsphere Mind your digital future MindSphere Siemens Cloud for Industry siemens.de/mindsphere MindSphere wandeln Sie Daten in Mehrwert Maschinen- und Anlagenbauer können mit der Plattform weltweit verteilte Maschinenflotten

Mehr

Industrie 4.0. Geschäftsmodelle 26.02.2016. Ihr Technologie- Dienstleister. Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik

Industrie 4.0. Geschäftsmodelle 26.02.2016. Ihr Technologie- Dienstleister. Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik Industrie 4.0 Geschäftsmodelle Ihr Technologie- Dienstleister Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik Alexander Bürkle GmbH & Co. KG Technischer Dienstleister [ Konstruktion [ Applikationen

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 November 2015 q5600.02/32437 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Materials Services. Welcome to the digital future. Hans-Josef Hoß 15. Dezember 2015

Materials Services. Welcome to the digital future. Hans-Josef Hoß 15. Dezember 2015 . Welcome to the digital future. Hans-Josef Hoß 15. Dezember 2015 ist Vorreiter der digitalen Transformation in der Branche. hat bereits verschiedene digitale Plattformen. Die Wurzeln zu dieser Entwicklung

Mehr

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild:

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild: Übungsblatt 4 Aufgabe 1 Sie möchten ein IEEE 802.11-Netzwerk (WLAN) mit einem IEEE 802.3-Netzwerk (Ethernet) verbinden. 1a) Auf welcher Schicht würden Sie ein Zwischensystem zur Übersetzung ansiedeln?

Mehr

Eins für alle. Das neue Prüfzeichen von TÜV Rheinland.

Eins für alle. Das neue Prüfzeichen von TÜV Rheinland. Eins für alle. Das neue Prüfzeichen von TÜV Rheinland. Wir geben Antworten... auf alles, was Sie über das neue Prüfzeichen von TÜV Rheinland wissen wollen. Nach dem Motto Eins für alle ersetzt das neue

Mehr

Internationale Lösungen und Konzepte für den Mittelstand

Internationale Lösungen und Konzepte für den Mittelstand Internationale Lösungen und Konzepte für den Mittelstand Internationale Lösungen und Konzepte für Ihre mittelständischen Kunden Der deutsche Mittelstand expandiert in neue Märkte. Die Absicherungsbedürfnisse

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Aufgaben annehmen und zuweisen

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Aufgaben annehmen und zuweisen Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Aufgaben annehmen und zuweisen Dateiname: ecdl_p3_03_02_documentation.doc Speicherdatum: 08.12.2004 ECDL 2003 Professional Modul 3 Kommunikation

Mehr

Zukunft Selbständigkeit

Zukunft Selbständigkeit Zukunft Selbständigkeit Eine europäische Studie der Amway GmbH November 2010 Initiative Zukunft Selbständigkeit Als international tätiges Unternehmen mit selbständigen Vertriebspartnern in 26 europäischen

Mehr

Vorwort. Griesson - de Beukelaer. gezeichnet Andreas Land Geschäftsleitung. Juli 2010

Vorwort. Griesson - de Beukelaer. gezeichnet Andreas Land Geschäftsleitung. Juli 2010 Führungsgrundsätze Vorwort Unser Handeln wird von Integrität geleitet. Diese erstreckt sich auf den Umgang mit unseren Kunden und Lieferanten, Mitarbeitern, Gesellschaftern sowie der Öffentlichkeit. Nur

Mehr

Mira Musterfrau. Mein/e Vorgesetzte/r sagt mir offen, was ihr/ihm wichtig ist und worauf sie/er Wert legt.

Mira Musterfrau. Mein/e Vorgesetzte/r sagt mir offen, was ihr/ihm wichtig ist und worauf sie/er Wert legt. 360 -Feedback Mitarbeiterfragebogen - Fremdbild - Name Führungskraft: Bereich: Mira Musterfrau Leitung EDV Abgabe bis: 25/ Januar 2015 Der Fragebogen besteht aus 59 Fragen zum Verhalten Ihres Vorgesetzten

Mehr

An besserer Arbeit arbeiten Betriebsräte und Vertrauensleute werden zu FAIRbesserern

An besserer Arbeit arbeiten Betriebsräte und Vertrauensleute werden zu FAIRbesserern Moderation - Beratung - Bildung An besserer Arbeit arbeiten Betriebsräte und Vertrauensleute werden zu FAIRbesserern Hinschauen, zuhören und handeln, wenn es um Belastungen am Arbeitsplatz geht Was auf

Mehr

Führen was ist das überhaupt?

Führen was ist das überhaupt? Führen was ist das überhaupt? 2 Was mich betrifft, so zahle ich für die Fähigkeit, Menschen richtig zu behandeln, mehr als für irgendeine andere auf der ganzen Welt. John Davison Rockefeller (1839 1937),

Mehr

Optimale Organisation maximale Leistung. Weiterentwicklung Einkaufsabteilung

Optimale Organisation maximale Leistung. Weiterentwicklung Einkaufsabteilung Weiterentwicklung Einkaufsabteilung Optimale Organisation maximale Leistung. Wie sich die Leistung Ihres Einkaufs messbar steigern lässt ein Beratungsangebot von HÖVELER HOLZMANN CONSULTING. Worum geht

Mehr

WORKOUT DAS PERFEKTE DER KOMPLETTE TRAININGSPLAN FÜR DEN GESAMTEN KÖRPER SCHNELLER MUSKELZUWACHS FÜR ANFÄNGER UND EXPERTEN KÖRPERFETT VERBRENNEN

WORKOUT DAS PERFEKTE DER KOMPLETTE TRAININGSPLAN FÜR DEN GESAMTEN KÖRPER SCHNELLER MUSKELZUWACHS FÜR ANFÄNGER UND EXPERTEN KÖRPERFETT VERBRENNEN Magazin 263 ÜBUNGEN AUSFÜHRLICH IN WORT & BILD DAS PERFEKTE WORKOUT DER KOMPLETTE TRAININGSPLAN FÜR DEN GESAMTEN KÖRPER Deutschland: EUR 9,90 Österreich: EUR 11,- Schweiz: CHF 15,- SCHNELLER MUSKELZUWACHS

Mehr

Wege in die digitale Zukunft

Wege in die digitale Zukunft Wege in die digitale Zukunft Wege in die digitale Zukunft Die Digitale Transformation ändert das tägliche Leben und bringt enorme Herausforderungen und Chancen für Unternehmen mit sich. Die durchgängige

Mehr

Studie: Bankberatung. Wie persönlich darf es sein?

Studie: Bankberatung. Wie persönlich darf es sein? Studie: Bankberatung Wie persönlich darf es sein? Viele können auf persönliche Beratung nicht verzichten einige aber schon 40 Prozent der Deutschen wollen nicht auf die persönliche Beratung durch ihren

Mehr

Radio D Folge 26. Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese

Radio D Folge 26. Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese Radio D Folge 26 Erkennungsmelodie des RSK Herzlich willkommen zur 26. Folge des Radiosprachkurses Radio D. Als, die ja mit ihrem Kollegen in Hamburg recherchiert

Mehr

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht Jeder Mensch muss barrierefrei wählen können 1. Einleitung Im Jahr 1997 hat es eine Empfehlung gegeben, dass

Mehr

METRO POTENTIALS FAQ

METRO POTENTIALS FAQ METRO POTENTIALS FAQ METRO POTENTIALS Das Programm METRO POTENTIALS wurde entwickelt, um interne und externe Talente zu Führungskräften auszubilden. Dazu werden in einem anspruchsvollen Auswahlverfahren

Mehr

Liebe/r Nutzer/in der Erkundungsbögen!

Liebe/r Nutzer/in der Erkundungsbögen! Liebe/r Nutzer/in der Erkundungsbögen! Für die Ausstellung Kinder haben Rechte bieten wir Ihnen 3 Erkundungsbögen (mit Lösungsbögen), die die Ausstellung begleiten können. Sinn dieser Bögen ist es, dass

Mehr

ClickSoftware Mobilitätslösungen bieten mehr als nur Transparenz

ClickSoftware Mobilitätslösungen bieten mehr als nur Transparenz ClickSoftware Mobilitätslösungen bieten mehr als nur Transparenz Einführung Die Nutzung einer Dispositionslösung zur Optimierung des Workforce-Managements bringt viele Vorteile mit sich. Für die meisten

Mehr

econn Lieferantenportal der MANN+HUMMEL Gruppe

econn Lieferantenportal der MANN+HUMMEL Gruppe econn Lieferantenportal der MANN+HUMMEL Gruppe Stand: Dezember 2015 Registrierung Persönliche Daten Nach Versand der Registrierungseinladung durch einen M+H Mitarbeiter erhalten Sie automatisch eine E-Mail

Mehr

Feststellungsprüfung Deutsch als Fremdsprache. Hörverstehen. Fairer Handel

Feststellungsprüfung Deutsch als Fremdsprache. Hörverstehen. Fairer Handel Feststellungsprüfung Deutsch als Fremdsprache Hörverstehen Fairer Handel In Deutschland werden Produkte aus fairem Handel in rund 33 000 Supermärkten und anderen Läden angeboten. Diese Produkte sind mit

Mehr

Gesucht: Praktikanten/-innen mit Qualitäts-Anspruch.

Gesucht: Praktikanten/-innen mit Qualitäts-Anspruch. Gesucht: Praktikanten/-innen mit Qualitäts-Anspruch. Interessante Praktika in verschiedensten Bereichen Die etwas andere Bank sucht etwas andere Studierende. Ihr Praktikum Gesucht: Praktikanten/-innen

Mehr

TOYOTA I_SITE Mehr als Flottenmanagement

TOYOTA I_SITE Mehr als Flottenmanagement KOMPETENZ FÜR IHR UNTERNEHMEN TOYOTA I_SITE Mehr als Flottenmanagement www.toyota-forklifts.de TOYOTA I_SITE Mehr als Flottenmanagement Toyota I_Site ist eine einzigartige Kombination aus Technologie,

Mehr

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Persönliche Worte. Liebe Leserinnen und Leser,

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Persönliche Worte. Liebe Leserinnen und Leser, Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Persönliche Worte. Liebe Leserinnen und Leser, der Blick aus dem Fenster verrät: So langsam färben sich die Blätter an den Bäumen

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

SAP SuccessFactors Great Performance for Human Capital

SAP SuccessFactors Great Performance for Human Capital SAP SuccessFactors Great Performance for Human Capital Unternehmenseffizienz steigern durch gezieltes Personalmanagement Demografischer Wandel, das Erhöhen der Arbeitgeberattraktivität oder aber auch das

Mehr

4. DEUTSCHER DIVERSITY-TAG. VIELFALT UNTERNEHMEN 7. Juni 2016

4. DEUTSCHER DIVERSITY-TAG. VIELFALT UNTERNEHMEN 7. Juni 2016 4. DEUTSCHER DIVERSITY-TAG VIELFALT UNTERNEHMEN 7. Juni 2016 Vielfalt unternehmen! Am 4. Deutschen Diversity-Tag Deutschland wird bunter und vielfältiger. Das gilt immer mehr auch für unsere Arbeitswelten.

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Berufliche Neuorientierung

Berufliche Neuorientierung Berufliche Neuorientierung Ziel: Unterstützung der beruflichen Eingliederung und die Erarbeitung von Maßnahmen, um den Kandidaten eine Position in Deutschland & Spanien zu verschaffen. Unsere Stärken Wenn

Mehr

Das Aussehen nicht-spielbarer Sims verändern (mit SimPE / Sims Surgery) Ein Tutorial von ReinyDay

Das Aussehen nicht-spielbarer Sims verändern (mit SimPE / Sims Surgery) Ein Tutorial von ReinyDay Das Aussehen nicht-spielbarer Sims verändern (mit SimPE / Sims Surgery) Ein Tutorial von ReinyDay Es gibt einige Möglichkeiten, nichtspielbaren Sims mit SimPE ein anderes Aussehen zu verpassen. Da man

Mehr

Wie Content-Besteller ticken: Textbroker-Kundenumfrage 2015

Wie Content-Besteller ticken: Textbroker-Kundenumfrage 2015 Wie Content-Besteller ticken: Textbroker-Kundenumfrage 2015 Guter Content ist wichtig. Das ist inzwischen weithin bekannt. Um noch besser einschätzen zu können, wie wichtig Content für Website-Betreiber

Mehr

Jetzt geht s klick! Unser gemeinsames Business. Jetzt noch ein bisschen einfacher und besser.

Jetzt geht s klick! Unser gemeinsames Business. Jetzt noch ein bisschen einfacher und besser. Jetzt geht s klick! Unser gemeinsames Business. Jetzt noch ein bisschen einfacher und besser. 2 Einfach besser. Besser einfach. Wir verbessern unseren Service für Sie. Inhalt Seite Mit einem modernen,

Mehr

Kennen Sie Ihre Flotte?

Kennen Sie Ihre Flotte? MD Kraftstoff 33 % Instandhaltung 17 % Abschreibung / Leasing / Zins 36 % Versicherung 8 % Sonstige Kosten 6 % Sonstige Kosten 6 % der Gesamtkosten Von der Beschaffung abhängige Kosten 36 % der Gesamtkosten

Mehr

Ich grüße Dich. Los geht's: Mein Coaching dauert so lange wie es dauert. :)

Ich grüße Dich. Los geht's: Mein Coaching dauert so lange wie es dauert. :) Ich grüße Dich. Wie schön, dass Du den Mut und die Motivation hattest, Dich bei Mir zu melden. Ich freue mich wirklich sehr darüber. Wenn ich Dir helfen kann und darf, tue ich dies sehr sehr gern. Du findest

Mehr

IPERKA. 4 Realisieren Wie gelingt mir die Umsetzung? 3 Entscheiden Für welchen Lösungsweg entscheide ich mich?

IPERKA. 4 Realisieren Wie gelingt mir die Umsetzung? 3 Entscheiden Für welchen Lösungsweg entscheide ich mich? GRuNDLAGEN IPERKA Die 6-Schritte-Methode Um Projekte, Aufträge und Lebenssituationen erfolgreich zu meistern und die Erfahrung kontinuierlich zu steigern 1 Informieren Was genau ist mein Auftrag? 2 Planen

Mehr

Proportionale und antiproportionale Zuordnungen

Proportionale und antiproportionale Zuordnungen Proportionale und antiproportionale Zuordnungen Proportionale und antiproportionale Zuordnungen findet man in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Zum Beispiel beim Tanken oder beim Einkaufen. Bei proportionalen

Mehr

Evolution der Beziehung zwischen Fachbereich und IT

Evolution der Beziehung zwischen Fachbereich und IT Beckmann & Partner CONSULT Artikel vom 30. Oktober 2015 Evolution der Beziehung zwischen Fachbereich und IT Fachbereiche möchten in Teilen von der IT unabhängig sein. Sie möchten Anforderungen selbst umsetzen,

Mehr

Meinungen zum Thema Bürgerbeteiligung

Meinungen zum Thema Bürgerbeteiligung Meinungen zum Thema Bürgerbeteiligung Datenbasis: 1.003 Befragte Erhebungszeitraum: 31. März bis 7. April 2015 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung

Mehr

Info Broschüre. Seifenkiste-Bausatz. Martin Schmälzle. Seifenkiste-Bausatz. Schreinerei Schmälzle 01.01.2016

Info Broschüre. Seifenkiste-Bausatz. Martin Schmälzle. Seifenkiste-Bausatz. Schreinerei Schmälzle 01.01.2016 2016 Info Broschüre Seifenkiste-Bausatz Martin Schmälzle Seifenkiste-Bausatz Schreinerei Schmälzle 01.01.2016 Sehr geehrte Damen und Herren, die Saison rückt näher, in der Outdoor Aktivitäten wieder gefragt

Mehr

Dokumentenmanagement als effizientester Hebel für die Digitalisierung

Dokumentenmanagement als effizientester Hebel für die Digitalisierung Dokumentenmanagement als effizientester Hebel für die Digitalisierung Oliver Schulze, agorum Software GmbH 30.03.2016 Seite 1 Digitalisierung in aller Munde Alle Welt spricht von der Digitalisierung. 30.03.2016

Mehr

Das Internet im Wandel

Das Internet im Wandel Das Internet im Wandel Von der Homepage zum Social Business von Enrico Bock Sichtweise Internetagentur (Web)Strategie (Web)Design (Web)Technologie Gegründet 2004 von Enrico und Marcus Bock Was ist eigentlich

Mehr

4. Heimbeirätinnen sollen eine Bewohnerversammlung durchführen. Dort berichten sie über ihre Arbeit.

4. Heimbeirätinnen sollen eine Bewohnerversammlung durchführen. Dort berichten sie über ihre Arbeit. Gesetz das in Baden Württemberg sagt, wer Heimbeirätin* werden kann, wie eine Heimbeirätin gewählt werden und welche Rechte und Aufgaben die Heimbeirätin haben 1 Aufgaben der Heimbeirätin (1) Das Gesetz

Mehr

Passt deine Geschäftsidee auf einen Bierdeckel?

Passt deine Geschäftsidee auf einen Bierdeckel? Passt deine Geschäftsidee auf einen Bierdeckel? Ich bin ein Freund davon, Dinge einfach und übersichtlich darzustellen. Die logische Folge ist, dass ich kein Freund von Businessplänen bin. Denn die sind

Mehr

Kurzanleitung. leicht gemacht! Haufe Mediengruppe. Haufe. Business Software. Optimale Vorbereitung für Bankgespräche nach Basel II

Kurzanleitung. leicht gemacht! Haufe Mediengruppe. Haufe. Business Software. Optimale Vorbereitung für Bankgespräche nach Basel II Haufe Business Software Optimale Vorbereitung für Bankgespräche nach Basel II Haufe Rating für Windows leicht gemacht! In Zusammenarbeit mit Kurzanleitung Haufe Mediengruppe Sehr geehrte Damen, sehr geehrte

Mehr

Bedienungshinweise für die Gallery auf saxnot.net

Bedienungshinweise für die Gallery auf saxnot.net Bedienungshinweise für die Gallery auf saxnot.net Ich habe hier mal versucht euch eine kleine Anleitung für mein Online Fotoalbum zu erstellen, damit ihr auch alle Funktionen voll ausnutzen könnt. Wie

Mehr

Sparen Sie genau so eiskalt bei Ihren Buchführungskosten

Sparen Sie genau so eiskalt bei Ihren Buchführungskosten Die zuverlässigen Buchhalter Sparen Sie genau so eiskalt bei Ihren Buchführungskosten Ein Buchhalter im DATAC Franchiseverbund bietet noch viel mehr an Dienstleistungen als Kontieren und Erfassen der lfd.

Mehr

CREATING TOMORROW S SOLUTIONS CODE OF TEAMWORK AND LEADERSHIP

CREATING TOMORROW S SOLUTIONS CODE OF TEAMWORK AND LEADERSHIP CREATING TOMORROW S SOLUTIONS CODE OF TEAMWORK AND LEADERSHIP INHALT Grundsätze 1 Vertrauen und Wertschätzung, Leistungswille und Eigenverantwortung 2 Leistung, Ergebnisse und Erfolg 3 Anerkennung, Rückmeldung

Mehr

RWE Power SIEBEN FRAGEN ZUM KRAFTWERK IBBENBÜREN. Unsere Planungen für die Zukunft nach der Zechenschließung.

RWE Power SIEBEN FRAGEN ZUM KRAFTWERK IBBENBÜREN. Unsere Planungen für die Zukunft nach der Zechenschließung. RWE Power SIEBEN FRAGEN ZUM KRAFTWERK IBBENBÜREN. Unsere Planungen für die Zukunft nach der Zechenschließung. 2 3 WAS PLANT RWE POWER IN IBBENBÜREN? Nach 25 Jahren müssen die Weichen für die Zukunft des

Mehr

Die CDU- und CSU-Fraktion im Bundestag. Arbeit. Ziele. Werte. Information in Leichter Sprache

Die CDU- und CSU-Fraktion im Bundestag. Arbeit. Ziele. Werte. Information in Leichter Sprache Die CDU- und CSU-Fraktion im Bundestag Arbeit. Ziele. Werte. Information in Leichter Sprache Inhaltsverzeichnis Wer ist die CDU- und CSU-Fraktion im Bundestag? 3 Was ist der CDU- und CSU-Fraktion wichtig?

Mehr

Herzlich Willkommen zur Geschäfts - Präsentation von GetProfitAdZ - GPA 2.0

Herzlich Willkommen zur Geschäfts - Präsentation von GetProfitAdZ - GPA 2.0 Herzlich Willkommen zur Geschäfts - Präsentation von GetProfitAdZ - GPA 2.0 GPA 1.0 gestartet am 06.04.2015 Geschäftsführer Ivan Kaweono Stand Anfang Januar 2016 62.000 Partner über $6 Mio. Auszahlung

Mehr

Kapitel 1: Ich im Wir

Kapitel 1: Ich im Wir Kapitel 1: Ich im Wir So bin ich Gehe zu einem Mitschüler und tausche diese Seite mit ihm aus. Er soll dir ein Kompliment in deine Schatzkiste schreiben und du schreibst ihm ein Kompliment in seine Schatzkiste.

Mehr

So verbessern Sie Ihre Arbeitstechnik

So verbessern Sie Ihre Arbeitstechnik So verbessern Sie Ihre Arbeitstechnik Es gibt unzählige Gründe, die Schuld daran sind, dass wir unsere Aufgaben unvollständig, zu spät oder im schlimmsten Fall sogar überhaupt nicht erledigen können. Da

Mehr

Verlag 3.0 Vom Inhalteanbieter zum Netzwerkorganisator

Verlag 3.0 Vom Inhalteanbieter zum Netzwerkorganisator Verlag 3.0 Vom Inhalteanbieter zum Netzwerkorganisator Vortrag Kongress der Deutschen Fachpresse Wiesbaden 2008 Seite 1 Verlag 3.0: Die Genese Verlag 1.0: Verbreitung von gedruckten Produkten, der klassische

Mehr

Wir beraten Sie nach vorn.

Wir beraten Sie nach vorn. Wir beraten Sie nach vorn. DIREKT ZUM ERFOLG Für große Lösungen braucht man keine großen Teams. Sondern große Lösungen. Willkommen bei nexpert der inhabergeführten Beratungsboutique. Erfolgreiche Beratung

Mehr

EUROPAWEITE TELEFONDIENSTLEISTUNGEN FESTNETZ MOBILFUNK INTERNET. Jetzt die Telefonkosten drastisch senken!

EUROPAWEITE TELEFONDIENSTLEISTUNGEN FESTNETZ MOBILFUNK INTERNET. Jetzt die Telefonkosten drastisch senken! EUTEL GMBH EUROPAWEITE TELEFONDIENSTLEISTUNGEN FESTNETZ MOBILFUNK INTERNET Jetzt die Telefonkosten drastisch senken! DAS PROBLEM Verloren im Tarifdschungel? Wir holen Sie da raus! Bei der Vielzahl der

Mehr

Digitales Marketing. Link Management. Die Basis des SEO: Ein besseres Ranking durch relevante Links.

Digitales Marketing. Link Management. Die Basis des SEO: Ein besseres Ranking durch relevante Links. Digitales Marketing Link Management Die Basis des SEO: Ein besseres Ranking durch relevante Links. Einleitung Beziehungen sind alles Im Internet wie im richtigen Leben sind Beziehungen und Referenzen viel

Mehr

1. Helfen Sie bei der Auswahl der Örtlichkeiten für die Trauung, den Empfang und die Party.

1. Helfen Sie bei der Auswahl der Örtlichkeiten für die Trauung, den Empfang und die Party. Die wichtigsten Regeln für die Brautmutter. 1. Helfen Sie bei der Auswahl der Örtlichkeiten für die Trauung, den Empfang und die Party. 2. Suchen Sie gegebenenfalls günstige Cateringunternehmen aus und

Mehr

Leitfaden für die schriftliche Kommunikation im DSD I. Arbeitsversion

Leitfaden für die schriftliche Kommunikation im DSD I. Arbeitsversion Leitfaden für die schriftliche Kommunikation im DSD I Arbeitsversion 1 Deutsches Sprachdiplom der KMK Stufenprüfung A2/B1 Modellsatz Nr. 5 Schriftliche Kommunikation Aufgabe In einem Internetforum geht

Mehr

Fit für die Zukunft. Mit Ausbildung oder Praktikum bei der VIACTIV Krankenkasse

Fit für die Zukunft. Mit Ausbildung oder Praktikum bei der VIACTIV Krankenkasse Fit für die Zukunft Mit Ausbildung oder Praktikum bei der VIACTIV Krankenkasse MITSPIELER GESUCHT! Jetzt durchstarten im Team der VIACTIV Krankenkasse. Stellensuche, Bewerbungen, Vorstellungsgespräche

Mehr

BIM. Bossard Inventory Management

BIM. Bossard Inventory Management Bossard Inventory Management Bossard Inventory Management Senken Sie Ihre Kosten Reduzieren Sie Ihr Lager Erhöhen Sie Ihre Produktivität Bossard Inventory Management Rationalisierung C-Teile verursachen

Mehr

Steigern Sie Ihre Chancen Kunden zu gewinnen und sie zu halten. Dynamics 365

Steigern Sie Ihre Chancen Kunden zu gewinnen und sie zu halten. Dynamics 365 Steigern Sie Ihre Chancen Kunden zu gewinnen und sie zu halten Dynamics 365 Konzentrieren wir uns auf die richtigen Chancen? Wie können wir unsere Vertriebspipeline besser mangen? Kann jeder Mitarbeiter

Mehr

Mit Ihrer Bewerbung fängt alles an!

Mit Ihrer Bewerbung fängt alles an! Bei uns arbeiten 292.534 Jahre Erfahrung. Wir wollen noch mehr! Mit Ihrer Bewerbung fängt alles an! Warum online bewerben? Die Online-Bewerbung hat viele Vorteile für uns und auch für Sie als Bewerber:

Mehr

1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche. TeilnehmerInnen des Gesprächs:

1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche. TeilnehmerInnen des Gesprächs: 1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche Datum: TeilnehmerInnen des Gesprächs: Wer hat Gesprächsbedarf? Ich? Mein Gesprächspartner? Wir beide? Jemand anders? Welche Beweggründe habe

Mehr

Gestochen scharf. Die Fotos.

Gestochen scharf. Die Fotos. Unsere Fotos machen Schule Gestochen scharf. Die Fotos. Schade! Das schöne Originalfoto ist schon weg! Rufen Sie uns einfach an, dann schicken wir es Ihnen noch einmal zu: 040-28 57 88 38 + lebensechte,

Mehr

Xallax AG nutzt bildhafte Balanced Scorecard zur Kommunikation der

Xallax AG nutzt bildhafte Balanced Scorecard zur Kommunikation der Xallax AG nutzt bildhafte Balanced Scorecard zur Kommunikation der eigenen Strategie Eine Metapher kommuniziert die Strategie und Unternehmensentwicklung der Xallax AG wirkungsvoll an die wesentlichen

Mehr

WEBCAMPUS FÜR IHR UNTERNEHMEN

WEBCAMPUS FÜR IHR UNTERNEHMEN WEBCAMPUS FÜR IHR UNTERNEHMEN Das E-Learning-System, das den Mittelstand versteht Speziell auf die Belange mittelständischer Unternehmen zugeschnitten bietet WebCampus die ideale Plattform für Ihre Lerninhalte.

Mehr

Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. ANLAGE 3 Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Vorbereitungsbogen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 12.02.2010 1 Vorwort Dieser Vorbereitungsbogen dient Ihrer

Mehr

Weihnachtseinkäufe. 3. November 2014 n4418/30783 Le

Weihnachtseinkäufe. 3. November 2014 n4418/30783 Le Weihnachtseinkäufe 3. November 2014 n4418/30783 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 2 1. Ausgaben

Mehr

Das Anschreiben. Eine kleine Einführung

Das Anschreiben. Eine kleine Einführung Das Anschreiben Eine kleine Einführung Das Anschreiben Deine Bewerbungsmappe enthält: das Anschreiben deinen Lebenslauf dein Abschlusszeugnis wichtige Dokumente wie z.b. eine Bescheinigung für einen Computerkurs

Mehr

EINSTUFUNGSTEST. Autor: Dieter Maenner

EINSTUFUNGSTEST. Autor: Dieter Maenner EINSTUFUNGSTEST B1 Name: Datum: Bitte markieren Sie die Lösung auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Antwort. 1 Die Zeit vergeht immer schnell, ich mit meinen Freunden zusammen bin. a) wann b)

Mehr

Corporate Governance

Corporate Governance Corporate Governance Corporate Governance bezeichnet die Umsetzung aller Strukturen und Regeln, die sich ein Unternehmen selbst auferlegt hat oder die ihm vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Zudem umfasst

Mehr

Kurz-Wahl-Programm der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Sie dürfen am 18. September 2011 bei der Wahl vom Abgeordneten-Haus von Berlin teilnehmen. Das sind die wichtigsten Dinge aus unserem Wahl-Programm.

Mehr

Auswahlprüfung für den. München-Sommerkurs 2007. I) Schriftlicher Ausdruck 20 Minuten, 20 Punkte

Auswahlprüfung für den. München-Sommerkurs 2007. I) Schriftlicher Ausdruck 20 Minuten, 20 Punkte Auswahlprüfung für den München-Sommerkurs 2007 I) Schriftlicher Ausdruck 20 Minuten, 20 Punkte II) Hörverstehen III) Leseverstehen 15 Minuten, 20 Punkte 20 Minuten, 20 Punkte Name Matrikelnummer 1 Name

Mehr

STETS IN GUTEN HÄNDEN. Ihre Technik. unsere Stärke.

STETS IN GUTEN HÄNDEN. Ihre Technik. unsere Stärke. STETS IN GUTEN HÄNDEN Ihre Technik. Mit Sicherheit unsere Stärke. UNTERNEHMEN ERFAHRUNG, FLEXIBILITÄT UND QUALITÄT. UNSERE ERFOLGSFAKTOREN. Kompetent, flexibel und herstellerunabhängig sorgen wir für den

Mehr

Erfolg, neu definiert.

Erfolg, neu definiert. Erfolg, neu definiert. E rfolg lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken. Der Weg zum Erfolg lässt sich nicht durch Business Pläne beschreiben. Wirtschaftlicher Erfolg ist immer die Ableitung von der Erreichung

Mehr

Bochumer Kliniken. Umstieg auf die. neuste CAFM-Softwaregeneration.

Bochumer Kliniken. Umstieg auf die. neuste CAFM-Softwaregeneration. Bochumer Kliniken. Umstieg auf die neuste CAFM-Softwaregeneration. Die Bochumer Kliniken. Fast 4000 Mitarbeiter beschäftigt das Katholische Klinikum in Bochum, zu welchem insgesamt fünf Kliniken gehören.

Mehr

Fragebogen für Schüler im Projekt Praxisberater. Klasse 8

Fragebogen für Schüler im Projekt Praxisberater. Klasse 8 Fragebogen für Schüler im Projekt Praxisberater an Schulen Klasse 8 Mit diesem Fragebogen möchten wir dich gern der Arbeit mit deinem Praxisberater befragen. Wir wollen gerne wissen, welche Wünsche und

Mehr

EINSTUFUNGSTEST. Autor: Dieter Maenner

EINSTUFUNGSTEST. Autor: Dieter Maenner EINSTUFUNGSTEST B1 Name: Datum: Bitte markieren Sie die Lösung auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Antwort. 1 Was Sie machen, wenn Sie drei Wünsche frei hätten? a) wurden b) würden c) hätten

Mehr

» So sieht Zufriedenheit aus.«

» So sieht Zufriedenheit aus.« » So sieht Zufriedenheit aus.«ein Store sollte immer viel mehr als eine Verkaufsfläche sein: das individuelle Zuhause starker Produkte, die stilvolle Bühne für Einkaufserlebnisse und ein grundlegender

Mehr

Selbstbestimmung. Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei?

Selbstbestimmung. Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei? Selbstbestimmung Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei? Selbstbestimmung Wie viel Freiheit habe ich? Wer kann mir

Mehr