TUF. Das Bad Ischler Konzept M A S. Therapie- und FörderungsaufenthalteF. Felicitas Zehetner,, Edith Span, Stefanie Auer

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1 M A S Therapie- und FörderungsaufenthalteF TUF Das Bad Ischler Konzept Felicitas Zehetner,, Edith Span, Stefanie Auer 4820 Bad Ischl - Lindaustraße e 28 1

2 2

3 M.A.S Alzheimerhilfe Vorstand Kongress Wissenschaft Organisation Projektarbeit Public Relations Klinische und diagnostische Arbeit Sekretariat Demenzservicezentrum Angehörige Tester M A S-TrainerInnen Alzheimer Akademie Therapieund Förderaufenhalt Außenstellen 3

4 TUF Das Bad Ischler Konzept Heute für die Zukunft bauen! In einer extrem beschleunigten Zeit, wo Mobilität alles ist, geht die Individualität, Solidarität, Menschlichkeit und Nächstenliebe verloren. Menschen mit einer Demenz sind davon besonders betroffen. TUF ein Urlaub zur Entschleunigung. In einem Hotel soll Zeit, Langsamkeit, Tradition u. menschliche Zuwendung spürbar werden. 4

5 TUF - Das Bad Ischler Konzept Ein Angebot für Angehörige und Betroffene Ein Hotel im Zentrum Für Personen, die immer gewohnt waren Urlaub zu machen Belebung des Tourismus in Bad Ischl Shuttledienst aus anderen Bundesländern 5

6 TUF - Das Bad Ischler Konzept Nicht nur einer ist betroffen! Die Hälfte der Betreuer zu Hause leiden an einer Depression (z.b. Cohen et al 1988) und anderen Erkrankungen (LoGuidice, 1988) 6

7 TUF - Das Bad Ischler Konzept Pflegende Angehörige ohne Unterstützung benötigen mehr Medikamente und Arztbesuche (Brodaty 1997) 7

8 TUF - Das Bad Ischler Konzept Studien beweisen, dass durch psychosoziale Hilfestellungen Betroffene länger zu Hause gepflegt werden können. (Mittelmann, 1996, Brodaty, 1997) 8

9 TUF - Das Bad Ischler Konzept Schulung für Angehörige, Entlastung Optimale Förderung für Betroffene 9

10 TUF - Das Bad Ischler Konzept Das Interdisziplinäre re Team Arzt PsychologInnen SozialarbeiterInnen AltenfachbetreuerInnen, DGKS M.A.S TrainerInnen Ehrenamtliche (geschult) 10

11 TUF - Das Bad Ischler Konzept Angehörigenprogramm Informationsvermittlung Bearbeitung emotioneller Bedürfnisse (Stressbewältigung, Schuld, Einsamkeit, Ärger) Verbesserung der interpersonalen Beziehungen (Familie, Kinder) Entwicklung und Ausweitung des sozialen Umfeldes Gruppen- und Einzelgesprächen 11

12 TUF - Das Bad Ischler Konzept Programm für Betroffene Stabilisierung des Selbstwertes Bearbeitung von Ängsten bzgl. der Erkrankung Erkennen der Symptomatik Einleiten aktiver Krankheitsverarbeitung Optimierung der erhaltenen Fähigkeiten Beschäftigung, Gedächtnistraining Spaß, Freude 12

13 TUF - Das Bad Ischler Konzept Ortsveränderung ist möglich wenn psycho- soziales Umfeld stimmt (positive Erinnerungen an schöne Zeiten und frühere Urlaube) wenn Bezugsperson auf Abruf anwesend sein kann 13

14 Evaluation der Therapie- und Förderungsaufenthalte Wissenschaftliche Leitung: Dr. Stefanie Auer Diplomarbeit Mag. Dominik Rathner Universität Salzburg 14

15 Fragestellungen Wie wirkt sich der Aufenthalt aus auf: Kognitive Leistungsfähigkeit Bereiche IADL/ADL Verhaltensauffälligkeiten der Patienten 15

16 Kognitive Leistungen Es konnten keine signifikanten Verbesserungen im kognitiven Bereich erzielt werden. Ein Trend zur Verbesserung war jedoch zu erkennen. 16

17 Fallbeispiel Herr H. 80 Jahre MMSE Beginn: 15 Ende: 18 FAST-Stage Beginn: 6c Ende: 6a d.h.: Zurückgewinnung folgender Fähigkeiten: selbständiger Toilettengang, selbständiges Duschen mit Unterstützung 17

18 Veränderungen im Bereich Verhaltensauffälligkeiten lligkeiten (N=28) BEHAVE-AD AD-FW Trendartige Verbesserung in den Bereichen: Aggressivität Störungen des Tag/Nacht Rhythmus Keine Verschlechterung zu beobachten 18

19 Fallbeispiel Frau K. 76 Jahre BEHAVE-AD-FW Beginn: 32 Ende:14 Verminderung von Aktivitätsstörungen Reduktion von Ängsten und Phobien 19

20 Zusammenfassung der Ergebnisse Statistisch signifikante Verbesserungen im Verhaltensbereich Statistisch signifikante Verbesserungen im Bereich IADL/ADL Trend: Verbesserungen im kognitiven Bereich (Optimierung der Restkapazität) 20

21 TUF Das Bad Ischler Konzept Um dieses Konzept umzusetzen benötigt die Gesellschaft eine große Portion an Mut Risikofreudigkeit Kreativität Flexibilität u. Geld Reformveränderungen auf allen Ebenen anzugehen Das Bad Ischler Konzept ist ein gelungener Beweis, dass ein anderer Zugang zu einer Reformveränderung möglich ist. 21

22 TUF Das Bad Ischler Konzept Heute in die Entlastung investieren, heißt in Zukunft in der Pflege sparen Ab 2008: 6 Therapieaufenthalte in Bad Ischl Verschiedene Angebote: z. B. Präventivurlaube, Krankheitsbewältigung in frühen Stadien, Schulungswochenende für Angehörige 22

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