Kolon Karzinom Programm (KKP)
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- Kajetan Schreiber
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1 Kolon Karzinom Programm (KKP) Ursula Zybach Leiterin Präventionsprogramme Mitglied der Geschäftsleitung Früherkennung im NKP II Die Ziele zur Früherkennung lauten: Etablieren einer nationalen Kommission zu Früherkennungs-Fragen Schweizweite Implementierung systematischer Screeningprogramme für Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs Klare Stellungnahme zum Screening auf Prostatakrebs 2 1
2 Früherkennung von Darmkrebs im NKP II Ziel 2 Implementierung systematischer Screeningprogramme für Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs + +Aufnahme der systematischen Darmkrebsfrüherkennung in den Leistungskatalog der Krankenversicherung +Aufbau eines nationalen Programms zur Darmkrebs-Früherkennung mit kantonaler Implementierung 3 Darmkrebs und Früherkennung Dritthäufigste Krebserkrankung in der Schweiz (4 000 Erkrankungen pro Jahr) Zeithäufigste Krebstodesursache in der Schweiz (1 600 Todesfälle pro Jahr) Frühe Erkennung erhöht Überlebenschancen Geeignete Früherkennungsmethoden vorhanden Screening reduziert Mortalität und Inzidenz (aufgrund der Erkennung von Krebsvorstufen) 4 2
3 Leistungsantrag Kolon Karzinom Programm (KKP) 2008: Die Krebsliga Schweiz entscheidet, die Implementierung eines Darmkrebs-Screenings voranzutreiben. 2009: Die Krebsliga Schweiz beauftragt ein externes Expertenteam mit der Erarbeitung eines Leistungsantrags : Erarbeitung mittels iterativem und partizipativem Prozess mit einer Begleitgruppe und einer erweiterten Begleitgruppe der Krebsliga Schweiz sowie weiteren Stakeholdern 2011: Eingabe des Antrages Kolon Karzinom Programm (KKP) z.h. der ELGK mit breiter Abstützung 5 Trägerschaft Leistungsantrag KKP Krebsliga Schweiz Kollegium für Hausarztmedizin Magen Darm Liga Schweiz pharmasuisse Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie Schweizerische Gesellschaft für Viszeralchirurgie Schweizerischer Verband der Brustkrebs- Früherkennungsprogramme (neu: swiss cancer screening) 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 6 3
4 Inhalt Leistungsantrag KKP (1): Leistungen Antrag auf Kostenübernahme einer systematischen Darmkrebs- Früherkennung durch die obligatorische Krankenversicherung (OKP) Zielgruppe: Frauen und Männer Jahre Antrag auf folgende Methoden FOBT (alle 2 Jahre) Darmspiegelung (alle 10 Jahre) 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 7 Inhalt Leistungsantrag KKP (2): Programmkosten und -organisation KKP Kosten: Im Antrag werden zwei Modelle (FOBT und Koloskopie) verglichen mit Situation kein Screening (Status Quo) Programm würde Kosten verursachen. FOBT wesentlich teurer als Koloskopie (Einladung alle 2 Jahre vs. 10 Jahre). Organisation: Im Antrag nicht verbindlich integriert, da nicht in Kompetenz der Antragstellenden. 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 8 4
5 Rückmeldung zum Leistungsantrag KKP ELGK konnte Behandlung des Antrags im November 2011 noch nicht abschliessen. ELGK verlangt Präzisierung/Weiterentwicklung verschiedener Aspekte Präzisierung der gastroenterologischen Kapazitäten Anpassung des Mengengerüsts und der Kostenfolgenschätzung auf Basis weiterer Erkenntnisse aus externen Reviews (auch mögliche Ausweitung auf Zielgruppe Jahre). ELGK verlangt Überlegungen im Hinblick auf ein nationales Programm oder überkantonale/regionale Programme. 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 9 Herausforderungen, Bsp. 1: Programmorganisation Wurde im Antrag nicht verbindlich integriert. In Anhang 4 wurde jedoch eine Programmskizze KKP beigelegt. In der Programmskizze wurden Learnings aus den Erfahrungen mit den Mammografie-Programmen eingebracht. Ziel: Einheitliche Regelungen, wo möglich (z.b. betreffend Ablauf, Kommunikation, Qualitätssicherung, Ausbildung, Datenschutz und Evaluation); dezentrale/regionale Lösungen, wo sinnvoll. Was wäre optimale Organisation? Zentral? GDK-Regionen? Kantonal? 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 10 5
6 Herausforderungen, Bsp. 2: Finanzierung Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) werden durch die KLV geregelt. Restliche Programmkosten sind Public Health Kosten und werden in bisherigen Programmen (z.b. Mammografie) von den Kantonen übernommen. In der Diskussion mit den Stakeholdern wurde deutlich, dass eine stärkere zentralere Steuerung gewünscht wird (s. auch vorherige Folie). Dies führt zu einer Diskussion, wer auf welcher Grundlage diese übergeordneten Kosten übernehmen muss oder soll 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 11 Pilotprojekte Der Kanton Waadt plant Einführung eines Pilotprojekts. Im Kanton Uri gibt es Bestrebungen, bestehende Aktivitäten in eine Programm umzuwandeln. Die Krebsliga Schweiz und die kantonalen Krebsligen führen verschiedene informelle Gespräche in weiteren Kantonen. 24. Februar 2012 Präsentation Vorstand VKS 12 6
7 Zeitplan Kolon Karzinom Programm 05/2012: Einreichung weiterer Grundlagen z.h. der ELGK 2012: Zweite Behandlung durch ELGK 2012/2013: Entscheid EDI 2012/2013: Gespräche mit interessierten Kantonen für Pilotprojekte 13 Herzlichen Dank! 7
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