Aktualisierung von Leistungskatalogen

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1 Aktualisierung von Leistungskatalogen Analyse von Refundierungsprozessen für ärztliche Leistungen in ausgewählten Sozialversicherungsländern MMag. Elisabeth Breyer 1 Hintergrund In Österreich duales Erbringungssystem mit uneinheitlichen Leistungskatalogen und komplexen Finanzierungsströmen Langfristiges Ziel: Leistungsbereichübergreifend einheitliche Finanzierung auf Basis eines einheitlichen Kataloges (Startkatalog für ambulante Leistungen) Ziel bis 2010: transparente Strukturen für Katalogwartung Wie werden Leistungskataloge in anderen Ländern gewartet? Analyse internationaler Praxismodelle für (systematische) Refundierungsentscheidungen Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 2 1

2 Methodik Recherchemethoden: Literaturrecherche Webseiten von Ministerien, Kostenträgern, etc. Korrespondenz und explorative Interviews mit ExpertInnen Auswahlkriterien: Refundierungsprozess für ärztliche Leistungen etabliert Sozialversicherungssystem Verfügbare Prozessdokumentation in deutsch/englisch/französisch Deutschland (G-BA) Frankreich (HAS / UNCAM) Schweiz (BAG / ELGK / ELGK) Analyse-Rahmen angelehnt an Hutton J. et al. (2006) Hutton J, McGrath C, Frybourg JM, Tremblay M, Bramley-Harker E, Henshall C. (2006). Framework for describing and classifying decision-making systems using technology assessment to determine the reimbursement of health technologies. Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 3 Geltungsbereiche Entscheidung: Sektorenübergreifend Prüfung: Leistungsartenspezifisch/-übergreifend Schweiz: bezogen auf Einzelleistungen Frankreich: ggf. ressortübergreifend nur Deutschland: themenspezifisch Antragsberechtigung: Schweiz: generell, Garantie auf Prüfung Frankreich: breit, nicht Industrie und Einzelne, UNCAM verpflichtend Deutschland: auf Selbstverwaltung und PatientInnenorg. beschränkt Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 4 2

3 Themenselektion und -Priorisierung Evaluierungen antragsgesteuert Schweiz: Vertrauensprinzip geringe Motivation für Antragsteller nur wenige (umstrittene) Leistungen evaluiert Deutschland: nur einzelne Leistungen evaluiert (trotz Erlaubnisvorbehalt) Frankreich: alles vor Aufnahme in CCAM evaluiert Priorisierung Schweiz: Eingangsreihenfolge Deutschland: med. Relevanz, mögliche Risken, wirtschaftliche Bedeutung Frankreich: Krankheitslast, Kosten, Systemauswirkungen, Versorgungsverbesserung, Machbarkeit Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 5 Tendenz zu Instanzentrennung Application Assessment Appraisal Decision unabhängige Einrichtung repräsentatives Gremium Antragsberechtigte Entscheidungsträger Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 6 3

4 Antragsteller BAG FMH Santé Suisse ELGK EDI Stakeholder Meldung zuständig Beurteilung Beurteilung Schweiz Antrag umstritten nein KLV Anh1 Standardbeurteilung Stellungnahmen Anhörung Dossier Empfehlung Vorschlag für KLV Entscheidung Verbreitung 7 Antragsteller G-BA Unterausschuss Arbeitsgruppe IQWiG Stakeholder Ministerium BA Antrag Ergänzungen formale Prüfung nein vollständig Deutschland Priorisierung Ankündigung Stellungnahmen Berücksicht. Bewertung Bewertung Empfehlung Beschluss Richtlinien Ok? Umsetzung im EBM MMag. Elisabeth Breyer 8 4

5 Antragsteller SEAP CEAP Kollegium Stakeholder UNCAM Ministerium Antrag Themenfestlegung Auswahl und Priorisierung Frankreich Ergänzungen Stellungnahmen Bericht Empfehlung nein Ok? Änderungen Bestätigung Preisverhandlung Entscheidung Katalogupdate Ok? MMag. Elisabeth Breyer 9 Beteiligung Externen Sachverstands und Stakeholdereinbindung Einbindung von externem Sachverstand Schweiz: Evidenznachweis durch Antragsteller Deutschland: IQWiG, weitere Beauftragung Frankreich: bisher Expertenpool, Auslagerung vorgesehen Stakeholder Involvement Schweiz: Einladung zur Stellungnahme Deutschland: Einladung zur Stellungnahme in mehreren Phasen Frankreich: Kommunikation mit Stakeholdern nicht formalisiert Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 10 5

6 Grad der Externalisierung Schweiz: stark industriegetrieben Deutschland: mäßig Selbstverwaltung und Patientenvertretung Frankreich: gering hauptsächlich UNCAM bevorzugt Technologien mit grossen Gewinnmargen gegenüber nicht-industriellen und humanressourcenintensiven Technologien vorstrukturiertes Antragsformular und unabhängige Informationsermittlung Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 11 Empfehlungsvarianten Uneingeschränkte Erstattung: S, D, F Ausschluss der Leistung: S, D, F Entscheidung befristet ausgesetzt: D Erstattung für best. Indikationen / Zielgruppen: S, D, F Bedingte Erstattung (mit Evidenzermittlung): S, F Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 12 6

7 Umgang mit Transparenz Trend zur Veröffentlichung von Entscheidungsfindung und Argumenten Bericht: D, F Entscheidungskriterien: WZW, SGBV / VO, UNCAM, (Indikatoren vage) Empfehlung und Argumentation: F Finale Beratungen: öffentlich in D seit 7/2008 Abstimmungsverhalten: geheim Entscheidung: EDI-Pressemitteilung, G-BA Homepage, Journal Officiel Begründung: S, D Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 13 Weitere systematische Merkmale aller 3 Prozesse kein Zeitrahmen Indikationsbezogene Prüfung, Vergleich mit Alternative nicht auf Budgetrahmen bezogen keine Konkretisierung der Messgrundlage zur Wirtschaftlichkeitsprüfung kaum Re-Evaluierungen oder Anträge auf De-Investition, obwohl in den Verfahren vorgesehen Aktualisierung von Leistungskatalogen / MMag. Elisabeth Breyer 14 7

8 DANKE! Aktualisierung von Leistungskatalogen eine vergleichende Analyse von Refundierungsprozessen für ärztliche Leistungen in ausgewählten Ländern. HTA-Projektbericht 2008/22 Homepage des Ludwig Boltzmann Instituts für HTA MMag. Elisabeth Breyer 15 8

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