Darmkrebsfrüherkennung in der BASF
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- Ilse Hofer
- vor 7 Jahren
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1 Darmkrebsfrüherkennung in der BASF Dr. med. Stefan Webendörfer, Occupational Medicine & Health Protection, GUA Ärztlicher Direktor Dr. S. Lang
2 BASF-Arbeitsmedizin im Netzwerk der Metropolregion Rhein Neckar DKFZ Unikliniken Fachärzte BASF OM&HP Gesundheitsämter Hausärzte Kreiskrankenhäuser BG Chemie 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 2 -
3 Betriebliches Gesundheitsmanagement in der BASF Arbeitsmed. Vorsorge nach gesetzlichen Regelungen Betriebliche Gesundheitsförderung Prävention Pflicht und Kür 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 3 -
4 Die BASF-Darmkrebsfrüherkennungsaktion 2001/2002 ein Erfolg! 3732 Teilnehmer (28% der Zielgruppe Mitarbeiter ab dem 46. Lj.) Koloskopiebefunde: n (gesamt) = 323 Kolonkarzinome n= 5 Rektumkarzinome n= 4 = 22% Polypen, adenomatös n= 61 Polypen, hyperplastisch n= 30 Hämorrhoiden n= 52 Divertikulose n= 26 Unauffällig n= 145 Kosten-Nutzen: Betrieb 1:10 / Gesundheitswesen 1: Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 4 -
5 Integration der Darmkrebsfrüherkennung in die arbeitsmedizinische Vorsorge Occupational Medicine & Health Protection koordiniert alle Screening-Aktivitäten Die pronovabkk beteiligt sich an den Kosten Versand von monatlich ca persönlichen Einladungen zur Darmkrebsfrüherkennung an Mitarbeiter ab dem 46. Lj. Zusätzliches Angebot der Krebsvorsorge im Rahmen arbeitsmedizinischer Routine-Untersuchungen Abhängig vom Ergebnis Empfehlung der Darmspiegelung bei Fachärzten in der Region Kontinuierliche Auswertung der Ergebnisse 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection-5- -
6 Von der Aktion zum dauerhaften Angebot Ziele: -Aufklärung der Mitarbeiter Risiken / Life-style -Thematisierung interne und externe Medien -Hohe Teilnahmerate -Regelmäßige Beteiligung an der Darmkrebsfrüherkennung, 1 x jährlich Darmkrebsmonat März im BASF Intranet Die BASF ist immer noch das einzige Unternehmen, welches Darmkrebs- Früherkennung kontinuierlich anbietet und die Ergebnisse auswertet 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection-6- -
7 Koloskopiebefunde n=437 Kolon-Ca 7 Divertikel 34 Polypen hyperplastisch 39 Polypen adenomatös 83 Hämorroiden Summe der Ergebnisse von 2004 bis Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 7 -
8 Kosten Nutzen Analyse Übersicht Stand betriebswirtschaftlich (Unternehmen) - Sach- und Personalkosten der Aktion: Einsparung krankheitsbedingter Fehlzeiten: 1.56 Mio. 1 : 22 volkswirtschaftlich (Gesundheitssystem) - Koloskopiekosten usw.: Einsparung von OP-, Klinik- und Reha-Kosten: : Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 8 -
9 Ergebnisse und Trends Die Größe unserer Zielgruppe von Mitarbeitern > 45 J. ist fast konstant geblieben Die Teilnahmerate ist von 2004 bis 2008 kontinuierlich auf zuletzt fast 40 % angestiegen Die ausgegebenen Tests (FOBT) werden in 50 65% der Fälle zurückgegeben Koloskopieempfehlungen erfolgen in ca. 11% In 35 45% der Fälle erfolgte die Empfehlung aufgrund eines positiven FOBT In 20% der durchgeführten Koloskopien fanden sich Krebsvorstufen (adenomatöse Polypen) bzw. manifeste Karzinome 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 9 -
10 Fazit: Die Darmkrebsfrüherkennung für Mitarbeiter ab dem 46. Lj. ist ein wertvoller Baustein in der arbeitsmedizinischen Vorsorge der BASF Jedes Jahr werden Darmkrebserkrankungen bzw. deren Vorstufen neu entdeckt Mit der Kontinuität des Angebotes erreichen wir dauerhaft höhere Teilnahmeraten als im Haus- und Facharztbereich der Umgebung In der Arbeitsmedizin werden andere Bevölkerungsgruppen als im akutmedizinischen Bereich angesprochen Das Kosten-Nutzenverhältnis konnte durch Integration in den Routineablauf seit 2004 noch deutlich gesteigert werden 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 10 -
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 1000 Leben retten, 05.November 2009 Occupational Medicine & Health Protection 11 -
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