Krebs-Prävention im Betrieb. Prof. Dr. med. H. Drexler
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- Katja Bachmeier
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1 Krebs-Prävention im Betrieb Prof. Dr. med. H. Drexler
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7 Begriffsbestimmung Prävention - primäre ( Lifestyle, Impfungen, Umwelt-/Arbeitsschutz) - sekundäre (z.b. Krebsvorsorge-Untersuchungen) - tertiäre (Nachsorge, BEM) - quartäre (Schutz vor unnützen Maßnahmen )
8 Berufskrebs Nasenhöhlen Lungen Larynx Leber Haut Nieren Knochenmark Peritoneum Harnblase
9 Cherrie at al.: Prioritising action on occupational carcinogens in Europe: a socioeconomic and health impact assessment. Br J Cancer Jul Aus: IPA Journal 03/2017
10 Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln, die im Tierversuch einekrebsauslösende Wirkung zeigten (Quelle: Ames et al. Science 249 (1990) 970) Ananas Kaffee Pilze Anis Kakao Rettich Apfel Karotten Rosenkohl Aubergine Kartoffeln Rosmarin Banane Kirschen Salbei Basilikum Kopfsalat Sellerie Birne Kümmel Senf Blumenkohl Mango Sesamsamen Brokkoli Meerrettich Thymian Endiviensalat Muskatnuß Weintrauben Erdbeeren Orange Weiße Rüben Estragon Pastinak Weißkohl Fenchel Petersilie Zimt Gewürznelken Pfeffer Zuckermelone Grapefruit Pfirsich Zwetschgen Grünkohl Pflaumen Himbeeren Honig Honigmelone
11 Krebs-Prävention 1. Rauchen Sie nicht. 2. Vermeiden Sie Übergewicht. 3. Bewegen Sie sich täglich. 4. Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse. 5. Trinken Sie nur wenig Alkohol. 6. Schützen Sie Ihre Kinder und sich selbst vor der Sonne. 7. Schützen Sie sich vor krebserregenden Stoffen. 8. Gehen Sie regelmäßig zur Krebsfrüherkennungsuntersuchung. 9. Nutzen Sie die Darmkrebs-Vorsorge. 10. Lassen Sie sich gegen Hepatitis B impfen.
12 Begriffsbestimmung Prävention - primäre ( Lifestyle, Impfungen, Umwelt(Arbeitsschutz) - sekundäre (z.b. Krebsvorsorge-Untersuchungen) - tertiäre (Nachsorge, BEM) - quartäre (Schutz vor unnützen Maßnahmen )
13 Krebsfrüherkennung Lebensqualität nach der Diagnose Krebs Gefährdung durch diagnostische Eingriffe Gefährdung durch (nutzlose) Heilmaßnahmen Kosten (nutzloser) Maßnahmen Frühere Diagnose Aussicht auf Heilung Erhalt der Gesundheit (und Arbeitsfähigkeit)
14 Beispiel: Darmkrebsfrüherkennung Ca Neuerkrankungen jährlich in D Teilnahme von (36%) der Angeschriebenen (BASF) 224 Darmspiegelungen Frühdiagnose von 8 Darmkrebsen und 57 Vorstufen (adenomatöse Polypen) ROI auf betrieblicher Ebene 1 : 20 Quelle: Webendörfer et al. DMW 2014
15 Begriffsbestimmung Prävention - primäre ( Lifestyle, Impfungen, Umwelt(Arbeitsschutz) - sekundäre (z.b. Krebsvorsorge-Untersuchungen) - tertiäre (Nachsorge, BEM) - quartäre (Schutz vor unnützen Maßnahmen )
16 Begriffsbestimmung Prävention - primäre ( Lifestyle, Impfungen, Umwelt(Arbeitsschutz) - sekundäre (z.b. Krebsvorsorge-Untersuchungen) - tertiäre (Nachsorge, BEM) - quartäre (Schutz vor unnützen Maßnahmen )
17 Um einen Tod durch Prostatakrebs zu verhindern, müssen neun Jahre lang beschwerdefreie Männer an der Früherkennung mittels PSA teilnehmen. Von Männern werden in dieser Zeit ca. 250 beschwerdefreien Männern (gelb) mindestens einmal Gewebeproben entnommen. Dabei kommt es bei ca. 83 zuvor beschwerdefreien Männern (orange) zu Komplikationen, bei ca. drei zuvor beschwerdefreien Männern (rot) zu schweren Komplikationen DEGAM Hausärztliche Beratung zu PSA-Screening AWMF-Registernr. 053/040 Klasse S1.
18 Betriebliches Gesundheitsmanagement
19 Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen zum Zwecke der Erhaltung und zum Ausbau der Arbeitsbewältigungsfähigkeit der Mitarbeiter. ist eine Aufgabe des Managements und nicht die eines Gesundheitsmanagers ist umfassend und beschränkt sich nicht auf Aktionen
20 Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung (engl. Health promotion) umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung der Gesundheitsressourcen und - potenziale der Menschen erreicht werden soll. Sie beschreibt den Prozess der Befähigung von Menschen, ihre Kontrolle über Determinanten der Gesundheit zu erhöhen und somit die Gesundheit zu stärken.
21 Warum?
22 Aus: BARMER GEK, 2017 Nutzen von BGM und BGF
23 Nutzen von BGM und BGF Fehlzeiten von Arbeitnehmern eines deutschen Unternehmens in Abhängigkeit vom Alter und der Diagnose
24 Nutzen von BGM und BGF
25 Nutzen von BGM und BGF (Psychische) Erkrankungen Unzufriedenheit Frustration Innere Kündigung Fehlerhäufigkeit Wechselgedanken Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie: Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation
Laborbericht - Endbefund Mustermann, Fred * , (M)
Papenstieg 8 38100 Braunschweig Tel.: 0531-231 13 25 HIB Blutanalyselabor - Papenstieg 8-38100 Braunschweig Auftragsdaten Nr.: Berichtsdatum: Auftrag vom: Patienten-Nr.: Abrechnungsart: 99000305 21.12.2017
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