Neue Wege im Artenschutz Artenschutz im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie
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- Imke Buchholz
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1 Neue Wege im Artenschutz Artenschutz im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie Entwicklung biologischer Vielfalt auf einer Industriefläche im laufenden Betrieb Stand 2016
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3 Das Betriebsgelände (Gesamtfläche 64 Hektar)
4 Die Geschichte Ende Jamaika GroKo 2010 Natur- und Artenschutz 2009 Jamaika 2009 Öffentlichkeitsarbeit 2008 Bürgerinitiative Betroffene der Aktivitäten am Zollbahnhof 2006 BahnLog erwirbt das Gelände 2003 J. M. Fries mietet das Gelände 1989 Die Wende 1925 Zollbahnhof zwischen dem Saargebiet und dem deutschen Reich 1919 Versailler Vertrag Seit Ende des 19. JH Bahnaktivitäten
5 Gleisbauhof - Situation und historische Entwicklung vor Ort Lebensraum einer Vielzahl spezialisierter Arten Typischer Sekundärstandort künstliches für die Standortverhältnisse untypisches Landschaftselement rigoroses Nutzungsmanagement Besiedlung durch Charakterarten xerothermer Lebensräume Nach Nutzungsänderung - Gleisbauhof Zollbahnhof
6 Gleisbauhof - Situation und historische Entwicklung Gutachten AGL 2010 drastische Reduktion an wertgebenden Arten und Lebensraumtypen Gutachten C&S Consult 1995 Vielzahl an schützenswerten Flächen und Arten / Aber auch bereits deutliche Artenreduktion Gutachten NABU 3. Fassung 1992 (Erfassungsstand z.t. 1985/1986) Große Vielzahl an schützenswerten Flächen und Arten Typischer Sekundärstandort Künstliches für die Standortverhältnisse untypisches Landschaftselement
7 Schutzmaßnahmen Übersicht Biotopschutz Schutz und Regeneration bedrohter, charakteristischer und standorttypischer Lebensraumtypen und Strukturen. Erfassung naturschutzfachlich bedeutender Flächen. Artenschutz Schutz bedrohter Charakter-Arten der standorttypischen Lebensräume Erfassung des Arteninventars Schutz vorkommender Arten Standorttypische Offenflächen Hilfsmaßnahmen für eine Wiederbesiedlung Standorttypische Waldbereiche Standorttypische Saumstrukturen
8 Biotopschutz-Programm - Heckensäume degenerierter Heckensaum auf der Hangkante im Einfahrtsbereich (2009)
9 Biotopschutz-Programm - Heckensäume Einfahrtsbereich nach der Freistellung vom Baumaufwuchs
10 Biotopschutz-Programm - Heckensäume regenerierter Heckensaum im Einfahrtsbereich (2015)
11 Artenschutz-Programm Amphibien / Laichgewässer durch Hangdruckwasser vernässte Fläche
12 Artenschutz-Programm Amphibien / Laichgewässer Wasseraustritt
13 Artenschutz-Programm Amphibien / Laichgewässer statt Drainage Anlage eines Gewässers
14 Artenschutz-Programm Amphibien / Laichgewässer
15 Artenschutz-Programm Amphibien / Laichgewässer
16 Artenschutz-Programm Amphibien
17 Artenschutz-Programm Amphibien Nutznießer: z. B. Ringelnatter
18 Artenschutz-Programm Amphibien Nutznießer: z. B. Südlicher Blaupfeil
19 Artenschutz-Programm Amphibien Auftauchen der Gelbbauchunke Rote Liste Saarland: stark gefährdet ; FFH Anhang II (EU) Verantwortlichkeit Deutschlands: (Nominatform) in besonders hohem Maße verantwortlich
20 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Anlage von spezifischen Kleingewässern Felsteichbecken gefertigt aus Epoxydharz und Steinmehl
21 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Kleingewässer 1
22 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Planung Anlage weiterer Satelliten-Gewässer KG 3 - Planung - KG 2 - Planung - KG Kleingewässerkomplex
23 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Artenschutzschutz-Programm Amphibien / Satellitengewässer 1 Fahrspurgewässer ein hochdynamischer, wertvoller Lebensraum
24 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Artenschutzschutz-Programm Amphibien / Satellitengewässer 1 Fahrspurgewässer Pflege durch Durchfahren
25 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Artenschutzschutz-Programm Amphibien / Satellitengewässer 1 Fahrspurgewässer Ruhephase
26 Artenschutz-Programm Amphibien / Zielart Gelbbauchunke Artenschutz-Projekt Gelbbauchunke (kontrollierte Nachzucht und Aussetzung zur Bestandsstützung) in Zusammenarbeit mit dem REPTILIUM Terrarien- und Wüstenzoo Landau
27 Artenschutz-Programm Höhlenbrüter / Zielart Steinkauz Rote Liste Saarland: stark gefährdet Rote Liste Deutschland: stark gefährdet aus: J. Bos et al. (2005): Atlas der Brutvögel des Saarlandes. Ornithologischer Beobachterring Saar.
28 Artenschutz-Programm Höhlenbrüter / Steinkauz Artenschutzschutz-Programm Biotop-Optimierung durch Amphibien Schaffung / von Satellitengewässer Brutplätzen 1
29 Artenschutz-Programm Höhlenbrüter / Steinkauz Wiederansiedlung des Steinkauzes in Zusammenarbeit mit dem Wildpark und Greifvogelzoo am Potzberg (anerkannter Zoo nach 31 LNatSchG)
30 Wiederansiedlung Steinkauz Akklimatisierungs-Voliere Teilbereich des alten Gaslager vor der Umgestaltung
31 Innenansicht einer der Akklimatisierungs-Volieren Akklimatisierungs-Voliere - teilbegrünt
32 Nachweise wertgebender Arten seit Springfrosch - Reproduktion! Springfrosch WA Rebhuhn seit 2014 kontinuierliches Vorkommen des Steinkauzes RL 2 Erfolgreiche Uhu-Brut mit 3 ausgeflogenen Jungvögeln Grasfrosch - erste Laichgesellschaft und Reproduktion Kammmolch ; FFH II (Erstnachweis innerhalb ; Reproduktion!) Blauflüglige Ödlandschrecke Blauflüglige Sandschrecke Eisvogel Ringelnatter Neuntöter Wespenbussard Nashornkäfer Kammmolch Teichmolch keine wertgebenden Arten mehr nachweisbar ; FFH II Gelbbauchunke ; FFH II Südlicher Blaupfeil
33 Artenvielfalt auch bei nicht artenschutzrechtlich relevanten Arten
34 Innovatives Konzept der Integration von Naturschutz in Betriebsabläufe Regeneration und langfristige Sicherung wertvoller Biotope und seltener Arten Pilotcharakter für zukünftige Entwicklungen im Naturschutz
35 Presse
36 Kontakte Waldstraße Bexbach Christoph.Bernd@gmx.de Kommunikation Hubert Immesberger himmesberger@bahnlog.com Artenschutz-Management Dr. Christoph Bernd Christop.Bernd@gmx.de PR-Beratung und Öffentlichkeitsarbeit Hubert Immesberger Am Engelwirtsberg 47a Saarbrücken immesberg@aol.com Am Gleisbauhof Kirkel
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