14. Magdeburger Logistiktagung. Schienengüterverkehr. Alexandra Saur Stephan Zelewski. gefördert vom
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1 14. Magdeburger Logistiktagung Optimierung von Leerfahrten im Schienengüterverkehr Alexandra Saur Stephan Zelewski Matthias Klumpp gefördert vom
2 Agenda (1) Einleitung und Problemstellung (2) Modellierung (3) Optimierung mit realen Transportdaten (4) Ausblick 2
3 1 Einleitung und Problemstellung Beispiel: Transport von 100 Tonnen Bananen von Bremerhaven (D) nach Gossau (CH) Bremerhaven Bahn Lkw Gossau (SG) Quelle: 50% weniger Energieverbrauch, 60% weniger CO 2 im Vergleich zum Lkw steigende Straßenkosten, mehr Staus die Bahn als zuverlässige und energieeffiziente Alternative 3
4 1 Einleitung und Problemstellung Hinderungsgründe für einen Transport mit der Bahn Befragungsergebnis bei 170 Industrie- und Handelsunternehmen Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 70% 74,7% 50% 53,0% 47,6% 36,1% 31,9% 30% 19,3% 18,1% 16,3% 15,7% 13,3% 10% Quelle: BME/Wittenbrink i
5 1 Einleitung und Problemstellung Bevorzugung von Ganzzügen auf Standard-Destinationen Vernachlässigung von Einzelwagenverkehren mangelnde Flexibilität hohe Preisstruktur bei Einzelwagenverkehren zu geringer Kundenservice für kleine und mittelgroße Unternehmen 5
6 1 Einleitung und Problemstellung Kooperation ein virtuelles Unternehmen aus regionalen und überregionalen Partnern: alles aus einer Hand intelligente Bündelung der Transportnachfragen durch Integration einzelner Anfragen in ein Gesamtkonzept einfache Kommunikationswege mit Hilfe eines Web-Portals Coaching bei Reaktivierung passiver Gleisanschlüsse 6
7 2 Modell Beispiel für ein Transportnetzwerk elektrifizierte Verbindungsstrecken nicht-elektrifizierte Verbindungsstrecken 7
8 2 Modell Modellstruktur Ziel: Minimierung der Leertonnenkilometer/Leerfahrten Beispiele für Restriktionen: (a) Kapazitätsrestriktionen: t ikti (b) Halterestriktionen als Belade- und Entladerestriktionen: 8
9 2 Modell Beispiel Integritätsbedingungen: Die in einem Starthaltepunkt aufgenommenen Gütermengen müssen den im Zielhaltepunkt abgeladenen Gütermengen entsprechen. Beispiel Entscheidungsvariablen: Die Zuordnung von Lokomotiven zu Touren wird durch eine binäre Entscheidungsvariable vorgenommen bzw. angezeigt. a a 9
10 3 Optimierung mit realen Transportdaten Realproblem Kieswerk Sandwerk 2 3 Strecke: 91 km Strecke: 144 km Ladung: 200 to Strecke: 302 km Ladung: 400 to Strecke: 78 km Ladung: 300 to 1 4 Empfangsort Zementwerk Leerfahrt Lastfahrt 10
11 3 Optimierung mit realen Transportdaten Optimierung Kieswerk Sandwerk 2 3 Strecke: 91 km Strecke: 144 km Ladung: 200 to Strecke: 302 km Ladung: 400 to Strecke: 78 km Ladung: 300 to 1 4 Empfangsort Zementwerk 11
12 3 Optimierung mit realen Transportdaten Lingo Modellierung (Ausschnitt): 12
13 3 Optimierung mit realen Transportdaten Lingo Lösungsreport (Ausschnitt): 13
14 3 Optimierung mit realen Transportdaten Leer- Last- Tourkilometer Leertonnen- Lasttonnen- kilometer kilometer gesamt kilometer kilometer Lösung 1 (Ausgangssituation) 524 km 524 km km tkm tkm Lösung 2 (theoretische Optimierung) 393 km 524 km 917 km tkm tkm Lösung 3 (praktische Optimierung) 537 km 668 km km tkm tkm 14
15 3 Optimierung mit realen Transportdaten Praxislösung Kieswerk Sandwerk 2 3 II Strecke: 91 km Strecke: 144 km Ladung: 200 to Strecke: 302 km Ladung: 400 to I Strecke: 78 km Ladung: 300 to 1 4 Empfangsort Zementwerk Optimierung Erstes Arbeitstreffen von Leerfahrten des Verbundprojektes im Schienengüterverkehr MAEKAS 15
16 4 Ausblick weiterführende theoretische Modellierung mit den Zielsetzungen Minimierung der Tourengesamtemission: und Minimierung der Tourengesamtlänge: Testphase und operativer Einsatz bei Eisenbahnverkehrsunternehmen Erweiterung und Anwendung in der Logistikplanung ( Supply Chain Design ), ggf. durch Logistikdienstleister Teil der Projektevaluation des Verbundprojekts MAEKAS und mögliche Grundlage für weitere Projektevaluationen 16
17 Autoren Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement (PIM) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Universitätsstraße Essen Frau Dipl.-Kff. Alexandra Saur Herr Prof. Dr. Stephan Zelewski Telefon: 0201/ (Zelewski), stephan.zelewski@pim.uni-due.de FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management Institut für Logistik und Dienstleistungsmanagement (ild) Sigsfeldstraße Essen Herr Prof. Dr. Matthias Klumpp matthias.klumpp@fom.de 17
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