Überschussbeteiligung 2010: Die Gewinnbeteiligung der Wettbewerbspensionskassen

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1 Marktstudie 2010: Die Überschussbeteiligung der Wettbewerbspensionskassen Überschussbeteiligung 2010: Die Gewinnbeteiligung n Eine Untersuchung der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH

2 2 Bezugsquelle Die vorliegende Marktstudie wird ergänzt durch einen Anhang, in dem ausgewählte und zur Veröffentlichung freigegebene Einzelergebnisse nach Unternehmen, Produktarten und Tarifgenerationen dargestellt sind. Die Studie sowie der Anhang können als PDF-Datei kostenlos von der Internetseite (unter dem Menüpunkt Publikationen-Studien) heruntergeladen werden. Copyright Die Marktstudie einschließlich des Anhangs ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Assekurata GmbH, Köln zulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Disclaimer Die Marktstudie basiert auf Informationen, die entweder von den Pensionskassen selbst zur Verfügung gestellt oder von Assekurata aus zuverlässiger Quelle eingeholt wurden. Trotz sorgfältiger Prüfung der in die Marktstudie eingehenden Informationen kann Assekurata für deren Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewährleistung übernehmen.

3 3 INHALT VORWORT DIE STUDIE GESTALTUNG, TEILNEHMERKREIS UND BEGRIFFE SICHERHEIT VON PENSIONSKASSSEN HAT SICH BEWÄHRT DEFINITION DER VERZINSUNG VON PENSIONSKASSEN DIE ERGEBNISSE IM EINZELNEN LAUFENDE VERZINSUNG ENDFÄLLIGE VERZINSUNG GESAMTVERZINSUNG BEI BEWERTUNGSRESERVEN GLEICH NULL GESAMTVERZINSUNG BEI BEWERTUNGSRESERVEN GLEICH NULL ZZGL. SONSTIGER GEWINNANTEILE LAUFENDE VERZINSUNG ALS FUNKTION DER VERWENDETEN BEZUGSGRÖSSE GARANTIERTE UND ILLUSTRIERTE BEITRAGSRENDITE AUSWIRKUNGEN DES GARANTIEZINSNIVEAUS VERHÄLTNIS VERSORGUNGSBEZIEHER ZU VERSORGUNGSANWÄRTER DANKSAGUNG KONTAKT... 40

4 4 VORWORT In diesem Jahr führt Assekurata zum zweiten Mal eine Marktstudie zur Überschussbeteiligung von Wettbewerbspensionskassen durch. Pensionskassen bilden nach der Direktzusage den zweitwichtigsten Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Im Jahr 2008 betrugen die Deckungsmittel der Pensionskassen 101,8 Mrd., was 23,2 % der gesamten Deckungsmittel der betrieblichen Altersversorgung entspricht. 1 Diese Größe verdeutlicht die Bedeutung von Pensionskassen in der deutschen Vorsorgelandschaft. Die sogenannten Wettbewerbspensionskassen greifen in der Regel auf ein vergleichbares Überschussbeteiligungssystem wie Lebensversicherungen zurück und stehen dementsprechend mit diesen im Wettbewerb. Ebenfalls funktionieren Wettbewerbspensionskassen in vielen Punkten ähnlich wie Lebensversicherungsunternehmen. Aus diesem Grund führt Assekurata für die Wettbewerbspensionskassen eine Studie durch. Diese findet in enger Anlehnung an die etablierte Studie Die Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung statt, die dieses Jahr zum achten Mal durchgeführt wurde. Köln, im März 2010 Dr. Reiner Will - Geschäftsführender Gesellschafter - 1 Schwind J. (2009): Die Deckungsmittel der betrieblichen Altersversorgung 2007, in: Betriebliche Altersversorgung, Heft 4, S. 359f.

5 5 1 DIE STUDIE 2010 Zum zweiten Mal veröffentlicht Assekurata mit der vorliegenden Untersuchung Marktstudie 2010: Die Überschussbeteiligung n eine differenzierte Erhebung zur Verzinsung von Pensionsversicherungen n. Die Erhebung findet in enger Anlehnung an die Marktstudie Überschussbeteiligung 2010: Wer bietet mehr? Was die Lebensversicherer in Zeiten der Finanzmarktkrise leisten 2 (im Folgenden Hauptstudie genannt) statt. Die Ergebnisse 2010 im Überblick: Verzinsung von Pensionsversicherungen sinkt in 2010 leicht ab Die Mehrzahl der betrachteten Pensionskassen behält für 2010 ihre laufende Verzinsung auf stabilem Vorjahresniveau. Die laufende Verzinsung, bei der die gutgeschriebenen Gewinnanteile für die Zukunft nicht mehr revidierbar sind, sinkt im Durchschnitt über alle untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten um 0,08 Prozentpunkte auf 4,10 % (arithmetischer Durchschnitt) beziehungsweise um 0,16 Prozentpunkte auf 4,17 % (gewichteter Durchschnitt). Unter Berücksichtigung aller im Voraus deklarierten Überschusskomponenten liegt die Gesamtverzinsung in den untersuchten Musterverträgen bei rund 4,5 %. Hierbei werden die Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven, der konventionelle Teil des Schlussüberschusses sowie die sonstigen Gewinnanteile (Kosten- und Risikogewinne) angerechnet. Dazu kommt noch die Schlusszahlung aus der Beteiligung an den Bewertungsreserven, deren Höhe aber erst individuell bei Vertragsende feststeht und in der Studie keine Berücksichtigung findet. Die durchschnittliche Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null der Pensionsversicherung liegt rund 0,4 Prozentpunkte unterhalb der klassischer Lebensversicherungsprodukte (Private Rentenversicherung, Kapitallebensversicherung). Ein Grund hierfür liegt darin, dass Wettbewerbspensionskassen erst seit 2002 am Markt agieren. Innerhalb eines Marktes mit sehr stark anwachsenden Beitragseinnahmen mussten Investitionen in einer ausgeprägten Niedrigzinsphase getätigt werden, die derzeit noch die festverzinslichen Anlagen der Unternehmen bestimmen. Betonung der Schlusszahlungen ist rückläufig Mit Ausnahme des gewichteten Durchschnitts der Pensionsversicherung mit Riester- Förderung sind bei den betrachteten Pensionskassen die Anteile der Schlusszahlungen an der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null leicht rückläufig. Nur knapp ein Drittel der Pensionskassen gewährt eine Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Bei diesen Anbietern ist der Anteil an den Schlusszahlungen wesentlich höher als bei den Unternehmen, die keine Sockelbeteiligung gewähren. Sonstige Gewinnanteile (Kosten- und Risikoüberschüsse) Die sonstigen Gewinnanteile sind aufgrund ihres geringen Umfangs überwiegend zu vernachlässigen. Vier von 15 Pensionskassen gewähren für die Pensionsversicherung sonstige Gewinnanteile. Drei Unternehmen weisen sie explizit zuzüglich zu der laufenden Verzinsung und eine Gesellschaft als eingerechneten Bestandteil der laufenden Verzinsung aus. Vergleiche anhand der laufenden Verzinsung verlieren durch die Schlusszahlungen zunehmend an Bedeutung. Rankings anhand der Gesamtverzinsung führen zu einer anderen Rangfolge der Deklarationen. Diese sind allerdings aufgrund der geringeren Verbindlichkeit der 2 Vgl. Hauptstudie 2010.

6 6 Schlusszahlungen gegenüber der laufenden Verzinsung in ihrer Interpretation nicht unproblematisch. Zinsträger Für die laufende Verzinsung gibt es analog zur klassischen Lebensversicherung keinen marktweit einheitlichen Zinsträger. Durch die Wahl des Zinsträgers verbessern vier Pensionskassen rein optisch ihre Deklarationssätze, und fünf stellen sich rein optisch schlechter dar. Damit sind die nominalen Prozentwerte nur begrenzt aussagekräftig. Beitragsrendite Die garantierte Beitragsrendite liegt für den Mustervertrag einer Pensionsversicherung mit 1,45 % im arithmetischen sowie 1,48 % im gewichteten Durchschnitt auf dem Niveau des Vorjahres. Die prognostizierte Beitragsrendite liegt mit 3,67 % im arithmetischen Mittel auf einem wettbewerbsfähigen Niveau. Garantiezinsverpflichtung Die Garantiezinsverpflichtung liegt bei 3,09 % im arithmetischen und 3,08 % im gewichteten Durchschnitt und sinkt im Vergleich zum Vorjahr geringfügig ab. Pensionskassen haben damit gegenüber klassischen Lebensversicherern (3,36 % im arithmetischen und 3,39 % im gewichteten Mittel) eine geringere Mindestverzinsung im Bestand sicherzustellen. Verhältnis Versorgungsbezieher zu Versorgungsanwärter Wegen der kurzen Historie von Pensionsversicherungen ist das Verhältnis der Versorgungsbezieher zu den Versorgungsanwärtern aktuell sehr gering ausgeprägt (arithmetischer Durchschnitt: 0,27 %). Bei den wenigen bisher eingetretenen Versorgungsfällen handelt es sich allem Anschein nach zum größten Teil um Invaliditäts- und Hinterbliebenenleistungen.

7 7 1.1 GESTALTUNG, TEILNEHMERKREIS UND BEGRIFFE Die Assekurata-Studie beschränkt sich nicht auf die Darstellung der reinen Deklarationssätze, die die Pensionskassen alljährlich zum Jahreswechsel veröffentlichen und die viele Kunden als eine Art Rendite ihrer Policen (miss-)verstehen. Mit dieser Studie verfolgt Assekurata vielmehr das Ziel, die erhobenen Daten der deklarierten Überschusssätze zu präzisieren. Anhand der Ergebnisse lässt sich die deklarierte Gesamtverzinsung n in die folgenden Komponenten aufgliedern: Rechnungszins, laufender (Zins-) Überschuss, konventioneller Schlussüberschussanteil und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven sowie die zusätzlichen Überschussanteile aus Kosten- und Risikogewinnen. Diese Differenzierung erlaubt zu den verschiedenen Komponenten der deklarierten Überschussbeteiligung umfassende und aussagekräftigere Analysen, als die reine Betrachtung von Deklarationssätzen. Die Größenbetrachtung findet nach gebuchten Bruttobeiträgen der teilnehmenden Pensionskassen (Gesamtgröße) statt. Auf die Abfrage der tatsächlichen Beteiligung an den Bewertungsreserven bei Ablauf des Vertrages verzichtet Assekurata in dieser Veröffentlichung (zur Begründung wird auf die Hauptstudie verwiesen). Zudem beschäftigt sich Assekurata in dieser Studie mit dem Problem des Zinssplittings und untersucht dabei verschiedene Zinsträger anhand einer normierten Bezugsgröße. Darüber hinaus finden sich in dieser Veröffentlichung Analysen zur Beitragsrendite, zum Garantiezinsniveau sowie zu dem Verhältnis von Versorgungsbeziehern und Versorgungsanwärtern. Innerhalb dieser Studie unterscheidet Assekurata eine Vielzahl von Fallvarianten, die im komplexen Altersvorsorgemarkt von hohem Interesse sind. Hierbei zeigt die Untersuchung, wie die Versicherten an den unterschiedlichen Überschussquellen beteiligt werden. Unterscheidung der Gewinnbeteiligung nach den wichtigsten Produktarten Pensionsversicherung in der Ansparphase Laufende Pensionsversicherung in der Auszahlungsphase Pensionsversicherung mit Förderung nach 10a EStG (Riester) Unterscheidung der Gewinnbeteiligung nach Tarifgenerationen Policen mit einem Rechnungszins von 3,25 % (Abschluss 7/ /2003) Policen mit einem Rechnungszins von 2,75 % (Abschluss 1/ /2006) Policen mit einem Rechnungszins von 2,25 % (Abschluss ab 1/2007) Bedeutung der Schlusszahlung inkl. Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven Zusammensetzung der Schlusszahlung Diskussion der Verbindlichkeit von laufender und endfälliger Verzinsung Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null zzgl. sonstiger Gewinnanteile Zinsträgerproblematik Garantierte und prognostizierte Beitragsrendite Auswirkung der durchschnittlichen Garantieverzinsung im Bestand Verhältnis Versorgungsbezieher zu Versorgungsanwärter

8 8 1.2 SICHERHEIT VON PENSIONSKASSSEN HAT SICH BEWÄHRT Im Zuge der Subprime-Krise liest man immer wieder von dramatischen Verlusten bei Pensionskassen. So schrieb Spiegel Online: Die US-Pensionskassen müssen durch die Turbulenzen der Finanzkrise dramatische Verluste hinnehmen. Die Prognosen der Experten sind finster. 3 In Deutschland ist man bisher von solchen Horrormeldungen verschont geblieben, was nicht zuletzt auf die strengen aufsichtsrechtlichen Richtlinien insbesondere den Regelungen des 54 Abs. 1 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) und der Anlageverordnung für das gebundene Vermögen zurückzuführen ist. So sieht der 54 Abs. 1 VAG vor, dass das gebundene Vermögen unter Berücksichtigung der Art der betriebenen Versicherungsgeschäfte sowie der Unternehmensstruktur so anzulegen ist, dass eine möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität des Unternehmens unter Wahrung angemessener Mischung (Verteilung der Anlagen auf verschiedene Anlageformen) und Streuung (Verteilung auf verschiedene Schuldner) erreicht wird. Die Anlageverordnung geht über die allgemeinen Anlagegrundsätze des VAG hinaus und sieht besondere Anlagevorschriften für das gebundene Vermögen vor, was einer Sicherung der Kundenguthaben dient. Der Zweck dieser Normen ist es, sicherzustellen, dass Pensionskassen ihren eingegangenen Verpflichtungen jederzeit nachkommen können. Sollten wider Erwarten alle Stricke reißen und eine Pensionskasse ihr Leistungsversprechen nicht oder nicht mehr vollständig halten können, ergeben sich in der Folge Unterschiede zwischen regulierten und deregulierten Pensionskassen. 4 Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden haben regulierte Pensionskassen die Möglichkeit, über eine sogenannte Sanierungsklausel die Leistungsversprechen zu senken oder die Beiträge zu erhöhen, was in der Vergangenheit vereinzelt vorgekommen ist. Deregulierte Pensionskassen (Wettbewerbspensionskassen) hingegen sind mit einem Lebensversicherungsunternehmen vergleichbar, was sich letztlich auch in der Überschussbeteiligung widerspiegelt. Demzufolge sind Vereinbarungen von Sanierungsklauseln nicht möglich bzw. nur schwer gegenüber dem Kunden durchzusetzen. Die an dieser Studie teilnehmenden Wettbewerbspensionskassen sind allesamt freiwilliges Mitglied der Protektor Lebensversicherungs-AG, der Sicherungseinrichtung für die Lebensversicherer in Deutschland. Selbst im hypothetischen Fall, dass eine Pensionskasse Insolvenz anmeldet und der Sicherungsfonds anschließend die Verträge nicht fortführen könnte, gibt es noch eine Einstandspflicht des Arbeitgebers für den Erfüllungsanspruch bei mittelbaren Durchführungswegen ( 1 Abs. 1 Satz 3 BetrAVG). Das heißt, dass der Arbeitgeber im Zweifel und ungeachtet der externen Finanzierung über einen professionellen Versorgungsträger (Lebensversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds) das Leistungsversprechen selbst tragen muss. 3 Siehe Spiegel Online: Finanzkrise kostet Pensionskassen zwei Billionen Dollar. vom , abgerufen am Zur Unterscheidung regulierter und deregulierter Pensionskassen vgl. Assekurata-Überschussbeteiligung 2009, Die Gewinnbeteiligung n.

9 9 2 DEFINITION DER VERZINSUNG VON PENSIONSKASSEN Um die ohnehin schwierige Materie nicht weiter zu verkomplizieren, verwendet Assekurata, wie in den vorangegangenen Hauptstudien sowie der Marktstudie zur Überschussbeteiligung von Wettbewerbspensionskassen des Vorjahres, auch in der diesjährigen Veröffentlichung die vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vorgeschlagenen Begrifflichkeiten. Die Begriffswelt des GDV endet allerdings mit der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null. Darüber hinaus konnten bisher weder die Praxis noch Lebensversicherungsgremien Hilfe bei der Festlegung eines einheitlichen Sprachgebrauchs leisten. Aus diesem Grund werden die weiteren Definitionen von Assekurata vorgegeben, um innerhalb dieser Studie eine einheitliche Sprachregelung zu treffen. Rechnungszins + (Zins-) Direktgutschrift + laufender (Zins-) Überschuss = laufende Verzinsung + Schlussüberschuss + ggf. Sockelbeteiligung an BWR = Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null weitergehenende Assekurata Begrifflichkeiten Sprachgebrauch (GDV-Verbandsempfehlung) Log-In Log-In Log-In Endfällig Endfällig + sonstige Gewinnanteile (Risiko- und Kostengewinne) Log-In = Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null zzgl. sonstiger Gewinnanteile + ggf. endfällige Zuteilung an den Bewertungsreserven Endfällig = Gesamtverzinsung zzgl. sonstiger Gewinnanteile Assekurata ist der Ansicht, dass unterschieden werden sollte zwischen solchen Komponenten, die mit der Deklaration verbindlich gutgeschrieben und für die Zukunft nicht mehr änderbar sind ( Log-in- Komponenten ), und solchen Bestandteilen, die erst zum Ablauf des Vertrages fällig werden und trotz interner Anfinanzierung theoretisch bis zum Ende verändert werden können. Auf die Abfrage der endfälligen Bewertungsreserven wurde, anders als in der Hauptstudie, bei den Pensionskassen verzichtet. Dies liegt an den derzeit noch geringen Abläufen bei den betrachteten Pensionskassen (siehe Kapitel 3.8), was auf die kurzen Unternehmenshistorien zurückzuführen ist. Auch in diesem Jahr differenziert Assekurata genau zwischen den unterschiedlichen Komponenten der Überschussbeteiligung, deren Verhältnis zueinander in der nachfolgenden Übersicht am Beispiel einer Pensionsversicherung in der Ansparphase im Zeitablauf dargestellt ist: Verschiedene Verzinsungen im Überblick*) Neugeschäft 2010 Pensionsversicherung Neugeschäft 2009 Neugeschäft 2008 Garantierte Beitragsrendite 1,45% 1,45% 1,45% Garantierte Verzinsung 2,25% 2,25% 1,47% Prognostizierte Beitragsrendite 3,67% 3,70% 3,74% Laufende Verzinsung 4,04% 4,11% 4,14% Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null 4,47% 4,52% 4,56% Gesamtverzinsung bei BWR = 0 zzgl. sonstiger Gewinnanteile 4,48% 4,53% 4,56% *) arithmetische Mittelwerte; bezogen auf den in der Studie verwendeten Mustervertrag

10 10 3 DIE ERGEBNISSE IM EINZELNEN Teilnahmebereitschaft der befragen Pensionskassen Assekurata befragte in der aktuellen Studie 28 Wettbewerbspensionskassen (im Folgenden Pensionskassen genannt). Insgesamt elf Unternehmen antworteten nicht oder verweigerten die Teilnahme aus unterschiedlichen Gründen zumeist, weil sie ihrer Meinung nach nicht im Wettbewerb mit anderen Pensionskassen stehen oder weil ihr Überschussbeteiligungssystem von dem der überwiegenden Anzahl anderer Anbieter abweicht. Die Analyse basiert damit in diesem Jahr auf den Angaben von 17 Pensionskassen (Vorjahr: 20) mit einem Beitragsvolumen von 2,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,3 Mrd. ) nach gebuchten Bruttobeiträgen in Dies entspricht einem Marktanteil von rund 79 % (Vorjahr: 82 %) n 5 beziehungsweise von rund 36 % (Vorjahr: 43 %) aller unter Bundesaufsicht stehenden 153 Pensionskassen. 6 Die Studie erhebt damit nicht den Anspruch, eine Gesamtmarktanalyse für alle Pensionskassen darzustellen. Für den Ausschnitt n ist der erfasste Marktanteil gleichwohl repräsentativ. Veränderter Teilnehmerkreis bei Vorjahreswerten berücksichtigt Da sich der Teilnehmerkreis im Vergleich zum Vorjahr leicht verschoben hat, wurden bei den Zweijahresvergleichen die Vorjahreswerte soweit möglich entsprechend an den aktuellen Teilnehmerkreis angepasst. Die rückwirkende Bereinigung führt dazu, dass sich die Durchschnittswerte, die in den Vorjahren veröffentlicht wurden, gegenüber denen der diesjährigen Veröffentlichung marginal verschieben können. Dies nimmt Assekurata zugunsten der besseren Vergleichbarkeit bewusst in Kauf. Zeitreihen, die einen längeren Betrachtungshorizont umfassen, werden hingegen mit den Vorjahreswerten fortgeführt. Abweichungen innerhalb der verschiedenen Durchschnittsbildungen Innerhalb der verschiedenen Durchschnittsbildungen der Tabellen oder Grafiken kann es zu Abweichungen von Durchschnittswerten kommen. Diese beruhen auf unterschiedlichen Angaben der Unternehmen. So geben beispielsweise einige Gesellschaften die laufende Verzinsung an, verzichten jedoch auf die Darstellung der einzelnen Schlussüberschusskomponenten. Assekurata ist bemüht, eine möglichst große Anzahl an Antworten zu den einzelnen Untersuchungsaspekten zu berücksichtigen, weshalb geringfügige Abweichungen entstehen können. Weitere Besonderheiten Die Delta Lloyd Gruppe, zu der auch die an dieser Studie teilnehmende Delta Lloyd Pensionskasse AG (PK Delta Lloyd) gehört, hat am per Pressemitteilung darüber informiert, dass sie sich vom deutschen Markt zurückzieht und künftig kein Neugeschäft mehr zeichnet. Innerhalb dieser Studie wird die PK Delta Lloyd aber dennoch berücksichtigt, da sie Anfang 2010 noch Neugeschäft gezeichnet hat und somit bis zur Neugeschäftseinstellung am Markt agiert hat. 3.1 LAUFENDE VERZINSUNG Bei Pensionsversicherungen entscheidet die Ablaufleistung bei gleicher Beitragssumme und damit die Überschussbeteiligung darüber, wie sich der Vertrag für den Kunden rentiert. Diese fällt, in Abhängigkeit von Garantiezins und Vertragsart, unterschiedlich aus. Der Systematik folgend, werden in diesem Abschnitt zunächst nur die Überschusskomponenten untersucht, die laufend zugeteilt werden, das heißt ab ihrer Zuteilung für die Zukunft garantiert sind (Log-In). Die vorliegende Studie offenbart, dass im Durchschnitt für 2010 in allen untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten eine Absenkung der laufenden Verzinsung von durchschnittlich 0,08 Prozentpunkten im arithmetischen Durchschnitt zu verzeichnen ist. Die beobachteten Absenkungen in den einzelnen Tarifge- 5 Vgl. Statistisches Taschenbuch der Versicherungswirtschaft 2009, GDV, Nr Vgl. Statistik der BaFin - Erstversicherungsunternehmen 08 (Pensionskassen).

11 11 nerationen sind gering und liegen bei der Pensionsversicherung mit und ohne Förderung nach 10a EStG (Riester-Förderung) in der Ansparphase in der zweiten Nachkommastelle. Bei der laufenden Pensionsversicherung liegen diese Absenkungen mit 0,11 bis 0,12 Prozentpunkten marginal darüber. Dies bedeutet, dass die Entwicklung für alle Tarife und Produkte gleichgerichtet verläuft. Abweichend von der Hauptstudie weisen die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung nur Tarifgenerationen mit einem Rechnungszins von 3,25 %, 2,75 % und 2,25% auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die betrachteten Pensionskassen erst seit frühestens 2002 am Markt agieren. Laufende Verzinsung im arithmetischen Mittel (Durchschnittswert unter Berücksichtigung der Anzahl der analysierten Pensionskassen; n=17) Garantiezins 2,25% 2,75% 3,25% Pensionsversicherung 4,04% 4,13% 4,06% 4,15% 3,93% 4,02% laufenden Pensionsversicherung 4,32% 4,44% 4,33% 4,44% 4,05% 4,16% Pensionsversicherung (Riester) 4,18% 4,20% 4,18% 4,20% 3,85% 3,90% Durchschnitt 4,18% 4,25% 4,19% 4,26% 3,94% 4,03% arithmetisch Durchschnittliche laufende Verzinsung nach Garantiezins und Vertragsart Durchschnitt über alle untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten: 4,10 % (Vorjahr 4,18 %) Assekurata unterscheidet wie in der Hauptstudie zwischen arithmetischen und gewichteten Durchschnittswerten. In den gewichteten Durchschnittswerten kommt die Größe der Pensionskassen auf Basis gebuchter Bruttobeiträge zu Ausdruck. Im arithmetischen Durchschnitt hingegen wird der reine Kennzahlendurchschnitt gebildet. Bei den gewichteten Durchschnitten ist für 2010 in allen untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten eine Absenkung der laufenden Verzinsung von durchschnittlich 0,16 Prozentpunkten zu verzeichnen. Im aktuellen Jahr sinkt somit das gewichtete Deklarationsniveau deutlich stärker als das arithmetische, was darauf zurückzuführen ist, dass größere Pensionskassen wie beispielsweise die Allianz Pensionskasse Aktiengesellschaft (PK Allianz) ihre laufende Verzinsung tendenziell stärker abgesenkt haben. Laufende Verzinsung im gewichteten Mittel Garantiezins 2,25% 2,75% 3,25% Pensionsversicherung 4,02% 4,16% 4,03% 4,16% 3,92% 4,05% laufenden Pensionsversicherung 4,32% 4,48% 4,33% 4,48% 4,13% 4,30% Pensionsversicherung (Riester) 3,98% 4,18% 3,98% 4,18% 3,69% 3,93% Durchschnitt 4,11% 4,27% 4,11% 4,27% 3,92% 4,09% gewichtet Durchschnittliche laufende Verzinsung nach Garantiezins und Vertragsart (Durchschnittswert unter Berücksichtigung der Größe nach den gebuchten Bruttoprämien der analysierten Pensionskassen; n=17) Durchschnitt über alle untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten: 4,05 % (Vorjahr 4,21 %)

12 12 Die Veränderung der Deklaration in den einzelnen Tarifgenerationen und Vertragsarten zeigt folgende Grafik: Veränderung des arithmetischen Mittelwertes der laufenden Verzinsung in Prozentpunkten Veränderung des arithmetischen Mittelwertes der laufenden Verzinsung in Prozentpunkten 0,00-0,05-0,10-0,15-0,025 PV (Riester) / 2,25% -0,025 PV (Riester) / 2,75% -0,050 PV (Riester) / 3,25% -0,084 PV / 3,25% -0,091 PV / 2,25% -0,091 PV / 2,75% -0,111 Lfd. PV / 2,75% -0,112 Lfd. PV / 2,25% -0,118 Lfd. PV / 3,25% Pensionskassenprodukte unterschiedlicher Tarifgenerationen Die stärksten Veränderungen zeigen sich über alle Tarifgenerationen bei der laufenden Pensionsversicherung. Hier kommt es zu Absenkungen der laufenden Verzinsung zwischen 0,11 und 0,12 Prozentpunkten. Die Pensionsversicherungen weisen über alle Tarifgenerationen eine Absenkung der Deklaration von rund 0,08 bis 0,09 Prozentpunkten auf. Von den 17 betrachteten Pensionskassen (16 bei einem Rechnungszins von 3,25%) haben jeweils vier Unternehmen ihre laufende Verzinsung gesenkt. Hingegen hat die R+V Pensionskasse Aktiengesellschaft (PK R+V) die laufende Verzinsung angehoben. Die Pensionsversicherung mit der Förderung nach 10a EStG (Riester-Förderung) weist hingegen über alle Tarifgenerationen mit Absenkungen von 0,025 Prozentpunkten (Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 2,25 % sowie 2,75 %) und 0,05 Prozentpunkten (Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 3,25 %) den geringsten Rückgang auf. Die geringen Absenkungen innerhalb der Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 2,25 % sowie 2,75 % ist darauf zurückzuführen, dass von den 17 betrachteten Pensionskassen lediglich vier Unternehmen diesen Tarif anbieten. Für die älteste Tarifgeneration (3,25 %) sind dies sogar nur drei Unternehmen. Hier senkt die PK Allianz ihre laufende Verzinsung, während die PK R+V diese erhöht, wodurch sich die Effekte teilweise kompensieren.

13 13 Verteilung der Deklarationen im Neugeschäft Die nachstehende Grafik stellt die laufende Verzinsung am Beispiel der Pensionsversicherung in den Jahren 2009 und 2010 dar. Marktüberblick über die laufende Verzinsung der Pensionsversicherung im Neugeschäft Laufende Verzinsung 5,00% 4,80% 4,60% 4,40% 4,20% 4,00% 3,80% 3,60% 3,40% 3,20% 3,00% -0,75% -0,50% -0,20% -0,30% 0,20% 1,00% 0,50% 0,00% -0,50% -1,00% PK Delta Lloyd PK Gothaer PK Swiss Life PK Allgemeine Rentenanstalt PK Allianz PK Alte Leipziger PK Hamburg-Mannheimer PK HDI-Gerling PK Nürnerber PK Signal Iduna PK Victoria PK AMB Generali PK R+V PK Optima PK Pro bav PK Debeka Veränderung der laufenden Verzinsung zum Vorjahr PK winsecura Veränderung zum Vorjahr Pensionsversicherung (i = 2,25) 2010 Arithmetischer Mittelwert 2010 (4,04%) Arithmetischer Mittelwert 2009 (4,11%) Vier Pensionskassen haben ihre laufende Verzinsung in 2010 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 0,44 Prozentpunkte gesenkt. Eine Pensionskasse hat sie um 0,20 Prozentpunkte angehoben. Von den 17 betrachteten Pensionskassen halten im Gegenzug zwölf Unternehmen mit einem Marktanteil von 50,20 % ihre Deklaration auf dem Vorjahresniveau stabil. Die PK R+V bewegt sich nach der Deklarationserhöhung auf einem nunmehr überdurchschnittlichen Deklarationsniveau. Hingegen liegen die Pensionskassen, die ihre laufende Verzinsung abgesenkt haben, allesamt unter dem Marktdurchschnitt. Detaillierte Analyse der Neugeschäftstarife (Rechnungszins 2,25 %) Von besonderem Interesse für Arbeitnehmer und Vermittler ist ein Überblick über die Verzinsung von Verträgen, die in 2010 neu abgeschlossen werden. Zusätzlich zu den im Anhang dargestellten Einzelwerten erfolgt daher an dieser Stelle eine Detailanalyse für die im Neugeschäft maßgebliche Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 2,25 %. Die folgenden Tabellen zeigen die im Neugeschäft relevanten Produktarten: Pensionsversicherung (Ansparphase), laufende Rente aus der Pensionsversicherung und Pensionsversicherung mit der Förderung nach 10a EStG (Riester). Die in der Vorjahresstudie dargestellte Neugeschäftsproduktvariante der Pensionsversicherung mit der Förderung nach 10 Abs. 3 EStG (Basisrente) ist auf einen Irrtum einer antwor-

14 14 tenden Pensionskasse zurückzuführen. Diese hat versehentlich zu der Produktart eine Angabe gemacht, obwohl sie diese nicht anbietet. Die Pensionsversicherung mit der Basis-Förderung wird aktuell von keiner der antwortenden Pensionskassen angeboten. Gleichwohl gibt es aber Wettbewerbspensionskassen, die diese Produktart am Markt anbieten. Es handelt sich hierbei allerdings um Pensionskassen, die nicht von einem Lebensversicherungsunternehmen gegründet bzw. in einen Versicherungskonzern eingebettet sind und somit auch nicht in Konkurrenz zu bestehenden Basisrentenvarianten einer Muttergesellschaft bzw. eines anderen Konzernunternehmens stehen. Angaben zu Veränderungen in 2008 können nicht angegeben werden, da die Studie im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt wurde und innerhalb der Fragebögen lediglich Werte für die Jahre 2008 und 2009 abgefragt wurden. Pensionsversicherung Neugeschäft 2010 i = 2,25% Neugeschäft 2009 i = 2,25% Neugeschäft 2008 i = 2,25% Anzahl betrachteter PK *) Anzahl der PK mit konstanter Deklaration Anteil betrachteter PK mit konstanter Deklaration 50,20% 87,91% Anzahl der PK mit gestiegener Deklaration 1 0 Durchschnittliche Erhöhung (Prozentpunkte) 0,20 0,00 Anzahl der PK mit gesenkter Deklaration 4 3 Durchschnittliche Senkung (Prozentpunkte) 0,44 0,22 Maximale Deklaration 4,60% 4,60% 4,60% Minimale Deklaration 3,25% 3,55% 3,55% Arithmetischer Durchschnitt 4,04% 4,11% 4,14% Gewichteter Durchschnitt 4,02% 4,14% 4,16% Laufende Rente aus der Pensionsversicherung Neugeschäft 2010 i = 2,25% Deklaration 2009 i = 2,25% Deklaration 2008 i = 2,25% Anzahl betrachteter PK *) Anzahl der PK mit konstanter Deklaration 9 16 Anteil betrachteter PK mit konstanter Deklaration 32,20% 82,31% Anzahl der PK mit gestiegener Deklaration 1 0 Durchschnittliche Erhöhung (Prozentpunkte) 0,15 0,00 Anzahl der PK mit gesenkter Deklaration 7 4 Durchschnittliche Senkung (Prozentpunkte) 0,29 0,26 Maximale Deklaration 4,70% 4,85% 5,10% Minimale Deklaration 3,35% 3,85% 3,85% Arithmetischer Durchschnitt 4,32% 4,39% 4,44% Gewichteter Durchschnitt 4,32% 4,45% 4,48%

15 15 Pensionsversicherung mit Förderung nach 10a EStG (Riester) Neugeschäft 2010 i = 2,25% Neugeschäft 2009 i = 2,25% Neugeschäft 2008 i = 2,25% Anzahl betrachteter PK *) Anzahl der PK mit konstanter Deklaration 2 6 Anteil betrachteter PK mit konstanter Deklaration 8,15% 57,16% Anzahl der PK mit gestiegener Deklaration 1 0 Durchschnittliche Erhöhung (Prozentpunkte) 0,20 0,00 Anzahl der PK mit gesenkter Deklaration 1 0 Durchschnittliche Senkung (Prozentpunkte) 0 0,00 Maximale Deklaration 4,60% 4,60% 4,60% Minimale Deklaration 3,90% 4,00% 4,00% Arithmetischer Durchschnitt 4,18% 4,13% 4,13% Gewichteter Durchschnitt 3,98% 4,14% 4,14% Lediglich vier der 17 befragten Pensionskassen bieten eine Pensionsversicherung mit Riester-Förderung nach 10a EStG und Abschnitt XI EStG an. Diese Produktart wird vorwiegend von größeren Pensionskassen angeboten, was sich im hohen Marktanteil von 49,04 % widerspiegelt. Gesplittete Deklarationen sind die Regel Wie bei den Lebensversicherern zeichnen sich die Deklarationen der Pensionskassen dadurch aus, dass sie vermehrt uneinheitlich in Abhängigkeit von Tarifgeneration und Produktart gegeben werden. Die nachfolgende Grafik zeigt die unterschiedliche Deklaration verschiedener Tarifgenerationen und Produktarten in den Jahren 2009 und 2010 nach arithmetischen Mittelwerten: Arithmetische Mittelwerte der laufenden Verzinsung Arithmetische Mittelwerte der laufenden Verzinsung unterschiedlicher Tarifgenerationen und Produktarten im Zweijahresvergleich 5,00% 4,50% 4,00% 3,50% 3,00% 3,90% 3,85% 4,02% 3,93% 4,13% 4,04% 4,16% 4,05% 4,15% 4,06% 4,20% 4,18% 4,20% 4,18% 4,44% 4,32% 4,44% 4,33% PV (Riester) / 3,25% PV / 3,25% PV / 2,25% Lfd. PV / 3,25% PV / 2,75% PV (Riester) / 2,25% PV (Riester) / 2,75% Lfd. PV / 2,25% Lfd. PV / 2,75% Pensionsversicherungsprodukte Die Pensionskassen gewähren bei den laufenden Renten der Pensionsversicherungen der Tarifgenerationen mit einem Rechnungszins von 2,75 % und 2,25 % die höchste laufende Verzinsung. Dahinter reiht

16 16 sich die Pensionsversicherung mit Riester-Förderung der Tarifgenerationen mit einem Rechnungszins von 2,75 % und 2,25 % ein. Die Produktarten der älteren Tarifgeneration (Rechnungszins von 3,25 %) platziert sich am unteren Ende der Darstellung, was mit der Gegenfinanzierung der Nachreservierung zu Lasten der aktuellen Überschussbeteiligung begründet werden kann. Hintergrund zur Nachreservierung bei Renten- und Pensionsversicherungen Die durchschnittliche Lebenserwartung der in Deutschland lebenden Menschen ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich stärker als erwartet gestiegen und wird voraussichtlich auch weiter steigen. Deshalb müssen seit dem bei Renten- und Pensionsversicherungen die Deckungsrückstellungen mit Rechnungsgrundlagen kalkuliert werden, die die zunehmende Langlebigkeit berücksichtigen, was in der Regel zu (deutlich) höheren Rückstellungsbeträgen führt. Basis für diese Nachreservierung der vor 2005 abgeschlossenen Verträge sind die von der Deutschen Aktuarvereinigung e.v. (DAV) vorgeschlagenen Sterbetafeln DAV 2004 R-B und DAV 2004 R-B20. Diese Sterbetafeln erfordern je nach Tarif und ursprünglich zugrundegelegten Sterbetafeln teilweise eine zusätzliche Aufstockung der Deckungsrückstellungen. Die Überschussbeteiligung der Renten- und Pensionsversicherungen dieser Teilbestände fällt deshalb seit 2005 überwiegend niedriger aus als vorher. Konkret wird bei den betroffenen Beständen die Zinsüberschussbeteiligung reduziert, um die Deckungsrückstellungen aufzufüllen (Gegenfinanzierung). Die Tarife mit 2,25 % und 2,75 % Rechnungszins sind von der Gegenfinanzierung nicht betroffen, da diesen bei Vertragsabschluss bereits die aktuellsten Sterbetafeln (DAV 2004 R) zugrunde gelegen haben. Ein direkter Vergleich der Rangfolge der Jahre 2010 und 2009 zeigt, dass sich diese nicht wesentlich verändert hat, weil sich zugleich die zugrunde liegenden Bestimmungsfaktoren nicht gewandelt haben. Analog zur Hauptstudie, bei der das Zinssplitting unterschiedlicher Lebensversicherungsprodukte ausgewertet wird, beobachtet Assekurata diese Entwicklung auch bei den betrachteten Pensionskassen. So nehmen sechs Unternehmen bei der Pensionsversicherung in der Anwartschaftszeit ein Zinssplitting vor. Bei der laufenden Pensionsversicherung trifft dies auf elf und innerhalb der Pensionsversicherung mit Riester-Förderung auf drei Unternehmen zu. Unter Berücksichtigung der Unternehmensgröße ergibt sich, dass bei der Pensionsversicherung in der Anwartschaftsphase sowie der laufenden Pensionsversicherung tendenziell wenige und vornehmlich kleinere Pensionskassen ein Zinssplitting vornehmen. Dies schlägt sich in den vergleichsweise niedrigen Quoten von 23,22 % (Pensionsversicherung) und 47,46 % (laufende Pensionsversicherung) nieder. Bei den Pensionsversicherungen mit Riester-Förderung splitten alle drei betrachteten Pensionskassen ihre Deklaration. Bei der überwiegenden Anzahl der beobachteten Zinssplittings der betrachteten Produktarten weicht die älteste Tarifgeneration (Rechnungszins von 3,25 %) nach unten ab, was wiederum die Vermutung der Nachreservierung zu Lasten der Überschussbeteiligung nahelegt. Zinssplitting der Neugeschäftsdeklaration Pensionsversicherung laufende Pensionsversicherung Pensionsversicherung (Riester) Anzahl der PK mit Daten zu diesem Vergleich Anteil der betrachteten PK mit Daten zu diesem Vergleich Anzahl der PK mit Zinssplitting Quote der PK mit Splitting nach Anteil der betrachtetenpk ,61% 94,54% 94,61% 94,54% 43,65% 43,18% ,22% 23,46% 47,46% 43,18% 43,65% 43,18%

17 ENDFÄLLIGE VERZINSUNG Neben der laufenden Verzinsung gewähren Pensionskassen ihren Kunden endfällige Überschusskomponenten. Hierbei handelt es sich entweder um deklarierte endfällige Verzinsungen, zu denen der konventionelle Schlussüberschussanteil sowie die festgelegte Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ( Sockelbeteiligung ) zählen, oder um die tatsächliche Beteiligung an den Bewertungsreserven, die bis zum Vertragsablauf nicht exakt beziffert werden kann. Die mit der VVG-Reform eingeführte Pflicht, Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven zu beteiligen, führt dazu, dass verstärkt Angaben zu den endfälligen Komponenten gemacht werden 7. Soweit diese Schlusszahlungen in die Deklaration eingerechnet sind, ergibt sich eine von der laufenden Verzinsung abweichende Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null. Die nachfolgenden Ausführungen befassen sich mit dem relativen Gewicht der deklarierten endfälligen Verzinsungen. Definition der in der Studie betrachteten Musterverträge Um bei den folgenden Betrachtungen zu einer vergleichbaren Darstellung zu gelangen, hat Assekurata Musterverträge (Model Points) definiert, anhand derer die Gesamtverzinsung inklusive der deklarierten Schlussüberschusskomponenten (Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null) ermittelt wird. Model Point 1: Pensionsversicherung Pensionsversicherung; garantierte Leistung bei Ausübung des Kapitalwahlrechts ; Versicherungsdauer 25 Jahre; Beitragszahlungsdauer 25 Jahre; jährlicher Beitrag (unrabattierter Normaltarif); Alter bei Vertragsbeginn: 35 Jahre; männlich; 5-jährige Rentengarantiezeit; Beitragsrückerstattung bei Todesfall in der Ansparphase; monatliche Rentenzahlung Model Point 2: Pensionsversicherung mit Förderung nach 10a EStG (Riester) Pensionsversicherung mit Riester-Förderung; jährlicher Bruttobeitrag 1.200,- (inklusive staatliche Zulagen und ohne Dynamik); Single ohne Kinder; rentenversicherungspflichtiges Vorjahreseinkommen ohne Steigerungen; Versicherungsdauer 25 Jahre; Beitragszahlungsdauer 25 Jahre; Alter bei Vertragsbeginn 35 Jahre. Mit Ausnahme des gewichteten Durchschnitts der Pensionsversicherung mit Riester-Förderung sind bei den betrachteten Produktarten des Neugeschäftstarifes die Anteile der Schlusszahlungen an der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null leicht rückläufig. Der Anstieg des gewichteten Durchschnitts der Pensionsversicherung mit Riester-Förderung ist allerdings nicht auf die Erhöhung der deklarierten Schlussüberschüsse zurückzuführen, denn von den vier Pensionskassen, die diese Produktart anbieten, hat die PK R+V die deklarierten Schlussüberschüsse sogar abgesenkt. Der Anstieg begründet sich vielmehr darin, dass die PK Allianz als größte Pensionskasse die laufende Verzinsung gesenkt hat und somit die Bezugsgröße (Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null) kleiner geworden ist, was aufgrund der hohen Gewichtung der PK Allianz zu einer steigenden Quote (Anteil der deklarierten Schlusszahlungen an der Gesamtverzinsung) führt. Die betrachteten Musterverträge weisen im gewichteten Mittel ein höheres Niveau aus als im arithmetischen Durchschnitt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass größere Pensionskassen tendenziell höhere Schlussüberschüsse gewähren. Die folgende Tabelle zeigt den Anteil der deklarierten Schlussüberschüsse in Bezug auf die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null: 7 Vgl. hierzu Kapitel 2 der Hauptstudie 2009, in dem auch die besondere Problematik der unterschiedlichen Verbindlichkeit der verschiedenen Komponenten thematisiert wird.

18 18 Zusammensetzung der Policenverzinsung aus den Schlussüberschüssen Deklarationsjahr Tarifgeneration 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% Anzahl betrachteter PK Anteil betrachteter PK 100,00% 100,00% 49,04% 48,64% Anteil Schlusszahlung (arithmetischer Durchschnitt) 9,62% 10,46% 9,13% 10,04% Anteil Schlusszahlung (gewichteter Durchschnitt) 10,09% 10,44% 10,60% 10,48% Höchste beobachtete Schlusszahlung 17,06% 18,10% 11,36% 13,04% Niedrigste beobachtete Schlussszahlung 2,69% 3,85% 8,00% 8,00% *) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2 Mustervertrag* Pensionsversicherung Mustervertrag* Pensionsversicherung (Riester) Die einzelnen deklarierten Schlussüberschusskomponenten Betrachtet man die einzelnen deklarierten Schlussüberschusskomponenten, so ist festzustellen, dass der konventionelle Schlussüberschussanteil weiterhin deutlich stärker ausgeprägt ist als die Sockelbeteiligung. Die genaue Aufteilung zwischen den deklarierten Schlussüberschüssen ist den beiden nachfolgenden Tabellen zu entnehmen: Anteil des konventionellen Schlussüberschussanteils an der Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null Deklarationsjahr Tarifgeneration 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% Anzahl betrachteter PK Anteil betrachteter PK 100,00% 100,00% 49,04% 48,64% Anteil konv. SÜA (arithmetischer Durchschnitt) 8,49% 9,31% 6,79% 7,16% Anteil konv. SÜA (gewichteter Durchschnitt) 9,48% 9,81% 9,89% 9,56% Höchster beobachteter konv. SÜA 15,17% 16,59% 11,36% 10,64% Niedrigster beobachteter kon. SÜA 2,69% 3,00% 3,00% 3,00% Aufteilung in PK mit bzw. ohne "konventioneller SÜA" Anzahl betrachteter PK mit "konventioneller SÜA" Anteil betrachteter PK mit "konventioneller SÜA" 100,00% 100,00% 49,04% 48,64% Anzahl betrachteter PK ohne "konventioneller SÜA" Anteil betrachteter PK ohne "konventioneller SÜA" 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% *) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2 Mustervertrag* Pensionsversicherung Mustervertrag* Pensionsversicherung (Riester) Es zeigt sich, dass in der Pensionsversicherung ohne Riester-Förderung im arithmetischen Durchschnitt die Bedeutung der konventionellen Schlusszahlungen höher ausgeprägt ist als bei jener mit Riester- Förderung. Im gewichteten Durchschnitt verhält es sich gegenläufig. Im Vorjahresvergleich ist festzustellen, dass die konventionellen Schlusszahlungen bei der Riester-Fördervariante im gewichteten Durchschnitt leicht angestiegen sind, während die restlichen Durchschnittswerte sinken. Die Betrachtung der Extremwerte zeigt, dass bei ungeförderten Pensionsversicherungen in der Spitze für die Gothaer Pensionskasse Aktiengesellschaft (PK Gothaer) bis zu 15,17 % und bei Pensionsversicherungen mit Riester-Förderung noch 11,36 % (PK Allianz) der Ablaufleistungen aus konventionellen Schlusszahlungen stammen. Lediglich bei der Allgemeinen Rentenanstalt Pensionskasse AG (PK Allgemeine Rentenanstalt) sind auf Basis des Mustervertrages Verschiebungen von der laufenden Verzinsung (-0,20 Prozentpunkte) hin zu konventionellen Schlussüberschüssen (+0,11 Prozentpunkte) zu beobachten.

19 19 Anteil der Sockelbeteiligung aus BWR an der Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null Mustervertrag* Pensionsversicherung Mustervertrag* Pensionsversicherung (Riester) Deklarationsjahr Tarifgeneration 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% Anzahl betrachteter PK Anteil betrachteter PK 100,00% 100,00% 49,04% 48,64% Anteil Sockelbet. (arithmetischer Durchschnitt) 1,19% 1,17% 2,34% 2,88% Anteil Sockelbet. (gewichteter Durchschnitt) 0,67% 0,64% 0,71% 0,91% Höchste beobachtete Sockelbet. 6,52% 6,52% 5,00% 6,52% Niedrigste beobachtete Sockelbet. 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% Aufteilung in PK mit bzw. ohne "Sockelbeteiligung aus BWR" Anzahl betrachteter PK mit "Sockelbeteiligung aus BWR" Anteil betrachteter PK mit "Sockelbeteiligung aus BWR" 19,20% 18,53% 7,54% 7,46% Anzahl betrachteter PK ohne "Sockelbeteiligung aus BWR" Anteil betrachteter PK ohne "Sockelbeteiligung aus BWR" 80,80% 81,47% 41,50% 41,18% *) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2 Die vorangehende Tabelle zeigt, dass bei den betrachteten Pensionskassen die Sockelbeteiligung an der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null eine geringere Bedeutung genießt als die konventionellen Schlussüberschüsse. Die überwiegende Anzahl der Pensionskassen gewährt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Sockelbeteiligung. Die Unternehmen, die eine Sockelbeteiligung gewähren, sind tendenziell von geringerer Größe. Die Veränderungen der einzelnen Größen sind weniger darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen ihre Sockelbeteiligung angepasst haben. Von den sechs Unternehmen, die bei der Pensionsversicherung eine Sockelbeteiligung gewähren, haben zwei diese um einen bzw. zehn Basispunkte abgesenkt und zwei diese um drei bzw. vier Basispunkte angehoben, was rechnerisch zu sinkenden Anteilen führen müsste. Den größeren Hebel bildet aber, wie zuvor beschrieben, die sinkende Bezugsgröße, was dazu führt, dass die Anteile der Sockelbeteiligung an der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null im arithmetischen sowie gewichteten Durchschnitt bei der Pensionsversicherung geringfügig ansteigt. Innerhalb der Pensionsversicherung mit Riester-Förderung schlägt diese Ausprägung nicht durch, weshalb die Anteile der Sockelbeteiligung sinken. Die Betrachtung der Extremwerte zeigt, dass die PK R+V bei der Pensionsversicherung in der Spitze 6,52 % und die Debeka Pensionskasse AG (PK Debeka) bei den Pensionsversicherungen mit Riester- Förderung noch 5,00 % der Ablaufleistungen aus der Sockelbeteiligung finanzieren. Im Vergleich zur Hauptstudie ist festzustellen, dass Pensionskassen gegenüber den Lebensversicherern tendenziell geringere deklarierte Schlussüberschüsse gewähren. 3.3 GESAMTVERZINSUNG BEI BEWERTUNGSRESERVEN GLEICH NULL Die folgende Tabelle vergleicht die laufende Verzinsung mit der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null: Vergleich der Verzinsung inklusive / exklusive Schlusszahlung Mustervertrag* Mustervertrag* Pensionsversicherung Pensionsversicherung (Riester) Deklarationsjahr Tarifgeneration 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% Anzahl betrachteter PK Anteil betrachteter PK 100,00% 100,00% 49,04% 48,64% Verzinsung inkl. Schlusszahlung (arithmetischer Durchschnitt) 4,47% 4,61% 4,59% 4,67% Verzinsung exkl. Schlusszahlung (arithmetischer Durchschnitt) 4,04% 4,13% 4,18% 4,20% Höchste beobachtete Schlusszahlung 0,80% 0,85% 0,50% 0,60% Niedrigste beobachtete Schlusszahlung 0,09% 0,16% 0,37% 0,37% *) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2

20 20 Zusammensetzung der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null Assekurata hat in diesem Zusammenhang ermittelt, wie sich die Gesamtverzinsung inklusive der Schlusszahlung im Zeitablauf aus den drei Komponenten Garantieverzinsung, laufende Überschussbeteiligung und Schlusszahlung zusammensetzt. Pensionsversicherung (Model-Point 1) Der Einfluss der deklarierten endfälligen Schlusszahlungen nimmt in 2010 im Vergleich zu 2009 geringfügig zu. Wie in Kapitel 3.2 beschrieben, liegt der Grund weniger in einer stärkeren Betonung an deklarierten Schlusszahlungen als vielmehr an der sinkenden Bemessungsgrundlage (Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null). Dies wird vor allem daran ersichtlich, dass der Anteil der Garantieverzinsung von 49,99% in 2009 auf 50,34% in 2010 ansteigt, obwohl die Garantieverzinsung mit 2,25 % nominal konstant zum Vorjahr bleibt. Die Zusammensetzung der Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null anhand eines Mustervertrags für den Markt (arithmetische Mittelwerte): Penisonsversicherung Zusammensetzung (in Prozent) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 9,05% 8,98% 9,62% 41,29% 41,04% 40,04% 49,66% 49,99% 50,34% Anteil des Garantiezinses an der Gesamtverzinsung Anteil des laufenden Überschusses an der Gesamtverzinsung Anteil des Schlussüberschusses an der Gesamtverzinsung Von den 17 betrachteten Pensionskassen gewähren sechs für die Pensionsversicherung eine Sockelbeteiligung, was einen Einfluss auf die Zusammensetzung der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null hat. Um den Einfluss zu konkretisieren, hat Assekurata am Beispiel der Pensionsversicherung für das Jahr 2010 einen Vergleich durchgeführt zwischen der Gesamtzusammensetzung für alle Unternehmen, den Unternehmen, die eine Sockelbeteiligung gewähren (sechs Pensionskassen) und denen, die keine Sockelbeteiligung gewähren (elf Pensionskassen):

21 21 Die Zusammensetzung der Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null anhand eines Mustervertrags für den Markt (arithmetische Mittelwerte): Pensionsversicherung Zusammensetzung (in Prozent) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 9,62% 7,74% 13,07% 40,04% 40,76% 37,62% 50,34% 51,50% 49,31% 0% : 11 Pensionskassen ohne Sockelbeteiligung Anteil des Garantiezinses an der Gesamtverzinsung 2010: 6 Pensionskassen mit Sockelbeteiligung Anteil des laufenden Überschusses an der Gesamtverzinsung Anteil des Schlussüberschusses an der Gesamtverzinsung Die elf Pensionskassen, die auf eine Sockelbeteiligung verzichten, legen mit 7,74 % ein geringeres Gewicht auf die Schlusszahlung als der arithmetische Durchschnitt der gesamten betrachteten Unternehmen. Bei den sechs Pensionskassen, die dagegen eine Sockelbeteiligung gewähren, ist die Bedeutung der Schlusszahlung auf die Gesamtleistung mit 13,07 % wesentlich höher ausgeprägt als im Mittel der betrachteten Gesellschaften. Die Sockelbeteiligung aus Bewertungsreserven führt zu einer deutlich höheren Schlusszahlung, da diese zusätzlich zum konventionellen Schlussüberschuss gewährt wird. Die nachstehende Grafik bezieht sich auf die sechs Pensionskassen, die eine Sockelbeteiligung aus Bewertungsreserven gewähren.

22 22 100% Zusammensetzung der Schlusszahlung von Pensionskassen, die eine Sockelbeteiligung gewähren i.v.m. deklarierter Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null einer Pensionsversicherung in ,50% 80% 5,00% 60% 40% 4,50% 20% 4,00% 0% PK Gothaer PK Allgemeine Rentenanstalt PK Swiss Life PK Alte Leipziger PK R+V PK Debeka 3,50% Anteil Sockelbeteiligung aus BWR an Schlusszahlung Anteil konventioneller Schlussgewinn an Schlusszahlung Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null Arithmetischer Mittelwert: Gesamtverzinsung bei BWR gleich Null aller betrachteten Pensionskassen Wie in der vorangegangenen Studie lässt sich auch in diesem Jahr feststellen, dass die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null bei den sechs Pensionskassen, die eine Sockelbeteiligung gewähren, höher ausfällt (4,58 %) als bei den Pensionskassen, die keine Sockelbeteiligung gewähren (4,41 %). Diese um 17 Basispunkte höhere Gesamtverzinsung wird fast vollständig durch die Gewährung der Sockelbeteiligung die sechs betrachteten Pensionskassen gewähren im Mittel eine Sockelbeteiligung von 15 Basispunkten erreicht. Ohne die Sockelbeteiligung würde somit der Durchschnittswert der betrachteten Pensionskassen auf einem ähnlichen Niveau liegen wie die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null. Vergleicht man Produkte von Wettbewerbspensionskassen mit den klassischen Lebensversicherungsprodukten (Private Rentenversicherung, Riester-Rente), so stellt man fest, dass die Pensionskassenprodukte um rund 0,4 Prozentpunkte niedriger verzinst werden. Pensionsversicherungen erzielen in 2010 im Durchschnitt eine Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null von rund 4,5 %. Im Vergleich dazu liegt die Gesamtverzinsung der privaten Rentenversicherung in etwa bei 4,9 %. Ein Grund hierfür liegt darin, dass Wettbewerbspensionskassen erst seit 2002 am Markt agieren. Sie mussten innerhalb einer ausgeprägten Niedrigzinsphase ihre stark wachsenden Beitragseinnahmen investieren (überwiegend in festverzinsliche Anlagen). Die damaligen Anlagen bestimmen oft heute noch die Anlageklasse der Pensionskassen. Lebensversicherer investierten zwar ebenfalls zu dieser Zeit in Anleihen, haben aber teilweise noch hochverzinsliche Anleihen aus der Zeit vor der Niedrigzinsphase in ihren Beständen und verfügten teilweise auch noch über höhere Bewertungsreserven und RfB-Mittel zur Pufferung der Gewinnbeteiligung. Aktuell sind die Kapitalmarktbedingungen für Pensionskassen genauso schwierig wie für Lebensversicherungsunternehmen, was nicht zuletzt auf die Finanzmarktkrise zurückzuführen ist. Assekurata hat die Auswirkungen bereits ausführlich in der Hauptstudie thematisiert. Aus diesem Grund wird innerhalb dieser Studie nicht näher darauf eingegangen.

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