WENN DIE WAHRNEHMUNG DURCHEINANDER GERÄT ÖFEB 2011 FORSCHUNG ON DEMAND? BILDUNGSWISSENSCHAFT ZWISCHEN AUTONOMIE UND AUFTRAG

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1 WENN DIE WAHRNEHMUNG DURCHEINANDER GERÄT ÖFEB 2011 FORSCHUNG ON DEMAND? BILDUNGSWISSENSCHAFT ZWISCHEN AUTONOMIE UND AUFTRAG

2 Wenn die Wahrnehmung durcheinander gerät Motivation und Auftrag Sonderpädagoginnen bei Kindern mit Sehbehinderung und Blindheit Kinder mit unerklärlichen Problemen Druck und Nachdruck seitens der Eltern und LehrerInnen Starke Bewegung in vielen Ländern Initiative zur Fortbildung an der TU Dortmund und Forschungsbeginn im Oktober 2010

3 Wenn die Wahrnehmung durcheinander gerät Entwicklung von Fördermaßnahmen von Kindern mit Cerebraler Visueller Verarbeitungsstörung FORSCHUNGSTEAM: G. Jaritz, B. Schloffer INTERNATIONALE EXPERTINNEN & KOOPERATIONEN: Dr. in L. Hyvärinen, Dr. in M. Dik, Odilien-Institut, TU Dortmund

4 Forschungsgruppe Gerti JARITZ und Lea HYVÄRINEN

5 Forschungsgruppe Birgit SCHLOFFER und Schülerin A.

6 Forschungsfragen Wie sehen Kinder mit Cerebraler Visueller Verarbeitungsstörung? Wie kreieren wir für diese Kinder bessere Lernstrategien?

7 Was ist eine Cerebrale Visuelle Verarbeitungsstörung (CVI)? Eine Cerebrale Visuelle Verarbeitungsstörung ist eine Funktionsstörung der visuellen Wahrnehmung als Folge von Schädigungen des visuellen Systems. entweder in der Kodierungsphase im dorsalen oder ventralen Strom oder im Spiegelneuronensystem.

8 Was ist eine Cerebrale Visuelle Verarbeitungsstörung (CVI)? Auch Neglect kommt bei diesen Kindern vor. (= Blindheit in Teilen des Gesichtsfeldes) CVI kann mit oder ohne Sehbehinderung auftreten, aber auch bei Menschen mit Blindheit.

9 Häufigkeit der Cerebralen Visuellen Verarbeitungsstörung (CVI)? In den Industriestaaten ist die Cerebrale Visuelle Verarbeitungsstörung die häufigste Ursache kindlicher Sehstörungen!

10 Wichtigste Ursachen Schädigungen / Infektionen des Gehirns Frühgeburtlichkeit (vor allem geringes Geburtsgewicht) oder O 2 -Mangel bei der Geburt Cerebralparese Periventrikuläre Leukomalazie (PVL) Epilepsie

11 Schwierigkeiten bei Farberkennung Formerkennung Objekterkennung

12 Schwierigkeiten bei Gesichtserkennung

13 Schwierigkeiten beim Lesen und im Alltag Crowding-Effekt Der Crowding-Effect bezeichnet die Schwierigkeit, aus einer Vielzahl von visuellen Informationen einzelne herauszufiltern und zu interpretieren. C r o w d i n g ist ein selektives Aufmerksamkeitsproblem, visuelle Einheiten dürfen nicht zu nah beieinander sein. Es ist, als ob die Buchstaben miteinander tanzen würden

14 Projektziele (1) Entwickeln eines Fragebogens, um betroffene Kinder mit ihren Auffälligkeiten respektive mit ihren besonderen Strategien zu entdecken Anwendung medizinisch-pädagogischer, diagnostischer Instrumente und Dokumentation des Verlaufs und der Resultate

15 Projektziele (2) Erkennen und Beschreiben von Charakteristika und Merkmalen von Kindern mit Cerebralen Visuellen Verarbeitungsstörungen Kategorisierung von wesentlichen Merkmalen und Auswirkungen bei Kindern mit Cerebralen Verarbeitungsstörungen Erarbeitung von Vorschlägen für sonderpädagogischen Maßnahmen im Handlungsfeld Schule

16 Projektziele (3) Entwickeln eines funktionellen Profils, um die Beschreibung der Befunde zu standardisieren Durchführen von Beratungen im Umfeld (Lehrer/innen, Eltern, u.a.) und Formulierung von Handlungsempfehlungen aufgrund der gewonnenen Erfahrungen

17 Einblicke in die Diagnostikphase 1 Zeitrahmen: bis Ort: Seminarraum im Odilien-Institut Leonhardstraße Graz

18 Einblicke in die Diagnostikphase 1 Reflexion durch Fragebögen und Sammeln von Diagnosen Untersuchung von 22 Kindern mit Eltern/ Lehrerinnen/ 1 Augenärztin / Orthoptistinnen Bis zu 24 Tests für verschiedene Funktionen 22 ausführliche Diagnosegespräche

19 Einblicke in die Diagnostikphase 1 Funktionale Diagnostik im Kontext Sehen und CVI nach ICF nach der WHO (International Classification of Functioning Disability and Health) für alle 22 Kinder und deren Familien inklusive Empfehlungen von Dr. in Hyvärinen

20 Ergebnisse der Diagnostikphase 1 Mehrere Refraktionen (Brillenversorgungen) stimmen nicht Keine Gesichtserkennung bei 5 Kindern Mangelnde / keine Formerkennung bei 3 Kindern Ein sehendes blindes Kind

21 Ergebnisse der Diagnostikphase 1 Viele frühgeborene Kinder, manche davon mit körperlichen Behinderungen Probleme im räumlichen Bereich Tiefensensibilität, Tiefenwahrnehmung Orientierung & Mobilität Mathematik

22 Ergebnisse der Diagnostikphase 1 Visuelle Auffälligkeiten: Fixieren, Sakkaden, Kontrastsehen, Gittersehschärfe, Farbsehen, Zeitaufwendige Diagnostik oft mangelhafte optische Versorgung Abgrenzung zu gängigen Störungsbildern (Verhaltensauffälligkeit wie ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie, Autismusspektrum, ) nicht ganz einfach

23 Nächste Schritte Planung der Diagnostikphase 2a (Organisation von fachlichen, finanzielle Ressourcen, Einladungen an 14 Kinder und deren Familien) Oktober 2011 Erweiterung des Forschungsfeldes Integration von Entwicklungspsychologie und Neuropsychologie Planung der Diagnostikphase 2b Frühjahr 2012 Schwerpunkt Neuropsychologie

24 Einblicke in die Diagnostikphase 2 Diagnostikphase 2 ab : mit Dr. in Marjolein Dik, Neuropsychologin aus den Niederlanden mit Dr. in Lea Hyvärinen, Augenfachärztin aus Finnland fachliche Begleitung durch Dr. in Hildegard Gruber, Augenfachärztin aus St. Pölten

25 Diagnostikphase 2 Was soll Phase 2 bringen? Interdisziplinarität durch Erweiterung im Bereich Neuropsychologie Wiederholung von augenärztlicher Diagnostik Vergleich der beiden Ergebnisse Verhaltensmodifikationen abfragen und neue Strategien für die Kinder entwickeln

26 Was ist bisher schon gelungen? Spürbares Interesse an CVI in der Schule Anfragen von Schulen um Diagnostik, Beratung, Maßnahmen Nachfrage nach Fortbildungsangebot von der Frühbetreuung bis zur Arbeitsintegration

27 Herausforderungen Neues Thema in den Schulen Einbeziehungen anderer Disziplinen in die Diagnostik vor Ort - Nachhaltigkeit Intensität aufgrund geringer Zeitressourcen

28 Cui bono? Visionen Status für Kinder und Jugendliche mit Cerebralen Visuellen Verarbeitungsstörungen mit Recht auf: Umfassende Diagnostik Nachteilsausgleich im Sinne von finanziellen und pädagogischen Ressourcen Leistungsbeurteilung / Förderkonzepte Matura ohne Mathematik?!

29 Literatur Bals, Irmgard: Zerebrale Sehstörung. Begleitung von Kindern mit zerebraler Sehstörung in Kindergarten und Schule. Edition Bentheim Würzburg Dik, Marjolein: Babys und Kleinkinder mit visuellem Funktionsverlust. Ratgeber für Eltern von blinden und sehbeeinträchtigten Kleinkindern. [Hrsg. von Robert Weijdert] Goldstein, E. Bruce: Wahrnehmungspsychologie. Der Grundkurs. Spektrum Akademischer Verlag Hyvärinen, Lea und Jacob, Namita: What and how does the child see? Trusetal Karnath, Thier: Neuropsychologie. 2. Auflage. Springer Verlag Milner, A. David und Melvyn A. Goodale: The Visual Brain in Action. 2. Auflage. Oxford Psychology Series 2006.

30 Literatur Mundhenk, Susanne: Die Schleswiger Seh-Kiste zur Beobachtung des funktionalen Sehens von Kindern und Jugendlichen unter der Fragestellung von CVI (Cerebral Visual Impairment). Eine Material- und Ideensammlung für den pädagogischen Alltag. Edition Bentheim Schönhammer, Rainer: Einführung in die Wahrnehmungspsychologie. Sinne Körper, Bewegung. 1. Auflage. Facultas wuv Verlag 2009.

31 Links arjoleindik/index2.htm

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