Klaus Miesenberger, Universität Linz. Barrierefreiheit und Inklusion: Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen
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- Nora Gerhardt
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1 Klaus Miesenberger, Universität Linz Barrierefreiheit und Inklusion: Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen
2 Vom Modellversuch zum Institut Integriert Studieren : Modellversuch Informatik für Blinde : Abteilung Informatik für Blinde am Institut für Angewandte Informatik : Österreichweites Interuniversitäres Institut (kurz: i3s3) 2004 dato: Institut Integriert Studieren. Seit 2005 gesamtuniversitäres Institut (dem Rektorat zugeordnet)
3 UN-Konvention Ziel: Von partiellen adhoc-lösungen zu nachhaltigen Strukturen im Geiste der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung 1. Realistische Bild der Anforderungen 2. Notwendigkeit der Kooperation
4 Primäre Zielgruppe 1,4% (0,8% in 2006) ~4.000 Unger, M.; Hartl, J.; Wejwar, P.: Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Zusatzbericht der Studierenden- Sozialerhebung 2009; Studie im Auftrag des bm:wf, IHS 2010
5 Primäre Zielgruppe Alltag 1. Sehen 2. Hören 3. Mobilität/ Motorik 4. Kognition 5. Chronische Erkrankungen 6. Psycho- Soziale Teilnahme ICF (WHO) Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit 1400 Kategorien Mehrfach- Behinderungen
6 BürgerInnenrechtsbewegung Sie deklarieren sich! Sie äußern ihre Bedürfnisse! Sie treten für Ihre Rechte ein! Sie fordern Rahmenbedingungen!
7 Sekundäre Zielgruppen Lehrende in untersch. Fächern StudienkollegInnen Hier geschieht Inklusion! Personen im administrativen Bereich Vortragenden, AutorInnen, Editoren und Verlagen Sozialträger/Einrichtungen
8 Tertiäre Zielgruppen Bewusstseinsbildung Politik Industrie Verwaltung...
9 Bereiche: Barrierefreiheit AT/Fertigkeiten Medial Örtlich/baulich Zeitlich (Dauer, Verlauf) Organistorisch (Anwesenheit, Prüfungen,...) Sozial
10 Sehen Praktika Trainings Anlaufstelle Übertragung von Studienmaterial Prüfungsbedingungen AT Weiterbildung Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung Mobilitätstraining AT-Training ICC
11 Hören Praktika Trainings Anlaufstelle Gebärden/schriftdolmetsch Sendeanlagen, Beschallung Dokumentübertragung LVA Aufzeichnung: Audio, Video, Mitschrift Prüfungsbedingungen AT/Sprach-Weiterbildung Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung AT/Kommunikationstraining Sprachentwicklung und -kurse
12 Mobilität/Motorik Praktika Trainings Anlaufstelle LVA Aufzeichnung: Audio, Video, Mitschrift Prüfungsbedingungen AT/Baulich Alltagsunterstützung/Therapie Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung Training AT
13 Kognition Praktika Trainings Anlaufstelle Dokumentübertragung LVA Aufzeichnung: Audio, Video, Mitschrift Prüfungsbedingungen Reader Support AT (speech, concept) Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung Training AT
14 Chronische Erkrankung Praktika Trainings Anlaufstelle LVA Aufzeichnung: Audio, Video, Mitschrift Studienorganisation Prüfungsbedingungen Raumangebot/Therapie Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung
15 Psycho-Soziale Teilnahme Praktika Trainings Anlaufstelle LVA Aufzeichnung: Audio, Video, Mitschrift Prüfungsbedingungen Raumangebot Einbindung Therapie Soziale Integration Bewusstseinsbildung Studienberatung Motivation
16 Forschungsbedarf Spezialisierung Zielgruppen Fächer Methoden Geräte Hoher Investitionskosten Lokal geringe Anzahl Probleme in der Bereitstellung der Services Partielle ad-hoc Lösungen bei ständigem Mangel und Weiterschieben von Verantwortung
17 Forschungsnotwendigkeit Service MmB Forschung Lehre
18 Wir hatten eine Idee und ein Ziel Studium und Service freie Wahl Fach Ort Zeit Institution lokale Spezialisierung Ö-weites Angebot lokal hohe Investition Ö-weiter Nutzen Fachgebiete/Zielgruppen Geräte/Ausstattung Personal/Forschung
19 Wir hatten ein Ziel Salzburg Kons Linz Uni Linz FH St. Pölten TU Wien Uni Wien Kons Wien Innsbruck Klagenfurt Uni Graz TU Graz
20 Wir haben eine Idee
21 Wir haben eine Idee Lokale Spezialisierung Österreichweiter Wirkungsbereich Einbindung in Forschung&Lehre Einbindung interner Ressourcen Einbindung externer Ressourcen Klärung der Verantwortlichkeiten Freie Wahl des Studienorts Freie Wahl des Studienfaches Freie Wahl der Studienorganisation Unabhängige Verfügbarkeit der Services Weiterbildung Qualitätssicherung Disability Studies
22 Wir haben eine Idee UN-Konvention Rechtlicher Anspruch Notwendigkeit der Umsetzung barrierefreier Rahmenbedingungen Steigender Bedarf NAP - Evaluierung
23
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