WS 07/08 - Management gefährdeter Arten - Mag. Nadja Ziegler

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2 Schutz und Wert der Biodiversität Warum wollen wir die Vielfalt erhalten? Welchen Wert hat die Natur? Artenschutz und seine ethische Begründung.

3 Gründe für den Schutz der Biodiversität: (Mc Neely, 1990, erweitert) ethische Gründe: (= theoretische Gründe) Jede Art ist einzigartig, wir haben nicht das Recht, irgendeine Art zu eliminieren. praktische Gründe: Biodiversität ist für das Überleben des Menschen notwendig; im speziellen für Gesundheit, Nahrung, Industrie. Die Erde braucht ALLE Arten zum Funktionieren des Naturhaushalts; wäre eine Art bedeutungslos, würde es sie nicht mehr geben. Nicht alle, aber zumindest die Leitarten werden benötigt (Verstärkung dieser These am Beispiel funktionierender Kulturlandschaften). Die Erde ist noch nicht genügend erforscht; es sind noch wichtige Schätze verborgen.

4 Welche Werte kann man biologischen Ressourcen zuordnen? Einteilung in 5 Wertkategorien (nach Mc Neely et al., 1990): Konsumwert ( consumptive value ): der Wert natürlicher Produkte, z.b.: Feuerholz, Wildpflanzen, jagdbares Wild diese werden direkt konsumiert, ohne vermarktet zu werden. Produktionswert ( productive value ): Produkte, die kommerziell vermarktet werden, z.b. Arzneipflanzen, Bauholz, etc. Nicht-konsumativer Wert ( non-consumptive value ): indirekter Wert funktionierender Ökosysteme, z.b.: Photsyntheseleistung, Klimaregulation, Produktion von Erde, etc. Options- Zukunftswert ( option value ): unbestimmbarer Wert zukünftiger Möglichkeiten. Existenzwert: ethischer Wert (Recht auf Existenz); Wissen um potentielle Werte.

5 Was kostet der Naturschutz was kostet der Nicht-Schutz? Bsp.: Was kostet ein Baum und was leistet er? Gesamtoberflächen von Pflanzen auf 1m 2 Acker: 5 m2 1m 2 Rasen: 10 m2 1m 2 Strauch: 100 m2 1m 2 Baum: 1000 m2 Staubteile pro Liter Luft: Industriegebiete: > Großstädte: > Landluft: mehrere Wald (auch in Industriegebiet):

6 Was kostet der Naturschutz was kostet der Nicht-Schutz? Bsp.: Ruhrgebiet in den 70er Jahren: einzelne Großbetriebe: t Staub prod.; entspricht tägl Eisenbahnwagen. Eine 30jähr. Roßkastanie bindet jährl. 120 kg trockenen Staub und 80 kg Aerosole entspricht m 3 Luft aus dem Ruhrgebiet. Bsp.: 100jähr. Buche: filtert pro Jahr die Luft von 800 Einfamilienhäusern um O2- Produktion nach Fällung zu ersetzen, müßten 2700 Jungbäume gepflanzt werden. Kosten: Kauf, Pflanzung, Anwachs- und Pflegerisiko: 646,00 Euro / Baum, insgesamt 1,74 Mio Euro

7 Was kostet der Naturschutz was kostet der Nicht-Schutz? Bsp. gesundes Feuchtgebiet: spart 20 Mio Dollar / km 2 an Investitionen der Volkswirtschaft zum Ersetzen von Wasserreinigung, Grundwasserspeicherung, Bodenfestigung, Düngung, Immissionsschutz. Bsp. Everglades: Größtes Wasserversorgungsprojekt der USA: Wiederherstellung des Wasserkreislaufes kostet acht Mrd. Dollar Das neue Megaprojekt soll genau jenen Zustand wieder herstellen, der in Südflorida herrschte, bevor Autobahnen, Felder und Siedlungen errichtet wurden, die das empfindliche Ökosystem des großen Sumpflandes völlig außer Kontrolle geraten ließen. Auch im Küstenland starben tausende Fische, Krebse und Austern, weil sich der Salzgehalt des Wassers dramatisch verändert hatte.

8 Ökologie-Ethik Eine Einführung Albert Schweitzer (* in Kaysersberg, Dtl., in Lambaréné, Gabun) evangelischer Theologe, Orgelkünstler, Musikforscher Philosoph und Arzt. gründete ein Urwald- Krankenhaus in Lambaréné im Gabun Friedensnobelpreis. Zahlreiche Publikationen zu Theologie, Philosophie, Musik (J.S. Bach) Autobiographien

9 Biozentrik nach A. Schweitzer Erste ökologie-ethische Überlegungen 1915: Ehrfurcht vor dem Leben (siehe Singer, Praktische Ethik, S. 352) Grenzenlose Verantwortung, Achtung vor dem Leben gilt absolut und ohne Ausnahme: Der Mensch ist Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will = universelle, nicht-anthropozentrische, absolute Ethik = Biozentrik: im Zentrum der Ethik steht das Leben es ist das einzige Kriterium, Schutz zu erlangen es gebietet ein Verhalten, das gegenüber allem Leben ehrfürchtig ist und demnach alles vermeidet, was Leben missachtet oder gar tötet. Dieses Prinzip hat absurde Konsequenzen, wenn nicht durch eine Werthierarchie relativiert diese stellt jedoch den Schweitzerischen Ansatz wieder in Frage...

10 Mahavira und der Jainismus (aus: religiös-dualistische Lehre, begründet in Indien durch Mahavira (ind. Großer Held), ungefähr im 6. Jahrhundert v. Chr. Dualismus zwischen geistiger und materieller Welt: Seele besitzt Anlage zu Allwissenheit, moralischer Vollkommenheit und ewiger Glückseligkeit. Hindernis zur Entfaltung dieser Anlagen: Materie (sterblicher Leib), Erlösung nur durch Entfernung der Materie aus der Seele; wird erreicht durch asketischen, tugendhaften Lebenswandel. Ethik: Nicht lügen, nicht nehmen, was einem nicht gegeben ist, auf Lust an weltlichen Dingen verzichten und insbesondere kein Leben vernichten. Folgen: Strenggläubige filtern Trinkwasser, atmen nur durch ein Tuch atmen und fegen den Boden vor dem Betreten um zu verhindern, dass sie Kleinstlebewesen vernichten. Heute: ca. zwei Millionen Menschen in Indien.

11 Geschichtlicher Rückblick Biblische Schöpfungsgeschichte zeichnet klares Bild von der Natur der Beziehungen zwischen Mensch und Tier, wie im Judentum verstanden: Gott den erschuf Menschen als sein Ebenbild Mensch hat Sonderstellung in der Welt: machet Euch die Erde untertan Vorerst war jedoch keine Rede vom Töten von Tieren Garten Eden als Ort des vollkommenen Friedens. Erst nach dem Sündenfall des Menschen war Tötung von Tieren eindeutig erlaubt.

12 Geschichtlicher Rückblick wichtigste Schule war die Platons (antiker, griech. Philosoph v.chr., Schüler v. Sokrates): prägte das Denken der letzten zwei Jahrtausende: Ethik fußt auf einer Hierarchie der Wertigkeit von Lebewesen, die auf dem Grad ihrer Vollkommenheit basiert. Der Wert eines Lebewesens steigt mit der Vernunft: Männer sind mehr wert als Frauen, der Grieche ist mehr wert als der Sklave, der Mensch mehr als das Tier. Unterstützung der Sklaverei: Sklave ist, wer ein Besitzstück ist. Ein Lebewesen, das weniger wert ist als ein anderes, soll diesem dienen nur so könne es seine Erfüllung finden. Die Kunst der Kriegführung ist eine natürliche Kunst [...], die gegen wilde Tiere und jene Menschen praktiziert werden soll, die von Natur aus dazu bestimmt sind, beherrscht zu werden, sich aber nicht unterwerfen; ein Krieg dieser Art ist ein natürlicher und gerechter Krieg. (aus: Politik, Buch 1, Kap. 5 und 8).

13 Geschichtlicher Rückblick Vorchristliches Denken im alten Griechenland war jedoch nicht einheitlich: Erste einander widersprechende Tendenzen: Pythagoras: Vegetarier Glaubte, dass die Seelen der Menschen nach dem Tod in Tiere eingehen. Rief seine Schüler dazu auf, Tieren mit Achtung zu begegnen.

14 Geschichtlicher Rückblick Thomas von Aquin (ital. Geistlicher, 13. Jhdt.): Vermittlung zwischen aristotelischem Gedankengut und christlicher Tradition: Menschen schulden Tieren keine Rücksichtnahme, nicht menschliche Tiere wurden nur für die Menschen geschaffen und besitzen keinen intrinsischen Wert (Reich, Encyclopedia of Bioethics, Verlag Simon & Schuster Macmillan, 1995). (Siehe S. 338 in Singer: Praktische Ethik) Prägte das gesamte Mittelalter bis in die Renaissance. Querdenker dieser Zeit: Leonardo da Vinci, Thomas More, Erasmus von Rotterdam, Michel de Montaigne, William Shakespeare, Isaac Newton, etc.: sympathisierten mit den schwachen der Gesellschaft, wurden teilweise Vegetarier.

15 Geschichtlicher Rückblick René Descartes ( ; franz. Philosoph, Mathematiker, Naturwissenschaftler): Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus; cogito, ergo sum Tiere haben keine Seele und können keinen Schmerz fühlen (siehe Ryder, Animal Revolution, Basil Blackwell 1989). Die Eroberung der Natur, die Kolonialisierung, die Unterwerfung wilder Menschen und der Tiere, wurde als das Wesentliche der Zivilisation gesehen. Leugnen der eigenen tierlichen Natur. Indem sie den Unterschied zu anderen Tieren betonten, konnten die zivilisierten Menschen sich selber besser definieren (siehe Ryder, The political Animal, MacFarland, 1998).

16 Geschichtlicher Rückblick Wandel der Einstellung erst Ende des 18. Jh. mit der Aufklärung: Jeremy Bentham ( ), engl. Jurist und Philosoph: Grundlage für die ethische Bewertung einer Handlung ist das Nützlichkeitsprinzip; Handle so, dass das größtmögliche Maß an Glück entsteht! (Begründer des Utilitarismus) Übernahm philosophische Vorreiterrolle zur Zeit der französischen Revolution: Introduction to the Principles of Morals and Legislation (1789) Bringt den Speziesismus auf den Punkt und vergleicht ihn mit dem Rassismus (* Singer, Praktische Ethik S. 84)

17 Geschichtlicher Rückblick 18. Jh. gleichzeitig wurden zahllose Schriften mit ähnlichem Inhalt publiziert, wie: Francis Hutcheson, 1755: Tiere haben ein Recht darauf, keine unnötigen Schmerzen erleiden zu müssen, Humphrey Primatt, 1776: Schmerz ist Schmerz, ob er Menschen oder Tieren zugefügt wird, Lauritz Smith, 1790: das Schicksal der Tiere muss erleichtert werden, Johann Heinisch Winkler, 1770: Tieren sollte nur so viel Schmerz, wie absolut notwendig, zugefügt werden ) Wilhelm Dieter, 1787: ( Tiere könnten so wie Kinder auch Rechte bekommen ), Hermann Daggett, 1791: ( was würden wir von uns überlegenen Lebewesen halten, deren Arbeit und Unterhaltung darin bestünde, Menschen zu fangen, zu ängstigen, zu nutzen und zu töten? ) Thomas Young sowie John Lawrence, jeweils 1798, die unabhängig voneinander zum ersten Mal die Formulierung Rechte der Tiere ( rights of animals bei Young und rights of beasts bei Lawrence) verwendeten.

18 Geschichte der Tierrechtsbewegung zaghafte Anfänge Politische Änderungen folgten: Martin s Act : (22. Juli 1822): weltweit das erste parlamentarisch beschlossene Gesetz zum Schutz der Tiere in England: absichtliche Mißhandlung von Pferden, Eseln, Schafen oder Rindern verboten, sofern sie öffentlich geschah und nicht durch den/die BesitzerIn gesetzt wurde. Erst 1835 wurde auch der Stierkampf in England verboten. Österreich: 8. Jänner 1846: 1. Gesetz gegen Tierquälerei durch die Hofkanzlei als Dekret Nr : Jede in der Öffentlichkeit begangene, Ärgernis erregende Tierquälerei ist als Polizeivergehen anzusehen und entsprechend zu bestrafen. (Farkas, Grüne Wurzeln, Verlag Podmenik, 1992).

19 Geschichte der Tierrechtsbewegung Peter Singer Praktische Ethik (1979/84), Animal Liberation (1975) Austral. Ethiker, geb Praktische Ethik : zum Abgrenzungsproblem zw. Mensch und Tier: jede Grenze ist künstlich, eine Art Speziesismus Arten, die nicht zur Spezies Mensch gehören, sind vom Schutz ausgeschlossen. Es gilt vielmehr, Leiden zu minimieren = Pathozentrismus.

20 Geschichte der Tierrechtsbewegung Peter Singer Moralische Verpflichtung gegenüber 3 Klassen von Wesen: Wesen ohne Bewußtsein: leblose Dinge, Pflanzen, Tiere ohne ZNS: haben keinen Wert an sich, da sie weder Schmerz noch Lust empfinden; daher haben wir ihnen gegenüber keine Verpflichtungen. Bewußt emfindende Wesen: = mit Zentralnervensystem; klassischutilitaristische Verpflichtung: Umgang so, dass wir die Summe der Lust in der Welt erhöhen. Personen: distinkte Entitäten, die sich ihrer Vergangenheit und Zukunft bewußt sind; präferenz-utilitaristische Verpflichtung: wir müssen Präferenzen (Wünsche, Zukunftspläne) aller von unseren Handlungen betroffenen in gleicher Weise erwägen und berücksichtigen. Individuelles Recht auf Leben, nicht ersetzbar.

21 Geschichte der Tierrechtsbewegung Tom Regan Tom Regan (geb. 1938, amerikan. Philosoph; The Case for Animal Rights, 1983) Ausdehnung des Werts: moralischer Status ist nicht auf den Menschen beschränkt, sondern umfasst auch andere bewußtseins und nichtbewußtseinsbegabte Wesen. Zusätzlich Einführung eines intrinsic value von Individuen; daher die Forderung, Zucht, Tierversuche und Jadg zu verbieten (verfechter des Veganismus). Frage der Grenzziehung haben auch natürliche Systeme, wie Landschaften oder Flüsse einen moralisch relevanten Wert?

22 Geschichte der Tierrechtsbewegung Robin Attfield Robin Attfield (1983): wird konkreter: moralisch relevanter Status von Seiendem an dessen Interessen gebunden (und nicht bloß an dessen Lebendigsein oder Leidensfähigkeit). es wird zur Pflicht, jene Handlungen zu unterlassen, die die Interessen eines Tieres oder einer Pflanze schädigen. Hierarchie innerhalb der Lebewesen ist jedoch unbedingt notwendig Interessen variieren nach der Höhe der Organisationsstufe; demnach hat ein Säugetier gewichtigere Interessen als eine Pflanze...

23 Vertragstheoretischer Ansatz Moral ist Verhandlungssache Vertreter: John Rawls, Jean J. Rousseau, Thomas Hobbes, Moral agent : ein Lebewesen, an das man moralisch apellieren kann, und das die Konsequenzen seines Handelns überblicken kann, daher ist es auch für seine Handlungen verantwortlich = gerechtigkeitstheoretischer Ansatz (Voraussetzung: alle Personen sind frei), sittliche Normen sind gerechte Koordinationsregeln subjektiver Freiheiten. Berücksichtigt alle anderen Lebewesen nicht fallen aus der moral community heraus, z.b. Säuglinge, geistig schwer Behinderte, Tiere sind nicht für ihr Handeln verantwortlich, wir haben ihnen gegenüber daher keine direkten Verpflichtungen ( moral patient ), nur indirekte, die sich aus Verpflichtungen gegenüber anderen moral agents ergeben. Notbehelf: Rawls gliedert etwas gekünstelt- menschliche moral patients in die moral community ein, indem er den Begriff des potentiellen moral agents einführt.

24 Die Tiefenökologie eine neue Ethik Aldo Leopold (amerik. Ökologe): Land-Ethik: Bedürfnis nach einer neuen Ethik, die sich mit dem Verhältnis des Menschen zum Land sowie den Tieren und den darauf wachsenden Pflanzen befasst. Arne Naess (norweg. Philosoph): Schritt vom Biozentrismus zum Physiozentrismus = Holismus Prägte 1973 den Begriff deep ecology : Holismus oder Tiefenökologie denkt tiefer, wertet Natur nicht durch Zuschreibung auf, sondern schützt die Natur durch in sie hineindenken. das Leben reicht vom einzelnen Naturwesen bis zum globalen Ökosystem Naturschutz durch Selbstrealisierung Integration in das Naturganze macht es möglich, Beziehungen zu außermenschlichen, zur eigenen Natur aufzubauen und nicht zuletzt zu anderen Menschen aufzubauen Selbstrealisierung führt folglich zur Solidarität und Gewaltfreiheit mit allem.

25 Die Tiefenökologie eine neue Ethik 3 Grundsätze tiefenökol. Ethik (A. Naess und George Sessions, 1984): Wohlergehen und Gedeihen menschlichen und nichtmenschlichen Lebens auf der Erde sind an sich wertvoll (=inhärenter Wert). Reichtum und Vielfalt der Lebensformen machen diese Werte bewußt und sind auch Werte an sich. Die Menschen haben kein Recht, diesen Reichtum und diese Vielfalt zu dezimieren, außer zur Befriedigung lebenswichtiger Bedürfnisse.

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