Leben in Europa. Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen
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- Lars Morgenstern
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1 Leben in Europa Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen
2 Begriffe und Definitionen Die wichtigsten Ergebnisse
3 enthält Informationen über Armut, Einkommen und Lebensbedingungen Erhebung erfolgt jährlich, Befragung von rund Personen in Europa erfaßt alle EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und Island zugeschnitten für die Berechung der Indikatoren für soziale Eingliederung Basis für Europäische Sozialpolitik Verbindliche Mindeststandards für Erhebungsmethoden, Genauigkeit und Dokumentation Erfassung auch der subjektiven Einschätzung zu Gesundheit und finanzieller Situation Erhebung von Längsschnittdaten in vier aufeinander folgenden Jahren
4 Begriffe und Definitionen Die wichtigsten Ergebnisse Verfügbares Haushaltsnettoeinkommen Zum Beispiel: Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Selbständigkeit, Kapitalanlagen, Vermietung und Verpachtung Kindergeld Bafög Renten ALG I und II Nicht Bestandteil: Geldgeschenke Erbschaften Angespartes Vermögen (Geldverzehr)
5 Begriffe und Definitionen Die wichtigsten Ergebnisse Äquivalenzeinkommen fiktive Rechengröße, die der Vergleichbarkeit der Einkommensposition von Personen dient das Einkommen, welches eine Person (bei gleich bleibendem Lebensstandard) haben müsste, wenn sie allein leben würde ( Singleäquivalent ) Annahmen: - Einkommen aller Haushaltsmitglieder werden gemeinsam verwendet - alle Mitglieder eines Haushalts erreichen den gleichen finanziellen Wohlstand - in größeren Haushalten entstehen Einspareffekte - Kinder haben einen geringeren finanziellen Bedarf als Erwachsene.
6 Begriffe und Definitionen Die wichtigsten Ergebnisse Berechnung des Äquivalenzeinkommens Äquivalenzeinkommen pro Person = verfügbares Haushaltseinkommen / Gesamtbedarfsgewichte des Haushaltes
7 Begriffe und Definitionen Die wichtigsten Ergebnisse Armutsgefährdungsquote: Anteil der Personen die mit weniger als 60 % des mittleren Einkommens auskommen müssen Für Deutschland heißt das: < 856 im Monat < im Monat < im Monat
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11 Wirksamkeit sozialer Transferleistungen: Differenz beider Armutsgefährdungsquoten Halbierung der Quote
12 Vererbbarkeit von Armut:
13 Armutsgefährdung im internationalen Vergleich
14 Nicht jeder der definitionsgemäß arm ist, fühlt sich auch so oder ist es wirklich: Monetäre Armut führt nicht automatisch zu geringerer Teilhabe an gesellschaftlichem Leben (Studierende) abhängig von Wohnort etc. Betrachtung der tatsächlichen Lebensbedingungen Armutsgefährdeter - Wohnen und Wohnumfeld - Gesundheit - Zugang zu langlebigen Gebrauchsgütern - eigene Wahrnehmung der finanziellen Situation
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20 Nur 2-3 % müssen aus finanziellen Gründen auf Telefon, Fernseher oder Waschmaschine verzichten 21 % der Armutsgefährdeten können sich keinen PC leisten (Korrelation auch mit Bildungsabschluss Armutsgefährdete mit Abitur = 12 %) (4 % der nicht gefährdeten) 27 % der Armutsgefährdeten können sich kein Auto leisten (5 % der nicht gefährdeten)
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