BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ. Statistik 2011

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ. Statistik 2011"

Transkript

1 Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Statistik 2011 Die aktuellen Zahlen ergänzend zum Jahresbericht 2010

2 Inhalt 3 Der Krisendienst für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Kindernotdienst: Gitschiner Str Berlin Jugendnotdienst: Mindener Str Berlin Mädchennotdienst: Mindener Str Berlin Hotline-Kinderschutz: Gitschiner Str Berlin KuB: Fasanenstr Berlin Statistik 2011 Berliner Notdienst Kinderschutz 5 Hotline-Kinderschutz 7 Kindernotdienst 13 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 20 KuB Kontakt- und Beratungsstelle 31

3 Das vorliegende Heft Statistik 2011 enthält die aktuellen Zahlen sowie einige kurze Berichte und Fallbeispiele, es versteht sich als Ergänzung zum Bericht Berliner Notdienst Kinderschutz (2010). Impressum: Herausgeber: Berliner Notdienst Kinderschutz, 2012 Redaktion: BNK, Beate Köhn Viola Bastek Gestaltung: Jürgen Köhler Druck: Prototyp

4 Berliner Notdienst Kinderschutz 5 BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Insgesamt wurden im Berliner Notdienst Kinderschutz Krisenberatungen durchgeführt. Diese Zahl bezieht sich auf die Krisenberatungen des Kinder- und Jugendnotdienstes und beinhaltet nicht die Beratungen der Hotline- Kinderschutz und der Kontakt- und Beratungsstelle Kinder und Jugendliche wurden gemäß 42 SGB VIII vom Berliner Notdienst Kinderschutz in Obhut genommen. Es waren 664 Kinder und Jugendliche. Davon kamen 400 in Obhut genommene Minderjährige aus anderen Bundesländern oder dem Ausland (2010: 434). Beim Kindernotdienst lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Kinder bei 2,4 Tagen an insgesamt Unterbringungstagen (2010: 2.190). Im Jugendnotdienst/ Mädchennotdienst betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2,1 Tage, bei insgesamt Unterbringungstagen. Inobhutnahmen Berliner Minderjähriger durch den Berliner Notdienst Kinderschutz Basiszahl: 2.360, Berliner Minderjährige: Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Pankow Charlottenbg.-Wilmersdorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Neukölln Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf gesamt

5 6 Berliner Notdienst Kinderschutz Die Kontakt- und Beratungsstelle betreute im Streetwork- Bereich an den Standorten Bahnhof Zoo, Alexanderplatz und Kurfürstenstraße insgesamt Jugendliche. Davon kamen 482 Jugendliche regelmäßig zur Beratung und zu den offenen Angeboten der KuB. 762 Jugendliche nutzten ein- oder mehrfach die Notübernachtung des Sleep In. Dies ergab Belegungstage. Entlassungsorte aus dem Berliner Notdienst Kinderschutz Basiszahl: Elternhaus Verwandte/ Bekannte Die Hotline-Kinderschutz registrierte 2011 insgesamt Meldungen, die insgesamt Kinder betrafen. Clearinggruppe Pflegefam./ Heim/ WG/ BEW Rückkehr JH-Einrichtung Inobhutnahmen im Berliner Notdienst Kinderschutz Berlin auswärtige Minderjährige KJP/ Krankenhaus Jugendamt Betreuungsentzug Sonstiges gesamt

6 Hotline-Kinderschutz 7 1. Hotline-Kinderschutz Standort Gitschiner Straße in Friedrichshain-Kreuzberg Fallzahl (Meldungen) gesamt Benannte betroffene Kinder Beratungen ohne Weitergabe Beratungen mit Weitergabe an das zuständige JA Weitergabe an den KND/JND Jahresstatistik (17,7 %) 38 (2,7 %) Hotline-Kinderschutz Von benannten Kindern erfolgte bei 17,7 % eine Weitergabe an das zuständige Jugendamt. 38 Fälle mussten direkt dem KND/JND übergeben werden, um die Situation und die Kinder unverzüglich in Augenschein zu nehmen (nach 18:00 Uhr und am Wochenende). Die Anrufzeiten haben sich mehr in die Abend-, Nachtund Wochenendzeiten verschoben. So gingen während dieser Zeiten 46 % der Meldungen ein. einerseits die Eltern kompetent und unterstützend zu beraten und andererseits auch immer den Blick auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung zu richten. Der Anstieg der ratsuchender Eltern und die damit einhergehenden Themen machen deutlich, dass sich Eltern mit ihren Problemen weiterhin vertrauensvoll und anonym an die Hotline-Kinderschutz wenden, um Erziehungsprobleme zu thematisieren und Beratung in Anspruch zu nehmen. 37,2 % der Ratsuchenden waren Eltern, was eine Steigerung zum Vorjahr von 6%ausmacht. 34,5 % der Meldungen kamen aus dem direkten Umfeld der Familie (Verwandte, Bekannte und Nachbarn). Der häufigste Grund für einen Anruf bei der Hotline bezog sich auf den Verdacht einer Vernachlässigung des Kindes bzw. auf eine Verwahrlosung der Wohnung der Familie (24,2 %). Bei den anrufenden Eltern standen häufig die Themen Umgangs- und Sorgerecht (18,6 %) und Erziehungsprobleme (10 %) im Vordergrund. Hierbei galt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline-Kinderschutz In 20 % der Fälle gab es den Verdacht der körperlichen und/ oder psychischen Gewalt gegen eines oder mehrere Kinder. Die Kontaktaufnahme in Bezug auf sexuelle Gewalt und sexuell übergriffiges Verhalten (auch unter

7 8 Hotline-Kinderschutz Kindern) stieg im Gegensatz zum Vorjahr auf 12,1 %. Dies mag damit zusammenhängen, dass es z. T. intensive Beratungssituationen von pädagogischen Fachkräften gab, die innerhalb ihres beruflichen Kontextes (Schulen, Horteinrichtungen) damit konfrontiert sind oder waren und über die Hotline Handlungssicherheit zum weiteren Procedere erlangen wollten. Insgesamt wendeten sich in 11,7 % der Fälle Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie medizinische Fachkräfte an die Hotline-Kinderschutz um sich Klarheit über Fragen zu einer Kindeswohlgefährdung zu verschaffen. Sie wünschten sich Sicherheit zur Gefährdungseinschätzung für das weitere Vorgehen, besonders bezüglich der Frage: Wie kann ich die Eltern verantwortlich einbeziehen und auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, ohne dabei den Schutz des Kindes zu gefährden?. Beratungen zu Häuslicher Gewalt (Partnergewalt) und einer damit einhergehenden Kindeswohlgefährdung verzeichneten einen leichten Rückgang auf 5,9 % (Vorjahr 7%). Im Bereich des Drogen- und Suchtmittelgebrauchs von Eltern gab es einen Anstieg von 6,9 % auf 7,6 %. divergierte leicht um 4%. In der Altersgruppe der 7 bis 14-jährigen Kinder (29,3 %) verzeichnete die Hotline- Kinderschutz einen leichten Rückgang zum Vorjahr in Höhe von 3 %. In insgesamt 68,5 % der Fälle bezogen sich die Meldungen auf den Altersbereich von 0 bis 14 Jahren. Dies macht deutlich, dass die Anrufer die Hotline-Kinderschutz in erster Linie für den Schutz von Kindern anfragen und damit weniger den Beratungsbedarf für Jugendliche, deren Probleme und Schutzbedürfnisse assoziieren. Die der Meldungen für den Bereich der 15 bis 21 Jährigen (7,7 %) blieb relativ gleich groß. Zu den häufigsten Beratungsgründen für diese Altersgruppe sind delinquentes Verhalten (4,4 %) und Schuldistanz / Schul- oder Ausbildungsprobleme (2,4 %) zu nennen. In 21,4 % der Meldungen konnte aufgrund der von uns vorgenommenen Risikoeinschätzung eine Kindeswohlgefährdung nicht ausgeschlossen werden, sodass eine sofortige Kontaktaufnahme zum zuständigen Jugendamt bzw. zum Kinder- oder Jugendnotdienst erforderlich war. In 23,5 % der Fälle konnten von den Anrufern keine genauen Angaben zum Alter des Kindes gemacht werden. 39,2 % der Fälle bezogen sich auf das Alter zwischen 0 und 6 Jahren. Davon waren 4,4 % Säuglinge bis zu einem Jahr. Die der Meldungen über eine mögliche Kindeswohlgefährdung für die Altersbereiche der 1 bis 3 Jährigen (15,4 %) und der 4 bis 6 Jährigen (19,4 %) Anrufzeiten: Montag bis Freitag 8:00-18:00 Uhr 642 Montag bis Freitag 18:00-8:00 Uhr 405 Samstag/ Sonntag/ Feiertag 350

8 Hotline-Kinderschutz 9 Kind oder Jugendlicher selbst Eltern Anrufer gesamt: Geschlecht der benannten Kinder Verwandte 139 Freunde Nachbarn männlich 735 Passanten 19 Schulen und Kindertagesstätten 71 Ärzte, Krankenhäuser, Hebammen pädagogische Fachkräfte/Jugendämter Kontakte über Polizei u.a. Behörden anonym unbekannt 836 weiblich 727

9 10 Hotline-Kinderschutz Ungeborene Säuglinge bis zu einem Jahr 1-3 Jahre 4-6 Jahre 7-14 Jahre Jahre unbekannt Alter der benannten Kinder Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick andere Bundesländer Weiterleitung an die zuständigen Jugendämter gesamt: 247 (17,7 %)

10 Hotline-Kinderschutz 11 Lebensumstände und Probleme der Eltern Basiszahl: Überschuldung Wohnungsprobleme Inhaftierung Krankheit/Krankenhausaufenthalt Suchtprobleme krisenhafte familiäre Konflikte Trennungs-/Scheidungsprobleme Erziehungsprobleme Tod eines Elternteils/Partners Abwesenheit eines Elternteils Suizidgefährdung häusliche Gewalt psychische Erkrankung Überforderung der Eltern/Elternteile unsicherer Aufenthaltsstatus Streit um Umgangs-/Sorgerecht soziokulturelle Konflikte keine Angabe möglich % 0,2 1,3 0,4 1,9 7,6 4,8 4,8 10,0 0,5 1,8 0,2 5,9 2,3 12,8 0,1 18,6 0,6 7,

11 12 Hotline-Kinderschutz Kindbezogene Probleme und Beratungsgründe % Verdacht auf körperliche Misshandlung Verdacht auf sexuelle Misshandlung Verdacht auf psychische Misshandlung Verwahrlosung Vernachlässigung Kinder ohne Aufsicht fehlende familiäre Bezugsperson Betroffenheit von häuslicher Gewalt auffälliges Sozialverhalten psychische Auffälligkeiten emotionale Krise des Kindes selbstverletzendes Verhalten Suizidgefahr Entwicklungsverzögerungen Behinderung Schul-/Ausbildungsprobleme/Schuldistanz Suchtprobleme delinquentes Verhalten Verselbständigung/Ablösung Schwangerschaft der Minderjährigen Zwangsverheiratung sonstige keine Problemdefinition beim Kind (nur KE) 13 12,1 7,0 13,0 11,2 3,3 0,2 5,9 2,1 1,8 1,6 0,8 1,5 0,3 0,2 2,4 0,9 4,4 3,2 0,4 0,1 5,5 11,

12 Kindernotdienst Kindernotdienst Das Areal der Gebäude des Kindernotdienstes in der Gitschiner Straße war 2011 Bestandteil des Förderprogramms städtebaulichen Denkmalschutzes. Das Haus Nummer 48, dass die Kindergruppe beherbergt, wurde im Rahmen des Förderprogramms denkmalgerecht saniert. Die Maßnahmen der Instandsetzung der Fassade, die Reinigung der Stuckelemente, die Dachsanierung und Fensteraufarbeitung konnten abgeschlossen werden. Der Innenausbau, der bis Mitte des Jahres 2012 abgeschlossen sein soll, erforderte eine vollständige Räumung des Gebäudes. Die Wohngruppe wurde im Haus 49 untergebracht, der Technik- sowie der Verwaltungsbereich bezogen ein Ausweichquartier. Damit einhergehend mussten Arbeitsabläufe für den sozialpädagogischen- und wirtschaftlichen Dienstbetrieb umstrukturiert werden. Im Jahre 2011 wurden 664 Kinder zwischen 0 und 14 Jahren aufgenommen und betreut. Grundsätzlich ist die Unterbringung im KND begrenzt. In 79 % der Aufnahmen wurden die Kinder innerhalb von drei Tagen in Anschlusshilfen (Clearingstelle, regionale Kriseneinrichtung) vermittelt oder konnten wieder zurück in ihre Familien. Für 31 Kinder aus dem übrigen Bundesgebiet/ Ausland übernahm der KND die Interventionsdurchführung und Problemklärung, regelte die Rückführung oder weiterführende Hilfemaßnahmen mit den örtlichen Jugendämtern.

13 14 Kindernotdienst Zugang zum KND Verwandte 3% sonstige 8% Jugendamt 7% Polizei 43 % soziale Dienste 19 % Eltern Charlottenburg-Wilmersdorf 10 % Friedrichshain-Kreuzberg Selbstmelder 10 % Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Zugang zum KND Aufnahmegründe Neukölln Die Vernetzung zwischen den bezirklichen Jugendund Gesundheitsämtern Kinder- und Jugendgesund- Pankow Reinickendorf heitsdienst, der Polizei sowie den Freien Trägern der Spandau Jugendhilfe wurde auch in diesem Jahr weiter entwickelt. In Zusammenarbeit mit den polizeilichen Dienst- Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg stellen kamen 43 % der Kinder in den KND. Die Polizei wird häufig von Nachbarn, Mitbewohnern gerufen, mit dem Verdacht, dass sich Kinder unversorgt oder ohne Treptow-Köpenick andere Aufsicht in der Wohnung oder an anderen Orten aufhalten. 26 % der Kinder kamen über Mitarbeiter aus Jugendund Gesundheitsämtern, Kindergärten und Schulen in gesamt sonst. Beratungen den Kindernotdienst. Aufteilung auf die Bezirke

14 Kindernotdienst 15 Aufnahmegründe (Doppelnennung möglich) Basiszahl: 664 Gründe: Verdacht auf körperliche Misshandlung Verdacht auf sexuelle Misshandlung Verdacht auf psychische Misshandlung Vernachlässigung/Verwahrlosung Kinder ohne Aufsicht Erziehungsprobleme Streit um Umgangs- und Sorgerecht Elternteil möchte Inobhutnahme (Überforderung) Kind möchte Inobhutnahme IO durch das JA Eltern in Haft Gewalttätigkeiten des Minderjährigen in der Familie Ausreißer Delinquenz psychische Auffälligkeiten des Kindes psychische Auffälligkeiten der Eltern Drogen/Sucht der Eltern Gewalt zwischen den Partnern (HG) Eltern im Krankenhaus Sorge um das Kindeswohl % 12,7 0,6 1,1 9,3 8,4 5,1 1,4 10,7 16,3 3,8 2,3 0,9 6,6 6,3 0,6 3,0 8,6 6,0 9,5 4,

15 16 Kindernotdienst Gründe: Verdacht auf körperliche Misshandlung Verdacht auf sexuelle Misshandlung Verdacht auf psychische Misshandlung Vernachlässigung/ Verwahrlosung Kinder ohne Aufsicht Erziehungsprobleme % 8,4 7,2 1,6 7,9 2,5 10,8 Beratungsgründe (Mehrfachnennung möglich) Basiszahl: Streit um Umgangs- und Sorgerecht 14,9 257 Überforderung der Eltern 10,5 182 Kind möchte Inobhutnahme 5,4 93 IO durch das JA Eltern in Haft Gewalttätigkeiten des Minderjährigen in der Familie 0,4 0,3 0, Ausreißer 4,7 81 Delinquenz 0,8 13 psychische Auffälligkeiten des Kindes psychische Auffälligkeiten der Eltern 2,5 2, Drogen/Sucht der Eltern 4,6 80 Gewalt zwischen den Partnern (HG) 3,5 60 Eltern im Krankenhaus 1,4 25 Sonstiges 9,8 170 Sorge um das Kindeswohl 5,3 92

16 Kindernotdienst 17 Die Hauptgründe für eine Inobhutnahme eines Kindes sind nach wie vor körperliche Gewalt und Vernachlässigung. Bei 145 Kindern bestand der Verdacht auf körperliche Misshandlung und 84 Kinder wurden nach körperlicher Gewalt im Kindernotdienst aufgenommen. Aufnahmen/Alter und Geschlecht der Kinder Beratungsgründe Ergibt sich bei einem telefonischen Kontakt der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung, erfolgt eine Inaugenscheinnahme des Kindes und eine Einschätzung der Situation (Risikoeinschätzung). Kinder, die als Selbstmelder kommen (10 %) sind größtenteils zwischen 10 und 13 Jahre alt. 14,9 % der Beratungsanfragen beziehen sich auf Themen zu Trennungen, Sorge- und Umgangsrecht. Sorge- und Umgangsrechtstreitigkeiten bringen Kinder in seelische Notlagen und Loyalitätskonflikte, die sie manchmal kaum aushalten können. In 257 Fällen wurde wegen Umgangs- und Sorgerechtsstreit beraten dies ist der häufigste Beratungsgrund im Jahr Wohin wurden die Kinder entlassen? Basiszahl: 664 gegangen 3%(22) Sonstige 2%(11) Jugendamt 8%(52) Heim/Clearing 38 % (254) Frauenhaus 1%(4) Familie 38 % (255) Pflegefamilie 6%(39) Verwandte 4%(27) Wohin wurden die Kinder entlassen? Im Rahmen der Inobhutnahme prüft der KND gemeinsam mit den Personensorgeberechtigten und eventuell bereits involvierten Fachkräften das Gefährdungsrisiko des Kindes. Es werden Lösungsmöglichkeiten für die Krisensituation entwickelt. Aufenthaltsdauer der Kinder im KND 2011 der Tage der Kinder 1 Tag % 2-3 Tage % 4-6 Tage % ab 7 Tage 14 2 %

17 18 Kindernotdienst 17 > Alter und Geschlecht der Kinder 333 Jungen 331 Mädchen 664 gesamt Ein großer Teil der Kinder konnte nach der Inobhutnahme wieder in die Familie oder zur näheren Verwandtschaft entlassen werden (42 %). Häufig wurden ambulante Familienhilfemaßnahmen mit der Rückkehr des Kindes begonnen. 38 % der Kinder wurden zur weiteren Abklärung der Familiensituation in eine Clearinggruppe oder eine andere stationäre Jugendhilfeeinrichtung verlegt. 6 %der Kinder konnten direkt in Pflegefamilien vermittelt wer < den. Im Jahr 2011 wurde der Kindernotdienst Mal kontaktiert. Es wurden 664 Kinder zwischen 0 und 14 Jahren in Obhut genommen sowie Beratungen durchgeführt.

18 Hotline-Kinderschutz Kindernotdienst Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 19 Häusliche Gewalt Der Berliner Notdienst Kinderschutz hat mit dem Thema Kinder und Jugendliche als Mitbetroffene häuslicher Gewalt permanent zu tun. Seit Beginn des Modellprojektes BIG (Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt) arbeitet der Notdienst in verschiedenen Arbeitsgruppen mit und kooperiert mit den Unterstützungsprojekten für die betroffenen Frauen mit Kindern. Im Kinder- und Jugendnotdienst wurden 2011 insgesamt Krisenberatungen durchgeführt Kinder und Jugendliche wurden in Obhut genommen, davon 664 Kinder und Jugendliche. Hinzu kommen Anrufe bei der Hotline-Kinderschutz. HG-Interventionen KND/Hotline HG-Fälle insgesamt Hotline Aufnahme nach HG Beratung eines nach Gewalt betroffenen Elternteils bei denen häusliche Gewalt Anlass und Beratungsschwerpunkt des Anrufes waren. Erfassung von Fällen häuslicher Gewalt beim Kindernotdienst und der Hotline-Kinderschutz Der BNK erfasst systematisch Fälle von häuslicher Gewalt. Hierbei wird das direkte oder indirekte Miterleben häuslicher Gewalt ebenso erfasst, wie die Beratungsnachfragen oder Vorfälle häuslicher Gewalt als Aufnahmegrund. Im Kindernotdienst wurde 2011 in insgesamt 223 Fällen aufgrund von häuslicher Gewalt interveniert. 40 Kinder von insgesamt 664 Kindern (das entspricht einem Anteil von 6%) wurden nach häuslicher Gewalt in Obhut genommen. Bei der Hotline-Kinderschutz sind von insgesamt Beratungsanrufen 83 Anrufe (5,9 %) eingegangen, Erfassung von Fällen häuslicher Gewalt beim Jugendnotdienst (JND)/Mädchennotdienst (MND) Im Vergleich zu den Vorjahren ist im Jahr 2011 wieder ein Anstieg von Beratungen und Inobhutnahmen bezüglich häuslicher Gewalt zu verzeichnen. Von insgesamt Interventionen stand bei 163 Jugendlichen das Thema Häusliche Gewalt im Vordergrund (6,25 %). Hierzu zählen auch die gewalttätigen Partnerkonflikte der Jugendlichen. HG-Interventionen JND/MND Interventionen insgesamt Interventionen aufgrund häuslicher Gewalt

19 20 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 3. Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 30 Jahre JND Standort Mindener Straße Charlottenburg-Wilmersdorf 2011 war ein besonderes Jahr für den Jugendnotdienst. Neben allen üblichen Aufgaben, gab es auch Außerordentliches, über das es sich zu berichten lohnt. Der Jugendnotdienst feierte sein 30-jähriges Bestehen! Um den 30. Geburtstag gebührend zu feiern veranstaltete das Jugendnotdienstteam nach beendeten Umbauarbeiten im Mai einen Fachtag und einen Tag der offenen Tür. Die Zeit bis zum Mai 2011 war von massiven Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten an der Fassade geprägt. Eine umfassende Sanierung des 1961 erbauten Hauses wurde vorgenommen. Das Gebäude des JND/ MND war komplett eingerüstet und mit einer Plane ummantelt. Mit Presslufthämmern und Meißeln wurde die Fassade des 6-stöckigen Hauses abgetragen und wärmeisoliert. Die lautstarken Bauarbeiten beeinträchtigten Beratungen, Gespräche und Telefonate teilweise stark und stellten für die Jugendlichen und die pädagogische Betreuung in der 4. Etage eine echte Herausforderung dar. Bis April 2011 war offen, wie lange das Gerüst noch stehen bleiben würde. 24 Stunden vor dem Tag der offenen Tür wurde das Gerüst abgebaut! Dass dies nach neun Monaten Fassadenarbeit tatsächlich pünktlich geklappt hat, ist auch noch nachträglich als ein kleines Wunder zu betrachten! So konnte am 11. Mai der runde Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür in den renovierten Räumlichkeiten gefeiert werden. Monika Herrmann, die Stadträtin von Friedrichshain-Kreuzberg, für Jugend, Familie und Schule eröffnete mit einem Grußwort die Feierlichkeiten. Das Jubiläum wurde mit Live-Musik von Jugendlichen aus der KuB, einem JND-Chor sowie selbstbereitetem

20 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 21 Büffet und Grill begangen. Eine Ausstellung zur 30-jährigen Geschichte veranschaulichte die ereignisreichen Jahre in verschiedenen Etagen des Jugendnotdienstes bzw. Mädchennotdienstes. Eine Pressekonferenz und die stündlichen Hausführungen für Fachkollegen, Interessierte und ehemalige Mitarbeiter ermöglichten Einblicke in die Arbeitsweise und Ausstattung der Einrichtung. Praxis der Krisenintervention durchgeführt. Die Kooperationspartner des Jugendnotdienstes unterstützten die Tagung durch Fachbeiträge in den Arbeitsgruppen und Referate. In den Workshops fand ein reger Austausch mit anschließenden Diskussionen statt. Die Dokumentation sowie Ergebnisse des Fachtages können unter herunter geladen werden. Am 17. Mai fand die Fachtagung Gefährdete Jugendliche im toten Winkel (k)ein Thema für den Kinderschutz? in den Räumen des Jugendclubs Schlossstraße 19 statt. Die Veranstaltung hatte eine enorme Resonanz und die der Anmeldungen von interessierten Fachkräften überstieg bei Weitem die Platzkapazitäten, so dass es leider auch Absagen geben musste. Die Arbeitsgruppen wurden vom Jugendnotdienst konzipiert und in enger Zusammenarbeit mit Referenten aus der Ein Angebot für Lehrkräfte wurde gemeinsam mit der Unfallkasse Berlin, der Freien Universität Berlin Projekt NETWASS (Networks against school shootings) sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung gestartet. Hierbei geht es um die telefonische Beratung und Vermittlung bei krisenhaftem Schülerverhalten zur Prävention schwerer Gewalt an Schulen.

21 22 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst Aus der Praxis: Belegung von Krisenwohnungen Am Freitagabend um 18:00 Uhr in der Beratungsstelle des Jugendnotdienstes: von den zehn Plätzen in der Kurzbetreuung des JND sind fünf Plätze über das Wochenende bereits belegt. Hierbei handelt es sich um drei Jugendliche, die aus anderen Bundesländern stammen und nicht in regionale Kriseneinrichtungen der Stadt Berlin verlegt werden dürfen. Zwei Berliner Jugendliche, konnten nicht anderweitig untergebracht werden. Bis 24 Uhr werden von den Mitarbeitern im JND vier weitere Jugendliche in Obhut genommen. Eine Verlegung zu den regionalen Kriseneinrichtungen ist nicht möglich, da zwei Jugendliche in den Einrichtungen Hausverbot haben. Eine andere Einrichtung kann nur einen Platz für einen Jungen vergeben, nicht für das von uns angefragte Mädchen. Bei der vierten anstehenden Verlegung ist die regionale Kriseneinrichtung voll belegt und es gibt erst ab Montag wieder einen freien Platz. Das heißt einerseits, dass die vier in Obhut genommenen Jugendlichen auf jeden Fall bis Montag im JND verbleiben. Andererseits bedeutet dies aber auch, dass in der Freitagnacht um 24 Uhr von den zehn angebotenen Notbetten in der Betreuungsetage im JND schon neun Plätze vergeben sind. Das Wochenende hat aber gerade erst angefangen... Dieses Modellprojekt wird extern evaluiert und nach Ablauf eines Jahres ausgewertet. Alle Mitarbeiter des JND/ MND wurden geschult, sodass das spezielle Beratungsangebot im November beginnen konnte. Statistik JND Im Jahr 2011 wandten sich Jugendliche und deren Bezugspersonen Hilfe suchend an den JND/MND. Davon wurden Jugendliche in Obhut genommen. Außerdem haben Jugendliche, deren Eltern und Bezugspersonen oder pädagogische Fachkräfte eine telefonische Beratung durch den JND/ MND in Anspruch genommen und weitere 912 Personen ließen sich in den Räumen des JND/MND ambulant beraten.

22 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 23 Inobhutnahmen Im Jahr 2011 nahm der JND/MND Jugendliche aus Berlin und 369 auswärtige Jugendliche in Obhut. Bis zur Information des zuständigen Jugendamtes am folgenden Werktag behält der JND/ MND bei Berliner Jugendämtern die Zuständigkeit und rechtliche Verantwortung für die Inobhutnahme. Dies beinhaltet insbesondere die Information und Beratung der Personensorgeberechtigten, die Beratung sowie die Versorgung der Jugendlichen, ggf. notwendige Verhandlungen mit Polizei, Justiz und Ärzten. Bei auswärtigen Jugendlichen obliegt dem JND/ MND die Klärung der Inobhutnahme und die Unterbringung dieser Jugendlichen. Nur wenn sich innerhalb von drei Tagen keine Klärung abzeichnet, übernimmt ein Berliner Jugendamt. Dies ist nur in wenigen Fällen notwendig. Inobhutnahmen Telefonberatungen ambulante Beratungen gesamt davon weiblich männlich Statistik JND (56 %) (44 %) Woher kamen die Jugendlichen? JND/MND 2011 Basis: Inobhutnahmen Eltern 5,5 % soziales Nahfeld 2,7 % soz. Einrichtungen/ Schule 6,5 % Jugendämter 2,0 % Selbstmelder 39,7 % Polizei 40,8 % sonstige 0,3 % Krankenhäuser/ Ärzte 2,5 %

23 24 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst Aus der Praxis: Beispiel Wisdom, 16 J. Der 16-jährige Wisdom kam Freitagabend als Selbstmelder in den Jugendnotdienst. Vor einer Woche sei er aus seiner Einrichtung für zwei Wochen beurlaubt worden. Laut seinen Angaben habe er in der Einrichtung mit Cannabis gedealt. Dort lebt er schon seit circa einem Jahr und seine Entwicklung verlaufe eigentlich sehr positiv (regelmäßiger Schulbesuch, Aussicht auf ein Betreutes Einzelwohnen über den Träger). Daher hat die Einrichtung Wisdom aufgrund des Vorfalls nicht endgültig entlassen, sondern lediglich für 14 Tage die Unterbringung unterbrochen. Mit der Mitarbeiterin des Jugendamtes hat die Einrichtung abgesprochen, dass Wisdom sich in dieser Zeit entweder an den Jugendnotdienst oder an das Sleep In wenden soll. Auf unsere Frage, warum er sich jetzt nach sieben Tagen an uns wendet, antwortet er, dass er sich solange bei Freunden aufgehalten habe, dies sei nun nicht mehr möglich. Seine Eltern sind beide bei einem Unfall verstorben. Seine Großmutter lebt in München. Die letzten Jahre hat er bei verschiedenen Pflegefamilien und in mehreren Einrichtungen gelebt. Einen momentanen Drogenkonsum verneint er. Sein Wunsch ist es, wieder in seine Einrichtung zurück zu kehren. Nach dem Wochenende setzte sich der JND mit der Mitarbeiterin des Jugendamtes in Verbindung. Daraufhin beschließt die Mitarbeiterin vom Jugendamt zusammen mit der Jugendhilfeeinrichtung, dass Wisdom bis zu seiner dortigen Wiederaufnahme die restlichen Tage in der bezirklichen Kriseneinrichtung in der Nähe seiner Schule verbringen soll. Belegungstage gesamt durchschnittlich 1,9 2,1 Fast alle Berliner Jugendämter (außer Friedrichshain- Kreuzberg und Spandau) haben Krisengruppen Freier Träger benannt für die Unterbringung in Folge der Inobhutnahme. Allerdings sind im Herbst 2011 zwei Krisengruppen (Treptow-Köpenick und Mitte) geschlossen worden. Das Jugendamt Treptow-Köpenick hat eine andere Einrichtung benannt. Insgesamt hat sich die Zahl der Krisenplätze um 20 verringert. Außerdem gibt es eine wachsende Zahl von Jugendlichen, die aufgrund ihrer Problematik in den Krisengruppen bzw. in der Jugendhilfe keine Aufnahme mehr finden. Dies führt im JND/MND aufgrund der Inobhutnahmeverpflichtung (Rechtsanspruch) sehr häufig zu einer Überbelegung. Im Jahr 2011 kam es im JND/MND zu Belegungstagen, d.h. im Durchschnitt waren 9-10 Jugendliche pro Nacht im JND. Bei einer Belegungskapazität von 10 Plätzen im JND und 3 Plätzen im MND betrug die Gesamtauslastung ca. 73 %. Bezogen auf den JND lag die Auslastung bei 95 %. Bei maximal 13 Plätzen waren oft Jugendliche im JND/MND untergebracht.

24 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 25 Inobhutnahmen (JND/MND) 2011 Berliner Jugendliche auswärtige Jugendliche 369 gesamt Berliner Jugendliche Wie Eingangs benannt wurden Berliner Jugendliche durch den JND/MND in Obhut genommen. Damit ist ein geringer Anstieg von 4%bei den Inobhutnahmen von Berliner Jugendlichen zu verzeichnen. Hintergründe, Konfliktfelder und Problemlagen 2011 Bei der Betrachtung der Hintergründe und Konfliktfelder, die eine Inobhutnahme begründeten, lohnt es sich die fünf häufigsten Gründe näher in den Blick zu nehmen. Es zeigt sich häufig, dass Jungen durch die Einnahme von Drogen bzw. Suchtverhalten (Rang 1: 29 %) und durch Gewaltausübung (Rang 5: 9,8 %) mit ihren Themen und Konfliktfeldern an die Öffentlichkeit gehen und sich problematisch zeigen, während Mädchen ihre Not eher in Suizidäußerungen und selbstverletzendem Verhalten (Rang 5: 13,9 %) ans Tageslicht bringen. Aber auch bei den Mädchen rangiert der Drogenkonsum bzw. eine ausgebildete Suchtthematik mit 12,9 % im zweistelligen Bereich und legt die Vermutung nahe, dass mit der Einnahme von Drogen dauerhafte Stress-, Konflikt- und Überforderungssituationen kompensiert werden sollen. Auf Rang zwei und drei der Inobhutnahmegründe bei Jungen und Mädchen finden sich Vernachlässigung / Verwahrlosung (Jungen 20,3 %/Mädchen 18,9 %) sowie psychische Auffälligkeiten (Jungen 15,2 %/ Mädchen 22,7 %). Unabhängig vom Geschlecht ist einer der häufigsten Gründe für eine Inobhutnahme die Gefahr von Verwahrlosung und Vernachlässigung. Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen entwickeln sich über mehrere Jahre, haben eine Vorgeschichte in Bezug auf die familiäre oder schulische Situation der Jugendlichen und gehen im Vorfeld oft mit der verzweifelten Suche nach Ursachen (Diagnostik in Kinder- und Jugendpsychiatrien), sowie einer andauernden Stresssituation in der Familie einher. Sie belasten, genauso wie Verwahrlosung und Vernachlässigung, die Jugendlichen und deren Familien über Jahre hinweg und kommen oft erst durch eine Krisensituation bzw. Inobhutnahme ans Tageslicht.

25 26 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Die meisten Jugendlichen, die im JND/MND in Obhut genommen werden, kommen aus Familien mit einem alleinerziehenden Elternteil (40,2 %). Mit Abstand (23,6 %) folgen die Familien in der ein Lebenspartner des Elternteils mit in der häuslichen Gemeinschaft wohnt oder die leiblichen Eltern (22,2 %) für die gemeinsame Erziehung der Kinder Sorge tragen. Wie in den vorangegangen Jahren wird deutlich, dass gerade alleinerziehende Eltern mit Erziehungsaufgaben besonders herausgefordert sind oder aufgrund fehlender familiärer Ressourcen auf den JND/MND zurückgreifen müssen und Hilfe einfordern. Tempelhof-Schöneberg Neukölln Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Bei den Entlassungen rangiert, wie in den Jahren zuvor, die Weitervermittlung der Jugendlichen in Krisengruppen und Clearingstellen an erster Stelle mit 44,9 %. Des Weiteren gelingt bei 23,6 % der Jugendlichen eine Rückvermittlung ins Elternhaus oder eine Vermittlung ins familiäre Umfeld, die im Nachgang durch ambulante Maßnahmen unterstützt werden. Lichtenberg Reinickendorf Inobhutnahmen nach Herkunftsort der Jugendlichen auswärtige Jugendliche gesamt

26 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 27 Inobhutnahmen bei Jungen und Mädchen Jungen Mädchen Drogen/ Sucht Vernachlässigung/Verwahrlosung psychische Auffälligkeiten Verdacht auf körperliche Gewalt Gewalt d. Mindj. in der Familie unbegleitete Flüchtlinge Verdacht auf psychische Gewalt Suizidäußerungen/selbstverletzendes Verhalten Hinweis auf Prostitution Verdacht auf sexuelle Gewalt drohende Zwangsverheiratung 12,9 % 20,3 % 18,9 % 15,2 % 22,7 % 10,2 % 23,2 % 9,8 % 3,7 % 8,1 % 1,9 % 5,4 % 16,4 % 3,5 % 13,9 % 1,1 % 1,0 % 0,5 % 5,9 % 0,3 % 3,2 % 29,0 %

27 28 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst Aus dem Alltag im Jugendnotdienst: Telefonische Beratung einer Fachkraft Eine Kollegin einer regionalen Krisenwohnung für Jugendliche aus Berlin meldet sich telefonisch um 22 Uhr bei uns und berichtet über eine gewalttätige Eskalation in der Einrichtung vor circa einer Stunde. Dabei seien zwei Jugendliche nach einem Streit beim Abendessen handgreiflich untereinander geworden. Die Betreuerin der Einrichtung habe versucht die Situation zu schlichten. Danach habe einer der betroffenen Jugendlichen, David (15 J.), die Krisenwohnung verlassen und im Weggehen gedroht, bewaffnet wiederzukommen. In Folge dieser Drohung sei die verbliebene Jugendgruppe nun sehr in Aufruhr. Die Betreuerin sucht Unterstützung und zieht in Betracht den Jugendlichen beim JND in Obhut zu geben. Im Telefonat versucht die JND-Beraterin zusammen mit der Betreuerin eine Gefahreneinschätzung zu bekommen. Der 15-Jährige ist aufgrund schuldistanzierten Verhaltens und körperlicher Verwahrlosung in der Krisenwohnung aufgenommen worden. Es stehe morgen eine Helferkonferenz im Jugendamt an, wodurch David schon am gesamten heutigen Tag als sehr gereizt auffiel. Er sei in der bisherigen Unterbringungszeit verbal wie körperlich nicht aggressiv gewesen. Da David ursprünglich vom Jugendnotdienst in die regionale Krisenwohnung verlegt wurde, kann davon ausgegangen werden, dass er den Weg in den JND findet, falls er nach dem jetzigen Vorfall nicht in die Krisenwohnung zurückkehren wolle. Die JND-Kollegin bietet der Betreuerin an, anderenfalls zur Unterstützung in die Krisenwohnung zu kommen. Bei einer erneuten Eskalation wird ggf. Polizeieinsatz in Erwägung gezogen. Ein weiteres Telefonat wird für 23:30 Uhr verabredet, so dass die Betreuerin Zeit hat, sich um die Belange der Gruppe zu kümmern. Die Betreuerin ruft nach einer Stunde an. Sie berichtet, dass David zurückgekehrt sei. Er habe Zeit gebraucht, um sich wieder zu beruhigen. Die Gruppensituation sei aber ruhig. Ein Vor-Ort-Einsatz des Jugendnotdienstes ist nicht erforderlich. Telefonberatung Samstagabend um 21 Uhr ruft ein Vater von einer 14-jährigen Tochter an. Er ist sehr aufgebracht und sagt, dass seine Tochter ihre Hausarbeit (Geschirrspülmaschine ausräumen) verweigert hat. Der Vater habe sie daraufhin gerügt und mit Hausarrest gedroht. Die Situation sei eskaliert und seine Tochter habe die gemeinsame Wohnung verlassen. Bei näherem Nachfragen sagt der Vater, dass er allein erziehend sei. Es gäbe noch eine ältere Tochter, die jedoch schon in einer eigenen Wohnung lebt. Der Vater erzählt auch, dass er verzweifelt sei und nicht mehr weiter wisse. Er sei mit der Erziehung komplett überfordert. Bei weiteren Nachfragen berichtet er, dass diese Schwierigkeiten zwischen ihm und seiner

28 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst 29 Tochter erst seit kurzer Zeit bestünden. Die Mutter sei vor vier Jahren gestorben. Seitdem habe er seine jüngere Tochter als sehr stabilisierend empfunden. Er selbst sei vor Trauer fast verrückt geworden und habe auch an Suizid gedacht. Einzig und allein die Sorge um das minderjährige Kind hätte ihn davor bewahrt. Seit einigen Monaten würde es ihm aber wieder besser gehen. Er habe den Verlust seiner Frau verkraftet und schöpfe wieder neuen Lebensmut. Er habe das Gefühl, dass seitdem die Streitigkeiten mit seiner Tochter massiver geworden seien. Die Mitarbeiterin vom JND versucht dem Anrufer den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Trauerreaktionen der Familienmitglieder zu verdeutlichen: Es gibt auch positive Aspekte beim Aufbegehren des pubertierenden Mädchens, denn endlich kann sie ihrem Vater einen Streit wieder zutrauen und nimmt ihn als stabiles Gegenüber wahr. Nach einem langen und intensiven Gespräch, bei dem es um das Thema Pubertät, Abgrenzung und Trauerverarbeitung geht, nimmt der Vater die Empfehlung zu einem Gespräch bei einer Erziehungsberatungsstelle in seiner Nähe gerne an. Einige Literaturhinweise zum Weiterlesen interessieren ihn ebenfalls. Er bedankt sich sehr für das Gespräch. Mittlerweile ist auch seine Tochter wieder in der Wohnung eingetroffen... Familienstrukturen aus denen die Jugendlichen in den JND/MND kommen Vormund/ Adoption/ Pflege 14,0 % leibliche Eltern 22,2 % Elternteil mit Lebenspartner 23,6 % Entlassungsorte aus dem JND/MND Sonstiges/ohne Angaben 2,4 % Jugendamt 5,0 % Elternhaus/ Verwandte 23,6 % alleinerziender Elternteil 40,2 % Krisen-/ Clearinggruppe 44,9 % Betreuungsentzug 24,1 %

29 30 Jugendnotdienst/Mädchennotdienst Aus der Arbeit des Mädchennotdienst: Beispiel Vera, 16 Jahre MND Vera stammte aus einer in Bosnien lebenden Roma- Familie. Sie war vor einigen Wochen zusammen mit ihrem Mann, mit dem sie nach dessen Glaubensgemeinschaft verheiratet war, heimlich nach Deutschland gereist. Gültige Papiere besitzt sie nicht. Ihrer Mutter in Bosnien hatte sie nur einen Brief hinterlassen. Nun hatte sich Vera Hilfe suchend an die Berliner Polizei gewandt. Einem ihre Muttersprache verstehenden Beamten konnte sie ihre Lebensumstände erklären. Sie hatte sich mit ihrem Mann (23 J.) erneut heftig gestritten und dieser habe sie zum wiederholten Mal brutal geschlagen. Vera fasste den Entschluss, ihn zu verlassen und zur Mutter zurückzukehren. Über die vom Mädchennotdienst eingeschaltete Dolmetscherin wurde nochmals bestätigt, dass sich Vera durch ihren Mann sehr bedroht fühlte, dieser wahrscheinlich nach ihr suchte. Er habe von ihr verlangt, dass sie den Tschador trage und ihr angekündigt, sie zu töten, sollte sie ihn verlassen. In ihrer großen Angst äußerte Vera immer wieder, so schnell wie möglich zu ihrer Familie nach Bosnien zurück zu wollen. Dort hatte sie auch eine Ausbildung angefangen, die sie gern beenden wollte. Da die Organisation der Rückkehr einige Zeit in Anspruch nahm, wurde das Mädchen bei Papatya untergebracht. Mit Unterstützung des LKA (Landeskriminalamtes) konnte eine sichere Rückkehr nach Bosnien organisiert werden. Die Mutter war sehr erleichtert über die Heimkehr ihrer Tochter. Vera konnte auch ihre Ausbildung fortsetzen. Dies hatte der Mädchennotdienst mit dem Direktor der Schule bereits geklärt...

30 KuB Kontakt- und Beratungsstelle KuB Kontakt- und Beratungsstelle Insgesamt gab es in diesem Jahr Kontakte zu jungen Menschen (412 minderjährig). Die Geschlechterverteilung ist ausgeglichen. Tendenziell überwiegen immer noch bei den Minderjährigen die Mädchen und bei den Volljährigen die Jungs. Kontaktzahlen Streetwork minderjährig volljährig gesamt Bus (gemischt) Alexanderplatz Bus (gemischt) Bahnhof Zoo Mädchenbus Alexanderplatz Mädchenbus Kurfürstenstr Bemerkenswert war der Kontakt zu vielen jungen Frauen, die bereits Mütter waren. am Alexanderplatz 4 minderjährige Mütter mit jeweils einem Kind, 6 junge volljährige Mütter (18-20) mit jeweils einem Kind, 8 Mütter, jünger als 27 Jahre. an der Kurfürstenstraße 20 junge volljährige Mütter (18-20) mit jeweils mindestens einem Kind mindestens 5 davon mit Kind/-ern im gemeinsamen Haushalt wohnend. Kontaktzahlen offene und kreative Angebote minderjährig volljährig gesamt Essensangebot Theaterprojekt Kreativangebot Musikstudioangebot gesamt gesamt

31 32 KuB Kontakt- und Beratungsstelle Sleep In Beratungsstelle der KuB Die der Beratungen (482) von Jugendlichen und Jungerwachsenen bis 20 Jahre hat 2011 gegenüber den beiden Vorjahren um 8 %zugenommen. Es kamen insgesamt 352 junge Menschen zur Beratung. 130 Jugendliche und Heranwachsende nahmen mehrfach die Beratungsstelle in Anspruch. männlich weiblich unter 18 J. über 18 J. Alter unbekannt, unter 25 J. gesamt Jahresstatisik Sleep In 2011 Aufnahmen Alter Nachdem es in Vorjahr prozentual einen großen Anstieg an Minderjährigen (51 %) gegeben hatte, ist der Anteil der Minderjährigen 2011 mit 39 % wie in den Jahren zuvor. 20 Jahre 22 % Alter Basiszahl: Jahre 4% 15 Jahre 4 % 16 Jahre 13 % 17 Jahre 18 % 19 Jahre 18 % 18 Jahre 21 %

32 KuB Kontakt- und Beratungsstelle 33 Alter und Geschlecht weiblich Jahre 21 % männlich Jahre 18 % Geschlecht In den beiden vergangenen Jahren suchten genauso viele Mädchen wie Jungen die Beratungsstelle auf (51 % weiblich) gab es einen Rückgang von Mädchen auf 46 %. weiblich Jahre 25 % männlich Jahre 36 % Bundesländer/ Ausland Die der Ratsuchenden, die aus Berlin kommen, steigt beständig. Jugendliche und Jungerwachsene die aus dem Ausland kamen, sind zumeist aus osteuropäischen Ländern: Polen, Rumänien und Slowakei. Bundesländer/Ausland Ausland 4% Berlin 50 % Lebensmittelpunkt 342 Klienten waren obdachlos. 72 Jugendliche wohnten noch bei ihren Eltern oder in einer Jugendhilfeeinrichtung, hielten sich aber tagsüber und abends überwiegend in der Straßenszene auf. andere Bundesländer 46 % Jugendhilfeeinrichtung 6% BEW SGB XII 4 % Obdachlosenwohnheim 5% Eltern 9% eigener Wohnraum 5% Lebensmittelpunkt zu Beginn der Beratung Basiszahl: 482 Straße 71 %

33 34 KuB Kontakt- und Beratungsstelle Vorerfahrungen Fast 70 % der Jugendlichen waren schon einmal oder mehrfach in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht gewesen. Hier gibt es einen Anstieg gegenüber den Vorjahren um 10 %, während die der Jugendlichen mit Psychiatrie- bzw. Hafterfahrungen (25 % und 9%) prozentual gleich geblieben ist. Problemfelder Bei den in der Beratung benannten Problemen stehen erneut die Legalisierung/Grundsicherung, Konflikte im Elternhaus, Drogen/Alkohol und psychische Auffälligkeiten und Probleme im Vordergrund. Allerdings haben sich die Zahlen bei den Problemfeldern eigene Kinder, Schulden und Prostitution fast verdoppelt. Vorerfahrungen (Mehrfachnennung) Basiszahl: 482 Haft 45 Die häufigst benannten Problemfelder Basiszahl: 482 psychische Auffälligkeiten/ Probleme 122 Legalisierung/ Grundsicherung 287 Psychatrie 122 Drogen/ Alkohol 165 Jugendhilfe 332 Konflikt im Elternhaus 211

34 Der Krisendienst für die ganze Stadt RUND UM DIE UHR BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Der Krisendienst für die ganze Stadt Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Kontakt- und Beratungstelle Kindernotdienst: Gitschiner Str Berlin Jugendnotdienst: Mindener Str Berlin Mädchennotdienst: Mindener Str Berlin Hotline-Kinderschutz: Gitschiner Str Berlin KuB: Fasanenstr Berlin Statistik 2011

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Statistik Überblick - Berliner Notdienst Kinderschutz Hotline-Kinderschutz Kindernotdienst

Mehr

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Statistik Überblick - Berliner Notdienst Kinderschutz Hotline-Kinderschutz Kindernotdienst Jugendnotdienst/Mädchennotdienst KuB Berliner Notdienst Kinderschutz Inanspruchnahme

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2015 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 02.08.2016 Artikelnummer: 522520315700 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2014 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 16.09.2015 Artikelnummer: 522520314700 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe wissen.nutzen. Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2017 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 22. August 2018 Artikelnummer: 5225203177004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2001

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2001 Statistisches Bundesamt IX E - 1 Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2001 Fachliche Informationen zu dieser Veröffentlichung Gruppe IXE - 1 Tel.: 0 18 88/644-8167 Fax: 0 18 88/644-89 90 E Mail : jugendhilfe@destatis.de

Mehr

(Zeitweilige) Unterbringung kleiner Kinder ein Blick in den Zahlenspiegel

(Zeitweilige) Unterbringung kleiner Kinder ein Blick in den Zahlenspiegel (Zeitweilige) Unterbringung kleiner Kinder ein Blick in den Zahlenspiegel Sandra Fendrich (sfendrich@fk12.tu-dortmund.de) 07. November 2011 Dortmunder Arbeitsstelle Familienersetzende Hilfen zur Erziehung

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K V 4 - j / 17 Jugendhilfe in Berlin 2017 Vorläufige Schutzmaßnahmen statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht K V 4 - j / 17 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gemäß 42 SGB VIII

Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gemäß 42 SGB VIII Wuppertal Ressort 208 Kinder, Jugend und Familie - Jugendamt Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gemäß 42 SGB VIII Auswertung der Inobhutnahmen 2009 Juni 2010 Vorweggenommen S.

Mehr

Individualberatung in Notsituationen

Individualberatung in Notsituationen SOS-ber atung SRK Individualberatung in Notsituationen Not hat viele ursachen Nach wie vor ist die wirtschaftliche Situation in der Schweiz angespannt. Immer mehr Menschen geraten in Not. In der Schweiz

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K V 4 - j / 16 Jugendhilfe in Berlin 2016 Vorläufige Schutzmaßnahmen statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht K V 4 - j / 16 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

Lebensgeschichtliche Belastungen von Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution

Lebensgeschichtliche Belastungen von Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung Hamburg (ISD) www.isd-hamburg.de Lebensgeschichtliche Belastungen von Mädchen und Frauen in der Drogenprostitution Heike Zurhold Grundlage Befragung

Mehr

KURZE ANTWORTEN AUF DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN SCHWERTER NETZ. für Jugend und Familie. gemeinnützige GmbH

KURZE ANTWORTEN AUF DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN SCHWERTER NETZ. für Jugend und Familie. gemeinnützige GmbH KURZE ANTWORTEN AUF DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN SCHWERTER NETZ für Jugend und Familie gemeinnützige GmbH VOR BEMERKUNG Die Fragen und Antworten in diesem Heft wurden im September 2004 mit Hilfe von betroffenen

Mehr

Telefon - Mail - Chat Gesamtstatistik für das Jahr 2015

Telefon - Mail - Chat Gesamtstatistik für das Jahr 2015 1. Spezielle Vorinformationen zu nicht vergleichbaren Kriterien in den Bereichen - - : zum : Im Jahr 2015 standen der Seelsorge zwei voneinander unabhängige Erfassungsysteme für die Statistik zu Verfügung..

Mehr

3. Fachtag Arbeitskreis Jugendhilfe CJD e. V. Region West Wissen wir was wirkt wirkt was wir wissen?

3. Fachtag Arbeitskreis Jugendhilfe CJD e. V. Region West Wissen wir was wirkt wirkt was wir wissen? Zentrum für Suchtmedizin LWL-Klinikum Gütersloh 3. Fachtag Arbeitskreis Jugendhilfe CJD e. V. Region West Wissen wir was wirkt wirkt was wir wissen? Pathologisierung für den Rechtsanspruch 06.05.2015 Dr.

Mehr

vom 24. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. September 2017) Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung in den Bezirken im Jahr 2016

vom 24. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. September 2017) Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung in den Bezirken im Jahr 2016 Drucksache 18 / 12 276 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 24. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. September 2017) zum

Mehr

Thema Zwangsmaßnahmen und Kinderschutz. Wo sind die Grenzen?

Thema Zwangsmaßnahmen und Kinderschutz. Wo sind die Grenzen? Dagmar Röhm, Richterin am Amtsgericht Tübingen Thema Zwangsmaßnahmen und Kinderschutz. Wo sind die Grenzen? ich möchte Ihnen kurz die wichtigsten Rechtsgrundlagen vorstellen und habe dazu zwei Grobeinteilungen

Mehr

Betreutes Einzelwohnen

Betreutes Einzelwohnen Caritasverband Koblenz e. V. Betreutes Einzelwohnen Jugend-Gefährdeten-Hilfe Caritasverband Koblenz e. V. Hohenzollernstraße 118 56068 Koblenz Tel.: (02 61) 1 39 06-2 00 Fax: (02 61) 1 39 06-2 90 E-Mail:

Mehr

Larissa Schumacher. Themen: o Postkontrolle o Aufenthaltsbestimmung/Herausgabe o Umgangsbestimmung o Entlassung des Betreuers

Larissa Schumacher. Themen: o Postkontrolle o Aufenthaltsbestimmung/Herausgabe o Umgangsbestimmung o Entlassung des Betreuers Larissa Schumacher Themen: o Postkontrolle o Aufenthaltsbestimmung/Herausgabe o Umgangsbestimmung o Entlassung des Betreuers 1 Larissa Schumacher / Fall Larissa S. 24 Jahre alt, mittelgradig geistig behindert,

Mehr

Erkennen von und Umgang mit Kindeswohlgefährdung

Erkennen von und Umgang mit Kindeswohlgefährdung Erkennen von und Umgang mit Kindeswohlgefährdung Referenten: Anell Havekost Werner Terhaar Workshop Köln 13.03.2013 Inhalte: Einführung ins Thema (Definition und Epidemiologie) Bedürfnispyramide und Ressourcencheck

Mehr

Baby im Blick Fachberatung für junge Eltern

Baby im Blick Fachberatung für junge Eltern Baby im Blick Fachberatung für junge Eltern Foto: A. Kauerz Baby im Blick Fachberatung für junge Eltern Gesetzliche Grundlagen 1 KKG (4) (4) Kern ist die Vorhaltung eines möglichst frühzeitigen, koordinierten

Mehr

Statement 2. Beratung, Betreuung und Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern durch Psychotherapeuten. Peter Lehndorfer

Statement 2. Beratung, Betreuung und Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern durch Psychotherapeuten. Peter Lehndorfer Statement 2 Beratung, Betreuung und Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern durch Psychotherapeuten Peter Lehndorfer Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Fachtagung 5. Dezember

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

EINGLIEDERUNGSHILFEN FÜR SEELISCH BEHINDERTE KINDER UND JUGENDLICHE

EINGLIEDERUNGSHILFEN FÜR SEELISCH BEHINDERTE KINDER UND JUGENDLICHE EINGLIEDERUNGSHILFEN FÜR SEELISCH BEHINDERTE KINDER UND JUGENDLICHE Zusammenfassung der Erhebungsergebnisse Amt für Familie und Jugend - 26.5.2011 Jugendhilfeplanung 1 FAKTEN ZUR ERHEBUNG Insgesamt wurden

Mehr

WAS JUGENDÄMTER LEISTEN

WAS JUGENDÄMTER LEISTEN WAS JUGENDÄMTER LEISTEN in Leichter Sprache ermöglicht durch: DAS JUGENDAMT. Unterstützung, die ankommt. DAS JUGENDAMT. Unterstützung, die ankommt. Impressum Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter

Mehr

Zahlen aus der Arbeit der Frankfurter Erziehungsberatungsstellen 2011

Zahlen aus der Arbeit der Frankfurter Erziehungsberatungsstellen 2011 Zahlen aus der Arbeit der Frankfurter Erziehungsberatungsstellen 1. Fälle zum Berichtsjahr Jahr Bestand 01.01. Zugänge Abgänge Bestand 31.12. Bearbeitete Fälle w m w m w m w m w m 941 1153 1552 1895 1580

Mehr

Die Rolle der Großeltern bei einer Trennung / Scheidung Evangelische Akademie Tutzing 7. Juni 2011

Die Rolle der Großeltern bei einer Trennung / Scheidung Evangelische Akademie Tutzing 7. Juni 2011 Hans Dusolt Die Rolle der bei einer Trennung / Scheidung Evangelische Akademie Tutzing 7. Juni 2011 Die Rolle der bei einer Trennung / Scheidung Einleitung 1. Die Rolle der in der zusammenlebenden Familie

Mehr

Interventionsstelle STA

Interventionsstelle STA Pro-aktive Beratung bei häuslicher Gewalt Pilotprojekt des Vereins Frauen helfen Frauen Starnberg e. V. Interventionsstelle STA Konzept 1 Konzept der Interventionsstelle STA für Opfer häuslicher Gewalt

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe wissen.nutzen. Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe 2017 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 13. September 2018 Artikelnummer: 5225123177004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ 2010 Inhalt 3 Der Krisendienst für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ

Mehr

Flüchtlingsfrauen vor Gewalt schützen

Flüchtlingsfrauen vor Gewalt schützen BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/174 Landtag 19. Wahlperiode 24.11.15 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD Flüchtlingsfrauen vor Gewalt schützen Antwort des Senats auf die

Mehr

HÄUSLICHE GEWALT. Wir möchten Sie mit dem Problem nicht allein lassen!

HÄUSLICHE GEWALT. Wir möchten Sie mit dem Problem nicht allein lassen! deutsch HÄUSLICHE GEWALT Die Gewaltsituation, die Sie erlebt haben, ist kein Einzelfall und passiert häufiger als allgemein angenommen wird. Misshandlungen durch Lebenspartner oder andere nahestehende

Mehr

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ

BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ Ein Krisendienst des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin für die ganze Stadt BERLINER NOTDIENST KINDERSCHUTZ 2009 Inhalt 3 Der Krisendienst für die ganze Stadt Ein Krisendienst des Bezirksamtes

Mehr

Informationen und Fragen. zur Aufnahme eines. unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings

Informationen und Fragen. zur Aufnahme eines. unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings Informationen und Fragen zur Aufnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings Sie haben Interesse geäußert einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aufzunehmen. Die folgenden Fragen haben zwei

Mehr

Psychoedukation für Kinder psychisch kranker Eltern

Psychoedukation für Kinder psychisch kranker Eltern Psychoedukation für Kinder psychisch kranker Eltern Prof. Dr. Albert Lenz Diplom-Psychologe Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Paderborn Leostraße 19-33098 Paderborn Telefon 05251-122556:

Mehr

Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011

Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011 Evaluation Pro Aktives Arbeiten 2011 Der Pro-Aktive Ansatz greift dann, wenn häusliche Gewalt einen Einsatz der Berliner Polizei zur Folge hat. Mit Einwilligung der betroffenen Frau leitet die Polizei

Mehr

Rechtsgrundlagen und Leistungsbereiche der Familienpflege

Rechtsgrundlagen und Leistungsbereiche der Familienpflege Rechtsgrundlagen und Leistungsbereiche der Familienpflege Überblick über die wichtigsten Gesetzesgrundlagen Auszug aus dem Gesetzestext Rechtsgrundlagen Sozialgesetzbuch (SGB) V 38 SGB V: Haushaltshilfe

Mehr

Hephata Jugendhilfe. eine. Übersicht. Brunnenstraße 22-24 41069 Mönchengladbach Tel: 02161 / 246301 www.hephata-jugendhilfe.de

Hephata Jugendhilfe. eine. Übersicht. Brunnenstraße 22-24 41069 Mönchengladbach Tel: 02161 / 246301 www.hephata-jugendhilfe.de Erstellt von D. Köllner Leiter der Hephata Jugendhilfe Hephata Jugendhilfe eine Übersicht Brunnenstraße 22-24 41069 Mönchengladbach Tel: 02161 / 246301 www.hephata-jugendhilfe.de Evangelische Stiftung

Mehr

Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe

Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe Fragebogen für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe Wir möchten Sie bitten, diesen Fragebogen auszufüllen. Der Fragebogen soll bis zum 19.3.2012 an die Universität Siegen, ZPE,

Mehr

Arbeiterwohlfahrt Dessau Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke

Arbeiterwohlfahrt Dessau Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke Arbeiterwohlfahrt Dessau Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke Adresse: Parkstraße 5, 06846 Dessau-Roßlau Telefonnummer: 0340/619504 Ansprechpartnerin: Frau Misterek,

Mehr

Fallbearbeitung Klausur WiSe 2010/11 Fr. Busse

Fallbearbeitung Klausur WiSe 2010/11 Fr. Busse Fallbearbeitung Klausur WiSe 2010/11 Fr. Busse Jens und Anika sind nicht verheiratet und haben 3 Kinder. Marc, Yvonne und Gabriele. Beide Elternteile haben Sorgeerklärungen abgegeben. Sie beziehen seit

Mehr

Praktische Erfahrungen mit anonymen Geburten und Babyklappen aus der Sicht der Anbieter

Praktische Erfahrungen mit anonymen Geburten und Babyklappen aus der Sicht der Anbieter Praktische Erfahrungen mit anonymen Geburten und Babyklappen aus der Sicht der Anbieter Dr. Joachim Neuerburg St. Anna-Hospital, Herne Anhörung des Deutschen Ethikrates Berlin 23.10.2008 Historisches Ausgangspunkt:

Mehr

Kindeswohlgefährdung Was kommt dann?

Kindeswohlgefährdung Was kommt dann? Kindeswohlgefährdung Was kommt dann? Impulse aus dem Kinderschutzdienst Dr. Sabine Krömker Ludwigshafener Sicherheitstage 03.11.2014 Häusliche Gewalt Was erleben Kinder, wenn die Mutter vom Vater misshandelt

Mehr

Axenfeldhaus. Kriseninterventions-, Inobhutnahmeund Diagnostik- Zentrum Köln. Eröffnet am 17.11.2011

Axenfeldhaus. Kriseninterventions-, Inobhutnahmeund Diagnostik- Zentrum Köln. Eröffnet am 17.11.2011 Konferenz im Godesheim 2010 Axenfeldhaus Kriseninterventions-, Inobhutnahmeund Diagnostik- Zentrum Köln Eröffnet am 17.11.2011 Evangelisches Axenfeldhaus Hauptstrasse 323, Köln-Porz 1 Axenfeldhaus: Die

Mehr

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe (1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung

Mehr

Kinder- und Jugendnotdienst Nürnberg. in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Nürnberg - Jugendamt und dem Jugendhilfeverbund Schlupfwinkel e.v.

Kinder- und Jugendnotdienst Nürnberg. in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Nürnberg - Jugendamt und dem Jugendhilfeverbund Schlupfwinkel e.v. Kinder- und Jugendnotdienst in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt - Jugendamt und dem Jugendhilfeverbund Schlupfwinkel e.v. Aufgaben des Kinder- und Jugendnotdienstes Inobhutnahmen nach dem 42 SGB VIII

Mehr

Institutionelle Erziehungsberatung in Frankfurt

Institutionelle Erziehungsberatung in Frankfurt Institutionelle Erziehungsberatung in Frankfurt Die Arbeit mit den Ratsuchenden im Spiegel der Zahlen - Zusammenfassung - Die fünfzehn Frankfurter Erziehungsberatungsstellen legen regelmäßig Jahresberichte

Mehr

Familie zwischen Wandel und Persistenz Chancen und Probleme

Familie zwischen Wandel und Persistenz Chancen und Probleme Familie zwischen Wandel und Persistenz Chancen und Probleme Ringvorlesung Kollegiengebäude der Universität Basel 8.11.11 (Über) Behütung und Verwahrlosung von Kindern Beate Köhn Berliner Notdienst Kinderschutz

Mehr

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Frühe Hilfen und die Gesundheit des Kindes sensible und verletzliche Zeit von der Schwangerschaft, Geburt

Mehr

ZEBRA. Therapieangebot für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien

ZEBRA. Therapieangebot für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien ZEBRA Therapieangebot für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien Inhalt Probleme/Risiken der Kinder mit Suchtproblematik in der Familie Spezialfall Sucht/Psychische Störung Unser Angebot für

Mehr

Fachberatung im Kontext Kindeswohlgefährdung. Kita - Fachberatung Angelika Stroh-Purwin 25.03.13

Fachberatung im Kontext Kindeswohlgefährdung. Kita - Fachberatung Angelika Stroh-Purwin 25.03.13 Fachberatung im Kontext Kindeswohlgefährdung Kita - Fachberatung Angelika Stroh-Purwin 25.03.13 Gliederung Gesetzliche Grundlagen Fachberatung im Kontext Kinderschutz Die Rolle der Kinderschutzfachkraft

Mehr

BERATUNGSSTELLE FRAUENNOTRUF FRANKFURT. Beratung für Frauen und Mädchen. ZU sexueller Gewalt. Vergewaltigung. Nötigung. Bedrohung. Belästigung.

BERATUNGSSTELLE FRAUENNOTRUF FRANKFURT. Beratung für Frauen und Mädchen. ZU sexueller Gewalt. Vergewaltigung. Nötigung. Bedrohung. Belästigung. BERATUNGSSTELLE FRAUENNOTRUF Beratung für Frauen und Mädchen ZU sexueller Gewalt. Vergewaltigung. Nötigung. Bedrohung. Belästigung. Körperverletzung. digitaler Gewalt. ETC. Rufen Sie uns an. Nutzen Sie

Mehr

Fragebogen zur weiteren Entwicklung des Kindes bei Wiederaufnahme der Versorgung durch unsere Praxis

Fragebogen zur weiteren Entwicklung des Kindes bei Wiederaufnahme der Versorgung durch unsere Praxis Tel: 0941-6408220 Fax: 0941-64082229 E-Mail: info@drschalkhausser.de www.drschalkhausser.de D R. M E D. F L O R I A N S C H A L K H A U ß E R F A C H A R Z T F Ü R K I N D E R - U N D J U G E N D P S Y

Mehr

Fachberatungsangebot für Kinder. Kinder psychisch kranker Eltern

Fachberatungsangebot für Kinder. Kinder psychisch kranker Eltern Fachberatungsangebot für Kinder und ihre psychisch kranken Eltern Psychisch kranke Eltern und die Situation der Kinder 16. Oktober 2013 Anja Rapp, Dipl.- Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin

Mehr

Antrag auf Gewährung von Hilfe zur Erziehung Hilfe für junge Volljährige Eingliederungshilfe nach 35 a KJHG

Antrag auf Gewährung von Hilfe zur Erziehung Hilfe für junge Volljährige Eingliederungshilfe nach 35 a KJHG Antragssteller Ort, Datum Antrag auf Gewährung von Hilfe zur Erziehung Hilfe für junge Volljährige Eingliederungshilfe nach 35 a KJHG Den Leistungsanspruch stellt die Mutter der/die junge Volljährige Name,

Mehr

Suizide von Kindern und Jugendlichen. Dr. Axel Heinemann Institut für Rechtsmedizin Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf

Suizide von Kindern und Jugendlichen. Dr. Axel Heinemann Institut für Rechtsmedizin Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf Suizide von Kindern und Jugendlichen Dr. Axel Heinemann Institut für Rechtsmedizin Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf Auszüge aus Ermittlungsakten M,17 Jahre...der junge Mann war Georgier. Hatte Asylantrag

Mehr

Eine Empfehlung vom Deutschen Verein. So soll gute Unterstützung sein: für Eltern mit Beeinträchtigung und ihre Kinder Erklärungen in Leichter Sprache

Eine Empfehlung vom Deutschen Verein. So soll gute Unterstützung sein: für Eltern mit Beeinträchtigung und ihre Kinder Erklärungen in Leichter Sprache Eine Empfehlung vom Deutschen Verein So soll gute Unterstützung sein: für Eltern mit Beeinträchtigung und ihre Kinder Erklärungen in Leichter Sprache Eine Empfehlung ist ein Rat oder ein Vorschlag. Diese

Mehr

LVR-Landesjugendamt Rheinland. Köln. 16 November 2011

LVR-Landesjugendamt Rheinland. Köln. 16 November 2011 LVR-Landesjugendamt Rheinland Köln 16 November 2011 1 Forum 3 Evaluation und Dokumentation des Umgangs mit den Vereinbarungen 2 Teil I Verfahrensstandards des Jugendamtes - Soziale Dienste im Umgang mit

Mehr

Medizinischer Kinderschutz

Medizinischer Kinderschutz Soziale Frühwarnsysteme in NRW bes. 1. Kasseler Symposion Medizinischer Kinderschutz Kassel, 17. 5. 2008 Eberhard Motzkau Ärztliche KinderschutzAmbulanz am EVK Soziale Frühwarnsysteme Begriff ist problematisch

Mehr

Eingewöhnungskonzept

Eingewöhnungskonzept Kindertagesstätte Eingewöhnungskonzept Der Eintritt in die Kindertagesstätte und die gesamte Kindergartenzeit sind ein Lebensabschnitt mit eigenständiger Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Der erste

Mehr

Die Schläge, die meine Mama bekam, spürte ich in meinem Bauch

Die Schläge, die meine Mama bekam, spürte ich in meinem Bauch Kindliches Miterleben häuslicher Gewalt Ausmaß, Dynamiken, Folgen Die Schläge, die meine Mama bekam, spürte ich in meinem Bauch Maren Kolshorn, Diplom-Psychologin 3. Osnabrücker Kinderschutzfachtagung,

Mehr

Warum diese Broschüre? Wieso heißt der Vormund eigentlich Vormund? Was Jungen und Mädchen wissen sollten:

Warum diese Broschüre? Wieso heißt der Vormund eigentlich Vormund? Was Jungen und Mädchen wissen sollten: Warum diese Broschüre? Wenn Eltern die Verantwortung für ihr Kind nicht übernehmen können, wird das Kind unter Vormundschaft oder Ergänzungspflegschaft gestellt. Der Vormund hat dann Elternrechte und wird

Mehr

ZAHLEN FRANKFURTER ERZIEHUNGSBERATUNGSSTELLEN für 2009

ZAHLEN FRANKFURTER ERZIEHUNGSBERATUNGSSTELLEN für 2009 ZAHLEN FRANKFURTER ERZIEHUNGSBERATUNGSSTELLEN für 2009 1. Fälle zum Berichtsjahr Bestand 01.01.09 Zugänge Abgänge Bestand 31.12.09 Bearbeitete Fälle 2009 1966 3518 3569 2038 5484 Zum Vergl.: 2008 3551

Mehr

SOS Kinderdorf e.v. Will- SOS-Kinderdorf Ammersee. kommen. im SOS-Kinderdorf Ammersee

SOS Kinderdorf e.v. Will- SOS-Kinderdorf Ammersee. kommen. im SOS-Kinderdorf Ammersee a SOS Kinderdorf e.v. kommen Will- im Deutschlands erstes stellt sich vor Der deutsche e.v. wurde 1955 in München gegründet mit dem Ziel, Kindern, die ohne Eltern aufwachsen müssen, eine neue Familie zu

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Beratung - Krisenintervention Inobhutnahme von Beate Köhn Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen

Mehr

Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder

Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder Durchschnitt in Jahren, 1980 und 2010 Durchschnitt in Jahren, 1980 und 2010 1. Kind 25,2 29,2 1980* 2010** 27,7 Westdeutschland 2. Kind 31,5 3. Kind 30,0 32,9

Mehr

Prozessbeschreibungen zur Leistungserbringung für unbegleitete ausländische Minderjährige durch die öffentliche Jugendhilfe in Westfalen-Lippe

Prozessbeschreibungen zur Leistungserbringung für unbegleitete ausländische Minderjährige durch die öffentliche Jugendhilfe in Westfalen-Lippe Fortbildungsveranstaltung 16-42-67-09 Prozessbeschreibungen zur Leistungserbringung für unbegleitete ausländische Minderjährige durch die öffentliche Jugendhilfe in Westfalen-Lippe am 25.01.2016, 01. -

Mehr

Statistik zur Kindeswohlgefährdung ein Jahr nach der Einführung

Statistik zur Kindeswohlgefährdung ein Jahr nach der Einführung Statistik zur ein Jahr nach der Einführung Sigrid Büttner, Barbara Pflugmann-Hohlstein Am 1. Januar 2012 trat das neue Kinderschutzgesetz 1 in Kraft, mit dem nicht zuletzt in der Folge einiger besonders

Mehr

Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe

Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Jürgen Schultheiß Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Regens Wagner Zell Zell A 9 91161 Hilpoltstein Gliederung Vorstellung

Mehr

Diskussionsgrundlage für die öffentliche Sitzung

Diskussionsgrundlage für die öffentliche Sitzung Unabhängiger Monitoringausschuss zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen MonitoringAusschuss.at Diskussionsgrundlage für die öffentliche Sitzung Persönliches Budget

Mehr

Mobile Intervention Ergebnis der Evaluation aus dem Jahr 2011

Mobile Intervention Ergebnis der Evaluation aus dem Jahr 2011 Mobile Intervention Ergebnis der Evaluation aus dem Jahr 2011 Die BIG Hotline bietet in Berlin die telefonische Erstberatung bei häuslicher Gewalt gegen Frauen. Falls eine telefonische Beratung nicht ausreicht,

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Pflegschaften, Vormundschaften, Beistandschaften Pflegeerlaubnis, Sorgerechtsentzug, Sorgeerklärungen 2011 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

Leitfaden AAI - Adult-Attachment-Interview

Leitfaden AAI - Adult-Attachment-Interview Leitfaden AAI - Adult-Attachment-Interview nach Carol George und Mary Main Modifiziert für SAFE - Mentorenausbildung nach PD Dr. Karl Heinz Brisch 1. Vielleicht können Sie mir zunächst einen kurzen Überblick

Mehr

Ambulante Jugend-Hilfe

Ambulante Jugend-Hilfe Ambulante Jugend-Hilfe In einer Familie gibt es manchmal viele Probleme. Manche Familien befinden sich in einer schwierigen Lebens-Situation. Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben. Die Familie

Mehr

Statistische Angaben für das Jahr 2015

Statistische Angaben für das Jahr 2015 Statistische Angaben für das Jahr 2015 Insgesamt erreichten uns im Jahr 2015 65 neue Meldungen über sexualisierte Gewalt 13 Meldungen aus dem Vorjahr wurden weiter betreut Die folgende Tabelle stellt die

Mehr

NomosPraxis. Psychologische Sachverständigengutachten im Familienrecht. Nomos. Castellanos Hertkorn

NomosPraxis. Psychologische Sachverständigengutachten im Familienrecht. Nomos. Castellanos Hertkorn NomosPraxis Castellanos Hertkorn Psychologische Sachverständigengutachten im Familienrecht Nomos NomosPraxis Dipl. Psych. Dr. Helen A. Castellanos Sachverständige für Psychologie Dipl. Psych. Christiane

Mehr

Schnittstellencontrolling in der KJPPP als Maßnahme der systematischen Unterstützung der Zusammenarbeit von KJPPP und JH

Schnittstellencontrolling in der KJPPP als Maßnahme der systematischen Unterstützung der Zusammenarbeit von KJPPP und JH Schnittstellencontrolling in der KJPPP als Maßnahme der systematischen Unterstützung der Zusammenarbeit von KJPPP und JH Dr. Ingo Spitczok von Brisinski & Lars Philips LVR-Klinik Viersen 1.12.2015 Interessenskonflikte

Mehr

Inobhutnahme und Unterbringung: Was brauchen kleine Kinder? Durch Kooperation und Abstimmung zu einer kürzeren Verfahrensdauer Möglichkeiten des FamFG

Inobhutnahme und Unterbringung: Was brauchen kleine Kinder? Durch Kooperation und Abstimmung zu einer kürzeren Verfahrensdauer Möglichkeiten des FamFG Inobhutnahme und Unterbringung: Was brauchen kleine Kinder? Durch Kooperation und Abstimmung zu einer kürzeren Verfahrensdauer Möglichkeiten des FamFG Erfahrungen mit der Warendorfer Praxis in Sorgerechtsund

Mehr

Recht auf Bildung für alle Kinder. Hendrik Cremer

Recht auf Bildung für alle Kinder. Hendrik Cremer Recht auf Bildung für alle Kinder Hendrik Cremer Wer hat den Text geschrieben? Dr. Hendrik Cremer hat den Text geschrieben. Dr. Cremer arbeitet beim Deutschen Institut für Menschen-Rechte. Er hat Recht

Mehr

16 Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Herborn

16 Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Herborn Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Herborn Aufgrund der 5, 19, 20, 51 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom 01. April 2005 ( GVBI. I 2005 S. 142

Mehr

Betreuung suchtmittelabhängiger Frauen/Eltern und deren Kinder vor und nach der Geburt

Betreuung suchtmittelabhängiger Frauen/Eltern und deren Kinder vor und nach der Geburt Betreuung suchtmittelabhängiger Frauen/Eltern und deren Kinder vor und nach der Geburt Carola Fry, Dipl. Sozialpädagogin, Familientherapeutin WIGWAM Unterstützung für Familien mit Suchtproblematik Zielgruppe

Mehr

Und wenn die Fragebogen gemacht worden sind, trifft man sich wieder oder stimmt alles noch einmal telefonisch ab. Die Eltern bitten um

Und wenn die Fragebogen gemacht worden sind, trifft man sich wieder oder stimmt alles noch einmal telefonisch ab. Die Eltern bitten um 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 3 Herr Kennedy, wenn jetzt diese Beobachtungen gemacht werden, also von Ihnen beim Anmeldegespräch, dann

Mehr

Oder eine Mutter, die ihre erwachsene Tochter nicht ausziehen lässt.

Oder eine Mutter, die ihre erwachsene Tochter nicht ausziehen lässt. Stopp Missbrauch und Gewalt! Eine Stellungnahme von Wibs Wibs ist eine Beratungs-Stelle in Tirol. Wir beraten Menschen mit Lernschwierigkeiten. Und das seit 12 Jahren. Wibs heißt: Wir informieren, beraten

Mehr

Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 27. Oktober 2009

Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 27. Oktober 2009 BREMSICHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 17/1114 Landtag 17. Wahlperiode Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 27. Oktober 2009 Ermittlungen bei Gefahr im Verzug Antwort des Senats

Mehr

HZE. Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Beginn der Hilfegewährung

HZE. Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Beginn der Hilfegewährung Statistik der Kinder- und Jugendhilfe Teil I: Erzieherische Hilfe Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen Hilfe für junge Volljährige 208 Statistisches mt Mecklenburg-Vorpommern, Postfach

Mehr

Jahresbericht der Notschlafstelle Schlaf am Zug

Jahresbericht der Notschlafstelle Schlaf am Zug 212 Jahresbericht der Notschlafstelle Schlaf am Zug Petra Hiller & Jannine Düding Inhalt Vorwort... 1 Die wichtigsten Fakten des Jahres 212 in Kürze... 2 Statistische Auswertungen... 3 Betreute Klienten

Mehr

Vollstationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung

Vollstationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung Vollstationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung Ausgewählte Ergebnisse der statistischen Erhebung zum Stichtag 31.12.2015 mit einer kurzen Interpretation Inhaltsverzeichnis Einrichtungen 1. Einrichtungsentwicklung

Mehr

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK ETZ-Gruppe MUTTER UND KIND Begleitung In den letzten Jahren haben sich immer häufiger schwangere Frauen und junge Mütter bei der Netzgruppe gemeldet, die auf der Suche nach einer Unterkunft waren und Unterstützung

Mehr

WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen

WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen Prof. Dr. Georg Juckel LWL-Universitätsklinikum Bochum Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie

Mehr

HzE Bericht 2016. Erste Ergebnisse - Datenbasis 2014. Entwicklungen bei der Inanspruchnahme und den Ausgaben erzieherischer Hilfen in NRW

HzE Bericht 2016. Erste Ergebnisse - Datenbasis 2014. Entwicklungen bei der Inanspruchnahme und den Ausgaben erzieherischer Hilfen in NRW HzE Bericht 2016 Erste Ergebnisse - Datenbasis 2014 Entwicklungen bei der Inanspruchnahme und den Ausgaben erzieherischer Hilfen in NRW Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (Forschungsverbund

Mehr

werden, wird eine Bundesstatistik auf der Grundlage des Gesetzes über die Statistik der Straßenverkehrsunfälle Straßenverkehrsunfallstatistikgesetz

werden, wird eine Bundesstatistik auf der Grundlage des Gesetzes über die Statistik der Straßenverkehrsunfälle Straßenverkehrsunfallstatistikgesetz 46 Zeitschrift für amtliche Statistik Berlin Brandenburg 5/212 Unfälle von Senioren im Straßenverkehr in Berlin und im Land Brandenburg 211 Vorbemerkung Über Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Kinder- und Jugendhilfe Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern K V - j Jugendhilfe Institutionelle Beratung, Einzelbetreuung und sozialpädagogische Familienhilfe in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Es war das erste Mal!

Es war das erste Mal! Es war das erste Mal! Wie die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking Schwerin Betroffene pro-aktiv ergebnisoffen berät und unterstützt Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Hessisches Statistisches Landesamt Statistische Berichte Kennziffer: K V 9 - j/17 August 2018 Die Kinder- und Jugendhilfe in Hessen im Jahr 2017 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden Impressum

Mehr

Konzept. - Businessplan -

Konzept. - Businessplan - Konzept zur Existenzgründung - Businessplan - Kindertagesstätte Gründung am Datum einsetzen erstellt am Datum einsetzen Vorname, Nachname Straße, Nr PLZ Hier Ort einsetzen Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung

Mehr

Wie kann Pflege und Betreuung von alten Menschen mit Migrationshintergrund gelingen?

Wie kann Pflege und Betreuung von alten Menschen mit Migrationshintergrund gelingen? Fallbeispiel 1 Frau Y. lebt seit 35 Jahren in Wien und ist 60 Jahre alt. Sie hat zwei Söhne, die verheiratet sind. Frau Y. lebt alleine. Sie fliegt öfters in die Türkei um ihre Verwandten zu besuchen.

Mehr

STATISTIK DER KINDER- UND JUGENDHILFE

STATISTIK DER KINDER- UND JUGENDHILFE Arbeitsunterlage STATISTIK DER KINDER- UND JUGENDHILFE Teil I 1 Institutionelle Beratung 2002 Statistisches Bundesamt Herausgeber und Vertriebsstelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Fachliche Informationen

Mehr

Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl

Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl Bearb.: Mag. Helmut Wacha Tel.: 0732 / 7720-14053 ZI. 401.260/1-2012/Wa/Pi An den FPÖ Landtagsklub zhd Frau LAbg Ulrike Wall und Herrn LAbg Alexander Nerat Landhausplatz

Mehr