Recht, Strafe und Kriminalität in der öffentlichen Wahrnehmung Stefanie Kemme und Michael Hanslmaier

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1 In: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.) (2012): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main Herausgegeben in deren Auftrag von Hans-Georg Soeffner. Wiesbaden: VS Verlag, CD- ROM. Recht, Strafe und Kriminalität in der öffentlichen Wahrnehmung Stefanie Kemme und Michael Hanslmaier 1. Einleitung Untersucht man das Bild des Rechts in der Öffentlichkeit, so sind die in der Bevölkerung verbreiteten Einstellungen in Bezug auf die Bestrafung von Gesetzesübertretungen Teil dieses Bildes. In der Punitivität der Bevölkerung spiegeln sich die Meinungen wider, die hinsichtlich der Reaktionen auf Normübertretungen vorherrschen, und es lässt sich ableiten, wie aus Sicht der Bevölkerung dieses abweichende Verhalten sanktioniert werden sollte. Punitivität als ein Aspekt der Strafeinstellungen meint hierbei die Tendenz, vergeltende Sanktionen vorzuziehen und versöhnende zu vernachlässigen (Lautmann/Klimke 2004: 10). Eine besondere Relevanz der in der Bevölkerung verbreiteten Einstellungen in Bezug auf staatliches Strafen resultiert aus der potentiellen kriminalpolitischen Wirksamkeit dieser Einstellungen (Streng 2004). Auch in der Praxis der Rechtsprechung gehen Veränderungen in den Strafeinstellungen der Bevölkerung nicht spurlos vorüber, wie Streng (2006: 224) konstatiert. Allerdings ist an dieser Stelle zu fragen, inwieweit Politik und insbesondere Justiz die Strafbedürfnisse der Bevölkerung wiederspiegeln sollten, zumal diese Reflexion auch eine korrekte Repräsentation der Strafbedürfnisse der Bevölkerung in Politik und Justiz voraussetzt (Gabriel/Greve 1996; Pfeiffer et al. 2004: 415; Streng 2006: 224; Suhling et al. 2005: 204). Der vorliegende Beitrag untersucht in einem ersten Schritt, inwieweit sich Trends in der Entwicklung der Punitivität in Deutschland im Zeitverlauf feststellen lassen. Datenbasis sind drei repräsentative Bevölkerungsumfragen aus den Jahren 2004, 2006 und Darauf aufbauend soll der Frage nachgegangen werden, welche Faktoren das individuelle Strafbedürfnis beeinflussen. Studien schreiben hier der Mediennutzung bzw. spezifischen Mustern der Mediennutzung einen relevanten Einfluss zu (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007; Pfeiffer et al. 2005), der hier auf der Individualebene näher beleuchtet werden soll. Im Folgenden wird zunächst der Begriff der Punitivität als Strafeinstellung definitorisch von anderen Punitivitätskonzepten abgegrenzt. Eine definitorische Abgrenzung ist notwendig, da Uneinigkeit in der deutschen Kriminologie darüber besteht, ob eine steigende Punitivität zu verzeichnen ist oder nicht. Dies hat damit zu tun, dass dieses Konzept alles andere als klar umrissen ist (Simonson 2009: 30). Darüber hinaus soll in diesem Kontext auch auf die Operationalisierung des Konzepts der Punitivität eingegangen werden. 2. Definition und Konzept der Punitivität Generell kann zwischen Punitivität in der Legislative und Judikative, Punitivität als gesellschaftlichem Diskurs und den Strafeinstellungen in der Bevölkerung differenziert werden (Simonson 2009). Die beiden erstgenannten Dimensionen sind auf der Makroebene verortet, während die individuellen Strafeinstellungen die Mikroebene der Punitivität darstellen (Kury et al. 2004; Kury/Obergfell-Fuchs 2008). Punitivität auf der legislativen und justiziellen Ebene meint die Differenzierung zwischen Gesetzgebung und Rechtsprechung. Punitive Trends im Bereich der Legislative lassen sich durch Gesetzesänderungen und Gesetzesverschärfungen identifizieren. Im Bereich der Rechtsprechung können eine Reihe von Indikatoren Aufschluss über Trends im Bereich der Strafhärte geben, etwa die Länge der verhängten Haftstrafen, der Anteil der zur Bewährung ausgesetzten Strafen, aber auch die Vollzugs- und Entlassungspraxis (Kury et al. 2004; Simonson 2009). Punitivität als gesellschaftlicher Diskurs spiegelt sich sowohl im politischen (etwa im Rahmen von Wahl- 1

2 kämpfen) wie auch im massenmedialen Diskurs wider. Analysen der Medieninhalte können hier Aufschluss über Entwicklungen geben (Simonson 2009) 1. Auf der Mikroebene meint Punitivität die individuellen Strafeinstellungen von Personen. Auf dieser Ebene verweist der Terminus Punitivität auf die Neigung von Akteuren retributive Sanktionen gegenüber versöhnenden oder ausgleichenden zu präferieren (Lautmann/Klimke 2004: 10; Simonson 2009: 32). Bezogen auf die Reaktion gegenüber der Verletzung strafrechtlicher Normen ist damit also die Erwartung von Personen gemeint, mit harten Strafen auf abweichendes Verhalten zu reagieren. Die individuellen strafbezogenen Einstellungen können weiterhin auf verschiedene Objektbereiche differenziert werden (Suhling et al. 2005): Neben der Strafhärte sind auch Strafziele und die Einstellungen gegenüber bestimmten Strafformen (etwa Täter-Opfer-Ausgleich) Teil von strafbezogenen Einstellungen. Insgesamt ist die Frage, welche Strafziele mit der Befürwortung harter Strafen einhergehen, noch nicht abschließend geklärt. Wenngleich es Hinweise darauf gibt, dass die Präferenz für retributive Strafziele und Vorstellungen von der Abschreckungswirkung harter Strafen mit einer hohen Punitivität in Zusammenhang stehen (Oswald et al. 2002; Simonson 2009). Da im vorliegenden Beitrag der Fokus auf der Strafhärteeinstellung liegt, soll an dieser Stelle nicht weiter auf die Studien zum Zusammenhang von Strafzielen und Strafhärteeinstellungen eingegangen werden. Die Erhebung von individuellen Strafhärteeinstellungen erfolgt in der Regel quantitativ über schriftliche Befragungen. Als Indikatoren werden sowohl Ein- oder Mehr-Item-Skalen verwendet oder es kommen Fallvignetten zum Einsatz (Suhling et al. 2005). Qualitative Untersuchungen sind eher selten (Kury/Obergfell-Fuchs 2008). Als Einzelitem kam lange Zeit die Frage nach der Einstellung zur Todesstrafe als sogenannter Standardindikator zur Anwendung. Allerdings ist diese Operationalisierung nicht unproblematisch, da ein auf einem Item basierendes Konzept ein komplexes Konstrukt wie Punitivität nur unzureichend erfassen kann (Kury et al. 2004; Kury/Obergfell-Fuchs 2008). Darüber hinaus ist insbesondere auch die Frage nach der Todesstrafe problematisch, da diese zumindest in Westeuropa nur sehr hypothetischen Charakter hat. Überdies scheint die Einstellung zur Todesstrafe komplex zu sein und die Zustimmung hängt nicht zuletzt von den Antwortvorgaben (gibt es eine neutrale Kategorie) und möglichen Eingrenzungen der Todesstrafe auf spezifische Delikte ab (Kury et al. 2004: 55ff.; Kury/Obergfell-Fuchs 2008: 234; Reuband 1980). Bei der Vignetten-Technik kommen fiktive Fallgeschichten zum Einsatz. Die Befragten sollen dann entweder eine für den Fall verhängte Strafe bewerten oder selbst eine Sanktion verhängen (Simonson 2009; Suhling et al. 2005). Multi-Item-Skalen können die Reliabilität der Messung gegenüber Einzel-Item-Indikatoren erhöhen und globale Einstellungen besser erfassen. Zwar werden diese Skalen auch kritisch reflektiert (Suhling et al. 2005), haben jedoch hinsichtlich Konsistenz und Reliabilität akzeptable bis gute Werte erzielt (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007; Pfeiffer et al. 2005). Für die nachfolgenden Analysen wurden die Strafeinstellungen mit einer mehrdimensionalen Skala erhoben. Diese Vorgehensweise ist am besten geeignet, um die Komplexität des Konzeptes der Punitivität zu berücksichtigen und allgemeine Punitivität zu messen. 3. Trends in der Punitivität Grundlage der empirischen Analysen und der Berechnung der Trends in der Punitivität sind drei Erhebungswellen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die mit weitestgehend vergleichbaren Fragen in den Jahren 2004, 2006 und 2010 vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) durchgeführt wurde. Dabei handelte es sich um schriftliche, postalische Befragungen. Basis für die Stichprobenziehung waren jeweils sogenannte Access-Panels. Bei einem Access-Panel handelt es sich um einen Pool an befragungsbereiten Haushalten oder Personen, von denen Meinungsforschungsinstitute die wichtigsten soziodemografischen Merkmale gespeichert haben (Kaase 1999: 41f.). In derartigen Panels wird auf eine größtmögliche Heterogenität geachtet, um ein möglichst repräsentatives Bild der Grundgesamtheit zu liefern. Auf Grund der Anlage dieses Panels kann mit einer hohen Rücklaufquote gerechnet werden, die auch jeweils realisiert wurde (2004: 64 Prozent; 1 Siehe für Trends der Punitivität auf der Makroebene u. a. Simonson (2009). 2

3 2006: 70 Prozent und 2010: 84 Prozent). In den ersten beiden Erhebungswellen wurde auf die Haushalts-Access- Panels von TNS Infratest zurückgegriffen, für die letzte Erhebung wurde das Panel der GfK herangezogen. Die Grundgesamtheit war in allen drei Querschnittsbefragungen die Wohnbevölkerung ab 16 Jahren. Die Erhebungen wurden jeweils von Anfang Januar bis Anfang Februar durchgeführt. Insgesamt stehen so für die Auswertungen die Antworten von fast Befragten zur Verfügung (2004: N=2.017; 2006: N=1.110; 2010: N=3.245) 2. Von den Befragten waren im Jahr ,5 Prozent männlich (2006: 46,9 Prozent; 2010: 48,9 Prozent). Die Befragten der ersten Welle hatten zu 34,8 Prozent keinen Abschluss, einen Hauptschulabschluss oder vergleichbaren Abschluss, 33,5 Prozent hatten einen mittleren Bildungsabschluss (Realschule o. Ä.). Über (Fach-)abitur oder einen höheren Abschluss verfügten 31,6 Prozent der im Jahr 2004 Befragten (2006: 27,2 Prozent/32,0 Prozent/40,8 Prozent; 2010: 26,7 Prozent/33,7 Prozent/39,6 Prozent). Das mittlere Alter im Jahr 2004 betrug 48,3 Jahre (2006: 47,6; 2010: 51,3) mit eine Standardabweichung von 17,0 Jahren (2006: 16,7; 2010: 18,0). Um Abweichungen von der Grundgesamtheit hinsichtlich soziodemografischer Merkmale zu korrigieren wurden Gewichtungsfaktoren 3 berechnet. Punitivität wurde mittels sechs-stufigen Multi-Item-Skalen erhoben. Die Frage lautete: Bitte beurteilen Sie folgende Aussagen zu Strafen. Die Antwortskala reichte von (1) trifft überhaupt nicht zu bis (6) trifft voll und ganz zu. Die vier Items zur Strafhärte laden in allen drei Erhebungen auf einem Faktor (vgl. Tabelle 1). Die Skalen weisen jeweils ein zufriedenstellendes Cronbach s α von mindestens 0,80 auf. Betrachtet man die Mittelwerte in der Punitivität im Trend über die Jahre hinweg, so zeigt sich für die Gesamtstichprobe ein u-förmiger Trend. Nach einem Rückgang der Punitivität von 2004 bis 2006 steigt diese bis zum Jahr 2010 wieder an (vgl. Abbildung 1). Diese Entwicklung zeigt sich in den meisten, nach soziodemografischen Merkmalen disaggregierten Subgruppen, wobei hier teilweise auch größere Differenzen zwischen der ersten und der dritten Erhebung zu konstatieren sind.. Tabelle 1: Faktoranalyse Punitivität Erhebungsjahr Item Faktorladung Bei vielen Tätern hilft gegen erneute Straffälligkeit nur 0,84 0,83 0,79 noch Abschreckung durch harte Strafen. Auf viele Straftaten sollte mit härteren Strafen reagiert 0,84 0,85 0,83 werden als bisher. In den Gefängnissen sollte härter mit den Häftlingen 0,69 0,72 0,74 umgegangen werden. Harte Strafen sind notwendig, damit andere davon abgehalten 0,79 0,79 0,84 werden, Straftaten zu begehen. Cronbach s α 0,80 0,80 0,81 Mittelwert 4,77 4,62 4,74 Standardabweichung 1,13 1,15 1,03 Anmerkung: Gewichtete Daten ; Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation. Quelle: KFN, eigene Berechnungen 2 Im Jahr 2006 wurden zusätzlich Personen, die bereits 2004 teilgenommen hatten, zum wiederholten Mal befragt. Ergebnisse dieser Längsschnittuntersuchung finden sich in Windzio et al. (2007). 3 In den Jahren 2004 und 2006 wurde nach regionalen (Bundesländer, Gemeindegrößenklasse) und demografischen (Alter, Geschlecht, Erwerbstätigkeit, Bildung) Merkmalen gewichtet. Im Jahr 2010 wurde gewichtet, um die Haushalts- in eine Personenstichprobe umzuwandeln. Darüber hinaus wurden ebenfalls regionale (Bundesländer) und demografische (Alter, Geschlecht, Bildung, Haushaltsgröße) Merkmale berücksichtigt. 3

4 Gesamt a Frauen a Männer a Ost a West a Niedrig b Mittel a Hoch a Bis 35 a a 61+ b Gesamts Weiblich Männlich Ost West Bildung niedr. Bildung mittel Bildung hoch bis 35 Jahre Jahre 61+ Jahre Abbildung 1: Punitivität nach Jahr, Mittelwerte (gewichtet) ,8 4,6 4,4 4,2 4 Quelle: KFN, eigene Darstellung Die Trends sind überwiegend auch statistisch signifikant, wie die Varianzanalysen zeigen (vgl. Tabelle 2). Für das Gesamtsample, die Männer und die Westdeutschen bestätigen die Post-Hoc-Tests den u-förmigen Zusammenhang auf dem α = 5-Prozent-Niveau. Statistisch bedeutsame Zunahmen zwischen 2004 und 2010 zeigen sich bei den älteren Befragten und bei den höher Gebildeten. Tabelle 2: Trends in der Punitivität Unterschiede zwischen den Jahren Geschlecht Region Bildung 4 Alter F 6,78 2,92 4,70 0,08 7,85 3,43 2,14 5,87 1,90 5,70 5,87 Sig. ** + ** n.s. *** * n.s. ** n.s. ** ** 2004 zu 2006 * + * - *** * - n.s. - n.s. ** 2004 zu 2010 n.s. n.s. n.s. - n.s. n.s. - ** - n.s. * 2006 zu 2010 * n.s. * - ** n.s ** n.s. Anmerkungen: Einfaktorielle Varianzanalyse (gewichtet); + p <0,10 * p < 0,05 ** p < 0,01 *** p < 0,001; Post-Hoc- Tests: a Varianzheterogenität: Dunnet-T3; b Varianzhomogenität: Tukey Quelle: KFN, eigene Berechnungen. Insgesamt zeigen sich im Untersuchungszeitraum u-förmige Entwicklungen in der durchschnittlichen Punitivität. Die Strafeinstellungen in der Bevölkerung sind also nicht stabil, sondern haben sich im Zeitverlauf verändert. Daraus ergibt sich die Frage, welche Faktoren auf der Individualebene mit der Punitivität in Verbindung stehen bzw. diese beeinflussen. Neben Soziodemografie, Persönlichkeitsmerkmalen und Sozialisationsbedingungen haben Studien gezeigt, dass Strafeinstellungen mit Mediennutzung in Zusammenhang stehen (u. a. Applegate 1997; Borg 1997; Kemme/Hanslmaier 2010; Kühnrich/Kania 2005; Langworthy/Whitehead 1986; Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007). Im Weiteren soll dem Konnex von Punitivität und Mediennutzung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. 4 Niedrige Bildung = kein Abschluss, Hauptschulabschluss oder Ähnliches; mittlere Bildung = Realschulabschluss oder Vergleichbares; hohe Bildung = Fachabitur, Abitur oder Hochschulabschluss. 4

5 4. Medien und Punitivität 4.1 Medienberichterstattung über Kriminalität In den Massenmedien spielt Kriminalität eine nicht unerhebliche Rolle. Lässt man fiktionale Darstellungen außen vor und betrachtet nur die nicht-fiktionale Kriminalität, so wird deutlich, dass Berichterstattung über Kriminalität in den Medien nach bestimmten Regeln erfolgt und nicht einfach die Realität widerspiegelt. Vielmehr verarbeitet das Mediensystem die von ihr wahrgenommene Umwelt nach einer spezifischen Eigenlogik (Lamnek 1990; Pfeiffer et al. 2004; Windzio/Kleimann 2006). Die Entscheidung, über welche Ereignisse berichtet wird, hängt dabei von den sogenannten Nachrichtenwertfaktoren ab (Reuband 1998) 5. Generell besitzt das Thema Kriminalität einen hohen Nachrichtenwert: Kriminalität kann etwa das subjektive Sicherheitsgefühl beeinflussen, Normbrüche widersprechen bestehenden Erwartungen und der Ausgang von Konflikten ist unklar (Windzio et al. 2007: 7; Reuband 1998). Durch die flächendeckende Einführung des dualen Rundfunksystems (Zulassung privater Fernsehsender) in den 1980er Jahren hat sich der Wettbewerb der Medienanbieter um die Aufmerksamkeit des Publikums verschärft. Insbesondere für die werbefinanzierten, privaten TV-Sender ist die Einschaltquote von zentraler Bedeutung (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007; Kepplinger 2000: 59). Die Orientierung an der Popularität (Quote) betrifft dabei nicht nur Unterhaltungssendungen, sondern auch Beiträge, die eigentlich der Information dienen (Plake 2004: 26). Infolgedessen verwundert es nicht, dass Kriminalität als Thema in Nachrichtensendungen vor allem bei privaten Sendern vorkommt (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007). So zeigt etwa Krüger (2010) in seiner Analyse der Themenstruktur von Nachrichtensendungen, dass die Hauptnachrichten der Privatsender (RTL und Sat.1) Kriminalitätsthemen anteilig mehr Sendezeit einräumen als die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF. Insgesamt wird hinsichtlich der Themenstruktur konstatiert, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Nachrichtenauswahl in erster Linie an der politischen und allgemein gesellschaftlichen Relevanz des Geschehens im In- und Ausland ausrichten, während die privaten Sender sich stärker an Kriterien der Emotionalisierung, der individuellen Betroffenheit sowie des Unterhaltungswerts von Nachrichten orientieren (Krüger 2010: 55). Weiterhin wird festgestellt, dass diese unterschiedlichen Muster der Themengewichtung relativ stabil sind (Krüger 2010: 55). Darüber hinaus referiert Plake (2004: 104f.; siehe auch Windzio/Kleimann 2006) eine Reihe von Studien, die Differenzen in der Darstellung zwischen öffentlich-rechtlichen und Privatsendern aufzeigen: So werden Nachrichten von privaten Fernsehsendern tendenziell emotionalisierender und boulevardesker präsentiert und Normabweichungen als Informationen dargestellt. Die Differenzen in der Kriminalitätsberichterstattung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern betreffen folglich sowohl quantitative wie auch qualitative Aspekte. Auch in Bezug auf Tageszeitungen lassen sich Differenzen in der Berichter-stattung zwischen Gattungen festmachen. Schwacke (1983) vergleicht die Kriminalitätsberichterstattung zwischen Boulevard- und Qualitätspresse (Bildzeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die Unterschiede liegen weniger in der Auswahl der Delikte, sondern mehr in der Art und Form der Kriminalitätsdarstellung. Die Boulevardzeitung berichtet eher sensationsorientiert und dramatisierend, während die Qualitätszeitung beiläufig und in der Regel kurz und sachlich berichtet (siehe auch Schneider 1991: 308). Reuband (1998: 131) kommt in einer Analyse lokaler ostdeutscher Tageszeitungen zu einem ähnlichen Ergebnis: Boulevardblätter bebildern ihre Berichte über Kriminalität öfter und geben diesen mehr Raum, unterscheiden sich aber nicht durch die Häufigkeit der Kriminalitätsberichterstattung oder die Auswahl der Delikte von seriösen Zeitungen. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass sowohl innerhalb des Fernsehens, als auch in Bezug auf Zeitungen, die Berichterstattung über Kriminalität mit dem Typ des Mediums (öffentlich-rechtlich vs. privat bzw. Boulevard- vs. Qualitätszeitung) differiert. 5 Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit den Selektionskriterien (Nachrichtenwertfaktoren) von Massenmedien (Galtung/Ruge 1965; siehe auch Bonfadelli 2004b: 48ff.; Hestermann 2010: 38ff.; Plake 2004: 110f.; Windzio/Kleimann 2006; Windzio et al. 2007). 5

6 4.2 Mediennutzung und Punitivität Punitivität hängt neben der gesellschaftlichen Sozialisation auch vom Informationsstand der Bevölkerung in Bezug auf Kriminalität und deren Entwicklung ab (Kury/Ferdinand 1999: 389). Die wichtigste Informationsquelle über diese Thematiken sind für die Bürger die Massenmedien (siehe u. a. Roberts/Doob 1990: 452). Der Schwerpunkt der Medienberichterstattung über Kriminalität liegt aber auf schweren (Gewalt-)Delikten (Kury/Ferdinand 1999: 389; für Zeitungen Schwacke 1983). So verwundert es nicht, dass bei Befragten dementsprechende Bilder aktiviert werden, wenn diese mit Fragen zu ihren Strafeinstellungen konfrontiert werden (Kury/Ferdinand 1999: 389). Die Bevölkerung hat bestimmte Stereotype über Verbrecher und Kriminalität, die oftmals auf Verzerrungen aus den Medien beruhen. Für die Strafeinstellungen von Bedeutung sind die verfügbaren bzw. im konkreten Fall aktivierten Informationen neben anderen Aspekten wie Gefühlen und Werten (Stalans 2002). So haben Studien deutlich gemacht, dass Strafeinstellungen vom Informationsstand der Befragten abhängen. Je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto milder fallen die Urteile aus (Kury/Ferdinand 1999: 389). Hough und Roberts (1998) zeigen, dass bei Fragen zu konkreten Fällen, in denen den Befragten zusätzliche Informationen vorliegen, mildere Strafen bevorzugt werden. Auch die Gestaltung von Zeitungsnachrichten kann das Strafverlangen beeinflussen. So zeigen Roberts und Doob (1990) in einer experimentellen Studie, dass die Beurteilung der Strafzumessung von der konkreten Präsentation des Falls und Informationen über den Fall abhängen. Mediennutzung und spezifische Mediennutzungsmuster beeinflussen Punitivität, gerade wenn diese über generelle allgemeine Fragen gemessen wird, demzufolge in mehrerlei Hinsicht: Zum einen kann die konkrete Gestaltung von Nachrichten Meinungen über die Angemessenheit bestimmter Strafen beeinflussen (Roberts/Doob 1990; Windzio et al. 2007: 14). Öffentliche Debatten und Diskurse in Medien können auch die Bewertung von Straftaten verändern, wie Reuband (2004; siehe auch Windzio et al. 2007) konstatiert. Darüber hinaus beeinflussen die Medien als Hauptinformationsquelle der Befragten die bei der Beantwortung zu Fragen aktivierten Vorstellungen über Kriminalität. Neben der experimentellen Studie von Roberts und Doob (1990) haben zwei deutsche Studien den Zusammenhang von Mediennutzung und Punitivität untersucht. Hierbei wurden explizit spezifische Mediennutzungsmuster untersucht. In der Studie mit Daten aus der 2004er Welle der vorliegenden Befragung hatte die Skala der Nutzung von Nachrichten privater TV-Sender einen direkten positiven Effekt auf das mit einem Item gemessene Strafbedürfnis. Darüber hinaus existierte auch ein indirekter positiver Effekt über die subjektive Kriminalitätswahrnehmung (Windzio/Kleimann 2006). Die Analysen von Windzio et al. (2007) basieren auf den Daten von Personen der 2004er Erhebung, die im Jahr 2006 zum zweiten Mal befragt wurden. Die Mediennutzung wurde über drei Faktoren operationalisiert: Vielseher, privat TV umfasst Items zur Nutzung von Nachrichten im Privat-TV und die TV-Nutzung insgesamt, der Faktor klassische Medien wird aus Items zur Nutzung öffentlich-rechtlicher TV-Nachrichten und lokaler Tageszeitungen gebildet, Niveaupresse beinhaltet die Nutzung von deutschlandweiten Tageszeitungen und Wochenzeitungen (u. a. Spiegel). In multivariaten Modellen geht die Nutzung des Privatfernsehens mit einem gesteigerten Bedürfnis nach Strafen für alle untersuchten Delikte 6 einher. Der Faktor klassische Medien hat keinen signifikanten Effekt, wohingegen die Rezeption von Niveaupresse das Strafbedürfnis reduziert. Folglich ist davon auszugehen, dass die Strafeinstellungen in Abhängigkeit der spezifischen Mediennutzungsmuster variieren. Konkret wird, ausgehend von den eingangs dargestellten Unterschieden in der Kriminalitätsberichterstattung zwischen den einzelnen Mediengattungen, erwartet, dass der Konsum von öffentlichrechtlichen Nachrichtensendungen und deutschlandweiten Qualitätszeitungen einen geringeren Effekt auf das Strafverlangen hat als die Rezeption von Boulevardzeitungen und Nachrichtensendungen privater TV-Sender. Der vorliegende Beitrag erweitert die bisherigen Studien dabei um ein elaboriertes Maß für Punitivität. Anstatt der Einzelitems wird eine mehrdimensionale Skala verwendet. Darüber hinaus kann die Stabilität der Zusammenhänge im Zeitverlauf betrachtet werden. 6 Es wurde jeweils mit einem Item erhoben, ob die verhängten Strafen für ein bestimmtes Delikt angemessen sind. 6

7 5. Multivariate Analyse Der Effekt spezifischer Mediennutzungsmuster auf das Strafbedürfnis wird im Folgenden auf Basis der oben dargestellten repräsentativen Daten untersucht. Die Mediennutzung der Befragten wurde über Indizes der Nutzungsfrequenz von privaten und öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen sowie von Boulevard- bzw. deutschlandweiten Qualitätszeitungen operationalisiert 7. Betrachtet man die Entwicklung im Zeitverlauf, so zeigt sich ein Trend zu abnehmender Nutzung sowohl bei Nachrichtensendungen wie auch bei Tageszeitungen. Wobei öffentlich-rechtliche Nachrichtensendungen und deutschlandweite Qualitätszeitungen zwischen 2004 und 2006 noch einen leichten Anstieg verzeichnen konnten (vgl. Abbildung 2). Neben der Mediennutzung sollten auch weitere Kovariaten der Punitivität im multivariaten Modell berücksichtigt werden. Das Alter hat meist einen positiven Einfluss auf das Strafbedürfnis (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007). Frauen scheinen, auch unter Kontrolle anderer relevanter Faktoren, in der Regel weniger punitiv zu sein als Männer (Borg 1997; Kühnrich/Kania 2005; Langworthy/Whitehead 1986; Pfeiffer et al. 2004). Allerdings existieren hier auch gegenteilige Forschungsbefunde (Applegate 1997: 64ff.). Der Zusammenhang von Punitivität und Bildungsniveau dürfte auf die spezifischen Werthaltungen zurückzuführen sein, die besser gebildete Personen aufrecht erhalten. Das Ergebnis, dass mit steigender Bildung die Strafhärte sinkt, findet sich in zahlreichen Studien (Applegate 1997: 67; Borg 1997; Hartnagel/Templeton 2008; Serrano-Maíllo/Kury 2008; Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007). Zusätzlich wird noch auf Ost-West-Unterschiede (alte Länder mit Gesamtberlin vs. neue Länder) kontrolliert, da empirische Untersuchungen gezeigt haben, dass Befragte aus den neuen Bundesländern härtere Strafen befürworten (Bilsky et al. 1993; Kury/Ferdinand 1999; Reuband 2006). Abbildung 2: Trend Mediennutzung (gewichtet) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% mind. mehrmals pro Woche höchstens 1x pro Woche nie Nachrichten: privat Nachrichten: öff.-rechtlich Tageszeitungen: Boulevard Tageszeitungen: Qualität Quelle: KFN, eigene Darstellung. Für die Analyse wurden zwei multivariate lineare Regressionsmodelle geschätzt. Zunächst wurden nur die soziodemografischen Prädiktoren in das Modell aufgenommen. Diese Variablen zeigen die erwarteten Effekte: mit steigender Bildung geht das Strafbedürfnis zurück und ostdeutsche Befragte sind punitiver als westdeutsche. Alter und Geschlecht haben jedoch keinen signifikanten Effekt. Die Jahresdummies zeigen einen signifikanten Unterschied zwischen 2004 (Referenzkategorie) und 2006 bzw. zwischen 2006 und 2010 (hier nicht aufgeführt), und 2006 wurden statt sechs nur fünf Antwortkategorien präsentiert. Deshalb wurden einmal im Monat und seltener sowie mehrmals pro Monat zu seltener als einmal pro Woche zusammengefasst. 7

8 jedoch nicht zwischen 2004 und Dies bestätigt den u-förmigen Zusammenhang, der sich bereits in der Trendanalyse gezeigt hat. Tabelle 3: Regression von Punitivität Model (1) (2) OLS, robuste SE B t B t 2004 Referenz ,129 ** (2,94) -0,122 ** (2,87) ,024 (0,77) 0,055 (1,74) Geschlecht (weiblich=1) 0,003 (0,12) -0,018 (0,66) Alter -0,000 (0,39) 0,003 ** (2,92) Niedrige Bildung Referenz Mittlere Bildung -0,189 *** (5,28) -0,111 ** (3,10) Hohe Bildung -0,570 *** (15,51) -0,364 *** (9,51) Region (ost=1) 0,355 *** (10,67) 0,240 *** (7,14) Nachrichten privat nie Referenz Höchstens 1x/Woche 0,141 *** (3,61) Mehrmals pro Woche 0,290 *** (7,39) Nachrichten ö.-r. nie Höchstens 1x/Woche -0,061 (1,00) Mehrmals pro Woche -0,130 * (2,22) Boulevardzeitungen nie Referenz Höchstens 1x/Woche 0,199 *** (6,39) Mehrmals pro Woche 0,338 *** (8,48) Qualitätszeitungen nie Referenz Höchstens 1x/Woche -0,257 *** (8,08) Mehrmals pro Woche -0,36 *** (6,02) Konstante 4,877 *** (66,44) 4,594 *** (48,39) N Adj. R² 0,061 0,102 Anmerkungen: * p < 0,05 ** p < 0,01 *** p < 0,001; absolute t-werte in Klammern Quelle: KFN, eigene Berechnungen. In Modell 2 wurden die Variablen der Mediennutzung hinzugefügt. Dies hat einen Anstieg der Varianzaufklärung von 6,1 Prozent auf 10,2 Prozent zur Folge. Die Koeffizienten der Kontrollvariablen bleiben stabil, lediglich das Alter hat nun einen signifikant positiven Effekt auf die Punitivität. Allerdings ist der Effekt eher gering. Betrachtet man die Koeffizienten der Mediennutzung so zeigen sich die erwarteten Unterschiede in den Zusammenhängen zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen bzw. zwischen Boulevardund Qualitätszeitungen: Es wurde erwartet, dass die Nutzung von privaten Nachrichtensendungen und Boulevardzeitungen einen stärkeren positiven Effekt auf die Befürwortung harter Strafen hat als die Rezeption von Qualitätszeitungen und öffentlich-rechtlichen Nachrichten. Es wird sogar ein Milde-Effekt der beiden letztgenannten Medien deutlich, wenngleich der Effekt des Konsums von Sendungen wie z. B. der Tagesschau nur marginal signifikant ist (nur für die sehr häufigen Nutzer). Bei den Qualitätsmedien tritt dieser Effekt stärker hervor. 5. Zusammenfassung und Ausblick Basierend auf Daten von drei deutschlandweit repräsentativen Befragungen des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen konnten signifikante Trends in der Punitivität im Zeitverlauf aufgezeigt werden. Die Strafeinstellungen in der Bevölkerung sind demnach nicht stabil, vielmehr wurde ein u-förmiger Zusammenhang 8

9 im Zeitraum von 2004 bis 2010 sichtbar, der sich auch in den untersuchten Subgruppen gezeigt hat. Punitivität wurde hierbei über eine Skala gemessen, die vier Items umfasst. Darüber hinaus wurde auf der Individualebene ein Zusammenhang zwischen der Befürwortung harter Strafen und spezifischen Mediennutzungsmustern deutlich. Die Unterschiede in der Art und Weise der Kriminalitätsberichterstattung zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Nachrichtensendungen bzw. Boulevardund Qualitätszeitungen schlagen sich in den Strafeinstellungen der jeweiligen Nutzer nieder. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung bestätigen somit Befunde aus früheren Untersuchungen (Pfeiffer et al. 2004; Windzio et al. 2007), die Punitivität mit einem Einzelitem gemessen haben. Die Replikation über drei Zeitpunkte hinweg macht auch die Stabilität des Zusammenhanges deutlich. Da die Studie ein Querschnittsdesign aufweist, sind Aussagen über die Kausalität der Zusammenhänge nicht möglich. Hier müssten Längsschnitt- oder Experimentaldesigns zur Anwendung kommen. Allerdings sind Experimente zu typischen, längerfristigen Nutzungsmustern eher schwer zu realisieren. Die Schwierigkeit des Nachweises eines Kausaleffekts liegt darin, mögliche Selektionseffekte auf Seiten der Rezipienten auszuschließen. Das Paradigma des Uses-and-Gratifications-Approach geht davon aus, dass Inhalte zur Bedürfnisbefriedigung seitens der Rezipienten gewählt werden. In diesem Zusammenhang spielt auch Dissonanzvermeidung eine zentrale Rolle: Man konsumiert Medien, die die eigene Weltsicht bestätigen (Bonfadelli 2004a: 168; Windzio et al. 2007: 8). Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Internets (u. a. van Eimeren/Frees 2010), gerade für jüngere Generation, scheint es überdies sinnvoll, die Analysen auf Online-Medien, wie etwa die entsprechenden Angebote der Tageszeitungen, auszudehnen. Analysen sollten sowohl Inhalt und Form dieser Kriminalitätsberichterstattung, wie auch den Zusammenhang der Nutzung dieser Medien mit Strafeinstellungen untersuchen. Die Strafeinstellungen in der Bevölkerung können auch Rückwirkungen auf die Punitivität in Legislative und Judikative haben. Die Einschätzungen und Meinungen in der Bevölkerung werden zunehmend als Rechtfertigung für Gesetzesverschärfungen herangezogen. Und auch Richter sehen sich beeinflusst von dem Strafbedürfnis in der Bevölkerung (siehe auch Pfeiffer et al. 2004; Kemme et al. 2011). Das Bild und die Meinung, welche die Bevölkerung vom staatlichen Strafen und von der Reaktion auf die Übertretung strafrechtlicher Normen haben, können auf diese Weise Handlungswirksamkeit erlangen. Literaturverzeichnis Applegate, Brandon K. (1997): Specifying Public Support for Rehabilation: A Factorial Survey Approach. Cincinnati: Unveröffentlichte Dissertation, University of Cincinnati Behr, Rafael/Cremer-Schäfer, Helga/Scheerer, Sebastian (Hrsg.) (2006): Kriminalitäts-Geschichten. Ein Lesebuch über Geschäftigkeiten am Rande der Gesellschaft. Hamburg: LIT Verlag Bilsky, Wolfgang/Mecklenburg, Eberhard/Pfeiffer, Christian/Wetzels, Peter (1993): Persönliches Sicherheitsgefühl, Angst vor Kriminalität und Gewalt, Opfererfahrung älterer Menschen. Deskriptive Analysen von Einstellungen und Meinungen zur Kriminalitätskontrolle. KFN-Opferbefragung Forschungsbericht. Hannover: KFN Bonfadelli, Heinz (2004a): Medienwirkungsforschung I. Grundlagen. Konstanz: UVK Bonfadelli, Heinz (2004b): Medienwirkungsforschung II. Anwendungen. Konstanz: UVK Borg, Marian J. (1997): The Southern Subculture of Punitiveness? Regional Variation in Support for Capital Punishment. In: Journal of Research in Crime and Delinquency 34(1): Bundesministerium der Justiz (Hrsg.) (2000): Kriminalität in den Medien. Mönchengladbach: Forum Verlag Godesberg Gabriel, Ute/Greve, Werner (1996): Strafe muß sein! Sanktionsbedürfnisse und strafbezogene Einstellungen: Versuch einer systematischen Annäherung. In: Pfeiffer/Greve (1996): Galtung, Johan/Ruge, Mari Holmboe (1965): The Structure of Foreign News. The Presentation of the Congo, Cuba and Cyprus Crisis in Four Norwegian Newspapers. In: Journal of Peace Research 2 (1): Groenemeyer, Axel/Wieseler, Silvia (Hrsg.) (2008): Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle: Realitäten, Repräsentationen und Politik. Wiesbaden: VS Verlag Hartnagel, Timothy F./Templeton, Laura (2008): Perceptions, Emotions and Experiences of Crime: Effects on Attitudes Toward Punishment in a Canadian Sample. In: Kury (2008):

10 Hestermann, Thomas (2010): Fernsehgewalt und die Einschaltquote. Welches Publikumsbild Fernsehschaffende leitet, wenn sie über Gewaltkriminalität berichten. Baden-Baden: Nomos Verlag Hough, Michael/Roberts, Julian V. (1998): Attitudes to Punishment: Findings from the British Crime Survey. London: Home Office Kaase, Max (Hrsg.) (1999): Qualitätskriterien in der Umfrageforschung. Denkschrift. Berlin: Akademie Verlag Kemme, Stefanie/Hanslmaier, Michael (2010): Elterliches Strafen und eigenes Strafbedürfnis: Die Bedeutung früher Viktimisierungserfahrungen. In: Praxis der Rechtspsychologie 20(2): Kemme, Stefanie/Hanslmaier, Michael/Stoll, Katharina (2011): Kriminalitätsentwicklung 1995 bis 2008: Ergebnisse einer Expertenbefragung. Forschungsbericht. Hannover: KFN Kepplinger, Hans Mathias (2000): Die Entwicklung der Kriminalitätsberichterstattung. In: Bundesministerium der Justiz (2000): Krüger, Udo Michael (2010): InfoMonitor 2009: Fernsehnachrichten bei ARD, ZDF, RTL und Sat.1. In: MediaPerspektiven 2/2010: Kühnrich, Bernd/Kania, Harald (2005): Attitudes Towards Punishment in the European Union. Results from the 2005 European Crime Survey (ECSS) with Focus on Germany. Freiburg/Breisgau: Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law Kury, Helmut/Ferdinand, Theodore (1999): Public Oppinion and Punitivity. In: International Journal of Law and Psychiatry 22(3-4): Kury, Helmut/Kania, Harald/Obergfell-Fuchs, Joachim (2004): Worüber sprechen wir, wenn wir über Punitivität sprechen? Versuch einer konzeptionellen und empirischen Begriffsbestimmung. In: Lautmann et al. (2004): Kury, Helmut (Hrsg.) (2008): Fear of Crime Punitivity: New Developments in Theory and Research. Crime and Crime Policy. Bochum: Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer Kury, Helmut/Obergfell-Fuchs, Joachim (2008): Methodische Probleme bei der Erfassung von Sanktionseinstellungen (Punitivität) Ein quantitativer und qualitativer Ansatz. In: Groenemeyer/ Wieseler (2008): Lamnek, Siegfried (1990): Kriminalitätsbericherstattung in den Massenmedien als Problem. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 73(3): Langworthy, Robert H. /Whitehead, John T. (1986): Liberalism and fear as explanations of punitiveness. In: Criminology 24(3): Lautmann, Rüdiger/Klimke, Daniela/Sack, Fritz (Hrsg.) (2004): Punitivität. Kriminologisches Journal. 8. Beiheft. Weinheim: Juventa Verlag Lautmann, Rüdiger/Klimke, Daniela (2004): Punitivität als Schlüsselbegriff für eine kritische Kriminologie. In: Lautmann et al. (2004): 9-29 Oswald, Margit E./Hupfeld, Jörg/Klug, Stefan C./Gabriel, Ute (2002): Lay-Perspectives on Criminal Deviance, Goals of Punishment, and Punitivity. In: Social Justice Research 15(2): Pfeiffer, Christian/Greve, Werner (Hrsg.) (1996): Forschungsthema Kriminalität. Festschrift für Heinz Barth. Baden-Baden: Nomos Pfeiffer, Christian/Windzio, Michael/Kleimann, Matthias (2004): Die Medien, das Böse, und wir. Zu den Auswirkungen der Mediennutzung auf Kriminalitätswahrnehmung, Strafbedürfnisse und Kriminalpolitik. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 87(6): Pfeiffer, Christian/Windzio, Michael/Kleimann, Matthias (2005): Media Use and its Impacts on Crime Perception, Sentencing Attitudes and Crime Policy. In: European Journal of Criminology 2(3): Plake, Klaus (2004): Handbuch Fernsehforschung. Befunde und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag Reuband, Karl-Heinz (1980): Sanktionsverhalten im Wandel. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 32(3): Reuband, Karl-Heinz (1998): Kriminalität in den Medien. Erscheinungsformen, Nutzungsstruktur und Auswirkungen auf die Kriminalitätsfurcht. In: Soziale Probleme 9(2): Reuband, Karl-Heinz (2004): Konstanz und Wandel im Strafbedürfnis der Bundesbürger 1970 bis In: Lautmann et al. (2004): Reuband, Karl-Heinz (2006): Steigende Punitivität in der Bevölkerung ein Mythos? In: Neue Kriminalpolitik 18(3): Roberts, Julian V./Doob, Anthony N. (1990): News Media Influences on Public Views of Sentencing. In: Law and Human Behavior 14(5):

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