Sind französische Sauen so gut wie ihr Ruf?

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1 Sind französische Sauen so gut wie ihr Ruf? Sauen aus Frankreich sollen besonders fruchtbar sein. top agrar diskutierte mit Praktikern über ihre Stärken und Schwächen sowie über die Risiken bei der Eingliederung. Viele Ferkelerzeuger wollen die Fruchtbarkeit ihrer Sauen weiter steigern. Sie nehmen dabei die Wurfleistung unter die Lupe. Zwar werden die Anzahl lebend geborener Ferkel je Wurf sowie die Aufzuchtrate maßgeblich über das Management auf dem Betrieb beeinflusst. Doch auch die Zucht kann dazu beitragen, die Wurfgrößen zu verbessern. In diesem Zusammenhang wird immer wieder die französische Genetik ins Gespräch gebracht. Einige experimentierfreudige Sauenhalter haben bereits vor ein bis zwei Jahren erste Jungsauenpartien aus Frankreich aufgenommen und Erfahrungen mit französischen Sauen gesammelt. Bretagne ist die Hochburg der französischen Zucht Die französische Zucht ist vor allem in der Bretagne beheimatet. Dort haben die großen Züchtervereinigungen wie Nucleus, France Hybrides oder ADN ihren Sitz. Sie vermarkten in der Regel eine klassische Kreuzungssau aus Large White und Landrasse. Das private Unternehmen PenArLan, ebenfalls in der Bretagne zu Hause, bietet die Naïma-Sau mit 50 % Genanteil französische Large White, 25 % finnische Landrasse und je 12,5 % einer In Frankreich will man neben der Fruchtbarkeit nun auch die Aufzuchtquote züchterisch verbessern. S12 top agrar 9/2003

2 S C H W E I N Eberlinie sowie Meishan an. Durch die Einkreuzung der chinesischen Rasse sollen die Aufzuchtleistung sowie die Gesäuge verbessert werden. Von Bedeutung ist auch das genossenschaflich organisierte Unternehmen Scapaag mit Sitz in Dijon, Ostfrankreich. Es vertreibt eine Kreuzungssau mit 25 % Duroc-Anteil. Das Interesse deutscher Sauenhalter an französischer Genetik wurde insbesondere durch Berichte über das so genannte Hyperprolific-Programm der Franzosen geweckt. Den Züchtern kam zugute, dass sich das staatliche Institut INRA (Institut National de la Recherche Agronomique) bereits vor mehr als zehn Jahren mit dem Aufbau sehr fruchtbarer Landrasse- und Large-White-Linien beschäftigt hat. Besonders gute Eber aus dem Hyperprolific- Programm wurden dann über die KB verstärkt in der Zuchtstufe eingesetzt. Zweitens wurde bereits mit der Einführung der BLUP-Zuchtwertschätzung das Merkmal lebend geborene Ferkel je Wurf im Gesamtzuchtwert aufgenommen und stark gewichtet. Da die Daten aller französischen Herdbuchzuchten optimal miteinander verknüpft werden, verfügt die mit der Zuchtwertschätzung beauftragte INRA über einen großen Datenpool. Und die Zuchtfortschritte in puncto Wurfgröße ließen nicht lange auf sich warten. müssen zusammen mit den Praxisbetrieben und Versuchsanstalten eigene Daten gesammelt und ausgewertet werden, um das Leistungspotenzial der französischen Genetik besser beurteilen zu können. Hygienisches Risiko nicht unterschätzen! Der zweite Hemmschuh sind die hygienischen Risiken, die mit einem Jungsauenbezug aus dem Ausland zusammenhängen. Denn eines ist klar: Ein km-transport führt zu einer extremen Belastung des Immunsystems. Das heißt, dass die Widerstandskraft der Zuchttiere gegenüber krank machenden Keimen erheblich geschwächt sein kann. Die Integration von Jungsauengruppen aus Frankreich in bestehende Bestände kann also große Probleme bereiten, zumal oft auch Informationen zum Gesundheitsstatus in der Vermehrungsherde oder zu Impfungen fehlen. Zudem können bei bestimmten Erregern, z. B. APP, Hämophilus, Influenza-Viren, verschiedene Typen mit unterschiedlicher regionaler Bedeutung auftreten, so dass es zu neuen Erregerkombinationen in den Beständen kommen kann. Deshalb sind Vorkehrungen wie Quarantäne und Gesundheitschecks auf dem Ferkelerzeugerbetrieb unumgänglich. Niggemeyer Welche Erfahrungen zwei deutsche und ein niederländischer Sauenhalter mit französischen Sauen sammeln konnten und wie die Betriebsleiter die hygienischen Risiken bewerten, lesen Sie in den folgenden Reportagen. Michael Hein, Eichelsbach Das Herdenmanagement anpassen! Wurfleistungen verbessert Aktuell soll die durchschnittliche Wurfgröße in der französischen Landeszucht bereits bei 12,0 lebend geborenen Ferkeln liegen. Deutsche Sauenhalter erreichen hingegen nur einen Durchschnittswert von 10,7 lebend geborenen Ferkeln je Wurf. Dies jedenfalls weisen die deutschen Erzeugerringe für das Wirtschaftsjahr 2001/02 aus. Doch für die Praxis ist die Wurfgröße nicht die entscheidende Kennzahl, sondern die Kombination aus Wurfgröße und Aufzuchtrate. Und die Saugferkelverluste werden maßgeblich über die Geburtsgewichte und das Geburtsmanagement im Betrieb beeinflusst. Das heißt: Zuchtfortschritte bei der Wurfgröße bringen dem Ferkelerzeuger wenig, wenn nicht gleichzeitig auch das Umfeld für eine hohe Aufzuchtrate geschaffen wird. Neben der Kenngröße Anzahl aufgezogener Ferkel pro Sau und Jahr entscheiden zudem die Mast- und Schlachtleistungen über den wirtschaftlichen Erfolg im geschlossenen System. Hierzu gibt es leider wenig verlässliche Daten. So sind z. B. auch die Zahlen aus dem aktuellen Warentest der Franzosen für den deutschen Praktiker wenig hilfreich, da in Frankreich z.t. mit anderen Merkmalen, Messtechniken und wirtschaftlichen Gewichtungen gearbeitet wird. Vielmehr Ich habe in den letzten Jahren viel Geld in einen neuen Sauen- und Aufzuchtstall investiert. Das rechnet sich nur dann, wenn meine Herde ein sehr hohes Leistungsniveau erreicht, nennt Michael Hein (30) sein wichtigstes Motiv für den Wechsel auf eine französische Sauenherkunft. Der Ferkelerzeuger aus dem unterfränkischen Eichelsbach, der bisher Hybriden einer deutschen Zuchtorganisation hielt, stellt seit Anfang 2002 auf Scapaag-Sauen um. Gegenwärtig besteht seine Herde mit 170 Tieren etwa zur Hälfte aus französischen Sauen. Wer meint, mit dem Wechsel der Herkunft die Leistung steigern zu können, ohne das Management anzupassen, erleidet Schiffbruch, warnt Sauenhalter Michael Hein. Fotos: Dorsch, Niggemeyer (2), Prinsen (2) Der Ferkelerzeuger lobt die einheitliche Qualität und den guten Gesundheitsstatus der Scapaag-Sauen. Die Tiere zeigen ein sehr sauberes Blutbild, freut sich Hein, der bei jeder Lieferung einige Sauen auf PRRS, APP, PIA, Leptospiren und Smedi untersuchen lässt. Besonders angetan ist er von der Mütterlichkeit der französischen Genetik: Die Sauen haben genug Milch und geben sie auch gut her. Nach seiner Beobachtung sind die Zitzen der Sauen fein genug, dass auch die kleinen Ferkel eines Wurfes genug Milch aufnehmen können. Allerdings schleift Hein in Abstimmung top agrar 9/2003 S13

3 mit seinem Hoftierarzt den neugeborenen Ferkeln bereits am ersten Lebenstag die Zähne. Tut er das nicht, nehmen die Erdrückungsverluste wegen des sensiblen Gesäuges deutlich zu. Ein klarer Vorteil für die Aufzuchtrate ist aus seiner Sicht, dass die Geburtsgewichte im Vergleich zur bisherigen Genetik weniger streuen, obwohl die Ferkel im Durchschnitt etwas leichter sind. Die Umstellung auf französische Sauen lief jedoch nicht ganz so reibungslos, wie Hein sich das erhofft hatte. Wir hatten anfangs etliche Sauen mit kleinen Würfen, erinnert sich der Ferkelerzeuger. Er führt das aber nicht auf die Genetik zurück, sondern auf eigene Managementfehler. Ich habe die ersten Jungsauen aus Frankreich nicht sachgerecht eingegliedert und zu früh belegt, ist der Ferkelerzeuger überzeugt. Tatsächlich empfehlen Scapaag-Berater die Jungsauen, die entweder im Alter von 155 oder 180 Tagen angeliefert werden, mindestens fünf Wochen in einem Isolierstall am Betrieb zu halten. Nach etwa 14 Tagen haben die Sauen den Transportstress überwunden. Danach sollten die Sauen gezielt mit betriebsspezifischen Erregern konfrontiert werden, indem drei Wochen lang zu jeweils fünf Jungsauen ein gesundes Tier aus dem eigenen Bestand gestallt wird. Zudem wird geraten, nach dem Umstallen in das Deckzentrum die erste Rausche verstreichen zu lassen und die Sauen erst bei der zweiten Rausche zu belegen. Die Sauen sind dann in der Regel 240 bis 260 Tage alt. Seit Hein sich an diesem Fahrplan orientiert, sind die Würfe einheitlicher und im Durchschnitt größer. Mehr Energie und Lysin im Futter Auch die Fütterung hat Hein in einigen Punkten umgestellt. So füttert er zwar herkömmliches Säugefutter, gibt den Jungsauen aber von Hand noch zusätzlich 100 g Heringsmehl pro Tag. Denn die Erstlingssauen müssen in der Säugephase etwas energie- und lysinreicher versorgt werden, um nicht überfordert zu werden. Auch bei Aufzuchtferkeln achtet er auf einen hohen Lysingehalt. Das Energie-Lysin-Verhältnis im Ferkelaufzuchtfutter beträgt 1 zu 0,92. Stimmt die Fütterung, können nach Heins Beobachtung mit der französischen Genetik auch relativ gute Schlachtleistungen erzielt werden. Der Mäster, der den größten Teil seiner Ferkel abnimmt, erreicht mit seinen Tieren gegenwärtig einen MFA-Anteil von 58,5 %. Weil der Mastbetrieb auch an Metzger vermarktet, ist ihm das aber noch zu niedrig. Hein besamt deshalb die Scapaag- Sauen seit einigen Monaten nur noch mit Sperma von fleischreicheren PP-Piétrain-Ebern. Bisher hatte er reinerbig stressstabile und mischerbige Eber eingesetzt. Trotz der Anpassungsprobleme ist Hein mit dem Umstieg auf die französischen Sauen unter dem Strich zufrieden. Gedanken macht er sich aber über die Liefersicherheit im Seuchenfall. Denn er bezieht seine Jungsauen von einem Vermehrungsbetrieb aus dem Elsass, den er wegen der guten Jungsauenqualität auf jeden Fall als Lieferanten behalten möchte. Was passiert, wenn, wie bei MKS, Landesgrenzen längere Zeit gesperrt bleiben? lautet seine verständliche Frage. Um für einen solchen Fall gerüstet zu sein, erwägt Scapaag jetzt offenbar, einen Aufzuchtstall für Zuchtläufer in Süddeutschland einzurichten. -do- S14 top agrar 9/2003

4 S C H W E I N Martin Marsman, Lemelerveld (NL) Aufzuchtquote und Absetzgewichte stimmen Sollen die Sauen zwölf Ferkel und mehr aufziehen, muss die Gesäugequalität stimmen. Das Bild zeigt das Gesäuge einer Naïma-Sau auf dem Betrieb Marsman. Martin Marsman Mit der alten Genetik habe ich bereits 25 aufgezogene Ferkel erreicht, doch ich wollte mehr, kann sich Martin Marsman (35) aus dem niederländischen Lemelerveld noch gut erinnern. Mir waren vor allem die Ferkelverluste zu hoch. Oft ließen gerade ältere Sauen einige der Ferkel regelrecht verhungern, ärgert sich der engagierte Landwirt, der zurzeit knapp 300 Sauen hält, noch heute. So kam ihm das Angebot der Firma PenArLan vor drei Jahren gerade recht, sich einmal in der Bretagne über die französische Schweinezucht zu informieren. Im Milchviehbereich haben wir sehr gute Erfahrungen mit französischer Genetik gemacht, und ich war gespannt, welche Zuchterfolge die französischen Schweinezüchter aufzuweisen haben. Marsman war aufgefallen, dass trotz eher mittelmäßiger Stallbedingungen die Würfe voll und die Saugferkel gut entwickelt waren. Die meisten Sauen wiesen vier Zitzenpaare vor dem Nabelansatz auf, und auch die Verteilung der Zitzen war bestens. Das war für mich der entscheidende Punkt, kann sich der Ferkelerzeuger noch gut erinnern. Ende 2000 kamen dann die ersten Jungsauen aus einem 800 km entfernt gelegenen Vermehrungsbetrieb in der Normandie. Um weiterhin Ferkel nach Deutschland exportieren zu können, musste der Landwirt eine Quarantäne für die Jungsauen einrichten. Im Nachhinein eine sinnvolle und wichtige Maßnahme, zumal die Jungsauen von einem PRRS-freien Betrieb stammen und Marsmans Herde PRRS-positiv ist. Die französischen Sauen besamt Marsman mit Sperma von sehr fleischreichen, trockenen Piétrainebern. Die Ferkel gehen an verschiedene Rein- Raus-Mäster in Deutschland, die nach FOM-Maske vermarkten. Sie erreichen 56 bis 57 % MFA und sind damit zufrieden, so der Landwirt. Früher hat Marsman ausschließlich Yorkshire-Kreuzungseber eingesetzt. Bislang haben wir keine großen Probleme mit den französischen Sauen gehabt, außer dass die erste Gruppe Jungsauen sehr aggressiv gegenüber ihren Ferkeln war. Seit dieser Zeit füttern wir das Tragefutter bis zwei Tage nach der Geburt und reduzieren die Futtermenge zum Zeitpunkt der Geburt nicht mehr so stark, fährt Marsman fort. Insgesamt fressen die Sauen heute 11,8 dt Futter pro Jahr, während Marsman früher mit 11,0 dt Futter je Sau und Jahr ausgekommen ist. Den erhöhten Futterverbrauch nimmt der Landwirt aber gern in Kauf. Schließlich erreicht er mit den Naïma-Sauen heute im Schnitt 13 lebend geborene Ferkel je Wurf und damit ein knappes Ferkel mehr als mit der alten Genetik. Die durchschnittlichen Geburtsgewichte sind etwas geringer, doch die Absetzgewichte sind dennoch zufrieden stellend. Im Schnitt liege ich bei 7,5 kg Absetzgewicht je Ferkel bei einer durchschnittlichen Säugezeit von 25 Tagen. Besonders top agrar 9/2003 S15

5 S C H W E I N stolz ist Marsman aber auf die hohe Aufzuchtquote. Lagen die Saugferkelverluste früher bei 15 %, bleibt er heute regelmäßig unter der 10 %-Marke. Die Sauen halten engen Kontakt zu ihren Ferkeln und versorgen die Neugeborenen optimal mit Kolostrum, hat der Unternehmer beobachtet. Zeitgleich mit dem Wechsel der Sauengenetik hat Marsman allerdings auch im Abferkelstall die Balance-Bucht mit absenkbaren Böden eingebaut. Dadurch, so glaubt der Landwirt, habe er die Erdrückungsverluste um 3 bis 4% reduzieren können. In Kürze wird Martin Marsman den S16 top agrar 9/2003 Friedrich und Jörn Ahlers, Wildeshausen Jungsauen nicht zu früh belegen Die Sauen aus Frankreich mussten sich erst an unseren Bestand und wir uns an die neue Sauenherkunft gewöhnen. Jetzt läuft die Sache rund und die Fruchtbarkeitsleistungen sind viel versprechend, ziehen Friedrich und Jörn Ahlers aus dem niedersächsischen Wildeshausen nach zwei Jahren Erfahrung mit Sauen französischer Herkunft ein vorläufiges Resümee. Zum Betrieb Ahlers gehören zwei Sauenherden mit 650 und 750 Muttertieren. Der Betrieb wurde zuvor mehrere Jahre von einem Jungsauenaufzüchter beliefert, der regelmäßig Zuchtläufer aus England bezog. Aufgrund des MKS-Exportverbots stockte der Nachschub, und Ahlers musste sich nach einer anderen Bezugsmöglichkeit umsehen. Wir haben uns daraufhin gen Frankreich orientiert, weil wir besonders fruchtbare Sauen einstallen wollten, erklärt der 31-jährige Jörn Ahlers. Nach zahlreichen Gesprächen mit Vertretern verschiedener Organisationen wurden die Betriebsleiter mit dem bretonischen Unternehmen ADN einig. Um die Kosten für den Transport so gering wie möglich zu halten, bestellte der Betrieb anfangs alle drei Monate gleich einen ganzen Zug von ca. 120 Zuchttieren verschiedenen Alters. Jörn Ahlers gibt den französischen Jungsauen genug Zeit, sich zu entwickeln. Der Lohn sind im Schnitt elf lebend geborene Ferkel je Jungsauenwurf. Die neue Genetik haben wir zunächst nur auf einem unserer Betriebe eingeschleust. Denn wir wussten nicht, wie groß das hygienische Risiko ist, so Jörns Vater Friedrich Ahlers (53). Die ersten Erfahrungen mit der französischen Genetik gaben dem Landwirt recht. Denn die Unterschiede im Gesundheitsstatus der Altsauenherde und der zugeführten Jung- Sauenbestand aufstocken. Die Pläne für den Umbau des ehemaligen Kuhstalls und den Bau eines neuen Ferkelaufzuchtstalls liegen bereits in der Schublade. Dabei hat der Landwirt die Zahl der Aufzuchtplätze auf ein Leistungsniveau von 26 bis 27 Ferkel pro Sau und Jahr ausgerichtet und prompt das Misstrauen bei der Behörde geweckt. Auf dem Papier mussten wir die Zahl der Sauenplätze sogar um 50 erhöhen. Doch wir werden diese zusätzlichen 50 Sauen nicht brauchen, um den neuen Ferkelaufzuchtstall voll auszulasten, ist sich der engagierte Sauenhalter sicher. -nisauengruppen waren groß. Die Folge waren hohe Umrauschquoten bei den Jungsauen und hohe Ferkelverluste aufgrund fehlender Immunität. Auch im Flatdeck gab es große Circovirusprobleme. Dazu Friedrich Ahlers: Es hat ungefähr ein Jahr gedauert, bis die Herdenimmunität wieder stabil war. Auch in puncto Herdenmanagement und Fütterung musste sich der Betrieb erst auf die neue Genetik einstellen. Anfangs haben wir die Jungsauen viel zu früh belegt, gibt Jörn Ahlers zu. Er kann anhand der Sauenplanerdaten belegen, dass die Jungsauen französischer Herkunft mit über 240 Tagen Erstbelegalter bessere Leistungen aufweisen als Jungsauen, die bereits mit 220 Lebenstagen das erste Mal belegt wurden. Nicht nur, dass die Jungsau mehr Zeit zur Entwicklung braucht. Auch während der Säugphase kommt es auf eine hohe Futteraufnahme an. Sonst verlieren speziell die ADN-Sauen zu viel Gewicht, hat der Fachschulabsovent beobachtet. Auf der anderen Seite sieht der Sauenhalter keinen Unterschied beim Rauscheverhalten. Das heißt, dass das bisherige Besamungsschema beibehalten werden konnte. Auch die Geburten laufen normal wie bisher mit einer kleinen Ausnahme. So hat der Betrieb schlechte Erfahrungen mit der hormonellen Geburtseinleitung speziell bei Sauen französischer Herkunft gemacht, und zwar in Form von Unruhe und mehr erdrückten Ferkeln. Auf Eigenremontierung umgestellt Vergleicht man die Leistungen vor dem Wechsel der Genetik mit den aktuellen Zahlen aus dem Sauenplaner, so setzt der Betrieb Ahlers heute rund 1,5 Ferkel pro Sau und Jahr mehr ab. Dank der verbesserten Wurfleistungen wird die 24 Ferkel-Marke sicher erreicht, auch wenn die Betriebsleiter die Leistungssteigerung nicht allein der Genetik zuschreiben möchten. Auch in puncto Mast und Schlachtleistungen gibt es keine Klagen. Die angeschlossenen Mäster kommen gut mit den Piétrain-Kreuzungsferkeln zurecht. Einziger kritischer Punkt ist das hygienische Risiko beim Jungsauenbezug. Deshalb wollen die beiden Betriebsleiter künftig die notwendigen Jungsauen selbst produzieren. Eine 120er Kernherde aus Large-White-Tieren wird zurzeit aufgebaut. Allerdings liefert nicht ADN die Genetik, sondern das Unternehmen Scapaag, das ein preislich besseres Angebot machen konnte. -ni-

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