Einblicke Ausblicke. Vom Wandel der Werkstätten. Mariaberger Magazin. Arbeit und Beschäftigung in Mariaberg. Nr. 13 März 2009

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einblicke Ausblicke. Vom Wandel der Werkstätten. Mariaberger Magazin. Arbeit und Beschäftigung in Mariaberg. Nr. 13 März 2009"

Transkript

1 Einblicke Ausblicke Mariaberger Magazin Nr. 13 März 2009 Vom Wandel der Werkstätten Arbeit und Beschäftigung in Mariaberg.

2 v Inhalt März 2009 Die Vorstände im Gespräch 4 5 Geistliches Leben und Diakonie Tauben Gottes Boten 6 Alle sollen die Chance haben, im Weinberg zu arbeiten 7 Themenschwerpunkt Arbeit und Beschäftigung in Mariaberg Mariaberger Kabeltrommeln rollen durch Europa Ein Tag im Leben von Christine Maier Nachgefragt: Die Metallwarenfabrik Ott aus Hettingen Der Angehörigenbeirat berichtet 20 Lieblingsplätze in Mariaberg 20 Neues aus Mariaberg Wie Mariaberg geholfen wird Impressum 27 Veranstaltungskalender 28 vihre Meinung interessiert uns Bitte geben Sie uns eine kurze Rück meldung dazu, welche Themen Ihnen gut gefallen haben und welche Sie vermissen. Kontakt: presse@mariaberg.de Neues aus Mariaberg Robert-Bosch-Stiftung finanziert Projekt zur Trauerkultur von Menschen mit Behinderung in Mariaberg. Seite 22 Themenschwerpunkt Arbeit Peter Born arbeitet seit 27 Jahren in der Kabelfertigung der Mariaberger Werkstätten. Seite 8 11 Ausbildung in Mariaberg Florian Gedig wird zum Metzgereifachwerker ausgebildet. Seite Jeder Handgriff zählt Vor 25 Jahren, bei einer Führung durch das damals hochmoderne voll automatisierte Logistiksystem eines Möbelherstellers, sah ich in der Halle nur zwei Arbeiter: Der eine gab am Computer Zahlencodes ein und das Holz fuhr wie von Geisterhand gelenkt auf Förderbändern heran. Der andere entnahm von Hand das Papier zwischen den Holzbrettern, bevor es von CNC-Maschinen zugeschnitten wurde. Ja, auch diese Arbeit könnte ein Automat übernehmen, sagte damals der PC-Steuermann. Aber diese Tätigkeit wurde speziell für Herrn M. erhalten. Jener Herr M. fällt mir ein, wenn ich auf die Statistik der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) schaue: Seit 1994 hat sich die Zahl der WfbM-Arbeitsplätze auf heute nahezu verdoppelt. Ein Grund dafür ist, dass es sich heute Betriebe meistens nicht mehr leisten können, Arbeitsplätze wie den von Herrn M. zu erhalten. Die steigende Zahl verweist aber auch auf das veränderte Menschen bild, das die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung per Grundgesetz verbietet und ihre Teilhabe am Arbeitsleben als Recht benennt (S ). Auch in den Mariaberger Werkstätten stehen CNC-Maschinen, aber die gesamten Arbeitsabläufe sind in so viele kleine Schritte zerlegt, dass für jeden Beschäftigten ein Handgriff anfällt. Wie wichtig ihre Arbeit für ihre Selbstdefinition ist, zeigt das Gespräch der Vorstände mit drei Werkstatträten (S. 4 5). Erfreulicher als für Menschen mit Behinderung, die ganz selten Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden, ist die Entwicklung für junge Leute, die in einem der 15 Ausbildungsbetriebe einen Fachwerker-Abschluss machen. 78 Prozent der Absolventen von 2007 hatten bis Mitte 2008 Arbeit gefunden. Deshalb lernt Florian Gedig voll Motivation derzeit in der Mariaberger Metzgerei auf die Abschluss prüfung als Fleischereifachwerker (S ). Wir leben in einer Kultur, in der die gesellschaftliche Akzeptanz eines Menschen in hohem Maße von einer sinnvollen, wertschaffenden Arbeit abhängt und diese stark die Identität eines jeden von uns prägt. Dies gilt auch für Werkstatt-Beschäftigte, so wie für Peter Born (S. 6 9). Dafür erhält Mariaberg von über 90 Industrie-Betrieben Aufträge, so wie von der Firma Ott aus Hettingen (S ). Lassen Sie sich ebenso vom Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl dieser Menschen begeistern, und wenn Sie ein Mariaberger Produkt kaufen wollen, schauen Sie in unseren Läden vorbei (S. 23). Wir freuen uns auf Sie. Angelika Sachs, Chefredakteurin 2 Mariaberg Mariaberg 3

3 Die Vorstände im Gespräch Die Vorstände im Gespräch Es ist gut, dass wir so viel Arbeit haben Im Gespräch mit den Vorständen sprachen die Werkstattratsmitglieder Peter Born, Diana Rein und Roland Nothacker sowie der Geschäftsführer der Mariaberger Werkstätten Enrique Herrera über die Bedeutung von Arbeit, die Aufgaben des Werkstattrats und die Wünsche der Beschäftigten. Thilo Rentschler: Das Thema Arbeit und Beschäftigung hat in Mariaberg eine lange Tradition. Auch in den letzten Jahren haben wir viel unternommen, damit dort gute Arbeitsplätze für Menschen mit Unterstützungsbedarf entstehen, die sich auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer tun. Herr Born, Frau Rein und Herr Nothacker, Sie arbeiten in den Mariaberger Werkstätten. Welche Bedeutung hat für Sie Ihr Arbeitsplatz? Peter Born: Es ist mir sehr wichtig, jeden Tag meine Arbeit in der Kabelkonfektion zu haben. Ich kann mir sicher sein, dass ich morgens aufstehen, aus dem Haus zu meinem Arbeitsplatz gehen und arbeiten kann. Darüber bin ich sehr glücklich. Diana Rein: Ich bin froh, dass ich meine Leute in der Näherei unterstützen kann. Wir halten die Wäsche ganz Mariabergs instand. Da gibt es immer sehr viel zu tun. Meine Chefin freut sich, dass ich jeden Tag arbeite. Roland Nothacker: Es ist gut, dass wir so viel Arbeit haben. Nur zurzeit kommen unsere Fensterteile nicht, daher können wir in der Stanzerei keine Riegel machen. Deshalb machen wir Verpackungsarbeiten für das Lager. Rüdiger Böhm: Wie klappt denn die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen? In den Werkstätten arbeiten ja viele sehr unterschiedliche Menschen. Born: Wir sind ganz normale Arbeitskollegen. Wir nehmen die Menschen so, wie sie sind. Klar, da gibt es auch mal Schwierigkeiten. Wenn es Streit gibt, ist es unsere Aufgabe als Werkstattrat zu schlichten oder Hilfe zu holen. Roland Nothacker, Norman Bayer, Diana Rein und Peter Born (v.li.). Born: Soviel ich weiß, ist es nach den Schichten aufgeteilt. Wenn alle oben im Marktplatz essen, würden die gar nicht hinterherkommen. Ich selbst esse abends zu Hause. Nothacker: Ich gehe schon in den Marktplatz hoch. Mir gefällt es dort sehr gut und das Essen schmeckt. Rein: Wir essen in der Werkstatt im Speisesaal. Da gibt es allerdings nur ein Menü, weil die Theke nicht so groß ist. Aber ich bin mit dem Essen sehr zufrieden. Böhm: Im Zusammenhang mit den Betriebsausflügen hat der Werkstattrat vor ein oder zwei Jahren vorgeschlagen, Firmen zu besuchen, für die Mariaberg Aufträge erledigt. Hat das stattgefunden? Born: Wir haben Ausflüge in andere Betriebe, wie z. B. zur Firma Liebherr und zur Firma Trumpf, unternommen. Aber bei der Firma, wo unsere Kabel hingehen, waren wir noch nicht. Das wäre schon mal interessant zu sehen. Nothacker: Ja. Dieses Jahr waren wir auf der Messe in Nürnberg. Dort haben wir uns angeschaut, was von verschiedenen anderen Werkstätten hergestellt wird. Born: Andere Werkstätten machen eher kleine Dinge, wie z. B. Kugelschreiber. Eine Kabelproduktion, wie ich sie aus Mariaberg kenne, habe ich noch nicht gesehen. Sachs: Wie sieht denn die Zusammenarbeit zwischen dem Werkstattrat und der Werkstattleitung aus? Enrique Herrera: Wir setzen uns regelmäßig zusammen und tauschen uns sowohl über die Aktionen als auch über die ganz persönlichen Wünsche aus. Wir werden in Zukunft noch mehr gemeinsame neue Ideen entwickeln, zum Beispiel im Hinblick auf die Arbeitssicherheit. Das ist ein ganz aktuelles Thema. Im neuen Jahr sollen die Ergebnisse entsprechend umgesetzt werden. Rentschler: Was würden Sie sich als Beschäftigte der Mariaberger Werkstätten für die Zukunft noch wünschen? Born: Wonach viele Leute fragen, sind Werkstattjubiläen. Die Menschen, die in Mariaberg wohnen, feiern ein Jubiläum. Bei der Arbeit in der Werkstatt gibt es das nicht. Ich hatte noch keines und bin schon über 30 Jahre in der Werkstatt. Böhm: Das ist ein guter Wunsch, den kann man auch erfüllen. Ein guter Hinweis. Der Mariaberger Werkstattrat Auf Grundlage der Diakonie-Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (DWMV) von Juli 2004 gibt es auch im Bereich der Mariaberger Werkstätten (MBW) einen Werkstattrat. Er besteht zurzeit aus den fünf Mitgliedern Peter Born (Vorsitzender), Norman Bayer, Diana Rein, Roland Nothacker und Rosemarie Holder. Die Mitglieder des Werkstattrates werden von den Beschäftigten der MBW gewählt. Der Werkstattrat ist für die Interessenvertretung der Beschäftigten gegenüber der Werkstattleitung zuständig. Durch die DWMV sind die Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte des Werkstattrates geregelt. So muss die Werkstattleitung in festgelegten Fällen den Werkstattrat unterrichten und seine Zustimmung einholen. Dies gilt zum Beispiel für die Festlegung der Werkstattordnung, die Regelung der Beschäftigungszeit, die Festlegung des Lohnsystems und Weiteres. Der Werkstattrat hat außerdem in vielen Bereichen Mitwirkungsrechte und muss vor der Durchführung von Maßnahmen angehört werden. Dies gilt beispielsweise bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen, der Einführung neuer Arbeitsmethoden oder der Stilllegung und Verlegung der Werkstatt. zr Michael Sachs: In der Mittagspause gehen ja viele Beschäftigte jetzt auch ins Restaurant Marktplatz. Aber auch in der Werkstatt wird ja Essen ausgegeben. Wo essen Sie denn zu Mittag? Kann man sich das Rentschler: Der Werkstattrat ist ja auch auf Messen Enrique Herrera, Geschäftsführer der Mariaberger Werkstätten, aussuchen? unterwegs und tauscht sich landesweit mit anderen und Thilo Rentschler, Vorstand (v.li.). Werkstatträten aus. 4 Mariaberg Mariaberg 5

4 Geistliches Leben und Diakonie Geistliches Leben und Diakonie Tauben Gottes Boten Alle sollen die Chance haben, im Weinberg zu arbeiten Beim Stichwort Arbeit und Beschäftigung denken wir ja zuerst an die Arbeit und Beschäftigung der Menschen. Aber was arbeiten denn eigentlich die Tiere und womit sind sie beschäftigt? In der Bibel heißt es von den Vögeln: Sie sähen nicht und ernten nicht und sammeln nicht in Scheunen und euer himmlischer Vater ernähret sie doch (Matth. 6,26). Bei der 7. Integrativen Kinderbibelwoche für Mägerkinger und Mariaberger Kinder im Herbst des vergangenen Jahres war das Thema: Tauben Gottes Boten. Ein Bibeltheaterstück bildet dabei immer den Kern der 5-tägigen Veranstaltung für behinderte und nichtbehinderte Kinder. In diesem Stück, das von Mitarbeiterinnen aus Mägerkingen und Maria berg unter der Regie von Susanne Mader und nach einer Vorlage von Pfarrer Hans Heppenheimer gespielt wurde, war auch zu erfahren, was die Vögel arbeiten: Sie bauen ihre Nester, sie paaren sich, das Weibchen brütet die Eier aus, während es vom Männchen mit Nahrung versorgt wird. Und wenn die jungen Tauben aus den Eiern geschlüpft sind, dann ist es Aufgabe der Eltern, Nahrung zu suchen, um die Jungen zu füttern, bis diese flügge geworden sind und sich selbst versorgen können. Dies ist bei allen Vögeln so. Nicht nur bei den Tauben oder den Adlern, wie im Stück zu sehen war, sondern auch bei den kleinen Singvögeln oder den ganz großen Störchen. Aber die Tauben haben noch andere Fähigkeiten und Aufgaben. In der Bibel sind sie Symbol für den heiligen Geist. Und im Bibelstück konnte man sehen, dass Tauben auch eine Aufgabe hatten, und zwar bei der Taufe Jesu: Die Himmel taten sich auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabschweben und auf ihn kommen (Matth 3,16). Wenn man diese Geschichte hört und dabei Tauben sieht, bekommt man eine ganz besondere Ehrfurcht vor diesen Vögeln. Denn sie sind für diese Aufgabe von Gott erwählt worden. Auch Noah nahm Tauben, um zu erkunden, ob die Erde nach der Sintflut wieder bewohnbar wäre. Und im Alter tum wurden in Israel Tauben im Jerusalemer Tempel als Opfertiere verwendet. Neben Schafen und Lämmern wurden nur die Tauben beim Opfer als würdig genug angesehen, um von Gott beachtet zu werden. Diese und zahlreiche andere Beispiele konnten die Kinder in der Integrativen Kinderbibelwoche erleben. Kinder der Integrativen Kinderbibelwoche erleben Tauben. Und es war sehr deutlich, dass die Tauben neben ihrer Arbeit von Nestbau und Aufzucht der Jungen noch eine ganz andere Aufgabe haben: Nämlich Gottes Boten zu sein. Im Alltag können wir das bei diesen Tieren vielleicht gar nicht so wahrnehmen. Und trotzdem werden wir von der Bibel, von Mythen und Märchen darauf aufmerksam gemacht. Und vielleicht auch darauf, dass Arbeit und Beschäftigung im Leben nur die sichtbaren Dinge sind, dass es daneben aber auch Aufgaben gibt im Blick auf den Himmel und auf das Unsichtbare, die genauso wichtig sind für Leben, Selbstwertgefühl, Zufriedenheit und Anerkennung. Pfr. Hans Heppenheimer Die Bibel hat für unseren Alltag manche herausfordernde Botschaft bereit, auch für Wirtschaft und Arbeitswelt. Zum Beispiel: Jeder bekommt, was er zum Leben braucht. Dieser Satz fasst das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg zusammen, nachzulesen bei Matthäus im 20. Kapitel. Eine harmlose Botschaft, jedoch mit Zündstoff, im Gleichnis zuerst für die Langzeitarbeiter. Ihr Einspruch: Die haben nur eine Stunde gearbeitet und du hast sie uns gleichgestellt. Dies zeigt viel von ihrer inneren Einstellung. Neidisch sind sie, auf das wenige, das die Kurzarbeiter bekommen Pfarrerin Bärbel Danner und das ihnen das Überleben garantiert. Heute wären die schimpfenden Langzeitarbeiter mit ihrem Einwand auf der Seite derjenigen, die lieber auf Mindestlöhne verzichten oder Hartz IV absenken würden, statt die unteren Lohngruppen anzuheben. Übrigens wirft der Einwand der Langzeitarbeiter auch einen interessanten Blick auf die immer wieder aufkommende Diskussion um den Sozialneid. Ihr Problem ist ja nicht der eigene geringe Verdienst, sondern der zu hohe der anderen. Der Sozialneid beginnt im Gleichnis nicht unten, sondern bei den Leistungsträgern. Wer weiß, womöglich ist es heute im täglichen Leben genauso und kann vielleicht auch den Einsatz von Mitteln zur Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung betreffen. Da ist weiter die Herausforderung an das normale Gerechtigkeitsempfinden, demgemäß Lohn und Leistung sich entsprechen sollen. Die Langzeitarbeiter fordern mit ihrem Einwand das Lohnabstandsgebot ein. Zähneknirschend haben sie zu akzeptieren, dass Leistung eben nicht das entscheidende Kriterium dafür sein darf, dass und ob Menschen das zum Leben Notwendige erhalten. Denn: Auch wer viel leistet, braucht nicht mehr als genug zum Leben eine schlichte Weisheit, die bestimmt nicht nur damals wütenden Protest hervorrief. Eine letzte Herausforderung: der Weinbergbesitzer und seine Auffassung von Gerechtigkeit. Was gerecht ist, werde ich euch geben, sagt er. Das heißt: Alle sollen die Chance haben, im Weinberg zu arbeiten und damit ihren Unterhalt zu verdienen. Auch bei der Entlohnung verhält sich der Weinbergbesitzer korrekt: Auch wenn jetzt viele gearbeitet haben, wird der vereinbarte Lohn ausbezahlt. Die Gerechtigkeit für die einen wird nicht auf Kosten der anderen realisiert. Maßstab für das Lohngefüge im Gleichnis ist allein die Bedürftigkeit der Menschen. Jeder Lohn muss ein Leben in Würde garantieren. Das ist provozierend in einer Zeit, in denen die einen Milliardengehälter einstreichen und die anderen sich von ihrem Full-Time-Job nicht mehr ernähren können. Der Sinn solcher Botschaften liegt darin, uns aufzurütteln, wach zu machen. Auch die Arbeitswelt mit anderen Augen zu betrachten, so wie es zum Beispiel das Gleichnis tut, vom Standpunkt des Reiches Gottes aus. Und dabei mitzuhelfen, dass sie ein wenig menschlicher wird um unsertwillen und unseres menschenfreundlichen Gottes willen. Bärbel Danner, Pfarrerin aus Bitz 6 Mariaberg Mariaberg 7

5 Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt Arbeiten gehört für Peter Born zum normalen Leben Von Pünktlichkeit und Ausdauer in den Mariaberger Werkstätten und dem Genuss des Feierabends Seit über 30 Jahren arbeitet Peter Born bereits in den Mariaberger Werkstätten. Mehr als sein halbes Leben. Davon fast 27 Jahre in der Kabelkonfektion. Hier wird der Teil des Kabels bearbeitet, an dem sich vorne der Stecker befindet. In seinem Beruf macht dem 48-Jährigen keiner was vor. Er beherrscht hier jede Maschine. Ich kann überall eingesetzt werden, erzählt er und setzt die Spritzmaschine in Gang. Hier zum Beispiel wird das Material bis auf 180 Grad aufgewärmt. Und bei der Schneidemaschine machen wir Kabellängen zwischen 5,20 Metern und 33 Metern. Peter Born genießt nach der Arbeit das Wochen ende mit seiner Frau Gudrun. 27 Jahre Arbeit und Erfahrung in der Kabelkonfektion Abmanteln, abisolieren, anquetschen, anschlagen, die Arbeit in der Kabelkonfektion 1 ist anspruchsvoll. Es ist beeindruckend, wie Peter Born, der weder schreiben noch lesen gelernt hat, routiniert die Maschinen bedient. Langweilig wird es nie, sagt er. Die Beschäftigten, so erklärt es Hugo Zeiler, der als Arbeitserzieher in den Mariaberger Werkstätten arbeitet, brauchen hier Schlüsselqualifikationen. Gefragt sind Pünktlichkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Auch Teamwork ist ganz entscheidend. Schleichen sich Fehler ein, machen sich diese eventuell erst beim Endprodukt bemerkbar. Dann war die ganze Arbeit umsonst. Auch Peter Born kontrolliert daher sehr genau, ob alle Maschinen, die er bedient, richtig funktionieren. Das erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Stimmt die Länge der Kabel? Sieht der Stecker so aus, wie er sollte, wenn er aus der Spritzmaschine kommt? Und funktionieren die Kabel tatsächlich einwandfrei? Sobald ihm etwas auffällt, muss er den Fehler beheben und seine Kollegen informieren. Wenn man eine Maschine neu einstellen muss, sage ich auch Herrn Zeiler oder Herrn Scheu Bescheid, erklärt er. Wichtig ist am Ende, dass die Qualität stimmt. Denn nur dann ist das Produkt gefragt und der Kunde zufrieden. Das ist in Mariaberg genauso wie in jedem anderen Berieb. Auch die Mariaberger Werkstätten sind schließlich darauf angewiesen, dass sie Aufträge aus der freien Wirtschaft erhalten. So gehen etwa 80 Prozent der konfektionierten Kabel aus Mariaberg an die Firma Brennenstuhl in Tübingen. Dass er in Mariaberg einen Arbeitsplatz hat, ist für Peter Born sehr wichtig. Arbeiten gehört für ihn zum normalen Leben ganz selbstverständlich dazu. Nur zu Hause auf dem Sofa sitzen und den ganzen Tag Däumchen drehen, das könnte ich mir nicht vorstellen, sagt er. Und außerdem will man sich ja auch was leisten können. Vor allem schätzt er die kleinen Extras, die er sich mit seinem Lohn finanzieren kann und die das Leben für ihn erst so richtig lebenswert machen. Ein Urlaub im Schwarzwald etwa oder wie im vergangenen Jahr in Südtirol. Natürlich gemeinsam mit seiner Frau Gudrun, die er vor mehr als 30 Jahren bei der Arbeit in Mariaberg kennen und lieben gelernt hat. Seitdem sind sie 8 Mariaberg Mariaberg 9

6 Themenschwerpunkt Vielfältige Arbeitsplatzformen in Mariaberg Für Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung bietet Maria berg sehr unterschiedliche Arbeitsplatzangebote. So gibt es in den Mariaberger Werkstätten Einsatzmöglichkeiten im Bereich Metall und Kunststoff (Fräsen, Stanzen, Bohren, Drehen, Montage, Kunststoffspritzen), in der Landwirtschaft oder der Fertigung von Korb- und Webwaren. Im Mariaberger Integrationsunternehmen Textilservice gemeinnützige GmbH wurden Arbeitsplätze für Menschen geschaffen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden konnten. Im Sinne der beruflichen Bildung beziehungsweise der Tagesstrukturierung gibt es spezielle Angebote an Arbeit, Beschäftigung und Förderung. Diese richten sich an Menschen mit unterschiedlich schweren geistigen und körperlichen Behinderungen, häufig auch mit zusätzlichen intensiven Verhaltensauffälligkeiten. Pünktlichkeit und Durchhaltevermögen bescheinigt der Arbeitserzieher Hugo Zeiler seinen Beschäftigten. zusammen. 19 Jahre lang waren sie verlobt, vor sieben Jahren haben sie geheiratet. Peter hatte Gudrun einen Heiratsantrag gemacht mit Rosen und Sekt. Gudrun trat ganz in Weiß vor den Traualtar, goldene Ringe wurden getauscht, Kinder streuten Blumen. Peter Born fühlt sich mit den Mariaberger Werkstätten sehr verbunden. Als er irgend wann gefragt wurde, ob er nicht im Werkstattrat mitmachen wolle, war das für ihn eine Selbstverständlichkeit. In diesem Jahr allerdings ist der Urlaub ausgefallen. Gudrun Born ist durch ihre Erkrankung immer mehr auf den Rollstuhl angewiesen. Daher ist das Ehepaar vor Kurzem umgezogen, von Hettingen in eine barrierefreie Wohnung in der Mariaberger Wohnanlage in Trochtelfingen. In ihren modernen Zimmern mit der neuen Küche im Stationenweg fühlen sich die beiden rundum wohl. Aber der Umzug hat auch ein Loch in der Haushaltskasse hinterlassen. Eine neue Couch-Garnitur musste her und auch ein größerer Kleiderschrank, in dem jeder seinen eigenen Bereich hat. Da muss ten wir ganz schön sparen, erzählt Peter Born. Der Werkstattlohn für Menschen mit Behinderung beträgt durchschnittlich 120 Euro im Monat. Peter Born fühlt sich mit den Mariaberger Werkstätten sehr verbunden. Als er irgendwann gefragt wurde, ob er nicht im Werkstattrat mitmachen wolle, war das für ihn eine Selbstverständlichkeit. Schon seit einigen Jahren ist er nun Vorsitzender. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen bespricht er wichtige Themen und vertritt deren Wünsche und Interessen gegenüber der Werkstattleitung. Im Moment beschäftigen ihn vor allem Stolperfallen in den Gängen und auf den Wegen in und rund um die Werkstatt. Sich für andere Beschäftigte einzusetzen gehört für ihn einfach dazu. Es ist eine wichtige Aufgabe, die ich gerne übernommen habe, sagt er. Nach einem anstrengenden Arbeitstag freut sich Peter Born auf den verdienten Feierabend. Dann ist es Zeit, einfach mal die Füße hochzulegen, um Kraft für den nächsten Tag zu tanken. Mit dem Bus um halb fünf fährt er zurück nach Trochtelfingen. Seine Frau, die nur vormittags in Maria berg arbeitet, wartet schon auf ihn. Jeden Abend essen sie gemeinsam, mal was Warmes, mal vespern wir, ganz wie wir Lust und Laune haben. Denn so sehr er seine Arbeit auch schätzt, so sehr genießt er doch seine Freizeit. Am Wochenende unternimmt er lange Spaziergänge. Vor allem morgens, wenn seine Frau lieber ausschläft, dreht er gerne die eine oder andere Runde. Oft besucht er dabei auch Freunde. Arbeit ist für Peter Born nicht alles im Leben, aber nur wer arbeitet, kann am Wochenende das Gefühl genießen, das einem sagt: So, jetzt bin ich daheim und jetzt darf ich daheim sein und das ist dann auch gut so. hec Über die Mariaberger Ausbildung & Service gemeinnützige GmbH können junge Menschen mit Lernschwierigkeiten eine Berufsausbildung in 15 verschiedenen handwerklichen und hauswirtschaftlichen Berufen absolvieren. Dazu gehören zum Beispiel die Ausbildungen zum Bäckerfachwerker, Hauswirtschaftshelfer, Metall feinbearbeiter, Beikoch, Holzbearbeiter oder Gartenbaufachwerker. zr Das Grundgesetz garantiert seit 1994 die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung: Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seines Glaubens, seinen religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. (Art. 3 Abs. 3 GG). 10 Mariaberg Mariaberg 11

7 Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt Mariaberger Kabeltrommeln rollen durch Europa Wandel der Werkstätten zum Partner der Industrie der Region und sozialen Dienstleister für Menschen mit Behinderung Von Angelika Sachs Schwere LKWs mit internationalen Kennzeichen, die steile Haarnadelkurve hoch nach Mariaberg manövrierend, sind keine Straßen-Navigationsirrläufer, sondern Aus- oder Anlieferungen der Mariaberger Werkstätten. Dort werden 1463 unterschiedliche Artikel für über 90 Kunden hergestellt und, außer an die Industriepartner in der Region und ganz Baden-Württemberg, auch in neun verschiedene Länder ausgeliefert: So fahren mit den Brummis Kabeltrommeln, Schraubgewinde, Fensterscharniere, Kabel, Stecker, Steckdosen und tausende andere Metall- und Kunststoff-Produkte für die Industrie von Mariaberg nach Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Estland und die Schweiz. Von den Aufträgen der Mariaberger Werkstätten werden allein 200 fürs Ausland produziert. Weg ins Arbeitsleben zu ebnen und sie in ihrer individuellen Persönlichkeit zu fördern, bieten deshalb die Mariaberger Werkstätten umfassende pädagogische, therapeutische und pflegerische Dienstleistungen an. Dazu zählt eine breite Palette an arbeitsbegleitenden Maßnahmen wie zum Beispiel Schwimmen, Kegeln, Kochkurse und das Atelier 5, das das bildnerische Gestalten fördert. Organisiert, angeleitet und unterstützt werden die Beschäftigten der Mariaberger Werkstätten von derzeit 102 Mitarbeitern, die als Fertigungsleiter, Arbeitserzieher und Sozialdienst für sie tätig sind. Für Menschen mit so einer schweren Behinderung, die es ihnen nicht ermöglicht, dauerhaft einer verbindlichen Tätigkeit an einem Arbeitsplatz nachgehen zu können, gibt es Förder- und Betreuungsangebote (FuB) unter dem Dach der Werkstätten. Mit basaler Kommunikation, einer Art Sprache über Körperkontakt, Ergo- und Physiotherapie und Angeboten, die sie an der Gemeinschaft teilhaben lassen, machen diese Männer und Frauen tagesstrukturierende Erfahrungen, die ihre Lebensqualität bereichern und verbessern. Montagearbeiten Die Mariaberger Beschäftigten an den CNC-Maschinen, Dreh- und Messmaschinen, Stanzanlagen, Hydraulikpressen und den anderen Werkzeugmaschinen wissen das, und das prägt in großem Maße ihr Selbstbewusstsein und ihren Stolz. Die mit dem Sozialgesetzbuch IX rechtlich eingeforderte Teilhabe der Menschen mit Behinderung am beruflichen Leben und an der Gemeinschaft wird hier geradezu sichtbar und der Erfolg bringt jeden einzelnen Beschäftigen genauso wie die gesamte Gesellschaft voran. ISO-Norm-zertifizierte Produktion Seit der Gründung Mariabergs gehören Arbeit und Beschäftigung zum Konzept der Förderung der Menschen mit Behinderung. Waren es zu Beginn noch ausschließlich Schulkinder, die im Industrie-Unterricht Reisbürsten, Körbe und andere Handarbeiten herstellten, so wurden spätestens mit der Übernahme des Klos terguts im Jahr 1875 die Arbeitsangebote auf erwachsene Menschen ausgedehnt, die in der Landwirtschaft, der Gärtnerei, im Haushalt sowie der Weberei und Korbmacherei tätig waren. In den 1950er-Jahren wurde aus dem Lernen durch praktischen Unterricht das pädagogische Konzept der Arbeitserziehung, das das Ziel verfolgte, jedem Menschen mit Behinderung neben der alltags- und lebenspraktischen auch eine passende berufliche Anleitung zu geben zogen die Mariaberger Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) in einen eigenen Neubau. Heute sind die Mariaberger Werkstätten DIN-ISO- Norm-zertifiziert, liefern just in time und erfüllen die gleichen Qualitätsanforderungen der Auftraggeber wie jeder andere Industriebetrieb. Die Mariaberger Werkstätten verstehen sich als Partner der Industrie in der Region. Die meisten Arbeitsplätze der rund 400 Beschäftigten befinden sich in der spanabhebenden und spanlosen Metallfertigung, in der Kunststoff-Verarbeitung und an den Montageplätzen. Tagesstruktur und Teilhabe für alle Neben der wertschöpfenden Arbeit als Produktionsbetrieb haben WfbMs einen ganzheitlichen Eingliederungsauftrag. Um Erwachsenen mit Behinderung ihren Das Lohnmodell der Mariaberger Werkstätten bietet Verdienstmöglichkeiten zwischen 73 und 325 Euro im Monat, je nach Arbeitsplatz. Hierzu finden Einstufungsgespräche unter Beteiligung des Werkstattrates statt. In einem zweijährigen Eingangsverfahren werden die Werkstatt-Bewerber angeleitet und gefördert, um schlussendlich mit ihnen einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Ein wichtiger Bereich mit Wachstumspotenzial sind die Außenarbeitsplätze: 14 konnten in den letzten Jahren geschaffen werden, der größte Teil im TRUMPF-Werk in Hettingen. Die Mariaberger Textilservice gemeinnützige GmbH, der einzige Integrationsbetrieb im Landkreis Sigmaringen, beschäftigt 13 Frauen und Männer, denen so ein Weg in den ersten Arbeitsmarkt gebahnt wird. Siehe auch Artikel auf Seite 17: Mehr Werkstatt-Plätze Unter Anleitung von Arbeiterziehern 12 Mariaberg Mariaberg 13

8 Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt Ein Tag im Leben von Christine Maier Heilpädagogin im Berufsbildungsbereich (BBB) Gut in den Tag starten und aktiv arbeiten. 100 Teile in einen Karton Christine Maier arbeitet seit vier Jahren als Heilpädagogin im Berufsbildungsbereich der Mariaberger Werkstätten. Ihre Aufgabe ist es, Klientinnen und Klienten nach dem Schulabschluss auf das Arbeitsleben vorzubereiten, die in der Arbeitswelt als Beschäftigte bezeichnet werden. Mit Hilfe unterschiedlichster Unterstützungsangebote fördert sie, gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen, die individuellen Fähigkeiten und Interessen der Beschäftigten. Nach zwei Jahren wird gemeinsam mit den Beschäftigten entschieden, welche Tätigkeit für jeden einzelnen die richtige ist. Die meisten Klientinnen und Klienten wechseln an einen entsprechenden Arbeitsplatz innerhalb der Mariaberger Werkstätten. Aber auch die Vermittlung in eine Berufsausbildung, einen Arbeitsplatz bei der Bildung & Service GmbH oder den ersten Arbeitsmarkt kann gelingen Uhr: Der Tag von Christine Maier beginnt früh. Sie muss immer als Erste vor Ort sein, bevor ab 8 Uhr nach und nach die 15 Teilnehmer des ersten Jahres des Berufsbildungsbereichs eintreffen. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wohngruppen bespricht sie, meist telefonisch, die Tagesform der Beschäftigten und klärt, welche Termine an diesem Tag anstehen. Geht es jemandem heute nicht so gut? Muss jemand zum Arzt oder zur Physiotherapie? Jeder Tag hat seine Besonderheiten. Jeder Tag ist spannend, jeder Tag ist anders, sagt die Heilpädagogin Uhr: Im Berufsbildungsbereich herrscht geschäftiges Treiben. Morgens schauen wir immer, dass die ersten eineinhalb Stunden aktiv gearbeitet wird. Das ist wichtig, um gut in den Tag zu starten, erzählt Christine Maier und hilft Frau B., die Metallteile in einem extra dafür hergestellten Holzkasten aufreiht. Ist der Kasten voll, enthält er genau 100 Stück, die gleich verpackt werden. Diese Tätigkeit ist auch im Werkstattbereich gefordert. Durch das tägliche Training werden Menschen wie Frau B. darauf vorbereitet, im Arbeitsleben möglichst selbstständig vergleichbare Aufgaben erfüllen zu können. Um 9.30 ist Frühstückspause und um Uhr Mittagspause. Dann geht es gemeinsam zum Essen ins Restaurant Marktplatz. Einige Klienten gehen auch in den Speisesaal der MBW. 14 Uhr: Förderung und Bertreuung im Berufs bildungsbereich sind ganz individuell ausgerichtet. Je nach Klient und Tagesform wird die Arbeitsanforderung angepasst, sagt Christine Maier. Vor allem jetzt, am Nachmittag, zeigen sich die Unter schiede im persönlichen Tagesablauf. Nicht jeder kann schon den ganzen Tag durcharbeiten. Daher haben wir auch andere Angebote für die Teilnehmer. Heute Nachmittag steht zum Beispiel Plätzchen backen und Basteln auf dem Programm. Bei schönem Wetter gehen wir auch mal mit einem Teil der Gruppe spazieren. Regel mäßig einmal in der Woche geht es zum Schwimmen und zum Kegeln. Wenn gegen 16 Uhr alle wieder auf dem Heimweg sind, hat Christine Maier auch mal Zeit für administrative Dinge. Sie bearbeitet Aufnahmeanfragen und schreibt Berichte. Das erledige ich meistens am späten Nachmittag. Davor gehört meine Zeit den Klienten. Das hat Vorrang vor allem anderen. Besonders schön ist es natürlich immer dann, wenn sie von Fortschritten der Teilnehmer berichten kann. Auch wenn es manchmal nur kleine Schritte sind. Wenn jemand plötzlich Guten Morgen sagt, wenn er hereinkommt, der das vorher noch nie getan hat, und dich dabei anschaut, dann macht es einfach Spaß hier. hec 14 Mariaberg Mariaberg 15

9 Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt Nachgefragt: Interview mit der Geschäftsleitung eines Kunden der Mariaberger Werkstätten Mariaberg ist konkurrenzfähig Seit vielen Jahren arbeitet die Hettinger Firma Franz Ott Metallwarenfabrik GmbH mit Mariaberg zusammen. Der Spezialist für Blechbearbeitung lässt rund 50 verschiedene Dreh- und Frästeile in den Mariaberger Werkstätten fertigen und nutzt die Mariaberger CNC-Maschinen für die Metallbearbeitung. EINBLICKE AUSBLICKE befragte Geschäftsführer Norbert Ott und Einkaufsleiter Dieter Sautter über ihre Erfahrungen mit Mariaberg. Norbert Ott und Dieter Sautter (v. l.) EA: Wie kam es eigentlich zur Zusammenarbeit mit Mariaberg? Norbert Ott: Das Haus Ott hat schon vor über 30 Jahren mit Mariaberg zusammengearbeitet. Damals war es in einem anderen Bereich, weil wir ganz andere Produkte gefertigt haben. Wir haben aus Metall und Blech Geschenkartikel gefertigt und da hat Mariaberg für uns Blechteile gestanzt und punktgeschweißt. Dann ist aber ein paar Jahre überhaupt nichts mehr gegangen und dann hat man sich wieder auf Mariaberg besonnen. Letztendlich auch durch Herrn Sautters Frau. Dieter Sautter: Das war Zufall. Meine Frau hat vor fünf oder sechs Jahren in Mariaberg ein Praktikum gemacht. Und so besuchten wir mal den Mariaberger Tag. Da habe ich gesehen, dass die Werkstatt vom Maschinenpark her gut eingerichtet ist und auch für andere Firmen gefertigt wird. Daraufhin hat sich das so ergeben. EA: Wie ist es mit der Qualität. Sind sie zufrieden? Sautter: Eigentlich haben wir noch nie Beanstandungen gehabt. Ott: Ich habe auch nie etwas Gegenteiliges gehört. Also wir haben in keinem Bereich, in dem die Teile eingesetzt werden, Beanstandungen. Man muss sagen, Mariaberg ist da wirklich sehr zuverlässig. EA: Gibt es Unterschiede in der Zusammenarbeit zwischen Mariaberg und anderen Zulieferfirmen? Sautter: Der einzige Unterschied ist bei der Lieferzeit. Wenn ich etwas kurzfristig brauche, kann ich nicht in Mariaberg fertigen lassen. Der Zeitdruck geht für die Beschäftigten der Werkstätten dort nicht. EA: Sind Sie ab und zu in den Mariaberger Werkstätten? Herr Sautter: Ja, ich war schon ein paar mal oben, wenn es etwas zu regeln gab. Oder wir haben Neuteile besprochen. Manche Dinge lässt Mariaberg ja auch bei uns fertigen, manche Schweißteile zum Beispiel, die sie selber nicht machen können. EA: Welche Gründe gibt es für Sie, mit Maria berg zusammenzuarbeiten? Sautter: Gut, Mariaberg ist preislich interessant. Bei Qualität oder Machbarkeit, Maschinenpark und Ähnlichem, da können sie sicherlich mit jedem hier in der Gegend mithalten. EA: Dann ist MB konkurrenzfähig? Sautter: Mit anderen Firmen jederzeit, klar. Ott: Zu einem gewissen Teil engagieren wir uns natürlich auch aus sozialen Aspekten. Man ist doch in unmittelbarer Nähe, sieht die Leute, manche kennt man sogar. EA: Waren Sie außer zu einem geschäftlichen Anlass schon mal in Mariaberg? Sautter: Klar, am Mariaberger Tag. Ott: Ja, als ich noch im Musikverein mitspielte, haben wir hier mal gespielt. Aber das ist schon lange her. Dann war ich bei der 160-Jahr-Feier hier. In meinem Bekanntenkreis sind auch zwei oder drei Mitarbeiter aus Mariaberg. Außerdem kenne ich Roland Kappel schon länger. EA: Woher kennen Sie diesen Beschäftigten der Mariaberger Werkstätten? Ott: Der Roland Kappel ist schon vor 30 Jahren immer nach Hettingen in die Kirche gekommen und hat den Kirchenchor aufgenommen. Daher kenn ich ihn. Da ist er Metallbearbeitung in der Mariaberger Werkstatt immer zu meinem Vater gekommen und mein Vater lebt jetzt schon 22 Jahre nicht mehr. So lange liegt das schon zurück. Aber er kennt einen, das wundert mich. Er macht auch Glasmalereien, da hab ich ein Bild von ihm zu Hause hängen, eine Madonna. Wenn Frühlingsfest ist in Hettingen, dann kommt er auch immer, hat eine Tüte mit Werken dabei und ich kauf dann was. EA: Also gibt es vielerlei Verbindungen zu Mariaberg. Herr Ott, Herr Sautter herzlichen Dank für das Gespräch. Mehr Werkstatt-Plätze In Deutschland arbeiten Menschen in 700 Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BAG:WfbM, 2007). Anspruch auf einen Werkstattplatz haben Erwachsene, die aufgrund der Art oder Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung keine übliche Erwerbsarbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Menschen mit geis tiger Behinderung; steigend sind jedoch die Zahlen der psychisch Kranken. 6,9 Millionen Menschen mit Behinderung sind in Deutschland amtlich erfasst (Statistisches Landesamt 2007). Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf. Die Werkstatt-Plätze stiegen von im Jahr 1994 auf in Mariaberg Mariaberg 17

10 Themenschwerpunkt Themenschwerpunkt Erfreulicher als für Menschen mit Behinderung, die ganz selten Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden, ist die Entwicklung für junge Leute, die in einem der 15 Mariaberger Ausbildungsbetriebe einen Fachwerker-Abschluss machen. 78 Prozent der Absolventen von 2007 hatten bis Mitte 2008 Arbeit gefunden. Deshalb lernt Florian Gedig voll Motivation derzeit in der Mariaberger Metzgerei auf die Abschlussprüfung als Fleischerfachwerker. Ich wollte schon immer Metzger werden Florian Gedig lernt, Braten und Koteletts auszulösen. 18 Mariaberg Seit September 2006 arbeitet Florian Gedig in Mariaberg. Der 19-Jährige aus Sigmaringen absolviert in der Mariaberger Metzgerei eine Ausbildung zum Fleischerfachwerker. Mittlerweile ist er im dritten und damit letzten Lehrjahr und freut sich auf den Abschluss. Wenn ich mit der Fleischerfachwerker-Ausbildung fertig bin, möchte ich mich unbedingt noch weiter qualifizieren. Ich mag diesen Beruf und wollte schon immer in einer Metzgerei arbeiten, berichtet er. Und darum möchte er, wenn die Handwerkskammer zustimmt, auch noch den Gesellen in Mariaberg machen. Schon als kleiner Junge war Florian auf dem Hof seiner Großmutter dabei, wenn dort Hausschlachtungen stattfanden. Als es in seiner früheren Schule, dem Hör-Sprachzentrum Wilhelmsdorf, darum ging, ein zweiwöchiges Berufspraktikum zu absolvieren, war für ihn daher klar, in welchen Bereich er hineinschnuppern wollte. Über seine damaligen Lehrer kam dann der Kontakt zur Mariaberger Metzgerei zustande. Dort präsentierte er sich so engagiert, dass er nach dem Schulabschluss die Ausbildung zum Fleischerfachwerker beginnen konnte. Florians Vorlieben gehen eher in Richtung Schlachten und Zerlegen. Wurst machen, die Arbeit mit Gewürzen, das Feinwiegen und Berechnen der Zutaten sind nicht so sein Ding. Ich bin mehr für s Grobe. Eine Sau zerlegen, dann das Fleisch von den Knochen trennen, Braten, Kotelettes und so weiter auslösen, mag ich, sagt er. An den Schweinehälften lernen die Auszubildenden auch zunächst den richtigen Gebrauch des Messers. Wo und wie geschnitten werden muss, damit kein Fleisch am Knochen bleibt und alle Stücke die zum Verkauf benötigte Größe haben, ist nicht von heute auf morgen zu lernen und auch kräftemäßig nicht ganz leicht. Da muss man schon zupacken und der Kettenhandschuh und der Kettenschurz haben schon ihren Zweck, weiß Florian. Parallel zur praktischen Ausbildung findet zwei Mal in der Woche vormittags der Berufsschulunterricht statt. An der Mariaberger Sonderberufsschule wird an einem Morgen der allgemeine Unterricht mit Rechnen, Schreiben, Gemeinschaftskunde abgeleistet, der zweite Vormittag gehört den Fachkundethemen. Die Berufsschule ist O.K., berichtet Florian Gedig. Die Theorie ist zwar anstrengend und ich arbeite lieber mit den Händen, aber wenn man sich hinsetzt und lernt, dann klappt das. Das Arbeitsklima in der Mariaberger Metzgerei gefällt Florian gut. Es gibt natürlich schon auch mal Stress beim Arbeiten oder man hat Ärger mit dem Ausbilder, wenn man etwas nicht so macht, wie man sollte. Normalerweise haben wir eine ruhige Atmosphäre und gelegentlich Platz für Blödsinn, erzählt er. Bei einem einmonatigen Außenpraktikum im Rahmen seiner Ausbildung war Florian in einem anderen Fleischereibetrieb. Dort musste in kürzester Zeit ein Vielfaches von dem geleistet werden, was in Mariaberg verlangt wird, und Fehler waren auch nicht erlaubt. Ähnliches hört er von seinem Cousin, der ebenfalls als Metzger arbeitet. Das werde ich aber später schon hinkriegen, da gewöhnt man sich dran, ist er für seine Zukunft ganz zuversichtlich. Jetzt muss sich Florian auf seine Abschlussprüfung im Sommer 2009 vorbereiten, um seine Ausbildung so gut wie möglich abzuschließen. Dann klappt das auch mit dem Gesellen, meint er. Bis dahin erholt er sich beim Zeichnen zu Hause in seiner Wohnung in Sigmaringen, die er zusammen mit seiner Freundin bewohnt. Daheim kann ich ausruhen und Kraft tanken, damit aus meiner Ausbildung etwas wird. zr Mariaberg 19

11 Themenschwerpunkt Neues aus Mariaberg der Angehörigenbeirat berichtet Gestärktes Selbstbewusstsein Tübinger Regierungspräsident in Mariaberg Eine zentrale Rolle im Leben unserer behinderten Angehörigen spielt ohne Zweifel die Tatsache, dass sie arbeiten. Dabei geht es darum, dass sie nicht nur eine bestimmte Tätigkeit verrichten, sondern vielmehr, dass sie vermittelt bekommen, wie bewundernswert ihr Einsatz am Arbeitsplatz ist. Ihr Selbstbewusstsein ist massiv gestärkt und ihre Freude ist am Strahlen ihrer Augen ablesbar. Dagegen ist eine negative Kritik oder ein Tadel, weil etwas nicht so toll gemacht wurde, von geradezu bestürzender Auswirkung, denn die Sache wird unmittelbar auf die eigene Person bezogen. Der Behinderte fühlt sich abgelehnt und ist ziemlich schnell unmotiviert. Es bedarf bei den Mitarbeitern der Mariaberger Werkstätten (WfbM) einer großen Einfühlsamkeit, den Spagat zwischen den Anforderungen der Produktion und den Erwartungen der Behinderten zu bewältigen. Wenn es aber gelingt, was erfreulicherweise als die Regel gilt, ist ein gutes Arbeitsklima gegeben und die Behinderten sind fest auf die Arbeitszeit fixiert. Der Gang zur Werkstätte mag zwar ab und zu nicht der augenblicklichen Laune des Einzelnen entsprechen, aber ohne Arbeit mit den Kollegen wäre der Alltag langweilig. Für diejenigen, die für die Arbeitsabläufe in der WfbM keine ausreichende Fertigkeit besitzen, gibt es im Förder- und Betreuungsbereich die Möglichkeit zu einer besonderen Betreuung, in deren Rahmen eine Beschäftigung angeboten wird. Wünschenswert wäre für uns Angehörige, dass die Beschäftigung intensiviert werden könnte, um die Fertigkeiten unserer Behinderten nachhaltig zu fördern. Dazu allerdings bedarf es einer günstigeren Versorgung mit Personal, was aber wiederum mehr Geld für die Betreuung erforderlich macht. Für die behinderten Angehörigen ist die Beschäftigung eine absolut wichtige Aktivität, denn durch sie erfahren sie eine Steigerung ihres Selbstwertgefühls. Für jeden Menschen ist es eine besondere Erfahrung, wenn er für das ein Lob erhält, was ihm gelungen ist. Arbeit und Beschäftigung können in Mariaberg unseren behinderten Angehörigen geboten werden und beides wird genutzt, weil beides als Lebenselexier empfunden wird. Den hierfür Verantwortlichen ein Dankeschön und die dringende Bitte ans Herz gelegt, dass alles getan wird, um die Arbeitsplätze zu erhalten und die Beschäftigungsmöglichkeiten auszubauen. Für den Angehörigenbeirat, Dr. Uwe Reiff Zu einem umfangreichen Informationsbesuch kam der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer Anfang Januar nach Mariaberg. Von den Vorständen Thilo Rentschler, Rüdiger Böhm und Michael Sachs wurde er in einem ausführlichen Gespräch über die strategischen Zielsetzungen der diakonischen Einrichtung für die kommenden Jahre ins Bild gesetzt. Dabei ging es unter anderem um die intensive Fortführung der Stadt teil entwicklung Mariabergs, mit der eine Umwandlung vom früheren Heimgelände in eine lebendige, attraktive Wohngemeinde geschaffen werden soll. Ein weiteres Thema war der im Rahmen der Regional isierung stattfindende Aufbau von Wohnangeboten innerhalb der Gemeinden in der Region sowie die Schaffung von neuen Unterstützungs- und Dienstleistungsangeboten für Menschen mit Behinderung. Bei einer Besichtigungsrunde durch den Stadtteil besuchte Regierungspräsident Strampfer die Baustelle zum Gesundheits- und Familienzentrum und informierte sich in der Kindergruppe Kunterbunt über den besonderen Unterstützungsbedarf der dort untergebrachten Kinder mit Schädel-Hirn-Traumata. Der Regierungspräsident versprach, Mariaberg im weiteren Umbauprozess der Komplexeinrichtung zu unterstützen. zr Michael Sachs, Rüdiger Böhm, Thilo Rentschler (Vorstände Mariaberg e.v.) und Regierungspräsident Hermann Strampfer im Gespräch. Neuer Angehörigenbeirat Lieblingsplätze in Mariaberg Marcel Schindel ist 14 Jahre alt und lebt auf der Wohngruppe Füchse. Er spielt gerne Fußball. Sein Lieblingsplatz ist bei der Torwand im Pausenhof der Sonderschule. Lieblingsplätze zu verschenken Rufen Sie an oder schreiben Sie uns, wo Ihr Lieblingsplatz in Mariaberg ist. Wir kommen gerne mit der Kamera, um Sie dort zu fotografieren. Sie erhalten einen Abzug. Telefon: / oder: Mariaberg e.v., Öffentlichkeitsarbeit Klosterhof 1, Gammertingen Die Lieblingsplätze gibt es auch als Kalender im Büro der Öffentlichkeitsarbeit. Telefon: / Beim Gesamtangehörigentag am wurde ein neuer Angehörigen- und Betreuerbeirat gewählt. Erstmals kam dabei das vom bisherigen Beirat beschlossene Wahlverfahren zum Tragen, das jeweils bis zu zwei Vertreter/-innen aus allen Verbünden und Bereichen vorsieht. Bereits im Vorfeld gewählt waren die Vertreter/-innen aus Sigmaringen (Wohnverbund 4) sowie der Ausbildung und Service gemeinnützige GmbH. Der neue Angehörigen- und Betreuerbeirat traf sich am zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung und wählte Josef Kienle zum Vorsitzenden. Thomas Poreski Vorsitzender, Sprachrohr im Verwaltungsrat und in der Mitglieder versammlung von Mariaberg e. V.: Herr Josef Kienle Steige 14, Hohentengen, Telefon 07572/59 61 Josef-Kienle@t-online.de 20 Mariaberg Mariaberg 21

12 Neues aus Mariaberg Modellprojekt Entwicklung von Trauerkultur Verhinderte Trauer führt oft über Depressionen und Melancholie zu seelischen und später körperlichen Erkrankungen, sagte Pfarrer Hans Heppenheimer bei der Auftaktveranstaltung zu einem von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten, bundesweit einmaligen Projekt. Ziel des Projekts, unter der wissenschaftlichen Begleitung von Dr. Heidrun Metzler von der Universität Tübingen, ist die Entwicklung einer Trauerkultur in einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung am Beispiel Mariabergs. Das Projekt will im Zeitraum von drei Jahren am Beispiel Mariabergs der Trauer von Menschen mit geistiger Behinderung eine andere Beachtung geben als bisher. Um dies zu erreichen, sollen die Mitarbeitenden in der Einrichtung sich eine neue Kompetenz im Umgang mit Trauer erarbeiten. Hierzu werden im Rahmen des Projekts Gesprächsgruppen für von Trauer betroffene Mitarbeitende unter der Leitung von Dipl.-Psychologin Sonja Weitmann-Hundt angeboten. In Zusammenarbeit mit der Hospizgruppe Gammertingen-Veringenstadt werden die bisher veranstalteten Studientage zum Thema Trauer erweitert. So sollen diese Studientage thematisch aufgefächert werden, um möglichst viele Mitarbeitende anzusprechen. asa Ausführliche Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen gibt es im Pfarrbüro bei Frau Elbel. Telefon 07124/ , E Mail: M.Elbel@mariaberg.de, Postanschrift: Mariaberg e.v., Pfarrbüro Frau Elbel, Klosterhof 1, Gammertingen. Mariaberger Kino-film-Reihe Film AB! Im Rahmen der Mariaberger Kino-Film-Reihe Bilder von Menschen machen Menschenbilder behinderte Menschen im Film steht am 3. April um 18 Uhr der erfolgreichste norwegische Film aller Zeiten auf dem Programm. Mariaberg präsentiert Elling, die Geschichte zweier Außenseiter, die sich in der modernen Leistungsgesellschaft ihren Platz erobern, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Am 2. Mai wird ein weiteres Kino-Highlight präsentiert aktuell nachzusehen auf mariaberg.de. hec Dietrich-Bonhoeffer-Haus Grundsteinlegung Der Vereinsvorsitzende von Mariaberg e.v. Dekan Klaus Homann sprach die Segensworte für den Bau. Seit dem 1. August 2008 laufen die Bauarbeiten zum Anbau an das Dietrich Bonhoeffer-Haus im Melanchthonweg in Pfullendorf. Im Herbst erfolgte die Grundsteinlegung im Beisein von Pfullendorfs Bürgermeister Thomas Kugler, dem Sozialdezernenten des Landkreises Sigmaringen Franz-Josef Schnell und Pfarrer Hermann Billmann von der evangelischen Kirchengemeinde Pfullendorf. Anfang des Jahres 2008 hat Mariaberg das Dietrich-Bonhoeffer-Haus von der evangelischen Kirchengemeinde Pfullendorf gekauft. Bereits seit dem Jahr 2000 betreibt Mariaberg das Ausbildungsrestaurant Zur Tafel in dem Gebäude. Mit dem Erwerb soll das Haus nun einer erweiterten Nutzung zugeführt werden. Neben dem Restaurant, das im Moment ebenso modernisiert wird wie der große Saal, der von Vereinen und Gruppierungen genutzt werden kann, wurde nun der Grundstein zu einem Anbau gelegt, der zukünftig Platz zum Wohnen für 16 Menschen mit Behinderung schafft. Das Konzept sieht dabei zusätzliche Angebote für Ambulant Betreutes Wohnen vor. Darüber hinaus wird es für zwölf Personen das Angebot zu tagesstrukturierenden Maßnahmen im Förder- und Beschäftigungsbereich geben. zr SB-Laden mit Stehcafé Mo, Mi, Fr Uhr Di Uhr Do Uhr Sa Uhr Café Mo, Mi, Fr Di Do Sa So Von Mensch zu Mensch Der Marktplatz Mariaberg lädt ein Uhr Uhr Uhr geschlossen Uhr betriebsrestaurant (Öffentlich) Tagesessen mit Komponentenwahl Mo Fr + So Uhr Textil- und Büchermarkt der Mariaberger Werkstätten Öffnungszeiten Di Uhr Uhr Mi, Do, Fr Uhr Uhr Sa Uhr Telefon: / Mariaberger Gesundheitszentrum Praxis Physiotherapie Mo Fr Uhr und nach Vereinbarung Telefon: / Praxis Ergotherapie Mo Do Uhr Fr Uhr und nach Vereinbarung Telefon: / Praxis Logopädie Mo Do Telefon: / Uhr Uhr Mariaberger Hallenbad Öffnungszeiten Baby- und Kleinkinderschwimmen: Di Uhr Öffentlich: Di Uhr Do Uhr Fr Uhr Telefon: / Sonderberufsschule Wiedereröffnung Die Umbau- und Sanierungsarbeiten an der Karl-Georg-Haldenwang-Sonderberufsschule in Mariaberg sind abgeschlossen. Im November wurde das Gebäude im Rahmen eines Schulfestes nach viermonatiger Bauzeit wieder eröffnet. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Helmut Rathfelder hieß auch Vorstand Thilo Rentschler die Gäste herzlich willkommen, darunter Norbert Pellens vom Regierungspräsidium Tübingen, Karin Lohner von der Agentur für Arbeit und der ausführende Architekt Manfred Löffler. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Schüler band. Im Anschluss an den Festakt gab es in der Schule Leckereien aus dem Holzbackofen. Mit der Sanierung des Schulgebäudes wird Mariaberg seinem Anspruch gerecht, den Stadtteil Mariaberg auch nach ökologischen Gesichtspunkten zu gestalten. Beim Umbau wurden Umweltstandards und Klimaschutzziele berücksichtigt, das Gebäude verfügt jetzt über eine deutlich verbesserte Energie bilanz, sagte Rentschler in seinem Grußwort. So wurde die Außenhülle mit Dach, Wänden und Fenstern unter energetischen und optischen Gesichtspunkten komplett saniert. Eine Besonderheit stellt die neue Dachbegrünung dar, die zum Schutz und zur Beschwerung der Dachabdichtung aufgetragen wurde. Sie ist zugleich ökologische Form der Wärmedämmung und optisches Gestaltungselement. hec Bei der Eröffnung der Karl-Georg-Haldenwang-Schule bewirten Schülerinnen und Schüler den Mariaberger Vorstandssprecher Thilo Rentschler, Architekt Manfred Löffler, Karin Lohner von der Agentur für Arbeit, Norbert Pellens vom Regierungspräsidium Tübingen und Schulleiter Helmut Rathfelder (v.l.n.r.). 22 Mariaberg Mariaberg 23

13 Neues aus Mariaberg Frohlockend ins Neue Jahr Barockmusik und Neujahrsempfang Uwe Baumer (Trompete) und Andreas Jetter (Orgel) begeisterten die Besucher des Neujahrskonzerts. Ein außergewöhnliches Duo gastierte am Neujahrstag in der Klosterkirche Mariaberg: Uwe Baumer (Trompete) und Andreas Jetter (Orgel) überzeugten durch Interpretationen höchst anspruchsvoller Kompositionen. Beim anschließenden Mariaberger Neujahrsempfang begrüßte Vorstandssprecher Thilo Rentschler die zahlreichen Gäste. Mit einer schaffensreichen Bilanz für 2008 konnte er mit einer positiven Botschaft auf 2009 blicken: Wir haben keine Kurzarbeit und keine Finanzkrise. Wir brauchen auch keinen Rettungsschirm vom Staat. Wir brauchen gute Rahmenbedingungen für in Gammertingen geplant Wohn- und Begegnunsstätte Mariaberg plant, nun auch in Gammertingen eine Wohn- und Begegnungsstätte zu realisieren. Ermutigt durch die erfolgreiche Umsetzung ähnlicher Projekte in Sigmaringen, Trochtelfingen, Burladingen und im Bau befindlich auch in Pfullendorf, haben sich die Mariaberger Verantwortlichen intensiv mit der städtebaulichen Planung Gammertingens befasst. Ein Projektentwurf sieht vor, Wohnangebote für 24 Erwachsene und acht Jugendliche zu schaffen und diese mit Räumlichkeiten zu verbinden, die eine Begegnungsstätte und Büroräume für ambulante Angebote beherbergen. Das Vorhaben wurde gemeinsam mit der Stadt erörtert. Dabei wurde deutlich, dass ein geeigneter Stand unsere Arbeit und wohlwollende Unterstützung, so Rentschler. Überzeugen Sie sich selbst davon, wie positiv sich Mariaberg in den letzten Jahren ent wickelt hat und wie unsere weitere Zukunft aussieht. Mit frohlockenden Klängen und dem Stück Trumpet Tune B-Dur des englischen Komponisten John Stanley eröffneten die Musiker das Neujahrs-Konzert mit strahlenden Trompetenklängen und erfrischend lebendigem Orgelspiel. Mit dem Concerto IV C-Dur interpretierte Andreas Jetter daraufhin Johann Sebastian Bachs Bearbeitung eines Violinkonzerts für Orgel. Mit Giuseppe Tartinis Konzert in D-Dur brachten die Musiker den Abend zum abschließenden Höhepunkt: Das Publikum bedankte sich mit tosendem Beifall. Das Konzert ist Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Mariaberg und dem Gammertinger Schlosskonzerte e.v. Die Mariaberger Konzerte werden vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Gammertingen und den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken unterstützt. Reservieren Sie sich schon heute den Termin für das nächste Klosterkonzert am 13. Juni 2009 um 19 Uhr in der Klosterkirche: Chorfestival und Gospel oratorium mit Chören aus der Region unter der Leitung von Anton Roggenstein. Weitere Informationen sind in der Öffentlichkeitsarbeit Mariaberg, Tel / , erhältlich. ort für das Projekt ein Grundstück am südlichen Stadteingang im Quartier Roter Dill Alter Farrenstall sein könnte. Mit dem Ziel, dass sich die geplante Wohnund Begegnungsstätte gut in die Nachbarschaft einfügt und angenommen wird, engagierte sich Mariaberg im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungs-Wettbewerbs von Gammertingen. Die Jury wählte vier Preisträger aus und empfahl den Auslobern, die mit dem ersten Preis prämierte Arbeit des Architekturbüros Michel & Wolf der weiteren Planung und Ausführung zugrunde zu legen. Auf dieser Grundlage werden nun die weiteren Entwurfs- und Konzeptionsplanungen von Mariaberg vorangebracht. asa Die Kränze und Gestecke der Mariaberger Gärtnerei waren beim traditionellen Adventsmarkt im Kloster Mariaberg wieder stark nachgefragt. Mariaberger Adventsmarkt Engel, Kränze, Gebäck Dicht gedrängt flanierten die Besucher entlang der weihnachtlichen Angebote beim traditionellen Adventsmarkt im Kreuzgang des Klostergebäudes. Ob Pullover, Socken, Handpuppen oder Engel aus Märchenwolle, ob Deko aus Metall und Holz, Töpferwaren, Aquarelle oder Tiffany-Glasarbeiten, Adventskränze, Körbe, Selbstgebackenes oder Selbstgewebtes für jeden Geschmack und jeden Bedarf war etwas dabei. Wie jedes Jahr fanden die Gestecke und Kränze der Mariaberger Gärtnerei wieder großen Anklang. Ich bin fast jedes Jahr hier, weil es nirgends sonst so schöne schlichte Kränze gibt, berichtet Karin Maier aus Hettingen. Und auch die Mariaberger Wurst- und Backwaren und Produkte der hauseigenen Korbflechterei waren begehrt. Neben den Mariaberger Betrieben boten zahlreiche externe Kunsthandwerker ihre Waren an und sorgten damit für die bunte Vielfalt dieses Adventsmarktes. Musikalisch umrahmt wurde das vorweihnachtliche Spektakel von Auftritten der Flötengruppe der Mariaberger Sonder schule unter Leitung von Hans-Christoph Bitzer. Und auch kulinarisch gab es ein verlockendes Angebot. Die Gemüsesuppe ist echt lecker und bei diesen Temperaturen genau das Richtige, befand Horst Köcher aus Trochtelfingen. Wie jedes Jahr kam der Erlös des Adventsmarktes den von Mariaberg betreuten Menschen zugute. zr Kunstkeller und Atelier 5 Werkschau dabei Roland Kappel korrigiert den Ausleger einer seiner Kräne. Neues aus Mariaberg Traditionell zum Jahresende wurde auch im Dezember 2008 eine Ausstellung mit aktuellen Werken der Künstler des Atelier 5 im Klostergebäude Mariaberg eröffnet. Professorin Roswitha Bader M. A., Kanzlerin der Hochschule für Kunst therapie Nürtingen, beschrieb in ihrer Eröffnungsrede die künstlerische Arbeit als Möglichkeit, Gefühle, Erlebnisse und Eindrücke zu verarbeiten und dabei etwas Ureigenes zu schaffen. Im Feld der Kunst dabei zu sein fördert Eigenständigkeit und Selbstwertgefühl. Dabei waren in diesem Jahr Werke der Atelier-5-Künstler Gerd Stauss, Roland Kappel, Roland Fischer, Marco Schmitt und Jasmin Ludwig sowie der neuen Atelier-5-Künstler Elisabeth Scholler, Franz Stocker und Hagos Nestreab. Zum ersten Mal fand die Werkschau des Atelier 5 gemeinsam mit dem Kunstkeller der Mariaberger Sonderschule statt. Unter anderem stellten Johannes Figel, Christian Helm und Dialara Agliuzza Pastellkreidezeichnungen mit weihnachtlichen Motiven aus. Die Ausstellung endete im Januar. sb Bei einer Ausstellung von Helga Keiz zusammen mit Annette Trefz sind weitere Werke einer Atelier-5-Künstlerin ab dem 29. März 2009 in Mariaberg zu sehen. Die Vernissage beginnt um Uhr. 24 Mariaberg Mariaberg 25

14 Wie Mariaberg geholfen wird Wie Mariaberg geholfen wird 1300 Euro vom Sigmaringer Serviceclub für integrativen Schwimmkurs Gartengestaltung und Pflege incl. Planung und Beratung Pflege von öffentlichen Grünanlagen Hof, Wege und Treppenbau Platten und Pflasterverlegung Terrassen Dachbegrünung und gärten Pflanzung und Rasenanlage Teich und Mauerbau Baumfällung Baumschneidearbeiten Rodungsarbeiten Wurzelentfernung Grabaushub Ausbildung zum Fachwerker Gartenund Landschaftsbau integrativer schwimmkurs Teilnahme gesichert Der Verein Hilfe für Behinderte e.v. spendete kürzlich an die Mariaberger Behindertenhilfen nach Maß 1300 Euro. Das Geld kommt dem integrativen Schwimmkurs zugute, der seit knapp zwei Jahren im Hallenbad in Hohentengen angeboten wird. Der Verein Hilfe für Behinderte e.v. hatte den Betrag im Frühjahr von den Sigmaringer Service-Clubs Lions, Rotary, Round Table, Old Table, Inner Wheel, Lady Circle und Tangent-Club erhalten. Der Vorsitzende Wilfried Brotzer übergab den Scheck an die Geschäftsführerin Fisun Wurzinger. Gesichert wird damit die weitere Teilnahme der Kinder am integrativen Schwimmkurs, der sich durch seine guten Rahmenbedingungen auszeichnet. Kleine Gruppen, ein ungeteiltes Schwimmbecken und qualifizierte Schwimmlehrer sind optimale Voraussetzungen für Kinder, die sich kaum oder nur schwer an das Element Wasser gewöhnen können. hec Sträuße und Topfpflanzen Floristik für jeden Anlass (u.a. Trauer Und Hochzeits Floristik) Deko und Geschenke Beet, Balkon, Saison und Staudenpflanzen Vollausbildung zum Floristen Produkte aus verschiedenen Mariaberger Betrieben (Blumentröge u.v.m.) Eigenproduktion und Verkauf von Beet, Balkon, Saison und Staudenpflanzen Ausbildung zum Fachwerker Blumen und Zierpflanzen Grabpflege Sträuße und Topfpflanzen Buntes Vergnügen in der Rappelkiste Statt Geschenke Anlässlich eines runden Geburtstages bat Hans-Peter Müller aus Bonn seine Freunde und Bekannten darum, statt Geschenke an ihn lieber einen Geldbetrag zugunsten der Therapeutischen Wohngruppen in Mariaberg zu schenken. Dieser Bitte wurde fleißig entsprochen, so dass Mariabergs Vorstand Rüdiger Böhm und Stefanie Bolay, Mitarbeiterin der TWG 1 sich über einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro freuen konnten. zr Inge Weikelt (1.v.li.) und Bärbel Groß (2.v. re.) von Care for Kids besichtigen die Karl-Georg- Haldenwang-Schule. Benefiz-aktion Die VR-Bank Alb eg hat in einer Benefiz- Aktion rund Euro als Spende für Kindergärten auf der Schwäbischen Alb zur Verfügung gestellt. Im November konnten Kinder und Erzieherinnen der Altersgemischten Integrativen Ganztageseinrichtung Rappelkiste in Trochtelfingen sich daher über ihren Spendenscheck in Höhe von 440 Euro freuen. Noch 24 weitere Kindergärten erhielten eine finanzielle Unterstützung durch das Geldinstitut. zr 1000 Euro für therapeutische Wohngruppen. Für Sonderberufsschule 3000 Euro Eine 3000-Euro-Spende überbrachten Inge Weikelt und Bärbel Groß von Care for Kids für die Berufsausbildung der Jugendlichen in der Mariaberger Sonderberufsschule. Care for Kids versteht sich als Freundeskreis der Firma M+W Zander in Stuttgart, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und andere Interessierte Spenden sammeln für Hilfen und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Bei ihrem Rundgang in Mariaberg ließen sie sich ausführlich von Jugendlichen der Sonderberufsschule ihre Arbeit zeigen und informierten sich bei Vorstandssprecher Thilo Rentschler und Schulleiter Helmut Rathfelder über den Unterricht und die Ausbildung der Jugendlichen in der Karl-Georg-Haldenwang-Schule. impressum Einblicke Ausblicke Mariaberger Magazin Nr. 13 März 2009 Mariaberg Klosterhof Gammertingen Telefon / Telefax / presse@mariaberg.de Herausgeber: Thilo Rentschler, Vorstandssprecher Redaktion: Leitung: Angelika Sachs (asa) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Pfarrerin Bärbel Danner, Teresa Dietrich (dte), Christine Heinz (hec), Hans Heppenheimer (hep), Thomas Poreski, Dr. Uwe Reiff, Robert Zolling (zr) Fotos: Teresa Dietrich, Thomas Einberger (argum), Christine Heinz, Hans Heppenheimer, Thomas Poreski, Robert Zolling Gestaltung und Satz: Kochan & Partner, München Erscheinungsweise: Viermal jährlich für Freunde, Förderer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Angehörige, Kunden und Klienten von Mariaberg Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbe dingt die Meinung der Herausgeber wieder. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem 100 % Altpapier 26 Mariaberg Mariaberg 27

15 veranstaltungskalender März 2009 Freitag 6.3. Mittwoch Freitag Sonntag April 2009 Freitag 3.4. Sonntag Sonntag Donnerstag Mai 2009 Sonntag Samstag Sonntag Sonntag Juni 2009 Sonntag 7.6. Mittwoch :00 Uhr Kommunikationszentrum Mariaberg Mariaberger Kinoabend Erbsen auf halb 6 15:00 Uhr Sporthalle Mariaberg Neues vom Räuber Hotzenplotz Theaterstück für Kinder und Erwachsene 20:00 Uhr Refektorium Mariaberg Konzert Tango Komplott 11:15 Uhr Klostergebäude Mariaberg Vernissage Kunst im Kloster: Annette Trefz & Helga Keiz 18:00 Uhr Kommunikationszentrum Mariaberg Mariaberger Kinoabend Elling 10:00 Uhr Marktplatz Mariaberg Osterbrunch 10:00 Uhr Sporthalle Mariaberg Jubiläumsgottesdienst 11:00 Uhr Zimmerheim und Quartier Toracker Einweihung Torackerareal und Zimmerheim 10:00 Uhr Marktplatz Mariaberg Muttertagsbrunch 14:30 Uhr Klostergebäude Mariaberg Kunsthistorische Klosterführung 20:00 Uhr Theater Lindenhof, Melchingen Leonce & Lena 10:00 Uhr Sporthalle Mariaberg Jubiläumsgottesdienst 19:00 Uhr Theater Lindenhof, Melchingen Leonce & Lena 11:15 Uhr Klostergebäude Mariaberg Vernissage Kunst im Kloster: Harald Kunz & Ralf Ehmann Sportplatz Mariaberg Qualifikationsturnier Fußballmeisterschaft für Menschen mit geistiger Behinderung Weitere Informationen unter der Telefonnummer / oder presse@mariaberg.de Einblicke Ausblicke Mariaberger Magazin Nr. 13 März 2009 Mariaberg Klosterhof Gammertingen Telefon / Telefax / presse@mariaberg.de

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee:

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee: Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Information in leichter Sprache: So läuft s in unseren Wohn-Gemeinschaften Offene Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre

Mehr

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus Anlage 3 zu GRDrs 581/2014 Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt GZ: 50-51 Geschäftsführung Beirat Inklusion - Miteinander Füreinander w In den Sitzungen am 20.08.2014 und 27.08.2014 haben Arbeitsgruppen

Mehr

Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v.

Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v. GEMEINSAM VIELFÄLTIG STARK! Leitbild der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v. 1. Es gibt uns, damit Menschen mit Behinderung wohnen, arbeiten und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Gemeinnützigen

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Vorwort Seit dem 1. Juli 2004 gilt für die diakonischen Werkstätten für

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

Wenger Fenster AG, Wimmis //

Wenger Fenster AG, Wimmis // Wenger Fenster AG, Wimmis // Arbeitgeber Alain Linder Seit 2006 schreinert Herr R. bei uns, der Firma Wenger Fenster AG in Wimmis (BE). Ein eher ruhiger Mann, der besonders zuverlässig arbeitet. Im Dezember

Mehr

Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien

Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien www.lebenshilfe.wien Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien Die Lebenshilfe Wien ist ein Verein, der Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihre Angehörigen unterstützt.

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung Im Mittelpunkt der Mensch Wir begleiten und unterstützen geistig und mehrfach behinderte Menschen. Wir bieten viele Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu entwickeln und

Mehr

Wir wollen in Zukunft jeden Tag so arbeiten, wie es in unserem neuen Leitbild beschrieben ist. W E G W E I S E R 2 W E G W E I S E R

Wir wollen in Zukunft jeden Tag so arbeiten, wie es in unserem neuen Leitbild beschrieben ist. W E G W E I S E R 2 W E G W E I S E R Leben Teilhaben Arbeiten Wir wollen in der Schwarzwaldwerkstatt alle mit einbeziehen. Das sind jetzt: In den Werkstätten über 360 Beschäftigte. Im Wohnbereich über 100 Bewohnerinnen und Bewohner. 6 Begleit-

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung 2 3 Im Mittelpunkt der Mensch»Am gesellschaftlichen Leben teilhaben das wollen wir in der Diakonie Kulmbach gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erreichen.«wir begleiten

Mehr

CHANCEN ENTDECKEN ARBEITSPLATZ FINDEN

CHANCEN ENTDECKEN ARBEITSPLATZ FINDEN NEULANDWERKSTATT BERUFSBILDUNGSBEREICH CHANCEN ENTDECKEN ARBEITSPLATZ FINDEN In den Neuland Werkstätten arbeiten ungefähr 230 Menschen mit Behinderung. Wenn Sie in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Mehr

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit?

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? 2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? Arbeit ist für die meisten Menschen ziemlich wichtig: Menschen müssen arbeiten, damit sie für sich selbst sorgen können. Menschen müssen Arbeit haben, damit

Mehr

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache Positionspapier der LEBENSHILFE in schwieriger und in leichter Sprache Beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 13. November 2010 in Osnabrück www.lebenshilfe-nds.de e-nds.de Positionspapier der Lebenshilfe

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial Jahresbericht Sozial-Bericht 2015 Zusammen-Fassung in leichter Sprache Sozial Was steht im Sozial-Bericht? Im Land Salzburg haben viele Menschen ein schönes Leben. Manchen Menschen geht es nicht so gut.

Mehr

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache Inklusions-Plan der Stadt Herne Abschluss-Bericht in leichter Sprache Juli 2016 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verfasser: transfer Unternehmen für soziale Innovation Eva Maria

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Was wünschen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten vom neuen Landesgesetz? Karin Pfeifer- People First Südtirol

Was wünschen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten vom neuen Landesgesetz? Karin Pfeifer- People First Südtirol Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass die Selbstvertretungsgruppe People First Südtirol bei der Überarbeitung vom neuen Landesgesetz mitmachen darf. Mein Name ist Karin Pfeifer. Ich bin die

Mehr

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft und Satelliten-Apartments für Jung und Alt im Domagkpark Menschen mit Behinderung und Menschen

Mehr

caritas Unser Leitbild

caritas Unser Leitbild Caritas-Werkstätten Westerwald/Rhein-Lahn Unser Leitbild Dies ist unser Leitbild. Das Leitbild der Caritas-Werkstätten Westerwald/Rhein-Lahn. Hier steht, was uns wichtig ist. Daran halten wir uns. So hilft

Mehr

Idee 6 vom Leit-Bild. Diese Ideen leiten uns bei der Arbeit in den Werkstätten Gottes-Segen

Idee 6 vom Leit-Bild. Diese Ideen leiten uns bei der Arbeit in den Werkstätten Gottes-Segen Idee 6 vom Leit-Bild Diese Ideen leiten uns bei der Arbeit in den Werkstätten Gottes-Segen In den Werkstätten Gottes-Segen ist Inklusion sehr wichtig Jeder Mensch ist gleich wichtig für die Gemeinschaft.

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser Beerdigung teil.

Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser Beerdigung teil. Keine Werkstatt ist das Beste?! Guten Tag meine Damen und Herren, leider kann ich heute nicht persönlich bei Ihnen sein. Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser

Mehr

Studie Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung

Studie Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung Studie Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung Zusammenfassung in Leichter Sprache: Die Studie wurde geschrieben von: Andreas Pfister, Michaela Studer, Fabian Berger, Pia Georgi-Tscherry von der

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Nachricht von Martin Hagen

Nachricht von Martin Hagen Bitte beachten Sie! Damit Sie das Heft gut lesen können: Haben wir immer die männliche Form geschrieben. Zum Beispiel: der Bürger, der Polizist. Wir meinen damit aber genauso auch die Frauen: die Bürgerin,

Mehr

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen Petra Ouschan Das schaffst du, Anna! Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen Meinungen sind verschieden Anna lebt bei ihrem Vater. Früher ist sie in ein Schule mit Heim gegangen. Weil die Schule so

Mehr

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz BTHG Bundesteilhabegesetz Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz Seit 1. Januar 2017 gibt es ein neues Gesetz: Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit Behinderung sollen

Mehr

Die Frauen-Beauftragte

Die Frauen-Beauftragte Die Frauen-Beauftragte Was steht in der neuen Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? Mit Tipps und Erklärungen von Werkstatt-Räte Deutschland In Leichter Sprache Seite 2 Frauen-Beauftragte Werkstatt-Räte

Mehr

Berufliche Bildung. Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag

Berufliche Bildung. Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag Berufliche Bildung Lammetal GmbH Ein Unternehmen mit sozialem Auftrag Die Lammetal GmbH Berufliche Bildung soll Ihnen Wissen und Fähigkeiten vermitteln. So können Sie später in vielen Bereichen arbeiten.

Mehr

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-Dezernat Soziales und Integration Selbstbestimmt und mittendrin Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-DEZERNAT SOZIALES

Mehr

Bildung und Qualifizierung in Werkstätten für behinderte Menschen. Harald Weber

Bildung und Qualifizierung in Werkstätten für behinderte Menschen. Harald Weber Bildung und Qualifizierung in Werkstätten für behinderte Menschen Harald Weber Gliederung 1. Wann lernt man? 2. Das Recht auf Lernen 3. Lernen in der Werkstatt und außerhalb 2 Gliederung 1. Wann lernt

Mehr

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

Änderungen bei der Pflege-Versicherung

Änderungen bei der Pflege-Versicherung Änderungen bei der Pflege-Versicherung Erklärungen in Leichter Sprache Ende 2015 hat die Regierung ein Gesetz beschlossen: Das 2. Pflege-Stärkungs-Gesetz. Es heißt abgekürzt: PSG 2. Mit dem Gesetz ändern

Mehr

MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV. PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten

MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV. PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten Von MenSCH zu MenSCH Mariaberg ist ein diakonischer Träger für soziale Dienste. Wir machen Angebote

Mehr

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir?

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir? Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Dies ist ein Positions-Papier. Das bedeutet: Wir schreiben hier unsere Meinung auf. Wir haben hier unsere Meinung

Mehr

Artikel: Französisch Austausch Nantes

Artikel: Französisch Austausch Nantes Artikel: Französisch Austausch Nantes Donnerstag 23.03.2017 Wir trafen uns um 10.15 Uhr am Bahnhof um dann den Zug nach Straßburg zu nehmen. Als wir ankamen gingen wir zur Kathedrale und dann durften wir

Mehr

Die Antworten von der FDP

Die Antworten von der FDP 19 Die Antworten von der FDP 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir sind der Meinung: Das Wahl-Recht ist ein wichtiges Recht

Mehr

Für einen linken Feminismus

Für einen linken Feminismus Die Leichte Sprache wurde geprüft von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Für einen linken Feminismus Für eine gute Frauen-Politik Gleiche Rechte für alle Menschen Liebe Leser und Leserinnen, liebe Menschen,

Mehr

Wahlprüfsteine der LAG WR NRW für die Landtagswahl NRW 2017

Wahlprüfsteine der LAG WR NRW für die Landtagswahl NRW 2017 Wahlprüfsteine der LAG WR NRW für die Landtagswahl NRW 2017 Antworten Wibke Brems MdL, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1. Was verstehen Sie unter Inklusion? Wie wollen Sie diese Inklusion weiter entwickeln? Inklusion

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

Menschen mit Behinderungen sollen überall dabei sein können. Ein anderes Wort dafür ist Teilhabe. Teilhabe heißt: selbst entscheiden zu können,

Menschen mit Behinderungen sollen überall dabei sein können. Ein anderes Wort dafür ist Teilhabe. Teilhabe heißt: selbst entscheiden zu können, Was ist ITP? Menschen mit Behinderungen sollen überall dabei sein können. Ein anderes Wort dafür ist Teilhabe. Teilhabe heißt: selbst entscheiden zu können, wo man wohnt und wie man wohnt. Man wohnt allein.

Mehr

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen?

Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Fachtag Das BTHG in der Praxis im Land Brandenburg Wie kann echte Teilhabe gelingen? Eine Dokumentation der AWO Brandenburg und des Landesbehindertenbeirates Brandenburg Das haben wir auf dem Fachtag am

Mehr

Unsere Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Unsere Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf Unsere Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf Wohnen in begleiteten Wohngemeinschaften Wohnen in begleiteten Kleinwohngruppen mit Tagesstruktur Kunsthandwerkliches Arbeiten in Ateliers Hauswirtschaftliche

Mehr

Predigt zum Gleichnis der Arbeiter im Weinberg, Matthäus 20, 1-16

Predigt zum Gleichnis der Arbeiter im Weinberg, Matthäus 20, 1-16 Predigt zum Gleichnis der Arbeiter im Weinberg, Matthäus 20, 1-16 Liebe Gemeinde, ist bei Ihnen wohl Ärger aufgekommen beim Zuhören des Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg? Diejenigen unter Ihnen,

Mehr

Matthäus 20,1-16. Jesus erzählt in einer Geschichte, dass Gott gerecht und gütig ist.

Matthäus 20,1-16. Jesus erzählt in einer Geschichte, dass Gott gerecht und gütig ist. Matthäus 20,1-16 Leichte Sprache Jesus erzählt in einer Geschichte, dass Gott gerecht und gütig ist. Jesus erzählte den Menschen, wie Gott ist. Einmal wollte Jesus den Menschen erklären, dass Gott gerecht

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

In leichter Sprache. Teilhabe. Mitten im Leben. Am Arbeitsleben teilhaben. leichte Sprache. Menschlich Werte schaffen

In leichter Sprache. Teilhabe. Mitten im Leben. Am Arbeitsleben teilhaben. leichte Sprache. Menschlich Werte schaffen Teilhabe In leichter Sprache Mitten im Leben Am Arbeitsleben teilhaben leichte Sprache Menschlich Werte schaffen Die Zahlen 4 Standorte 18 Arbeitsgruppen 280 Arbeitsplätze 35 Plätze im Berufsbildungsbereich

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache

Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache 1. Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen der Lebenshilfe Kusel Selbstständig in einer eigenen Wohnung wohnen. Sein Leben selbst organisieren. Das, was

Mehr

Miteinander für Bremerhaven - Alle sollen gut in Bremerhaven leben können!

Miteinander für Bremerhaven - Alle sollen gut in Bremerhaven leben können! Wahlprogramm der SPD Bremerhaven IN LeichteR Sprache Miteinander für Bremerhaven - Alle sollen gut in Bremerhaven leben können! Infos von der SPD Die SPD ist eine Partei. Eine Partei macht Politik. SPD

Mehr

Wohnen, Leben, Zuhause sein!

Wohnen, Leben, Zuhause sein! Wohnen, Leben, Zuhause sein! Sich wohlfühlen zuhause sein Wir sind die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. In unseren Werkstätten arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Förder- und

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen Vorwort Seit dem 1. Juli 2004 gilt für die diakonischen Werkstätten

Mehr

MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV. PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten

MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV. PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten MARKtoRientieRt, effektiv, AttRAKtiV PRAKtiKA im BeRUFS- BiLDUnGSBeReiCH DeR MARiABeRGeR WeRKStÄtten Von MenSCH zu MenSCH Mariaberg ist ein diakonischer Träger für soziale Dienste. Wir machen Angebote

Mehr

Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache.

Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. In diesem Text informieren wir über die neue Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. Manchmal stehen aber

Mehr

Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf. Peine // Edemissen // Burgdorf

Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf. Peine // Edemissen // Burgdorf Leitbild der Lebenshilfe Peine-Burgdorf Peine // Edemissen // Burgdorf 2 // Leitbild der LHPB Begleiten. Fördern. Teilhaben Wir, die Lebenshilfe Peine-Burgdorf, bieten vielfältige soziale Dienstleistungen

Mehr

Unterrichtseinheit Ausbildungsabbrüche und deren Gründe

Unterrichtseinheit Ausbildungsabbrüche und deren Gründe Arbeitshilfen für Lehrkräfte Kurzbeschreibung zum Einsatz und zur Funktion: Zielgruppe: Inhalt: Funktion/Ziel 1: Funktion/Ziel 2: Form: Einsatz/ Dauer: Einsatzort: Quelle: Schülerinnen und Schüler der

Mehr

Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung

Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung Wege in Arbeit Teilhabe am Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderung So bunt sind unsere Werkstätten! Werkstätten für behinderte Menschen stellen ganz verschiedene Sachen her. Sie bieten auch Dienst-Leistungen

Mehr

Jobcoach. gesucht für einen. So ein Jobcoach kostet Geld. Wir brauchen daher Ihre Unterstützung.

Jobcoach. gesucht für einen. So ein Jobcoach kostet Geld. Wir brauchen daher Ihre Unterstützung. Göppingen im Juli 2015 gesucht für einen Bodelschwingh-Schule Göppingen Schulerburgstraße 24 73033 Göppingen Telefon: (07161) 202 735 Fax: (07161) 202 734 Mail: info@bodelschwingh-gp.de So ein Jobcoach

Mehr

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache

Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Kommunale Teilhabeplanung für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz Abschluss-Bericht in Leichter Sprache Januar 2014 Im Auftrag

Mehr

Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts)

Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts) Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts) Aidin Aidin, Du machst eine Ausbildung zum Gärtner. Was zeichnet den Beruf für Dich aus? Aidin: Ich würde sagen, das was den Beruf am meisten prägt ist

Mehr

Reusser Bau GmbH, Recherswil (SO) //

Reusser Bau GmbH, Recherswil (SO) // Reusser Bau GmbH, Recherswil (SO) // Arbeitgeber Andi Reusser Vor ungefähr vier Jahren ist eine Anfrage gekommen von Frau Mercatali, sie ist Lehrerin an der Heilpädagogischen Schule (HPS) in Solothurn.

Mehr

Das Arbeits-Integrations-Projekt. Heilpädagogische Familien

Das Arbeits-Integrations-Projekt. Heilpädagogische Familien Das Arbeits-Integrations-Projekt AIP Heilpädagogische Familien Text in leichter Sprache Inhalt Was ist das Arbeits-Integrations-Projekt?... 3 Was heißt Heilpädagogische Familien?... 3 Ist das Arbeits-Integrations-Projekt

Mehr

Inhalt. Flyer in Leichter Sprache S Flyer in Standardsprache S. 6-12

Inhalt. Flyer in Leichter Sprache S Flyer in Standardsprache S. 6-12 Inhalt Flyer in Leichter Sprache S. 2-5 Flyer in Standardsprache S. 6-12 Selbstständiges Wohnen mit Unterstützung ABW Ambulant Betreutes Wohnen Das heißt: Ein Betreuer kommt zum Menschen mit einer psychischer

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N13 Geschlecht: Frau D (Anfang 30, Immobilienverwalterin) Institution: FZMK, offenen Krabbelgruppe Datum: 10.03.2011 nach der Gruppe -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Interview mit Claudia Roth

Interview mit Claudia Roth Interview mit Claudia Roth Claudia Roth hat uns im Büro für Leichte Sprache besucht. Frau Roth ist eine Politikerin. Das bedeutet: Sie will bei der Regierung von Deutschland mitmachen. Frau Roth ist eine

Mehr

Teilhabe am. Arbeitsleben. So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte.

Teilhabe am. Arbeitsleben. So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte. Teilhabe am Arbeitsleben So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe sagt ihre Meinung 2012 1 Inklusion: Eine Aufgabe

Mehr

Freiwillige bereichern und erleichtern Ihr Leben

Freiwillige bereichern und erleichtern Ihr Leben SeniorPartner Diakonie-Hilfswerk Hamburg Freiwillige entlasten Ältere zuhause Freiwillige bereichern und erleichtern Ihr Leben Entdecken Sie qualifiziert und engagiert Ein gutes Team: Ältere Menschen und

Mehr

Die Arbeiter im Weinberg

Die Arbeiter im Weinberg Die Arbeiter im Weinberg Quellen: Mt 20,1-16 Einführung: Jesus ist mitten unter vielen Menschen. Sie hören ihm alle aufmerksam zu. Er erklärt: Mit dem Reich Gottes ist es so wie in dieser Geschichte: Es

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien AUSBILDUNG AUF DER WERFT Marten Cornelius macht eine Ausbildung auf der Meyer Werft. Dort hilft er dabei, riesige Schiffe zu bauen. Für diese Ausbildung muss man viele Voraussetzungen mitbringen: Man muss

Mehr

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie

Gemeinsam geht s besser. Aktions-Plan. Inklusion und Demographie Gekürzt und in Leichter Sprache Landkreis Regensburg Gemeinsam geht s besser Aktions-Plan Inklusion und Demographie Inklusion ist ein Fremdwort. Das heißt: Das Wort kommt aus einer anderen Sprache. Das

Mehr

Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache

Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache Bericht zum Aktions-Plan in Leichter Sprache Durch das Mit-machen fühlen sich Menschen mit Behinderung stark. Und sie trauen sich etwas zu. (Udo Dahlmann, Mitglied der Begleitgruppe und Vorsitzender des

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Mt 20, Die Arbeiter im Weinberg

Mt 20, Die Arbeiter im Weinberg Mt 20, 1 16 - Die Arbeiter im Weinberg 1»Wenn Gott sein Werk vollendet, wird es sein wie bei dem Weinbergbesitzer, der früh am Morgen auf den Marktplatz ging, um Leute zu finden und für die Arbeit in seinem

Mehr

Stämpfli AG // Arbeitgeber Peter Stämpfli

Stämpfli AG // Arbeitgeber Peter Stämpfli Stämpfli AG // Arbeitgeber Peter Stämpfli Der Projektleiter vom FER-Pilotprojekt ist per E-mail auf uns zugekommen und hat uns angefragt ob wir bei ihrem Projekt, das die Früherkennung in Unternehmen verbessern

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark leicht zu lesen und leicht zu verstehen Impressum: Herausgeber: Landesverband der Lebenshilfe Steiermark Schießstattgasse 6, 8010 Graz Tel.: 0316/81 25 75, Fax:

Mehr

junge erwachsene REHABILITATION Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel

junge erwachsene REHABILITATION Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Bethel.regional REHABILITATION junge erwachsene Hilfen und Teilhabeförderung für anfallskranke junge Erwachsene im Epilepsie-Zentrum Bethel Der Bereich Rehabilitation

Mehr

Predigten. Freie evangelische Gemeinde Essen Mitte Hofterbergstraße Essen Internet :

Predigten. Freie evangelische Gemeinde Essen Mitte Hofterbergstraße Essen Internet : Thema: Kommen und genießen Bibeltext: Lukas 14, 16 24 Datum: Verfasser: 04.09.2005, Gottesdienst Pastor Lars Linder Impressum: Freie evangelische Gemeinde Essen Mitte Hofterbergstraße 32 45127 Essen Internet

Mehr

Das Leitbild der Lebenshilfe Schwabach Roth e.v. Wer sind wir?

Das Leitbild der Lebenshilfe Schwabach Roth e.v. Wer sind wir? Das Leitbild der Lebenshilfe Schwabach Roth e.v. Das ist unser Leitbild. Hier steht, was uns wichtig ist, und wie wir arbeiten. Wer sind wir? Die Lebenshilfe Schwabach- Roth ist ein Verein, den Eltern

Mehr

In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Gemeinnützige Werkstätten für Leitbild In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für. In dem Leitbild von den Naab-Werkstätten steht zum Beispiel: Was die Naab-Werkstätten

Mehr

Das System Werkstatt für behinderte Menschen im Wandel

Das System Werkstatt für behinderte Menschen im Wandel Das System Werkstatt für behinderte Menschen im Wandel Thomas Umsonst, Geschäftsführer Zadar (Kroatien), den 18. Mai 2017 1. Werkstatt für behinderte Menschen im Sozialstaat (Grundgesetz, Beziehungen)

Mehr

Spenden für den CVJM Kassel e.v.

Spenden für den CVJM Kassel e.v. Spenden für den CVJM Kassel e.v. Ihre Spende hilft gemeinsam kommen wir voran Als Verein tragen wir uns vorwiegend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Auch finanzieren wir unsere Arbeit durch die Vermietung

Mehr

In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Leitbild In einem Leitbild stehen viele Sachen: Über einen Verein oder über eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. In dem Leitbild von den Naab-Werkstätten steht zum Beispiel: Was die Naab-Werkstätten

Mehr

Sprache. Leichte. Landkreis Cochem-Zell. Regionale Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen Kreisverwaltung Cochem-Zell

Sprache. Leichte. Landkreis Cochem-Zell. Regionale Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen Kreisverwaltung Cochem-Zell Regionale Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen 2010 Landkreis Cochem-Zell Kreisverwaltung Cochem-Zell Endertplatz 2 56812 Cochem Juli 2011 Leichte Sprache transfer Unternehmen für soziale Innovation

Mehr

WAS IST WICHTIG IM LEBEN? Ein Projekt der Klasse BO3

WAS IST WICHTIG IM LEBEN? Ein Projekt der Klasse BO3 WAS IST WICHTIG IM LEBEN? Ein Projekt der Klasse BO3 WAS IST WICHTIG IM LEBEN? WORAUF KOMMT ES AN? Das alles sind Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse BO3 auseinandergesetzt haben.

Mehr

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin.

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin. Das Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz von Berlin. In Leichter Sprache. So heißt das Gesetz genau: Gesetz über die Gleich-Berechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung. In Berlin sollen alle Menschen

Mehr

Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M.

Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M. Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M. Linda N. und Samira E. M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Hauswirtschafterin ausbilden.

Mehr

Ich bin die Chefin. Aus meinem Leben mit Assistenz

Ich bin die Chefin. Aus meinem Leben mit Assistenz Ich bin die Chefin. Aus meinem Leben mit Assistenz Ich habe jetzt schon seit 4 Jahren Persönliche AssistentInnen, die mich in meiner eigenen Wohnung unterstützen. Ich habe schon vor der Übersiedlung mit

Mehr

Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache

Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache Seit Dezember 2004 gibt es in Hessen ein wichtiges Gesetz für behinderte Menschen. Das Gesetz heißt: Hessisches Gesetz zur Gleichstellung

Mehr