Gestaltungs-Workshop - 1. Platz im Wettbewerb
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- Friederike Gärtner
- vor 7 Jahren
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1 Gestaltungs-Workshop - 1. Platz im Wettbewerb Wandgestaltung im AuSSenbereich der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule zum Thema Energie-geladen - Zukunft in unseren Händen Projektpartner: Heinrich-Emanuel-Merck-Schule (HEMS) Alsfelder Straße Darmstadt Gestaltungswettbewerb Projektverantwortliche Lehrerin: Anja Trieschmann Projektpartner: Jörn Heilmann - freie Gestaltung Diplom Kommunikationsdesigner / Freischaffender Künstler Dieburger Straße Darmstadt Telefon post@ joernheilmann.de
2 Die Kooperationspartner - Lokale Unterstützung
3 Die Kooperationspartner - Lokale Unterstützung
4 Das Konzept - Energie-geladen Bezeichnung des Projekts Energie-geladen : Wandgestaltung im Außenbereich der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule zum Thema Energiegeladen - Zukunft in unseren Händen Zielsetzung Energie steckt in jedem Wachstumsprozess, in jedem Akt der Fantasie, jeder Erfindung. Mal angenommen, Energie dürfte frei fließen, sich in wildem Wachstum auswuchern, was würde dann geschehen? Und in die Gegenrichtung gefragt: Warum gibt es eigentlich die Grenzen des Wachsens, das Absterben, den Ruhezustand, die Widerstände, die Entspannung nach dem Angespannt- und Energiegeladensein? Wozu dient diese Dialektik? Wir wollen dem Thema Energie auf unterschiedlichen Ebenen nachspüren: Am Anfang steht die Auseinandersetzung mit den Grundbedingungen von Energie, mit den Möglichkeiten (aber auch den sinnvollen Grenzen) von Wachstum und Entwicklung im Bereich der Natur und Umwelt, dann im persönlichen Bereich des Willens und Durchhaltens und Erreichens, aber auch auf bildungspolitischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und globalpolitischer Ebene. Ziel ist es, spielerisch-kreativ über die eigenen Grenzen des Machbaren hinaus zu visionieren und mittels Fantasie neue Denk- und Spielräume zu erschließen. Bilder für die gedanklichen Vorüberlegungen zu finden. Ohne Fantasie (eine besondere Form gebündelter Energie) gäbe es keine Entdeckungen, keinen Fortschritt, kein Umdenken. Fantasie ist der Auslöser für Veränderung. Als solch ein Sprungbrett für aktive und innovative Lebensgestaltung möchten wir sie im Kontext deses Projektes anzapfen und nutzen. Projektbeschreibung Energie-geladen - Zukunft in unseren Händen Schule ist Lebensraum und birgt Entwicklungspotential. Dort wachsen junge Menschen in ihre Begabungen hinein, finden Lebensziele, testen sich und ihre räumliche Ausdehnung aus, stoßen an Grenzen und spüren sich als Individuen und als soziale Wesen. Tatsache ist jedoch, dass viele hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben, vielleicht weil sie sich nicht genügend zutrauen, ihnen gesellschaftliche Erwartungen oder Verhaltensnormen enge Grenzen setzen oder weil sie nicht gelehrt wurden, größer und weiter zu denken als die, die sie im Lernprozess begleiten. Was wäre, wenn SchülerInnen über ihre Grenzen hinaus fantasieren würden? Wenn ihnen gestattet wäre, Visionen darüber zu entwickeln, wie Leben wäre, wenn sie ihre Energien auf ein sie begeisterndes Ziel setzen würden? Wo wären die Orte, an denen Kräfte (Energien) gesammelt werden? Wohin wüchse das Hirn, der Körper, die Natur, wenn sie unter Dauerstrom wachsen dürfte? Wozu sind Widerstände gut, Ruhepausen, energie-lose Zeiten? Wie sähen Rückzugsorte aus, in denen das ruht, was sich in der Wachstumsphase verausgabt hat? Projektablauf 1. Die 22 SchülerInnen des Kunstkurses (Schuljahr 2014_15) assoziieren in einer ersten Phase zum Thema Energie-geladen - Zukunft in unseren Händen und halten ihre Fantasien / Assoziationen fest. Nach Neigung und thematischem Interesse finden sie sich zu Arbeitsgruppen zusammen, in denen die ersten Ideen weiter entwickelt und zunehmend konkretisiert werden. 2. Konkretisierungen der gewachsenen Gestaltungsideen in einem Konzept-Entwurf, in dem eine bildnerische Idee skizziert und eine Materialwahl (Graffity, Malerei, Installation) festgelegt werden. Bildflächen bilden die Außenwände der HEMS (nach Absprache mit der Schulleitung, die die Bemalung der Wände im Außenbereich bereits genehmigt hat). Entwurfsfindung in Team- oder Partnerarbeit sowie Zusammenführung einzelner Gestaltungsansätze. 3. Besprechung der Konzept-Entwürfe mit der Kursleiterin und dem Künstler Jörn Heilmann: Vorstellung der Ideen durch Kurz-Präsentationen und Prüfung der gestalterischen Machbarkeit. 4. Umsetzungsphase, ggf. als Block-Seminar an einem Wochenende: Gruppenweise projizieren die SchülerInnen ihre Skizzen über Overhead auf die Außenwände der Schule und arbeiten diese mit Farbe / Sprühfarbe aus. Gestaltung der Bildträger in jugendkonformer und von den Teilnehmenden präferierter Technik (Graffiti, Spraytechnik, Street-Art, Malerei, Collage) 5. Das Projekt wird durch eine Foto/Videodokumentation nachhaltig evaluiert sowie durch Pressearbeit einer Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die zu vermittelnden Soft-Skills: - eigene Wünsche und Vorstellungen ausdrücken - Hilfe annehmen und geben - eigene Bilder für ein Thema finden - Spuren hinterlassen - Individualität und Andersartigkeit respektieren - Persönlichkeit stärken - als Team denken, planen und handeln - Sozialkompetenz und kreatives Miteinander fördern Zielgruppe - Kunstkurs, 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums Die technische Leitung des Kreativworkshops Jörn Heilmann studierte Kommunikationsdesign in Darmstadt und bildende Kunst in Offenbach. Er leitete 15 Jahre eine Kreativagentur, in der er neben der Betreuung von nationalen und internationalen Kunden als Ausbilder für Mediengestaltung aktiv war. Jörn Heilmann arbeitet im Bereich der angewandten Gestaltung und im frei künstlerischen Bereich. Arbeitsschwerpunkt sind Farb- und Formgebung bei Großflächengestaltungen im öffentlichen Raum. Weiterhin engagiert er sich als Ausstellungsmacher u.a. im Vorstand der Künstlervereinigung DARMSTÄDTER SEZESSION. Seit 1996 veranstaltet er Gestaltungsworkshops in Kooperation mit öffentlichen und privaten Trägern, u.a. der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dieses Engagement wurde mit dem Präventionspreis des ersten deutschen kommunalen Präventionsrates - dem KPRD - ausgezeichnet. Jörn Heilmann begann 1987 als einer der ersten Graffiti-Sprayer Deutschlands mit konzeptionellen Wandgestaltungen. Kriterien für die erfolgreiche Durchführung - Vorbereitung: gemeinsame Planung des Projektablaufs, gemeinsame Entwurfsfindung mit Fokus auf das Projektthema, Organisation der Materialien, Vorbereitung der zu gestaltenden Flächen - Durchführung: gemeinsame Gestaltung der Flächen, Ausstellung, laufende Projektdokumentation (siehe beigefügtes Beispiel Workshop_Gesicht_Zeigen_HEMS.pdf ) durch die Organisatoren - Evaluation: Abschließende Analysegespräche durch die Kursleitung bzgl. des fertigen Produktes sowie der Durchführung, Betrachtung des Produktdokumentation sowie deren Evaluation, Vorstellung für die Schulgemeinde - öffentliche Sichtbarkeit der Bilder, filmische Dokumentation, Präsentation durch den Kunstkurs Die Umsetzung des Konzeptes erfolgt in Zusammenarbeit mit der Lehrerin Anja Trieschmann/HEMS
5 Die Bühne - Wandflächen Für ein kreatives Miteinander
6 Die Entwurfsleistung - Visualisierung der Ideen
7 Die Einführung - Auseinandersetzung mit dem Thema > Vorstellung Jörn Heilmann > Vorstellung Teilnehmer / Kennenlernen > Projektvorstellung (Konzept, Thema, Technik) > theoretische Themenrecherche in der Gruppe > individuelle praktische Entwurfserarbeitung der Klasse > Entwurfszusammenführung der Gruppen > praktische Technikerläuterungen > Arbeitsgruppendefinition
8 Die Vorarbeiten - Grundierung der Wandfläche und Vorprojektion > Vermaßung der Wandflächen > teambezogene Flächenzuordnung > Grundierung der Gestaltungsflächen
9 Die Technik und Das Material - Erläuterungen und Praktische Einführung > Regeldefinition für ein gutes & sicheres Miteinander > Materialdefinition > individuelle Technikauswahl > praktische Versuche auf Papierbahnen > individuelle Übungen
10 Die Vorzeichnung - Übertragung Des Entwurfs auf die GroSSfläche
11 Die Konzeptgestaltung - Die ersten Schritte > Teameinteilung > Kreativitätsmotivation > technische Hilfestellungen > Einzel- und Gruppengespräche
12 Die Konzeptgestaltung - Motivations- und Selbstwerterfahrung
13 Die Konzeptgestaltung - Bildaufbau und ausarbeitung
14 Die Konzeptgestaltung - Konzentriertes Arbeiten an Der Wandfläche
15 Die Konzeptgestaltung - Der Prozess verselbstständigt sich
16 Die Soft-Skills - Erlebte Identität und Soziale Kompetenz > Teambuilding schaffen > Sozialkompetenz und Miteinander fördern > Persönlichkeitsstärkung erfahren > Individualität respektieren > Wünsche ausdrücken > Hilfe annehmen > Spuren hinterlassen
17 Die Soft-Skills - Persönlichkeitsstärkung und Teamgeist
18 Das Ergebnis - ein starker auftritt
19 Das Eigene BildKonzept - Eine Stellungnahme des Teams Energie ist Kopfsache von Mike, Björn, Lukas Unser Titel sagt alles, Energie ist Kopfsache. Dies war der Grundgedanke bei unserem Kunstprojekt. Alles, was mit Energie, alles, was mit der Zukunft zu tun hat, entscheidet sich zuerst im Kopf, bevor es in die Tat umgesetzt wird. Ich denke, also bin ich. Ich denke und aus dem heraus, was ich denke, beginne ich zu gestalten. So kommt es in unserem Bild auch zu den Begriffen im Kopf, die wie ein Gehirn aufgebaut sind. Diese Gedanken werden angezapft und werden - im besten Fall - für die Zukunft der Erde, der umweltfreundlichen Energieerzeugung, verwendet und umgesetzt. Gute Gedanken setzen gute Ideen in Gang. WIR, also jeder von uns, entscheidet, wie die Zukunft der Energiegewinnung und der Erde aussieht.
20 Das Eigene BildKonzept - Eine Stellungnahme des Teams Was treibt dich an? von Lea, Laura und Caroline Wir haben uns mit dem Thema Was treibt dich an? beschäftigt. Also mit dem, was einen persönlich durch den Tag bringen kann, oder sogar durchs Leben leiten kann. Es können Kleinigkeiten sein, wie ein Kaffee, oder große Ziele, wie das Abitur, oder der Ehrgeiz, Pokale zu gewinnen oder eine Familie zu gründen. Jeder besitzt seine eigene Energiequelle, die ihn vorwärts treibt und immer wieder aufrichtet. Diese Energiequellen definiert jede Person anders, sie haben bei verschiedenen Menschen auch verschiedene Wertigkeiten. Die Energiequellen, die wir in unserem Bild dargestellt haben, sind unsere persönlichen, wir haben sie so ausgewählt, wie wir denken, dass sie einen Stellenwert in unserem Leben haben. Der Superman in dem Bild stellt für uns die gesamte gebündelte Energie dar.
21 Das Eigene BildKonzept - Eine Stellungnahme des Teams It s up to you von Melina, Jana, Vanessa, Büsra, Kira Unser Grundgedanke war es, die Energie einmal nicht von der bekannten Seite, sprich elektrisch o.ä., darzustellen, sondern von der körperlichen bzw. psychischen Seite. Dazu haben wir an die negative und die positive Energie in uns Menschen gedacht und wie sich diese in der menschlichen Mimik niederschlägt. Damit verbanden wir die Idee, dass es ja an uns liegt, in was WIR ganz individuell unsere Energie investieren wollen: It s up to you! Vier Gesichter zeigen unterschiedliche mimische Zustände, von aggressiv bis fröhlich in graduellen Abstufungen - sie stehen für die im Menschen brodelnde Energie, die sich einerseits in Wut, andererseits in Freude entladen kann. Parallel dazu haben wir jeweils negative und positive äußerliche Auswirkungen von Energie anhand von verschiedenen Motiven im Hintergrund zugeordnet (z.b. negativ: Atomkraftwerk, positiv: Solarenergie). Die Gesichtsausdrücke der an Manga-Zeichnungen angelehnten vier Figuren unterstreichen die Entwicklung und Auswirkung der von einem selbst gewählten Art und Weise, seine Energie einzusetzen.
22 Das Eigene BildKonzept - Eine Stellungnahme des Teams There s still time von Sina, Nadine, Jule Zur Aussage hinter dem Projekt There s still time : Auffällig ist in der Mitte die Erde, sie ist der Hauptpunkt des Bildes und soll die Aufmerksamkeit der Zuschauer ansprechen, außerhalb der Erde sieht man grauen Rauch, der sie von unten ummantelt. In dem Rauch erkennt man Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke die symbolisch für die endliche und schädliche Energie stehen. Die südliche Hälfte der Erde ist dementsprechend dunkel gehalten um den kranken Zustand zu demonstrieren. Die Nordhälfte wurde in einem kräftigen Blau und Grün gemalt. Hier sieht man das Positive, die erneuerbaren Energien z.b: Windkraft und Solaranlagen. Auch ein Hauptpunkt ist der Stecker der unten an der Erde angebracht ist, dieser führt zu einer glimmenden Lampe, die das Lebenslicht der Erde darstellen soll. Mit dem stempelartigen Schriftzug: There s still time versucht die Gruppe die Aufmerksamkeit auf das Klimaproblem zu lenken.
23 Das Eigene BildKonzept - Eine Stellungnahme des Teams Aura von Marius, Max, Eric, Erik, Tobias, Nicolas Bei der Kreation des Motives verfolgten wir die intention, die Besonderheit kreativer, motivierter und selbsständig denkender Menschen darzustellen; im Kontrast zur breiten grauen Einheitsmasse, welche sich blind lenken lässt und weder den Anreiz, noch die Fahigkeit zu Großem besitzt. Einzigartikeit sowie Potential benannter Talente wird durch eine vielschichtige Aura dargestellt. Die Tragweite ihrer Handlungen wird durch eine Explosion versinnbildlicht. Der Größenunterschied und die höher positionierte Stellung drücken die unterschiedliche Bewertung der zwei Charakterformen aus.
24 Das Resümee - Eine Schülerin berichtet Wie energiegeladen ist die HEMS? Jule Randzio Energie. Ein Thema, mit dem wir uns ständig auseinander setzen, was uns umgibt, unser Leben und unsere Zukunft bestimmt. Doch was ist Energie für uns? Wann sind wir voller Energie, also energiegeladen, und wann fehlt sie uns? Was ist Energie überhaupt? Diesen Fragen haben sich die Schüler des Kunstkurses der Heinrich-Emmanuel-Merck-Schule gestellt und viele unterschiedliche Antworten kamen dabei heraus: Es ging von Atom-, Wind-, Solar- oder Kernkraftenergie über zu Energieströmen oder Dingen, die uns Energie, im Sinne von Kraft und Power, geben bis hin zu sportlicher Betätigung. Dank des Engagements der Lehrkraft des Kurses, Anja Trieschmann, und der Kooperation mit der Schulleitung war es möglich, verschiedene Außenwände unserer Schule zur Verfügung gestellt zu bekommen, sodass wir den entstehenden Bild-Ideen in großem Stil freien Lauf lassen konnten. Die Schüler hatten zu Beginn einen etwas holprigen Start in das Projekt, da sie das Thema als nicht leicht zugänglich empfanden. Doch schon bald sprudelten die Köpfe der jungen Leute über mit Vorschlägen, die schließlich in Skizzen festgehalten wurden. Unterstützt wurden sie hierbei von Darmstadts Graffiti-Experten Jörn Heilmann, der mit Rat und Tat zur Seite stand. Dank früherer Zusammenarbeit von Jörn Heilmann und Frau Trieschmann bei diversen Schulprojekten war die Kommunikation und Kooperation bereits sehr eingespielt. So ein riesiges Projekt kostet natürlich Geld. Damit die Schüler sich in der kurzen verbleibenden Zeit des zweiten Halbjahres nicht auch noch darum Gedanken machen mussten, nahm die Klasse an einem Wettbewerb der HSE Darmstadt zum Thema Energie teil. Die HSE unterstützt Schulen projektweise mit Geldmitteln, um Orte der Bildung und Kultur kreativ umzugestalten. Zudem wurde das Projekt gefördert durch die Stiftung SchuleKreativ, die seit vielen Jahren die Kreativität an Darmstädter Schulen durch Kooperationen mit orstansässigen Künstlern unterstützt. Durch die Teilnahme an dem Wettbewerb war den Schülern ein strenger Zeitplan auferlegt, den sie jedoch souverän meisterten. Pünktlich zur Abgabefrist lagen fünf in Gruppenarbeit erstellte Entwürfe bei der HSE im Mailpostfach. Der erste Schritt war geschafft. Nun hieß es warten und hoffen - ohne untätig zu bleiben: Die Umsetzung der Bildideen begann umgehend. Sehr motiviert trafen sich die Schüler/innen zu schuluntypischen Zeiten - nachts zum Vorzeichnen, samstags und freitags nachmittags zum Malen und Sprayen. Die normalerweise mit Schmierereien verzierten Wände wurden in den erwünschten Hintergrundfarben grundiert und mit einer Bleistiftskizze zur Orientierung versehen. An einem regnerischen Samstag fand sich der Kurs in der Schule ein, um fünf Stunden wie verrückt an den Projekten zu arbeiten. Da sich die Wenigsten mit Spraydosen auskannten und die Dimensionen der Wandmalereien andere einschüchterten, war die Hilfe vom Künstlerteam Jörn Heilmann und Stefan Ritter sehr willkommen. Eine riesige Auswahl an Sprüh- und Malarben und eine Aufhellung des Wetters (nach einem anfänglichen Wolkenbruch) führten bald zu besserer Laune und kreativen Fortschritten. Die Schüler/innen hatten sehr viel Spaß, den Umgang mit der Spraydose zu lernen. Nach drei Stunden Arbeit und einer Grill-Steak-Pause änderte sich schlagartig das Wetter und der gesamte Kurs flüchtete ins Lehrerzimmer der HEMS, in der Hoffnung, die letzten Änderungen an den Wandbildern würden dem Regenguss standhalten. Mit etwas Glück blieben die meisten Werke unversehrt bzw. waren nicht irreparabel beschädigt. Ein zweiter Arbeitseinsatz erforderte erneut ein hohes Maß an Wetterbeständigkeit von den Schüler/innen: Statt Regen mussten sie nun in Mittagssonne und Affenhitze malen. Allen Widerständen zum Trotz konnte an diesem Tag jedes Bild, zur großen Zufriedenheit aller, fertig gestellt werden. Kurz nach erfolgreichem Projektabschluss kam dann die erleichternde Nachricht: Alle fünf Projekte hatten den HSE-Wettbewerb und 2000 Euro Finanzierungsspritze gewonnen! Nun konnte ohne weitere Sorgen das eigenständig Erarbeitete und das Lob genossen werden. Alles in Allem war das Projekt Energie-geladen ein riesiger Erfolg. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Kunstwerke von fremden Händen unberührt bleiben.
25 Die Öffentlichkeit - Kommunikation Durch Präsenz > publikumswirksame Außenwirkung > Sensibilisierung der Öffentlichkeit > Anregung einer breitgefächerten Themen-Diskussion > Aktivierung der Mitschüler (engagiere Dich...) > selbstreflexiver Projektaustausch > Pressearbeit
26 Die Presse - Gemeinsam im RampenLicht stehen
27 Gerne stehe ich Ihnen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Jörn Heilmann Jörn Heilmann freie Gestaltung Kontakt Anschrift Telefon Telefax Internet Jörn Heilmann Dipl.-Designer/Bildender Künstler Dieburger Straße 191 D Darmstadt +49 (0) / (0) / post@joernheilmann.de
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