Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal. Ausgabe 8 Schuljahr 2014/2015

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1 Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal sicht Ausgabe 8 Schuljahr 2014/2015

2 Inhalt 04 Langer Tisch 08 Jahresüberblick 10 Fragestunde Ulrike Möltgen 14 Klassenspiel 8 Momo 16 Bayer Science & Education Award 20 Klassenspiel 12 Anatevka 22 Fragestunde Jörg Reimund Sieper 27 Klassentreffen 28 Klassenfahrt Istanbul 30 Fundraising 34 Buchtipp Koch dich glücklich 36 Klassenfahrt Schweden 42 Nicaragua 13. Klasse 44 Manufakturwoche Klasse 3 46 Künstlerischer Abschluss Klasse Forstpraktikum Klasse 7 52 kurz & bündig 54 Impressum Liebe LeserInnen, wir erstellen für Sie diese Zeitung, möglich wird sie jedoch erst durch die Unterstützung unserer Anzeigenkunden. Deshalb bitten wir Sie: Schenken Sie auch unserem interessanten Anzeigenteil Ihre Aufmerksamkeit. Die Redaktion. 2 Sicht 2014

3 Liebe Leser, als Waldorf-Neuling möchte ich Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die Rudolf-Steiner-Schule nehmen. Geprägt von letzten Vorurteilen, voller Fragen, Skepsis und Wissensdurst und auf der Suche nach Orientierung merkte ich sofort, dass diese Waldorf-Welt eine viel grössere ist, als ich vorher angenommen hatte mit einem beachtlichen Facettenreichtum und diversen lohnenswerten Dingen auch ausserhalb der Schulbank, die es unmöglich machen, sie in wenigen Sätzen passend zu beschreiben. Zum Glück treffe ich in dieser ersten Phase überall auf offene Ohren, engagierte Mitarbeiter und eine Vielzahl von Info-Möglichkeiten, die mir den Einstieg in das Leben als Waldorf-Papa so leicht wie möglich machen. Stark beeindruckt bin ich zunächst vom großen Tatendrang der Lehrer und Eltern aber auch davon, dass Vorschläge, Lob und sogar Kritik anscheinend meistens gerne aufgenommen und auch reflektiert werden man bekommt das Gefühl, Teil eines lebendigen Organismus zu sein, welcher sich ständig im Wandel befindet, und somit durchaus unerwartete Akzente setzen kann. Einige Momentaufnahmen dieser breit gefächerten Waldorf-Welt haben wir in dieser Ausgabe der SICHT für Sie zusammengetragen. Viel Vergnügen beim Lesen! Erstklässler-Vater Tim Martin Nach vielen Jahren, unzähligen Treffen, 1000 Nachfragen nach Artikeln und zig gezählten und korrigierten Wörtern verabschieden wir Heidrun Revers aus dem Team der SICHT-Redaktion. Wir danken ihr für ihren unermüdlichen Einsatz und Willen, immer noch das Beste aus den Leuten herauszuholen und in die SICHT hineinzustecken. Wir wünschen Heidrun Revers alles Gute und freuen uns, wenn Sie bei übermäßigem Freizeitaufkommen (was wohl nicht der Fall ist) mal wieder bei einer SICHT-Sitzung vorbeischaut oder uns den ein oder anderen guten Artikel an Land zieht. Für das SICHT-Team Assunta Jaeger Sicht

4 Langer Tisch Sicht 2014

5 Die Einzigartigkeit des Lebens Pädagogische Waldorf einrichtungen am Kothen vom Team LT 2014 Am 28. Juni 2014 hieß es zum fünften Mal B7 gesperrt und raus den Tisch egal ob Bierbank, Chippendale oder Eiche Resopal Wuppertal feierte seinen 85. Geburtstag genauer gesagt die Bürger, ihre Vereine und die Unternehmen der Stadt feierten sich selbst. Und was gehört in Wuppertal zu einer zünftigen, standesgemäßen Open-Air-Veranstaltung? Natürlich Regen... Da aber Schwimmhäute und Regenschirme zur embryonalen Grundausstattung eines jeden Wuppertalers gehören, ließen sich auch die pädagogischen Waldorfeinrichtungen am Schulzentrum Kothen nicht beirren und trotzten den Wassermassen mit anthroposophischer Gelassenheit. Ausgangspunkt unserer Überlegung, einen Messestand aller pädagogischen Einrichtungen auf den Unterbarmer Südhöhen zu entwickeln, war das Engagement unserer Zirkusdirektorin Christina Lilge. Kaum hörte sie von der Veranstaltung, war auch schon eine Fläche von 30 x 15 Metern gegenüber des Polizeipräsidiums reserviert und bestellt. Ein kurzes geräuchertes Pausengespräch zwischen C. Lilge und J.R. Sieper machte klar: wir sollten alle dabei sein! Schließlich ist ganz Wuppertal auf den Beinen wo also gibt es an diesem Tag mehr Öffentlichkeit als auf der Talachse? Weitere Gespräche mit dem Waldorfhaus e.v. und dem Waldorfkindergarten Wuppertal e.v. machten klar: lasst uns loslegen und uns gemeinsam präsentieren. Die Aufgaben waren schnell verteilt. Wegen der terminlich überfrachteten Schuljahresendzeit unmittelbar vor den Sommerferien, konnte sich das Lehrerkollegium nicht einbringen aber zum Glück fanden sich überraschend im Planungsteam alte Event-Weggefährten wieder (Sarah Sellig und J.R. Sieper) und so wurde zunächst ein Raumkonzept für die Gesamtfläche entwickelt: Wer präsentiert sich in welcher Größe an welcher Position, sodass alle Einrichtung zwar gemeinsam auftreten, aber auch einzeln wahrnehmbar bleiben? Strom- und Wasserversorgung, Transportlogistik, Catering, Möblierung, technische Ausstattung und die Beschaffung von Pagoden-Zelten als Überdachung alles musste auf den Punkt genau passen. Sicht

6 Und wie es passte: Magic Mengel & Team ließen im Vorfeld die Kochgeschirre kreisen und kreierten Fingerfood vom Feinsten, das Waldorfhaus vertiefte sich in die Produktion von Marmeladen und Kräuterbutter als Aufstrich für die gesponserten Brötchen (Detlef Myska sei hier noch einmal herzlich gedankt!), der Waldorfkindergarten denkt seitdem über die Entwicklung einer Fertigungsstraße für Holunderschorle nach und Zirkus Krümel möchte zukünftig immer von Steigern der Firma Spielhoff seine Gastspiele begleitet wissen Hans-Peter Spielhoff zögerte keine Sekunde, uns unentgeltlich eine seiner High-Tech-Hebebühnen zur Verfügung zu stellen großartig! Die Frage nach der Außenwirkung kam auf? Banner müssen her! Das kostet! Ein Gespräch mit Dr. Peter Vaupel (Stadtsparkasse Wuppertal) löste auch diese Herausforderung einen solchen Partner an seiner Seite zu wissen, erleichtert vieles und gehört besonders gewürdigt. Die Elternschaft des Öffentlichkeitskreises investiert Hirnschmalz und riskierte glühende Tastaturen, um Layout und Druckvorlagen zu erstellen. Teilnahme-Medaillien für die Mitmachaktionen und die entsprechenden Lanyards wurden eigens von Waldorfhaus und Waldorfkindergarten angefertigt und konfektioniert... Der große Veranstaltungstag war da Alle Beteiligten bis in die Haarspitzen motiviert. Bei nahezu wolkenlosem Himmel ging es ab 08:00 Uhr auf dem Schulgelände logistisch zur Sache. Elternhäuser und Schüler verstauten in atemberaubender Geschwindigkeit alles, was nicht niet- und nagelfest war: Bierzelt garnituren, Zirkus-Equipment, Kulinarisches, Kühlschränke wurden gut gelaunt in LKWs geladen und aufs Festgelände gebracht und dann..? Der Himmel öffnete seine Schleusen pünktlich zur Sperrung der B7 um 14:00 Uhr. Die Gesichter der Zirkus-Kinder wurden lang und länger Kann der Steiger aufgebaut werden? Hat sich die Anschaffung eines Manegebodens gelohnt? Können wir 6 Sicht 2014

7 überhaupt das umsetzen, was vorbereitet, geprobt, einstudiert wurde? Und ob!!! Die Trockenphasen wurden optimal genutzt; immer wieder stürmten besen- und abzieherbewehrte Eltern über die Manegefläche und trockneten, was die Aufnehmer hergaben. Währenddessen wurde emsig Strom verlegt, Pagoden zelte aufgebaut, Kühltheken angeschlossen, Catering- und Informationsstände aufgebaut, Mitmach-Zonen der Kinder gärten eingerichtet. Kurzum: Alles stand zum Beginn der Party um 16:00 Uhr! Aus berufenem Munde konnte man Äußerungen wahrnehmen wie: Eine solch perfekte Crew habe ich ja noch nie gebucht Die Eltern am Catering-Stand gaben alles in Sachen Kaffeezubereitung und Brötchenbelegung. Ein besonderer Renner war die Pop-Corn-Maschine, die nicht zur Ruhe kam. Mitarbeiter der unterschiedlichen Öffentlichkeitskreise der beteiligten Einrichtungen standen zu jeder Frage Rede und Antwort, was den WDR derart begeisterte, dass am Abend ein langer Trailer unseres Messestandes in der Lokalzeit Bergisch Land/aktuelle Stunde gesendet wurde. Die Zirkusdirektorin organisierte die Kombination aus Kunstradfahren, Jonglage, Laufkugel- und Luftakrobatik mit einem Auge zum Himmel und einem Auge auf die Manegefläche alle Attraktionen konnten abgefeuert werden; die Mienen der Akrobaten hellten sich auf, unbändige Freude und am Ende glückliche Mattigkeit stand in den Gesichtern Wuppertaler können mit Regen wohl am besten umgehen und lassen sich durch nichts aus der Fassung bringen! Ein rundum gelungener Tag mit vielen interessanten Gesprächen und Diskussionen und enorm wichtiger Öffnung nach außen. Allen Beteiligten, Helfern, Engagierten sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt! In einer solchen Gesellschaft des lösungsorientierten Miteinanders können wir viel bewegen! Auf den nächsten langen Tisch 2019 und alles, was die Gemeinschaft in der Zwischenzeit entwickelt! DAS TEAM LT 2014 Sicht

8 Bericht zum Schuljahr 2013/14 Schriftliche Ausarbeitung des am 23. Juni 2014 gehaltenen Berichtes von Dr. Peter J. Gärtner Liebe Mitglieder, liebe Eltern und liebe Kollegen, wie immer beim alljährlichen Schulbericht vorneweg mit Blick auf die Schüler- und Lehrerschaft ein paar Zahlen und Fakten. Derzeit hat die Rudolf Steiner Schule 391 Schüler/innen. Es waren in den letzten Jahren schon mehr, etwa , aber auch schon weniger, nämlich 386 im Jahr Schön wäre, wenn wir mit vereinten Kräften über die Zahl 400 gelangen könnten. Anzahl Schüler/innen: Zur Lehrerschaft ist anzumerken, dass Frau Corinna Cobi die 1. Klasse übernommen hat, Frau Anne Koester die Eurythmie in der Klasse 11 und Frau Miriam Rröger den Religionsunterricht der Christengemeinreife bestanden, 18 von ihnen sogar den Qualifikationsvermerk erreicht, also durchschnittlich befriedigende Ergebnisse in den sogenannten Kern- und Lernfächern, aber Prüfung Fachoberschulreife der Klasse 11: Bestanden 100 % mit Qualifikationsvermerk 58 % auch in den 13 anderen. Das entspricht fast 60 Prozent. Gratulation! Zum ersten Mal war die Mathematik das beste Fach in den schriftlichen Prüfungen mit einem Notendurchschnitt von 2,3. Sieben Schüler/innen werden die Klasse 11 zum Schuljahresende verlassen, die meisten anderen werden auf das Abitur zugehen, einige die 12. Klasse bei uns noch absolvieren. In der 13. Klasse sind 18 Schüler/innen in diesem Jahr gestartet, 13 Mädchen und fünf Jungen. Alle haben die Allgemeine Hochschulreife erfolgreich erlangt, die Ergebnisse reichen von 1,0 bis 3,8. Bemerkenswert am Gesamtergebnis ist, dass 30 Prozent, also sechs Schüler/innen einen Durchschnitt von 1,.. erreicht haben: ein Junge, ihm fiel der erste Platz zu, und fünf Mädchen. Glückwunsch und Dank Prüfung Allg. Hochschulreife der Klasse 13: Bestaden 100 % mit Durchschnitt 1,.. 30 % allen Schüler/innen, die für ihre Prüfungen gearbeitet, und den Kolleg/inn/en, Blicken wir auf die 11. und 13. Klasse, die beiden Klassen, die die zentralen Prüfungen ablegen müssen, ist zur Klasse 11 Folgendes zu sagen: Von den 32 Schüler/innen, 15 Mädchen und 17 Jungen, haben bis auf einen, der aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte, alle an den zentralen Prüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch zur Erlangung der Fachoberschulreife teilgenommen. Wie in den letzten Jahren auch hat sich kein Schüler, keine Schülerin für die Hauptschulabschlussprüfung angemeldet. Von den 31 Schüler/innen haben alle die Prüfungen zur Fachoberschuldie sie begleitet und nach besten Kräften unterstützt haben. Abschließend die Schülerzahlen, noch an einigen Klassen erläutert. Die stärksten Klassen sind augenblicklich die 5. Klasse mit 35 und die 3. Klasse mit 33 Schüler/ inne/n, die kleinsten die Klassen 4 und 5 mit jeweils 28 Schüler/innen. Mit ebenso vielen Schülern hat die 12. Klasse am Schülerzahlen pro Klasse: mindestens 28 höchstens 35 Schuljahresanfang die Arbeit aufgenommen. Mittlerweile sind es nur noch 26; zwei von denen, die in der 12. Klasse noch geblieben sind, um ihre Waldorfschulzeit zu beenden, d.h. am Klassenspiel und am Künstlerischen Abschluss teilzunehmen, ihre Jahresarbeiten zu erstellen und auch die besondere Fahrt nach Istanbul zu erleben, gehen am Ende des Schuljahres. Die noch verbleibenden 24 Schüler/innen, 20 Mädchen und vier Jungen, besuchen im nächsten Jahr die 13. Klasse, die damit wieder einmal richtig stark sein wird. 8 Sicht 2014

9 schaft in der Oberstufe. Alle drei werden auch im nächsten Jahr weiter im Kollegium arbeiten. Ausscheiden wird nach langer Krankheit zum Schuljahresende Frau Diana Weber, die Eurythmie unterrichtet hat. Wiederkehrende Ereignisse im letzten Schuljahr: Michaeli 29. September 2013 WOW-Day 26. November 2013 Karnevalsmonatsfeier 22. Februar 2014 Adventsfest 30. November 2013 Zirkus-Varieté 26. Januar 2014 Zirkus-Gala Mai 2013 Jahresarbeiten Klasse Jan. 1. Feb Jahresarbeiten Klasse April 2014 Johanni 24. Juni 2014 Wer schon länger teilnimmt am Schulgeschehen, weiß, dass es immer wiederkehrende Ereignisse gibt. Auf diese kann man auch vom Anfang bzw. Ende eines Schuljahres her blicken. Am Anfang steht Michaeli (29. September), am Ende Johanni (24. Juni). Das Johannifest fällt in diesem Jahr mit dem Künstlerischen Abschluss der 12. Klasse zusammen, die Eurythmie und musikalische Beiträge, eine Ausstellung ihrer plastischen und malerischen Arbeiten zeigen wird. Zwischen den beiden Festen liegt die Karnevalsmonatsfeier, vielleicht die liebste mancher Schüler/innen, gewiss der Eltern, die wir in diesem Schuljahr am 22. Februar begangen haben. Aber nicht nur jahreszeitliche Feste gliedern unser Schuljahr, die Praktika tun es auch. Am Anfang steht immer das Feldmessen der 10. Klasse, am Ende das Landwirtschaftspraktikum der 9. Klasse. Davon werden die Schüler/ innen am 1. Juli um Uhr berichten. Dazwischen liegen das Sozialpraktikum der 11. Klasse, immer nach den Heiligen Drei Königen, und das Betriebspraktikum der 10. Klasse, immer nach Ostern. In manchen Jahren strukturieren auch die Mitgliederversammlungen unser Schuljahr. Die erste fand im vergangenen September statt und die dritte heute. Dazwischen lag die zweite im März, zu der ich nachher gerne noch etwas sagen würde. Den Blick auf Anfang und Ende, die Mitte gewählt, um nicht der Chronologie der Ereignisse folgen zu müssen. Selbstverständlich zieht sich Altvertrautes, Altbewährtes durch das ganze Jahr, etwa der WOW-Day ( ), die Manufaktur- und Projektwoche, das Adventsfest ( ), das Zirkus-Varieté ( ) und die Zirkus-Gala (03./ ), die Jahresarbeiten der Klasse 8 (31.01./ ) oder die der Klasse 12 (04./ ), die Klassenfahrten u.a.m. Auf besonders Bemerkenswertes würde ich gerne noch zum Schluss eingehen wollen: Am 2. Dezember 2013 hat das Kollegium den zweiten Pädagogischen Tag einem Thema gewidmet: dem Ganztag, der langsam Gestalt annimmt, uns immer noch beschäftigt und auf Jahre hinaus beschäftigen wird und sowohl für Schüler/innen als auch für Eltern nicht weniger bedeutsam ist als für uns Lehrer. Am 8. Januar 2014 kam das Oberuferer Dreikönig Spiel bei uns zur Aufführung, gemeinsam erarbeitet von Kolleg/inn/en der Christian Morgenstern Schule, der Troxler Schule und der Rudolf Steiner Schule eine Zusammenarbeit, die es lange nicht mehr gab. Klassenspiele: Anatevka (Klasse 12) Februar 2014 Momo (Klasse 8) 30. Mai 1. Juni 2014 Vom 14. bis zum 16. Februar 2014 folgte das Spiel der 12. Klasse: Anatevka, ein Musical, eine besondere Leistung aller Beteiligten. Am 20. Februar 2014 gab es einen Schulrat, am 17. März 2014 folgte eine Mitgliederversammlung. Beide Veranstaltungen hatten ein Thema: den Haushaltssicherungsbeitrag, ein sperriges Wort. Die Auseinandersetzung mit diesem schwierigen, ja heiklen Thema wurde gemeinsam gut vorbereitet, konstruktiv geführt und aufs Ganze gesehen auch gelungen abgeschlossen. Am 7. März 2014 gab es zunächst eine Einführung in die Mysteriendramen Rudolf Steiners, bevor dann am folgenden Tag Der Seele Erwachen zur Aufführung kam. Theateraufführungen: Oberuferer Dreikönig Spiel 8. Januar 2014 Der Seele Erwachen 7. März 2014 Vom 23. bis zum 29. März 2014 absolvierte die 9. Klasse zum ersten Mal einen Tanzkurs. Es war ein besonderes Erlebnis die Schüler/innen bei ihrem Abschlussball wahrzunehmen, nicht nur wegen ihrer Kleidung, ihres Auftretens oder Benehmens, sondern auch wegen ihres Tanzens. Vom 30. Mai bis zum 1. Juni führte die 8. Klasse ihr Klassenspiel auf, Momo nach Michael Endes gleichnamigen Roman. In diesem Stück tritt eine Figur auf: Beppo, gespielt von Emil Lipphaus und Kai Selbach, der im Flyer als ein tiefsinnige[r] Straßenkehrer charakterisiert wird. Er erklärt Momo einmal, wie er seine Arbeit erledigt. Was zu schaffen ist, arbeitet er Besenstrich für Besenstrich ab. Mir scheint, dass dieser Beppo insgeheim für manchen Kollegen ein Vorbild ist, vor allem am Ende eines Schuljahres. Sicht

10 Fragestunde: Das Lehrer-Interview Name Ulrike Möltgen Was unterrichte ich Malen Vermutlich hätten Sie es sich früher nicht träumen lassen, einmal den Lehrerberuf zu ergreifen. Was wollten Sie als Kind werden? Lehrerin! Wirklich, die ersten Jahre meiner Schulzeit wollte ich Lehrerin werden. Ich habe alle meine Freundinnen damit genervt! Ich hatte eine Kindertafel, eine Brille auf der Nase und einen Stock in der Hand. Ich war eine strenge Lehrerin. Meine Freundinnen waren brave Schüler. Bald danach wollte ich aber Illustratorin werden. Bilderbücher gestalten war lange mein größter Wunsch. Nun bin ich beides geworden, zum Glück. Wann sind Sie dann Lehrerin geworden und wie kam es dazu? Mein Partner war Autor und wir haben immer zusammen gearbeitet. Nach seinem Tod im Jahr 2009 fragte mich Frau Heck, ob ich nicht Lust hätte, eine halbe Stelle als Lehrerin anzunehmen. Weil das Illustrieren eine sehr einsame Tätigkeit ist, freute ich mich darauf, teilweise in der Schule arbeiten zu können. Ich hatte schon einmal für ein paar Jahre an der Uni mit Studenten gearbeitet, und diese Arbeit hatte mir immer große Freude bereitet. Als sich dann noch herausstellte, dass die Arbeitszeit weniger als eine halbe Stelle betragen würde, fiel es mir nicht schwer, zuzusagen. Nun konnte ich beides machen: Bilderbücher illustrieren und Lehrerin sein, mein Traum. Weshalb mögen Sie Ihren Job, was finden Sie daran toll? Es ist sehr schön, mit den Schülern an dieser Schule zu arbeiten. Das Niveau und die Leistungsbereitschaft sind sehr hoch. Wenn ich die Arbeit an dieser Schule mit meiner Tätigkeit an der Privatakademie in Bergisch Gladbach vergleiche, so war es dort immer ein Problem, die Schüler zu motivieren. 10 Sicht 2014

11 Die Studenten an der Universität hatten oft Angst, etwas falsch zu machen. Mit der Einführung des Bachelor Studiengangs war es die oberste Priorität, möglichst nirgendwo anzuecken und irgendwie heile durchs Studium zu kommen. Hier fiel mir gleich zu Anfang, während ich bei Frau Mostert hospitierte, auf, wie mutig und individuell die Schüler an ihre Arbeit herangehen. Es war schön zu sehen, wie unerschrocken die Schüler mit der Farbe umgehen. Man bemerkt in jeder Skizze und in jedem Bild eine gute Basis. Ein breites Fundament, das schon mit der Arbeit des Klassenlehrers beginnt und sich in der Oberstufe weiter entwickelt. Kurzum, es ist eine reine Freude, an dieser Schule zu arbeiten. Ich bin auch sehr froh über das nette Kollegium, das mir von Anfang an in jeder Situation weitergeholfen hat. Viele Lehrer waren mir eine wichtige Stütze, vor allem in schwierigen Zeiten. Ich sitze gerne beim Mittagessen mit den Kollegen zusammen, nicht nur wegen der netten Unterhaltung, sondern auch wegen des wunderbaren Essens, das Herr Mengel jeden Tag zubereitet. Es ist einfach total lecker! Was ist Ihr Lieblings-Ratschlag an die Schüler? Stell mal unscharf und Zeichne das, was du siehst, nicht das, was du denkst. Beides sind Ratschläge, die im Zusammenhang mit dem Selbstportrait mit Spiegel auftauchen. Es gibt keine Statisten! Das nimmt Bezug auf ein Bild Zeichne das was du siehst, nicht das was du denkst. aus der Phantasie, in dem ein Hauptelement gelungen ist, und wo es andere Elemente im Bild gibt, die nur das Hauptelement umranden. Jedes Element im Bild sollte aber einen Ursprung, eine Geschichte haben. Es kann dann ruhig auch abstrahiert oder nebensächlich darge Sicht

12 stellt werden. Es ist ganz natürlich, dass diese Probleme immer wieder auftauchen. Dadurch muss ich das auch immer wieder sagen und wiederhole mich. Haben Sie ein Vorbild? Die Vorbilder ändern sich. Alles, was ich sehe, nimmt Einfluss und ich kann nichts festhalten. Das habe ich zumindest im gestalterischen Sinn verstanden. Womit beschäftigen Sie sich in der unterrichtsfreien Zeit? Haben Sie Hobbies? Ich laufe gern, gehe oft in die Sauna und spiele ein bisschen Improvisationstheater in einer Gruppe. Ich verbringe auch gerne Zeit mit meinem Sohn. Ansonsten mag ich das Wort Hobby eigentlich nicht, weil ich meine Arbeit als Wesentlich in meinem Leben empfinde. Ich stelle mir ein Leben ohne die Arbeit in der Schule und ohne die Arbeit an den Bilderbüchern nicht schön vor, echt! Was lesen Sie gerade für ein Buch? Im Moment Alice Munro Wozu wollen Sie das wissen? (So der Buchtitel) Gibt es etwas, das Sie schon immer mal ausprobieren wollten, aber wozu Sie noch nie den Mut oder die Zeit hatten? Ich wollte eine Zeitlang Schauspielerin werden, Filmschauspielerin. Als ich dann aber vor der laufenden Kamera stand, tja, da verließ mich der Mut. Ich habe ziemlich versagt. Aber das macht nichts! Es ist ja nicht so, dass ich es nicht ausprobiert hätte. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Ihre Redaktion der SICHT Zu gewinnen gibt es ein Exemplar des von Ulrike Möltgen illustrierten Buchs Die Entstehung der Gürteltiere von Rudyard Kipling. Unter alle Einsendern an rss-wuppertal.de mit dem Stichwort Gürteltiere wird das Buch verlost. Einsendeschluss ist der Worauf sind Sie stolz? Tja stolz früher war ich manchmal stolz, wenn ich ein Buch von mir im Schaufenster sah hm meinen Sohn finde ich toll! Aber stolz? Ich weiß nicht Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Nein, ich habe kein Motto. Man lernt mit der Zeit, dass sich die Dinge doch irgendwie, irgendwann zum Guten wenden. Und ich glaube daran, dass man das erreichen kann, was man wirklich will. Der Preis dafür ist natürlich individuell. 12 Sicht 2014

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14 von Marie Tacke und Sebastian Kitazume, Klasse 9 Momo Klassenspiel der 8. Klasse,,Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, sondern immer nur an den nächsten Schritt Wir nahmen diesen Spruch von Beppo Straßenkehrer wörtlich und arbeiteten uns Stück für Stück durch die Geschichte von Momo, ihren Freunden und den mysteriösen grauen Herren. Am Anfang hatten wir noch große Schwierigkeiten uns auf die Rollen und das Stück einzulassen, was aber nach einer kurzen Zeit verflog. Ab den Moment wurden die Proben gelassener und wir erzielten schnell schaupielerische Erfolge. Wir fanden ebenso schnell Freude am gemeinsamen Spielen und genossen die kleinen Auszeiten vom doch stressigen Schulaltag. Mit dem Endergebniss waren wir alle zufrieden und freuten uns über das beinah ausnahmslos positive Feedback. Das Stück an dem wir Anfangs noch ein wenig zweifelten, entpuppte sich als das richtige Maß zwischen einer harmlosen Kindergeschichte und einer Botschaft für die älteren Zuschauer. Mir persönlich hat die Erfahrung im Theater sehr gut gefallen, da man dort auch immer wieder seine eigene Vorstellung der Dinge mit einbauen konnte, was durch die offenen Ohren unserer Lehrer möglich war. 14 Sicht 2014

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16 vlnr: Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Stiftungen; Dr. Klaus Jelich, Standortleiter Bayer HealthCare Wuppertal, Joran Schneyer 16 Sicht 2014

17 Pressegespräch und Vorstellung der geförderten Wuppertaler Projekte Für den 21. Februar 2014 hatte sich hoher Besuch in den Räumlichkeiten unserer Schule angekündigt: die Bayer Science & Education Foundation lud zum jährlichen Pressegespräch auf die Unterbarmer Südhöhen aber alles der Reihe nach von Jörg Reimund Sieper Für das Innovationsunternehmen Bayer sind Spitzenwissenschaft und talentierter Nachwuchs eine Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Daher ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, die Entwicklung von Talenten, sowie die Verbesserung der Bildungschancen ein zentrales Anliegen der Bayer Science & Education Foundation. Um die Bildungschancen im Einzugsgebiet der Bayer-Standorte in Deutschland zu verbessern, werden jedes Jahr projektbezogene Fördermittel für einen attraktiven naturwissenschaftlichen Schulunterricht in Höhe von insgesamt bis zu Euro vergeben. Denn die Bildung junger Menschen gehört zu den wichtigsten Aufgaben, um die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern. Die Stiftung unterstützt mit dem Schulförderprogramm gezielt Schulen im Umfeld der Bayer-Unternehmensstandorte in Deutschland bei ihren Anstrengungen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht durch innovative Projekte attraktiver zu gestalten. Die geförderten Projekte sollen dabei den regulären Unterricht ergänzen und bei den Schülern Spaß und Interesse an Naturwissenschaft und Technik wecken. Daneben sollen Talente frühzeitig gefördert und die Berufswahlorientierung erleichtert werden. Gefördert werden Projekte mit Modellcharakter. Dies können beispielsweise sein: Arbeitsgruppen zu bestimmten Fachthemen, besondere Laborangebote, Initiativen zur Lehrerfortbildung im naturwissenschaftlichen Bereich oder Unterrichtsreihen zu Themen mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz wie etwa Klimaforschung, Umweltschutz, Wasser, Energie oder Ernährung. Unser Fachbereich CHEMIE unter der Leitung von Frau Dr. Buchheim-Spiegel und mit entsprechender Unter Sicht

18 Zufrieden nach der präsentierten Versuchsdurchführung: die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Chemie zeigten fachmännisch wie man aus Rapsöl Biodiesel herstellt. vlnr: Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Stiftungen; Dr. Klaus Jelich, Standortleiter Bayer HealthCare Wuppertal; Dr. Silke Buchheim- Spiegel; Jan Phillip Kühme, 1. Bürgermeister der Stadt Wuppertal stützung durch Steffi Schmitt, hatte sich mit dem Projekt Vom Feld in den Tank Herstellung von Biodiesel aus Rapsöl um eine entsprechende Förderung beworben und zwar mit Erfolg. Ausschlaggebend für diesen Erfolg war der ganzheitliche, interdisziplinäre Ansatz, der dabei verfolgt wurde. Nicht nur die chemischen Prozesse, sondern vielmehr die gesamte Bandbreite von Aussaat, Pflege der Pflanzen, Ernte bis hin zur Herstellung des Endproduktes standen im Fokus. Damit waren neben der Chemie in gleicher Weise unser Gartenbau mit Marc Raphael Küsters, der Fachbereich Biologie mit Nicola Sträßer sowie unser Physikus und Mathematikus Michael Schnorr gefragt und mit eingebunden. Und nicht nur das: Vielmehr arbeiteten an diesem Projekt nicht nur eine Klasse sondern Schüler unterschiedlichen Alters, die sich parallel mit der Herstellung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe beschäftigten. Diese übergreifenden Aspekte überzeugte die Bayer Sciene & Education Foundation. Und so wurden am 21. Februar nicht nur unser Projekt sondern auch die Projekte der benachbarten Schulen vorgestellt: Gesamtschule Else Lasker-Schüler, Wuppertal Projekt: Grundausstattung eines Technik-Fachraumes für die Technik-Ingenieurklasse. Einrichtung einer Profilklasse mit einem fächerübergreifenden Konzept Gymnasium Sankt-Anna, Wuppertal Projekt: Robotik- Eine Disziplin der Elektrotechnik und Informatik Städt. Reichenbach Gymnasium, Ennepetal Projekt: Der NUTZgarten im Schulalltag Stadtbibliothek Wuppertal Projekt: Förderung der naturwissenschaftlichen Kompetenz im Vor- und Grundschulalter Berufskolleg Hilden des Kreises Mettmann Projekt: Miniaturisierung Weniger ist mehr: Neue Dimension und Bildungschancen im technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht Berufskolleg Werther Brücke, Wuppertal Projekt: Vernetzen von Automatisierungssystemen 18 Sicht 2014

19 WZ vom Ehre wem Ehre gebührt. Alle beteiligten Projekte erhielten bei der Vorstellung ihrer Arbeit viel Applaus. In unserem Musiksaal entstand nach entsprechendem Entwurf von Jörg Reimund Sieper ein Marktplatz der teilnehmenden Schulen und es wurde geklönt, gefachsimpelt, gestaunt und bestaunt und bei kulinarischen Köstlichkeiten aus Mengels Magie-Küche, im Service von Schülern der Klasse 8 begleitet, bot sich reichlich Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen. Höhepunkt der Veranstaltung war zweifelsohne die Versuchsdurchführung zu unserem Projekt durch die Schüler Alexander Gofferje, Joshua Gottschalk, Joran Schneyer, Maximilian Söhngen, Jenny Sonnenschein und Julius Tismer und das unter den prüfenden Augen und assistierenden Händen von Thimo V. Schmitt-Lord (Vorstand der Bayer Stiftungen), Dr. Klaus Jelich (Standortleiter Bayer HealthCare Wuppertal) sowie Dr. Mike Matthäus (Leiter Chemiepark Management Bayer Health Care Wuppertal). Wir dürfen gespannt sein, was sich unsere Naturwissenschaftler als nächstes einfallen lassen, um die entstandene Partnerschaft mit der Bayer Science & Education Foundation auszubauen. Großartig, dass es solche Förderer gibt! Sicht

20 Anatevka Klassenspiel der 12. Klasse von Katharina Herzog (jetzige Klasse 13) Vor den Sommerferien mussten wir uns als Klasse für ein Theaterstück entscheiden. Immer wieder diskutierten wir die Idee, dieses Jahr einmal ein Musical zu machen, doch die meisten Schüler waren mit diesem ungewohnten Vorschlag nicht zufrieden und tendierten eher zu einem normalen Theaterstück. Trotzdem standen letztlich William Shakespeares Lustige Weiber und das Musical Anatevka von Jerry Bock und Joseph Stein in der engeren Auswahl. Immer noch gingen die Meinungen über ein Musical in der Klasse auseinander, doch nach mehreren Abstimmungen war es - mit nur drei Stimmen Mehrheit - klar: Anatevka wird das Klassenspiel unserer Klasse 12. Über die Sommerferien bekamen wir das Textbuch mit und die Aufgabe es durchzulesen, die Geschichte kennenzulernen und die Rollen, die uns am sympathischsten sind, im Kopf zu behalten. Nach den Ferien wurden die Rollen verteilt. Nicht jeder bekam seine gewünschte Rolle, doch im Nachhinein hat jeder gut zu seiner Rolle gepasst und man konnte bemerken wie sich alle immer mehr Mühe gaben, die Rollen zu verwirklichen. Genauso war es mit den musikalischen Teilen. Wir fingen schon früh mit Frau Schuhmacher an zu üben: im Unterricht sowie bei Extra- und Einzelproben. Anfangs hatte jeder noch seine Schwierigkeiten mit der ungewohnten Musik. Aber als wir dann auch noch eine gute Kapelle bekamen, machte das Singen auch gleich viel mehr Spaß. Es folgten die ersten Szenenproben, Einzelproben und viele Gesangsproben. Ab Anfang Februar hatten wir dann die Durchspiel- und die Generalproben. Wir erlebten das Stück mit ganz anderen Augen und gaben uns immer mehr Mühe, alles richtig zu machen. Auch die Einzelproben gaben uns mehr und mehr Mut, schlussendlich auf der Bühne singend und schauspielernd stehen zu können. Von uns selbst überrascht, meisterten wir die erste Aufführung. Die letzten Kritiker des Stücks aus unserer Klasse waren nun auch endlich überzeugt und wir konnten nach unserem Klassenspiel der Weltuntergang aus der 8. Klasse erneut unsere Schauspiel- und auch Singkünste unter Beweis stellen. Im Rückblick sind wir alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis und damit, dieses Stück gewählt zu haben. Besonders glücklich sind wir über die große Begeisterung der zahlreichen unterschiedlichen Zuschauer. 20 Sicht 2014

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22 Fragestunde: Das Interview Name Jörg Reimund Sieper Was unterrichte ich Sicherstellung der finanziellen Basis der RSSW, Entlastung des Lehrerkollegiums... ;-) Vermutlich hätten Sie es sich früher nicht träumen lassen, einmal einen Beruf im schulischen Umfeld zu ergreifen. Was wollten Sie als Kind werden? Als Kind war mein erster Berufswunsch Pilot. Das kam allerdings für mich als Brillenträger nicht in Betracht so waren die damaligen Regeln. Und so entwickelten sich meine beruflichen Wünsche über unterschiedliche Stationen vom Musiker bis zum Rechtsanwalt Wie kamen Sie zur RSSW? Nach meiner Berufsausbildung zum Industriekaufmann mit anschließendem Jura-Studium, verschlug es mich schon während des Studiums in die Veranstaltungswelt, in der ich dann von 1995 bis 2013 in unterschiedlichen Funktionen und Unternehmen tätig war: vom project manager über Vertriebsleiter für veranstaltungstechnische Unternehmen und Event-Agenturen bis zur Selbständigkeit im eigenen Planungsbüro für temporäre Bauten. Während der letzten Jahre in dieser skurillen, schillernden Welt des Scheins, stellte sich mir immer deutlicher die Frage nach der Sinnhaftigkeit des beruflichen Tuns. Schließlich kommen in der Veranstaltungwelt Werte wie Nachhaltigkeit, Beständigkeit, Verantwortlichkeit nicht wirklich vor. Alles wird auf eine bestimmte Sekunde hin erdacht, geplant und mit teilweise atemberaubenden Budgets umgesetzt, um am Ende der Müllverwertung überantwortet zu werden. Sinnhaft? Wohl nicht! Dazu kam die Auseinandersetzung mit alternativen Erziehungskonzepten (bedingt durch die Geburt unseres Sohnes Emil), und so lief mir das Magazin Erziehungskunst über den Weg, indem meine jetzige Position ausgeschreiben war. Nach vielen Gesprächen mit meiner Frau und tiefgehenden Überlegungen, entschied ich mich für den Ausstieg aus der Veranstaltungswelt und den Einstieg in mein jetziges berufliches Umfeld. Bis heute ohne jegliches Bereuen! Weshalb mögen Sie Ihren Job, was finden Sie daran toll? An der Aufgabe des Geschäftsführers einer traditionsbeladenen Waldorfschule ist besonders reizvoll, die unterschiedlichen Charaktere mit Ihren unterschiedlichen Ansichten, Überzeugungen und Einschätzungen, die verschiedenen Gremien und Arbeitskreise im Sinne der Ausrichtung auf eine erfolgreiche Zukunft zusammen zu bringen. Dabei ist die Mischung aus Tradition einerseits und neuen Impulsen andererseits, die ich als Waldorf-Externer einbringen kann, besonders spannend. Das Zusammenspiel zwischen Lehrer-, Schüler- und Elternschaft und den trockenen formal-juristischen Verwaltungszusammenhängen stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Das erfordert zwar einen enormen Kommunikationsaufwand, den ich aber sehr schätze. 22 Sicht 2014

23 Was ist Ihr Lieblings-Ratschlag an die Schüler? Mit Ratschlägen tue ich mich grundsätzlich schwer, da jeder Mensch in seinem aktuellen Lebenszusammenhang gesehen werden muss. Daher können sich Ratschläge auch permanent ändern. Wenn ich überhaupt dazu berufen sein sollte, einen Ratschlag zu geben dann wohl diesen: Jeglicher Veränderung offen begegnen zuerst das Gespräch mit den unmittelbar Betroffenen suchen und dabei seinem Gegenüber stets respektvoll-höflich begegnen. Ansonsten ist es immer hilfreich, sich selbst nicht so bierernst zu nehmen, und Humor zu bewahren, der sich für mich persönlich nur darin zeigt, über sich selbst lachen zu können. Haben Sie ein Vorbild? Meine Eltern. Sie haben uns (meinen beiden Schwester und mir) vorgelebt, was Nächstenliebe heißt und dem Mitmenschen ungeachtet seiner gesellschaftlichen Stellung, seiner andersartigen Überzeugung so zu nehmen, wie er ist und auf ihn mit Freundlichkeit, Toleranz und Liebe zuzugehen. Wenn Sie Rudolf Steiner persönlich treffen könnten was würden Sie ihm gerne sagen? Ich würde gerne das Geheimnis erfahren, wie man so umfassend begabt und bewandert sein kann und auf einer solchen Vielzahl von Wissensgebieten Erstaunliches zu erschaffen vermag. ist die Mischung aus Tradition einerseits und neuen Impulsen andererseits [ ] besonders spannend. Wie viele seiner Bücher haben Sie denn schon gelesen? Im Moment bin ich noch dabei, mir einen Überblick zu verschaffen. Das wird noch einige Zeit dauern und dann schauen wir mal. Im Rahmen unserer Vorstandsarbeit lesen wir gemeinsam aus Steiners Vorträgen über die Soziale Zukunft, in dem er seine Gedanken zur Dreigliedrigkeit des sozialen Organismus auf die damaligen politisch-wirtschaftliche Entwicklung anwendet. Erstaunlich aktuell! Sicht

24 Womit beschäftigen Sie sich in der unterrichtsfreien Zeit? Haben Sie Hobbies? Überwiegend verbringe ich meine wenige Freizeit mit meiner Familie und der Pflege unserer Freundschaften. Ansonsten fröhne ich zuweilen meiner musikalischen Leidenschaft und beschäftige mich gerne mit jeglicher Form und Art kulinarischen Genusses. Was lesen Sie gerade für ein Buch? Zur Zeit sind es drei verschiedene Bücher: - Johannes Kiersch: Die Waldorfpädagogik - John Irving: In einer Person - Edmund Mudrak (Hrsg.): Deutsche Heldensagen Darüber hinaus liegt auf meinem Nachttisch immer griffbereit und über tausend Seiten stark Das Gourmet Handbuch von Udo Pini (sollte ich Nachts also Hunger bekommen ). Worauf sind Sie stolz? Stolz beschreibt ja das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst. Insofern bin ich immer dann stolz, wenn ich Menschen verschiedener Überzeugungen und konträrer Positionen um einen Tisch versammeln kann, die Gesprächsbereitschaft aufrechterhalten kann und den Fokus auf die Gemeinsamkeiten richten kann, um trotz unterschiedlicher Ansätze im Sinne des Ganzen gemeinsam entscheiden zu können. Haben Sie ein (Lebens-) Motto? Da gibt es eigentlich zwei: Gut Ding will Weile haben aber auch nicht zuviel... Und: Ich glaube an die zersetzende Kraft der Höflichkeit Gibt es etwas, das Sie schon immer mal ausprobieren wollten, aber wozu Sie noch nie den Mut oder die Zeit hatten? Ein Wochen ende mit einem Formel 1-Boliden im Autodromo Nazionale di Monza Runden drehen. Wie sehen Sie die Schule der Zukunft? Was wäre Ihr Wunsch ans Bildungsministerium? Dazu müsste ich in die Zukunft sehen können was mir schwerfällt, zumal ich als Quereinsteiger ins Schulwesen noch vieles lernen muss! Fürs Erste nur soviel: Da die Zukunft unserer Gesellschaft von den Kindern gestaltet wird, die heute heranwachsen, sollte Schule ihnen die Fähigkeit vermitteln, sich größtmöglich in die Gesellschaft einbringen zu können, an ihr gestaltend teilnehmen zu können in welcher Position oder Funktion auch immer. Es stellt sich die Frage, ob brave Pflichterfüller und Auswendiglerner in unserer heutigen Zeit noch gebraucht werden, oder ob nicht vielmehr Eigensinn, Kreativität, Querdenkertum und soziale Kompetenz die Fähigkeiten sind, auf die es ankommt. All das kann man aber nicht auswendig lernen und auch nicht unterrichten oder durch Leistungskontrollen messen. Einerseits sollte Schule auf die Herausbildung all dieser besonderen Fähigkeiten ausgerichtet sein, dabei aber andererseits nicht verkennen, dass in unserer Gesellschaft der Einstieg in die meisten Berufsfelder die überprüfbare Leistung voraussetzt. So stehen wir als Waldorfschule vor der Herausforderung, das Waldorfspezifikum mit den Anforderungen beispielsweise der zentrale Abschlussprüfungen zu verquicken, um vergleichbare Qualitäten bieten zu können. Und das erfordert ein ständiges Neudenken, ein ständiges Überprüfen der aktuellen Position (Ist sie überhaupt aktuell? Haben wir überhaupt eine Position?), ein ständiges Weiterentwickeln, die Freiheit, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu beschreiten, Schwächen im eigenen System zu erkennen und im Sinne der Weiterentwicklung von Schülern und Schule als Ganzheit, weitblickend in Stärke umzuwandeln. Was haben Sie unbedingt vor, wenn Sie in Rente sind? Sollte ich noch fit sein, würde ich gerne gemeinsam mit meiner Frau viel reisen. So würde ich gerne den letzten Posten menschlichen Lebens in der Antarktis einmal besuchen oder zur Lachslaiche Bären in Alaska beim Fischen zuschauen vielleicht gelingt mir das ja Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Ihre Redaktion der SICHT 24 Sicht 2014

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26 Ticket 26 Sicht 2014

27 Das einzig Wahre war Steiner von Assunta Jaeger, SchülerMutter Anfang Oktober trafen sich rund 35 ehemalige Schüler der Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal zum Klassentreffen. Der Abschlussjahrgang 1995 bestand während der rund 13 Jahre Schulzeit aus insgesamt 65 Schülern, die im Laufe der Schulzeit die gleiche Klasse besucht haben. Bei dem Treffen gab es schöne Wiedersehen mit vielen ehemaligen Mitschülern, von denen manche aus unterschiedlichen Gründen nur ganz kurz die Schule besuchten und Schülern, die ihre komplette Schulzeit in ihrer Schule verbracht haben. Aber auch, wenn man sich nach so langer Zeit oft zum ersten Mal wiedergesehen hat, stimmte von Anfang an immer noch die Chemie und es gab viel zu erzählen. Alte Geschichten wurden neu aufgewärmt, Aktuelles und Spannendes wurde erzählt. Dank der Social media man kann kann darüber sagen, was man will, aber für diesen Anlass war es genial wurden schon im Vorfeld fleißig Infos und vor allem alte Fotos durch die Welt geschickt. Da fühlten sich gestandene Ärzte, Anwälte, Schauspieler, Radiomoderatoren und Erzieherinnen (und natürlich noch viele mehr) auf einmal wieder wie 17 und man erinnerte sich vieler gemeinsam erlebter Klassenfahrten, Feten und Geburtstage. Wer wollte, hatte die Gelegenheit, sich das Schulgebäude anzuschauen es hat sich doch Einiges verändert in 19 Jahren! Herr Ploch, der unser Klassenlehrer war, hatte sogar noch den allerersten Sitzplan aus Klasse 1 zur Hand, und so konnte sich jeder noch einmal auf seinen alten Platz setzen. In vielen Gesprächen wurde klar, die Schule hat uns allen etwas mitgegeben und bis heute sind sich eigentlich alle sicher, dass sie in ihrem beruflichen und privaten Umfeld viel von dem profitieren, was sie hier bekommen haben. Und nachdem sich morgens um halb fünf die letzte Runde aufgelöst hatte, um fit zu werden für die Heimfahrt nach Hamburg, Zürich, London und alle deutschen Himmelsrichtungen, waren sich alle einig: bis zum nächsten Treffen sollte auf keinen Fall zu viel Zeit vergehen. 27

28 Istanbul Eine unvergessliche Reise von Katharina Herzog und Wibke Eickmann (Klasse 13) Von der Dachterrasse unseres Hotels eröffnete sich uns der Blick über die Dächer der Stadt auf das glitzernde Wasser des Bosporus, in dem gerade die Abendsonne versank. Und da wurde auch dem Letztem klar: Wir sind in Istanbul. Bei den ersten Besprechungen zum Ziel unserer Abschlussfahrt war Istanbul nur ein schöner Traum, an dessen Verwirklichung wir kaum zu glauben wagten. Dennoch: 8 Monate später standen wir auf jener Dachterrasse und genossen unseren ersten Ausblick. Schon am selben Abend konnten wir weitere Eindrücke gewinnen, als wir, um ein leckeres Abendessen zu finden, durch unser Viertel schlenderten. Im Laufe der nächsten zehn Tage erschlossen wir uns Istanbul zu Fuß und lernten die türkische Bevölkerung mit ihren Traditionen und ihrem köstlichem Essen neu kennen. Wirkte der Gebetsruf des Muezzin für uns zunächst noch fremd, so gehörte er schon bald, wie die täglichen Moscheengänge und die Stände mit den Sesamkringeln, zu unserem Tagesablauf. Neben der Hagia Sophia und der Blauen Moschee gehörten auch kleinere Moscheen zu unseren Besuchszielen. Als Auflockerung für die Shoppingbegeisterten, aber auch für Geschichtsinteressierte und Bummler, wurde ein Tag auf dem Großen Basar verbracht. Die alltäglichen Fahrten über den Bosporus 28 Sicht 2014

29 mit heißem Tee und wunderbarem Ausblick waren bald ein liebgewonnenes Detail unseres Tagesablaufes. Zur Abwechslung und Entspannung nach vielen Tagen, die wir mit Laufen verbracht hatten, fuhren wir einen Tag lang auf die naheliegenden Prinzeninseln. Diesen verbrachten wir in der Sonne liegend, nur gelegentlich unterbrochen von einigen Schwimmzügen im kühlenden Wasser. Auf den entspannten Tag am Wasser folgte ein anstrengender Tag mit einem Gang durch, gefühlt, halb Istanbul. Insgesamt liefen einige an diesem Tag mehr als fünfundzwanzig km und brachen damit all unsere Rekorde. Einen weiteren Höhepunkt unseres Aufenthaltes bildete der Besuch des weitläufigen Sultanspalastes mit seinen großen Gartenanlagen. Doch je schöner die Tage wurden, desto weniger wollten wir ans Abschied nehmen denken. Dieser fiel uns allen dann auch mehr als schwer, vor allem der Gedanke, dass wir nicht mehr so schnell hierhin zurückkehren würden. Rückblickend können wir alle sagen: Es war einfach eine großartige Zeit! Sicht

30 Was macht eigentlich von Steffi Schmidt, Schülermutter Eine berechtigte Frage! Da Fundraising immer eine gesamte Organisation und damit die Schule in umfänglicher Form betrifft, kann an dieser Stelle noch nicht beschrieben werden, was der Fundraising-Kreis aktuell für Aktionen plant. Die Mitglieder (Ansgar Daniel Jaeger, Steffi Schmitt, Grit Stebel, Dominique Vanhaecke, Jörg Reimund Sieper) haben sich vor ca. 8 Monaten neu gefunden und sich bis vor den Sommerferien die Grundlagen des Fundraisings erarbeitet. Inzwischen sind einige Projekte, die kurzfristige Unterstützung bieten können, in Planung und schon erfolgreich verlaufen. Diese kleineren Beschaffungen/Veranstaltungen wurden und werden seit jeher von Eltern, Lehrern und sonstigen Unterstützern geleistet (Material für Klassenspiele, Flyer, Instrumente...). Ziel ist jedoch, dass alles über einen Tisch laufen könnte, damit mögliche Spender/innen nicht zu oft angesprochen werden und durch eine unklare Vielfalt von Ansprechpartner verwirrt werden. Zentraler Ansprechpartner ist daher Jörg Reimund Sieper. Neben der Beibehaltung solch kurzfristiger Aktionen steht allerdings ein strategisches Ziel vor Augen: Die Entwicklung eines langfristiges Fundraising-Konzepts, dass alle Ebenen der Schule einbezieht. Dazu sollen in Kürze in den einzelnen Kreisen Vorschläge und Themen erarbeitet werden. Die Entwicklung und Umsetzung eines langfristigen Fundraising Konzepts dauert erfahrungsgemäß drei bis fünf Jahre und kostet auch Geld. Die im weiteren beschriebene, recht abstrakte Erklärung, was Fundraising will und ist, macht vielleicht deutlich, warum nicht mal eben so darüber geschrieben werden kann. Jedoch kann ich berichten, dass der zusammengefundene Kreis sich sehr effektiv mit dem Thema befasst und die Marschrichtung vor Augen hat. Ich als ausgebildete Fundraiserin, durfte mein Wissen teilen und damit sind alle Beteiligten jetzt auf Augenhöhe und in der Lage strategisches Fundraising zu betreiben! Bis heute gibt es keine adäquate Übersetzung für Fundraising, es bedeutet übersetzt: fund = Kapital, Geldsumme, Mittel raise = beschaffen, vermehren Eine Definition lautet: Fundraising ist die strategisch geplante Beschaffung sowohl von finanziellen Ressourcen als auch von Sachwerten, Zeit (ehrenamtliche Mitarbeit) und Know-how zur Verwirklichung von am Gemeinwohl orientierten Zwecken unter Verwendung von Marketingprinzipien.* Woher kommt Fundraising? Wer hat es erfunden? Erfunden im eigentlichen Sinne wurde Fundraising vermutlich gar nicht, da schon seit jeher Menschen für Bedürftige zum Beispiel Almosen gegeben haben. Doch der eigentliche Geburtsort des modernen Fundraising ist Amerika, da dort in kurzer Zeit sehr viele unterschiedliche Menschen eingewandert sind und es insofern keine gewachsenen Strukturen von Schulen, Kirchen, Krankenhäusern, Armenhäusern etc. gab. Die Eingewanderten aus den unterschiedlichen Ländern mussten sich Wege und Strategien überlegen, ihre Projekte sichtbar zu machen, um handlungsfähig zu werden und zu bleiben. Dazu benötigten sie Geld, Menschenkraft und nachhaltige Anhänger. Ein wesentlicher Bestandteil *Fabisch 2006, S. 7ff., aus: Fundraising als Herausforderug und Chance 30 Sicht 2014

31 der Fundraising-Kreis? dazu war die Lebenseinstellung der Menschen vor Ort. Wobei an dieser Stelle erwähnt werden muss, dass die Philanthropie keine Erfindung der Amerikaner ist, sondern sie dieses Lebensgefühl in dieser Aufbruchszeit für sich entdeckten. Es war und ist die Freude am Geben = Philanthropie und damit war der Grundstein für das moderne, strategische Fundraising gelegt. Philanthropie steht im weitesten Sinn für Menschenliebe, Humanität, im engeren Sinn für Handlungen und Geschenke zum öffentlichen Wohl oder für Institutionen, die Förderung zu diesem Zweck aufnehmen oder verteilen. In der US Fundraising-Literatur wird Philanthropie gerne als Ausdruck des amerikanischen Geistes oder der amerikanischen Seele dargestellt. Die Herleitung von den ersten Anfängen der Kolonisierung Amerikas und darüber hinaus von den großen Mäzenen des klassischen Altertums, hebt die Philanthropie auf ein bedeutsames Fundament. Nur durch diese Grundhaltung war und ist es möglich, dass Fundraising betrieben werden kann. In unserer heutigen Gesellschaft ist Fundraising an die modernen Marketingstrukturen angelehnt. Jedoch ist Fundraising immer noch die Freude am Geben. Es handelt sich niemals um Gewinnmaximierung, auch existiert ein Ethikpapier, das jeder professionelle Fundraiser unterschreibt. In diesem Papier wird deutlich, dass es eben nicht um das schnelle Geld geht (viele Zigarettenfirmen würde sehr gerne viel Geld geben, damit sie ein gutes Image bei Jugendlichen erhalten. Kein/e Fundraiser/in würde Geld von Zigarettenunternehmen nehmen). Sicht

32 Ich möchte Ihnen jetzt zumuten, sich mit der abstrakten Vorstellung von Fundraising zu befassen. Sofern es Sie interessiert oder Fragen auftauchen, bin ich gerne bereit Ihnen Fachliteratur oder auch praktische Beispiele zu liefern! Fragen Sie! Fundraising ist eine systematische Tätigkeit, wird strategisch und operativ geplant und dann systematisch in die Praxis umgesetzt. Die erzielten Ergebnisse werden analysiert und geben Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten, wodurch der nächste Prozess von Planung, Umsetzung und Controlling angestoßen wird. Fundraising wird dann für kleinere und mittlere Organisationen erfolgreich sein, wenn Förderer für die Mission der Organisation gewonnen werden. Mission bedeutet der normative, emotional aufgeladene Kern einer Nonprofit-Organisation (Leitbild). In der Mission wird festgelegt, warum nicht wie eine Organisation tätig wird. Hier wird formuliert, welcher Missstand durch die Arbeit der Organisation gemildert oder beseitigt werden soll. Ziel des Fundraisings ist es, Menschen zu finden, die die normativen Ziele der Organisation teilen und deshalb bereit sind, Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Für unsere Schule übersetzt: Warum gibt es Waldorfschulen? Warum sind wir uns sicher, dass die Kinder, die diese Schulform durchlaufen haben, besser auf das Leben nach der Schule vorbereitet sind? Brennen wir für unsere Mission? Scheinbar paradox bedeutet das, dass Geld im Fundraising nicht im Vordergrund steht. Im Vordergrund steht die Beziehung zu Interessenten und möglichen Förderern. Erst wenn die Beziehung auf emotionale und rationale Art gefestigt ist, werden Interessenten und potenzieller Förderer auch bereit sein, ihren Beitrag zu leisten. Ressourcen im Fundraising Wichtig ist, dass Förderer nicht nur Geld, sondern auch andere Ressourcen, die für die Organisationen genauso wichtig sind, zur Verfügung stellen können. Zu den Ressourcen gehören z.b. Sachmittel Freiwillige kostenlose Arbeit Dienstleistungen Netzwerke und soziale Kontakte Politische Unterstützung Empathie und emotionale Unterstützung Schaut man sich Fundraising genauer an, werden verschiedene Möglichkeiten deutlich, Fundraising zu betreiben. Diese verschiedenen Formen des Fundraisings müssen unbedingt unterschieden werden, soll die Ansprache potenzieller Förderer nicht ins Leere laufen. Am wichtigsten ist dabei die Unterscheidung zwischen Spenden und Sponsoring. Spende versus Sponsoring Von Spende spricht man, wenn der Förderer einer Organisation für seine Ressourcen keine Gegenleistung erhält. Keine Gegenleistung bedeutet nach der neuesten Rechtsprechung auch wirklich keine Gegenleistung. Im Gegensatz zur Spende spricht man von Sponsoring, wenn das Unternehmen, das Ressourcen zur Verfügung stellt, eine vertraglich definierte Gegenleistungen erhält. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass Sponsoring kein Finanzierungsinstrument für Nonprofit-Organisa 32 Sicht 2014

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