Streifzug durch die Pubertät und durch die Neurobiologie. Referent: Christian Rast
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- Juliane Becke
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1 Streifzug durch die Pubertät und durch die Neurobiologie Referent: Christian Rast
2 2 Was unser Hirn alles kann
3 3 Was unser Hirn alles kann
4 4 Was unser Hirn alles kann
5 5 Was unser Hirn alles kann
6 6 Was unser Hirn alles kann
7 Adoleszenz heute Pubertät ist, wenn die Eltern komisch werden. 7
8 Adoleszenz Abgrenzung von den Erwachsenen - Traumberuf - neue Rollen - Allmachtgefühle - Grenzerfahrungen Ruhe bewahren gelassen und locker bleiben 8
9 Adoleszenz übertriebene Selbstkritik Empfindlichkeit vieles ist peinlich verstärktes Schamgefühl Entwicklung Geschlechtsmerkmale Wachstumsschub 9
10 Jugendliche befinden sich ständig im Jetlag! 10 Quelle: Eveline Crone, 2008
11 Lernen im Schlaf? 5-6 Jahre 11.5 h 7-9 Jahre 11 h Jahre 10.5 h Jahre 10 h Jahre 9 h In der Pubertät verschiebt sich der Schlafrhythmus um 2 h. Teenager schlafen durchschnittlich 6.5 bis 7 h Schlafdefizit Verminderte Speicherung des Gelernten Verminderte Reaktionsfähigkeit Schlafmangel Schlechtere Leistungen Schlechte Aufnahmefähigkeit Quelle: P. Würscher,
12 Die Eltern müssen akzeptieren, dass für die Jugendlichen Gleichaltrige wichtiger sind als sie. Remo Largo,
13 Wer kann Kindern und Jugendlichen wichtige Werte vermitteln? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Ja, vermitteln Werte 20% 10% 0% Quelle: Repräsentative Untersuchung des Kindermagazins GEOlino in Zusammenarbeit mit UNICEF,
14 Anregungen für den erzieherischen und schulischen Alltag Erziehungsklima, Selbstwertgefühl und Selbstachtung klare und transparente Grenzen Halt geben auch in schwierigen Situationen anhören und ausreden lassen Quelle: Adolf Timm, Die Gesetze des Schulerfolgs,
15 Anregungen für den erzieherischen und schulischen Alltag Rolle als Erwachsene wahrnehmen Jugendliche müssen sich abgrenzen können. 15
16 Kinder können wir nicht erziehen, die machen uns eh alles nach. Quelle: Karl Valentin, Münchner Komiker 16
17 Das Gehirn ist eine Baustelle Quelle: wir eltern, 6/
18 Das Gehirn ist eine Baustelle Quelle: spiegel.de 18
19 Das Gehirn ist eine Baustelle 100 Milliarden Nervenzellen Graue Substanz: besteht aus leistungsfähigen Gehirnzellen Weisse Substanz: sorgt für die Verbindungen dazwischen 19 Quelle: Eveline Crone, 2008
20 Lernen braucht Wiederholen und Üben 20 Quelle: P. Gasser, Lieber lernen gehirngerecht, Comic von Pfuschii
21 Das Gehirn ist eine Baustelle Das emotionale, jugendliche Gehirn: kann in ruhigen Situationen Risiken einschätzen, wird bei Aussicht auf Belohnung hyperaktiv (Kick), braucht herausfordernde Erfahrungen, für soziale Reife wichtig. 21 Quelle: Eveline Crone, 2008
22 Das Gehirn ist eine Baustelle 22
23 Was unser Hirn alles kann Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs. Quelle: stradale, Sonja und Christian Rast-Berli,
24 Was unser Hirn alles kann D1353 M1TT31LUNG Z31GT D1R, ZU W3LCH3N GRO554RT1G3N L315TUNG3N UN53R G3H1RN F43H1G 15T! 4M 4NF4NG W4R 35 51CH3R NOCH 5CHW3R, D45 ZU L353N, 483R M1TTL3W31L3 K4NN5T DU D45 W4HR5CH31NL1ICH 5CHON G4NZ GUT L353N, OHN3 D D1CH W1RKL1CH 4N5TR3NGT. D45 L315T3T D31N G3H1RN M1T 531N3R 3NORM3N L3RNF43HIGKEIT. 8331NDRUCK3ND, OD3R? Quelle: stradale, Sonja und Christian Rast-Berli,
25 Das Gehirn ist eine Baustelle Einige Hirnregionen für verschiedene Funktionen sind erst im Reifungsprozess: Planungsfähigkeit und Kontrolle unterschiedliche Handlungen gleichzeitig ausführen (Multitasking) zielgerichtetes Handeln Kompetenz, aus Fehlern und Feedbacks zu lernen 25 Quelle: Eveline Crone, 2008
26 Planungsfähigkeit und Kontrolle Wochenplan auf PC, Zeiten für Hausaufgaben oder Lernen auf Prüfungen Quelle: stradale, Sonja und Christian Rast-Berli,
27 Planungsfähigkeit und Kontrolle Quelle: stradale, Sonja und Christian Rast-Berli,
28 Multitasking Das jugendliche Gehirn kann unterschiedliche Aufgaben nicht gleichzeitig optimal ausführen. 28 Quelle: Eveline Crone, 2008
29 Multitasking Stroop-Aufgaben, nach Adlemann u.a. (Neuroimage, 2002): BLAU welche Farbe hat das Wort? 29 Quelle: Eveline Crone, 2008
30 Zielgerichtetes Handeln Noch nicht ausgereift Entwickelt sich bis in die späte Adoleszenz hinein Stärkere Reaktion auf Lob und Bestätigung loben ist wichtiger als kritisieren! 30 Quelle: Eveline Crone, 2008
31 Berufswahl als Familienprojekt Berufswahl findet immer in der Familie statt. kann nicht delegiert werden. Berufsberatende und Lehrpersonen sind Prozessbegleiter/innen, sie nehmen keine Entscheidungen ab. Quelle: Elternheft Berufswahl als Familienprojekt 31
32 Aus Fehlern und Feedbacks lernen Erst in der Entwicklung Orientieren sich am Gewohnten Probleme bei neuen Situationen: z.b. ungewohnte Aufgabenstellungen, Übertritt in die Oberstufe, neue Lehrpersonen mit eigenem Unterrichtsstil 32 Quelle: Eveline Crone, 2008
33 Das Gehirn ist eine Baustelle Das kreative, jugendliche Gehirn ist: flexibel, kann neue Verbindungen eingehen, kreativ, idealistisch, erfindungsreich in einer günstige Phase, um musikalisches, sportliches u.a.m. Talent umzusetzen und bereit für Debatten und Diskussionen 33 Quelle: Eveline Crone, 2008
34 34
35 In der Schule mitreden und mitentscheiden lassen, z.b. Schülerrat Bei Bildungsprozessen mitgestalten lassen Diskussionen zu Hause am Mittagstisch Die Jugendlichen an politischen Prozessen beteiligen 35
36 Das Gehirn ist eine Baustelle Verabschieden wir uns von der Vorstellung, das Gehirn eines Teenagers sei ein schwieriges oder problematisches! Adoleszenz als Chance! 36 Quelle: Eveline Crone, 2008
37 Wenn es den Eltern gut geht, geht es auch den Kindern gut! Quelle: stradale, Sonja und Christian Rast-Berli,
38 Geborgenheit - Vertrauen sich wachsen können - sich trauen 38
39 ElternWissen-Schulerfolg ist ein Projekt von Elternbildung CH Unterstützung durch Jacobs Foundation, Mercator Stiftung Schweiz, Bundesamt für Migration Informationen bei Elternbildung CH, Steinwiesstrasse Zürich, Verantwortung: Sibylle Brunner und Maya Mulle Fotos: fotalia.com
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