Neuigkeiten aus dem Netzwerk und der Koordinierungsstelle des Programms Mobilitätsberatung Berufsbildung ohne Grenzen.

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1 Ausgabe 3 I August 2015 Neuigkeiten aus dem Netzwerk und der Koordinierungsstelle des Programms Mobilitätsberatung Berufsbildung ohne Grenzen. INHALT INFOS RUND UM AUSLANDSAUFENTHALTE WÄHREND DER BERUFLICHEN BILDUNG Immer auf dem Laufenden unter NEUES AUS DEM NETZWERK HWK Aachen: Zahntechnik auf Französisch, Italienisch und Türkisch. Lehrlinge wagen das Abenteuer Auslandspraktikum HWK Düsseldorf: Back dir deine Zukunft! Fünf Bäcker-Azubis aus Valencia im Kammerbezirk HWK Oldenburg: Bienvenue au centre de l économie allemande! HWK Oldenburg: Einmal England und zurück als Anerkennung besonders guter Leistungen HWK für Ostthüringen: Praktikum in Frankreich ein voller Erfolg für Thomas! HWK Dresden: Friseurlehrlinge als Praktikanten in Waliser Salons HWK für Schwaben: Lehrlingsaustausch mit den französischen Partnerkammern NieZiB bei der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade: Lehrlinge und Ausbilder lernen in Vicenza Dolce vita mal anders ZWH: Eine einzigartige Erfahrung Praktikum in der Chamber of Commerce Plymouth & Devon HWK Koblenz: KFZ-Mechatronikerin freut sich auf ein Jahr in den USA HWK Lübeck: Tere Eesti! Unternehmerfrauen im Handwerk initiieren deutsch-estnischen Austausch HWK Lübeck: Mit neuen Rezepten und neuer Begeisterung zurück nach Spanien 1

2 NEUES AUS DEM NETZWERK HWK Aachen: Zahntechnik auf Französisch, Italienisch und Türkisch. Lehrlinge wagen das Abenteuer Auslandspraktikum Neun Auszubildende aus Aachen verließen ihr gewohntes Umfeld für zwei Wochen und absolvierten Auslandsaufenthalte in Frankreich, Italien und in der Türkei. Diese wurden von der Handwerkskammer Aachen in Kooperation mit dem Berufskolleg für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen sowie den ausländischen Partnern organisiert. In Betrieben, einer großen privaten Zahnklinik und teilweise in der Berufsschule erhielten die Auszubildenden sehr interessante Einblicke in die Zahntechnik anderer Länder. Aber auch in kultureller und persönlicher Hinsicht war der Aufenthalt für alle eine Bereicherung. Sofia Kreutzer war in Frankreich und berichtet: Die Erfahrung hat mich selbstständiger gemacht. Und wann hat man schon diese Möglichkeit, in einem anderen Land zu arbeiten. Thomas Klinkenberg gerät ins Schwärmen, wenn er von seinem Türkeiaufenthalt spricht: Es war eine super Erfahrung, von der ich viel profitiert und mitgenommen habe. Ich habe noch nie eine solche Gastfreundschaft erlebt. Die Herzlichkeit und die Selbstverständlichkeit der Gastfreundschaft waren überwältigend. Aufenthalte gefördert durch Erasmus+ über das Programm SINDBAD der sequa. Die Lehrlinge beim interkulturellen Training gemeinsam mit den EU-Koordinatoren der Schule Uwe Gehrke (2.v.l.) und Timo Vasta (2.v.r.) sowie der Mobilitätsberaterin der HWK Aachen Christine Erben (l.) Foto: Azadeh Hartmann-Alampour HWK Düsseldorf: Back dir deine Zukunft! Fünf Bäcker-Azubis aus Valencia im Kammerbezirk Es war eine interessante Erfahrung, und ich bin sicher, dass mich die hier erworbenen Kenntnisse in Spanien ein Stück weiterbringen werden. So lautet das Fazit von Manuel Carrau Garreta, einem von fünf Bäcker-Azubis aus Valencia, die zweieinhalb Monate in Backstuben im Kammerbezirk Düsseldorf 2

3 arbeiteten. Mit dieser Praxisphase schließen die Lehrlinge gleichzeitig ihre Ausbildung in Spanien ab. Normalerweise absolvieren die Auszubildenden ihre Praktika in spanischen Betrieben, aber immer mehr Schüler sind daran interessiert, Fachkenntnisse im Ausland zu sammeln und entscheiden sich daher für ein Praktikum in Deutschland, erklärt Silvia Aja Martínez, Leiterin der Schule FEGREPPA in Valencia. Zusammen mit Ausbilder Miguel Fons Martínez kam sie nach Düsseldorf, um das deutsche duale System und die hiesige Ausbildung im Lebensmittelhandwerk besser kennenzulernen. Wir können viel von dem deutschen System lernen! Vorerst sind die fünf Teilnehmer nach Valencia zurückgekehrt, doch für alle steht fest, dass sie wieder nach Deutschland kommen vielleicht sogar dauerhaft. Aufenthalte gefördert durch: Erasmus+ (Spanien und Deutschland). Manuel Carrau Garreta muss keine kleinen Brötchen backen: Er integrierte sich, wie die anderen Teilnehmer, gut in den Tagesablauf seines deutschen Gastbetriebs. Foto: Hof Schulleiterin Silvia Aja Martínez (rechts) und Ausbilder Miguel Fons Martínez (Mitte) von der spanischen Schule FEGREPPA zu Besuch in Deutschland Foto: Hof HWK Oldenburg: Bienvenue au centre de l économie allemande! Autos funktionieren fast überall gleich. So fanden sich die sechzehn französischen Azubis aus La Rochelle, die in Oldenburg ein zweiwöchiges Praktikum absolvierten, schnell in ihren Betrieben zurecht. Und die Sprachbarriere wurde mit Händen und Füßen meisterlich überwunden. Praktikumsbetriebe, Unterkunft und Rahmenprogramm hatte die Mobilitätsberatung der HWK Oldenburg organisiert. Neben einer Wattwanderung an der Nordsee war der Besuch der Autostadt in Wolfsburg ein Highlight, das die Herzen der angehenden KFZ-Mechatroniker höher schlagen ließ. Besonders überrascht waren die Franzosen von der Herzlichkeit, mit der sie überall empfangen wurden. Sie hatten die Deutschen eher als kühl und reserviert eingeschätzt. Dieses Vorurteil wurde ausgeräumt. Beim Abschied flossen sogar Tränen, erzählt Kirsten Grundmann, Mobilitätsberaterin an der HWK Oldenburg. Betriebe, Azubis und die Mobilitätsberaterin alle zogen ein positives Fazit. Aufenthalte gefördert durch: Erasmus+ (Frankreich). 3

4 Bonjour et bienvenue! Die Gruppe aus Frankreich wurde herzlich in Oldenburg begrüßt. Foto: Heidemann, HWK Oldenburg HWK Oldenburg: Einmal England und zurück als Anerkennung besonders guter Leistungen Vier Wochen verbrachte Mats Johansson, Auszubildender zum Elektroniker Automatisierungstechnik, im englischen Totnes. Nach einem einwöchigen Sprachkurs arbeitete er dort in einem Elektronikbetrieb. Bei der Organisation und Durchführung des Auslandspraktikums wurde er von der Mobilitätsberatung der HWK Oldenburg unterstützt. Für Ingo Hermes, seinen Chef, ist es selbstverständlich, seinen Azubis ein solches Praktikum im Ausland zu ermöglichen: Für uns ist das eine Anerkennung besonders guter Leistungen. Wir möchten, dass sich die jungen Menschen nicht nur technisch, sondern auch persönlich weiterentwickeln. Die Erfahrungen von Johansson waren sehr positiv und die Arbeit hat ihm viel Spaß gemacht. Dort wurden Helikoptersimulatoren für militärische Übungszwecke hergestellt. Das war neu und sehr spannend für mich, erzählt der 21-Jährige. Auch seine Englischkenntnisse habe er deutlich verbessert. Aufenthalt gefördert durch Erasmus+ über das Programm SINDBAD der sequa ggmbh. Die Mobilitätsberaterin der HWK Oldenburg, Kirsten Grundmann (r.), überreichte Mats Johansson (2. v. l.) den Europass Mobilität mit Betriebsinhaber Ingo Hermes (l.) und Ausbilder Hendrik Jüchter (2. v. r.). Foto: Spille, HWK Oldenburg 4

5 HWK für Ostthüringen: Praktikum in Frankreich ein voller Erfolg für Thomas! Das Auslandspraktikum war ein voller Erfolg und er könne diese Erfahrung allen motivierten Lehrlingen nur empfehlen so lautet das Fazit von Thomas Wukovits. Unterstützt durch seinen Ausbildungsbetrieb hatte der Kfz-Mechatronikerlehrling als Teilnehmer eines von der HWK Cottbus organisierten Austauschprogramms ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in einer freien Kfz-Werkstatt in Frankreich absolviert. Gemeinsam mit sieben weiteren Azubis aus Kraftfahrzeug- und Nahrungsmittelberufen war Thomas hierfür nach Lons-le-Saunier gereist. Die ihm übertragenen Aufgaben seien sehr abwechslungsreich gewesen, und er habe seine bisher erlernten Fertigkeiten gut einbringen können, berichtet er. Neben der täglichen Arbeit im Praktikumsbetrieb standen diverse Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Als Nachweis für den durch das Deutsch-Französische Sekretariat geförderten Lernaufenthalt erhielt der Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr den Europass Mobilität überreicht. Aufenthalt gefördert durch: Deutsch-Französisches Sekretariat (DFS) und die HWK Cottbus. Thomas Wukovits mit seinem Europass Mobilität Foto: Handwerkskammer für Ostthüringen HWK Dresden: Friseurlehrlinge als Praktikanten in Waliser Salons Drei Wochen lang sammelten zehn Friseurlehrlinge aus Sachsen neue berufliche Erfahrungen in der walisischen Hauptstadt Cardiff und Umgebung. Die Erlebnisse waren teilweise sehr unterschiedlich: Einige der Azubis wurden vom ersten Tag an voll in den Tagesablauf des Friseursalons eingebunden, andere musste ihren Arbeitseifer zunächst etwas bändigen und sich in Geduld üben. So oder so, eine einzigartige Erfahrung war es für alle Teilnehmer. Auch die gefürchtete Rückreise von Cardiff über die Metropole London nach Dresden hat die Gruppe allein gemeistert. Was sicherlich ebenfalls eine wichtige Erfahrung war, die das Selbstbewusstsein gestärkt hat. Ein Wiedersehen der Gruppe wird es spätestens im September geben, wenn die Azubis ihre Europässe Mobilität offiziell überreicht bekommen. 5

6 Aufenthalt gefördert durch Erasmus+ über den Poolprojektträger Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH. Kim-Eileen Richter (l.) und Tom Jähnigen (2.v.l.) in ihrem Praktikumsbetrieb Lazarou Bros Hair Salon, Penarth Foto: Ivana Purath HWK für Schwaben: Lehrlingsaustausch mit den französischen Partnerkammern Im Juni 2015 war es wieder soweit: Die deutsch-französische Lehrlingsbegegnung der HWK Schwaben stand vor der Tür. Seit über 45 Jahren findet dieser Austausch mit den französischen Partnerkammern in Le Mans und Laval im jährlichen Wechsel statt. Zwölf Lehrlinge davon fünf Konditorinnen, vier Bäckerinnen und Bäcker, ein Fleischer, eine Friseurin und ein Anlagenmechaniker machten sich mit der Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer für Schwaben, Ulrike Beck, und einem Dolmetscher auf in die Region Pays de la Loire im Westen Frankreichs. Während ihrer Praktikumswoche erhielten die Auszubildenden einen guten Einblick in das Arbeitsleben der französischen Handwerker. So nahmen die Lehrlinge neue Ideen für ihre Arbeit in Deutschland mit und lernten gleichzeitig die französische Lebensart kennen. Und einige der Ausbilder vor Ort waren so zufrieden mit der Arbeit der deutschen Lehrlinge, dass sie ihre Austausch-Azubis gerne länger behalten hätten. Aufenthalte gefördert durch: Deutsch-französisches Jugendwerk. Die Auszubildende Miriam Haimböck in ihrem französischen Gastbetrieb Foto: HWK Schwaben 6

7 Niedersächsisches Zentrum für internationale Berufsbildung (NieZiB) bei der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade: Lehrlinge und Ausbilder lernen in Vicenza Dolce vita mal anders Dolce vita, aber keineswegs dolce far niente : Zwölf Handwerkslehrlinge aus acht verschiedenen Gewerken verlagerten im März 2015 für drei Wochen ihren Ausbildungsplatz nach Vicenza in Norditalien. Für vier Tage folgten ihnen sieben ihrer Ausbilder, um das dortige Bildungssystem kennenzulernen und nicht zuletzt, um ihre deutschen Lehrlinge in den italienischen Praktikumsbetrieben zu besuchen. Eine anstrengende, aber sehr interessante und lehrreiche Ausbilderhospitation, findet Irene Hapka, die in ihrer Schneiderei unter anderem dem Lüneburger Sülfmeister seine Robe auf den Leib schneidert. Sie freut sich für ihre Auszubildende Judith Prümm über die Möglichkeit des Auslandspraktikums. Judith ist ebenfalls froh, diese Chance ergriffen zu haben, hat Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre beruflichen Fähigkeiten gewonnen und sieht ihrer in Kürze anstehenden Abschlussprüfung mit größerer Gelassenheit entgegen. Einen gelungenen Einblick in ihren Auslandsaufenthalt bietet die Präsentation Vicenza 2015, die die Azubis gemeinsam erstellt haben. Aufenthalt gefördert durch: LEONARDO DA VINCI über das Programm SINDBAD der sequa ggmbh. Deutsch-italienische Schneiderkunst: Irene Hapka mit ihrer Auszubildenden Judith Prümm und Schneiderin Lara Cosser aus Vicenza/Italien (v.l.n.r.) Foto: Martina Sommer Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH): Eine einzigartige Erfahrung Praktikum in der Chamber of Commerce Plymouth & Devon Die Unterstützung grenzüberschreitender Mobilität in der beruflichen Bildung beschränkt sich bei der ZWH nicht darauf, dass hier seit 2009 die Koordinierungsstelle des Programms Berufsbildung ohne Grenzen angesiedelt ist. Großer Wert wird darauf gelegt, dass auch die eigenen Auszubildenden ein Auslandspraktikum absolvieren. So sammelte Elli Stravoravdi, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement, wertvolle Erfahrungen während ihres dreiwöchigen Praktikums in der Chamber of Commerce Plymouth & Devon im südenglischen Plymouth. Dort arbeitete sie in verschiedenen Bereichen und unterstützte unter anderem das Team Veranstaltungsorganisation. 7

8 Ich habe nicht nur für meinen Beruf viel dazugelernt und meine Englischkenntnisse verbessert, die Zeit in Plymouth war auch für mich persönlich eine einzigartige Erfahrung, erklärt die Auszubildende. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Praktikum machen konnte. Hilfe bei der Organisation des Auslandspraktikums erhielt Elli Stravoravdi durch Rebecca Hof, die Mobilitätsberaterin der HWK Düsseldorf. Der Aufenthalt wurde gefördert durch Erasmus+ über das Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf. Elli Stravoravdi vor der Chamber of Commerce Plymouth & Devon Foto: Georgina Keith HWK Koblenz: KFZ-Mechatronikerin freut sich auf ein Jahr in den USA Für die Kfz-Mechatronikerin Katharina Stube hat im August ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Dank ihres Stipendiums über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) wird die 20- Jährige ein Jahr lang den USA leben und arbeiten. Ich habe die Chance direkt genutzt, mich informiert und beworben. Es ging alles schnell, da nur noch zwei Tage bis zum Bewerbungsende blieben, erinnert sie sich. 75 Stipendiaten wurden aus über 900 Bewerbern aus ganz Deutschland ausgewählt. Ich denke, dass mein Beruf die Entscheidung der GIZ positiv beeinflusst hat, meint Katharina. Eine junge Kfz-Mechatronikerin mit Fachrichtung Nutzfahrzeuge ist eben noch immer eine Ausnahme-Erscheinung. Auslandserfahrung kann Katharina bereits nachweisen: Organisiert von der Mobilitätsberatung der HWK Koblenz und gefördert über let s go! (Erasmus+) absolvierte sie während ihrer Lehre ein dreiwöchiges Praktikum in Südfrankreich. Motiviert und voller Erwartungen ist Katharina Stube in das Abenteuer USA gestartet. Ich habe mit meiner Handwerkslehre eine solide Basis und erfahre, wie viele Möglichkeiten sich damit öffnen. Die Kfz-Mechatronikerin Katharina Stube startet in das Abenteuer USA Foto: HWK Koblenz 8

9 HWK Lübeck: Tere Eesti! Unternehmerfrauen im Handwerk initiieren deutsch-estnischen Austausch In diesem Jahr begrüßte die Handwerkskammer Lübeck zum ersten Mal estnische Azubis in der Hansestadt. Eine angehende Konditorin sowie zwei Maurer- und ein Schweißer-Lehrlinge erhielten als Praktikanten in Lübecker Betrieben Einblicke in die deutschen Besonderheiten ihres jeweiligen Ausbildungsberufs. Konditorin Elis Piirfeldt ist begeistert, wie viel sie in den vier Wochen dazugelernt hat. Besonders die Arbeit mit Sahne war für sie sehr spannend, da in Estland kaum mit diesem Produkt gearbeitet wird. Bald wird ihre deutsche Kollegin zum Gegenbesuch nach Rakvere in Estland aufbrechen und Elis dort über die Schulter schauen. Ins Leben gerufen wurde der Austausch mit der Berufsschule Rakvere Ametikool durch eine Initiative der Unternehmerfrauen im Handwerk, die sich im Sommer 2013 an die Mobilitätsberatung gewandt hatten. Dank deren Unterstützung war 2014 zum ersten Mal eine Gruppe von fünf Lehrlingen aus Lübeck nach Estland gefahren. Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+ Elis Piirfeldt hat während ihres Praktikums viel Neues gelernt. Foto: M.-C. Starck HWK Lübeck: Mit neuen Rezepten und neuer Begeisterung zurück nach Spanien Nach drei Monaten hieß es für Tamara, Mayte und Javier, zwei angehenden Konditorinnen und einen Auszubildender zum Koch aus Murcia, schweren Herzens Adios, Lübeck!. Sie hatten die Zeit in der Nach drei Monaten hieß es für Tamara, Mayte und Javier, zwei angehenden Konditorinnen und einen Auszubildender zum Koch aus Murcia, schweren Herzens Adios, Lübeck!. Sie hatten die Zeit in der Hansestadt genutzt, um das Lübecker Leben und die Arbeit ihres Ausbildungsberufs in einem deutschen Betrieb von einer anderen Seite kennenzulernen. Die zukünftige Konditorin Tamara war begeistert von der tollen Teamarbeit, der Unterstützung durch ihren Chef und davon, wie herzlich sie aufgenommen wurde und wie man sich auch nach Feierabend 9

10 um sie gekümmert hat. Eigentlich hatte sie sich nach der Ausbildung umorientieren wollen, aber durch ihr Praktikum in Deutschland hat sie die Begeisterung für ihren Beruf wiedergefunden. Die jungen Spanier haben die Praktikumsphase ihrer Ausbildung, die sie zunächst gut anderthalb Jahre lang in der spanischen Berufsschule Instituto de Educación Secundaria La Flota absolviert hatten, in Deutschland genossen. Für alle drei war es eine sehr bereichernde Erfahrung, und sie haben viele Rezepte im Gepäck, die sie in ihrer Heimat weiter nutzen möchten. Aufenthalt gefördert durch: Erasmus+ Tamara (Mitte) wurde herzlich im Team ihres Praktikumsbetriebs aufgenommen. Foto: M.-C. Starck Dieser Newsletter wird herausgegeben von der Koordinierungsstelle des Programms Berufsbildung ohne Grenzen Julika Ullrich ZWH e.v. (Sternwartstraße 27 29, Düsseldorf) Tel.: Tamara Moll DIHK (Breite Straße 29, Berlin) Tel.: Layout: Moana Brunow und Viktor Kopnow, ZWH e.v. 10