Tamara Busch über»germany s Next Topmodel«, Superstar Heidi Klum und die schlimmste Kritik der»gntm«-jury. Magazin für Stadt und Landkreis Gießen

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1 Magazin für Stadt und Landkreis 2. Jahrgang 5/2009 Tamara Busch über»germany s Next Topmodel«, Superstar Heidi Klum und die schlimmste Kritik der»gntm«-jury Blickpunkt Wissenschaft erleben in der»straße der Experimente«Seite 4 Am Main Henni Nachtsheim präsentiert neues Solo-Album Seite 35 5/2009 streifzug 1

2 Interviews und Reportagen Kultur Sport Universität Trends Veranstaltungskalender Kino Gastro-Führer Frankfurt-Tipps InserierenSie in der JUNI-AUSGABE Sie finden das hochwertige und informative Kultur- und Veranstaltungsmagazin im handlichen DIN A4-Format am Donnerstag, dem 28. Mai, in der Ausgabe der er/alsfelder Allgemeinen und an über 250 Auslagestellen in Stadt und Landkreis. Sichern Sie sich schon heute Ihren Anzeigenplatz in einem informativen und ansprechenden Umfeld! Erscheinungstermin Juni-Ausgabe: Donnerstag, 28. Mai 2009 Anzeigenschluss: Freitag, 15. Mai 2009 Wir beraten Sie gerne! er Allgemeine Anzeigenverkaufsleitung Tel / , Fax 06 41/ In Stadt und Landkreis die Nr. anzeigenverkauf@giessener-allgemeine.de 2 streifzug 5/2009

3 Editorial Der Mai steht in ganz im Zeichen der Wissenschaft. Das werden Sie beim Blättern in dieser Ausgabe schnell bemerken, auch ohne ein Forscher zu sein. Besonderes Interesse wird die wissenschaftliche»doppelveranstaltung«am 17. Mai hervorrufen: Während die Liebigstraße zur»straße der Experimente«(S. 4) wird, öffnet der Botanische Garten in der Innenstadt anlässlich des 400-jährigen Jubiläums zeitgleich seine Türen. Dabei wird die Terminierung wohl das Einzige bleiben, was an diesem Tag nicht einleuchtend ist. Entgegen den Worten Liebigs, Wissenschaft fange erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhöre, wird es für die Besucher sozusagen mittendrin spannend, denn an beiden Orten geht es darum, hautnah mit der Wissenschaft in Kontakt zu treten. Dass sich ein Besuch im Botanischen Garten auch ohne Forschungsvorhaben lohnt, lesen Sie ab Seite 20, was Sie im neuen Mini-Mathematikum erwartet auf Seite 9 und wie es in einer Vorlesung der Kinder- Uni zugeht auf Seite 10. Ganz neue Erfahrungen allerdings abseits der Wissenschaft hat auch Tamara Busch gesammelt. Als Kandidatin bei»germany s Next Topmodel«tauchte die Laubacherin in die Glitzerwelt der Mode ein und erzählt auf Seite 12 aus diesem anderen Leben Auf einen Monat, der Ihnen auch ohne Wissenschaft möglichst viele neue Erkenntnisse bringen möge. Marc Schäfer streifzug IMPRESSUM Magazin für Stadt und Landkreis Herausgeber: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbh Druck: -Druck Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Nora Brökers streifzug@giessener-allgemeine.de Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbh Marburger Straße 20, (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum aufgeführten Verantwortlichen) Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der»er Allgemeine Zeitung«,»Alsfelder Allgemeine Zeitung«sowie in über 200 ausgewählten, stark frequentierten Auslagenstellen. Auflage: Exemplare Verantwortlich für Anzeigen: Anzeigenleitung: Wilfried Kämpf Anzeigenverkaufsleitung: Ulrich Brandt, Tel. 0641/ , Anschrift siehe oben Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 1 vom 1. August 2008 streifzug Magazin für Stadt und Landkreis Titelbild: Tamara Busch/Foto: Oliver Schepp Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter oder unter Telefon 030/284930, Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. Streifzug, Inhalt SEITE BLICKPUNKT 4 Wissensmeile: Die Liebigstraße wird zur»straße der Experimente«Museumsleiter: Prof. Albrecht Beutelspacher über Mathematik Kinder-Uni: Vorlesungen für kleine Studenten RAMPENLICHT 12 Model: Kandidatin Tamara Busch über»germany s Next Topmodel«VINOTHEK 15 Butter bei die Fische: Chardonnay aus Südafrika UNTERWEGS 16 Garten am Fluss: Das Restaurant»Lahnterrasse«BLICK IN DEN LANDKREIS 18 Aufsuchender: Streetworker Jürgen Otto und die Integration STADTGESPRÄCH 20 Grüne Oase: Der Botanische Garten für junge Leute AUSLESE 22 Grandseigneur der Musik: James Last im Interview VERANSTALTUNGSKALENDER MAI 25 AM MAIN 35 Lustige Ohrwürmer: Henni Nachtsheim über sein zweites Solo-Album CAMPUS 38 Einsamer Sucher: Student der Tierökologie sorgt sich um Feldhamster KULTUR 40 Bestseller-Autor: Jakob Arjouni liest in den Marktlauben Verständliche Musik:»Savoy +++«setzt jetzt auf deutsche Texte SPORTWELT 42 Pfingstregatta: Traditionsveranstaltung der Ruderer SPERRSITZ 45 Hetzjagd durch Rom:»Illuminati«sorgt schon vor dem Kinostart für Furore +++Wann ist ein Diamant ein Diamant erst wenn er geschliffen ist, oder ist er auch in roher Form kostbar? Hat ein rohes Ei nicht etwas unglaublich Zartes? ANZEIGE Stadttheater STREIFLICHTER Ist ein geschliffener Bergkristall ein Diamant? Können Diamantsplitter auf der Spitze eines Bohrkopfes nicht schrecklich rau sein? Ist ein Rohling wirklich roh? Ist die Kombination von zart und bitter nur bei Schokolade möglich? Warum bekommt man auf zarte Anfragen manchmal raue Antworten. Was macht man mit einem ungehobelten Klotz? Steckt in jeder rauen Schale ein weicher Kern? Kann ein Raubein zart besaitet sein? Und was hat das alles mit Theater zu tun? Nichts. Und doch unendlich viel. Riskieren Sie doch einen Blick ins Jahresheft für die nächste Spielzeit Sie werden sehen wie viel Zartes und Ungeschliffenes Ihnen in der nächsten Theatersaison begegnen wird, und ob manch vermeintlich Ungeschliffenes vielleicht zarter daherkommt als anderes Zart-Geglaubte. 5/2009 streifzug 3

4 BLICKPUNKT Fotos: Mathematikum/Schepp»Wissensmeile«: Rund Besucher pilgerten im letzten Jahr durch die»straße der Experimente«. Open-Air der Wissenschaft Wie sieht die Welt durch eine Rauschbrille aus? Ist der Mensch gut? Wie tief geht Dreck? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es am 17. Mai, wenn die Liebigstraße in bereits zum dritten Mal zur»straße der Experimente«wird. Zahlreiche Mitmach- Angebote sowie lehrreiche und spannende Versuche aus verschiedenen Bereichen werden die Besucher dabei zum Staunen bringen und ihnen eine Reihe von Aha-Erlebnissen liefern. Das vom Mathematikum initierte Wissenschaftsfest wird ein Ereignis für die ganze Familie.»Die Straße der Experimente ist ein wunderbares Geschenk, das wir Veranstalter der Bevölkerung der Region machen«, sagt Prof. Albrecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums und damit Gastgeber dieses volkswissenschaftlichen Festes, das im vergangenen Jahr rund Menschen angelockt hat.»die ersten beiden Auflagen waren gigantische Erfolge«, erinnert sich Beutelspacher, der auch diesmal wieder mit einer fünfstelligen Besucherzahl rechnet und gemeinsam mit der Marketing GmbH, der Stadt, der Justus- Liebig-Universität, der Fachhochschule und erstmals auch mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) -Friedberg»vor der eigenen Haustüre«und der des Liebig- Museums von 10 bis 18 Uhr spannende, lehrreiche Experimente präsentieren wird, die nicht nur aus der Uni und der FH und da auch nicht nur aus den naturwissenschaftlichen Bereichen kommen. f (x) = 2x Um die Teilnahme an der»wissensmeile«konnten sich Einzelpersonen, Vereine, Clubs oder Werkstätten, Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Unternehmen bewerben. Bis kurz vor Beginn der Veranstaltung weiß auch Beutelspacher nicht, was alles zu sehen sein wird, denn das bleibt den Experimentatoren überlassen. Das Programm verspricht allerdings eine Reihe von erkenntnisreichen und unterhaltsamen Erleb- 4 streifzug 5/2009

5 BLICKPUNKT nissen für die ganze Familie, die sich an 35 Stationen tummeln und sich mit den leicht verständlichen und kurzweiligen Experimenten aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen anfreunden kann. Neben den naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie und Biologie werden pädagogische oder technische Experimente vertreten sein.»wo wir noch nicht angekommen sind, ist der Handel«, sagt Beutelspacher einschränkend und fügt an:»dabei könnte ich mir da so viele Dinge vorstellen: Wie fertige ich einen Schuh oder wie backe ich eine Brezel«. Immer vor dem Hintergrund, vor allem die Kinder für die Forschung zu begeistern, denn die sind nun einmal die Fachkräfte von morgen zeigte das Stadttheater Hintergründe zum»geheimnis eines Bühnenbildes«. Am Stand des Schulverwaltungsamtes übten sich Besucher beim gemeinsamen Balancieren von Stäben und Stapeln von Holzklötzen in Kooperation. An anderer Stelle wurden aus japanischem Staudenknöterich Panflöten gebaut. Auch klassische Disziplinen waren vertreten wie zum Beispiel ein astronomischer Stand zu»sonnenbeobachtung im H-Alpha- Licht«, Vakuum- Physik zum Ausprobieren und Ansichten einer Libellenlarve mit Raketen-Antrieb. In diesem Jahr können sich die Besucher auf ein»evolutionsspiel«und die Analyse von Brausepulver freuen, können erfahren, wie ein Alchemist vergoldet, und sich in Wahrnehmungs- und Gedächtnisexperimenten üben. Ein Experiment aus der Philosophie heißt»ist der Mensch gut?«, während das Polizeipräsidium Mittelhessen mit»rauschbrillen«dabei sein wird, um Doppelsehen, Fehleinschätzungen und verzögerte Reaktionszeiten zu simulieren, und schließlich wird in der einseitig gesperrten Liebigstraße auch geklärt, wie tief der Dreck geht. Einen Tag zuvor, am 16. Mai, veranstaltet das Mathematikum sein jährliches Wissenschaftsfest. Ebenfalls ein Höhepunkt des Mathematikumjahres. Von 10 bis 18 Uhr öffnet das Museum bei freiem Eintritt die Türen. Auf dem Hof findet ein Fest für die ganze Familie mit Experimentvorführungen,»Faszination Wissen«liefern auch diesmal Experimente zum Anfassen. Die Kleinen haben es kapiert:»probieren geht über Studieren«. Bastelworkshops und Musik statt. Um 11 Uhr beginnt die Kindervorlesung mit dem Thema»Pyramiden, Würfel & Co«, um 15 Uhr startet die Exponatpremiere»Platonische Körper«und um 16 Uhr hält Prof. Ernst-Peter Fischer aus Konstanz einen Vortrag zum Thema»Das Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben«, der sicher einer der Höhepunkte des Tages sein wird, denn Fischer ist einer der Top- Wissenschaftsvermittler Deutschlands. Seine Bücher erreichen Rekordauflagen. Herausragend sind seine Vorträge, die stets durch geistreiche Thesen und einen amüsanten Vortragsstil gekennzeichnet sind. F = m a Foto: srs»das wird eine ganz große Sache«, ist Beutelspacher schon voller Vorfreude auf die naturwissenschaftliche und mathematische Doppelveranstaltung, mit der sich das Mathematikum einmal mehr als Ort der Kommunikaton zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zeigt.»wir wollen beweisen, dass im Mathematikum immer etwas los ist«, sagt der Direktor des Besuchermagneten, der jährlich Besucher anzieht.»wenn wir uns auf diesem Niveau halten können, bin ich schon sehr glücklich. So viele Besucher sind in dieser Region eigentlich nicht mehr zu toppen«, erklärt Beutelspacher, der weiß, dass es zur Bestätigung dieser Besucherzahlen nötig ist, Tag für Tag im Gespräch zu sein. Das wird ihm und seinen Mitstreitern mit der»straße der Experimente«mit Sicherheit gelingen, denn die Gäste werden auf jeden Fall viel zu erleben und zu erzählen haben. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie am 17. Mai kleine Brillenträger durch die Stadt wanken sehen vielleicht sind das die Wissenschaftler von morgen. mac/zg 5/2009 streifzug 5

6 BLICKPUNKT Fotos: Mathematikum Auf Mozarts Spuren Professor Albrecht Beutelspacher schreibt mit dem Mathematikum eine einzigartige Erfolgsgeschichte und erwartet in diesem Sommer den millionsten Besucher in. Im streifzug spricht der Direktor über die Schönheit der Mathematik, den Geruch von Schule und erklärt, Sie erwarten in diesem Sommer den millionsten Besucher. Ein großer Erfolg? Albrecht Beutelspacher: Ein unglaublicher Erfolg. Es gibt wenige Institutionen, die in ihrer Lebenszeit so viele Besucher haben, und wir haben das nach knapp sieben Jahren geschafft. Das konnte niemand erwarten. Wir haben pro Jahr etwa Besucher. Dieser Dreiklang: Menschen zur Mathematik nach. Das hat niemand geglaubt. steht ja nicht im Mittelpunkt des Tourismus, und Mathematik galt lange als abschreckend. F G = m g (a + b) 2 = a ab + b 2 warum es die Finanzkrise bei den alten Römern auf keinen Fall gegeben hätte»mathematik galt lange als abschreckend«woher kommt der Erfolg? AB: Es sind zwei Dinge, die zusammengehören: Wir nehmen die Besucher ernst, und wir nehmen die Wissenschaft ernst. Wir machen keine Inszenierungen mit Sound-, Nebel- und Lichteffekten, sondern versuchen, die wissenschaftliche Mathematik so klar und deutlich wie möglich zu zeigen. Nur wenn das zusammenkommt, klappt es. Das Mathematikum ist nach wie vor einzigartig in der Welt. Warum? AB: Gute Frage. Ich bin nicht damit gestartet, etwas machen zu wollen, das es noch nicht gibt, sondern wollte Mathematik-Experimente mit Studenten und Mitarbeitern entwickeln und zeigen. Es ist wirklich verwunderlich, dass wir die Ersten und Einzigen sind, denn ich habe fast überall nur offene Türen eingerannt. Wir haben Glück gehabt und zum richtigen Zeitpunkt das Richtige gemacht. So muss es sein, wenn es gut werden soll.»den Geruch von Schule bewusst vermieden«welche Bedeutung hat das Mathematikum für die Stadt? AB: Ein ausländischer Kollege hat einmal gesagt: is on the map. Plötzlich ragt aus einer Stadt etwas Leuchtendes heraus, das vieles überstrahlt. Das Mathematikum ist ein Alleinstellungsmerkmal, das zudem noch zu 100 Prozent positiv wirkt, denn das Mathematikum finden alle toll. Ob das jeder Schüler unterschreiben würde? AB: Schule ist ein anderes Thema. Wir haben ganz bewusst versucht, hier jeden Geruch von Schule zu vermeiden. Wir haben keinen pädagogischen Ansatz und auch keinen heimlichen Lehrplan. Wir sagen nicht: Eigentlich wollten wir schon, dass jeder, der hier durchgeht, später weiß, was ein 6 streifzug 5/2009

7 BLICKPUNKT platonischer Körper ist. Bei uns darf jeder seine eigenen Erkundungen machen. Also wirklich keine Schulveranstaltungen? AB: Natürlich kommen viele Schulklassen zu uns sie machen 40 Prozent der Besucher aus. Aber wir positionieren uns klar im Freizeitbereich und konkurrieren mit Kino, Schwimmbad und McDonalds. Warum ist der Mathematikunterricht in den Schulen oft so verhasst? AB: Ich will nicht über Lehrer schimpfen. Es tut sich derzeit auch sehr viel im Mathematikunterricht, der traditionelle Unterricht hat Mathematik aber lange als ein von selbst funktionierendes Regelwerk hinter einer Glasscheibe behandelt also ohne Zugang. Mathematikunterricht ermöglichte nicht, dass man sich mit dem Stoff identifiziert. Im Deutschunterricht ist das anderes. Da hat man zumindest die Chance zu sagen, den Hesse den mag ich, das ist ein cooler Typ. Kein anderes Schulfach wird so eng mit Angst verbunden AB: Abgesehen von Musik, zumindest früher als man noch vorsingen musste (lacht). Nein, Sie haben Recht. Die Angst entsteht aber nicht, weil Anknüpfungspunkte fehlen. In der Mathematik geht es wie in keinem anderen Fach um richtig und falsch. Das kann falsch interpretiert werden, in dem Sinn, dass der Lehrer Herr darüber ist. So entsteht Macht, Unterdrückung und Angst. Richtig verstanden ist Mathematik aber anders. Das Richtig oder Falsch ist die Waffe, die ich als Schüler gegen den Lehrer habe, weil auch ich sagen kann, du hast dich verrechnet. Mathematik ermöglicht einen völlig gleichberechtigten Dialog und ist eine emanzipatorische Wissenschaft. Sie stärkt die Persönlichkeit und bricht nicht das Rückgrat.»Das Erfolgserlebnis auf keinen Fall nehmen«ab: Natürlich. Wir haben sehr gute Betreuer, die die Aufgabe haben, gegebenenfalls kleine Hilfestellungen zu geben, aber nur in so geringem Maße, dass sie den Kindern das Erfolgserlebnis auf keinen Fall nehmen. Erleben Sie beim Lösen mathematischer Aufgaben Glücksgefühle? AB: Ja. Aber noch stärker sind die Gefühle, wenn es nicht klappt. Dann werde ich ein bisschen demütig und denke, Mann das ist so einfach und du hockst schon zwei Stunden hier. Wenn es dann klappt, ist es umso schöner. Aber Mathematik ist nicht einfach. Vielleicht ist es die Wissenschaft, für die man die meiste Konzentration braucht, denn nur dann hat man eine Chance, Aufgaben zu lösen. F = m a a 2 + b 2 = c 2 Definieren Sie für uns Mathematik AB: Mathematik ist die Wissenschaft der Klarheit. Man schaut sich ein Problem an meinetwegen ein Sudoko. Und man probiert und probiert, aber man kommt nicht weiter. Plötzlich schaut man von der richtigen Seite und alles wird schlagartig klar wie ein Polaroidfoto. Das sind dann solche Klick-Momente. Bei mir ist das oft ein Bild, das kurzzeitig entsteht. Ich muss die eine Formel oder die kleinen Fetzen dann sofort aufschreiben, denn diese Momente kann ich nicht wiederholen, sie sind nicht beliebig abrufbar. Diese Glücksmomente muss man nehmen, wenn sie kommen und das meiste daraus machen.»auffallend symmetrisch mit Klötzchen gebaut«seit wann sind Sie von dieser Wissenschaft fasziniert? AB: Ich habe Indizien, dass die Leidenschaft schon sehr früh in mir wach war. Meine Mutter erzählt, dass ich schon mit Bauklötzchen auffallend symmetrisch gebaut habe. Dann hatte ich so Erlebnisse in der Schule, wenn es nicht um das sture Rechnen ging, sondern um clevere Gedanken. Das hat mir Spaß gemacht. Rechnen konnte ich aber nie richtig sicher. In der Mittelstufe hat ein Lehrer gesagt: Ich würde dir gern eine Eins geben, aber solange du dich so oft verrechnest bekommst du keine (lacht). Haben Sie damals viel experimentiert? AB: Ja, ich habe viele chemische Versuche gemacht, aber unser Elternhaus steht noch. Es waren auch welche dabei, die die Eltern nicht sehen sollten. Einmal wollte ich Kunststoff herstellen, habe aber alles zu sehr erhitzt. Mit einem Schlag war die Masse auf alle Zeiten mit dem Vorhang verwoben. Wann wurde die Mathematik erfunden? AB: Vor etwa 2500 Jahren. 500 bis 600 vor Christus bei den Griechen, weil denen bewusst wurde, dass man durch eigenes Denken Erkenntnisse erzielen kann. Bei den Babyloniern gab es vorher auch Mathematik, z. B. den Satz des Pythagoras vor 5000 Jahren, aber damals noch eher im Sinne eines Naturgesetzes. Bei den Griechen kam hinzu, dass sie die Erkenntnisse durch scharfes Nachdenken und Logik erhielten. Das Erstaunliche ist, dass die Erkenntnisse der Antike wörtlich auch heute noch gelten. Euklid zum Beispiel kann man heute noch lesen, man versteht es sofort. In Dennoch: Den Schülern wird das Gefühl des Scheiterns doch meistens unbarmherzig vor Augen geführt. AB: Ja und Nein. Es ist zwar schon so, aber auf der anderen Seite hat man wenn man eine Aufgabe gelöst hat auch ein Erfolgserlebnis, das einem keiner mehr nehmen kann, denn genau wie Misserfolge sind auch die Erfolge objektiv. Leider wird das im Unterricht oft nicht so transparent. Der Vorteil des Mathematikums ist, dass hier der Erfolg in der»hardware«zum Beispiel als eine erbaute Pyramide greifbar ist. Und wenn die Pyramide nicht stehen will? Gibt es dann Hilfe? Ein idealer Ort, um eigene Eindrücke zu sammeln. 5/2009 streifzug 7

8 BLICKPUNKT der Philosophie wäre ein riesiger Interpretationsaufwand nötig. Es ist doch bemerkenswert, dass man durch Denken beweisen kann, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Das bedeutete damals, dass ich durch Nachdenken etwas herausbekommen kann und nicht durch das Fragen der Götter oder der Lehrer. So hat Mathematik ganz klar etwas Aufklärerisches. Mensch, benutze deinen eigenen Verstand und verlass dich nicht auf Autoritäten. Sie haben einmal gesagt, Mathe ist schön. Was genau finden Sie daran schön? AB: Die Klarheit und Einfachheit. Etwas, was scheinbar kompliziert ist, zeigt sich beim richtigen Blick als überraschend einfach. Dieser eine kleine Trick, dann klappt es. Das ist die Schönheit der Mathematik. Wenn Sie bei einem Kreuzworträtsel merken, es geht auf. Wenn Sie gut sind, merken Sie das ja eine Weile vorher, und als Belohnung haben Sie diesen Moment dann etwas länger. heit. Eine flache Landschaft in Süditalien, ein Hügel und darauf eine Burg von Friedrich II., die nur durch achteckige Strukturen bestimmt ist. Er hat sie bauen lassen, um zu zeigen, das ist mein Reich. Wie die»königin der Nacht«bei Mozart. Unglaublich schön, aber auch furchterregend. Welchen Charakter hat denn die Eins? AB: Das ist die Zahl, die Ich sagt. Ich bin die größte Zahl, weil alle anderen Zahlen auf der Eins aufbauen. Sie sagt, ohne mich gäbe es nichts anderes. Entschuldigen Sie, sind Mathematiker weltfremd? AB: Das muss man differenziert sehen. Die erste Antwort ist nein. Das sehen Sie im Mathematikum, hier arbeiten sympathische und normale Menschen. Aber Mathematiker überschreiten als Forscher auch Grenzen und gehen gedanklich in Gebiete, die kein Mensch vorher betreten hat. Das ist schon eine Mentalitätsfrage. Das sind zwar keine Reinhold-Messner-Typen, aber die Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, setzt schon eine innere Disposition voraus. Man muss sich sehr konzentriert in ein Gebiet hineinversetzen. So gibt es manche, die darüber hinaus ihr Äußeres vernachlässigen sowie Konversationen oder Sport für unwichtig halten. Meiner Meinung ist das Forschen toll, aber keine Ausrede für schlechtes Benehmen. f(x) = x 2 (a - b) 2 = a 2-2 ab + b 2 Haben Sie auch eine Lieblingszahl? AB: Die Acht. Das ist eine schöne Zahl. Vielleicht ein bisschen kalt. Die Zwei ist die Zahl der Symmetrie, die Vier ist die verdoppelte Symmetrie und die acht ist noch eins draufgesetzt. In vielen Bauwerken stehen Achtecke für etwas ganz besonders Repräsentatives. Das»Castell del Monte«zum Beispiel. Eine Burg, da fällt man fast um vor Schön- Wann platzt die Seifenhaut?»Mathematik hat etwas Aufklärerisches«Schweben diese Forscher in Gefahr? AB: Ich will es nicht als Drogentrip bezeichnen, aber es ist zumindest eine Reise in eine Welt, in der man sich nicht mehr zurechtfinden kann. Dann wird es schwierig. Es gibt Existenzen, die daran gescheitert sind. Waren Sie auch schon gefährdet? AB: Als junger Mann gab es sicher solche Momente, in denen ich bemerkt habe, jetzt ist eine Grenze erreicht. Aber mich hat immer meine Begeisterung gerettet, die Dinge erzählen oder aufschreiben zu wollen. Das bedeutete Kontakt mit anderen. Deswegen ist es auch gut, dass wir Professoren Forschung und Lehre machen. Kann man als Mathematiker die Welt besser verstehen? AB: Nein und Ja. Mathematik betrachtet nur ein sehr schmales Segment der Welt. Ich kann dadurch nicht verstehen, warum es die Abwrackprämie gibt. Andererseits kann man»forschen ist keine Ausrede für schlechtes Benehmen«sagen, dass das Buch der Natur in der Sprache der Mathematik geschrieben ist. Viele Vorgänge laufen nach mathematischen Gesetzen ab, die man dann schon besser verstehen kann. Hat man auch einen Vorteil, wenn man gut rechnen kann? AB: Heute ist der einzige Vorteil, dass man dadurch Spaß hat. Mozart hatte zum Beispiel immer einen Zettel dabei und hat wenn er nicht am Komponieren war aus Freude gerechnet. Früher hat man das Rechnen gebraucht als Kellner im Restaurant zum Beispiel. Heute sind Zahlvorstellungen wichtiger. Was sind zehn Meter? Man muss eine Vorstellung haben von oder von einer Million. Nicht nur, aber auch deswegen ist die Finanzkrise entstanden, weil wir für so große Zahlen keine Vorstellung haben. Ein Vorwurf ist, dass wir keine Mechanismen entwickelt haben, die Alarm schlagen, wenn jemand Geld in der Größenordnung einer Volkswirtschaft mit einem Mausklick verschiebt, denn das ist genauso gefährlich wie eine Atombombe zu transportieren. In diesem Fall muss man sagen, dass unser Dezimalsystem leider so verdammt gut ist, dass wir so große Zahlen ohne Weiteres aufschreiben können. Wir schreiben eine Billion und es macht uns nichts aus. Die Römer hätten das nie machen können. Bei denen hätte es wenn die schon ein Bankensystem gehabt hätten keine Überweisung von einer Milliarde gegeben, weil die mit ihren Ms gar nicht zu Rande gekommen wären. Die Finanzkrise wäre bei den Römern nicht passiert. mac DER DIREKTOR Prof. Albrecht Beutelspacher wurde 1950 in Tübingen geboren. Er studierte Mathematik, Physik und Philosophie. Seit 1988 ist er Professor an der Justus-Liebig-Universität und verfasste zahlreiche Lehr- und Sachbücher. Seit 2002 ist Beutelspacher Direktor des Mathematikums dem ersten und einzigen mathematischen Mitmach-Museum der Welt in der Liebigstraße in. Dort sind Exponate zu sehen, die im spielerischen Ausprobieren mathematische Phänomene für alle Altersklassen verdeutlichen. 8 streifzug 2/2009

9 BLICKPUNKT Foto: Mathematikum Mini-Mathemathikum für kleine Tüftler»Wir wollen unsere Leuchtturm-Eigenschaft weiter stärken«, sagt Prof. Albrecht Beutelspacher zur größten Erweiterung des Mathematikums seit der Eröffnung. Ab 30. April sind nun im dritten Stock des ehemaligen Hauptzollamtes dauerhaft etwa 15 Exponate für Vier- bis Achtjährige zu sehen, die dort durch hautnahes Erleben neue Erkenntnisse entwickeln können.»das Mini-Mathematikum ist eine ganz entscheidende Entwicklung, weil wir eine ganz wichtige Zielgrupe ansprechen. Vier- bis Achtjährige mit ihren Eltern und Großeltern. Ich denke, das wird ganz wunderbar funktionieren«, sagt Beutelspacher, der das»mini- Mathematikum«nach einer erfolgreichen»deutschland-tour«im vergangenen Jahr wieder im»mutterhaus«in Empfang nehmen konnte.»ähnlich wie mit dem Mathematikum selbst haben wir auf der Tour probiert, wie das Mini-Mathematikum ankommt und ob das pädagogische Konzept passt«, erklärt Beutelspacher, der klare Vorstellungen vom Ablauf im Dachgeschoss hat. Einzelne Gruppen werden vormittags von einem Betreuer geführt, in einem Kreis finden Anfangs- und Abschlussgespräche statt, hauptsächlich aber sollen die Kinder durch eigenes Erleben Neues erlernen greifen und begreifen.»das Erlebnis ist sehr intensiv«, erklärt der Museumsleiter, dessen Vorfreude auf die neuen Gäste sehr groß ist.»wir stellen immer wieder fest, dass das Mathematikum gerade am Sonntagmorgen noch weitgehend leer ist, während unterm Dach schon reger Betrieb herrscht«, weiß Beutelspacher. Für die jungen Privatbesucher steht das Mini-Mathematikum nachmittags, an Wochenenden und in den Ferien offen. Die 15 Exponate des weltweit ersten mathematischen Kindermuseums sind weitgehend von den Mitarbeitern Beutelspachers selbst entwickelt und gebaut worden sowie in Form und Komplexität für die junge Zielgruppe reduziert. Teilweise wurden aber auch völlig neue Ideen umgesetzt.»die Experimente sind einfacher und pfiffiger«, weiß der Mathematiker, dessen neues Konzept bereits vor der Eröffnung als»ausgewählter Platz im Land der Ideen«ausgezeichnet wurde. Die kleinen Besucher wissen häufig instinktiv, was sie an den Objekten zu tun haben. Nur an einem der Ausstellungsstücke werden Zahlen benutzt, so dass die Kinder ihre wissenschaftliche Neugier stets befriedigen können wenn sie Brücken konstruieren, im Spiegelhäuschen klettern, Fühlexperimente machen, am Knobeltisch rätseln oder am außergewöhnlichen Zahlentisch überlegen.»unser Ziel ist es, dass sich die Großen ärgern, weil sie nicht hoch ins Dachgeschoss dürfen«, scherzt Beutelspacher. 5/2009 streifzug 9

10 BLICKPUNKT Fotos: Schepp Kleine Kinder, alte Hasen Sophie und Lena sind erst zehn Jahre alt, doch bereits»alte Hasen«an der Justus-Liebig- Universität. Die beiden Freundinnen, die in der Schule gerade das Einmaleins durchnehmen, beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Dingen aus der Welt der Medizin, der Landschaftsökologie und der Physik. Bereits seit vier Semestern besuchen die Mädchen die Veranstaltungen der Justus Kinderuni und stehen mit ihrem Wissensdurst nicht alleine da. Die Hörsäle sind meist bis auf den letzten Platz besetzt, wenn die Dozenten aus den verschiedensten Fachbereichen viermal pro Semester auch den Kleinsten die Augen für die Wissenschaft öffnen.»die Veranstaltungen werden sehr gut angenommen. Es kommen 150 bis 200 Kinder«, erzählt Günter Sikorski, der die Kinderuni 2005 in mit ins Leben gerufen hat. 200 Universitäten in Europa bieten mittlerweile regelmäßig Vorlesungen speziell für Kinder an und setzen damit einen Trend fort, den die Tübinger Universität in Zusammenarbeit mit dem»schwäbischen Tagblatt«vor sieben Jahren begonnen hat.»wir sind auf den Zug aufgesprungen«, sagt Sikorski, vergisst aber nicht zu erwähnen, dass in bereits seit 1968 regelmäßig Kinder- und Jugendvorlesungen angeboten wurden. Das Konzept ist so simpel wie genial: Professoren und Dozenten stellen in 45 Minuten ein Thema aus der Wissenschaft vor; ihr Publikum sind dabei Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren.»Die Wissenschaft zeigt so ihre Alltagstauglichkeit. Für die Dozenten hat es zudem einen schönen Nebeneffekt: Sie müssen sich auf die Kerndinge besinnen und können auch ihre eigenen Anschauungen hinterfragen«, betont Sikorski. Auch in diesem Semester bietet Justus Kinderuni wieder eine bunte Palette an Themen, von Unfallchirurgie über Geographie und Soziologie bis Betriebswirtschaftslehre.»Es sind spannende Themen dabei, da können auch Eltern noch etwas lernen. Das ist wie bei der Sendung mit der Maus«, sagt Sikorski mit einem Lachen. Allerdings heißt es allzu oft: Eltern müssen draußen bleiben. Denn die Erwachsenen dürfen nur in den Hörsaal, wenn noch Plätze frei sind. Einen Ausflug in die Wirtschaft macht Prof. Barbara E. Weißenberger.»Warum kostet ein PC-Spiel mehr als Marmelade?«, lautet die Fragestellung der BWL-Professorin am 26. Mai, Geographie-Professor Andreas Dittmann erklärt am 12. Mai»Wie kontaktiert man die Ahnen?«. Für Weißenberger ist es der erste Hörsaal-Auftritt vor einer Schar neugieriger Kinder.»Der Aufwand ist der gleiche wie bei einer normalen Vorlesung. Allerdings bereitet man sich anders vor, weniger auf der hochintellektuellen Ebene«, sagt sie. Mit Fantasie, Experimenten und anschaulichen Beispielen will die Controlling- Expertin das abstrakte Thema»Preis und Gewinn«spannend gestalten.»in der Wirtschaft greifen viele Mechanismen ineinander. Oft sind diese nicht einmal von Erwachsenen zu durchschauen. Mir ist es wichtig, den Kindern klar zu machen, dass Preise bewusst von Unternehmen gesetzt werden. Sie sollen ein Gefühl für die Mechanismen bekommen. Nur so können sie mündige Kaufentscheidungen treffen«, betont die Professorin. Bei der Vorbereitung wird sie auch auf die kritischen Worte ihres»mitarbeiters«im Kindesalter hören: ihren eigenen Sohn.»Der wird sich den Vortrag sicherlich einmal anhören müssen«, sagt sie und lacht. Showeffekte und Interaktivität waren auch Dr. Kai Hamburger in seinem Vortrag»Was sehe ich, was nicht so ist?«wichtig. Der 10 streifzug 5/2009

11 BLICKPUNKT Dipolm-Psychologe referierte im vergangenen Jahr vor über 200 Kindern und würde sofort wieder eine Vorlesung für die kleinen»studenten«anbieten.»das war eine schöne Erfahrung und eine willkommene Abwechslung. Für Wissenschaftler ist es schließlich nicht alltäglich, mit Kindern zusammenzuarbeiten«, betont Hamburger. In seiner Veranstaltung zeigte der Dozent viele Bilder zur optischen Täuschung und ließ die Kinder agieren. Ein Konzept, das funktioniert hat trotz des ungewohnten Lärmpegels.»Das habe ich sicherlich ein wenig unterschätzt, aber die Kinder sind schnell wieder ruhig geworden, wenn ich ihnen den nächsten visuellen Anreiz gegeben habe«, betont er. Die Resonanz sei toll gewesen, noch lange nach Ende des Vortrags hätten Schüler und Eltern ihn mit Fragen gelöchert.»kinder sind sehr wissbegierig und lernbereit. Meinetwegen hätte es auch zwei oder drei Stunden dauern können«, betont der Diplom-Psychologe. Erfahrungen, die auch Weißenberger gemacht hat.»kinder sind unglaublich neugierig und aktiv. Ich habe oft den Eindruck, dass den Studierenden das Fragen in der Schule abgewöhnt worden ist. Da hat man häufig unglaublich Mühe, die Gruppe zu aktivieren. Das ist bei Kindern ganz anders, sie haben viele Fragen und stellen sie auch. Das wird eine Herausforderung sein, da am Ball zu bleiben«, sagt sie und fügt an:»aber ich freue mich schon riesig, so ein neugieriges Publikum zu empfangen.«am 26. Mai werden auch Sophie und Lena voller Erwartung im Hörsaal sitzen und wie immer fleißig mitschreiben ganz wie ihre großen Studentenkollegen, die»alten Hasen«. Nora Brökers FÜNF FRAGEN AN ULRICH JANSSEN, MITBEGRÜNDER DERKINDER-UNI Haben Sie eigentlich selbst Kinder? Ulrich Janßen: Ja, eins. Dann haben Sie die Kinder-Uni in Tübingen gegründet, um endlich die Fragen Ihres Kindes beantworten zu können? UJ: Nein, so war es nicht (lacht). Damals hatte ich noch keine Kinder. Aber bei meiner Kollegin Ulla Steuernagel war das sicherlich ein Grund, denn ihre Kinder haben sie immer mit Fragen gelöchert. Da haben wir uns überlegt, gemeinsam etwas mit Professoren zu machen. Mittlerweile gibt es an 200 Orten in Europa Kinder-Unis. Warum hat sich Ihr Konzept durchgesetzt? UJ: Es hat gut in die Zeit gepasst. Die Erziehung wird wichtiger, die Eltern machen sich immer mehr Gedanken. Ein weiterer Grund ist sicher, dass die Kinder-Uni etwas Erwachsenes hat. Kinder gehen gerne dahin, wo sonst nur die Erwachsenen sind, und die Uni ist so ein Bereich, in den sie normalerweise nicht hinein können. Das hat etwas sehr Verführerisches. Zudem ist dann auch ein echter Professor da, der ihnen etwas so erklärt, dass sie es verstehen können. Wir haben immer darauf geachtet, dass es auch Spaß macht. Es soll auf gar keinen Fall nach Schule aussehen, sondern eher Eventcharakter haben. Haben Sie Schwierigkeiten, Professoren zu gewinnen? UJ: In der ersten Runde musste man tatsächlich ein wenig Überzeugungsarbeit leisten. Aber dann war es gar kein Problem mehr, als Fernsehsender und überregionale Zeitungen zu Besuch kamen. Jetzt haben wir eher das Problem, dass sich zu viele melden und zum Zuge kommen wollen. Aber es gab auch einen sehr bekannten Professor, der abgelehnt hat, weil er meinte, das könnte er nicht. Was sind denn die Schwierigkeiten der Kinder-Vorlesungen? UJ: Das ist ein ganz anderes Kaliber, das hat manche Professoren sicher ein wenig überrascht. Kinder sind nicht so wie erfahrene Studenten, die dann innerlich einnicken, wenn es sie nicht mehr interessiert. Wenn Kinder sich langweilen, sagen sie das auch und werden unruhig. Da merkt man gut, wer damit umgehen kann und wer nicht. Wer es schafft, die Kinder wieder einzufangen und sie wieder gedanklich auf einen Spaziergang zu schicken. Interessanterweise hat es gar nichts damit zu tun, ob die Professoren selber Kinder haben. Wichtig ist, dass sie verständlich erzählen. Außerdem müssen sie schnell reagieren. Kinder sind spontan, sowohl in ihrem Jubel als auch in ihrer Abneigung. Sie wollen zudem Daten und Fakten wissen. Darauf müssen sich die Professoren einstellen, auch, dass sie im Hörsaal schon mal verbessert werden. Wir haben auch festgestellt, dass die guten Forscher besser sind. Unsere Befürchtung, dass die manchmal in ihrer eigenen Welt leben, ist nicht eingetroffen. Sie können meist sehr souverän vereinfachen. nob 5/2009 streifzug 11

12 RAMPENLICHT Foto: Schepp Kein stilles Mäuschen Am 21. Mai wird in Köln vor 8000 Zuschauern»Germany s Next Topmodel«gekürt.»Das wird gigantisch«, sagt Tamara Busch aus Laubach, die bei dem Wettbewerb, der derzeit von ProSieben ausgestrahlt wird, unter die besten zwölf Kandidatinnen gekommen ist. Im streifzug erzählt die 17-Jährige, wem sie nach ihrem Ausscheiden die Daumen drückt und was das Schlimmste war, das sie sich von Heidi Klum & Co. anhören musste Demnächst hat Deutschland ein Topmodel mehr. Werden Sie bei der Entscheidungsshow mit dabei sein? Tamara Busch: Ja, wir sind alle dabei. Es wird gigantisch, dort noch einmal vor 8000 Zuschauern zu laufen. Haben Sie das Aus mittlerweile verdaut? TB: Ja sicher. Die ersten beiden Tage war ich natürlich sehr traurig, aber ich bin nicht in ein Loch gefallen. Jetzt ist es längst in Ordnung, wie es ist. Hatten Sie zu diesem Zeitpunkt mit dem Ende der Träume gerechnet? TB: Ehrlich gesagt nicht. In der vorangegangenen Woche hatte ich es eher erwartet. Meine letzte Woche lief eigentlich gut, und ich habe mich auch wohlgefühlt. Und dann muss man diesen Satz hören: Tamara, ich habe heute kein Foto für dich TB: Ja, da denkt man nur Ich weiß es gar nicht mehr. Es war auf jeden Fall ein Tiefschlag. Ich war ziemlich fertig. Man kann sich nicht vorstellen, wie belastend dieser Moment ist. Man wird von allen angeguckt, alle Kameras sind auf einen gerichtet und irgendwie warten alle nur, dass man losheult. Das war richtig dumm. Und der große Traum zerplatzt TB: Ja, ich habe aber erst zu Hause als ich die Folgen im Fernsehen gesehen hatte realisiert, was ich da gemacht und was ich verpasst habe. Ich dachte dann: Mist, warum 12 streifzug 5/2009

13 RAMPENLICHT hast du dich nicht mehr angestrengt oder warum bist du nicht mehr aus dir rausgegangen. Aber wenn man vor der Jury steht Man wird von allen beobachtet und soll irgendwelche Dinge machen. Ich dachte immer nur: Warum? Besonders als wir uns einfach so zum Affen machen sollten Da hab ich nur gedacht: Oh Gott, jetzt spinnen die total. Für Sie hat es unter mehreren Tausend Bewerberinnen zu Rang zwölf gereicht. Welchen Platz hätten Sie sich selbst gegeben? TB: Das ist schwer zu sagen. Natürlich will jede Teilnehmerin den ersten Preis. Ich denke aber, Platz acht wäre drin gewesen. Dann hat die Jury falsch entschieden? TB: Die Jury entscheidet immer falsch. Was war die schlimmste Kritik, die Sie sich anhören mussten? TB: Dass ich keinen Ausdruck im Gesicht hätte. Ich weiß, dass ich Ausdruck im Gesicht habe. Das war nur so Naja, die Jury war ja nicht die ganze Zeit dabei und wenn sie da war, war die Anspannung besonders groß. Ich glaube, die haben nicht immer mitbekommen, wie die Kandidatinnen wirklich sind. Wie nah sind Sie Heidi Klum denn gekommen? TB: Heidi war nicht immer dabei. Nur bei den Shootings und dem Laufsteg-Training. Dabei sind wir ihr aber sehr nah gekommen. Es war jeden Tag jemand von der Jury da. Rolf und Peyman meist zusammen. Sind Sie denn zufrieden damit, wie Sie im Fernsehen rübergekommen sind? TB: Naja, es wurde so viel gefilmt, dass klar war, dass sie nicht alles zeigen können Wenn ich jetzt die Folgen im Fernsehen so sehe, kommt Ira zum Beispiel recht zickig rüber, dabei ist sie absolut keine Zicke. Inszeniert ist zwar nichts, aber man kommt schon anders rüber und zickige Züge hat doch jeder. Auch Marie, die Liebe, ist nicht die ganze Zeit lieb. Larissa hingegen ist so, wie sie rüberkommt. Das Team hat bei ihr auch viel weggelassen, wo wir manchmal dachten, warum zeigen die das nicht, dann hätte man gesehen, wie sie ist. Aber ich kam ganz gut mit ihr klar. Sie hatte es schwer, denn wir waren schon als Gruppe gegen sie, weil sie allein als neue Konkurrentin dazukam. Die Liebe, die Zicke. Wer waren Sie? TB: Das zurückhaltende stille Mäuschen. Obwohl das nicht so ist. Zurückhaltend bin ich höchstens bei Fremden, aber sonst auf keinen Fall. Aber wissen Sie was: Es ist besser, so abgestempelt zu werden, als als Zicke zu gelten. Das wäre noch schlimmer. Wie war denn das Verhältnis zu den anderen Kandidatinnen? Gab es Zickenkrieg? TB: Solange ich dabei war, war es recht freundschaftlich, aber jetzt, wo es um die Entscheidung geht, wird so langsam der Konkurrenzkampf im Vordergrund stehen. Ist denn hinter den Kulissen schon eine Entscheidung gefallen? Gute Figur auf dem»catwalk«. TB: Nein, nur die letzten drei Kandidatinnen stehen fest. Wer es ist, darf ich aber nicht sagen. Welcher Kandidatin haben Sie die Daumen gedrückt? TB: Mandy. Ich hab mich sehr gut mit ihr verstanden, und sie kann einfach supergut laufen. Das Laufen haben Sie doch auch gut gemeistert. Heidi Klum lobte Sie zudem häufig für ihr»wunderhübsches Gesicht«TB: Naja, ich denke nicht, dass ein Mädchen dabei war, das kein hübsches Gesicht hatte. Aber ich finde mein Gesicht auch nicht hässlich. Es ist nur nicht so, dass ich sage, es ist sooo toll. Von wem haben Sie es denn? TB: (lacht) Ich glaube vom Papa. Foto: ProSieben/Oliver S.»Foto für dich«: Heidi Klum lässt Tamara Busch eine Runde weiter. Foto: ProSieben/Oliver S. Sie haben jetzt einen Einblick in die Model- Szene bekommen. Ist es ein Traumjob geblieben? TB: Auf jeden Fall. Es ist weiterhin mein großer Traum. Die Schule hat jetzt aber wieder Vorrang. Ich werde aber versuchen, nebenbei weiter zu modeln. Ich denke aber nicht, dass es reicht, dass ich mal vom Modeln leben kann. Das schaffen nur ganz wenige 5/2009 streifzug 13

14 RAMPENLICHT Dabei haben Sie doch schon eine Menge erlebt, auf das Sie in Castings verweisen können TB: Ja, unser Einstieg ist schon sehr gut. Wir haben mehrere tolle Bilder und einiges an Erfahrung sammeln können, aber ich denke trotzdem nicht, dass es zu einer großen Karriere nur noch ein kleiner Sprung ist. Es gibt noch viel zu tun. War das Leben als Model so, wie Sie es sich vorgestellt hatten? TB: Vor der Kamera ja. Man darf aber nicht vergessen, dass es»normale Models«am Anfang viel schwerer haben. Sie müssen von Casting zu Casting rennen, wir haben im Prinzip tolle Angebote auf dem Präsentierteller bekommen und sind auch noch dorthin gefahren worden. In Wirklichkeit ist der Job noch härter und anstrengender. Zu vielen Castings rennt man einfach vergebens, weil man nicht dem gesuchten Typ entspricht. Aber das weiß man ja vorher nicht. Diese Schattenseite mussten Sie auch erleben, denn Sie haben in der Staffel keinen Job bekommen? TB: Ja, das war schon blöd. Ich habe dann immer gedacht: Was mache ich überhaupt hier. Aber uns wurde ja immer nur ein Job gestellt»normale«models versuchen es bei fünf Castings pro Tag und man kann ja nichts dafür, wenn man nicht der Typ der Caster ist. Da haben»normale«models wiederum größere Chancen. Also würden Sie zurück in dieses Modelleben gehen? TB: Klar, das war wirklich wie ein anderes Leben, das man plötzlich gelebt hat. Im Prinzip war ich eine andere Person. Ich habe Da schau her: Die»Topmodel«-Kandidatinnen trauen ihren Augen kaum. mich manchmal unecht gefühlt, wie eine Schauspielerin, die das alles nur mitspielt. Das wurde mir aber erst später bewusst. Während der Dreharbeiten hatte ich keine Zeit zum Nachdenken. Man stand schon sehr unter Druck. Wenn man als letzte Kandidatin zum Fotoshooting musste, dachte man die ganze Zeit darüber nach, wie man posen sollte, welcher Gesichtsausdruck wohl am besten sein könnte. Und auf einmal war man dran und wusste nicht mehr, was man drei Stunden lang gemacht hatte. Wie bedrückend war es, dass die Kameras ständig auf einen gerichtet waren? TB: Das erste Interview beim Casting in Düsseldorf war sehr komisch. Aber irgendwann wurde es normal und man hat die Kameras nicht mehr beachtet. Wir haben aber aufgepasst, was wir sagen und machen. Und wir Foto: ProSieben/Oliver S. wussten ja auch, wenn die Kameras nicht mehr dabei waren. Es war nicht wie bei Big Brother. Dennoch wird viel über die Verträge spekuliert, die die Kandidatinnen unterschreiben mussten. Favoritin Marie soll angeblich sogar ihren Ausstieg planen, weil die Siegerin sich für sieben Jahre vertraglich binden müsse TB: Das habe ich auch gehört, ich weiß aber nicht, ob es stimmt. Die letzten 16 Teilnehmerinnen mussten Verträge unterzeichnen als Zusage für die Show. Das war mir vorher klar. Ich hätte aber auch ablehnen können. Aber über Inhalte darf ich nicht sprechen. Haben Sie denn schon Angebote, weiter als Model zu arbeiten? TB: Es gab Nachfragen, das läuft aber alles über eine Agentur, die das überprüft und organisiert. Deswegen weiß ich auch da noch nichts Näheres. Vorher/Nachher: Tamara Busch kam als Blondine und ging als Brünette. Foto: ProSieben/Oliver S. Falls Angebote ausbleiben Was ist Ihnen von Germany s Next Topmopdel geblieben? TB: Es war eine große Erfahrung, es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. So etwas werde ich wohl nicht noch mal erleben. Wir waren kleine Stars. In Los Angeles wurde zum Beispiel eine riesige Kreuzung für uns gesperrt. Ein Security-Dienst hat ständig aufgepasst. Hier zu Hause werde ich jetzt ab und an erkannt und nach Fotos und Autogrammen gefragt. Ich selbst bin aber so geblieben wie ich vorher war. Ich habe mich nicht verändert naja doch: die Frisur. Meine blonden Haare sind weg, aber Blondinen gab es ja so viele. Vielleicht bin ich so eher aufgefallen (lacht). mac 14 streifzug 5/2009

15 WEIN DES MONATS Butter bei die Fische! Im südafrikanischen Weingut Boschendal etwa. Hier, am Eingang zum Franschhoek- Tal zwischen Simonsberg und den Groot- Drakenstein-Bergen scheint die Chardonnay-Welt wieder in Ordnung. Boschendal (»boss en dal«= Wald und Tal) zählt zu den ältesten Weinfarmen der Neuen Welt. Zu dem 3500 Hektar großen Areal gehören mehr als 300 Hektar Rebfläche. Chardonnay gedeiht prächtig, wie der für kurze Zeit im Barrique ausgebaute»1685«aus dem Jahr 2007 zeigt, der alles hat, was ein Chardo braucht: Geschmacksreichtum, reife Säure und ein wenig Schmelz. Im Glas strohgelb; Duft nach Vanille, Birne und Zitrus; am Gaumen frisch und gut balanciert, mit feinen Zitrus- und exotischen Fruchtaromen, zartem Schmelz, leichter Butternote und Vanille, integrierter Säure und prägender Würze, die sich bis ins Finish fortsetzt. Weil dieser Wein wunderbar mit Meerestieren Weinautor Manfred Merz harmoniert, gilt erneut: Butter bei die Fische! Doch diesmal darf es ein Stückchen Süßrahmbutter aus dem Kühlschrank sein. In dieser Kolumne wird Klartext geredet also Butter bei die Fische! Schon ist der Bogen geschlagen zu einer der leckersten Weißweintrauben: der Chardonnay- Rebe. Doch was hat sie mit Butter zu tun? Schauen wir näher hin. Chardonnay sorgte in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für Furore, weil sie fast überall gedeiht und gute Erträge erbringt. Folglich wurde sie inflationär angebaut mir fällt auf Anhieb nicht ein Weinland ein, aus dem kein Chardonnay kommt. Der Vorzug der aus dem Burgund stammenden Traube: Sie verträgt sich aufgrund ihres breiten, alkoholreichen Auftritts bestens mit dem Barrique, dem kleinen Holzfass, das für das beliebte Eichenaroma sorgt. Weil sich solche Gewächse prima verkauften, gerieten die Weine immer parfümierter. Exemplare aus Übersee waren in den 90er Jahren im Duft von einer Vanille-Hautcreme kaum zu unterscheiden. Zudem fehlte es den Weinen an Säure. Ergebnis waren schwere, breite Gaumenfüller, die oft fett nach Butter schmeckten. Immer mehr Experten forderten folglich weniger»klebrigen«chardonnay. Nach einer Phase des Umdenkens wird nunmehr vielerorts bewusster»geholzt«. Meinungen zur Vinothek: Weingut Boschendal, Südafrika, Chardonnay»1685«, Jahrgang 2007, 14 Prozent Alkohol, 11,99 Euro; Bezugsquellen nennt Wein Wolf, Tel. 0228/ Probieren Chardonnay ist eine bei Winzern beliebte Rebsorte. Die Traube reift leicht aus, ist ertragsreich (wenn man sie wachsen lässt, wie sie will), meistert viele Klimazonen und zeigt sich im Keller anpassungsfähig. Weil sich die Traube gut mit neuem Holz versteht, stecken Weinmacher das zarte Geschöpf, das einen eher neutralen Eigengeschmack aufweist, gern ins Barrique, auf dass der Stoff reicher und voller werde. Wenn Sie, liebe Leser, keinen zu fetten Chardonnay trinken wollen, greifen Sie zu unserem Wein des Monats oder achten Sie auf das Etikett. Ist der Stoff im Stahltank ausgebaut (steht leider nicht immer auf der Flasche) und hat weniger als 14 Prozent Alkohol, dann dürfte der Wein weder mächtig noch breit sein. Um sicherzugehen, müssen Sie ihn letztlich doch probieren 5/2009 streifzug 15

16 UNTERWEGS»Lahnterrasse«Bootshausstraße Telefon 0641/ Es war eine kluge Entscheidung, als sich die gemeinnützige ZAUG GmbH entschloss, im Februar 2007 im Ski- und Kanuclub neben dem Licher Restaurant»Am Park«ihr zweites Ausbildungsrestaurant zu eröffnen. Das attraktive Gartenlokal direkt an der Lahn hatte in den Jahren zuvor unter häufigen Pächterwechseln etwas gelitten. Aber nun boomt das Geschäft wieder ordentlich unter der Regie von Restaurantleiterin Julia Kessler. Kein Wunder, sitzt man an dieser Stelle des Flusses doch herrlich idyllisch, ja fast schon ein wenig abgeschieden, bleibt deshalb vom lautstarken Trubel unterhalb der Sachsenhäuser Brücke verschont und kann von der himmlischen Terrasse aus mit unverstelltem Blick die vorüberziehenden Ruderboote, die eifrigen Kanuten und das originelle Ausflugsschiff»Schlammbeiser«beobachten. 16 streifzug 5/2009 Fotos:: Schwarzmann, Schepp/2 Auf dieser Seite der Lahn scheint die Sonne bis zu ihrem Untergang, und wer die wärmenden Strahlen blinzelnd im Gesicht verspürt, träumt sich bei einem Glas Wein glatt hinweg in südlichere Gefilde. Das Konzept der wechselnden, saisonalen Speisekarte hat sich schon in Lich bestens bewährt, immerhin besteht dort das Lokal schon seit 16 Jahren. 17 Jugendliche werden zurzeit in der»lahnterrasse«zu Restaurantfachkräften ausgebildet, 15 erlernen unter dem Küchenleiter Michael Schrader und seinem Stellvertreter Peter Cüsters den Beruf des Kochs. Für die Gäste heißt das, sie müssen manchmal etwas Geduld mitbringen, denn auch wenn alle sehr bemüht sind nicht immer klappt der Service auf den Punkt. Dafür kann sich das Resultat auf dem Teller sehen und schmecken lassen! Neben einer umfassenden Auswahl an vegetarischen Gerichten sind hier die Fischpfanne»Lahnterrasse«(13,80 Euro) und die gebratene Hähnchenbrust im Kokosmantel auf fruchtiger Curry-Ingwer-Sauce (11,50 Euro) der Dauerbrenner. Viele Gerichte sind übrigens auch als kleine Portion erhältlich. Und bei den Getränken empfiehlt sich die preiswerte Kombination von einer Bouteille französischen Weins mit einer Flasche Mineralwasser für 11,70 Euro. An besonders schönen Tagen nimmt das einfallsreiche Team auch noch die Wiese direkt am Ufer in Beschlag und zündet sogar den Grill an. Unterhalb der Terrasse ist inzwischen ein Biergarten mit rustikalen Bänken fest installiert, die Getränke gibt es an einem separaten Stand. Sonderaktionen sorgen im Laufe des Jahres für willkommene Abwechslung. So ist für den 30. April ab 19 Uhr der obligatorische Tanz in den Mai mit Live-Musik vom Tobias-Wessel-Duo geplant, am Tag darauf gibt es ab 10 Uhr einen Jazz-Frühschoppen ebenfalls mit Live-Musik. Und wer noch eine Überraschung für den Muttertag (10. Mai) sucht, ist bei der»lahnterrasse«an der richtigen Adresse. Dann nämlich lädt der Ski- und Kanuclub zu seinem Tag der offenen Tür, an dem alle Interessierten einmal selbst das Kanufahren ausprobieren können. Marion Schwarzmann Weitere Ausflugstipps gibt die Autorin in ihrem Buch»Genießen unter freiem Himmel in und dem er Land«, das im Frankfurter B3 Verlag zum Preis von 12 Euro erschienen ist (ISBN ). Im Überblick Sitzplätze: 40 im Wintergarten, 130 im Saal, 70 auf der Terrasse, 120 im Biergarten Küche: Regionale Küche mit mediterranem Touch Spezialitäten: Fischpfanne»Lahnterrasse«, Hähnchenbrust in Sesampanade Öffnungszeiten: Di. bis Fr.: ab 17 Uhr, Sa./So.: ab Uhr Ruhetag: Montag Küche Ambiente Service Preise

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