Wettbewerbsvorteil Ressourceneffizienz:

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1 L-Bank Forum 2 Wettbewerbsvorteil Ressourceneffizienz: Wie Unternehmen mit der neuen Ressourceneffizienzfinanzierung der L-Bank Potenziale heben Klaus Thuß, L-Bank Hans-Joachim Giesser, Johannes Giesser Messerfabrik GmbH Andreas Uber, Volksbank Stuttgart eg Jürgen Roland Gackstatter, RKW Baden-Württemberg GmbH

2 Kurzvorstellung der L-Bank Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 2 Förderinstitut des Landes Baden-Württemberg Bilanzsumme 2014: 70,2 Mrd. EUR Mitarbeiter Tätigkeit als Bank Wettbewerbsneutralität Förderauftrag Hauptsitz in Karlsruhe Niederlassung in Stuttgart

3 Kurzvorstellung der L-Bank Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 3 Geschäftsfelder Förderkredite zur Wirtschafts-, Wohnraum- und Infrastrukturfinanzierung Wirtschaftsförderung durch Eigenkapitalvergabe Wirtschaftsförderung durch Standortentwicklung Förderung durch Ausreichen von Finanzhilfen

4 Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 4 Unsere Partner Geschäftsverteilung Bankengruppen in der Mittelstandsfinanzierung 2014 I. Halbjahr ,0% 10,6% 9,1% 50,5% 12,2% 47,0% 29,4% 30,1% Sparkassen Volksbanken Großbanken Andere Banken

5 Vorstellung der Johannes Giesser Messerfabrik GmbH und des Investitionsvorhabens durch Herrn Giesser

6 Das Unternehmen Handmesser und Zubehör für Lebensmittelindustrie Inhabergeführtes Familienunternehmen 110 Mitarbeiter 15 Mio. Umsatz Zwei Produktionsstandorte in Winnenden

7 Unternehmensgeschichte 1776 Niederlassung von Johannes Giesser in Winnenden 1865 Eintragung im Gewerbeverzeichnis 1934 Trennung der Inhaber Johannes Giesser Messerfabrik Alfred Giesser Messerfabrik

8 Philosophie Für jeden professionell von Hand ausgeführten Schnitt das passende Handmesser Hoher Grad an Eigenfertigung Made in Germany

9 Unternehmensentwicklung Drittgrößter Hersteller in Deutschland Marktführer für Fleischermesser Täglich bis zu Messer 75 % Eigenfertigung 30 % Inland 70 % Export davon 50 % EU 50 % Rest Wachstum : 35 %

10 Fertigungssituation aktuell Keine Erweiterungsmöglichkeiten Verlängerte Lieferzeiten Keine zeitgemäßen Arbeitsplätze

11 Marktentwicklung Prognose National: leicht wachsend International: gute Wachstumschancen - Made in Germany Voraussetzung: Hohe Lieferbereitschaft Rationalisierungseffekte nutzen

12 Planung Neubau 2010 Stadt Winnenden 2011/2012 Vermarktung Altgelände, Komplett- oder Teilauslagerung /2014 Machbarkeitsstudie Volksbank Stuttgart Erschließung Gewerbegebiet Kauf qm Beginn Detailplanung Baugesuch Fertigung: ca qm Büro + Sozialräume: 400 qm

13 Ressourcen- und Energieeffizienz Ja, aber nicht um jeden Preis Das Budget muss gehalten werden Programm Ressourceneffizeinzfinanzierung, Programm A als Basisziel Und mehr?

14 Umgang mit öffentlichen Mitteln Bauherr / Unternehmer Architekt Fachingenieure Bank

15 Unser Weg zur Effizienzsteigerung Der richtige Berater Dynamische Weiterentwicklung der technischen Planung

16 Projekt in Zahlen Grundstück ,- Gebäude ,- Technische Anlagen und Maschinen ,- Umzugskosten ,- Finanzierung ,- 3 Mio. Gebäude & Einbauten: Ressourceneffizienzfinanzierung, Neubau Effizienzhaus 55, Tilgungszuschuss 6 % 500 T EUR Maschinen: Ressourceneffizienzfinanzierung, Tilgungszuschuss 1,5 % Baubeginn: Geplante Fertigstellung: Ende Mai 2016

17 Danke Besonderer Dank an: Herrn Gackstatter, RKW Stuttgart Herrn Uber, Volksbank Stuttgart Die L-Bank

18 Geschäftsgebiet der Volksbank Stuttgart eg Stuttgart, Rems-Murr-Kreis und angrenzende Städte und Gemeinden Regionalität 8 Regionaldirektionen 90 Filialen 15 Automatenzweigstellen Flächendeckend in der Region vertreten Seite 18

19 Volksbank Stuttgart eg Größte Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg Geschäftszahlen zum in Mio.Euro Veränderung Bilanzsumme ,4 % Kundenforderungen ,9 % Kundeneinlagen ,1 % Betreutes Kundenvolumen ,9 % Zahl der Mitglieder / Bankiers : : ( + 4,8 % ) Ziel : ! Geschäftsverlauf 2015: Ähnlich gut wie in 2014 Seite 19

20 Kundenstruktur der Volksbank Stuttgart eg Privatkunden Freiberufler Gewerbe- und Firmenkunden Wir kennen unsere Kunden und unsere Kunden kennen uns. Die Volksbank Stuttgart eg feiert wie auch die Firma Giesser in 2015 ihren 150. Geburtstag. Seite 20

21 Firmenkundenbetreuungskonzept Kunden sind nach Firmensitz einer Regionaldirektion zugeordnet. Segmentierung, abhängig vom Umsatz + Aktivvolumen, in: a) Gewerbekunden => Gewerbekundenberater b) Mittelstandskunden => Firmenkundenberater c) Firmenkunden => Firmenkundenbetreuer d) Neukunden durch Akquise oder Empfehlung je nach Kundensegment Seite 21

22 Firmenkundenbetreuungskonzept Für jeden Kunden mindestens ein kompetenter Ansprechpartner in unmittelbarer Nähe vor Ort In der Region für die Region! Ziel: Hohe Beratungsintensität und vor allem sehr gute Beratungsqualität schaffen Kundenzufriedenheit, Vertrauen und positive Außenwirkung Seite 22

23 Kurze RKW Historie Ursprünglich wurde das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft bereits 1921 als Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft gegründet.

24 Rohstoffproduktivität entwickelt sich positiv?

25 Beispiel: Metallverarbeiter in Baden-Württemberg Verlustquelle: hohe Zerspanungsabfälle hoher Werkzeugverschleiß Maßnahmen: Verwendung von optimal vorgeformten Rohlingen statt Vollmaterial. Ergebnis: 50% weniger Materialabfall weniger Werkzeugverschleiß durch geringere Zerspanungskräfte Effizienzgewinn durch Senkung der Bearbeitungszeiten

26 Beispiel: Veränderung am Halbzeug Arbeitsvorbereitung: Optimierung Bearbeitungsvolumen Gussteil - Stückzahlabhängig Funktion Produktentwicklung: Materialstoffauswahl mehr Festigkeit weniger Gewicht Hochfeste Stähle Kunststoff Quelle: [

27 Beispiel: Kühlschmierstoffe Bild: Blaser Swisslube Bild: Blaser Swisslube Bei der Metallbearbeitung werden Kühlschmierstoffe verwendet. Moderne Anlagen (CNC Dreh-Fräszentren etc.) bieten ein enormes Einsparpotential. Die KSS können länger in den Maschinen verbleiben. Die Dosierung (Düsen) erlaubt geringere Mengen KSS etc...

28 Ressourceneffizienzgespräch beim Kunden Das RKW BW bietet zur Ressourceneffizienzfinanzierung ein kostenfreies Ressourceneffizienz-Impulsgespräch an.

29 und nun zurück zum Ausgangspunkt der Endenergie. Blindleistung Wirkleistung Scheinleistung Jürgen Gackstatter Dipl.-Ing.(FH), Betriebswirt Königstr Stuttgart Weitere Informationen zum Thema oder Direktkontakt RKW Baden-Württemberg / www. rkw-bw.de

30 Ressourceneffizienzfinanzierung

31 Einsparpotentiale Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 31

32 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 32 Programmteil A Energieeffiziente Produktion Programmteil B Materialeffizienz und Umwelttechnik Programmteil C Energieeffiziente Betriebsgebäude Wer wird gefördert? kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

33 Energieeinsparung Energieeinsparung Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 33 Programmteil A Energieeffiziente Produktion Was wird gefördert? Neuinvestition Modernisierungs-investition Einstiegsstandard: 10 % Premiumstandard: 30 % Maschinenpark Anlagen Prozesstechnik Einstiegsstandard: 10 % Premiumstandard: 30 % gemessen am Branchendurchschnitt gemessen am Durchschnittsverbrauch der letzten 3 Jahre

34 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 34 Programmteil A Energieeffiziente Produktion Wichtig zu wissen Die Begutachtung durch einen Sachverständigen ist nicht verpflichtend Aber kostenfreie Begutachtung durch: Seit Tilgungszuschüsse: 1,5 % des Darlehensbetrags

35 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 35 Programmteil B Materialeffizienz und Umwelttechnik Was wird gefördert? Steigerung der Ressourceneffizienz und Materialeinsparung Reduzierung des Rohstoff- und Materialeinsatzes Steigerung der Materialeffizienz Einsparung von Betriebs- & Hilfsstoffen Optimierung von Produktionsprozessen Allgemeine Umweltschutzmaßnahmen Verminderung oder Vermeidung von Luftverschmutzung Abfallvermeidung, -behandlung und -verwertung Boden- und Grundwasserschutz emissionsarme Fahrzeuge

36 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 36 Programmteil B Materialeffizienz und Umwelttechnik Wichtig zu wissen Die Begutachtung durch einen Sachverständigen ist nicht verpflichtend Aber kostenfreie Begutachtung durch: Gelistete Berater aus dem demea-beraterpool Gelistete Berater im Kompetenzatlas (Landesagentur Umwelttechnik BW) Seit Tilgungszuschüsse: 1,5 % des Darlehensbetrags

37 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 37 Programmteil C Energieeffiziente Betriebsgebäude Was wird gefördert? Energetische Sanierung zum KfW-Effizienzhaus / Ersterwerb eines sanierten Gebäudes Errichtung / Ersterwerb von KfW-Effizienzhäusern Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und / oder Gebäudetechnik KfW-Effizienzhaus 70 KfW-Effizienzhaus 100 KfW-Effizienzhaus 55 KfW-Effizienzhaus 70 Begutachtung durch Ausstellungsberechtigte nach 21 EnEV für Nichtwohngebäude oder nach 42 Landesbauordnung Baden-Württemberg z.b. Dämmung von Dachflächen kostenfreie Begutachtung durch RKW Baden-Württemberg GmbH

38 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 38 Programmteil C Energieeffiziente Betriebsgebäude Seit Tilgungszuschüsse: Energetische Sanierung KfW-Effizienzhaus 70 KfW-Effizienzhaus 100 Errichtung / Ersterwerb KfW-Effizienzhaus 55 KfW-Effizienzhaus 70 Einzelmaßnahmen Tilgungszuschuss L-Bank: in %: Höchstbetrag: 18,5 185 /m² 11,0 110 /m² 6,0 60 /m² 1,0 10 /m² 6,0 60 /m²

39 Ressourceneffizienzfinanzierung Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 39 Laufzeitvarianten von 5 20 Jahre mit bis zu 3 Tilgungsfreijahren Finanzierungsanteil 100 %; i.d.r. 5 Mio. EUR Auszahlung zu 100 % Bereitstellungszinsen: erst ab 1 Jahr nach Zusage Kombination mit vergünstigter Bürgschaft Ressourceneffizienzfinanzierung 50 i.d.r. keine Kosten für Begutachtung eingespielter Prozess mit der Steinbeis-Stiftung / dem RKW attraktive Endkreditnehmerkonditionen

40 Antragstellung Der Weg zum Förderkredit Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Forum 2 40 Der Antragsteller erstellt sein Konzept führt Finanzierungsgespräche Der Finanzierungspartner schließt Darlehensvertrag überwacht das Kreditengagement Der Finanzierungspartner prüft & bewertet hilft bei Antragstellung Die L-Bank prüft Antragsvoraussetzungen verbilligt Darlehen

41 Finanzierungsverlauf 04/2013 Bauplatzfinanzierung: sofortige Zusage Vorausbeschluss in Höhe der von der Fa. Giesser geplanten Kosten für Bebauung, Einrichtung und Maschinen => Signal an Kunde: Gesamtfinanzierung gesichert! Wichtig bei öffentlichen Darlehen: Antragstellung vor Vorhabensbeginn! Seite 41

42 02/ detaillierte Investitions- und Kostenplanung - Einbeziehung unserer Fördermittelexpertin Frau Lela Falkenstein - Ergebnis: mehrere Fördermittel kommen in Frage - Empfehlung: Hinzuziehung RKW-Experte Herr Jürgen Gackstatter Seite 42

43 03/2015 Betriebsbesichtigung und Einholung Expertenmeinung zum beabsichtigten Investitionsvorhaben - Empfehlung Herr Gackstatter: Ressourceneffizienzfinanzierung L-Bank - Tipp: Anträge fertig machen aber erst nach dem bei L-Bank einreichen, da ab dann günstigere Darlehensbedingungen (neu mit Tilgungszuschuss) Seite 43

44 05/2015 Bekanntgabe der neuen L-Bank-Richtlinien: Erkenntnis: Tilgungszuschuss 6 % anstatt 1 % bei Effizienzhaus (EH) 55 % anstatt 70 % (5 % aus 3 Mio. = 150 T zusätzlich geschenkt!) 06/2015 Anpassung Bauvorhaben von EH 70 % auf EH 55 % 07/2015 Neue Anträge => Bestätigung durch RKW => Einreichung bei L-Bank 08/2015 Darlehenszusage 09/ Spatenstich + Teilvalutierung Darlehen Seite 44

45 Zusammenarbeit der Volksbank Stuttgart eg mit a) Johannes Giesser Messerfabrik GmbH notwendige Unterlagen (Bilanzen, BWA s, Planrechnungen, Vorhabensbeschreibung, Businessplan etc.) wurden zeitnah und vollständig eingereicht Verständnis des Kunden, dass sich trotz jahrzehntelanger vertrauensvoller Zusammenarbeit ein gewisses Maß an Bürokratie nicht vermeiden lässt. stets sehr gut, konstruktiv und zielführend Seite 45

46 b) Jürgen Gackstatter, RKW Baden Württemberg GmbH - zeitnahe Terminierung Betriebsbesichtigung etc. - Mithilfe + Top-Unterstützung bei Auswahl des Förderprogramms und Antragstellung bei der L-Bank - sämtliche Probleme und technische Herausforderungen zeitnah mit Bauherr und Architekt abgestimmt und gelöst - Herr Gackstatter = absoluter Experte! Dialog mit Kunde auf Augenhöhe - sehr gut und anstandslos Auf Grund der positiven Erfahrungen wurde Herr Gackstatter erfolgreich bei weiteren Kunden vorgestellt. Seite 46

47 c) L-Bank - zeitnahe Antragsbearbeitung und Bewilligung Dauer ca. 2 Wochen => super schnell - Keine Rückfragen - Sehr gut! Weiter so! Wir danken allen für die gute Zusammenarbeit! Seite 47

48 Bei Finanzierungsfragen? Löchern Sie uns ruhig.