Lexika. Das Spunkkrachlexikon Vom, zum und über das Hören
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- Angela Brauer
- vor 7 Jahren
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1 Die Online-Version folgt dem Prinzip TEXT ERKLÄRT TON, TON ERKLÄRT TEXT. Die Texte und Töne folgen zwar harten Fakten, aber sind stets einer spielerischen Sichtweise des Phänomens Hören verpflichtet. Die Begriffe der Hörspielversion: 01 Ansage 0:17 02 Zirbeldrüse 0:59 03 yeah, yeah, yeah 1:26 04 xxxxxxxxxx ʼ 1:36 05 Wall of Sound 3:53 06 Vocoder 1:09 07 Urknall 1:50 08 Tonhöhe 3:39 09 Stille 1:54 10 Radio 1:44 11 Qantensprung 2:16 12 Phonographie 2:08 13 Ohrensausen 1:46 Meine liebsten Bücher der Kindheit waren: Das große Bertelsmann Lexikon, Weltall Erde Mensch und das Lexikon der Malerei. Götz Naleppa vom Deutschlandradio hatte ich beim Essen in der Radiokantine erzählt, dass ich gerne mal eine Art Lexikon der Klänge als Radiosendung machen würde. Er fand das gleich gut! Entstanden ist dann das Spunkkrachlexikon. Das Spunkkrachlexikon Vom, zum und über das Hören Deutschlandradio Berlin, Internetlexikon und Hörspiel Es ist schwer, das Phänomen Hören ganz zu fassen! Solange man sich auf das subjektive Erleben von Musik beschränkt, wird es zumeist in emotionalen Bildern beschrieben. Ein Ausweg kann sein, sich dem Phänomen immer wieder aus verschiedenen Blick- Hörrichtungen zu nähern, um den Begriff nach und nach auszuloten bis sich ein akustisches Panorama im Hörer bildet. Das Spunkkrachlexikon existiert 1. im Netz unter: nk/index.html 2. In einer Hörspielversion von 26 Buchstaben. 14 nichts 2:48 15 Musik 1:01 16 Lebenszeit 1:46 17 Komposition 1:24 18 jwd / Janz weit draußen 2:47 19 Irritation 1:43 20 Hörspiel 1:45 21 Geräusch 2:43 22 fühlen 2:20 23 Entwicklung des Ohres 1:27 24 Dröhnen 1:16 25 Commercials and Sound Design 2:38 26 Beethoven, Bach, Brahms" und der "Barty- Effekt" 2:26 27 Alltag 2:21 28 abschalten 0:16
2 exica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexi Haus der Paradiese Hörspiel, Deutschlandradio, 2003 Oft muss ich an den Satz von Les Baxter denken, den ich wörtlich nicht mehr erinnere, der aber inhaltlich bedeutet, dass er eine Musik dafür komponiert und gespielt hat, wie das 20 Jahrhundert Musik konsumiert hat, nämlich als Musik im Hintergrund, als Back Ground Music, als Musique dʼameublement. Daraus entstand ein aufwendiges hörspielartiges Feature über Exotica von Debussy bis Baxter, über Ambient Sound, den Club Transmediale, John Cage, das Rockefeller Centre, Shopping Mals, barocke Festspiele im Freien, das Café del Mar, Muzak etc. Leider wurde es nur ein mal im Deutschlandradio wiederholt. Von den vielen Hörspielen und Radiofeaturen, die ich für den SWR und das DLR geschrieben, in meinem Studio aufgenommen und gemischt habe, liegt mir diese ganz besonders am Herzen. Ich habe es sehr aufwendig und mit einer großen Anzahl von Sprechern (Traugott Buhre, Hans Peter Kuhn, Lindy Annis, Thomas Kapielski, Clarisse Cossais, einer Computerstimme der Bell Laboratorties, uva.) in Szene gesetzt. Es geht um Hintergrundmusik. Es geht um eine Hörweise, die für das 20. Jahrhundert typisch ist. Aber es geht auch darum, bei welcher Musik wir uns entspannen und wann wir anfangen können zu träumen. Und es geht um den großen künstlerischen, organisatorischen und materiellen Aufwand, der seit 100 Jahren getrieben wird, um diese acoustic architechture (so nennt der Markführer in der Verbreitung von Hintergrundmusik Muzak seine musikalischen Atmosphären) global zu verbreiten. Und es geht um Paradiesvorstellungen von Gaugin bis zur heutigen Jugendkultur.
3 xica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexica Lexic Musik in Geschichte und Gegenwart Musik im Großen und Ganzen Text von Rückumschlag: Frieder Butzmann ergänzt die Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG) um einen neuen Band, den Ergänzungsband 1, und erweitert die Auffassung von Musik um wesentliche Aspekte. Niemand weiß genau, wo Musik anfängt und aufhört. Als Musiker, Komponist, Krachmacher, Hörspielautor, Künstler und Klangforscher führt Frieder Butzmann, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, weitere Begriffe ein, die im MGG nicht berücksichtigt werden. Z.B. Das Automobil in der Musik, Cross Species Communication, John Cage, DIN 1320, Duo Multivibrator Simultan Hick-Hack, Gadge-teerism, Generalbasszeitalter, Geronto Jazz, Holo Sound, Die Liebe zu den Geräuschen, Die Oktave als Zukunftssignal, Loop, Onomatopoesie, Pataakustik, Pausengong, PeepsʼnʼPoops Music, Orientalische Wiederholung, Trockener Klang, Dreizehn erste Videoclips, Vogelstimmen, Zero u.v.m. Martin Schmitz rief an und fragte, ob ich nicht mal zusammenfassen will, was ich so alles gemacht habe... aber ich wollte lieber schreiben, was mich alles interessiert oder beeinflusst hat... So entstand das Buch ErweiterungsBand zum Musik in Geschichte und Gegenwart. Der Titel war Martin Schmitz als Verleger dann doch zu heiß, so wurde das Buch in Musik im Großen und Ganzen umbenannt.
4 Wir hören Musik Akademie der Künste, Berlin Deutsche Welle Bundesministerium der Verteidigung 1992 gab es ein Kurz-Festival in Rainer Ruperts Reihe unerhörte musik in Zuusammenarbeit mit der Akademie der Künste mit dem Titel ʻElektronische Musikʼ. Ich sollte dort auftreten und ein neues Stück vorführen. So machte ich eine ausführliche Typologie der elektronischen Klänge, die mir damals im Studio mit Emu EMAX, S- 1100, Roland System 100, Waldorf Microwave zur Verfügung standen. Aber ich sagte zu jedem Ton, was er bedeuten sollte, wofür er stand. Das Publikum staunte! Ursprünglich eine Auftragskomposition Wir hören Elektronische Musik der Akademie der Künste Berlin, wurde die Performance von Studenten der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf auf Video aufgenommen. Das Video gelangte an die Deutsche Welle, die es wiederum in das Unterhaltungsprogramm der Soldaten des Bundesministerium der Verteidigung aufnahm. Ich stellte (elektronische) Klänge durch "körperliche Präsenz und mit großer Gestik dar. Diese "Theatralik war mir wichtig, um mich von der zumeist körperlos, sprich abstrakten Vorstellung elektronischer Klänge abzusetzen. Bei der technischen Umsetzung des Videos half mir Florian Boddin von der Fachhochschule Düsseldorf.
5 Wahrhaft ein Lexikon des Filmgeräuschs: Filmgeräusch Wahrnehmungsfelder eines Mediums zsm Jean Martin 1 Filme betrachten Die Realitäten Betrachtunsgweise Ton im Film Die Filminterpretation Über Geräusche sprechen Aussicht 2 Geräuschwelten Ein Filmgeräusch Störgeräusche Im Alltag Aussicht Geräusche entdecken Eine Suche im Hördschungel. Definitionen Pythagoras Geschichte (Musik 1) Umwelt (Hören 1) Datenbanken - Hörspiel Kunst Pop (Musik 2) In der Vorstellung Klangkunst (Hören 2) Echtzeit (Musik 3)... und beim Film Die menschliche Stimme - Ton und EmotionEntwicklung der Wiedergabetechnik - Ton High Fidelity Digitalisierung Ton mobil Filmtontechnik Bewegte Bilder im Raum 3 Das Wahrnehmungsfeld Der Seherhörer im Fluss der Bilder und Töne Ton im Wahrne-mungsfeld Aussicht: Bild, Geräusche, Musik, Sprache im Wahrnehmungsfeld Künstliche Klänge Sound Design vor dem Film - Orte, Räume Akustische Imitation Audio Branding Sound Design im Film Die Metaphorik der Bewegung - Die Musik als Teil des Films Musik als Metapher Die menschliche Stimme im Film - Die Stellung des gesprochenen Wortes Dialog Kommentarstimme Im Dokumentarfilm Synchronstimmen Innerer Monolog Off-screen Stimmen Emotionaler Ausdruck Expressive Stimmen Schrei Projektion Behinderte Stimmen Mediale Stimmen Mystische Stimmen Perspektiven Murch, Chion u. a. - Sound Design Die Praxis von Murch Die Theorien von Michel Chion Surround Klangbad in 6 Kanälen - Spektakulärer Ton und Raum Von der Technik zur Ästhetik In der Immersion Surround Sound Dramaturgie Superfeld der Sinne Ultrafeld: von der raumakustischen zur diegetischen Immersion Das neue Cut-up Cinema Surround als Dramaturgie Die filmische Kopfverschachtelung von John Malkovich Das menschliche Grundgefühl des Zorns: Katalin Varga 4 Filmgeräusch - Aussicht: Atmosphäre, Stille, Sprache, Sound im Film Atmo - Der Raum als Klanglandschaft Leere, Physik, Künste Dimensionen Charakteristika der Atmo Duftkino und Illusionsmaschine Situationen der Atmo im Film Doku-Dröhnen und Atmosprünge (We Feed The World) Krieg als Toninstallation (The Hurt Locker) Der definierte Raum (Alien) Silent Movies - Die Stille als Generalpause Die Stille als Hintergrund Vermeidungsstille Grabesstille Die kühle Stille Die geteilte Stille Dort sein Ton im Dokumentarfilm - Die Synchronisation von Ton und Bild Die O-Ton-Praxis Die Rezeption von Dokumentarfilmen: Auswirkungen auf den Ton - Postproduktion Musik Evokative Geräusche - Einleitung Wasser, Regen und Gewitter Radio Glocken, Uhren Wind Telefonklingeln Eine animistische Theorie des Reifenquietschens - Verfolgungsjagd in San Francisco Kill! Kill! & Death Proof Cruising 1962 Unhörbares Reifenquietschen Engel, Urmenschen, Roboter - Sprachen fremder Welten Engel Language Design 1 (Gestik und Phonetik) Language Design 2 (Semantik) Maschinenwesen Der fremde Klang - Science Fiction Horror Der Klang von SF und Horror Annäherungen von musikalischem Ton und Geräusch Forbidden Planet Elektronische Musik, Sampling Culture und Filmhistorie 5 Der andere Filmton Individualstile Rauschen Die Dritte Generation Eraserhead - Komischer Ton in Play Time - Technische Voraussetzungen Bilder als Geräuschkomposition - Möwen und Krähen: Hitchcock - Geräusche springen für Musik ein - Alltagshorror - The Exorcist Halloween - Filmtonfilme - Romanze gegen den Krieg Hollywood reflektiert sich selbst Blow Up Blow Out Geräusche suchen - Werner Herzog: sehen, hören, tasten, wahrnehmen - Das Land des Schweigens... usw. usf...
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