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1 15. Ausgabe Herbst 2013 fenster Zeitung der Keller Grundbau GmbH und zugehöriger Unternehmen Editorial Wahljahr 2013, was nun? Projekte Berlin: Es geht weiter rund um die Staatsoper Anklam: Dammgründung für Ortsumgehung Bayreuth: Bohrpfahlwand im Weltkulturerbe Technik Verfahren Untersuchungen von Bohrpfahlbeton Aktivitäten Informationen 2. Info-Forum in Würzburg

2 Deutsche Staatsoper in Berlin Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Ausgabe des Kellerfensters über unsere Bauaktivitäten auf dem Gelände der Deutschen Staatsoper in Berlin berichten zu dürfen. Weitere komplexe Bauaufgaben konnten wir voranbringen und abschließen. Schwere Hindernisse sind keine echte Hürde Bei der Gründung eines Verbrauchermarktes in Schleswig konnten pragmatische Lösungen einen erfolgreichen Abschluss der Arbeiten sicherstellen, trotz eines erheblichen Findlingsbefalls : Der größte Findling brachte ca. 3,5 t Gewicht auf die Waage. Gründungsarbeiten für neuen Windpark Keller wurde mit der Baugrundverbesserung im Rüttelstopfverfahren für die Gründung von fünf 119 m hohen Windkraftanlagen für den Windpark Alden hoven beauftragt: neue Dimensionen in der Tiefenverdichtung. Inhalt Herbst 2013 Editorial 3 Wahljahr 2013, was nun? Projekte 5 Deutsche Staatsoper in Berlin Die nächsten Meilensteine wurden erreicht 6 Neubau Boarding House SAVOY in Köln Herstellung einer Komplettbaugrube unter schwierigen Bedingungen 7 Nachgründungsarbeiten bei der Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei Soilcrete -Arbeiten unter äußerst beengten Platzverhältnissen 8 Lückenschluss für Ortsumgehung Anklam Dammgründung mit Fertigmörtelstopfsäulen 9 Ertüchtigung Schleuse Dettelbach am Main Rückverankerung von Nischenpollern 10 Unterricht auf ehemaliger Halde Bodenverbesserungsmaßnahme an Erich-Kästner-Schule in Eschweiler 11 Sanierung der Pier IV des Bremer Werfthafens Abschottung der Kajenwand im Soilcrete -Verfahren 12 Reaktivierung von Bohrpfählen in Mannheim Besondere Lösung für nachhaltiges Bauen im Innenstadtbereich 13 Neubau eines Verbrauchermarktes in Schleswig Bis zu 3,5 t schwere Findlinge sind kein unüberwindbares Hindernis 14 Tiefergründung eines ehemaligen Franziskanerklosters in Landshut Neue Fundamente für das Stadtmuseum 15 Gründung eines Eisenbahn-Überwerfungs bauwerkes in Mainz Kombinierte Rüttelstopf- / Rütteldruckverdichtung und CFA-Pfähle 16 Baugrube für die Errichtung eines Löschwasserbehälters am Markgräflichen Opernhaus zu Bayreuth Herstellung einer Bohrpfahlwand im Weltkulturerbe 17 Gründung von Windkraftanlagen für den Windpark Aldenhoven in Nordrhein-Westfalen Neue Dimensionen in der Tiefenverdichtung 18 Erweiterung eines Werkes in Thüringen Einsatz von Deep Soil Mixing bei der Gründung einer neuen Halle 19 Erweiterung des Rheinkraftwerks Iffezheim Spezialtiefbauarbeiten beim 5. Turbinenhaus 20 Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses im Stadtgebiet Dresden Baugrubenlösung aus einer Hand Technik 21 Untersuchungen zum Fließ- und Ansteifverhalten von Bohrpfahlbeton Aktivitäten Informationen Info-Forum in Würzburg Fünf Jahre Niederlassung Franken und eine wiederum gut besuchte Veranstaltung 22 Global Scale Local Focus Intensiver Austausch innerhalb der Keller-Gruppe 23 Zahlreiche Baustellenbesuche in 2013 Unsere Niederlassungen laden auch 2014 wieder ein 24 Adressen und Kontakte 2 Keller fenster 15/ 2013

3 Editorial Wahljahr 2013, was nun? Dipl.-Ing. Uwe Hinzmann Leiter Zentraleuropa, Keller Grundbau GmbH Impressum Kellerfenster ist eine Zeitung der Keller Grundbau GmbH und zugehöriger Unter nehmen. Sie erscheint zweimal jährlich. Herausgeber: Keller Grundbau GmbH Kaiserleistraße Offenbach Redaktion: Uwe Hinzmann, Angela Gyr Gestaltung, Satz: Günter Raabe Göttingen, Tel g.raabe@grgrafico.de Korrektur: Bernd Neubauer Göttingen, Tel bueroneubauer@gmx.de Druck: Digitaldirekt, Solmstraße Frankfurt Anregungen und Themenvorschläge bitte an den Herausgeber. Alle Rechte und Änderungen (Irrtümer) vorbehalten. Sehr geehrte Damen und Herren, in einem Wahljahr erscheint so manches nicht vorhersehbar und dennoch ist auf einiges Verlass. Die Keller Grundbau startete furios auf Basis eines guten Auftragspolsters und allen widrigen Witterungen zum Trotz ins Jahr Erst mit dem Beginn der Sommerferien machte sich eine verhaltene Nachfrage auf dem Markt bemerkbar, und tatsächlich ließ das Geschäft in den Monaten vor der Wahl spürbar nach. Was war passiert? Die Wirtschaftsexperten begründeten es Monate später mit einer gewissen Verunsicherung der Investoren im Lande. Nur zu gut haben seit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 nun alle am Markt Beteiligten begriffen, dass eine gute Konjunktur auch von verlässlichen politischen Signalen abhängig ist. Auf diese warten wir nun mit Spannung. Ob unsere Politiker dabei alle sozial ausgerichteten Wahlgeschenke umsetzen werden oder sich das Augenmerk auf das Wachstum des Marktes richtet, werden wir sehen. Letzteres wäre zu wünschen, da unser aller Wohl in der Bauindustrie genau an diesem Wachstum hängt. Mit einem starken 4. Quartal haben wir bei Keller die entstandene Lücke dann schnell gefüllt, aber dennoch bleibt das Gefühl, hier könnte umsatztechnisch noch mehr gehen. Mit der Ausweitung der Produktpalette haben wir uns schon in den letzten Jahren in Deutschland breiter aufgestellt. Konsequenterweise folgt nun der Ausbau der Eigenleistungen in den Bereichen Baugruben und Gründungen. Um den wirtschaftlichen Erfolg der Vergangenheit zu wahren, werden wir dabei die Projekte sorgsam auswählen und mögliche Risiken entsprechend abwägen. Bei jedem Projekt werden wir unser in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden erworbenes Knowhow der letzten 153 Jahre einfließen lassen und in einem möglichst frühen Stadium der Projektentwicklung die jeweils beste Ausführungsvariante für unsere Kunden entwickeln. Kommen also auch Sie mit Ihren Ideen oder Vorstellungen auf unsere regionalen Büros zu und lassen Sie sich durch unsere Experten, gerne auch vor Ort, beraten. Gerade die über Generationen gewonnenen Erkenntnisse über die regional unterschiedlichen Bodenverhältnisse und die Optimierung der einzelnen Verfahren minimieren das Risiko und die Kosten für Ihr Projekt. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2013 haben wir mit erheblichen Investitionen unseren Gerätestamm erweitert und verjüngt. Am Standort Bochum entsteht zurzeit eine moderne Reparaturhalle für Großgeräte, so dass sich die vorhandenen Kapazitäten in der Instandhaltung verdoppeln werden. Dies tun wir mit der Absicht, die Ausfallzeiten der Geräte im Sinne des Kunden deutlich zu reduzieren, um so das Vertrauen in die Firma Keller zu rechtfertigen. Durch unsere enge Verflechtung innerhalb der Kellergruppe und mit zahlreichen internationalen Projekten sind wir seit 2011 dabei, den Health & Safety (H&S)-Gedanken Think Safe auch in Deutschland erfolgreich zu implementieren. Vor dem Hinter- Bitte lesen Sie auf Seite 4 weiter 15/ 2013 Keller fenster 3

4 Fortsetzung von Seite 3 Wahljahr 2013, was nun? grund der lokalen Denkweise, die vor allem durch unsere Berufsgenossenschaft und unser Gesundheitssystem geprägt wird, war es ein kühner Schritt zu glauben, auf breites Verständnis zu stoßen. Erst mit der Agenda 2012 konnten wir einen deutlichen Sprung nach vorne tun und das Thema H & S innerhalb der Firma Keller aufwerten und besonders auf unseren Baustellen sichtbar machen. Heute gibt es keinen Zweifel mehr an der Aussage Think safe before you start! Wir sind sicher, dass auch dieser Aspekt in Zukunft ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung einer Bauleitung sein wird und dieser auch die Leistungsfähigkeit einer Fachfirma dokumentiert. Wir werden das Jahr 2014 nutzen, um diesen bereits laufenden Prozess gemäß der DIN zertifizieren zu lassen und so auch den höchsten internationalen Standards zu entsprechen. Auf unsere Stärken bauen Unsere Erkundungsabteilung aus der Niederlassung Dorfmark wird zukünftig auch überregional unseren Kunden zur Verfügung stehen und somit zu einer Optimierung von Keller-eigenen Produkten im Sinne unserer Kunden beitragen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns auch auf weit entfernte Länder anzusprechen, wir sind mit unserem Drucksondierwagen hochmobil bzw. extrem flexibel und die Welt der Keller-Gruppe ist größer als Sie vielleicht denken. Unser Motto lautet: Wir folgen unseren Kunden mit Lösungen, egal wohin Wir bei Keller arbeiten permanent an der Optimierung unseres Portfolios. Das ist unser Antrieb. Und das war er auch für den Relaunch des Kellerfensters. Wie immer präsentieren wir Ihnen auch mit dieser Ausgabe wieder eine kleine Auswahl unserer großen Vielfalt an Bautätigkeiten, nur diesmal im neuen Gewand: moderner, aufgeräumter, mehr Magazincharakter und wie wir hoffen mehr Genuss. Über Rückmeldungen zum neuen Layout würden wir uns freuen. Zum Jahresende gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank unseren Kunden und Consultants sowie allen Geschäftspartnern und Lieferanten für die exzellente Zusammenarbeit. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für 2014 alles erdenklich Gute, Gesundheit und Erfolg. Besonders gedankt sei den überaus motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Keller für Ihren außerordentlichen hohen Einsatz bei der Realisierung der Bauprojekte. Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest. Glück auf! Ihr Uwe Hinzmann 4 Keller fenster 15/ 2013

5 Deutsche Staatsoper in Berlin Die nächsten Meilensteine wurden erreicht Herstellen einer komplexen Trogbaugrube Blick in die Baugrube am Tag vor der Übergabe Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Ausgabe des Kellerfensters über unsere Bauaktivitäten auf dem Gelände der Deutschen Staatsoper in Berlin berichten zu dürfen. Gemeinsam mit unserem Partner, Bauer Spezialtiefbau, und kompetenten Fachunternehmen aus der Region Berlin-Brandenburg ist es uns gelungen, die nächsten Meilensteine im Rahmen der komplexen Spezialtiefbauaufgaben erfolgreich zu setzen. In unserer Frühjahrsausgabe 2013 hatten wir Ihnen das Bauvorhaben vorgestellt, Historisches einfließen lassen und über die ersten erfolgreichen Ausführungen berichtet. Zur Erinnerung: Eine ca m 2 große Trogbaugrube, bestehend aus fünf Teilbaugruben, angrenzend an historische Bauwerke (Opernhaus, Intendanz, St. Bauherr und Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Leistungen: Bohrpfahlwand D880/1180 überschnitten Gründungspfähle D880 Schlitzwand D600/800 Dichtwand mit Spundwand Düsenstrahlsohle Düsenstrahlunterfangung Mikropfähle Acrylatgelinjektion Trägerbohlverbau Anker/Aussteifung Leitungstiefbau Wasserhaltung Erdbau Vereisungen Zeitraum: Juni 2011 bis April 2015 Ausführung: Keller Grundbau, Oranienburg Hedwig Kathedrale und Magazingebäude) stellt die Voraussetzung für den Bau eines Verbindungskomplexes dar. Seit dem Frühjahr dieses Jahres konnten wir folgende Schritte gemeinsam mit unseren Partnern meistern: Fertigstellung und Übergabe der Teilbaugrube Trog 4 In den Monaten August bis Oktober wurde die Baugrube im Schutze einer Restwasserhaltung lagenweise ausgehoben, wurden Verbauanker und Aussteifungskonstruktionen eingebaut sowie die Kopfausbildungen für die in die spätere Bauwerkssohle einbindenden Auftriebsanker hergestellt. Am 23. Oktober wurde die Baugrube termingerecht übergeben und der Startschuss für eine nächste Rohbauetappe erteilt. Trog 3 auch hier geht es jetzt in die Tiefe Im Sommer wurden die Düsenstrahlarbeiten für die Dichtsohle und die Auftriebsanker in der mit ca m 2 zweitgrößten Teilbaugrube fertiggestellt. Parallel dazu sind im südwestlichen Übergangsbereich zum Operngebäude die Vorbereitungen für eine Vereisungsmaßnahme abgeschlossen worden. Am 9. Juli ist die Vereisungsanlage in Betrieb genommen worden, und im September war die so genannte Aufgefrierphase der Aufbau des Frostkörpers im Baugrund erreicht. Auch für diese Teilbaugrube wurde die Dichtigkeit im Rahmen einer Probeabsenkung überprüft. Dabei ist die Dichtigkeitsanforderung des Bauherrn (1,5 l/s x m 2 ) wiederum deutlich unterschritten worden. Seit Ende September geht es nun auch in dieser Baugrube etappenweise in die Tiefe. Derzeitig werden die letzten Anker in der A-Lage gebohrt und gespannt, die Ankereignungsprüfungen wurden erfolgreich durchgeführt und der nächste Aushubschritt ist in Sichtweite. Bohren der letzten Anker in der A-Lage In den kommenden Wochen und Monaten liegen weitere spannende Aufgaben vor uns, deren Lösung dazu beitragen soll, dass der Bau des Verbindungskomplexes weiterhin erfolgreich und sicher realisiert werden kann und einer feierlichen Wiedereröffnung nach Erstellung des Hochbaus der Deutschen Staatsoper nichts im Wege steht. Wir möchten uns an dieser Stelle für die bisher sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit beim Senat Berlin, dem Projektsteuerer BAL, den Planungsbüros sowie unserem ARGE-Partner und den Nachunternehmern bedanken und wünschen uns gemeinsam weiterhin gutes Gelingen. Ralf Marker, Oranienburg 15/ 2013 Keller fenster 5

6 Boarding House SAVOY Neue Heimat in Köln für VIPs und Dauergäste Herstellung einer Komplettbaugrube unter schwierigen Bedingungen Bestandssicherung mit dem Soilcrete -Verfahren Ein neuer Gebäudekomplex soll das gesamte Umfeld am südlichen Eigelstein in Köln verändern und einen Impuls zur Aufwertung der gesamten Straße geben. Dies ist die Intention von Frau Gisela Ragge, Chefin des Design-Hotels SAVOY. Zu diesem Zweck hat die Unternehmerin in den letzten sieben Jahren nach und nach die Häuser Eigelstein sowie Turiner Straße 7 erworben, die für den Neubau des Boarding House weichen müssen. Geplant ist ein Gebäudekomplex mit fünf Voll- und einem Sattelgeschoss, der rund 50 Appartements mit einer Größe von m 2 beherbergen soll. Weiterhin sind ein begrünter Innenhof sowie eine zweigeschossige Tiefgarage geplant, die sich auf die gesamte Grundstücksfläche erstreckt. Nach bereits erfolgtem Teilabbruch der Bestandsgebäude bis auf Straßenniveau wurde Keller Grundbau mit der Herstellung der Komplett-Baugrube beauftragt. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um folgende Leistungsbereiche: Restabbruch, Tiefenenttrümmerung und Erdarbeiten; straßenseitige Baugrubensicherung mit rückverankerter Trägerbohlwand mit Bau grubentiefen an der Turiner Straße von ca. 5 m und am Eigelstein bis zu 9,5 m; weiterhin die komplette Unterfangung im Düsenstrahlverfahren (Soilcrete -System Keller) der durchgehend vorhandenen Grenzbebauung mit Unterfangungshöhen bis zu 6 m und bis zu dreifacher Rückverankerung. Aufgrund gemeinsamer Grenzwände zur nachbarlichen Altbebauung (18. und 19. Jahrhundert) wurden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen wie z. B. Kellergewölbeaussteifungen, Wandertüchtigungen sowie temporäre Ballastierungen vor nicht unterkellerten Bestandswänden (vor Abriss des Kellergeschosses im Bestand) notwendig. Wie in der Kölner Innenstadt auf historischen Baugrundstücken üblich, musste unterhalb der Bestandskellerbodenplatte der weitere Erdaushub mit archäologischen Grabungen des RGM Köln (Römisch-Germanisches Museum) koordiniert werden. So war es auch nicht erstaunlich, dass unterhalb des Bestandskellerbodens mittelalterliche Bauwerksreste auf einer Grundfläche von ca. 500 m 2 angetroffen wurden. Die ständige Abstimmung lärmintensiver Arbeiten, insbesondere zum SAVOY Hotel, war ein besonderes Anliegen der Bauherrin Gisela Ragge, da sich das Hotel aufgrund der persönlichen und individuellen Betreuung schon lange zum Stammhaus vieler Stars aus Film und Fernsehen in der Medienstadt Köln entwickelt hat. So war die Zufriedenheit der Bauherrin über die sensible und professionelle Bauabwicklung ein besonderer Ansporn für unsere Baustellen-Crew. Die Optimierung der Baustellenlogistik im Hinblick auf die Gewerke Abbruch-, Erdbau-, Unterfangungs-, Anker- und Fräsarbeiten führte letztlich dazu, dass die Herstellung der Komplett-Baugrube trotz ihrer Komplexität und den äußerst beengten Platzverhältnissen inkl. Baustellenanlieferungen vier Wochen vor dem vereinbarten Übergabetermin im Oktober 2013 abgeschlossen werden konnte. Wir bedanken uns bei der Bauherrin für das in uns gesetzte Vertrauen sowie bei allen am Bau Beteiligten, insbesondere dem mit der örtlichen Bauleitung beauftragten Büro Michael Architekten für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Jonas Schröder und Bernhard Ibach, Bochum Bauherr und Auftraggeber: Hotel Savoy Immobilien GmbH & Co. KG, Köln Leistungen: Erstellung einer Komplett baugrube ca m m 3 Restabbruch und Tiefenenttrümmerung 300 m 2 Verbauarbeiten und 58 Anker zur Baugrubensicherung 700 m 3 Soilcrete -Unterfangungskubatur m 3 Erdarbeiten Zeitraum: Mai bis Oktober 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Bochum 6 Keller fenster 15/ 2013

7 Nachgründungsarbeiten bei der Rotkäppchen- Mumm Sektkellerei in Freyburg (Unstrut) Soilcrete -Arbeiten unter äußerst beengten Platzverhältnissen Vorsicht und Sauberkeit sind oberstes Gebot In Freyburg an der Unstrut betreibt die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH mehrere Dutzend Gärtanks mit einer Höhe von ca. 10 m und einem Durchmesser von ca. 4,3 m. Die Befüllung dieser Behälter, welche flach auf einer Bodenplatte gegründet sind, hatte bereichsweise Setzungen von bis zu 20 cm zur Folge. Als Ursache wurden nachträglich weiche, kompressible Bodenschichten im Baugrund erkundet. Durch weitere Zunahme dieser Setzungen war die Gebrauchstauglich keit gefährdet. Zur Lösung dieses Problems wurden durch die Boy und Partner Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH Lösungsvorschläge zur Nachgründung der Bodenplatte gesucht. Durch Keller Grundbau wurde ein Sondervorschlag mit dem bauaufsichtlich zugelassenen Soilcrete -Verfahren erarbeitet. Dieser sah vor, ca. 8 m tiefe Bohrungen bis in den tragfähigen Baugrund abzuteufen und im unmittelbaren Anschluss eine Bodenverfestigung mittels Soilcrete - Säulen bis unter die Bodenplatte herzustellen. Durch die entstandenen säulen artigen Körper werden die zu erwartenden Restsetzungen auf ein Minimum reduziert. Nach Beauftragung wurden durch das Keller-Team eine prüffähige Statik und ein Ausführungsplan erstellt. Auf dieser Grundlage wurde vor Beginn der Arbeiten eine Probesäule hergestellt, um die Herstellparameter auf die Gegebenheiten des Baugrundes einzustellen. Die Herausforderung bei der anschließenden Ausführung der Arbeiten bestand u.a. darin, dass unmittelbar vor und zwischen den Tanks auf äußerst beengten Platzverhältnissen gearbeitet werden musste. Dies war nur unter Einsatz eines Kleinbohrkettengerätes und eines speziell umgerüsteten Lafettenbohrgerätes möglich. Die Schwierigkeit bestand darin, die Bohransatzpunkte zwischen den Tanks zu erreichen. Dazu musste die Bohrtechnik aufwändig unter den Tanks durchgeschoben werden, um dann zwischen den aneinander stehenden Tanks auf engstem Raum aufgerichtet zu werden. Des Weiteren mussten die Gärtanks im teils befüllten Zustand im Bereich der Füße tiefergegründet werden. Dies machte eine ständige Setzungsüberwachung der Tanks erforderlich, um eine schadenfreie Abwicklung der Nachgründungsarbeiten zu gewährleisten. Ebenfalls war der Anspruch an die Sauberkeit bei laufender Lebensmittelproduktion sehr hoch. Um das Auslaufen der Rücklaufsuspension zu verhindern, wurden Becken um die Bohrlöcher errichtet, aus denen die Rücklaufsuspension vollständig über Schläuche aus der Halle in Absetzmulden gepumpt wurde. Während und nach Beendigung der Arbeiten wurden keine nennenswerten weiteren Setzungen an den Tanks gemessen. Der Dank gilt unserem Auftraggeber für das entgegengebrachte Vertrauen und unserem Baustellenpersonal für die hohe Einsatzbereitschaft. Am Ende der Arbeiten wurde bei einer Führung durch die Sektkellerei mit einem prickelnden Glas Sekt auf die erfolgreiche Arbeit angestoßen. Robert Brümmer, Leipzig Bauherr und Auftraggeber: Rotkäppchen- Mumm Sektkellereien GmbH, Freyburg Leistungen: Erstellung einer Ausführungsplanung 39 Soilcrete -Säulen bis in 8 m Tiefe Zeitraum: März und April 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Leipzig Situation zwischen den Gärtanks 15/ 2013 Keller fenster 7

8 Lückenschluss für Ortsumgehung Anklam, Mecklenburg-Vorpommern Dammgründung mit Fertigmörtelstopfsäulen Das Bauvorhaben verläuft nordwestlich der Stadt Anklam parallel der Peene und mündet in den bereits fertiggestellten Teil der Ortsumfahrung. Die Bundesstraße B 109 ist hier eine der wichtigsten Verbindungen zwischen der Bundeshauptstadt Berlin und der Hansestadt Greifswald mit Weiterführung bis zur Ostseeinsel Usedom. Allein durch die ortsansässige Zuckerfabrik ist diese Bundesstraße enormem LKW-Verkehr ausgesetzt. Der Bau dieses letzten Bauabschnittes der Orstumgehung Anklam erfolgt auf einer Gesamtlänge von 1,77 km als Kraftfahrstraße auf einem bis zu 8 m hohen Damm, wobei hiervon 1,48 km auf einem Dammkörper aus geokunststoffbewehrten Tragschichten über pfahlartigen Traggliedern gegründet werden. Als Tragglieder zur Überbrückung der Weichschichten wurden Fertigmörtelstopfsäulen gewählt, die ca. 1,5 m in den tragfähigen Baugrund einzubinden sind. Damit direkt neben der Peene überhaupt gebaut werden kann, wurde im Vorfeld in einem Teilabschnitt zur Verbesserung der cu-werte und der Herstellung einer ausreichend tragfähigen Arbeitsebene eine Vorlastschüttung versehen mit Vertikaldrains vorgenommen. Entsprechend der Entwurfsplanung sind insgesamt Fertigmörtelstopfsäulen mit einer mittleren Tiefe von 8 m herzustellen. Aufgrund der zunehmenden Dammhöhe sind ca. 50 % der Säulen mit einem Durchmesser von 70 cm und einer Kiesmantelvorstopfung im Bereich der nicht vorbelasteten Weichschichten herzustellen. Zur Überprüfung der Tragfähigkeit sind insgesamt sechs Probebelastungen vorgesehen. Damit unsere Arbeiten gemäß Bauzeitenplan in sieben Monaten abgeschlossen werden können, sind hier vier Trageraupen und zwei eigene Mischanlagen in Normalschicht im Einsatz. Nach dem Start Mitte August sind nun bis Anfang November ca Fertigmörtelstopfsäulen mit einer Gesamtlänge von gut 33 km zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers fertiggestellt worden. Bisher wurden zwei Probebelastungen erfolgreich durchgeführt, bei einer dieser Belastungsversuche wurden bei einer maximalen Prüflast von kn nur 6 mm Setzung gemessen. Meinen Dank möchte ich allen bisher an diesem Großprojekt beteiligten Mitarbeitern aussprechen, besonders natürlich den Kollegen an vorderster Front, ohne deren unermüdlichen Einsatz auch die beste Vorarbeit nicht zum Erfolg führen kann. Aufgrund der bisherigen sehr guten Zusammenarbeit mit unserem Bauherrenvertreter (Straßenbauamt Neustrelitz) sowie unseren ARGE-Partnern GP Verkehrswegebau GmbH, NL Grimmen, und Eurovia VBU GmbH, NL Neubrandenburg, bin ich aber weiterhin optimistisch, dass wir eine technisch und wirtschaftlich solide Dammgründung realisieren werden. Ralf Ohlrich, Oranienburg Bauherr: Straßenbauamt Neustrelitz Auftraggeber: ARGE B 109 OU Anklam, 1. BA Strecke Leistungen: Fertigmörtelstopfsäulen Herstellen einer Kiesvergütung 6 statische Probebelastungen Zeitraum: August 2013 bis voraussichtlich März 2014 Ausführung: Keller Grundbau, Oranienburg 8 Keller fenster 15/ 2013

9 Ertüchtigung Schleuse Dettelbach am Main bei Würzburg Rückverankerung von Nischenpollern Die Schleuse Dettelbach (erbaut in den 1950er Jahren) liegt mit einer Länge von 300 m am Main bei Würzburg. Der Main ist ein bedeutender Nebenfluss des Rheins. Als Wasserstraße wird er durch den Main- Donau-Kanal bis zur Donau fortgeführt und ist somit ein wichtiges Bindeglied im europäischen Wasserstraßennetz. Aufgrund der Zunahme des Schiffsverkehrs und auch der Schiffsgrößen sind die zurzeit in der Schleusenkammer montierten Poller, die zur temporären Befestigung der Schiffe während des Hub- und Absenkvorganges in der Schleuse dienen, nicht mehr ausreichend. Die Nischenpoller sind direkt in den Tälern der bestehenden Spundwände montiert, die als Schleusenwände dienen. Alle Poller sollen ertüchtigt und auf die neu vorgeschriebenen Trossenzugkräfte von 30 t ausgelegt werden. Im Zuge eines Versuchsprogramms sollten insgesamt zwölf Ankerpfähle in unterschiedlichen Höhenniveaus ausgeführt werden. Mit dem Versuchsprogramm wurde ausprobiert, welche möglichen Schichtleistungen zu erwarten sind und wie sich das Tragverhalten der Ankerpfähle in den anstehenden Böden einstellt. Somit soll zur Planung der Hauptmaßnahme eine ausreichende Planungssicherheit geschaffen werden. Bauherr und Auftraggeber: Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt Leistungen: 12 GEWI 50 à 12,5 m Zeitraum: April 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Franken Für die Bearbeitung stand ein Zeitfenster von nur fünf Arbeitstagen inklusive Baustelleneinrichtung und -räumung zur Verfügung. Da die Arbeiten von einem Ponton aus ausgeführt wurden, lernte das Bohrgerät im nahegelegenen Ort Kitzingen das Fliegen. Anschließend schwamm das Bohrgerät flussaufwärts, Richtung Schleuse. Zwischenzeitlich wurden Löcher in die Spundwand gebrannt, um die Bohrungen herstellen zu können. Die Ankerpfähle wurden im Schutze von verrohrten Bohrungen eingebracht. Der Einbau der Ankerpfähle erfolgte mit Unterstützung eines Autokrans. Eine besondere Herausforderung war die Fixierung des Pontons während des Bohrvorganges, um die entstehenden Kräfte ohne große Bewegung des Pontons auszugleichen. Im Zuge der Bohrarbeiten wurde durch eine Sonderkonstruktion das drückende Grundwasser beherrscht. Hierzu wurden speziell gefertigte Dichtelemente mit Füllund Entlüftungsventilen zum temporären Abdichten des Ankerkopfes genutzt. Nach einer Aushärtungszeit der Ankerpfähle von einer Woche wurden insgesamt vier Anker einer Eignungsprüfung unterzogen. Die Eignungsprüfung bestätigt das erwartete, gute Tragverhalten der Ankerpfähle. Die Versuche zeigten, dass beim optimalen Zusammenspiel der Beteiligten sehr gute Schichtleistungen zu erwarten sind. Wir sind uns sicher, dass nun eine sehr gute Planungsgrundlage für das weitere Verfahren gegeben ist, und danken unserem Auftraggeber für das entgegengebrachte Vertrauen. Gunther Niemetz, Rimpar und Roman Weidacher, Söding (Österreich) Auf unsere Stärken bauen Sie sind als Investor oder Bauherr auf der Suche nach einem starken Partner für Ihr Bauvorhaben? Keller-Hotline: / 2013 Keller fenster 9

10 Unterricht auf ehemaliger Bergehalde: Erich-Kästner-Schule in Eschweiler Bodenverbesserungsmaßnahme an den Bestandsgebäuden mittels Verdichtungsinjektion Prüfung der notwendigen statischen Verhältnisse durch das Ingenieurbüro Wagner und Knoll wurden Vorteile des Verfahrens gegenüber der Zementinjektion wie z. B. höhere Ortsstabilität des eingebrachten Materials sichtbar. Somit wurde der Auftrag zur Durchführung in den Sommerferien erteilt. Mit Ausnahme eines Neubaus sind an der Erich-Kästner-Schule in Eschweiler seit 2011 wiederholt Gebäudeschäden an dem Verwaltungstrakt und an den eigentlichen Schulgebäuden aufgetreten. Zwischenzeitlich konnten Schulgebäudeteile nicht mehr genutzt werden. Der gesamte Schulkomplex befindet sich auf einer ca. 6 8 m mächtigen ehemaligen Bergehalde des vormals umgegangenen Steinkohlebergbaues. Bedingt durch bergbauliche Bodensenkungen und Erosionsvorgänge ist das Haldenmaterial stark aufgelockert. Die unterhalb der Halde im karbonischen Festgestein vorhandenen einwirkungsrelevanten Auflockerungszonen, die durch den tagesnahen Steinkohlebergbau verursacht worden waren, wurden teilweise zeitlich parallel zu unserer anlaufenden Baugrundverbesserungsmaßnahme im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg behandelt. Der ursprüngliche Amtsvorschlag sah eine Zementinjektion zur Stabilisierung des Haldenmaterials im Bereich der unterkellerten Gebäudeteile vor. Diese Arbeiten sollten bohrtechnisch außerhalb der Gebäude mit Ausnahme des Atriums ausgeführt werden. Zusätzlich wurde von Keller eine Behandlung des Baugrundes durch die Bodenverdichtungsmaßnahme für technisch machbar beurteilt und es konnte ein Kostenvorteil für den Bauherrn in einem Nebenangebot ermittelt werden. Nach technischen detaillierten Gesprächen mit dem Bauherrn und dem Baugrundgutachter Ingenieurbau Heitfeld-Schetelig und Durch die bereits erwähnte Sicherungsmaßnahme durch die Bezirksregierung waren die Möglichkeiten einer Baustelleneinrichtung auch aufgrund feuerwehrtechnischer Bedingungen flächenmäßig begrenzt. So wurde die Produktionseinheit Silo, Pumpe usw. zwischen Schulgebäude mit Hilfe eines Autokranes auf eine neu gepflasterte Fläche gestellt. Planmäßig wurden die Bohransatzpunkte im Pilgerschrittverfahren mit einer Bohreinheit KB 0 bis zu einer Tiefe von max. 10,80 m gebohrt und nachfolgend das Haldenmaterial mit einem Mörtel mit einer weichen Konsistenz bis Unterkante Kellersohle verdichtet. Im Zuge dieser Arbeiten trug sich der Bauherr mit dem Gedanken, auch den Boden unter weiteren Bestandsgebäuden aus dem Keller heraus zu bearbeiten. So wurde der Versuch an der Tagesoberfläche unternommen, das Haldenmaterial mit einem Kleinbohrgerät rammtechnisch zu erschließen. Nach dem gelungenen Versuch wurde der Auftrag um eine Pausenhalle und einen weiteren Gebäudeteil erweitert. Im Rahmen der Überprüfung der Bohransatzpunkte stellten wir in der Örtlichkeit fest, dass sich eine tief liegende Drainage in dem Arbeitsraum einer geplanten Bohrkette befand. Hier konnten ebenfalls die geplanten Bohrungen in den Kellerbereich verschoben werden. Die sich daraus ergebende Erweiterung der Arbeiten führte zu einer Verlängerung der Gesamtmaßnahme. Obwohl die Abwicklung der Arbeiten in unterschiedlichen Kellerräumen und damit in unterschiedlichen Arbeitsbereichen erfolgen musste, konnten die Arbeiten ebenfalls innerhalb von drei Wochen abgewickelt werden. Zu unseren Arbeiten wurden bereits parallel Abrissarbeiten von nicht unterkellerten Gebäudeteilen durchgeführt. Die Arbeiten zur Sicherung des tagesnahen Bergbaues liefen auf Hochtouren, eine komplette Neuanbindung von Versorgungsleitungen Gas, Wasser, Telekom, Strom fand ebenfalls statt. Zwangsläufig aufkommende Probleme in dieser Konstellation wurden durch schnellen Austausch von Informationen und Erarbeitung von kostengünstigen Lösungen zwischen Auftraggeber, dem Baugrundinstitut Heitfeld-Schetelig, der Schulleitung und den beteiligten Firmen gelöst. Unter diesen in der Ausführung sehr beengten und zeitraubenden Bedingungen konnte mit Hilfe des Hausmeisters, der unbürokratisch und pragmatisch die Arbeiten mit seinen Ortskenntnissen und Verbindungen begleitete, unser überaus engagierter Polier mit seiner Mannschaft einen guten, nachhaltigen Eindruck bei allen begleitenden Beteiligten hinterlassen. Unser Dank gilt allen am Projekt Beteiligten für die effektive und reibungslose Zusammenarbeit. Rolf Sommer, Bochum Bauherr und Auftraggeber: StädteRegion Aachen, Aachen Baugrundgutachter: Ingenieurbüro Heitfeld- Schetelig GmbH, Aachen Leistungen: ca. 760 Bohr-/Rammmeter, davon ca. 420 m aus den Kellerräumen ca. 272 t Mörtel Zeitraum: Juli bis September 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Bochum 10 Keller fenster 15/ 2013

11 Sanierung der Pier IV des Bremer Werfthafens Abschottung der Kajenwand im Soilcrete -Verfahren Nutzen Sie unsere Erfahrung, unser Knowhow, unsere Ideen, unsere Verfahren und Lösungen. Wir beraten Sie gern! Produktion von Soilcrete -DS-Elementen Zwischen Industrie- und Handelshäfen befindet sich rechts der Weser im Bremer Stadtteil Gröpelingen der alte Werfthafen. Der Hafen wurde durch die 1872 gegründete ehemalige AG Weser betrieben und zuletzt durch die bremenports GmbH & Co. KG verpachtet. Die Pier IV ist eine auf Pfählen frei aufgeständerte Stahlbetonkonstruktion (teilweise sind noch alte Holzpfähle unter der Pier sichtbar) mit hinterliegender, rückverankerter Kajenwand. Die Kajenwand sichert einen Geländesprung von rund 7 m oberhalb der Uferböschung. Im Bereich des Werfthafens belaufen sich die durch die Gezeiten (Tide) hervorgerufenen Wasserschwankungen der Weser auf rund 4 m (mittlerer Tidenhub: 3,88 m am Pegel Große Weserbrücke). Hiermit einhergehend wird die Kajenwand regelmäßig hydraulisch unterströmt, wobei infolgedessen Feinstbestandteile aus dem hinter der Kaje liegenden Untergrund ausgespült werden. Als Folge der Feststoffaustragung entstehende Hohlräume verursachen Bodenversackungen und damit Setzungen der Geländeoberfläche, so dass diese in ihrer Nutzung als Lager- und Verladefläche beeinträchtigt wird. In der Vergangenheit wurden bereits mehrfach Bodenauffüllungen, Boden- und Wandstabilisierungen durch Dritte ausgeführt, wobei hierdurch der gewünschte Erfolg nicht herbeigeführt werden konnte. Keller Grundbau wurde mit der Ausführung einer Soilcrete -Dichtwand hinter der bestehenden Kaje betraut, mit dem Ziel, Fließwege unter und hinter der Kaje zu schließen und einen weiteren Bodenaustrag zu unterbinden. Die Ausführung erfolgte zunächst auf einer Teilstrecke von 130 m durch eine zweireihige Anordnung von rund 90 Soilcrete -Elementen bis in eine Tiefe von 11,5 m von Geländeoberkante. Als besondere Herausforderung galt es, die Inhomogenität des Untergrunds durch vorherige Sanierungsversuche, vorhandene Ankerlagen sowie diverser Altlasten richtig zu interpretieren und die Planung während der Ausführung entsprechend den angetroffenen Gegebenheiten anzupassen. Die mit dem Soilcrete -Verfahren ausgeführte Bodenvermörtelung führte zu einer vollständig abschottenden Blocksituation. Ein Unterströmen der Kaje kann hierdurch unterbunden werden, so dass mit einem weiteren Bodenaustrag nicht mehr zu rechnen ist. Als Nebeneffekt wurde die marode Kajenwand durch die hergestellte Soilcrete -Kubatur auch aus statischer Sicht ertüchtigt. Abschließend möchten wir uns bei allen an dem Bau Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Björn Vauk, Dorfmark Bauherr und Auftraggeber: bremenports GmbH & Co. KG, Bremerhaven Leistungen: 90 Soilcrete -DS-Elemente in einer Tiefe bis 11,5 m Zeitraum: September und Oktober 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Dorfmark 15/ 2013 Keller fenster 11

12 Reaktivierung von Bohrpfählen im Mannheimer Quadrat P7 Besondere Lösung für nachhaltiges Bauen im Innenstadtbereich In der Mannheimer Innenstadt im Bereich der Fußgängerzone im Block P7 entsteht ein neues Geschäftshaus mit Einzelhandel und Büronutzung. Das alte sechsstöckige Gebäude, erbaut um , war bereits auf Bohrpfählen gegründet und wurde vollständig inklusive Kellerräumen abgerissen. Die Baugrube für den Neubau deckt sich genau mit dem alten Baufeld zwischen den Nachbarbebauungen, die jeweils fünf- und sechsstöckig sind. Das Projekt Mannheim P7 wurde ursprünglich als Bohrpfahlgründung mit Verbau- und Unterfangungsarbeiten ausgeschrieben. Für die Gründung waren nach Abbruch der Bestandspfähle Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 90 cm vorgesehen. Auf ca. 50 m entlang der Fußgängerzone war ein Berliner Verbau, der vor der bestehenden Kellerwand hergestellt werden sollte, angedacht. Die Giebelwände der Nachbarbebauungen wären durch eine Unterfangung zu sichern gewesen. Bauherr: DC Values GmbH & Co. KG, Hamburg Auftraggeber: ARGE Mannheim P7 Adam TASCH GmbH & Co. KG, Schweinfurt, und OTTO HEIL GmbH & Co. KG, Eltingshausen Leistungen: Umfangreiche Erkundungsarbeiten an der Bestandsgründung mit Bohrpfählen D = 40 cm und 50 cm Baugrubensicherung durch Rückverankerung der ca. 50 m Bestandswand mit Ankerpfählen bis 8 m Bohrlänge Sicherung der Nachbarbebauungen durch eine aufgelöste Bohrpfahlwand mit D = 63 cm bewehrten SBP bis 8 m Bohrtiefe und einer bauseitigen Stahlbeton-Ausfachung Ergänzungspfähle für die Gründung mit D = 63 cm bewehrten SBP bis 8 m Bohrtiefe Zeitraum: Juni bis November 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Renchen Nachdem sich die Eigentümer der Nachbargebäude gegen Unterfangungsarbeiten an ihren Gebäuden entschieden hatten und sich die Ausführung eines Berliner Verbaus aufgrund der ungünstigen Leitungssituation und Kanalführung im Bereich der Fußgängerzone als ausgesprochen komplex erwies, erarbeitete die ARGE Mannheim P7 zusammen mit Keller Grundbau, NL Franken (Würzburg), einen Sondervorschlag, der folgendes Konzept beinhaltet: Sicherung der Baugrube durch eine zweifache Rückverankerung der bestehenden Kelleraußenwand, um die Leitungsund Kanalproblematik zu umgehen. Sicherung der über Gründungsniveau liegenden Nachbarbebauung durch eine aufgelöste Bohrpfahlwand. Reaktivierung der Bestandspfähle sowie Herstellung von ergänzenden neuen Bohrpfählen zur wirtschaftlichen und bauzeitlichen Optimierung. Die Vorteile dieses Sondervorschlages wurden schnell erkannt und überzeugten alle Projektbeteiligten. Die Reaktivierung der Bestandsbohrpfähle mit Durchmessern von 40 und 50 cm erfolgte durch eine umfangreiche Prüfungsund Erkundungsmaßnahme mit: stichprobenartigen Integritätsprüfungen Low-Strain-Methode als Nachweis der genauen Pfahllänge; Kernbohrungen an Pfählen entlang deren Bohrachse zur Ermittlung der Druckfestigkeit und der Karbonatisierungstiefe; Überprüfung der tatsächlichen Lage der Pfähle im Grundriss; dynamischen Pfahlprobebelastungen High-Strain-Methode an ausgewählten Pfählen zur Tragfähigkeitsermittlung. Auf Grundlage der zusammengetragenen positiven Ergebnisse aus der Erkundungsphase konnte ein Gründungskonzept erstellt und ausgeführt werden, das eine kombinierte Pfahl-Plattengründung aus Bestands- und neuen Bohrpfählen vorsah. Die Ausführung war eine logistische Herausforderung, da Abbruch-, Aushub-, Säge- und Kampfmittelerkundungsarbeiten parallel dazu stattfanden. Die Reaktivierung von Bestandspfählen war eine interessante Ingenieursleistung für alle Beteiligten und ist mit Sicherheit eine gute Lösung für nachhaltiges Bauen in innerstädtischen Gebieten. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit bedanken. Jan Wäldele, Renchen Auf unsere Stärken bauen 12 Keller fenster 15/ 2013

13 Tiefgründung eines neuen Famila-Verbrauchermarktes in Schleswig Bis zu 3,5 t schwere Findlinge sind kein unüberwindbares Hindernis Bauherr: Famila-Handelsmarkt Kiel GmbH & Co. KG, Kiel Auftraggeber: Baukontor Tuchen, Fleckeby Leistungen: 15 elektrische Drucksondierungen zur Ergänzung der bauseitigen Baugrunderkundung und Eingrenzung der Bereiche größerer Bohrtiefen 76 Teilverdrängungsbohrpfähle (TVB Ø 52 cm) 182 Schneckenortbetonpfähle (SOB Ø 52 cm) 8 Schneckenortbetonpfähle (SOB Ø 63 cm) 40 Sondierungsbohrungen zur Erkundung der Findlingsfreiheit Zeitraum: Juli und August 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Dorfmark Es gibt kaum bessere Werbung als einen in der Vergangenheit zufrieden gestellten Kunden, der sich für die Realisierung eines zukünftigen Projektes erneut vertrauensvoll an einen wendet. Für den Neubau eines Verbrauchermarktes in Schleswig erhielt Keller Grundbau nach kurzer Verhandlungsphase im Juni dieses Jahres genau aus diesem Grunde den Auftrag für die Tiefgründung des Marktes auf Teilverdrängungsbohrpfählen (TVB) mit einem Durchmesser von 52 cm gemäß DIN EN Für eine hohe Lärmschutzwand sollten diese Pfähle zudem geneigt und infolge von Biegemomentbelastung mit intensiven Bewehrungsgehalten bestückt hergestellt werden. Im Zuge der Arbeitsvorbereitung hatten wir den Kunden dahingehend beraten, ergänzende elektrische Drucksondierungen von unserer Baugrunderkundungssparte ausführen zu lassen. Nach Erstellung der Pfahlstatik durch unser Technisches Büro und den Ausführungsplänen erteilte der Prüfstatiker mit wenigen Auflagen die Freigabe zur Ausführung der Bohrpfahlarbeiten. Anschließend konnten wir Mitte Juli 2013 mit den Bohrpfahlarbeiten beginnen. Der Bodengutachter hatte auf dem Grundstück wenig tragfähige, z. T. organische Bodenschichten in Mächtigkeiten von bis zu 8 m festgestellt, so dass die Pfähle zwischen 10 m und 12 m Tiefe in die tragfähigen Sande bzw. den tragfähigen Geschiebemergel abgesetzt werden sollten. Gleich zu Beginn der Bohrarbeiten traten undurchdringliche Hindernisse natürlichen Ursprungs in Form von Findlingen jeglicher Größenordnung und Anhäufungen auf, die in der Regel in einer Tiefe zwischen 3 m und 5 m anzutreffen waren. Die Hindernisse waren so massiv und weitflächig verbreitet, dass nach drei Tagen bereits alle zur Verfügung stehenden Bohrrohr- Anfängerstücke aufgebraucht oder zerstört waren und keine weiteren Ersatzteile kurzfristig zur Verfügung standen. Die Baustelle schien sich aus Sicht aller am Bau Beteiligten zu einem großen Ärgernis zu entwickeln. Die davonlaufende Zeit, die enormen sich am Horizont abzeichnenden Kosten sowie die Sorge bei allen Keller- Mitarbeitern um den guten Geschäftskontakt drohten das geschäftliche und meteorologische gute Klima auf der Baustelle in den Hintergrund zu drängen. Pragmatische Lösungen in kurzer zeitlicher Abfolge waren gefragt: Zunächst wurde auf ein Schraubbohrpfahlsystem größeren Durchmessers (63 cm) umgestellt, nachdem zuvor die Pfahlstatik angepasst und mit dem Bodengutachter und Prüfingenieur durchgesprochen worden war. Diese Bohrausrüstung war bereits nach zwei Tagen durch die massiven Findlinge aufgebraucht, so dass aus der Not geboren nur noch auf ein Schraubbohrpfahlsystem mit einem kleineren Durchmesser (52 cm) umgestellt werden konnte. Ziel war es, unter allen Umständen weitere Stillstände und damit Zeit und Kosten zu vermeiden. In Teilbereichen des Baufeldes mit geringeren geologischen Auffälligkeiten gingen die Bohrarbeiten planmäßig voran. In Bereichen mit Findlingsbefall konnte zumindest durch Modifizierung der Bohrspitze auf der Baustelle die geplante Tiefe erreicht werden. Für die zuletzt hergestellten Pfähle der Lärmschutzwand wurden diese mit der kleinen SOB-Schnecke vorsorglich vorgebohrt, um die instandgesetzte, nunmehr letzte vorhandene Teilverdrängungsbohrrohr-Garnitur vor erneutem Findlingsschaden zu bewahren. Ein Wechsel des Pfahlsystems war hier wegen der hohen Bewehrungsgrade nicht möglich. Zudem galt es, Fehlbohrungen an diesen Pfahlstandorten kategorisch auszuschließen. Die von uns favorisierten zusätzlichen Drucksondierergebnisse hatten sich in dieser Phase als extrem nützlich erwiesen, so dass wir uns in unserer generellen Haltung bestätigt finden, dass umfangreiche Baugrunderkundung immer ein gut angelegtes Investment für den Bauherrn ist. Mit vereinten Kräften der Erdbauer hatte den größten Findling von ca. 3,5 t Gewicht für uns aus dem Boden entfernt konnten wir die Baustelle zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers und des Bauherrn abschließen. Wir von der Projekt- und Bauleitung danken an dieser Stelle unserer Bohrmannschaft nebst den Polieren und auch unserer Ingenieur-Praktikantin, die alle ihren Kopf nicht in den Sand (oder zwischen die Findlinge) gesteckt, den Humor behalten und die Baustelle technisch einwandfrei abgeschlossen haben. Horst Hennings und Roland Schmidtke, Dorfmark 15/ 2013 Keller fenster 13

14 Tiefergründung eines ehemaligen Franziskanerklosters in Landshut Neue Fundamente für das Stadtmuseum Baustelleneinrichtung im Innenhof Nachdem die Stadt Landshut Ende 2012 die noch in Privatbesitz befindlichen Teile des ehemaligen Franziskanerklosters erworben hatte, starteten im Jahr 2013 die weiteren Sanierungsarbeiten zum Ausbau des bereits bestehenden Stadtmuseums. Die Flachgründung des gesamten Ostflügels auf gering tragfähigen Lehmschichten führte zu derart großen Setzungen, dass Teile des Gebäudes einsturzgefährdet waren. Das gesamte Gebäude wurde entsprechend vor Beginn der Düsenstrahlarbeiten mittels einer Rahmenkonstruktion gesichert, gefährdete Gewölbe wurden vollflächig ausgemauert. Um weitere Setzungen zu minimieren, wurden zu Beginn der Düsenstrahlarbeiten umfangreiche weitere Vorsicherungsmaßnahmen mittels Lamellen ausgeführt. Dabei wurden sukzessiv nur sehr kleine Teilbereiche unterfangen und im tragfähigen Boden abgesetzt. Insgesamt waren rund 140 Soilcrete - Säulen und Lamellen zur Abdeckung der statisch erforderlichen Kubatur notwendig. Die Bohrungen wurden im Hauptteil durch ein Kleinbohrgerät vom Gebäude aus bis in eine Tiefe von rund 7 m hergestellt. Die Überwachung von Gebäudebewegungen erfolgte während der gesamten Arbeiten mittels Feinnivellement. Aufgrund der hohen Anzahl von Arbeitsbereichen und der eingeschränkten Platzverhältnisse war nicht nur eine Optimierung der Baustellenlogistik, sondern auch eine besonders präzise Abstimmung aller Gewerke erforderlich. Mit Hilfe eines speziell angepassten Entsorgungskonzepts und dem Einsatz des neuen Kellerbohrgerätes KB 1-2 konnte die Leistung um 50 % gesteigert und somit eine Bauzeit von nur sieben Wochen realisiert werden. Düsarbeiten mit KB 1-2 Soilcrete Soilcrete Durch die Fertigstellung der Tiefergründungsarbeiten für das Stadtmuseum Landshut wurden Tradition und Kultur der Menschen in Landshut auf neue Fundamente gestellt. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. Christoph Fruth, Garching Bauherr und Auftraggeber: Stadt Landshut Ingenieurbüro: Brandstetter, Altdorf Architekt: Nadler & Sperk, Ludwigshafen Bodengutachter: TÜV Rheinland LGA Bautechnik, Nürnberg Leistungen: m 3 Soilcrete -Kubatur Zeitraum: Juli und August 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Garching Soilcrete Düsenstrahlverfahren Unter diesem Verfahren wird eine Bodenvermörtelung verstanden. Mit Hilfe eines energiereichen Schneidstrahles aus Wasser oder Zementsuspension, der auch mit Luft ummantelt werden kann, wird der im Bereich des Bohrloches anstehende Boden aufgeschnitten bzw. erodiert. Der erodierte Boden wird umgelagert und mit Zementsuspension vermischt. Es können Bauelemente verschiedenster geo metrischer Formen hergestellt werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Prospekt 67-03D Das Soilcrete -Verfahren und sprechen Sie uns an: Wir beraten Sie gern! Lamellenwand mit Dichtsohle Unterfangungskörper 14 Keller fenster 15/ 2013

15 Mainzer Nordkopf, Ostteil: Gründung eines Eisenbahn-Überwerfungsbauwerkes Kombinierte Rüttelstopf- / Rütteldruckverdichtung und CFA-Pfähle auf einer Gleisinsel Schon 2010 wurde mit den Vorarbeiten für ein 630 m langes Überwerfungsbauwerk begonnen, das eine kreuzungsfreie Überführung der Gleise Wiesbaden Mainz über die Gleise von Mainz zur linken Rheinstrecke ermöglichen soll. Diese Baumaßnahme soll die Leistungsfähigkeit des Eisenbahnknotens Mainz deutlich erhöhen, da sich nach Fertigstellung des Gotthard-Basistunnels (Neue Eisenbahn Alpen- Transversale) der Eisenbahngüterverkehr zwischen Nordsee und Mittelmeer voraussichtlich nahezu verdoppeln wird. Das Überwerfungsbauwerk selbst besteht aus einer Galerie als eigentlicher Gleisüberführung und vor- sowie nachgeschalteten aufgeständerten Brückenzügen. Im Vorfeld der Maßnahme wurde durch das IBES Baugrundinstitut aus Neustadt an der Weinstraße ein umfangreiches Aufschlussprogramm durchgeführt. Die Baugrundverhältnisse erwiesen sich zur Gründung eines solchen Bauwerkes mit sehr hohen Verformungsanforderungen als ungeeignet: Unter einer bis zu 8 m mächtigen Auffüllung, bestehend aus locker bis mitteldicht gelagerten Sanden, standen weiche bis steife Schluffe mit einer Mächtigkeit von bis zu 3 m an, die von Kiesen und Sanden der Mainterrasse unterlagert wurden. In den Jahren 2011 und 2012 wurden durch Keller Grundbau bereits zwei Bauabschnitte dieses Überwerfungsbauwerkes auf einer kombinierten Rüttelstopf-/ Rütteldruckverdichtung gegründet. Dieses Konzept beinhaltete die gezielte Verbesserung des tiefliegenden Schluffbandes mit Schotter durch eine klassische Rüttelstopfverdichtung und die kombinierte Verbesserung aus Schottersäule und Eigenverdichtung der darüber liegenden Sande durch eine Rütteldruckverdichtung unter Einsatz einer speziell für dieses Projekt entwickelten Hochdruckwasserspülung. Bauherr: DB Netze AG, Regionalbereich Mitte, Frankfurt am Main Auftraggeber: Max Bögl GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main Leistungen: m kombinierte Rütteldruck-/ Rüttelstopfverdichtung 225 m unbewehrte Schneckenbohrpfähle (CFA-Pfähle) als Bodenverbesserung Drucksondierungen Zeitraum: März und April 2013 Ausführung: Keller Grundbau, Rhein Main Bereits 2010 konnte durch ein Probefeld und die in den Jahren 2011 und 2012 folgenden Arbeiten an den benachbarten Abschnitten die Wirksamkeit dieses Ansatzes nachgewiesen werden, folgerichtig kam auch bei diesem letzten Abschnitt dieses bewährte Konzept zur Ausführung. Die Aufgabe bestand in der Bodenverbesserung unter einem langgestreckten Galeriefundament und acht Einzelfundamenten, von denen eines unmittelbar an eine historische Bestandsbrücke angrenzte und auf einer Bodenverbesserung aus unbewehrten, über ein Bettungspolster vom aufgehenden Bauwerk entkoppelten CFA- Pfählen gegründet wurde. Mit dem baubegleitenden Bodengutachter und dem Eisenbahnbundesamt war vorab ein umfangreiches Qualitätssicherungskonzept abgestimmt worden, das noch während der Ausführungsphase den Erfolg der Maßnahme feststellte. Neben der Auswertung der Schreiberprotokolle wurden wiederholt nachlaufende Drucksondierkampagnen in vorab festgelegten Abschnitten ausgeführt, um den Zuwachs der Eigenverdichtung in den Sanden aus dem Abbau des Porenwasserüberdruckes über die Zeit zu erfassen. Weiterhin wurden die erforderlichen Versenktiefen der Rüttelstopfverdichtung abschnittsweise vorgegeben und während der Ausführung protokolliert, um das Schluffband in seiner inhomogenen Mächtigkeit vollständig abzudecken. Die Örtlichkeit selbst stellte einige Anforderungen an Baustellenlogistik und Ablaufsteuerung: Das linienförmige Baufeld war bei einer Gesamtlänge von ca. 350 m über große Abschnitte nur ca. 12 m breit. Tagsüber konnte das Baufeld bedingt durch umlaufenden Zugverkehr nur über eine Personentreppe betreten werden, d. h., es waren keinerlei Material- und Gerätetransporte in das Baufeld möglich. Nachts bestand nur ein nicht garantiertes Zeitfenster während einer Sperrpause von ca. 22:00 bis 6:00 Uhr, welches vor allem für Verdichtungsarbeiten unmittelbar an den Betriebsgleisen vorgesehen war. Eingesetzt wurden zwei Tragraupen Typ 05 im Tag-/Nachtschichtbetrieb für die kombinierte Rüttelstopf-/Rütteldruckverdichtung. Der für die laufende Produktion nötige Materialanlieferverkehr hätte in den gegebenen Sperrpausen nicht abgewickelt werden können, deshalb wurden durch die Firma Max Bögl ca t Schotter vor Beginn der Arbeiten mittels eines Teleskopförderbandes bei laufendem Zugbetrieb von außen in das Baufeld eingebracht und dort mittels Radlader auf vorher festgelegte Halden verteilt. Für die Herstellung der 25 CFA-Pfähle am Bestand wurde eine feste Betonierleitung unter den Betriebsgleisen auf das Baufeld verlegt, um die Anlieferung von Pumpbeton während der Tagschicht zu ermöglichen. Auch an den Arbeits- und Gesundheitsschutz waren erhöhte Anforderungen gestellt. Mit der Firma Max Bögl sowie der Deutschen Bahn wurde ein Alarmplan mit definierter Meldekette abgestimmt, und die Mitarbeiter wurden intensiv über die Gefahren und vorhandenen Rettungswege unterwiesen. Die Baustelle konnte innerhalb der angesetzten Termine fach- und anforderungsgerecht beendet werden. Wir danken allen Projektbeteiligten und besonders der Firma Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG für die konstruktive Zusammenarbeit bei diesem nicht ganz alltäglichen Projekt! Wilko v. Wintzingerode, Offenbach 15/ 2013 Keller fenster 15

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