Vier regionale Annahmezentren
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- Mona Fiedler
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Recycling von Plastikflaschen Kooperation mit Migros Recyclingkongress Gemeinden 2015 Dienstleistungen für Gemeinden Kehrichtsammlung Sammelpunkte Sammelfahrzeuge 8 Abfallmenge t Ab 2014 auch Unterflurcontainer Wertstoff-Bewirtschaftung Papier und Karton Metall Glas Alu/Blechdosen t t t 370 t Seite 1
2 Vier regionale Annahmezentren Einzugsgebiet pro RAZ ca Einwohner Kunststoff-Recycling: Warum? Bedürfnis Konsumenten möchten mehr Verpackungen recyklieren Hersteller wollen umweltfreundliche Verpackungen (Image) Private Recycling-Firmen erkennen neue Marktpotentiale und bewerben ihre Angebote entsprechend Handel Der Bund sieht den Handel in Verantwortung Migros erweitert als erste Handelskette das Recycling-Angebot auf Plastikflaschen Andere werden nachziehen Konsumenten wollen Convenience (engl. für Bequemlichkeit) Trend zu Gesamtentsorgung in Ökihöfen (= RAZ) Seite 2
3 Kunststoff-Recycling: Warum? Stoffliches Recycling ist ökologisch Kunststoff-Recycling: Wie? Pilotversuch für Haushalte ab November 2013: Bring-Sammlung für Plastikflaschen in allen RAZ Für Haushalte kostenlos Zusammenarbeit mit Migros in der Abhol-Logistik Gleiche Kommunikation Koordiniert mit ZAB Seite 3
4 Kunststoff wohin? Verteilzentrale Gossau Eschlikon Seite 4
5 Auswertung nach 6 Monaten Auch für PET-Flaschen wird Annahme angeboten Ursprünglich für falsch mitgebrachte Flaschen gedacht. Effektiv etwa 4x mehr PET- als Plastikflaschen! Fremdstoffe Fehlwürfe je nach Kontrolle 5-20% - mit der Zeit wurde es eher besser. Fremdstoffe wie Joghurtbecher, Fleischverpackungen, Spritzkannen, Kinderspielsachen oder auch Pflanzentöpfe werden laufend von Hand aussortiert. Zusätzlicher Betreuungsaufwand 2.5 bis 5 h pro Woche und RAZ Auswertung nach 6 Monaten Stimmen der RAZ-Mitarbeiter zum Kundenverhalten Positive Rückmeldungen von Kunden, grosse Wertschätzung. Die Nutzung der Plastik-Flaschen-Sammlung ist rapide gestiegen aufgrund des grossen Kundenbedürfnisses. Es ist den Kunden oft nicht klar, was nun als Kunststoff gilt. Ein Kunststoffzeichen auf den Produkten würde helfen. Ein Problem sind diejenigen Kunden, die einfach gratis entsorgen wollen. Seite 5
6 Auswertung nach 6 Monaten Erfasste Mengen Verband KVA TG Pro Jahr und EW Regionale Annahmezentren RAZ 0.06 kg/ew Migros Ostschweiz (EW geschätzt) 0.34 kg/ew Coop und evtl. andere folgen ab 2015 TOTAL 0.40 kg/ew Zum Vergleich: Pilotversuch AVAG nach beinahe 2 Jahren: 0.92 kg/ew Hochgerechnet auf CH-Mengen Pro Jahr Verkaufte Flaschen (PE-HD) nach BAFU t Sammlung Thurgau hochgerechnet auf CH t Erreichte Quote nach 6 Monaten 21.3% Auswertung nach 6 Monaten Ungedeckte Logistik-Kosten Abhängig von Lagermöglichkeit bei RAZ Kosten optimiert: 249 Fr/t (20 Paletten pro mal) Kosten bei weniger Platz: 308 Fr/t (10 Paletten pro mal) Nicht berücksichtigte Kosten Personal (Aufwand sollte mit der Zeit abnehmen) Zusätzlicher Platzbedarf Seite 6
7 Seitdem laufende Zunahme Mengenentwicklung 2014 (nur in den 4 RAZ des Verbandes) 4'000 kg 3'500 kg 3'000 kg 2'500 kg 2'000 kg 1'500 kg 1'000 kg 500 kg 0 kg Q1 Q2 Q3 Q4 Fazit 1 Sammlung von Plastikflaschen wird fortgeführt Es entspricht einem grossen Bedürfnis Zusammenarbeit mit Migros für beide Seiten positiv Kosten deutlich tiefer als in ähnlichen Versuchen Nachsortierung durch Personal erforderlich, aber vertretbar Seite 7
8 Thurgauer Modell xxx xxx Nachkalkulation durch KVA TG: 60-Liter Sack à 2.00 Fr (Inhalt 2.3 kg pro Sack) Kosten für Bürger: Fr/t (50% davon gehen in Verbrennung) Trennung an der Quelle ff Beschliesst Investition in eine Aufbereitungsanlage VR des Verbandes KVA Thurgau beschliesst die Durchführung eines Pilotversuchs in den 4 RAZ Seite 8
9 oder doch Sortieren? Müller Recycling Frauenfeld Fazit 2: Der Weg ist noch offen Wertstoffe 2025? Simulationstool für Logistikszenarien (Masterarbeit von Matthias Gmür am D-BAUG der ETH Zürich, zurzeit in Fertigstellung) Seite 9
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