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1 Leistungsbeschreibung Wohnheim für Menschen mit Autismus in Schmallenberg Gliederung I. Einführung II. Hintergrund IIl. Zielgruppe IV. Zielsetzung der am TEACCH-Modell orientierten Maßnahmen V. Art und Umfang der Leistungen V.1. Grundleistungen VI. V.1.1. V.1.2. V.1.3. Personal Raumkonzept Hauswirtschaft (Regieleistungen) V.2. Betreuungsleistungen V.2.1. V.2.2. V.2.3. V.2.4. V.2.5. V.2.6. V.2.7. V.2.8. V.2.9. V V V Qualitätssicherung VI.1. VI.2. VI.3. VI. Dokumentation Förderdiagnostik Betreuungsplanung Strukturierungshilfen V Räumliche Struktur V Zeitliche Struktur V Strukturierung der Aktivitäten V Visuelle Struktur Kommunikationssysteme Eins-zu-Eins-Training Sozialtraining Verhaltensmanagement Generalisierung / Integrative Maßnahmen Herstellung von Materialien Wochen- und Jahresstrukturierung Sonstige Betreuungsleistungen Externe Tagesstruktur Strukturqualität Prozeßqualität Ergebnisqualität

2 Leistungsbeschreibung Seite 2 I. Einführung Im Zuge der Professionalisierung in der Versorgung behinderter Menschen hat das Sozialwerk St. Georg für den Personenkreis der Menschen mit autistischen Störungen ein neues Versorgungsangebot entwickelt. Das pädagogische Konzept basiert auf dem TEACCH-Modell. TEACCH - Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped CHildren (Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und ähnlich kommunikationsgestörter Kinder) - ist ein staatliches Autismusprogramm, das in North Carolina (USA) entwickelt wurde. Es handelt sich um einen pädagogisch-therapeutischen Ansatz, der gezielt auf die Schwierigkeiten und Probleme zugeschnitten ist, die bei Menschen mit Autismus typischerweise auftreten und ihnen das Lernen und die Erweiterung ihrer Handlungskompetenzen erschweren. Ausgehend von den speziellen Problemen bei der Wahrnehmung und dem Verstehen der Umwelt, wird für jeden Betroffenen individuell nach Wegen gesucht, wie er andere Menschen und seine Umwelt besser verstehen und den Kontakt genießen kann. Dazu werden individuelle Strategien und Hilfen entwickelt und bereitgestellt, die ein selbständiges Handeln ermöglichen. Der TEACCH Ansatz begreift sich als einen generellen, nicht methoden-spezifischen Ansatz, in dessen Grundkonzept verschiedene spezielle Methoden und Techniken integriert werden können (Schopler, 1994). II. Hintergrund Viele erwachsene Menschen mit Autismus leben und arbeiten in Einrichtungen für Menschen mit geistigen Behinderungen. Es ist charakteristisch, dass nur autistische Klienten mit geringen Verhaltensauffälligkeiten in diesen Settings zu Recht kommen. Personen mit geringeren Fähigkeiten bzw. ausgeprägter geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten werden oft nicht aufgenommen oder häufig wieder entlassen. Verbleiben sie in solchen Settings, entsteht ein enormer Bedarf an speziellen Trainings und fachlicher Beratung des Personals, um mit ihnen umgehen zu können. Empirische Untersuchungen belegen die Notwendigkeit von Planung für Menschen mit Autismus. Sie zeigen ein bedeutend höheres Ausmaß an ritualisierten Verhaltensweisen und das Bedürfnis nach Gleichförmigkeit sowie häufiger Ängstlichkeit und Reizbarkeit als Vergleichsgruppen ohne Autismus. Diese Verhaltensweisen führen zudem zu Schwierigkeiten sich anzupassen und in diesen Settings zu Recht zu kommen. Sie zeigen häufiger seltsame und ungewöhnliche Verhaltensweisen, Schwierigkeiten sich zu beschäftigen und Rückzugstendenzen. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde das Wohnkonzept speziell für Menschen mit Autismus entwickelt.

3 Leistungsbeschreibung Seite 3 III. Zielgruppe Aufgenommen werden Menschen mit der fachärztlichen Diagnose Autismus 24 Plätze für Erwachsene beiderlei Geschlechts. Die Bandbreite reicht von Personen mit schwerer geistiger Behinderung und massiven Verhaltens-Auffälligkeiten bis hin zu Klienten mit leichter Lernbehinderung und hohem Fähigkeitspotenzial. Autismus ist gekennzeichnet durch eine tiefgreifende Beeinträchtigung der Entwicklung, die bereits im Kindesalter beginnt. Im Zentrum steht eine schwere Wahrnehmungsstörung; autistisch gestörte Menschen sind nicht in der Lage, sensorische Reize angemessen zu verarbeiten. Die daraus resultierenden Hauptprobleme liegen in den Bereichen sozialer und kommunikativer Kompetenzen. IV. Zielsetzung der am TEACCH-Modell orientierten Maßnahmen Generelles Ziel sind die Entwicklung größtmöglicher Selbständigkeit und Maximierung der Lebensqualität und die Eingliederung in die Gesellschaft. Die Förderung ist ganzheitlich ausgerichtet und bezieht sich auf alle Entwicklungs- und Lebensbereiche des Klienten. Die pädagogische Arbeit dient der Entwicklung funktionaler, d.h. alltagsrelevanter Verhaltensweisen, die es dem/der Betreffenden ermöglichen, mit anderen Menschen zu leben und sich produktiv am Leben im Wohnheim und am Arbeitsplatz zu beteiligen. Das bedeutet, das Ziel ist die Verhinderung (oder gegebenenfalls Aufhebung) unnötiger Institutionalisierung oder die Befähigung zum Leben in gemeindenahen Wohngruppen. Wo dies nicht möglich ist, bleibt es das Ziel, den Menschen mit Autismus weitestmöglich an allen Lebensvollzügen aktiv zu beteiligen und weitestgehende Selbständigkeit zu ermöglichen. Durch das Erleben eigener Kompetenz werden Selbstbewusstsein und Lebensfreude gestärkt und neue Entwicklungsschritte in Gang gesetzt. Alltagsrelevantes Lernen muss im Alltag geschehen. Daher ist die Zusammenarbeit mit den Eltern besonders wichtig. Der TEACCH-Ansatz zielt auf die pädagogisch-therapeutische Gestaltung des Umfeldes durch die Personen, die die meiste Zeit mit dem Klienten verbringen. Es geht darum, bei den Bezugspersonen das Verständnis für das Verhalten des Klienten zu verbessern und Strategien für ein harmonischeres Zusammenleben und effektives Lernen zu entwickeln. Das Fachwissen der Mitarbeiter über Autismus und das intime Wissen der Eltern über ihr Kind werden kombiniert, um die Umwelt und Kommunikation so zu gestalten, dass der Klient sie versteht und dadurch die Möglichkeit erhält, zu lernen und sich zu entwickeln. Maßnahmen nach dem TEACCH Modell orientieren sich am individuellen Hilfebedarf des jeweiligen Klienten. Es erfolgt eine fallspezifische Auswahl der Leistungen. Interventionen werden individuell konzipiert und auf den

4 Leistungsbeschreibung Seite 4 jeweiligen Einzelfall abgestimmt. Dies bezieht sich auf Inhalte, Ziele und Art der Durchführung (Methoden). Die Maßnahmen orientieren sich an den Stärken und Interessen des Einzelnen und berücksichtigen die Schwächen. Alle Bewohner erhalten eine angemessene Tagesstruktur an einem anderen Ort. V. Art und Umfang der Leistungen VII. 1.1 Personal Das Personal setzt sich zusammen aus verschiedenen Berufsgruppen: Bezugsbetreuer haben Ausbildungen in erster Linie als Erzieher und Heilpädagogen, aber auch Heilerziehungspfleger, Altenpfleger und Krankenpfleger, -schwestern. Die Fachleitungen haben mindestens einen Fachhochschulabschluss. Über die Grundqualifikationen hinaus sollten Mitarbeiter Zusatzqualifikationen zum Thema Autismus erhalten, um das spezifische Verhalten der Klienten einschätzen zu können und den richtigen Umgang zu finden. Umfassendes Grundlagenwissen über die TEACCH- Prinzipien und methoden sind ebenfalls zwingend notwendig. V. 1.2 Raumkonzept Das Raumkonzept für den Neubau sieht vor, daß jede/r Bewohner/in ein Einzelzimmer hat. Für je 2 Bewohner/innen gibt es ein Badezimmer. Für je 6 Klienten gibt es eine Gemeinschaftsküche, ein Wohnzimmer, einen Raum für Einzelaktivitäten und Freizeitgestaltung und einen Essraum. V. 1.3 Hauswirtschaft - Die Verpflegung erfolgt in Eigenregie. Die Bewohner werden angeleitet bei Einkauf und Zubereitung der Mahlzeiten. - Hausreinigung und Wäscheversorgung erfolgt je nach den Möglichkeiten der Bewohner ebenfalls unter Anleitung der Mitarbeiter. Darüber hinaus gehende Reinigung von Gemeinschaftsräumen und gemeinschaftlich genutzte Hauswäsche erfolgt über Fremdfirmen. - Administrative Tätigkeiten sowie Verwaltungs-, Leitungs- und Regieaufgaben werden durch die Einrichtungsleitung bzw. von der Einrichtung vorgehaltene Fachressorts übernommen, soweit nicht im Einzelfall Anleitung zur selbständigen Durchführung möglich ist. - Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung (siehe Punkt VI.)

5 Leistungsbeschreibung Seite 5 V. 2 Betreuungsleistungen V. 2.1 Förderdiagnostik Als integraler Bestandteil jeder Maßnahme wird auf der Grundlage formeller und informeller Verfahren eine individuelle Entwicklungs- und Förderdiagnostik durchgeführt. Unter Einbeziehung verschiedener Informationsquellen (Eltern, Bezugsbetreuer der verschiedenen Lebensbereiche) werden die Stärken, Interessen als auch Defizite in den verschiedenen Fähigkeitsbereichen ermittelt. V. 2.2 Betreuungsplanung Auf dieser Grundlage erfolgt die individuelle Betreuungsplanung nach dem TEACCH-Modell, die regelmäßig überprüft, dokumentiert und fortgeschrieben wird. Betreuungsziele werden in den Bereichen - Kommunikation - soziale Kompetenz - lebenspraktische Fähigkeiten - Freizeitgestaltung festgelegt. V. 2.3 Strukturiertes Lernen und der Gebrauch von visuellen Systemen Strukturiertes Lernen bedeutet, visuelle Hilfen zu nutzen, um die Umgebung vorhersagbar und weniger verwirrend für die Menschen mit Autismus zu gestalten. Das Ziel ist, den Bewohnern die Information zu geben, die er/sie braucht, um die Umwelt zu verstehen und unabhängig zu werden. V Räumliche Struktur Um die Selbständigkeit der Bewohner zu fördern, bedarf es einer klaren verlässlichen, räumlichen Struktur., d. h. die Räume müssen so gestaltet sein, dass sie für die autistischen Menschen einen angepassten Informationscharakter haben und mit einer bestimmten Funktion verbunden sind. Autistische Menschen verfügen nicht über die Flexibilität, einen Raum, in dem eine bestimmte Aktivität stattgefunden hat, für eine andere Aktivität zu akzeptieren. Da das Raumangebot aber begrenzt ist, lässt es sich nicht vermeiden, einen Raum zu verschiedenen Zwecken zu nutzen. In diesem Fall muss der Raum allerdings jeweils so gestaltet werden, dass seine derzeitige Funktion visuell erkennbar ist.

6 Leistungsbeschreibung Seite 6 Für Klienten, die leicht ablenkbar sind, können Arbeitsplätze so gestaltet werden, daß ein Sichtschutz um den Arbeitsplatz herum angebracht wird. Sichtbare Grenzen zeigen den Bewohnern und Bewohnerinnen immer, bis wo sie gehen können. V Zeitliche Struktur Für jeden Bewohner wird ein Tagesplan entwickelt, der an einem festen Platz im Wohnheim installiert wird. Die Art des Tagesplanes entspricht den individuellen Fähigkeiten der Bewohner Informationen zu verstehen und zu abstrahieren. Er variiert einerseits vom Objektplan über den Plan mit Fotos, mit Piktogrammen bis hin zum geschriebenen Plan, andererseits von der Darstellung einzelner Aktivitäten bis hin zum gesamten Tagesablauf. Die einzelnen Kommunikationshilfen (Objekte, Fotos etc.) enthalten jeweils die für den Klienten notwendige Information darüber, wo es zu tun ist, damit er den Weg dorthin selbständig gehen kann. Autistische Menschen haben erhebliche Schwierigkeiten, mit unausgefüllter Zeit umzugehen. Wenn der Umgang mit den Tagesplänen gelernt ist, können die Klienten selbständig zu ihren Tagesplänen gehen und sich die gewünschten Informationen holen. Die Mitarbeiter müssen dafür Sorge tragen, dass die Tagespläne vorbereitet sind. Die Gestaltung des Tagesablaufes soll auf dieser Basis sehr flexibel sein und immer neue Aktivitäten beinhalten, um die Entwicklung in Gang zu halten. V Strukturierung der Aktivitäten Für jeden Klienten wird ein individuelles Aktivitätensystem erarbeitet, das wiederum den unterschiedlichen Fähigkeiten angepasst wird. Es enthält die erforderlichen Informationen darüber: - was zu tun ist (Material), - wie viel zu tun ist (Begrenzung des Materials in Behältern), - wann es fertig ist (ein anderer Behälter für das bearbeitete Material), - was danach kommt (ein Symbol, Objekt, das zum Tagesplan führt). Wichtig ist, dass bspw. immer von links nach rechts oder von oben nach unten gearbeitet wird. Die Systematik bei der Nutzung der Tagespläne und der Aktivitätensysteme muss zunächst geübt werden, bis der Sinn verstanden

7 Leistungsbeschreibung Seite 7 wird. Erstmal verstanden, können sie selbständig genutzt werden und Aktivitäten selbständig durchgeführt werden. Der Grad der Selbständigkeit hängt von der Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit der Einzelnen ab, die hierbei aber auch trainiert werden. V Visuelle Struktur Alle Aktivitäten enthalten visuelle Organisationsstrategien und visuelle Anweisungen zu den einzelnen Tätigkeiten. Sie helfen dem Klienten neue Tätigkeiten unabhängig zu nutzen. So werden vielfältige Arten von Behältern, Körbe, Kartons etc. verwendet, um Material zu organisieren. Flächen werden in Teilflächen aufgeteilt, um die Bearbeitung zu organisieren (z.b. im Garten, wenn Unkraut gejätet werden soll, legt man einen Reifen auf das zu bearbeitende Teilstück; zum Staubsaugen streut man z.b. Konfetti aus, damit sichtbar wird, wo bereits gesaugt wurde). V. 2.4 Kommunikationssysteme Um die Probleme der rezeptiven und expressiven Kommunikation zu kompensieren, werden individuelle Kommunikationssysteme entwickelt. Die oben beschriebenen Systeme der Tagespläne, Aktivitätssysteme und visuellen Anweisungen sind Wege, dem Klienten unsere Erwartungen über den visuellen Kanal mitzuteilen. Die Klienten selbst sollen lernen, ihre Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken. So werden beispielsweise Bilder verschiedener Snacks oder Freizeitaktivitäten gezeigt, von denen er/sie auswählen soll. Danach wird das Bild gegen das reale Objekt ausgetauscht. Für andere ist das Ziel, zu lernen um Hilfe zu bitten, wenn sie etwas wünschen (z.b. wird eine Hilfe Karte hergestellt). Bei Klienten, die sprechen können, können solche Hilfsmittel zur Vermittlung sozialer Regeln eingesetzt werden. V :1-Training Zum Erlernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten werden 1:1-Trainings durchgeführt. Dafür ist ein dem Klienten angepasstes Setting erforderlich, das es ihm ermöglicht, sich voll auf die Trainingseinheit zu konzentrieren, d. h. möglichst störungsfrei ist. Diese neu erlernten Fähigkeiten können dann wieder in den Tagesablauf einbezogen werden.

8 Leistungsbeschreibung Seite 8 V. 2.6 Sozialtraining Im Rahmen der Freizeitgestaltung werden Gruppenaktivitäten durchgeführt, die die Sozialkompetenz fördern. Auf Grund der erheblichen Einschränkungen in der Sozialentwicklung und der Entwicklung der Kommunikation sowie auf Grund ihres eingeschränkten Interessenrepertoires haben autistische Menschen wenig Möglichkeiten, am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen. In Sozialtrainings werden soziale Situationen eingeübt, mit dem Ziel sich in der Gesellschaft sozial adäquat verhalten zu können. V. 2.7 Verhaltensmanagement Viele autistische Klienten zeigen massive Verhaltensauffälligkeiten wie Fremd- und Autoaggressionen. Sie sind Resultat ihrer Kommunikationsprobleme und hängen unmittelbar mit der Unüberschaubarkeit der Umwelt zusammen. Um diese Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren, wird zunächst eine funktionale Verhaltenseinschätzung anhand eines speziellen Fragebogens vorgenommen. Diese Einschätzung gibt Aufschluss über Art und Häufigkeit sowie die das Verhalten begleitende Rahmenbedingungen, die jeweils verändert und angepasst werden müssen. V. 2.8 Generalisierung / Integrative Maßnahmen Alle Entwicklungsziele sind ausgerichtet auf die Nutzung der Fähigkeiten in der Öffentlichkeit. Sie werden in der Einrichtung eingeübt und werden transferiert in andere Settings. V. 2.9 Herstellung von Materialien Für die individuellen Hilfesysteme und Aktivitäten wird entsprechendes Material hergestellt, das fortlaufend angepasst, erneuert und erweitert wird. V Wochen- und Jahresstrukturierung Unter Berücksichtigung der Arbeitszeiten der Bewohner werden Aktivitäten durchgeführt, die Arbeit im Haushalt sowie Freizeit in einem ausgewogenen Wechsel beinhalten und im Jahresablauf entsprechende Highlights einbeziehen wie Fest- und Feiertage, Wochenenden etc.

9 Leistungsbeschreibung Seite 9 V Sonstige Betreuungsleistungen Dazu gehört die Sicherstellung von - medizinischen Hilfen (gesundheitliche Versorgung, Maßnahmen der Behandlungspflege) und Krisenhilfe - Betreuung im Krankheitsfall (auch bei Krankenhausaufenthalten) - Zusammenarbeit von kooperierenden Einrichtungen und Diensten V Externe Tagesstruktur Alle Klienten werden im Rahmen der WfB ein angemessenes externes tagesstrukturierendes Angebot haben. Die für die Inanspruchnahme notwendigen Hilfen werden zur Verfügung gestellt. Dazu gehört beispielsweise ein Bustraining. VI. Qualitätssicherung Die Einrichtung wendet ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem an und erfüllt folgende Qualitätsmerkmale: VI. 1. Strukturqualität - Sicherung der Anwendung des Heimgesetzes - Unterbringung in Einzel- und Doppelzimmern (im Neubau nur noch Einzelzimmer) - individuelle Gestaltung der Lebensräume - Betreuung auf der Basis eines fixierten Einrichtungskonzeptes (Bestandteil der Leistungsbeschreibung) - Sicherstellung der Erreichbarkeit der Einrichtung (neuer Standort hat eine gute Infrastruktur) - Multiprofessionelle Zusammenarbeit (siehe V.1.1.) - Regelmäßige Übergabe, Dienst- und Fallbesprechungen (tägliche Übergabe, wöchentliche Dienst- und Fallgespräche im Team sowie wöchentliche Einzelgespräche der Fachleitung mit den Bezugsbetreuern) - Sicherstellung bedarfsgerechter Fort- und Weiterbildung: Es gibt ein Anforderungsprofil und einen entsprechenden Weiterbildungsplan für alle Mitarbeiter. - Kooperation in der regionalen psychosozialen Versorgung - Personalausstattung - sächliche Ausstattung - Supervision

10 Leistungsbeschreibung Seite 10 VI. 2. Prozeßqualität - bedarfsorientierte Hilfeleistungen (siehe V.2.) - Bezugspartnersystem: Jeder Bewohner hat einen für ihn zuständigen Bezugsbetreuer VI. 3. Ergebnisqualität - Grad der Zufriedenheit der Betroffenen Aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten der Bewohner läßt sich die Zufriedenheit nicht über Befragung ermitteln. Der Einsatz des TEACCH-Programms ermöglicht den Bewohnern Vorhersagbarkeit und Überschaubarkeit, beides Bedingungen, die Ängste abbauen und somit Verhaltensauffälligkeiten reduzieren. Daher wird als Meßinstrument ein Verhaltensinventar eingesetzt, das die Art und Auftretenshäufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten mißt und damit Aussagen über die Zufriedenheit der Bewohner zuläßt. - Regelmäßige Überprüfung und Reflexion des Zielerreichungsgrades gemäß individuellem Betreuungsplan. Mit Hilfe verschiedener Kompetenzinventare wird die Entwicklung dokumentiert VII. Dokumentation - Die Leistungsdokumentation der Einrichtung wird dem zuständigen Sozialhilfeträger im vereinbarten Zeitraum vorgelegt. Schmallenberg, Doris Deckers Leitung Fachbereich Autismus

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