Workshop. Strukturierungs- und Visualisierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz. Dipl. Heilpädagoge Sascha Knorr

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1 Workshop Strukturierungs- und Visualisierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz Dipl. Heilpädagoge Sascha Knorr TEACCH Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderter Kinder

2 TEACCH ist auf der einen Seite eine Einrichtung und ein staatliches Programm in den USA. Auf der anderen Seite ein pädagogisch-therapeutischer Ansatz der Methoden und Hilfestellungen als Strategie der Förderung bietet TEACCH Der TEACCH-Ansatz schreibt keine bestimmte Vorgehensweisen vor und gibt keine Patentrezepte. TEACCH begreift sich selber als einen generellen, nicht methodenspezifischen Ansatz

3 Der TEACCH-Ansatz bietet Anregungen und Leitlinien zur Entwicklung ganz individueller Lösungen. Unterstützung beim Lernen kann zu verbessertem Verstehen von Bedeutungen und Zusammenhängen führen und die Vermittlung von neuen Fähigkeiten erleichtern. TEACCH beinhaltet Strukturierung Schaffung von Vorhersehbarkeiten Vermittlung von Handlungsabläufen Unterstützung beim Verständnis von Abläufen, Zusammenhängen, Aufgaben, Zeiten etc. Förderung der Selbständigkeit Autismus spezifische Förder- und Entwicklungsdiagnostik

4 Ziele von TEACCH (Häußler 2005) Maximierung der Lebensqualität Größtmöglicher Grad der Selbständigkeit Unterstützung beim Lernen (Erschließung von Bedeutungen, Zusammenhängen und die Vermittlung von Fähigkeiten) (Weiter-) Entwicklung und Verhaltensänderung Die TEACCH Prinzipien (Häußler 2005) 1. Autismus erkennen und verstehen 2. Partnerschaft mit Eltern / Fachleuten / Institutionen etc. 3. Streben nach dem Optimum - nicht nach Heilung 4. Ganzheitlichkeit durch Methodenvielfalt 5. individuelle Diagnostik als Basis individueller Förderung 6. Strukturierung und Individualisierung 7. Orientierung an den Stärken 8. langfristig angelegte Hilfen

5 Besonderheiten in der Informationsaufnahme und der Informationsverarbeitung (angelehnt an Dr. A. Häußler 2005) Schwache zentrale Kohärenz Defizite der Exekutivfunktionen Theory-of-Mind (ToM) Defizite Reizverarbeitung: Integration und Analyse von Informationen (Besonderheiten in der Wahrnehmung von Sinneseindrücken) Gedächtnis (hohe Einzelleistungen lassen nicht auf das allgemeine Fähigkeitsniveau schließen) Partnerschaft mit Eltern / Fachleuten / Institutionen etc. Um eine optimale Förderung zu gewährleisten müssen sich die Maßnahmen auf möglichst alle Lebensbereiche beziehen. Eltern, Fachleute und Institutionen sollten deshalb von Anfang an in die Förderplanung mit einbezogen werden. Es sollte ein ständiger Austausch stattfinden

6 Streben nach Optimum nicht nach Heilung TEACCH verspricht keine Heilung von Autismus sondern beeinflusst die Auswirkungen (Symptomatik) Ziel: Bestmöglich Anpassung im konkreten Lebensumfeld (beidseitig) Respekt vor der individuellen Persönlichkeit Pädagogische Förderung (Lernen) als Hilfe zur Integration Anpassung des Umfelds an die derzeitigen Möglichkeiten und Grenzen Ganzheitlichkeit durch Methodenvielfalt Der Inhalt der Förderung richtet sich an alle Bereiche der Persönlichkeit und der Entwicklung Ausgangspunkt der Förderung ist der Mensch mit seinen Stärken und Schwächen eingebettet in sein individuelles Lebensumfeld. Offenheit des TEACCH Ansatzes für verschiedene wissenschaftlich fundierte Methoden als Folge des Prinzips der Ganzheitlichkeit

7 4 wesentliche Förderbereiche a) Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung b) kognitive und sprachliche Fähigkeiten c) Wahrnehmung und Körperkoordination d) Spiel und Interesse an Material Individuelle Diagnostik als Basis für individuelle Förderung Von Division TEACCH entwickelte Instrumente zur Förderdiagnostik PEP-R (1990) und PEP 3 (Überarbeitung des PEP-R 2005) Entwicklungsalter bis 7 Jahre

8 Individuelle Diagnostik als Basis für individuelle Förderung Von Division TEACCH entwickelte Instrumente zur Förderdiagnostik AAPEP Entwicklungsalter ab ca. 13 Jahre Auch anwendbar für nicht-autistische Menschen mit einer geistigen Behinderung mittlerer Ausprägung (IQ<55) Modifikation auch für schwerer beeinträchtigte Personen möglich Individuelle Diagnostik als Basis für individuelle Förderung Von Division TEACCH entwickelte Instrumente zur Förderdiagnostik Des weiteren wurden spezielle diagnostische Instrumente zur Erfassung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen (Communication Curriculum) entwickelt. Die verschiedenen diagnostischen Instrumente dienen als Grundlage der Förderplanung Keine Autismus-Diagnostik sondern Erfassung eines individuellen Fähigkeitsprofils Diagnostik sollte kontinuierlich durchgeführt werden

9 Abstraktionsniveau Strukturierung und Individualisierung meint: Strukturierung von Fördersituation Strukturierung von Alltagssituationen Individuelle Hilfen für die individuellen Besonderheiten verschiedener Personen TEACCH passt sich dem Menschen an, nicht umgekehrt Ein Hilfestellung beantwortet immer eine individuelle Fragestellung

10 Warum Strukturierung? Strukturierung ist eine Technik zum Vermitteln von Bedeutung Strukturierung fördert Sicherheit und Kompetenz Strukturierung fördert Flexibilität Grad der Strukturierung muss individuell angepasst werden Strukturierung ist niemals Selbstzweck Struktur muss nachvollziehbar sein Strukturierung unterstützt das Verständnis und bietet Orientierung für das eigene Handeln Jeder strukturiert!! Vorteile visueller Informationen / Strukturen Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 können von Menschen mit ASS in der Regel besser verarbeitet werden können oft leichter in Handlung umgesetzt werden Beständigkeit erlaubt eine längere Verarbeitungszeit Beständigkeit gibt Sicherheit Beständigkeit überbrückt Gedächtnisprobleme Alternative wenn Sprache nicht ankommt Konzentration auf einen Sinneskanal umgeht Aufmerksamkeitswechel Verständnis auch ohne Interpretation (begleitender) sozialer Signale möglich Zugänglichkeit unabhängig von anderen Personen fördert die Selbständigkeit

11 Visuelle Klarheit durch Strukturierung Räume die Klötze in die Dose Visuelle Klarheit durch Strukturierung Räume die Klötze in die Dose

12 Visuelle Klarheit durch Strukturierung Räume die Klötze in die Dose à Selbsterklärend Ziel von Strukturierung Erhöhung der Selbständigkeit, Vorbeugung von Verhaltensproblemen Funktion von Strukturierung Vorhersehbarkeit, Durchschaubarkeit, Verstehen

13 Strukturierungsbereiche Raum

14 Checkliste Räumliche Strukturierung folgende Fragen sollten für die betroffene Person beantwortbar sein... in Bezug auf Personen: Wo ist wer? / Wo bin ich? Wo ist wessen Platz? / Wo soll ich mich aufhalten? Wohin soll ich gehen in Bezug auf Aktivitäten: Wo passiert was? Wo erwartet mich was? Wo wird was von mir erwartet / Wo soll ich was machen? in Bezug auf Gegenständen: Wo befindet sich was? Wo gehört was hin? Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 angepasst Zeit

15 Checkliste Zeitliche Strukturierung folgende Fragen sollten für die betroffene Person beantwortbar sein... in Bezug auf die Abfolge von Ereignissen: Wann passiert was? Wann soll ich was tuen? in Bezug auf die Zeitdauer: Wie lange dauert was? Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 angepasst Pläne, Systeme, Abfolge von Ereignissen

16 Checkliste Strukturierung Pläne & Systeme folgende Fragen sollten für die betroffene Person beantwortbar sein Was soll ich tun? à Inhalt 2. Wieviel sind zu erledigen? à Menge 3. in welcher Reihenfolge soll ich was erledigen? (falls notwendig) à Reihenfolge 4. Wann bin ich fertig? à Ende 5. Was kommt danach? à Motivation Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 angepasst Funktionen eines Plans Pläne geben zeitliche Orientierung Pläne bieten Sicherheit Pläne machen flexibel Pläne sind Gedächtnisstützen Pläne helfen die Aufmerksamkeit zu bündeln Pläne fördern das Sprach- und Situationsverständnis Pläne fördern die Selbständigkeit Pläne laden zur Mitbestimmung und Kommunikation ein Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 angepasst

17 Aufgaben und Tätigkeiten Instruktion & Material Checkliste Strukturierung von Aufgaben folgende Fragen sollten für die betroffene Person beantwortbar sein Welche Materialien soll ich verwenden? 2. Wie soll ich mit den Materialien umgehen? Funktion Strukturierter Aufgaben Fertigkeiten üben Aufbau einer Arbeitshaltung Zielorientiertes handeln Erfolgreiches Handeln Beschäftigung Üben, visuelle Informationen zu nutzen Anne Häußler: Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus, 2015 angepasst

18 Routinen Routinen eingeübte, fast automatische Handlungsabläufe visuelle Unterstützung bleibt außen vor unabhängig von Person und Material durchführbar können Sicherheit und Orientierung bieten abhängig von bestimmten Umweltbedingungen (als Reaktion auf... ) gute Hilfe zur Bewältigung von Standartsituationen Es ist wichtig Vor- und Nachteile sowie Grenzen zu kennen

19 Routinen im Tagesablauf (Beispiele) Begrüßungslieder Ritual zum Essensbeginn Verabschiedungsritual Funktionale Routinen (Beispiel Therapie) Arbeiten von links nach rechts Prinzip Fertigkorb Plan von oben nach unten abarbeiten Karten in Box werfen Routine auf Plan zu schauen ERST Arbeiten, DANN Spielen Orientierung an den Stärken Die Förderung ist kein bloßes antrainieren von Fähigkeiten, vielmehr werden schon vorhandene Fähigkeiten als Ausgangspunkt verwendet, auf denen aufgebaut wird. (z.b. visuelle Präferenz)

20 Langfristig angelegte Hilfen Die meisten Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung brauchen in der Regel ihr Leben lang auf die eine oder andere Art Betreuung und Begleitung Kontinuität durch allgemeine Richtlinien und Strategien die sich in ganz unterschiedlichen Lebens- und Lernsituationen umsetzen lassen Durch eine Vernetzung der Einrichtung kann eine einheitliche pädagogischtherapeutische Arbeit über die ganze Lebensspanne erreicht werden. Umdenken Häußler 2005

21 Statt mutwillig provoziert ablehnend störrisch unmotiviert Verstehen Frustriert; weiß nicht wie Sucht Kontakt Überfordert Probleme mit Übergängen Desorganisiert; versteht nicht

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