des pädagogischen Alltags

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "des pädagogischen Alltags"

Transkript

1 unter besonderer Berücksichtigung des pädagogischen Alltags Sabrina Haider, Mag. Claudia Kaluza WORKSHOP AUTISMUS - WAS TUN? 11./12. März 2011 GRAZ FACHTAGUNG DER HEILPÄDAGOGISCHEN GESELLSCHAFT Univ. - Klinik für Kinder und Jugendheilkunde Graz

2 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Allgemein Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen mit ASS erfordern Strukturierung im pädagogischen Sinn Ordnung und Gliederung komplexer Situationen und Abläufe Situationen und Anforderungen durch Visualisierung sichtbar und logisch nachvollziehbar machen Strukturierung als unterstützendes Konzept für die Alltagsbewältigung Strukturierung in verschiedenen Bereichen ermöglicht Übernahme in häuslichen Bereich, Wohnbereich, Freizeit, beruflichen Bereich

3 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Vorteile von Strukturierung Vorgabe von Regeln ermöglicht bessere durch Orientierung Konsequente Abläufe erhöhen die Vorhersagbarkeit. Unsicherheiten wird vorgebeugt, Entscheidungsfindung erleichtert Durchschaubarkeit von Zusammenhängen ermöglicht besseres Verständnis für soziales Handeln kommt es zu

4 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Ziele Grundsicherheit ermöglicht Handlung und neue Erfahrungen Kinder und Jugendliche erleben durch Selbsttätigkeit Erfolgserlebnisse Durch positives Selbstbild entsteht eine höhere Selbständigkeit

5 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Pädagogischer Ansatz Strukturierung im pädagogischen Alltag Ausgangspunkt: individuelle Bedürfnisse leicht einsetzbar im pädagogischen Umfeld visuelle Hilfen für Menschen mit ASS sehr geeignet Ziel: Hilfen wieder reduzieren So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

6 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Möglichkeiten der visuellen Darstellung Schrift Zeichensprache Umrissbilder Piktogramme A B S T R A KT I O NS Fotos Nachbildungen Teile von Gegenständen Reale Gegenstände N I VE A U Abb. vgl. Hierarchie der visuellen Darstellung von Miranda und Musslewhite

7 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Bedeutung Beständigkeit und Personenunabhängigkeit leichte Verständlichkeit und gute Speicherung im Gedächtnis Fokussierung durch Reizreduzierung funktionales Kommunikationssystem

8 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Wofür werden visuelle Hilfen eingesetzt? Vermittlung von Informationen und Regeln Darstellung der Struktur von Lern-und Lebenssituationen Äußern von Wünschen und Bedürfnissen Einführen von Routinen Kommunikationsförderung

9 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Bereiche für den Einsatz von Strukturierung angelehnt an TEACCH Räumliche Umgebung Zeitliche Abläufe Arbeits- und Aufgabenorganisation Arbeitsmaterial

10 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Zuordnungen von Gegenständen und Personen und ihre Anordnung zur Umwelt Desorientierung verhindern Begrifflichkeiten klären Zusammenhänge sichtbar machen: Wo befinde ich mich? Wo finde ich was? Wofür ist welcher Platz da? Wo kann ich mich aufhalten? Wo sind meine Sachen? Orientierung im Schulhaus: Wege, Übersicht, bestimmte Räume, Beschilderungen Klassenraum: Funktionsbereiche, Ruhezonen Arbeitsplatz: Reduzierung und Ordnung, Vorbereitung und Gliederung

11

12 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Organisation von Zeitabläufen Koordination und Abfolge von Ereignissen Planen von Handlungsabläufen Einbehalten von Reihenfolgen Zeitgefühl, Dauer Zusammenhänge sichtbar machen: Was findet wann statt? Was findet davor/danach statt? Wie lange dauert es? Wann beginnt und endet es? Darstellung von Zeit: Kalender Organisationspläne: Pausen, Bezugspersonen, versch. Routinen Wochen-, Tagesstruktur: Wochenpläne, Tagespläne (Klasse, kombinierte Pläne, individuelle Interessenspläne)

13

14 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Mehrteilige Handlungen organisieren Überblick über Aufgaben Reihenfolge Selbständige Durchführung Zusammenhänge sichtbar machen Was und wie viel ist zu tun? Was kommt wann? Wann bin ich fertig und was kommt danach Zergliederung von Arbeitsabläufen: Beispiel Tee kochen Arbeitspläne: Pläne mit Selbstkontrollsystem zum Abhaken 123-fertig Systeme: Kisten, Schubladen, Pläne, Mappen Sanduhren und TimeTimer

15

16 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Vorgegebene Ordnung zur Art und Durchführung der Aufgaben Orientierung Klarheit Fokus auf das Wesentliche Zusammenhänge sichtbar machen Was soll ich tun? Wie soll ich tun? Wann bin ich fertig? Ordnungskiste Verlag kleinewege Arbeitsmappen Sortierschablonen

17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sabrina Haider, Mag. Claudia Kaluza Mentorinnen für Schülerinnen und Schüler im Integrativen Schulsystem Wien Fortbildungsreihe PRAXIS AUTISMUS: konkret

19 Bücher: Aarons, Maureen/ Gittens,Tessa(1992): Das Handbuch des Autismus. Ein Ratgeber für Eltern und Fachleute. -Weinheim; Basel: Beltz. Bernard Opitz, Vera (2005): Kinder mit Autismus - Spektrum Störungen(ASS). Ein Praxisbuch für Therapeuten, Eltern und Lehrer. Stuttgart: Kohlhammer,1. Auflage. Diestelberger, Anton/ Zöttl, Therese (2005):Autismus. Strukturiertes Lehren und Lernen. Pädagogisches Modell.- Wien: bm:bmk. Dodd, S. (2007): Autismus. Was die Betreuer und Eltern wissen müssen. München: Spektrum. DSM-IV: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (1994), American Psychiatric Association. Häußler, Anne, u. a. (2003): SOKO Autismus. Dortmund : Verlag modernes Lernen. Häußler, A. (2005): Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus. Einführung in Theorie und Praxis. Dortmund: verlagmodernes lernen. Kaluza, Claudia (2007): Autismus und berufliche Integration.- Wien. Klicpera, Christian/ Innerhofer, Paul (1999):Die Welt des frühkindlichen Autismus: mit 10 Tabellen.-München; Basel: E. Reinhardt, 2. völlig neu überarbeitete und erweiterte Auflage.

20 Bücher: Poustka, F. et al (2004): Ratgeber autistische Störungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen u.a.: Hogrefe. Schirmer, B. (2006): Elternleitfaden Autismus. Stuttgart: Trias. Tuschel, Gerhard/ Mörwald, Brigitte (2008): miteinander 2. Möglichkeiten für Kinder mit autistischer Wahrnehmung in Wiener Schulen. Wien: echomediaverlag. Eine umfangreiche Literaturliste können Sie über die Homepage downloaden. Copyright-Material Ordnungskiste: Verlag KleineWege Time Timer: 2010 Time Timer LLC KUSINER Fach: IKEA Verwendete Internetseiten:

21 Nützliche Links für Abbildungen und Material: (Symbole und Material, UK) (Symbole, UK) (Symbole Boardmaker, UK) (Symbole) (Symbole, UK) (Plattform und Material)

Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Ernst Reinhardt Verlag München Basel Brita Schirmer Schulratgeber Autismus- Spektrum-Störungen Ein Leitfaden für Lehrerinnen 3. Auflage Mit 20 Abbildungen und 1 Tabelle Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort 9 1 Was ist Autismus?

Mehr

Assistenzen bei Schülerinnen und Schülern mit verstärkten Massnahmen

Assistenzen bei Schülerinnen und Schülern mit verstärkten Massnahmen Assistenzen bei Schülerinnen und Schülern mit verstärkten Massnahmen Workshop am 27.05.2015 Dr. phil. Claudia Ermert Institut für spezielle Pädagogik und Psychologie, Dozentin an der Professur Soziales

Mehr

Schulratgeber Autismus Spektrum-Störungen

Schulratgeber Autismus Spektrum-Störungen Brita Schirmer Schulratgeber Autismus Spektrum-Störungen Ein Leitfaden für Lehrerinnen Mit 19 Abbildungen und 1 Tabelle Fflralenlums Liechtenstein Vaduz Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort

Mehr

Autismus Individuelle Unterstützung für individuelle Menschen. Fachtagung Herzlich Willkommen

Autismus Individuelle Unterstützung für individuelle Menschen. Fachtagung Herzlich Willkommen Autismus Individuelle Unterstützung für individuelle Menschen Fachtagung 27.02.2018 Herzlich Willkommen Workshop 1 Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Autismus in einer WfbM Engelbert Becker, GWK

Mehr

TEACCH EIN SCHULENTWI C KLUN GS P R O JE KT:

TEACCH EIN SCHULENTWI C KLUN GS P R O JE KT: TEACCH EIN SCHULENTWI C KLUN GS P R O JE KT: UNTERRICHT IN EINER NACH TEACCH PRINZIPI EN EINGERICHTET EN KLASSE Ausgangssituation an unserer Schule 2006/07 Steigende Zahl der Schüler mit frühkindlichen

Mehr

So kann ich lernen! Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs bei Schülern mit ASS. Susanne Schirmer und Katharina Kayser

So kann ich lernen! Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs bei Schülern mit ASS. Susanne Schirmer und Katharina Kayser So kann ich lernen! Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs bei Schülern mit ASS 1 Kommunikation soziales Verhalten Interessen und Neigungen Wahrnehmung theory of mind (sich in andere hineinversetzen) exekutive

Mehr

Workshop. Strukturierungs- und Visualisierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz. Dipl. Heilpädagoge Sascha Knorr

Workshop. Strukturierungs- und Visualisierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz. Dipl. Heilpädagoge Sascha Knorr Workshop Strukturierungs- und Visualisierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz Dipl. Heilpädagoge Sascha Knorr TEACCH Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children Behandlung

Mehr

Bezeichnung für das staatliche Autismus- Programm im US-Bundesstaat North Carolina (seit 1972) Netzwerk aus Einrichtungen, die in enger

Bezeichnung für das staatliche Autismus- Programm im US-Bundesstaat North Carolina (seit 1972) Netzwerk aus Einrichtungen, die in enger TEACCH Treatment and Education of Autistic an related Communication handicapped Children Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbeeinträchtigter Kinder

Mehr

Gabriele Kühn. Pädagogisches Zentrum Schleiz Frühförder-und Beratungszentrum Schleiz-Jena Der TEACCH-Ansatz

Gabriele Kühn. Pädagogisches Zentrum Schleiz Frühförder-und Beratungszentrum Schleiz-Jena Der TEACCH-Ansatz Gabriele Kühn Pädagogisches Zentrum Schleiz Frühförder-und Beratungszentrum Schleiz-Jena 20.09.2014 Der TEACCH-Ansatz Programm zur Visualisierung und Strukturierung Frühförder- und Beratungszentrum Ganztagsschule

Mehr

Der TEACCH-Ansatz und entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung

Der TEACCH-Ansatz und entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung Der TEACCH-Ansatz und entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung Kollegiumsinterne Kollegiumsinterne Fortbildung Fortbildung an an der der Christophorus-Schule

Mehr

Literaturliste Stand ADHS

Literaturliste Stand ADHS 1 1 ADHS ADHS Infoportal (2014). Informationsseite zum Thema ADHS für Pädagogen. Link unter http://www.adhs.info/fuer-paedagogen.html (letzter Abruf: 21.08.2014). Psychischer Störungen DSM-5 (S.77-86).

Mehr

Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen

Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen Es begrüßt Sie Sln Beate Buntenkötter 1 Kommunikationsformen Körpereigene Kommunikationsformen Externe Kommunikationsformen

Mehr

Unterstützt integriert!

Unterstützt integriert! Unterstützt integriert! Das Mentoren/innen-System für Schüler/innen mit ASS im integrativen Schulsystem in Wien Mag. a Claudia Kaluza Heilpädagogische Fachtagung in Graz 2011 Entstehung Organisation Aufgabengebiete/Tätigkeitsbereiche

Mehr

Übergang eines Kindes mit ASS in den Kindergarten

Übergang eines Kindes mit ASS in den Kindergarten Übergang eines Kindes mit ASS in den Kindergarten Foto1: https://vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/aktuell/veranstaltungen/2018/tagung_kiga_2018.html Matthias Lütolf Fachstelle Autismus Hochschule

Mehr

Der TEACCH-Ansatz. in der Begleitung von Menschen mit Autismus. Bielefeld, Thomas Feilbach

Der TEACCH-Ansatz. in der Begleitung von Menschen mit Autismus. Bielefeld, Thomas Feilbach Der TEACCH-Ansatz in der Begleitung von Menschen mit Autismus Bielefeld, 27.02.2018 Thomas Feilbach Überblick TEACCH Die Anfänge TEACCH heute Grundhaltung Structured TEACCHing Der rote Faden Räumliche

Mehr

Boardmaker v.6: Von der Theorie zur Praxis

Boardmaker v.6: Von der Theorie zur Praxis Boardmaker v.6: Von der Theorie zur Praxis Referentin Enid Hurtado Sonderpädagogin Mayer-Johnson, LLC enid@mayer-johnson.com Was Sie erwartet Visuelle Unterstützung Was, Warum und Wie Boardmaker-Angebote

Mehr

Chancen und Herausforderungen Erfahrungsberichte aus dem Alltag einer Institution

Chancen und Herausforderungen Erfahrungsberichte aus dem Alltag einer Institution Chancen und Herausforderungen Erfahrungsberichte aus dem Alltag einer Institution Zu meiner Person Gerhard Unger Heilpädagogischer Fachdienst St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen Fachbereich Kinder,

Mehr

Fortbildungen und Workshops zur Unterstützten Kommunikation (UK) 2019

Fortbildungen und Workshops zur Unterstützten Kommunikation (UK) 2019 Fortbildungen und Workshops zur Unterstützten Kommunikation (UK) 2019 Fortbildungen: - Basisschulung Unterstützte Kommunikation (1 Tag) - Grundkurs Unterstützte Kommunikation (4 Tage) Workshops: - Ich-Bücher

Mehr

Das Spektrum autistischer Störungen. Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung unterrichten

Das Spektrum autistischer Störungen. Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung unterrichten Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung unterrichten Das Spektrum autistischer Störungen E Mail: dr.britaschirmer@gmx.de SchülerInnen mit Asperger- Syndrom oder highfunctioningautism mit

Mehr

Den lieben langen Tag Was wie tun? Tagesstrukturierung in Anlehnung an den TEACCH - Ansatz. Mit Menschen Perspektiven schaffen

Den lieben langen Tag Was wie tun? Tagesstrukturierung in Anlehnung an den TEACCH - Ansatz. Mit Menschen Perspektiven schaffen Den lieben langen Tag Was wie tun? Tagesstrukturierung in Anlehnung an den TEACCH - Ansatz Mit Menschen Perspektiven schaffen Was erwartet mich? Kurzvorstellung der Einrichtung Begriffsklärung TEACCH Praktische

Mehr

Übersicht Sitzung 3: Strategien zur Alltagsstrukturierung

Übersicht Sitzung 3: Strategien zur Alltagsstrukturierung Übersicht Sitzung 3: Strategien zur Alltagsstrukturierung Hausaufgabenbesprechung: Ziele für Verhaltensänderungen Allgemeine Erziehungsprinzipien Allgemeine Erziehungsprinzipien bei Kindern mit Besonderheiten

Mehr

Was ist Autismus und wie kann mit den Besonderheiten von Menschen mit Autismus umgegangen werden?

Was ist Autismus und wie kann mit den Besonderheiten von Menschen mit Autismus umgegangen werden? Was ist Autismus und wie kann mit den Besonderheiten von Menschen mit Autismus umgegangen werden? autismus hilft, vermittelt und verbindet deutsche schweiz Verein für Angehörige, Betroffene und Fachleute

Mehr

2.3 Hilfen zur Arbeitsorganisation/ Selbstständige Beschäftigung

2.3 Hilfen zur Arbeitsorganisation/ Selbstständige Beschäftigung Verschiedene Zeitmesser können dem Schüler visuell Rückmeldung über das Verstreichen von Zeit geben. In seinem Mäppchen findet der Schüler die Information, wie der heutige Schultag ablaufen wird. Das Verstreichen

Mehr

Umsetzung des TEACCH-Ansatzes an einer Schule für Kinder mit Autismus

Umsetzung des TEACCH-Ansatzes an einer Schule für Kinder mit Autismus Umsetzung des TEACCH-Ansatzes an einer Schule für Kinder mit Autismus 26. Januar 2013 Simone Russi sk&a /step-by Themen Stiftung Beratungsstelle step-by Tagesschule TEACCH - Übersicht Klasse Ein Morgen

Mehr

Literaturliste - Stand 2014 Seite - 1 -

Literaturliste - Stand 2014 Seite - 1 - Literaturliste - Stand 2014 Seite - 1-1 ADHS ADHS Infoportal (2014). Informationsseite zum Thema ADHS für Pädagogen. Link unter http://www.adhs.info/fuer-paedagogen.html (letzter Abruf: 21.08.2014). Psychischer

Mehr

Autismustherapie in der Praxis

Autismustherapie in der Praxis 3. Mönchengladbacher Fachtagung AUTISMUS SPEKTRUM STÖRUNG 29.05. & 30.05.2015 Autismustherapie in der Praxis Ziel Wir möchten das Entwicklungspotential jedes Kindes nutzen und der Familie dabei helfen,

Mehr

AUTISMUS - WAS TUN? Entflammt Helga Buchebner FACHTAGUNG DER HEILPÄDAGOGISCHEN GESELLSCHAFT

AUTISMUS - WAS TUN? Entflammt Helga Buchebner FACHTAGUNG DER HEILPÄDAGOGISCHEN GESELLSCHAFT AUTISMUS - WAS TUN? 11./12. März 2011 GRAZ Entflammt Helga Buchebner FACHTAGUNG DER HEILPÄDAGOGISCHEN GESELLSCHAFT Univ. - Klinik für Kinder und Jugendheilkunde Graz, 8036 Graz, Auenbruggerplatz 30 G r

Mehr

Schulratgeber Autismus- Spektrum-Störungen

Schulratgeber Autismus- Spektrum-Störungen Brita Schirmer Schulratgeber Autismus- Spektrum-Störungen Ein Leitfaden für LehrerInnen 3. Auflage Mit 20 Abbildungen und 1 Tabelle Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. Brita Schirmer ist Lehrerin

Mehr

Wohnbegleitung und Wohnangebote autismusgerecht gestalten. Traversa 7 Juni 2018 Luzern Lambert Schonewille

Wohnbegleitung und Wohnangebote autismusgerecht gestalten. Traversa 7 Juni 2018 Luzern Lambert Schonewille Wohnbegleitung und Wohnangebote autismusgerecht gestalten Traversa 7 Juni 2018 Luzern Lambert Schonewille Meine Person Sozialpädagoge Lehrer Pädagogik Autismusspezialist 1994 2018 Behindertenbereich Schulbereich

Mehr

Literaturliste Seite - 1 -

Literaturliste Seite - 1 - Literaturliste Seite - 1-1 ADHS psychischer Störungen. DSM-IV (S. 115 ff.). Göttingen: Hogrefe. Amft, H., Gerspach, M. & Mattner, D. (2002). Kinder mit gestörter Aufmerksamkeit: ADS als Herausforderung

Mehr

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln 1 Autismus Was tun? Fachtagung der Heilpädagogischen Gesellschaft 11.- 12.März Graz Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Auffälligkeiten von Sprache und Kommunikation Verzögertes Einsetzen

Mehr

Autismus-Spektrum-Störung und TEACCH

Autismus-Spektrum-Störung und TEACCH Autismus-Spektrum-Störung und TEACCH Wenn ich an Autismus denke Fallen mir verschiedene Dinge ein Man missversteht sich oft. Er redet nur über seine Themen. Sie redet mit ihren Kuscheltieren. Es scheint

Mehr

Nationaler Autismus Kongress Schweiz November 2018, Zürich Lambert Schonewille

Nationaler Autismus Kongress Schweiz November 2018, Zürich Lambert Schonewille Nationaler Autismus Kongress Schweiz 9. 10. November 2018, Zürich Lambert Schonewille Wo sind die Herausforderungen für Menschen mit Autismus im Wohnen? Für wen ist es eine Herausforderung? Sozialpädagoge

Mehr

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe Prof. Dr. med. Judith Sinzig Symptomatik Autismus Spektrum Störungen (ASS) Qualitative Beeinträchtigung der reziproken sozialen Interaktion

Mehr

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen?

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Sabine Ehrat,Psychologin FSP Inhalt Einführung: Neuropsychologie Klinische

Mehr

Gelingensbedingungen schulischer Förderung bei Autismus-Spektrum-Störungen

Gelingensbedingungen schulischer Förderung bei Autismus-Spektrum-Störungen Gelingensbedingungen schulischer Förderung bei Autismus-Spektrum-Störungen Prof. Dr. Andreas Eckert Hochschule Bonn, 24. Oktober 2015 Fragestellungen Ø Welche besonderen pädagogischen Förderbedarfe lassen

Mehr

Fortbildungskalender. -Autismus- -ADHS-

Fortbildungskalender. -Autismus- -ADHS- Fortbildungskalender 2012 -Autismus- -ADHS- Veranstaltungskalender 2012 Symptomatik des Asperger-Syndroms und Förderung der Flexibilität 1 17.01.2012 Ritterstr. 18 Zielorientierte Gesprächsführung 2 26.01.2012

Mehr

Auffälliges Verhalten...? Auffälliges Verhalten...? Bedürfnisse. Warum visuelle Hilfsmittel? Kommunikation durch 02.09.2011

Auffälliges Verhalten...? Auffälliges Verhalten...? Bedürfnisse. Warum visuelle Hilfsmittel? Kommunikation durch 02.09.2011 Visuelle Hilfsmittel zur Kommunikation und Verhaltenssteuerung Charlotte Wandeler Claudia Surdmann Sabine Ell Auffälliges Verhalten...? Was passiert als nächstes? Ich verstehe nicht, was Du mir sagst...

Mehr

Literaturliste. Allgemeine Grundlagen: Verlag Dr. Müller. Pädagogische Ethik bei Menschen mit Autismus. Dieckbreder, Frank, VDM

Literaturliste. Allgemeine Grundlagen: Verlag Dr. Müller. Pädagogische Ethik bei Menschen mit Autismus. Dieckbreder, Frank, VDM Literaturliste Allgemeine Grundlagen: Pädagogische Ethik bei Menschen mit Autismus. Dieckbreder, Frank, VDM Verlag Dr. Müller Das Handbuch des Autismus. Ein Handbuch für Eltern und Fachleute. Aarons, Maureen;

Mehr

1. Fach-Prüfung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe IBB-Klasse

1. Fach-Prüfung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe IBB-Klasse 1. Fach-Prüfung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe IBB-Klasse 1.1 Vorgaben zur Fach-Prüfung (lt. Ergänzung zum Organisations-Statut der Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe Neufassung 2012; BMUKK-21.63/000-III/3a/2012

Mehr

Von der Mind-Map zur Fragestellung der verworrene Weg der Erkenntnis. Sven Lütt Mail:

Von der Mind-Map zur Fragestellung der verworrene Weg der Erkenntnis. Sven Lütt Mail: Von der Mind-Map zur Fragestellung der verworrene Weg der Erkenntnis Sven Lütt Mail: sven.luett@fh-kiel.de Verbindung der Linien Ausgangspunkt vom Zentrum b Deutlichkeit a Bilder & Symbole Verschiedene

Mehr

Das nervt! Heranwachsende im Autismus- Spektrum und die Unterstützung ihrer Beziehung zur Peergroup

Das nervt! Heranwachsende im Autismus- Spektrum und die Unterstützung ihrer Beziehung zur Peergroup Das nervt! Heranwachsende im Autismus- Spektrum und die Unterstützung ihrer Beziehung zur Peergroup www.dr-brita-schirmer.de YouTube: 1.000 Fragen zum Autismus DSM-5 2 Bereiche Soziale Interaktion Spektrum

Mehr

Menschen mit Autismus

Menschen mit Autismus Menschen mit Autismus Das Verhalten autistischer Menschen ist eine normale Reaktion auf eine unnormale Situation (Feuser). Sabine Richter 20.09.2014 Wer ist Sabine Richter? Heilpädagogin Autismus- und

Mehr

Themenabende Autismus 2017

Themenabende Autismus 2017 Themenabende Autismus 2017 Die Reihe Themenabende richtet sich an Angehörige von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Autismus und an Menschen mit Autismus selbst. Auf Wunsch können weitere Bezugspersonen

Mehr

Tag der offenen Tür. 05. April Wie kommen wir darauf, zu helfen? Maik Teriete

Tag der offenen Tür. 05. April Wie kommen wir darauf, zu helfen? Maik Teriete Tag der offenen Tür 05. April 2017 Wie kommen wir darauf, zu helfen? Maik Teriete Sozialpädagoge, System. Therapeut, System. Supervisor Fachliche Leitung KVA B Gliederung Entwicklung im Bereich Autismus

Mehr

Hallo, ich bin Dennis Schüler

Hallo, ich bin Dennis Schüler Hallo, ich bin Dennis Schüler Mein Geburtsdatum ist der 28.1.1999. Auf dem Foto bin ich 11 Jahre alt. Verstehen, was wann passiert Ich will immer ganz genau wissen, was an einem Tag alles passiert. Wenn

Mehr

UNTERSTÜTZTE KOMMU- NIKATION

UNTERSTÜTZTE KOMMU- NIKATION UNTERSTÜTZTE KOMMU- NIKATION an der Heilpädagogischen Schule Flawil Leitfaden (Vom SFT genehmigt: 16. 3. 05) (Stand: 18. 3. 2005) 1 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG 3 1.1 DEFINITION KOMMUNIKATION 3 1.2

Mehr

Auswahl und Struktur der Tutoriumsinhalte

Auswahl und Struktur der Tutoriumsinhalte Ideen und Konzepte für das Lernen und Lehren an Hochschulen Seite 1 von 5 Auswahl und Struktur der Tutoriumsinhalte 1. Fachwissenschaftliche bzw. Sachanalyse Sammlung der möglichen Inhalte für ein Tutorium

Mehr

Supervision ist ein Element im Anerkennungsverfahren. Dieser Leitfaden hat Klarheit über dieses Element zum Ziel.

Supervision ist ein Element im Anerkennungsverfahren. Dieser Leitfaden hat Klarheit über dieses Element zum Ziel. Leitfaden für SupervisorInnen und Mitglieder im Anerkennungsverfahren Supervision ist ein Element im Anerkennungsverfahren. Dieser Leitfaden hat Klarheit über dieses Element zum Ziel. Und zwar für alle

Mehr

Dr. Kai Nitsche Fakultät für Pädagogik und Psychologie Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik. Schulräume Schule als Lebensort

Dr. Kai Nitsche Fakultät für Pädagogik und Psychologie Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik. Schulräume Schule als Lebensort Fakultät für Pädagogik und Psychologie Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik Schulräume Schule als Lebensort Gliederung Zeit in der Schule Veränderte Herausforderungen an Schule Veränderte Erwartungen

Mehr

Herzlich willkommen 2. Fachtag Autismus 2014

Herzlich willkommen 2. Fachtag Autismus 2014 Herzlich willkommen 2. Fachtag Autismus 2014 Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) Hamburg Workshop: Wo drückt der Schuh? Entwicklung praxisnaher Strategien im Umgang mit Schülerinnen

Mehr

Bücherliste FR-KM (Stand: Feb. 2019)

Bücherliste FR-KM (Stand: Feb. 2019) Autor bzw. Hrsg. Bezeichnung des Werks Signatur Boenisch/Daut (Hrsg.) Didaktik des Unterrichts mit körperbeh. Kindern FR-KM 1 Lücking, Christina u. Reichenbach, Christina Praxis konkret im (Förder-) Schulalltag

Mehr

Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung. Autismus Spektrum Störung. Erstellen der Diagnose

Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung. Autismus Spektrum Störung. Erstellen der Diagnose Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung VHDS 18. September 2014 Monika Casura www.m-casura.ch Autismus Spektrum Störung Soziale Interaktion Qualitative Beeinträchtigung der

Mehr

Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland

Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland Konzeption Mar.Te.As Ein

Mehr

Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen

Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen Workshop Beeinflussung von häuslichen Problemen 1 Was sind die häuslichen Probleme (die bei Kindern mit Autismus auftreten)? In unserer Therapie Praxis

Mehr

Spezialklasse für Kinder mit Autismusspektrumstörung

Spezialklasse für Kinder mit Autismusspektrumstörung Spezialklasse für Kinder mit Autismusspektrumstörung Die Käthe-Kollwitz-Schule verfügt seit dem Schuljahr 2012/2013 über eine Klasse im Primarbereich, in der vorwiegend Schülerinnen und Schüler mit einer

Mehr

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten Wir finden Wege gemeinsam Unterricht in der katholischen Schule entwickeln 27./28. September 2016 in Bonn

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Methoden- und Evaluationskonzept

Methoden- und Evaluationskonzept Methoden- und Evaluationskonzept Grundschule Steindorf-Albshausen 1. Allgemeiner Teil 2. Methoden 3. Evaluation und deren Auswertung 4. Quellenangaben 5. Anhang Stand: Juni 2016 1 1. Allgemeiner Teil Wichtig

Mehr

Kompetenzorientiertes Ausbildungs- und Personalmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Kompetenzorientiertes Ausbildungs- und Personalmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens Kompetenzorientiertes Ausbildungs- und Personalmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens - Themenblock Ausbildung- Fachhochschule Bielefeld 2 Ordnungspapiere PKA / ZFA : 4/5/6 Ausbildungsplan /

Mehr

Schulbegleitung als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Autismus?

Schulbegleitung als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Autismus? Schulbegleitung als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Autismus? Fachtag Schulbegleitung und Unterricht 10.06.2016 Christine Rittmaier-Matzick, StRin FS, Fachberaterin für Menschen mit Autismus

Mehr

Begabungsförderung und Bildung in einer Schule für Alle

Begabungsförderung und Bildung in einer Schule für Alle Begabungsförderung und Bildung in einer Schule für Alle Eine Studie zur schulischen Inklusion autistischer Kinder Bearbeitet von Christina Schenz, Axel Schenz, Karin Weber, Albert Berger 1. Auflage 2012.

Mehr

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Dr. med. Stefan Thelemann Kinder- und Jugendpsychiater, Betriebsarzt

Mehr

ein IchbinIch begreifen Wie viel Andersartigkeit verträgt eine Gesellschaft?

ein IchbinIch begreifen Wie viel Andersartigkeit verträgt eine Gesellschaft? Wie viel Andersartigkeit verträgt eine Gesellschaft? Das neurotypische Syndrom ist eine neurobiologische Störung. Die Symptome sind: Übertrieben geselliges Verhalten, Überlegenheitswahn und eine Fixierung

Mehr

Musik hören. Essen gehen. ins Bett gehen. Freizeit. Ausflug machen

Musik hören. Essen gehen. ins Bett gehen. Freizeit. Ausflug machen 2 Aggression ist ein beobachtbares, zielgerichtetes Verhalten, das eine Schädigung bewirkt. Aggressionen beginnen dort, wo eine Beeinträchtigung von sich selbst oder Dritten anfängt. Krisen können u.a.

Mehr

Psychoedukation bei Autismus Spektrum Störungen

Psychoedukation bei Autismus Spektrum Störungen Psychoedukation bei Autismus Spektrum Störungen ein besonders wichtiger Behandlungsbaustein Judith Sinzig Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie LVR-Klinik Bonn Definition

Mehr

Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie

Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie Hildegard Kaiser-Mantel Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie Bausteine für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Mit 46 Abbildungen und 3 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Hildegard

Mehr

Da sitzt ein Autist in meiner Klasse?! Möglichkeiten des Nachteilsausgleich. Rebekka Schulze & Johanna Wendt

Da sitzt ein Autist in meiner Klasse?! Möglichkeiten des Nachteilsausgleich. Rebekka Schulze & Johanna Wendt Da sitzt ein Autist in meiner Klasse?! Möglichkeiten des Nachteilsausgleich Rebekka Schulze & Johanna Wendt So wie einer meiner macht sich natürlich Gedanken darüber, ob wir als konventionelle Lehrer Inklusion

Mehr

Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas

Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas Forum frühkindliche Bildung und Inklusion 20.06.2016 Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas W. Ebi-Kirchgäßner, interdisziplinäre Beratungs-

Mehr

Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit hochfunktionalem Autismus/Asperger Syndrom auf der Basis des TEACCH -Ansatzes

Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit hochfunktionalem Autismus/Asperger Syndrom auf der Basis des TEACCH -Ansatzes Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit hochfunktionalem Autismus/Asperger Syndrom auf der Basis des TEACCH -Ansatzes Die einzelnen Teile finden, falls nicht anders vermerkt, in der Stiftung Kind

Mehr

Förderung sozialer Kompetenzen bei Menschen mit Autismus- Spektrum-Störungen

Förderung sozialer Kompetenzen bei Menschen mit Autismus- Spektrum-Störungen Förderung sozialer Kompetenzen bei Menschen mit Autismus- Spektrum-Störungen 1 Gliederung 1. Soziale Schwierigkeiten bei Menschen mit ASS 2. Ursachen für soziale Schwierigkeiten bei Menschen mit ASS 3.

Mehr

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE HAMELN, 19.09.2018 PROF. DR. DAVID ZIMMERMANN 1 FALLSKIZZE 2 VERSTEHEN? Wir müssen das Kind verstehen, bevor wir es erziehen. (Paul Moor, 1965,

Mehr

Kinder und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf in Chemnitz Eine Fallanalyse

Kinder und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf in Chemnitz Eine Fallanalyse Kinder und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf in Chemnitz Eine Fallanalyse Masterarbeit von Luca Alina Küster Betreuung durch M.Sc. Psych. Annett Meylan 1 www.tu-chemnitz.de Gliederung 1. Ausgangspunkt

Mehr

Indikatorenbestimmung für eine sozialräumliche Mittelverteilung zur

Indikatorenbestimmung für eine sozialräumliche Mittelverteilung zur Indikatorenbestimmung für eine sozialräumliche Mittelverteilung zur Verringerung von Bildungsungleichheit im frühen Kindesalter Gemeinsames Jahrestreffen des AK Quartiersforschung und des AK Bildungsgeographie

Mehr

Linderkamp, F. & Grünke, M. (2007). Lern- und Verhaltensstörungen Genese, Diagnostik & Intervention. Weinheim: Psychologie Verlags Union.

Linderkamp, F. & Grünke, M. (2007). Lern- und Verhaltensstörungen Genese, Diagnostik & Intervention. Weinheim: Psychologie Verlags Union. VERÖFFENTLICHUNGEN Linderkamp, F. & Grünke, M. (2007). Lern- und Verhaltensstörungen Genese, Diagnostik & Intervention. Weinheim: Lauth, G.W., Linderkamp, F. & Schneider, S. & Brack, U. (Hrsg.)(2008).

Mehr

AUTISTENHILFE FÜR KINDER 6 10 JAHRE DACHVERBAND ÖSTERREICHISCHE AUTISTENHILFE KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM

AUTISTENHILFE FÜR KINDER 6 10 JAHRE DACHVERBAND ÖSTERREICHISCHE AUTISTENHILFE KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM DACHVERBAND Tel +43 1 533 96 66-0 Fax +43 1 533 78 47 GONZAGAGASSE ZELINKAGASSE EßLINGGASSE 17 FRANZ-JOSEF-KAI DACHVERBAND KOMPETENZ- UND THERAPIEZENTRUM FÜR DAS AUTISMUS-SPEKTRUM office@autistenhilfe.at

Mehr

Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten. Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6.

Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten. Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6. Männer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern Mag. Gabriele Schauer Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6.2010 in Innsbruck

Mehr

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Sozialpädagogische für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Gabriele Huber Geschäftsführerin assista Altenhof am Hausruck Überblick Offene stationäre Rehabilitationsgruppe mit 6 TeilnehmerInnen in

Mehr

Ausbildung und Praxisfelder im Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren

Ausbildung und Praxisfelder im Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren Marianne Gang (Hrsg.) Ausbildung und Praxisfelder im Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren Beiträge von Susanne Eberle-Gäng, Marianne Gang, Gundula Hauser, Marcel Jenzer, Helga Podlech, Bernhard Ringbeck,

Mehr

DIE 123-MAPPE. Kurzdarstellung des Arbeitssystems. Einsatzmöglichkeiten und Ziele

DIE 123-MAPPE. Kurzdarstellung des Arbeitssystems. Einsatzmöglichkeiten und Ziele DIE 123-MAPPE Die 123-Mappe ist ein komplexes Arbeitssystem auf Bildkartenniveau, das nach dem Prinzip: WYSIWTD What You See Is What To Do (Was du siehst, ist was zu tun ist) funktioniert. Die relevanten

Mehr

Didaktik / Methodik Sozialer Arbeit

Didaktik / Methodik Sozialer Arbeit Johannes Schilling Didaktik / Methodik Sozialer Arbeit Grundlagen und Konzepte 7., vollständig überarbeitete Auflage Mit 40 Abbildungen, 5 Tabellen und 177 Lernfragen Mit Online-Material Ernst Reinhardt

Mehr

Bildmaterialien und Multimedia

Bildmaterialien und Multimedia Bildmaterialien und Multimedia Felix Kapp e-fit Workshop Lehren und Lernen mit digitalen Medien TU Dresden 03.-04.12.2009 Gliederung 1 Medium Bild 1.1 Bildarten 1.2 Bildfunktionen 1.3 Verstehen von Bildern

Mehr

Autistische Menschen am Arbeitsplatz. Eine Informationsbroschüre für Vorgesetzte und Kollegen Kolleginnen

Autistische Menschen am Arbeitsplatz. Eine Informationsbroschüre für Vorgesetzte und Kollegen Kolleginnen Autistische Menschen am Arbeitsplatz Eine Informationsbroschüre für Vorgesetzte und Kollegen Kolleginnen Autistische Menschen am Arbeitsplatz Im heutigen Berufsleben spielen die sogenannten soft skills,

Mehr

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5 Modulbezeichnung: Persönlichkeitspsychologie & Differentielle Psychologie Modulnummer: DLBWPPDPS Modultyp: Pflicht Semester: -- Dauer: Minimaldauer 1 Semester Regulär angeboten im: WS, SS Workload: 150

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Logikrätsel Weltreligionen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Logikrätsel Weltreligionen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Logikrätsel Weltreligionen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 5.-8. Schuljahr Tim Schrödel Logikrätsel WELTRELIGIONEN

Mehr

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Beschreibung der Entstehung eines dienstübergreifenden lokalen Netzwerks mit langfristigem und alltagsorientierten

Mehr

REFERATE: TIPPS ZU VORBEREITUNG & PRÄSENTATION

REFERATE: TIPPS ZU VORBEREITUNG & PRÄSENTATION REFERATE: TIPPS ZU VORBEREITUNG & PRÄSENTATION Institut für Ethnologie (Zusammengestellt von Hans Reithofer, März 2009) Basics: Ein Referat... ist ein mündlicher Vortrag, keine Hausarbeit wendet sich an

Mehr

Stand der Arbeit. Kinder und Jugendliche mit frühkindlichen Entwicklungsstörungen in der Schweiz Bericht des Bundesrats

Stand der Arbeit. Kinder und Jugendliche mit frühkindlichen Entwicklungsstörungen in der Schweiz Bericht des Bundesrats Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Kinder und Jugendliche mit frühkindlichen Entwicklungsstörungen in der Schweiz Bericht des Bundesrats Stand der Arbeit

Mehr

Kompaktseminar: Aggression und Prosoziales Verhalten: Diagnostik, Intervention und Prävention (SS 2014)

Kompaktseminar: Aggression und Prosoziales Verhalten: Diagnostik, Intervention und Prävention (SS 2014) Dipl.-Psych. Claudia Simon Leibnitz- Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation ZPID-Leibnitz Institut ZPID Universität Trier Gebäude D (Psychologie) Universitätsring 15 54295 Trier 23. 02.

Mehr

Umgang mit Aggressionen. Ethische Aspekte. Authentizität

Umgang mit Aggressionen. Ethische Aspekte. Authentizität Umgang mit Aggressionen Kompetenz in unsicheren Zusammenhängen Ethische Aspekte WÜRDE! Sanktionen nicht als Strafe! Begleiten statt Rausschmeißen! Erklären, was (nun) passiert Anbieten ohne aufdringlich

Mehr

Lehrveranstaltungen zum Modul re 2-17 (rk 2-17; ro 2-17; roo 2-17) Integration und Inklusion in Schule und Lebenswelt

Lehrveranstaltungen zum Modul re 2-17 (rk 2-17; ro 2-17; roo 2-17) Integration und Inklusion in Schule und Lebenswelt Lehrveranstaltung: 2 LV zu ASP Credits der Lehrveranstaltung: je 1 Lehrveranstaltungsleitung: In PH-online ausgewiesen Sonderpädagogik - Integration - Inklusion Studierende sollen Schülerinnen und Schüler

Mehr

Jugendliche mit Autismus in der Berufsausbildung InKa Projekttreffen

Jugendliche mit Autismus in der Berufsausbildung InKa Projekttreffen Jugendliche mit Autismus in der Berufsausbildung InKa Projekttreffen 28.1.2014 Irmgard Döringer Psychologische Psychotherapeutin Leitung Autismus-Therapieinstitut Langen i.doeringer@autismus-langen.de

Mehr

Schriftliches EWS-Staatsexamen im Bereich Psychologie

Schriftliches EWS-Staatsexamen im Bereich Psychologie Schriftliches EWS-Staatsexamen im Bereich Psychologie PD Dr. Jörg Meinhardt Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie 1 Bereiche der Psychologie im EWS-Staatsexamen Psychologie

Mehr

Autismus-Therapie-Zentrum Dortmund und Hagen

Autismus-Therapie-Zentrum Dortmund und Hagen Autismus-Therapie-Zentrum Dortmund und Hagen autismus Dortmund und Umgebung e.v. Regionalverband zur Förderung von Menschen mit Autismus Mitglied im autismus Deutschland e.v. Bundesverband zur Förderung

Mehr

Einführung in die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik

Einführung in die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik Renate Walthes Einführung in die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik Mit 46 Abbildungen, 14 Tabellen und 21 Übungsaufgaben 2. Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Renate Walthes ist

Mehr

Kinder und Jugendliche mit Fragilem-X-Syndrom in der Schule Strategien für den Schulalltag

Kinder und Jugendliche mit Fragilem-X-Syndrom in der Schule Strategien für den Schulalltag Kinder und Jugendliche mit Fragilem-X-Syndrom in der Schule Strategien für den Schulalltag Fragiles-X Kongress 2016 Carsten Goebell Humboldt-Universität Berlin Helene-Haeusler-Schule, Berlin 10.11.16 Carsten

Mehr

Förderplan für Thomas H.

Förderplan für Thomas H. Ressourcenorientierte Förderdiagnostik und Förderplanung Ressourcenorientierte Diagnostik, dargestellt in Form einer Ressourcenkarte und der sich daraus ergebende Förderplan stehen für einen Paradigmenwechsel

Mehr

Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz

Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz Weiterbildungsreihe: Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz Basiscurriculum 2019 klassisch Die einzelnen Teile finden, falls nicht anders vermerkt, in der Stiftung Kind & Autismus,Bergstrasse

Mehr