des pädagogischen Alltags
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- Susanne Armbruster
- vor 7 Jahren
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1 unter besonderer Berücksichtigung des pädagogischen Alltags Sabrina Haider, Mag. Claudia Kaluza WORKSHOP AUTISMUS - WAS TUN? 11./12. März 2011 GRAZ FACHTAGUNG DER HEILPÄDAGOGISCHEN GESELLSCHAFT Univ. - Klinik für Kinder und Jugendheilkunde Graz
2 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Allgemein Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen mit ASS erfordern Strukturierung im pädagogischen Sinn Ordnung und Gliederung komplexer Situationen und Abläufe Situationen und Anforderungen durch Visualisierung sichtbar und logisch nachvollziehbar machen Strukturierung als unterstützendes Konzept für die Alltagsbewältigung Strukturierung in verschiedenen Bereichen ermöglicht Übernahme in häuslichen Bereich, Wohnbereich, Freizeit, beruflichen Bereich
3 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Vorteile von Strukturierung Vorgabe von Regeln ermöglicht bessere durch Orientierung Konsequente Abläufe erhöhen die Vorhersagbarkeit. Unsicherheiten wird vorgebeugt, Entscheidungsfindung erleichtert Durchschaubarkeit von Zusammenhängen ermöglicht besseres Verständnis für soziales Handeln kommt es zu
4 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Ziele Grundsicherheit ermöglicht Handlung und neue Erfahrungen Kinder und Jugendliche erleben durch Selbsttätigkeit Erfolgserlebnisse Durch positives Selbstbild entsteht eine höhere Selbständigkeit
5 VORTEILE ZIELE PÄDAGOGISCHER ANSATZ Pädagogischer Ansatz Strukturierung im pädagogischen Alltag Ausgangspunkt: individuelle Bedürfnisse leicht einsetzbar im pädagogischen Umfeld visuelle Hilfen für Menschen mit ASS sehr geeignet Ziel: Hilfen wieder reduzieren So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
6 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Möglichkeiten der visuellen Darstellung Schrift Zeichensprache Umrissbilder Piktogramme A B S T R A KT I O NS Fotos Nachbildungen Teile von Gegenständen Reale Gegenstände N I VE A U Abb. vgl. Hierarchie der visuellen Darstellung von Miranda und Musslewhite
7 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Bedeutung Beständigkeit und Personenunabhängigkeit leichte Verständlichkeit und gute Speicherung im Gedächtnis Fokussierung durch Reizreduzierung funktionales Kommunikationssystem
8 DARSTELLUNG BEDEUTUNG EINSATZMÖGLICHKEITEN Wofür werden visuelle Hilfen eingesetzt? Vermittlung von Informationen und Regeln Darstellung der Struktur von Lern-und Lebenssituationen Äußern von Wünschen und Bedürfnissen Einführen von Routinen Kommunikationsförderung
9 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Bereiche für den Einsatz von Strukturierung angelehnt an TEACCH Räumliche Umgebung Zeitliche Abläufe Arbeits- und Aufgabenorganisation Arbeitsmaterial
10 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Zuordnungen von Gegenständen und Personen und ihre Anordnung zur Umwelt Desorientierung verhindern Begrifflichkeiten klären Zusammenhänge sichtbar machen: Wo befinde ich mich? Wo finde ich was? Wofür ist welcher Platz da? Wo kann ich mich aufhalten? Wo sind meine Sachen? Orientierung im Schulhaus: Wege, Übersicht, bestimmte Räume, Beschilderungen Klassenraum: Funktionsbereiche, Ruhezonen Arbeitsplatz: Reduzierung und Ordnung, Vorbereitung und Gliederung
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12 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Organisation von Zeitabläufen Koordination und Abfolge von Ereignissen Planen von Handlungsabläufen Einbehalten von Reihenfolgen Zeitgefühl, Dauer Zusammenhänge sichtbar machen: Was findet wann statt? Was findet davor/danach statt? Wie lange dauert es? Wann beginnt und endet es? Darstellung von Zeit: Kalender Organisationspläne: Pausen, Bezugspersonen, versch. Routinen Wochen-, Tagesstruktur: Wochenpläne, Tagespläne (Klasse, kombinierte Pläne, individuelle Interessenspläne)
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14 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Mehrteilige Handlungen organisieren Überblick über Aufgaben Reihenfolge Selbständige Durchführung Zusammenhänge sichtbar machen Was und wie viel ist zu tun? Was kommt wann? Wann bin ich fertig und was kommt danach Zergliederung von Arbeitsabläufen: Beispiel Tee kochen Arbeitspläne: Pläne mit Selbstkontrollsystem zum Abhaken 123-fertig Systeme: Kisten, Schubladen, Pläne, Mappen Sanduhren und TimeTimer
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16 RÄUMLICHE UMGEBUNG ZEITLICHE ABLÄUFE ARBEITS- UND AUFGABENORGANISATION STRUKT. ARBEITSMATERIAL Vorgegebene Ordnung zur Art und Durchführung der Aufgaben Orientierung Klarheit Fokus auf das Wesentliche Zusammenhänge sichtbar machen Was soll ich tun? Wie soll ich tun? Wann bin ich fertig? Ordnungskiste Verlag kleinewege Arbeitsmappen Sortierschablonen
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18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sabrina Haider, Mag. Claudia Kaluza Mentorinnen für Schülerinnen und Schüler im Integrativen Schulsystem Wien Fortbildungsreihe PRAXIS AUTISMUS: konkret
19 Bücher: Aarons, Maureen/ Gittens,Tessa(1992): Das Handbuch des Autismus. Ein Ratgeber für Eltern und Fachleute. -Weinheim; Basel: Beltz. Bernard Opitz, Vera (2005): Kinder mit Autismus - Spektrum Störungen(ASS). Ein Praxisbuch für Therapeuten, Eltern und Lehrer. Stuttgart: Kohlhammer,1. Auflage. Diestelberger, Anton/ Zöttl, Therese (2005):Autismus. Strukturiertes Lehren und Lernen. Pädagogisches Modell.- Wien: bm:bmk. Dodd, S. (2007): Autismus. Was die Betreuer und Eltern wissen müssen. München: Spektrum. DSM-IV: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (1994), American Psychiatric Association. Häußler, Anne, u. a. (2003): SOKO Autismus. Dortmund : Verlag modernes Lernen. Häußler, A. (2005): Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus. Einführung in Theorie und Praxis. Dortmund: verlagmodernes lernen. Kaluza, Claudia (2007): Autismus und berufliche Integration.- Wien. Klicpera, Christian/ Innerhofer, Paul (1999):Die Welt des frühkindlichen Autismus: mit 10 Tabellen.-München; Basel: E. Reinhardt, 2. völlig neu überarbeitete und erweiterte Auflage.
20 Bücher: Poustka, F. et al (2004): Ratgeber autistische Störungen. Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen u.a.: Hogrefe. Schirmer, B. (2006): Elternleitfaden Autismus. Stuttgart: Trias. Tuschel, Gerhard/ Mörwald, Brigitte (2008): miteinander 2. Möglichkeiten für Kinder mit autistischer Wahrnehmung in Wiener Schulen. Wien: echomediaverlag. Eine umfangreiche Literaturliste können Sie über die Homepage downloaden. Copyright-Material Ordnungskiste: Verlag KleineWege Time Timer: 2010 Time Timer LLC KUSINER Fach: IKEA Verwendete Internetseiten:
21 Nützliche Links für Abbildungen und Material: (Symbole und Material, UK) (Symbole, UK) (Symbole Boardmaker, UK) (Symbole) (Symbole, UK) (Plattform und Material)
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