Schulbegleitung als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Autismus?

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1 Schulbegleitung als Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Autismus? Fachtag Schulbegleitung und Unterricht Christine Rittmaier-Matzick, StRin FS, Fachberaterin für Menschen mit Autismus

2 1. Autismus ist O eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die lebenslang bestehen bleibt O tritt in sehr unterschiedlichen Formen auf ASS (Autismus-Spektrum-Störung) Menschen mit Autismus nehmen viele Dinge anders wahr als die Mehrheit von uns. Sinnesreize werden ohne Filter aufgenommen Aber: d a s autistische Kind gibt es nicht. Autismus (autos = selbst / Ismos = Zustand, Orientierung)

3 Autismus: andere Wahrnehmung andere Kommunikation anderes Verhalten anders: abweichend von der Mehrheit der Bevölkerung veränderte Entwicklung des Gehirns veränderte Persönlichkeitsentwicklung

4 Diagnostische Kriterien für ASS

5 besonderer Denkstil Besonderheiten verstehen anderes Verstehen sozialer Kontexte oft begrenzte kommunikative Möglichkeiten spezifische Interessen

6 Die Rolle der Schulbegleitung

7 Äußerer Rahmen der Schulbegleitung Der Arbeitsplatz der Schulbegleitung ist die Schule. Die Schulbegleitung ist grundsätzlich dem Schüler zugeordnet (nicht der Schülergruppe) Die Schulbegleitung übernimmt keine Aufgaben, die dem Kernbereich der Schule zugeordnet sind, sondern nur flankierende Tätigkeiten und Hilfsmaßnahmen, die den Unterricht sicherstellen. Die Schulbegleitung ist nicht zuständig für die Reduzierung und Anpassung des Unterrichtsstoffes. Die Schulleitung hat das Hausrecht. Im Klassenzimmer ist die Lehrkraft der Schulbegleitung in Hinblick auf pädagogische, methodischdidaktische sowie (vor Ort) organisatorische Belange weisungsbefugt. Die Schulbegleitung hat über die im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten Verschwiegenheit zu bewahren.

8 2. Aufgaben der Schulbegleitung > unterrichtsbezogene Unterstützung (Lenken der Aufmerksamkeit, Übersetzen der Anforderungen der Lehrkräfte, Ermunterung...) > Förderung der sozialen Integration (Unterstützung bei der Kontaktaufnahme, Erklären von Regeln,...) > Hilfe in lebenspraktischen Bereichen (Raumwechsel,...) > psychische Hilfestellungen (Stressvermeidung, Rückzug,...) > Schutz (reale Gefahren, Reizüberflutung, Mobbing,...) > Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus

9 Unterrichtsbezogene Unterstützung > Unterstützung, damit der Schüler mit ASS dem Unterricht und den Anweisungen der Lehrkraft folgen kann( Lenkung der Aufmerksamkeit, Verdeutlichen der Arbeitsanweisungen der Lehrkraft) Vermittlung des Unterrichtsstoffes ist Aufgabe der Lehrkräfte Reflexion im Klassenteam

10 Unterstützung in den Pausen > Unterstützungsbedarf in den Pausen aufgrund der Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und der Kommunikation Klassenteam achtet darauf, dass etwaige Pausen des Schulbegleiters nicht in dieser Zeit liegen

11 Faktoren für das Gelingen von Schulbegleitung 1. Geduld und kleine Schritte (Spannungsfeld zwischen Abwartenkönnen und Eingreifen) 2. Nähe und Distanz 3. Orientierung am Förderplan 4. Klarheit der Aufgabenverteilung Lehrkraft Unterricht Schulbegleitung > keine unterrichtlichen Aufgaben 5. Kommunikation mit dem Schüler Klären, wie sich der Schüler in den Unterricht einbringen kann 6. Regelmäßige Teambesprechungen 7. Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Störungsbild

12 So viel Unterstützung wie nötig so wenig wie möglich Gefahr eines zu schnellen und nicht nötigen Eingreifens und Unterstützens im Hinterkopf haben

13

14 Gruppe 1 Theo (Diagnose ASS, 4. Klasse Grundschule) wechselt zum neuen Schuljahr an das Gymnasium und soll erstmals durch eine Schulbegleitung unterstützt werden. Was braucht Theo, damit diese Unterstützung erfolgreich anlaufen kann? (Kostenträger, Rahmenbedingungen, Unterricht...)

15 Gruppe 2 Philipp (Diagnose High-Functioning-Autismus, 8. Klasse Gymnasium) wurde in der Vergangenheit häufig Opfer von Mobbingattacken. Sein Schulbegleiter verbringt mit ihm die Pausen im Klassenzimmer. Die Klassenkameraden finden es ungerecht, dass Philipp einen eigenen Bodyguard hat. Was brauchen die Klassenkameraden, damit das Miteinander im Klassenzimmer gelingen kann? (Rahmenbedingungen, Informationen, Absprachen,...)

16 Gruppe 3 Maxi (Diagnose Atypischer Autismus) besucht die 3. Klasse einer Nürnberger Grundschule. Das JA hat eine Schulbegleitung bewilligt. Die Schule hat keine Vorerfahrungen mit SB. Was braucht die Schulbegleitung, um ihren Auftrag gut erledigen zu können? (Rahmenbedingungen, Kooperationspartner, Absprachen,...)

17 Gruppe 4 Anton (Diagnose Asperger-Syndrom, 7. Klasse Mittelschule) fällt durch sein herausforderndes Verhalten auf. Bestimmte Unterrichtsthemen verweigert er, Hausaufgaben erledigt er unregelmäßig, häufig fehlt er im Unterricht, die Anweisungen der Lehrkräfte beachtet er nicht. Es kommt immer wieder zu Wutausbrüchen, bei denen Dinge zu Bruch gehen. Seinen Schulbegleiter behandelt er respektlos. Er ist der Überzeugung, dass er ohne Schulbegleitung besser klar kommt. Welche Qualitäten muss die Schulbegleitung einbringen?

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