INFEKTIÖSE MONONUKLEOSE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "INFEKTIÖSE MONONUKLEOSE"

Transkript

1 ORGANÜBERGREIFENDE I NFEKTIONEN INFEKTIÖSE MONONUKLEOSE = Virusinfektion, die zur Hyperplasie und Hypertrophie des lymphatischen Gewebes mit charakteristischer Blutbildveränderung führt bei 95 % der Erwachsenen sind Antikörper nachweisbar weltweites Vorkommen, betrifft vorwiegend ältere Kinder/ junge Erwachsene Epstein-Barr-Virus Inkubationszeit: 8 bis 21 Tage Übertragung: durch Speichel (Kissing Disease), selten Bluttransfusion/ Organtransplantation Formen Abortive Verlaufsform: Febrile Verlaufsform: meist bei Kleinkindern mit wenigen Symptomen meist bei Kindern mit leichten Symptomen LS: Fieber + Lymphknotenschwellung Anginöse Verlaufsform: bei jungen Erwachsenen und älteren Kindern LS: Fieber, Lymphknotenschwellung, Tonsillitis Beginn mit Fieber (38 bis 39 C), Nachtschweisse + grippale Symptomen gleichzeitig auftretende generalisierte Lymphknotenschwellung (schmerzlos, erbs- bis kirschgross) Tonsillitis mit diphtheriähnlichen Belägen (grau, aber nur auf Tonsillen beschränkt) gutes Allgemeinbefinden, aber starke Müdigkeit und Schwäche Milz- und Leberschwellung (u.u. Ikterus), u.u. Exanthem Dauer der Erkrankung = Tage bis Wochen (bis 2 Monate) Erkrankung hinterlässt lebenslange Immunität (Möglichkeit der Reaktivierung bei Immunschwäche)

2 Komplikationen (insg. selten, gute Prognose) Chronifizierung Milzruptur Entzündung innerer Organe: Enzephalitis, Hepatitis, Myokarditis, Nephritis Anämie letale Verläufe bei Immunschwäche Diagnostik Krankheit wird häufig nicht diagnostiziert klinisches Bild Blutbild Leukozytose bis Leukos/ mm³ davon 60 bis 80 % Downey Zellen (mononukleäre Zellen = Vorstufen von Plasmazellen) Leberwerte häufig erhöht Therapie keine kausale Therapie Ruhe (auch wg. Gefahr der Milzruptur) ggf. Fiebersenkung ggf. Antibiotikatherapie bei Superinfekten (aber bei 90 % Hautausschlag) Antikörpernachweis MALARIA = Sammelbegriff für Infektionen durch Plasmodien (Protozoen), aggressivste Form ist die Malaria tropica Erkrankung der Tropen und Subtropen bis 2000 m Höhe 500 Mio. Erkrankte und 1 bis 3 Mio. Tote jährlich 90 % der Erkrankten leben in Afrika in Deutschland jährlich etwa 1000 Fälle von importierter Malaria Plasmodium falciparum = Malaria tropica, Inkubationszeit: ca. 12 Tage Plasmodium vivax/ ovale = Malaria tertiana, Inkubationszeit: 12 bis 18 Tage Plasmodium malariae = Malaria quartana, Inkubationszeit: 16 bis 50 Tage Übertragung: Stechmücken (Anopheles Mücke)

3 rote Blutkörperchen werden besiedelt und platzen Mikrozirkulationsstörungen führen zu Sauerstoff- und Nährstoffmangel im Gewebe + neurologischen Komplikationen Freisetzung von Zytokinen führt zu Fieberanstieg hämolytische Anämie zyklischer Zerfall der Erys führt zu zyklischen Fieberschüben: Malaria tertiana: jeden 2. Tag (Dreitagesrhythmus) Malaria quartana: jeder 3. Tag (Viertagesrhythmus) Malaria tropica: unregelmässig Malaria tropica: unregelmässigen Fieberryhthmus + häufig neurologische Ausfälle (Krämpfe, Koma, Herdsymptomatik) Malaria tertiana + quartiana: typischer Fieberrhythmus + typische Fieberattacken (Froststadium, Hitzestadium, Schweissstadium) Rezidive können nach Monaten bis Jahren Symptomfreiheit auftreten Komplikationen hämolytische Anämie neurologische Ausfälle Splenomegalie bis Milzruptur Akutes Nierenversagen und Nephrotisches Syndrom Diagnose klinisches Bild (typische Fieberverläufe) mikroskopischer nachweis (dünner Tropfen oder dicker Tropfen) Antigennachweis (Malaria Schnelltest) Therapie Meidung von Endemiegebieten Vermeiden von Insektenstichen (Expositionsprophylaxe) - Moskitonetz, Insektizide, moskitoabweisende Mittel Chemoprophylaxe (aber häufig Resistenzen der ) = Chloroquin, Mefloquin u.a. Medikamentöse Therapie: Chinin, Primaquin + Proguanil

4 BRUCELLOSEN = Sammelbezeichnung für durch Brucellen ausgelöste Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier Brucella melitensis = Maltafieber (Ziegen und Schafe) Brucella abortus = Mb. Bang (Rinder) Brucella suis = Schweinebrucellose (Schweine) Inkubationszeit: 1 bis 3 Wochen weltweit verbreitet, Übertragung von Haustieren auf den Menschen als Lebensmittelvergiftungen (insb. unpasteurisierte Milch/ Milchprodukte) oder als Berufskrankheit Behandlungsverbot + Meldepflicht nach 7 Pathologie aufnahme über Schleimhäute, hier Phagozytose durch Granulozyten (resistent) Wanderung zu Lymphknoten und Streuung über das Blut Bildung von granulomatösen Herden in Organen/ Geweben 90 % der Infektionen verlaufen asymptomatisch Fieber (1 bis 3 Wochen) = Febris undulans (wellenförmiges Fieber) und Nachtschweiss Kopfschmerzen, Übelkeit Lymphknotenschwellung, Hepatosplenomegalie 95 % heilen aus, bei 5 % kommt es zum Rezidiv (nach bis 2 Jahren) selten kommt es zur Chronifizierung Diagnose nachweis aus Blut oder Biopsie Antikörpernachweis Therapie Antibiotika Kombinationsbehandlung Aktivimpfstoff für Risikogruppen (nicht in Anwendung, da Deutschland als brucellosefrei gilt)

5 PEST = hochgradig ansteckende Zoonose der Nagetiere, die durch Yersinia pestis ausgelöst wird, die endemisch, epidemisch oder pandemisch auftreten kann Yersinia pestis (verschiedene Subtypen) Inkubationszeit: 2 bis 10 Tage reservoir: Nagetiere (insb. Wanderratten, Haus- und Schiffsratten) Vorkommen: Berg- und Savannenregionen in Nord- + Südamerika, Afrika und Zentral- + Südostasien Übertragung: Flohbisse, Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch Meldepflicht und Behandlungsverbot nach Quarantäneerkrankung nach 30 Aufnahme der in die Blutbahn beim Absterben der Bakterien wird ein hochtoxisches Sekret in den Blutkreislauf abgegeben Nekrose der Nieren und Leber beim Versuch der Reinigung des Körpers Tod durch toxischen Schock Beulenpest: plötzlicher Beginn mit Fieber und starkem Krankheitsgefühl hämorrhagisch-nekrotische, sehr schmerzhafte Entzündung regionaler Lymphknoten im Bereich der Bissstelle (blauschwarze Bubonen bis 10 cm) evtl. geschwüriger Zerfall der Bubonen bei 5 bis 10 % kommt es zur Sepsis und Tod Lungenpest: stürmischer Beginn nach Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch Dyspnoe und Zyanose, schwarz-blutiger Auswurf mit extrem schmerzhaftem Husten Lungenödem mit Kreislaufversagen unbehandelt immer tödlich (2. bis 5. Krankheitstag) Pestsepsis: Abortive Form: fast immer tödliche Komplikation der Pest = Finalstadium von Beulenpest und Lungenpest klinisch milde Form mit nur leichtem Fieber und nur einem Bulbo

6 Diagnostik nachweis in Blut, Beulensekret oder Auswurf Antikörpernachweis ab 10. Krankheitstag Therapie Antibiotikagabe (bei früher Erkennung gute Prognose) aktive Schutzimpfung mit Schutz für 3 bis 6 Monate (nur gegen Beulenpest) Hygienemassnahmen, Insektizide, Rattenbekämpfung FLECKFIEBER = eine von Rickettsia prowazekii verursachte und durch Kleiderläuse übertragene Infektionskrankheit Rickettsia prowazekii Vorkommen: früher insb. Ost- + Südosteuropa, heute auch in Höhenlagen der Tropen Übertragung durch Milben, Läuse, Zecken und Flöhe Inkubationszeit: 10 bis 14 Tage Behandlungsverbot und Meldepflicht nach 7 entzündliche Veränderungen im Gefässendothel Bildung von Knötchen im Gebiet um Gefässe sehr schweres Krankheitsbild schwarz-bläuliche Verfärbungen und Juckreiz um Bissstelle hohes Fieber, Kopf- + Gliederschmerzen, Milzschwellung am 4. bis 6. Tag petechiales Exanthem (Roseolen) Kreislaufkollaps, Enzephalitis führt häufig zum Tod in der 2. Woche (Letalität bis 20 %) in 4. bis 5. Krankheitswoche kommt es typischerweise zu Polyneuritis Diagnostik: klinisches Bild + Antikörpernachweis Therapie: Antibiotikagabe

7 RÜCKFALLFIEBER = akute fieberhafte Infektionskrankheit, die durch Borrelien verursacht wird, durch Kleiderläuse oder Zecken übertragen wird und einen typischen Fieberverlauf aufweist Borrelia recurrentis Übertragung durch Läuse (Läuserückfallfieber) und Zecken (Zeckenrückfallfieber) Inkubationszeit: 3 bis 12 Tage Vorkommen: Afrika, Asien + Südamerika Behandlungsverbot und Meldepflicht nach 7 Eintritt über Haut/ Schleimhaut und Verbreitung über Lymph- und Blutgefässe Eliminierung der + dann anpassung (Fieberschübe) Fieber entsteht durch Ausschüttung von Zytokinen langfristig: Schädigung des Gefässendothels, Blutungsneigung + Nekrose der betroffenen Organe wird der nicht endgültig eliminiert, kommt es zum Multiorganversagen rasch fortschreitendes Krankheitsbild hohes Fieber (41 C), Kopf-, Glieder- + Rückenschmerzen Hepatosplenomegalie, leichter Ikterus + Übelkeit u.u. Petechien und Blutungsneigung Läuserückfallfieber: Fieberperioden 5 bis 7 Tage, meist nur 1 2 Rückfällen Zeckenrückfallfieber: Fieberperioden 3 bis 4 Tage, 6 bis 12 Rückfälle relativ gute Prognose, in Notzeiten hohe Letalität (unbehandelt bis 70 %) Erkrankung hinterlässt keine Immunität, Reinfektionen verlaufen aber milder Komplikation Kreislaufkollaps Nierenschädigung Diagnose: nachweis Therapie: Antibiotikagabe Kreislaufschock durch Bakterienzerfall bei Antibiotikatherapie

8 TULARÄMIE = schwere und häufig tödlich verlaufende, pestähnliche Erkrankung frei lebender Nagetiere, die auch auf den Menschen übertragen werden kann Francisella tularensis Vorkommen: Nordamerika, Ostasien + Japan, Russland, selten in Mitteleuropa, endemisch in Deutschland (3 bis 15 Fälle jährlich) Übertragung: Kontaktinfektion (Enthäuten/ Schlachten), Vektoren (Flöhe u.ä.), Schlamm- und Wasserkontakt, Inhalation von Stäuben, Verzehr von erregerhaltigem Fleisch Inkubationszeit: 2 bis 14 Tage Behandlungsverbot und Meldepflicht nach 7 Symptome entwickeln sich je nach Aufnahme des s Haut/ Schleimhautinfekt: blaurote Knoten + Geschwüre an Eintrittsstelle + eitrige Schwellung regionaler Lymphknoten orale Aufnahme: typhusähnliches Bild Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen Inhalation: Pneumonie, Husten + Auswurf, Respiratorische Insuffizienz, Thoraxschmerz Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schweissausbrüche Letalität ohne Behandlung ca. 35 %, Erkrankung hinterlässt lebenslange Immunität Komplikationen Lungenabszess Mediastinitis Meningitis Perikarditis Osteomyelitis Diagnose: nachweis Therapie: Antibiotikagabe + Aktivimpfwirkstoff (in Deutschland nicht erhältlich)

9 LISTERIOSE = Zoonose, durch Listerien, die selten auf den Menschen übertragen wird, aber bei Schwangerschaft und Immunschwäche schwere Verläufe hervorruft Listeria monocytogenes Schmutzkeim, besonders in Böden, sowie verunreinigtem Wasser, Lebensmitteln (Rohmilch, Butter, Obst + Gemüse, Fleischprodukte) vorkommend reservoir: vor allem Wiederkäuer (Rind, Schaf, Ziege), selten Schwein, Hühner, Nager Übertragung: orale Aufnahme, Schmierinfektion bei Weichteilverletzungen Inkubationszeit: 1 bis 3 Tage bis zu Wochen Übertragung: Behandlungsverbot + Meldepflicht nach 7 Voraussetzung ist Schwäche des Immunsystems Bildung von verstreuten Granulomen im Darm Verteilung über das Blut in andere Organe Gesunde: Immunschwache: asymptomatisch oder Symptome eines eintägigen Darminfekts Befall mehrerer Organe = schwere lebensbedrohliche Krankheit Meningoenzephalitis bei 1/3 der Patienten ggf. Sepsis (Herzklappen-, Gelenks-, Gallenblasenbefall) Fetus: Abort bei Infektion im ersten Schwangerschaftsdrittel, später häufig Totoder Frühgeburten Fetopathie durch Streuung im Fetus, Symptome nach Geburt erkennbar: Bakterienembolien Meningoenzephalitis Hepatosplenomegalie Pneumonien mit Atemstörungen bis Atemstillstand Letalität bis 50 %, im Verlauf häufig geistige Schäden Diagnose: Bakteriennachweis in Sekreten des Kindes, Fruchtwasser oder der Mutter Therapie: Antibiotikagabe

10 TOXOPLASMOSE = durch Infektion mit Toxoplasma gondii (Protozoen) verursachte Zoonose, die bei Gesunden meist asymptomatisch verläuft, bei Schwangeren bei Erstinfektion zu einer Fetopathie führt Toxoplasma gonii Hauptwirt ist die Katze (Antikörper in bis zu 75 % der Katzen nachweisbar, davon sind etwa 2 % Ausscheider) Infektion erfolgt über die Aufnahme von Zysten (direkt bspw. über kontaminierten Salat, oder über Zwischenwirte, bspw. ungenügend gekochtes Fleisch) oder diaplazentar Inkubationszeit: 1 bis 3 Wochen intrazelluläre Parasiten bilden herdförmige Entzündungen und Nekrosen Affinität zum ZNS (besonders beim Fetus) Gehirnläsionen beim Gesunden: zu 95 % asymptomatisch, selten subakuter Verlauf mit Lymphknotenschwellung und grippeähnlichen Symptomen bei Immungeschwächten: Fieber, Meningoenzephalitis, Organmanifestationen in Leber, Milz, Auge + ZNS) bei Schwangeren: Fetopathie (insb. im letzen Schwangerschaftsdrittel) gehäufte Fehlgeburten intrazerebrale Verkalkung Epilepsie, Spastiken, Hydrozephalus kognitive Einschränkungen + geistige Behinderung Erkrankung hinterlässt lebenslange Immunität Diagnostik Antikörpernachweis DNA Nachweis Fruchtwasseruntersuchung + Ultraschall Therapie: Antibiotikagabe

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal Inhaltsverzeichnis Vorkommen... 1 Erreger... 2 Infektionszyklus... 2 Infektionsweg:... 2 Inkubationszeit:... 2 Dauer der Ansteckungsfähigkeit... 2 Klinische Symptomatik... 2 tropica, Falciparum-... 3 tertiana...

Mehr

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit Vorkommen Die ist eine tropentypische Krankheit und weltweit eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten. Sie tritt in tropischen und subtropischen Regionen aller Kontinente außer Australien in etwa 100

Mehr

Pest. Erreger. Verbreitung. Reservoir. Inkubationszeit. Letalität. Dauer der Infektiosität. Impfung

Pest. Erreger. Verbreitung. Reservoir. Inkubationszeit. Letalität. Dauer der Infektiosität. Impfung Erreger Yersinia pestis. Erregerreservoir sind wild lebende Nagetiere, v. a. Ratten, von denen die bakterien durch Rattenflöhe auch auf den Menschen übertragen werden können. Diese Art der Infektion führt

Mehr

Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec

Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec Beschreibung Auch als Lippenherpes bekannt Viruserkrankung durch Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV Typ1) kleine nässende Bläschen, empfindlich,

Mehr

Thema: Hepatitis A und B, Malaria. WS 05/06 Gruppe H

Thema: Hepatitis A und B, Malaria. WS 05/06 Gruppe H Thema: Hepatitis A und B, Malaria WS 05/06 Gruppe H 2/33 verlaufen asymptomatisch!!! Prodromalstadium (Dauer: 2-72 7 Tage): subfebrile Temperaturen, Cephalgien,, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Druckschmerz

Mehr

Tauchen und Malaria Holger Göbel

Tauchen und Malaria Holger Göbel Tauchen und Malaria Holger Göbel Ätiologie Mala Aria = schlechte Luft 100 Millionen Erkrankungen mit 1 Millionen Tote Verbreitung zwischen 40. nördlichen und 30. südlichen Breitengrad Protozoeneninfektion

Mehr

HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS)

HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS) HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS) DEFINITION eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße, der Blutzellen und der Nieren seltene Krankheit, die vorwiegend bei Säuglingen, Kleinkindern (zwischen einem und

Mehr

Erythrozyten mit Plasmodien

Erythrozyten mit Plasmodien Erythrozyten mit Plasmodien Malaria 2,5 Milliarden Menschen (42 %) leben in Risiko-Gebieten [1945: 80 %!] > 500 Millionen sind infiziert 350 Millionen erkranken jährlich 1,5 bis 2,7 Millionen sterben jährlich

Mehr

HIV Diagnostik und Symptome

HIV Diagnostik und Symptome HIV Diagnostik und Symptome 1. 2. 3. 4. 1 Diagnostik Klinische Stadien Symptome AIDS definierende Krankheiten (2 Bsp.) 4.1 Enzephalopatie - PML 4.2 cerebrale Toxoplasmose 4.3 Tuberkulose 1 Diagnostik -

Mehr

Yersinia pestis RG 3. Eubacteria / Proteobacteria / Gammaproteobacteria

Yersinia pestis RG 3. Eubacteria / Proteobacteria / Gammaproteobacteria BA-Datenbank - www. b i o g e f a h r.de Druckversion Yersinia pestis RG 3 BA: Reich / Klasse: Familie: Gattung: Bakterie Eubacteria / Proteobacteria / Gammaproteobacteria Enterobacteriaceae Yersinia Yersinia

Mehr

Referat Blut Teil 3: Leukämien

Referat Blut Teil 3: Leukämien n 1. Definition Bei einer handelt es sich um eine bösartige (maligne) Erkrankung der weißen Blutkörperchen, bei der es zu einer qualitativen und meist auch quantitativen Veränderung der Leukozyten kommt.

Mehr

Hepatitis B. Also vor allem durch ungeschützten Geschlechtverkehr mit Virusträgern.

Hepatitis B. Also vor allem durch ungeschützten Geschlechtverkehr mit Virusträgern. Hepatitis B Was ist Hepatitis? Hepatitis ist eine Entzündung der Leber. Dabei werden die Leberzellen geschädigt, die Leistungsfähigkeit des Organs sinkt und schliesslich versagt es ganz. Der Krankheitsverlauf

Mehr

Infektionserkrankungen

Infektionserkrankungen Infektionserkrankungen Zusammengestellt aus verschiedenen Quellen von Dörthe Peters. Die Angaben sind ohne Gewähr. Staupe Krankheit Erreger Symptome Impfung Hartballenkrankheit Parovirose Hepatitis contagiosa

Mehr

Infektiöse bovine Rhinotracheitis (IBR)

Infektiöse bovine Rhinotracheitis (IBR) Infektiöse bovine Rhinotracheitis (IBR) Allgemeines (1): - aufgrund von IBR-Bekämpfungsprogrammen ist das Vorkommen der Krankheit deutlich reduziert - derzeitig in Bayern ca. 98% der Betriebe IBR-frei

Mehr

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Wer das Wort Tuberkulose hört, dem fällt vielleicht der Roman

Mehr

Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege

Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege Viren Maedi / Visna Caprines Arthritis-Enzephalitisvirus Lungen-Adenomatose Parainfluenza-3 > weitere Lentivirus-Krankheiten bei Hsgt: Infektiöse Anämie der Einhufer

Mehr

Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC)

Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) Worterklärung enteron = Darm (i.s. Dünndarm) häm = Blut rhagie = fließend, strömend Escherichia coli = Bakterium (s.u.) Bei EHEC handelt es sich um eine Gastroenteritis,

Mehr

Leukämie. weißes Blut, Blutkrebs. bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen

Leukämie. weißes Blut, Blutkrebs. bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen Leukämie weißes Blut, Blutkrebs bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen Genetische Veränderungen der Stammzellen durch folgende Risikofaktoren: radioaktive Strahlung (Hiroshima und Nagasaki) Röntgenstrahlung

Mehr

Informationen. für Reisende

Informationen. für Reisende Informationen für Reisende Was ist Malaria? Malaria ist eine Infektionskrankheit und wird oft auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt. Übertragen wird die Krankheit durch die Anopheles- Mücke (eine

Mehr

Die Pest im Mittelalter

Die Pest im Mittelalter Medizin Lily Cat Die Pest im Mittelalter Rolle der mittelalterlichen Ärzte Studienarbeit Einleitung In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird die mittelalterliche Pest und die Reaktionen der Ärzte behandelt.

Mehr

Erreger. Verbreitung. Vorkommen. Infektionsweg. Dauer der Inkubation. Symptomatik. Leptospirose (Morbus Weil, Schweinehüterkrankheit)

Erreger. Verbreitung. Vorkommen. Infektionsweg. Dauer der Inkubation. Symptomatik. Leptospirose (Morbus Weil, Schweinehüterkrankheit) Erreger Leptospira interrogans ist ein gramnegatives Bakterium (>50 Serovare, 25 Serogruppen). Verbreitung Weltweit. Vorkommen Hauptsächlich im feuchten Milieu (Süßwasserseen, Reisfelder u.ä.). Als Reservoir

Mehr

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Gesundheitsamt Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Was sind Masern? Masern sind eine sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektion der oberen Atemwege mit dem charakteristischen, typisch roten

Mehr

Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund

Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund Fact Sheet Malaria: Zahlen, Fakten und Hintergrund Was ist Malaria? Malaria ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch einzellige Parasiten (so genannte Plasmodien) hervorgerufen wird. Übertragen

Mehr

Infektionen durch Zecken (und Mücken) beim Pferd

Infektionen durch Zecken (und Mücken) beim Pferd Infektionen durch Zecken (und Mücken) beim Pferd Dr. med. vet. Gunter Wiese Reitverein Luzern, 9.5.2019 Inhalt Lyme Disease (Borreliose) Anaplasmose (Ehrlichiose) Piroplasmose- Babesiose FSME Potomac Horse

Mehr

Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn

Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn 20.01.2016 Spezialthema: Aktuelle Impfempfehlungen für Helfer, allgemeine Hygienemaßnahmen Referentin: Frau Dr. Hainz Nach Auskunft des Robert-Koch-Instituts vom November

Mehr

Afrikanische Schweinepest

Afrikanische Schweinepest Informationsveranstaltung für Jäger Meiningen 21.03.2018 FD Veterinär- und Lebensmittelüberwachung Dipl.vet.med. Petra Hoffmann Obertshäuser Platz 1 98617 Meiningen 03693/485170 vet.amt.@lra-sm.de Gliederung:

Mehr

WICHTIGE ZOONOSEN. Dr. med. Peter Igaz PhD DSc. Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität

WICHTIGE ZOONOSEN. Dr. med. Peter Igaz PhD DSc. Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität WICHTIGE ZOONOSEN Dr. med. Peter Igaz PhD DSc Klinik II. der Inneren Medizin Medizinische Fakultät Semmelweis Universität Spezielle Fragen der Anamnese Kontakt mit Tieren? Haustiere, Wildtiere (z.b. Safari)

Mehr

Vorkommen weltweit (3 Genotypen, Genotyp II nördliche Halbkugel)

Vorkommen weltweit (3 Genotypen, Genotyp II nördliche Halbkugel) Toxoplasma gondii (Klasse Apicomplexa) Vorkommen weltweit (3 Genotypen, Genotyp II nördliche Halbkugel) Wenig wirtsspezifisch Vermehrung intrazellulär in Gewebszellen verschiedener Organe Durchseuchung

Mehr

Erregerspektrum. ARBO-Viren. Dengue. Dengue. Vektoren: Systematischer Überblick. Von Arthropoden übertragene Erreger & Krankheiten.

Erregerspektrum. ARBO-Viren. Dengue. Dengue. Vektoren: Systematischer Überblick. Von Arthropoden übertragene Erreger & Krankheiten. Vektoren: Systematischer Überblick Erregerspektrum Klasse Arachnida (Spinnentiere) Crustacea (Krebse) Ordnung Acari Copepoda Decapoda Vektoren Zecken Milben Cyclops spp. (Wasserflöhe) Krebse Dictyoptera

Mehr

Tularämie, Hasenpest (Francisella tularensis)

Tularämie, Hasenpest (Francisella tularensis) Tularämie, Hasenpest (Francisella tularensis) 16.10.01 Veröffentlichung im Bundesgesundheitsblatt 12/2001 Erreger: Francisella tularensis ist ein gram-negativer pleomorpher Erreger. Es gibt 4 Subspecies,

Mehr

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck MALARIA Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck eingereicht von: Julia W. im Dezember 2005 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist Malaria? 3 2. Übertragung

Mehr

Department für Virologie

Department für Virologie ZikaVirus Stephan Aberle, Medizinsiche Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Arboviren Zika Virus Flavivirus Nah verwandt mit Dengue, West Nil, Gelbfieber, FSME Virus Zwei Subtypen: afrikanisch

Mehr

Tierärztin Gabi Fidler

Tierärztin Gabi Fidler Tierärztin Gabi Fidler Juni 2018 Oberösterreich Ende 1990 70000 2017 30000 Niederösterreich 2007 2016-68% 2017 141 709 45555 34 073 Populationsbeeinflussende Faktoren Univ.Prof.Dr. Klaus Hackländer Krankheitsursachen

Mehr

Tularämie. Erreger. Verbreitung. Francisella tularensis (sehr kleines, oft kokkoides, gramnegatives, fakultativ intrazellulär wachsendes Bakterium).

Tularämie. Erreger. Verbreitung. Francisella tularensis (sehr kleines, oft kokkoides, gramnegatives, fakultativ intrazellulär wachsendes Bakterium). Erreger Francisella tularensis (sehr kleines, oft kokkoides, gramnegatives, fakultativ intrazellulär wachsendes Bakterium). Es werden vier Subspezies unterschieden: F. tularensis ssp. tularensis (Biovar

Mehr

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage Impfdialog Reisemedizin Kompendium für die reisemedizinische Beratung von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek 1. Auflage Reisemedizin Goldstein / Jelinek schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

Eine Initiative des Deutschen Grünen Kreuzes e. V. für die Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Eine Initiative des Deutschen Grünen Kreuzes e. V. für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Eine Initiative des Deutschen Grünen Kreuzes e. V. für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) An Strand und Sonne? An die bunte Tierwelt? An Savanne und riesige Tierherden? Slums und Elend? kranke Kinder,

Mehr

52 Infektionskrankheiten

52 Infektionskrankheiten 52 Infektionskrankheiten 3.2.23 Malaria Err.: Plasmodium vivax/ovale: M. tertiana Plasmodium malariae: M. quartana P. falciparum: M. tropica (gefährl. Form) Ü: Stich der Anophelesmücke Anopheles-Mücke

Mehr

ahus: Entstehung, Symptome und Diagnostik

ahus: Entstehung, Symptome und Diagnostik ahus: Entstehung, Symptome und Diagnostik Prof. Dr. med. Thorsten Feldkamp 3. ahus-patienten- und Angehörigentag Universitätsklinikum Mainz 20. Juni 2015 Atypisches hämolytisches urämisches Syndrom Einführung

Mehr

Wildlebende Nagetiere und deren Flöhe bilden das natürliche Erregerreservoir.

Wildlebende Nagetiere und deren Flöhe bilden das natürliche Erregerreservoir. Pest Erreger Erreger ist Yersinia (Y.) pestis, ein gramnegatives, bekapseltes nichtsporenbildendes Stäbchen der Familie der Enterobacteriaceae. Der Organismus ist nicht anspruchsvoll und wächst gut (bei

Mehr

Immunsystem I. Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an!

Immunsystem I. Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an! Kl. 7-10 Arbeitsblatt 1 Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an! Immunsystem I Kl. 7-10 Arbeitsblatt 2 Die Vermehrung

Mehr

Syphilis (Lues, harter Schanker) Schwerenöter aufgepasst!

Syphilis (Lues, harter Schanker) Schwerenöter aufgepasst! Syphilis (Lues, harter Schanker) Schwerenöter aufgepasst! Weltweit verbreitet Epidemiologie lt. WHO jährlich etwa 12 Mio. Neuerkrankungen Erreger Treponema pallidum Spiralförmiges Bakterium Gehört zur

Mehr

Anthrax: Antworten auf häufig gestellte Fragen (Stand: September 2015)

Anthrax: Antworten auf häufig gestellte Fragen (Stand: September 2015) Eidgenössisches Departement des Inneren EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Anthrax: Antworten auf häufig gestellte Fragen (Stand: September 2015) Inhalt 1 Was ist

Mehr

Schweinepest, Europäische (Klassische)

Schweinepest, Europäische (Klassische) Schweinepest, Europäische (Klassische) Tierseuchenrechtliche Bestimmungen: Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-VO) vom 17. Juli 2003 1 (1) Im Sinne

Mehr

Humanpathogene Yersinia enterocolitica, Y. pseudotuberculosis (gramnegative Bakterien).

Humanpathogene Yersinia enterocolitica, Y. pseudotuberculosis (gramnegative Bakterien). Erreger Humanpathogene Yersinia enterocolitica, Y. pseudotuberculosis (gramnegative Bakterien). Verbreitung Weltweit, hauptsächlich in gemäßigten Klimazonen. Yersinien sind Zoonose-Erreger. Sie können

Mehr

Toxoplasmose in der Schwangerschaft

Toxoplasmose in der Schwangerschaft Toxoplasmose in der Schwangerschaft PD Dr. med. Ioannis Mylonas Leiter der Infektiologie Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinikum Innenstadt der Ludwig-Maximilians Maximilians-Universität

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 2. Quartal: Stand Seite 1 von 7.

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 2. Quartal: Stand Seite 1 von 7. A/H5N1-Virus (Vogelgrippe) Bacillus anthracis (Milzbrand) Bordetella pertussis (Pertussis) Borrelia recurrentis (Läuserückfallfieber) Brucella spp. (Brucellose) Burkholderia mallei (Rotz) Campylobakter

Mehr

Kongo, Uganda, Sudan, Gabun, Elfenbeinküste, Westafrika. Unbekannt (Flughunde?)

Kongo, Uganda, Sudan, Gabun, Elfenbeinküste, Westafrika. Unbekannt (Flughunde?) Erreger Filovirus Verbreitung Kongo, Uganda, Sudan, Gabun, Elfenbeinküste, Westafrika Reservoir Unbekannt (Flughunde?) Inkubationszeit 2 21 Tage (häufig 8-10 Tage) Letalität

Mehr

Aktuelle Zoonosen bei Hund und Katze. Häufige Fragen zu Zoonosen

Aktuelle Zoonosen bei Hund und Katze. Häufige Fragen zu Zoonosen Aktuelle Zoonosen bei Hund und Die Weltgesundheitsorganisation (WHO, 1958) definiert Zoonosen als Krankheiten, welche natürlicherweise zwischen Wirbeltieren und en (und damit auch von zu ) übertragen werden.

Mehr

Toxoplasmose. Patienteninformation. Dr. med. Uwe Auf der Straße. Eine Krankheit, die leicht Fehldiagnosen provoziert!

Toxoplasmose. Patienteninformation. Dr. med. Uwe Auf der Straße. Eine Krankheit, die leicht Fehldiagnosen provoziert! Patienteninformation Dr. med. Uwe Auf der Straße Eine Krankheit, die leicht Fehldiagnosen provoziert! Toxoplasmose Gemeinschaftspraxis Dr. med. Joachim Thiel & Dr. med. Uwe Auf der Straße, D-45699 Herten

Mehr

Akute Virushepatitis

Akute Virushepatitis 1. Wie heißt der Erreger? 2. Wo kommt er vor und wie kann man sich anstecken? 3. Wie lange dauert die Inkubationszeit? Hepatitis-Virus A B C D E Vorkommen Hepatitis epidemica Bei uns häufigste Form Urlaubsmitbringsel

Mehr

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt Hepatitis Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen Freie Hansestadt Bremen Gesundheitsamt Was sind virusbedingte Leberentzündungen? Eine virusbedingte Leberentzündung wird in der Fachsprache virale

Mehr

Übersicht. Yersiniose Shigellose

Übersicht. Yersiniose Shigellose Übersicht Yersiniose Shigellose Statistik-Erkrankungsfälle in Deutschland Erkrankung 2013 2014 2015 Yersiniose 2.590 2.485 2.747 Shigellose 578 552 571 Quelle: RKI, Epid. Bulletin Nr.3; Datenstand: 25.01.2016

Mehr

Wichtige durch Bakterien hervorgerufene Erkrankungen

Wichtige durch Bakterien hervorgerufene Erkrankungen Bakterien delivered by Wichtige durch Bakterien hervorgerufene Erkrankungen Wichtigste Präventionsmaßnahme Einhalten von Zeit- und Temperaturvorgaben Vermeiden von Kreuzkontaminationen Einhalten von Maßnahmen

Mehr

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 8

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 8 Spezielle Pathologie des Atmungstraktes Teil 8 Interstitielle Pneumonie: - es können drei verschiedene Formen der interstitiellen Pneumonie unterschieden werden: - akute interstitielle Pneumonie - entzündliche

Mehr

Flore-Chemie GmbH Hygieneschulung Infektionsschutzgesetz

Flore-Chemie GmbH Hygieneschulung Infektionsschutzgesetz Infektionsschutzgesetz Warum Infektionsschutzgesetz? ALT NEU Das Infektionsschutzgesetz löst das Bundesseuchengesetz ab. Was bedeutet Infektionsschutz? Infektionsschutz bedeutet: Frühzeitige Erkennung

Mehr

1. Borreliose. Erreger und Überträger. Die Borreliose wird durch den Holzbock übertragen.

1. Borreliose. Erreger und Überträger. Die Borreliose wird durch den Holzbock übertragen. Die Zeckensaison steht vor der Tür!!! Auch heuer werden sie durch den viel zu milden Winter wieder zur Plage! Sie sind nicht nur für uns Menschen eine Gefahr, sondern auch Tiere können mit heimtückischen,

Mehr

Tropenmedizin und Reisemedizin

Tropenmedizin und Reisemedizin Fortbildung 14.03.2019 Tropenmedizin und Reisemedizin KANTONALE AERZTEGESELLSCHAFT SCHAFFHAUSEN KANTONSSPITAL SCHAFFHAUSEN Fortbildungskommission 08.15 Begrüssung Dr. med. Alex Crivelli 08.20 08.50 Fall

Mehr

Listeriose enzephalitische Form bei Schaf und Ziege

Listeriose enzephalitische Form bei Schaf und Ziege Listeriose enzephalitische Form bei Schaf und Ziege R. Krametter-Frötscher Klinik für Wiederkäuer Veterinärmedizinische Universität Wien Allgemeines bakterielle Infektionskrankheit mit dem gram-positiven

Mehr

Informationen für Tierhalter

Informationen für Tierhalter Informationen für Tierhalter Bluetongue (BT) - Blauzungenkrankheit Die Blauzungenkrankheit ist eine Erkrankung von Schafen und anderen Wiederkäuern, die bis vor wenigen Jahren in Europa nur im Mittelmeerraum

Mehr

Toxoplasmose und Listeriose während der Schwangerschaft: Präventionsratschläge

Toxoplasmose und Listeriose während der Schwangerschaft: Präventionsratschläge Toxoplasmose und Listeriose während der Schwangerschaft: Präventionsratschläge 03 Während der Schwangerschaft ist der Fötus im Allgemeinen (gut) gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten geschützt. Zwei

Mehr

Info zur Wiederzulassung nach Infektionskrankheiten in Gemeinschaftseinrichtungen (angelehnt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts)

Info zur Wiederzulassung nach Infektionskrankheiten in Gemeinschaftseinrichtungen (angelehnt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts) Info zur Wiezulassung Infektionskrankheiten in Gemeinschaftseinrichtungen (angelehnt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts) Erkrankung Übertragung Inkubationszeit Cholera Diphterie EHEC Virusbedingte

Mehr

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 3. Quartal: Stand

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 3. Quartal: Stand A/H5N1-Virus (Vogelgrippe) Bacillus anthracis (Milzbrand) Bordetella pertussis (Pertussis) 15 34 83 116 81 273 55 14 62 0 733 398 296 1427 Borrelia recurrentis (Läuserückfallfieber) Brucella spp. (Brucellose)

Mehr

Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Deutsches Grünes Kreuz e.v. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Deutsches Grünes Kreuz e.v. 60 Jahre Öffentlichkeitsarbeit für Gesundheit Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern

Mehr

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 1. Quartal: Stand

Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 1. Quartal: Stand A/H5N1-Virus (Vogelgrippe) Bacillus anthracis (Milzbrand) Bordetella pertussis (Pertussis) Borrelia recurrentis (Läuserückfallfieber) Brucella spp. (Brucellose) Burkholderia mallei (Rotz) Campylobakter

Mehr

Influenza eine unterschätzte Krankheit

Influenza eine unterschätzte Krankheit Influenza eine unterschätzte Krankheit Cornelia Otto Abteilung Hygiene und Umweltmedizin, Sachgebiet Infektionshygiene/Medizinalwesen Referat für Gesundheit und Umwelt Landeshauptstadt München Infektionshygiene.rgu@muenchen.de

Mehr

Familiäres Mittelmeerfieber

Familiäres Mittelmeerfieber www.printo.it/pediatric-rheumatology/de/intro Familiäres Mittelmeerfieber Version von 2016 1. ÜBER FMF 1.1 Was ist das? Das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist eine genetisch bedingte Erkrankung. Die

Mehr

INFEKT-INFO. Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie. Ausgabe 24 / Dezember 2005

INFEKT-INFO. Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie. Ausgabe 24 / Dezember 2005 Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen INFEKT-INFO Herausgeber:

Mehr

Dr. med. Dario Fontanel. Das C E der Hepatitis A, B, D,

Dr. med. Dario Fontanel. Das C E der Hepatitis A, B, D, Dr. med. Dario Fontanel Das C E der Hepatitis A, B, D, hot topics Hepatitis C - Epidemiologie (CH) - Krankheitsbild und Übertragung - Diagnostik - Therapie!!! - Screening/Nachkontrollen Hepatitis E - Epidemiologie

Mehr

Fieber bei Tropenrückkehr

Fieber bei Tropenrückkehr Weimar, 22.9.2012 Fieber bei Tropenrückkehr M. Haditsch TravelMedCenter Leonding und Vorbemerkung Fieber ist eines der klassischen Symptome, das Patienten (ob mit oder ohne Reiseanamnese) zum Arzt führt.

Mehr

Viren. Rickettsien. Würmer. Parasiten

Viren. Rickettsien. Würmer. Parasiten Infektionskrankheite n Es gibt virale Infektionskrankheiten wie z.b. Mumps und Tollwut und bakterielle Infektionskrankheiten wie z.b. Tripper und Syphilis die durch Mikroorganismen verursacht werden. Zu

Mehr

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN.

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. MASERN SIND KEIN KINDER- SPIEL. Warum Sie sich und Ihre Kinder schützen sollen. MIT DER MMR- GRATIS- IMPFUNG Foto: Corbis MASERN SIND KEIN KINDERSPIEL! Masern sind

Mehr

Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends

Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends 2001-2006 Judith Koch Abteilung für Infektionsepidemiologie Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten, Zoonosen und Tropische Erkrankungen Übersicht Krankheitsbilder

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 13/07

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 13/07 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 13/07 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. F.X. Heinz, Prof. DDr. Ch. Mandl Redaktion: Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp Institut f. Virologie

Mehr

Mündliche Prüfung im April 2013

Mündliche Prüfung im April 2013 Mündliche Prüfung im April 2013 Begrüßung durch den Amtsarzt Herrn Preisendanz und zwei Heilpraktikerinnen, deren Namen ich leider vergessen habe. Was wissen Sie zum Sozialrecht? (ich habe keinen blassen

Mehr

Fachinformation Februar 2018

Fachinformation Februar 2018 Allgemeines. Die Toxoplasmose ist eine durch Toxoplasma (T.) gondii verursachte Zoonose. T. gondii ist weltweit verbreitet und durch ein außerordentlich breites Wirtsspektrum gekennzeichnet, das vermutlich

Mehr

Anstieg der Tuberkulose in Deutschland

Anstieg der Tuberkulose in Deutschland Anstieg der Tuberkulose in Deutschland Die Fallzahlen an Tuberkuloseneuinfektionen waren in Deutschland viele Jahre rückläufig. Derzeit deutet sich eine Abkehr von dem positiven Trend an. Daher ordnet

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld.

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Grippeimpfung Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Die Grippeerkrankung Die Grippe ist eine Erkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird und regelmässig

Mehr

Stille Wasser sind gefährlich

Stille Wasser sind gefährlich Stille Wasser sind gefährlich Zeitgemäßer Schutz vor Leptospirose www.leptospirose-hund.de Leptospirose gefahrvoll für Hund und Mensch Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Zoonose, das bedeutet,

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 14/18

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 14/18 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 4/8 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. J. Aberle, Prof. Dr. St. Aberle, Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp, Prof. Dr. E. Puchhammer Redaktion:

Mehr

Cytomegalie MUSTER. Cytomegalie. Eine Information für werdende Mütter

Cytomegalie MUSTER. Cytomegalie. Eine Information für werdende Mütter Cytomegalie Cytomegalie Eine Information für werdende Mütter Sehr geehrte Patientin, sie sind schwanger, wozu wir Ihnen herzlich gratulieren. Mit diesem Informationsblatt möchten wir Sie über eine Erkrankung

Mehr

Situation der lebensmittel-bedingten Infektionen in Deutschland

Situation der lebensmittel-bedingten Infektionen in Deutschland Situation der lebensmittel-bedingten Infektionen in Deutschland Klaus Stark Abt. für Infektionsepidemiologie FG Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen Robert Koch-Institut Zoonosen

Mehr

Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen

Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen Q-Fieber in der Schweiz: Seroprävalenz beim Kleinwiederkäuer und Risikoabschätzung für den Menschen Untertitel, Autoren etc. J. Hunninghaus, I. Magkouras, M.M. Wittenbrink, G. Schüpbach Jahreskonferenz

Mehr

Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen

Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen Der Check nach dem Urlaub Wo kann Ihr Hund sich anstecken? Die häufigsten Krankheitserreger Wie können die Krankheiten an Ihrem Tier aussehen? Wie

Mehr

Überblick. Stoffwechselkrankheiten. Infektionskrankheiten. Sonstige Krankeiten

Überblick. Stoffwechselkrankheiten. Infektionskrankheiten. Sonstige Krankeiten Rinderkrankheiten Überblick Stoffwechselkrankheiten Infektionskrankheiten Sonstige Krankeiten Stoffwechselkrankheiten Die Verdauung beim Wiederkäuer unterscheidet sich aufgrund des Vormagensystems wesentlich

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Franz X. Heinz Redaktion: Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp Department f. Virologie d. Med. Universität

Mehr

4.2.1 Information zum Erreger

4.2.1 Information zum Erreger Biologische Gefahren II 4.2 Brucellose Erkrankung: Brucellose Bakterium: Brucellen B. melitensis (Maltafieber); B. abortus; B. suis (Morbus Bang) Bedeutung als biologischer Kampfstoff haben Brucellen durch

Mehr

3 Vaskulitiden und Kollagenosen

3 Vaskulitiden und Kollagenosen 5 3 Vaskulitiden und Kollagenosen 3.1 Wie wird eine Vaskulitis oder Kollagenose erkannt? Vaskulitiden und Kollagenosen sind systemische, das heißt im weiteren Sinne den ganzen Körper betreffende, entzündliche

Mehr

Am Robert Koch Institut erfasste Daten zur konnatalen Toxoplasmose

Am Robert Koch Institut erfasste Daten zur konnatalen Toxoplasmose Am Robert Koch Institut erfasste Daten zur konnatalen Toxoplasmose Dr. Katharina Alpers Robert Koch Institut, Berlin Grundlage für Überwachung von Infektionskrankheiten BRD: 1961-2000 Bundes-Seuchengesetz

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Inhaltsverzeichnis Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Fall 3 Seite 4 26-jährige Patientin mit rezidivierendem Fieber

Mehr

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter Der Virus die Viren Viren sind keine Zellen! sie haben keine Zellwand keine Zellmembran keinen Zellkern kein Enzym, um die DNA oder RNA zu verdoppeln können nicht wachsen keinen eigenen Stoffwechsel Viren

Mehr

Zenias Tiere -Informationen-

Zenias Tiere -Informationen- Zenias Tiere -Informationen- Übersicht Mittelmeerkrankheiten: Mittelmeerkrankheiten In Europa existieren einige Infektionskrankheiten, die auch als sog. Mittelmeerkrankheiten bezeichnet werden. Da die

Mehr

Querschnittsfach

Querschnittsfach Klinik für Kleintiere Innere Medizin (Prof. Dr. R. Neiger) und klinische Laboratoriumsdiagnostik (HDoz. Dr. A. Moritz) Justus-Liebig-Universität Gießen Querschnittsfach 10.11.2008 Dyspnoe, Schnarchen Müdigkeit,

Mehr

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) 95 West-Nil-Virus Foto: CNN West-Nil-Virus (WNV) DEFINITION Das West Nile Fieber ist eine wenig charakteristische grippeartige Infektion, die von

Mehr

Impfschutz für Frettchen

Impfschutz für Frettchen Impfschutz für Frettchen Wichtige Informationen für Frettchenfreunde Staupe Staupe ist eine virale Infektionserkrankung, die bei verschiedenen Fleisch fressern auftritt. Frettchen sind besonders empfänglich

Mehr

Thrombopenie in der Schwangerschaft. Prof. Dr. Jörg Beyer Vivantes Klinikum Am Urban, Berlin

Thrombopenie in der Schwangerschaft. Prof. Dr. Jörg Beyer Vivantes Klinikum Am Urban, Berlin Thrombopenie in der Schwangerschaft Prof. Dr. Jörg Beyer Vivantes Klinikum Am Urban, Berlin Thrombopenie Eine Thrombopenie wird wie folgt definiert: Thrombozyten unter 150 G/l oder ein Abfall um mehr als

Mehr

Schmallenbergvirus-Infektion und deren aktueller Stand in Rheinland-Pfalz

Schmallenbergvirus-Infektion und deren aktueller Stand in Rheinland-Pfalz und deren aktueller Stand in Rheinland-Pfalz Karl Zimmer Landesuntersuchungsamt Institut für Tierseuchendiagnostik Fortbildungsveranstaltung der Vereinigung der beamteten Tierärzte des Landes Rheinland-Pfalz

Mehr

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e.v. Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Welche Infektionen sind häufig? Keuchhusten (nimmt wieder zu) Ringelröteln Scharlach Dreitagefieber Mittelohrentzündungen Durchfall und Erbrechen durch Rota- und Noroviren

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit Tuberkulose

Labortests für Ihre Gesundheit Tuberkulose Labortests für Ihre Gesundheit Tuberkulose 27 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Tuberkulose Immer noch ein Problem Viele Menschen kennen sie nur aus Thomas Manns Zauberberg : die Schwindsucht. Doch

Mehr