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1 Berlin, 26. Mai 2011,

2 Inhalt Entwicklungen im Ausgabenentwicklung Exkurs: AMNOG Internationaler Vergleich Mehr Wettbewerb im Fazit

3 Liberalisierungsängste Dem Preiskampf mit Billiganbietern werden Apotheker nicht standhalten können. Eine Apotheke wirtschaftlich zu führen, wird dann insbesondere in ländlichen Gegenden nicht mehr machbar sein. (ISA, 2003) Versandhandel sei der Sargnagel für viele der Apotheken in Deutschland, fürchten die Branchenverbände. (SZ, ) Im nächsten Jahr ist der Versandhandel mit Arzneimitteln zwar erlaubt, er wird aber ökonomisch uninteressant. Durch Festzuschläge von 6,10 bis 8,10 Euro auf rezeptpflichtige Medikamente werde die bisherige Rosinenpickerei des Versandhandels verhindert (Stern, ) Was waren die tatsächlichen Auswirkungen? Apotheken könnten bei einer unregulierten Freigabe des Marktes ganz ohne Beschränkung entstehen und letztlich werden auch Drogeriemärkte und Discounter in den Markt einsteigen. Ein ruinöser Preiskampf droht. (ISA, 2003)

4 Entwicklungen im GMG erlaubt Versandhandel Quelle: ABDA

5 Apothekenbetriebsstätten

6 Entwicklungen im Umsatzsteigerung in Apotheken +4,5 % per annum seit 1997 (vgl. Einzelhandel +1 %) Umsatz im Markt für rezeptfreie Arzneimittel stagniert im Jahr 2009 (+0,9 %); Versandapotheken haben hier jedoch einen Zuwachs von etwa 30 % Markt für verschreibungspflichtige Arzneimittel von Versandapotheken kaum erschlossen Quelle: Achtzehntes Hauptgutachten der Monopolkommission 2008/

7 Ausgaben für einzelne Leistungsbereiche der GKV 2010 in Mrd. Quelle: vorläufige KV

8 Ausgaben in Mrd. Ausgaben für Arzneimittel ,13 24,67 25,1 27,04 28,39 30,05 30, Quelle: vorläufige KV

9 Arzneimittelmarktneuordnungs gesetz (AMNOG) Frühe Bewertung des Zusatznutzens für alle neuen Arzneimittel zum Zeitpunkt des Markteintritts Neue Aufgaben für den GKV-Spitzenverband Preisverhandlungen mit AM Hersteller Ausweitung des allgemeinen Wettbewerbsrecht für Krankenkassen Mehrkostenregelung für nicht rabattierte Arzneimittel

10 Mehr Wettbewerb im internationaler Vergleich Nationalstaatliche Apothekenmärkte unterscheiden sich hinsichtlich: Vergütungssysteme Bestimmungen zum Marktzugang Vorgaben zur Eigentümerschaft (Fremd- und Mehrbesitzverbot) Sortiment (apothekenpflichtig/nicht apothekenpflichtig) Distribution über Weitere (niedergelassene Ärzte, Drogerien)

11 Quelle: DAV-Wirtschaftsforum 5. Mai

12 Einwohner/Apotheke und BIP pro Kopf im Jahre 2009 Quelle: Der deutsche : Reformoptionen für eine effiziente und nachhaltige Versorgung

13 Mehr Wettbewerb im internationaler Vergleich Der internationale Vergleich zeigt: Viele der in Deutschland behüteten heiligen Kühe Hohe Apothekendichte Fremd- und Mehrbesitzverbot Apothekenpflicht Finanzierungsmodalitäten sind kein Muss im internationalen Vergleich

14 Mehr Wettbewerb im Hauptgutachten der Monopolkommission 2008/2009 Die Kommission empfiehlt: sanften Preiswettbewerb auch bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln Anreize für Patienten zum Besuch günstiger Apotheken Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes bei Apotheken Apotheken als Kapitalgesellschaft zulassen

15 Mehr Wettbewerb im Eine Reihe von Regulierungen sind notwendig und gut begründet Es gibt aber Regulierungsbündel, die erhebliche volkswirtschaftliche Kosten verursachen Staatliche Regulierung zielt auf Inputqualität Prozess- /Ergebnisqualität wird durch dynamischen Wettbewerb optimiert = Wettbewerbsfreiheiten bei überwachten vorgegebenen Standards

16 Mehr Wettbewerb im Fremd und Mehrbesitzverbot aufheben Mehr- und Fremdbesitzverbot sind eng miteinander verknüpft Seit 2004 limitiertes Mehrbesitzverbot (Hauptapotheke plus insgesamt drei Filialapotheken) Voraussetzung: im gleichen Landkreis, derselben kreisfreien Stadt, Nachbarkreis Filialapotheke mit technischer Ausstattung wie Hauptapotheke Aktuelle Regulierungen ökonomisch fragwürdig Markteintrittsbarrieren werden aufgebaut Duplikation bei Ausstattung zwingend notwendig? kostenintensive Regulierung

17 Mehr Wettbewerb im Fremd und Mehrbesitzverbot aufheben Alleinige Aufhebung der Mehrbesitzregulierung hat eher geringeren Effekt auf: Marktstruktur Effizienz Qualität der Arzneimitteldistribution Lockerung der Fremdbesitzbestimmung hat größere Wirkung auf: Effizienz der Arzneimitteldistribution Beratungs- und Servicequalität

18 Mehr Wettbewerb im Fremd und Mehrbesitzverbot aufheben Ziel: Durch Kooperationen innerhalb eines Verbundes (oder zwischen unabhängigen Apotheken): Größen- und Verbundvorteile Kosten sparen Ohne Abstriche bei gleichbleibender Qualität möglich Position: Mehr Liberalisieren; Aufhebung von Fremd- und Mehrbesitzverbot

19 Mehr Wettbewerb im Versandhandel Kernaufgaben von Apotheken Beratung Logistik

20 Mehr Wettbewerb im Versandhandel Apotheke Abgabe von Arzneimitteln in Apotheken Klassischer Kundenkontakt in Apotheken Hausapotheke Home-Service Versandapotheke Versand über Logistikunternehmen PickUp-Stellen Einsammeln von Rezepten in Sammelstelle Patient holt Medikament ab

21 Mehr Wettbewerb im Versandhandel!! Wirkungsvolle, die spezifischen Besonderheiten von Arzneimitteln berücksichtigende Regulierung ist notwendig und sinnvoll Regulierung darf jedoch nicht den Zweck verfolgen, Wettbewerbsmechanismen zu unterdrücken Ziele der Arzneimittelversorgung: Rahmen der notwendigen Regulierung am Bedarf der Patienten ausrichten wirtschaftliche Versorgung sicherstellen

22 Mehr Wettbewerb im Versandhandel Status Quo: Komparativer Kostenvorteil bei der Distribution von Arzneimittel (z.b. günstigere Logistik) kann nicht an Kunden weitergegeben werden Signifikante Änderungen allein durch vereinfachte Zulassung von Versandapotheken nicht zu erwarten Wettbewerbsvorteil auf Internet-Kunden beschränkt Ergebnis: Erwartung an Anstieg nicht erfüllt

23 Quelle:

24 Fazit Aufhebung Apothekenmonopol und Liberalisierung des Arzneimittelmarktes kann sowohl Preiswettbewerb und Qualitätswettbewerb in Bewegung setzen Patienten und Beitragszahler können profitieren Blick ins Ausland bestätigt Sorgen der Kritiker um Arzneimittelsicherheit nicht Effizienz der Arzneimitteldistribution und Servicequalität können wirksam gesteigert werden

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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