Erfassungsbogen Wohnkompetenz
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- Leonard Eberhardt
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Erfassungsbogen Wohnkompetenz Anwendung Der Erfassungsbogen Wohnkompetenz kann von der begleitenden/ betreuenden Fachperson (Fremdeinschätzung) und von dem Klienten, der Klientin selbst (Selbsteinschätzung) ausgefüllt werden. Fremdeinschätzung kann in Abwesenheit der einzuschätzenden Person erfolgen, Selbsteinschätzung muss in Zusammenarbeit mit der begleitenden/betreuenden Fachperson aufgenommen werden. Es kann eine Auswahl der Fragen getroffen werden. Eigene einzuschätzende Punkte dürfen hinzugefügt werden (mit den entsprechenden Kriterien zur Beurteilung). 1) Interner Gebrauch Erfassungsbogen Wohnkompetenz kurz nach dem Eintritt in das Wohnprojekt ausfüllen und dann zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen (kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden). Zweck: Standortbestimmung, Verlaufsaufnahme. Das Instrument kann mit dem Klienten, der Klientin zusammen zielorientiert eingesetzt werden. 2) Gebrauch beim Übertritt in ein anderes Wohnprojekt Erfassungsbogen Wohnkompetenz kurz vor dem Übertritt in ein anderes Wohnprojekt ausfüllen und eine Kopie davon in die neue Institution mitgeben. Hinweis Der Erfassungsbogen Wohnkompetenz darf nur mit der Einwilligung des Klienten, der Klientin an eine andere Institution weitergegeben werden. Seite 1/7
2 Erfassungsbogen Wohnkompetenz Institution: Datum: Name: Auswahl Einschätzung (gemäss Kriterienkatalog) Gesundheitsverhalten Wie wird die Körperpflege umgesetzt? Wie ist die Ernährung? Medikamenten? Substitution? Wie wirkt sich die Sucht auf das Verhalten aus? Welche Drogen werden wie oft konsumiert (Konsum/Nebenkonsum)? Substanz 1: Substanz 2: Substanz 3: somatischen Krankheiten? psychischen Krankheiten? Bemerkungen: Wohnverhalten Wie ist die Wohnung/das Zimmer aufgeräumt? Wie sauber ist die Wohnung/das Zimmer? Wäsche allgemein? Wie wird die Kleiderpflege umgesetzt? Wie sorgfältig ist der Umgang mit Wohnung/Zimmer und Möbeln? Wird die Wohnung/das Zimmer gelüftet? Lebensmitteln? Wird der Abfall entsorgt? Wird die Post geöffnet und bearbeitet? Wird die Hausordnung eingehalten? Werden Schäden gemeldet? Bemerkungen: Sozialverhalten Wie ist die Bereitschaft zu Transparenz und Kooperation? Wie zuverlässig werden Termine mit den WohnbegleiterInnen eingehalten? Wie ist der Tag-Nacht Rhythmus? Wie ist der Tag strukturiert (Arbeit, Beschäftigung)? Wird die Freizeit gestaltet? MitbewohnerInnen/NachbarInnen/Liegenschaftsverwaltung? Wie wird mit anfallenden Pflichten umgegangen (z.b. Behördengänge)? Geld? Wie zuverlässig werden Abmachungen mit begleitenden Institutionen eingehalten? Wie werden eigene Bedürfnisse wahrgenommen und formuliert? Wie gestaltet sich der Umgang mit der Familie? Wie gestaltet sich der Kontakt zu eigenen Kindern? Wie gestaltet sich die Teilnahme an integrationsfördernden Angeboten? Wie gestaltet sich die Teilnahme an Gruppenangeboten? Bemerkungen: Selbsteinschätzung KlientIn / Unterschrift: Fremdeinschätzung Institution / Unterschrift: Seite 2/7
3 Erfassungsbogen Wohnkompetenz: Zielvereinbarungen Institution:... Datum:... Name Klient:... Grobziel Feinziel Konkrete Hilfestellungen, Bemerkungen bis erreicht Sozialverhalten Wohnverhalten Gesundheits- verhalten Unterschrift Institution:... Unterschrift Klient:... Seite 3/7
4 Gesundheitsverhalten Wie wird die Körperpflege umgesetzt? Selbständige Körperpflege Zwar e Körperpflege, aber nicht immer genügend Une Körperpflege Keine Körperpflege Erscheinung gepflegt Nach Aufforderung Pflege und Erscheinung i.o. Erscheinung ungepflegt Erscheinung verwahrlost Wie ist die Ernährung? Gut bis sehr gut Recht gut Schlecht Sehr schlecht Isst gesund Isst mehrheitlich gesund Isst ungesund Isst ungesund und zufällig Kocht regelmässig Kocht manchmal Kocht selten Kocht fast nie Medikamenten? Einnahme nach Verordnung Wöchentliche Abgabe möglich Einnahme zwar, aber nach eigenem Gutdünken Korrekte Einnahme nur nach Aufforderung Einnahme missbräuchlich Substitution? Wie wirkt sich die Sucht auf das Verhalten aus? Regelmässig und zuverlässig, hält sich an Abmachungen Verhalten unauffällig Regelmässig Unregelmässig Unregelmässig und unkooperativ Verhalten zwar noch auffällig, aber nicht störend Verhalten auffällig, weil unangemessen Verhalten auffällig, weil aggressiv Welche Drogen werden wie oft konsumiert (Konsum/ Nebenkonsum)? z.b. aufdringlich, eingeschränkte Rücksichtnahme Bitte im Erfassungsbogen aufführen, welche Suchtmittel konsumiert werden. Sehr niedriger oder kein Konsum Niedriger Konsum Mittlerer Konsum z.b. laut, drohend, Streit suchend Hoher Konsum 0 od. 1 Mal pro Monat ca. 1 Mal pro Woche 1 Mal pro Tag mehr Mal pro Tag Wie ist der Umgang mit somatischen- Krankheiten (HIVund Hepatitisvorsorge, andere Krankheiten)? Selbständiges und rechtzeitiges Aufsuchen des Arztes Unaufgeforderte, e Selbstpflege Mit Aufforderung oder Hilfe wird Arztbesuch Wahrgenommen Aktive Selbstpflege nach Aufforderung Aufsuchen eines Arztes erst bei massiven Symptomen Wenig Selbstpflege Trotz er Symptome kein Aufsuchen eines Arztes Keine Selbstpflege Wie ist der Umgang mit psychischen Krankheiten/- Stimmungsschwankungen? Adäquate Behandlung Organisiert Adäquate Behandlung mit Begleitung möglich Nach Aufforderung wird Fachkraft aufgesucht Fachkräfte werden nicht aufgesucht. Keine Absichten zu einer Behandlungerkennbar Motivation langfristig Motivation erkennbar Motivation für eine Behandlung nicht spürbar a mit Suchtmitteln Seite 4/7
5 Wohnverhalten Wie ist die Wohnung/ das Zimmer aufgeräumt? Sorgfältige Ordnung Relativ ordentlich, überschaubar Unordentlich, teilweise chaotisch Gar keine Ordnung, verwahrlost Wie sauber ist die Wohnung/das Zimmer? Sehr sauber Sauber Schmutzig Sehr schmutzig Wäsche allgemein? Gut und Die Wäsche ist sauber gewaschen und versorgt. Zunehmend gut Mit Aufforderung oder Hilfe wird die Wäsche gewaschen und versorgt. Schlecht Es hat viel Schmutzwäsche, aber auch noch etwas saubere Wäsche. Sehr schlecht Es hat überall Schmutzwäsche und keine saubere Wäsche mehr. Wie wird die Kleiderpflege umgesetzt? Erscheinung sorgfältig gepflegt Erscheinung ausreichend gepflegt Erscheinung unsorgfältig Erscheinung verwahrlost Sauber z.b. Brandlöcher, e Schmutzig Wie sorgfältig ist der Umgang mit Wohnung /Zimmer und Möbeln? Sehr sorgfältig Sorgfältiger Umgang mit Wohnung und Möbeln Ausreichend sorgfältig Angemessener Umgang mit Wohnung und Möbeln Unsorgfältig Abnutzung durch unsachgemässe Behandlung, teilweise Flecken Sehr unsorgfältig Starke Abnutzung durch unsachgemässe Behandlung, viel kaputt, viele Flecken Wird die Wohnung /das Zimmer gelüftet? Täglich gelüftet Es riecht frisch Unregelmässig gelüftet Es riecht abgestanden Selten gelüftet Es riecht schlecht Nicht gelüftet Es stinkt Lebensmitteln (Hygiene in der Küche)? Einwandfrei Es hat nichts Verdorbenes und eine angemessene Menge an Vorrat. Ausreichend Es hat teilweise Verdorbenes und teilweise zu viel Vorrat. Unzulänglich Es hat recht viel Verdorbenes/ Abgelaufenes und zu viel Vorrat. Schlecht Es hat viel Verdorbenes und zu viel oder gar keinen Vorrat. Die Sachen sind adäquat versorgt. Wird der Abfall entsorgt? Abfall wird korrekt entsorgt Abfälle stehen gelegentlich herum Abfall wird nur nach Aufforderung entsorgt Abfall wird nicht entsorgt, evtl. versteckt Wird die Post geöffnet und bearbeitet? Täglich Öfters 1 2 Mal/Woche Selten 1 2 Mal/Monat Nie Wird die Hausordnung eingehalten? Werden Schäden gemeldet? Wird korrekt eingehalten Selbständige und prompte Meldung Wird meist eingehalten Wird selten eingehalten Selbständige Meldung Meldung nach Aufforderung Wird nicht beachtet Keine Meldung Seite 5/7
6 Sozialverhalten Wie ist die Bereitschaft zu Transparenz und Kooperation? Transparenz Kooperation durchgehend gewährleistet Recht offene Gespräche möglich Kooperation in der Regel gut Transparenz erst nach insistieren erkennbar Kooperation mangelhaft Nie transparent keine Kooperation Wie zuverlässig werden Abmachungen und Termine mit den WohnbegleiterInnen eingehalten? Termin werden immer eingehalten Termin werden in der Regel eingehalten Termin werden selten eingehalten Termin werden nie eingehalten Wie ist der Tag-Nacht Rhythmus? Tag wach / Nacht schlafen Mehrheitlich Tag wach Mehrheitlich Nacht wach Nacht wach / Tag schlafen Wie ist der Tag strukturiert (Arbeit, Beschäftigung)? Struktur Regelmässige Aktivitäten Wenig Struktur Ab und zu Aktivitäten Kaum Struktur Selten Aktivitäten, viel n Keine Struktur Keine Aktivitäten, nur n Wird die Freizeit gestaltet? Mitbewohner-innen/ Nachbarn/ Liegenschaftsverwaltung? Wie wird mit anfallenden Pflichten umgegangen (z.b. Behördengänge)? Geld? Arbeit oder Bemühung darum Selbständige Freizeitgestaltung, initiativ Sehr gut Angenehmer Umgang Korrekt gute Ordnung rechtzeitiges Handeln, manchmal Arbeit oder Bemühung darum keine Arbeit oder Bemühung darum keine Arbeit oder Bemühung darum Mit Hilfe Selten, zufällig Keine Freizeitgestaltung Relativ gut Nach Reklamation erfolgt eine Verbesserung Meist korrekt Ordnung recht Handeln mit Hilfe rechtzeitig Immer wieder auch nicht gut Manchmal störend, wenig Einfühlungsvermögen Selten korrekt keine Ordnung vergisst vieles trotz Hilfe Mehrheitlich nicht gut Störend, keine Rücksichtnahme Nie korrekt Ordnung chaotisch hält sich an nichts Gut eingeteilt Meist gut eingeteilt Selten gut eingeteilt Nie genügend Geld Wie zuverlässig werden Abmachungen mit begleitenden Institutionen eingehalten? Sehr gut, hält immer Abmachungen ein oder rechtzeitiges Absagen Gut, hält oft Abmachungen ein Hält selten Abmachungen ein Hält keine Abmachungen ein Wie werden eigene Bedürfnisse wahrgenommen und formuliert? Adäquat und transparent Mit Hilfe Selten und oft unrealistisch Nicht oder unrealistisch Seite 6/7
7 Sozialverhalten Wie gestaltet sich der Umgang mit der Familie? Wie gestaltet sich der Kontakt zu eigenen Kindern Normaler Umgang ohne nennenswerte Probleme Normales, nicht abweichendes Verhalten Recht regelmässige Kontakte. Zum Teil problematische Situationen Häufig gut und in der Regel kooperatives Verhalten Sehr seltene Kontakte obwohl eine nähere Beziehung gewünscht wäre oder häufige Konflikte Häufig gestört und einiges ungeregelt. Zum Teil unkooperatives Verhalten Kontaktabbruch obwohl Beziehung nicht als problematisch geschildert wird oder Kontakte mit problematischen Folgen Völlig gestört und ungeregelt. Keine kooperative Haltung ersichtlich Zum Vorteil des Kindes In der Regel zum Vorteil des Kindes Häufig zu Nachteil des Kindes Zum Nachteil des Kindes Wie gestaltet sich die Teilnahme an integrationsfördernden Angeboten? Interesse Vorhanden Teilnahme regelmässig Interesse Teilnahme phasenweise regelmässig, Selten Interesse Teilnahme nur sporadisch Kein Interesse Nur bedingte Einsicht über Keine Einsicht über den Wie gestaltet sich die Teilnahme an Gruppenangeboten? Interesse Vorhanden Teilnahme regelmässig Interesse Teilnahme phasenweise regelmässig, Selten Interesse Teilnahme nur sporadisch Kein Interesse Nur bedingte Einsicht über Keine Einsicht über den Seite 7/7
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