Tourismus ohne Kaiser: Das Salzkammergut und die oberösterreichischen Kurorte zwischen den Weltkriegen. Einleitung... 2

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1 Tourismus ohne Kaiser: Das Salzkammergut und die oberösterreichischen Kurorte zwischen den Weltkriegen Bernd Kreuzer Inhalt Einleitung... 2 Phasen und Konjunkturen des Tourismus zwischen den Weltkriegen im Überblick... 6 Versorgungsmängel und Scheinkonjunkturen ( /24)... 7 Die Konjunkturphase der späten 1920er Jahre... 8 Krisenhafte Dreißiger Jahre: Weltwirtschaftskrise und Mark-Sperre Der oberösterreichische Tourismus der Zwischenkriegszeit in der Langzeitperspektive Gästeschichten im Wandel Die klassische Sommerfrische bis Der Weltkrieg und seine Auswirkungen Neue Urlauberschichten Unerwünschte Gäste? Tourismus und Antisemitismus Kriterien für die Wahl des Urlaubs- und Kurortes Soziale Räume und Treffpunkte Naturerlebnis und Sport I: Die Salzkammergutseen und die Kraft der Sonne Naturerlebnis und Sport II: Berge im Sommer, Berge im Winter Events und Attraktionen Inländer und Ausländer, Wiener und Deutsche Das Wochenende und der Winter Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Tabellenanhang 1

2 Einleitung Taking the history of tourism seriously, forderte John Walton, der Doyen der Tourismusgeschichte, Ende der 1990er Jahre und verwies dabei auf die noch immer erstaunlich marginale Rolle dieses Faches, das sowohl vom Mainstream der geschichtswissenschaftlichen Forschung als auch von der stark gegenwartsbezogenen Tourismusforschung weitgehend negiert werde. 1 Rüdiger Hachtmann, Autor einer (besser: der einzigen 2 deutschsprachigen, daher auch stark deutschlandlastigen) Einführung in die Tourismusgeschichte, schlug kürzlich in die gleiche Kerbe und bot gleichzeitig Erklärungen für das Mauerblümchendasein der Tourismusgeschichte, nämlich unter anderem das Fehlen einer Tourismuswissenschaft, die der historischen Forschung Impulse geben hätte können, die schwierige Abgrenzbarkeit des Phänomens Tourismus, die nach wie vor nicht bewältigte Unschärfe des Begriffes Tourismus und mangelnde Theoriebildung 3 sowie nicht zuletzt die zersplitterte Quellenlage vor allem in Bezug auf die im Tourismus aktiven Unternehmen. 4 Andererseits ist unbestritten, dass der Tourismus ökonomisch wie kulturell in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen hat. In der Tat liegen die vielfachen Bezüge zur allgemeinen Geschichte, zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, zur Alltags-, Unternehmens-, Verkehrs- und Konsumgeschichte, zur Geschichte der Mentalitäten, aber auch zu Literatur, Kunst und Architektur geradezu auf der Hand. Es stünde unserer Freizeitgesellschaft also gut an, sich ihrer Wurzeln und ihres Werdegangs zu besinnen und diese auf wissenschaftlichem Niveau bloßzulegen und zu analysieren. Hachtmann und andere Tourismushistoriker konzedieren, dass die tourismushistorische Forschung in jüngster Zeit, von Großbritannien als Vorreiter abgesehen, gerade in der Schweiz und in Österreich große Fortschritte erzielt habe. Dies ist nur teilweise richtig, denn der Ertrag der tourismushistorischen 1 Walton, John W.: Taking the History of Tourism Seriously. In: European History Quarterly 27 (1997), , hier ; ähnlich aus deutscher Perspektive: Pagenstecher, Cord: Neue Ansätze für die Tourismusgeschichte. Ein Literaturbericht. In: Archiv für Sozialgeschichte 38 (1998) Die vom Campus-Verlag bereits angekündigte Einführung in die Geschichte des Tourismus von Jürgen Mittag und Diana Wendland war zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Beitrages noch nicht lieferbar 3 Im deutschen Sprachraum noch immer wegweisend: Enzensberger, Hans Magnus: Eine Theorie des Tourismus. In: Merkur 12 (1958) ; wieder veröffentlicht in: Ders.: Einzelheiten I: Bewußtseins-Industrie (Edition Suhrkamp 63, Frankfurt /Main 1964) Hachtmann, Rüdiger: Tourismus und Tourismusgeschichte, Version 1.0. In: Docupedia-Zeitgeschichte, , jüngere Überblicke zur Tourismusgeschichte finden sich auch bei Hachtmann, Rüdiger: Tourismusgeschichte ein Mauerblümchen mit Zukunft! Ein Forschungsüberblick. In: H-Soz-Kult 2010; Spode, Hasso: Zur Geschichte der Tourismusgeschichte. In: Kolbe, Wiebke Noack, Christian Spode, Hasso (Hg.): Tourismusgeschichte(n) (Voyage. Jahrbuch für Reise- & Tourismusforschung 8, München/Wien 2009) 9-22; Spode, Hasso: Tourismusgeschichte als Forschungsgegenstand. Bilanz und Ausblick. In: Leonardi, Andrea Heiss, Hans (Hg.): Tourismus und Entwicklung im Alpenraum Jahrhundert. Turismo e sviluppo in area alpina. Secoli XVIII-XX (Tourism & Museum. Studienreihe des Touriseum 1, Innsbruck u.a. 2003) 83-97; Kopper, Christopher: Neuerscheinungen zur Geschichte des Reisens und des Tourismus. In: Archiv für Sozialgeschichte 44 (2004)

3 Forschung ist auch in anderen Ländern, deren wissenschaftliche Produktion gerne mangels Sprachkenntnissen übersehen wird, sprunghaft angestiegen. 5 Äußerliches Zeichen für den Aufschwung der Tourismusgeschichte ist nicht zuletzt das Erscheinen des international ausgerichteten Journal of Tourism History, seit 2009 herausgegeben von der International Commission for the History of Travel and Tourism. 6 Weder die Schweiz noch Österreich verfügen indes über eine moderne, wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Geschichte des Tourismus auf ihrem Territorium. 7 Freilich ist im Zeitalter transnationaler, ja globaler Fragestellungen an die Geschichte eine Beschränkung auf nationale Entwicklungen weitgehend obsolet und für eine Tourismusgeschichte Oberösterreichs oder des Salzkammerguts drängt sich ohnehin eine Erweiterung des Blicks auf andere Tourismusregionen im Alpenraum auf. 8 Soweit und sooft im Rahmen dieses Beitrages möglich, werde ich daher vergleichende Aspekte einbringen. 5 Aus der Fülle an Werken, die über den nationalen Rahmen hinausgehen: Battilani, Patrizia: Vacanze di pochi, vacanze di tutti. L evoluzione del turismo europeo (Bologna ); Corbin, Alain : L avènement des loisirs, (Paris/Rom 1995, ); Boyer, Marc: Histoire générale du tourisme. Du XVI e au XXI e siècle (Paris 2005); Ders.: Les villégiatures du XVI e au XXI e siècle. Panorama du tourisme sédentaire (Colombelles 2008) 6 bezeichnenderweise hat derzeit (Dezember 2014) keine einzige wissenschaftliche Bibliothek im deutschen Sprachraum die gedruckte Ausgabe abonniert, obwohl die qualitativ hochstehenden Beiträge auch die mitteleuropäische Tourismusgeschichte abdecken. Die Universitätsbibliothek Salzburg und zwei Schweizer Bibliotheken bieten Zugang zur elektronischen Version. Im deutschen Sprachraum erscheint seit 1997 unregelmäßig Voyage. Jahrbuch für Reise- & Tourismusforschung und in Italien seit 2000 Storia del turismo. 7 Zum aktuellen Forschungsstand in der Schweiz: Tissot, Laurent: D une Suisse aimée à la Suisse aimante. Tourisme, transport et mobilité dans l historiographie économique de la Suisse aux 19 e et 20 e siècles. In: Traverse. Zeitschrift für Geschichte. Revue d histoire 17 (2010/1), ; Humair, Cédric Tissot, Laurent (Hg.): Le tourisme suisse et son rayonnement international (XIX e -XX e siècles): Switzerland, the playground of the world (Neuchâtel 2011); Brusattis Überblickswerk zu Österreich ist nur als Einstieg brauchbar: Brusatti, Alois: 100 Jahre österreichischer Fremdenverkehr. Historische Entwicklung (Wien 1984); Bernecker, Paul: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs in Österreich. In: Institut für Österreichkunde (Hg.): Österreich 50 Jahre Republik (Wien 1968) ist durchaus brauchbar, aber veraltet. Einen gewissen Ersatz bietet: Sandgruber, Roman: Die Entstehung der österreichischen Tourismusregionen. In: Leonardi Heiss: Tourismus Nössing, Josef Autonome Provinz Bozen (Hg.): Die Alpen als Heilungs- und Erholungsraum. Le Alpi luogo di cura e riposo (Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Bozen 1994); Rohrer, Josef: Zimmer frei. Das Buch zum Touriseum (Bozen 2003); siehe auch die zahlreichen tourismushistorischen Beiträge in: Communauté de travail des Alpes occidentales: L homme et les Alpes (Grenoble 1992) sowie in Leonardi Heiss: Tourismus. Zur Tourismusgeschichte in den österreichischen Bundesländern außer Wien: Langreiter, Nikola: Niederösterreich Tourismus In: Melichar, Peter Langthaler, Ernst Eminger, Stefan (Hg.): Wirtschaft (Niederösterreich im 20. Jahrhundert 2, Wien/Köln/Weimar 2008) ; Bauer, Ute: Der Fremdenverkehr im Burgenland Entwicklung und Maßnahmen von 1921 bis In: Burgenländische Heimatblätter 64 (2002) ; Dies.: Die burgenländischen Heilquellen- und Kurorte ( ). In: Burgenländische Heimatblätter 67 (2005) 25-50; Burkert, Günther R. Hermann, Nikolaus: Geschichte des steirischen Fremdenverkehrs. Ein Überblick (Graz 1993); Rogy, Heidi: Tourismus in Kärnten. Von der Bildungsreise zum Massentourismus ( Jahrhundert) (Archiv für Vaterländische Geschichte und Topographie 87, Klagenfurt 2002); Frick, Karl R. H.: Kärntner Heilbäder und Kurorte, eine historische Übersicht. In: Carinthia I 187 (1997) ; Stadler, Georg: Von der Kavalierstour zum Sozialtourismus. Kulturgeschichte des Salzburger Fremdenverkehrs (Salzburg 1975); Schmidt, Anna: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Fremdenverkehrspolitik im Bundesland Salzburg (Diss. Univ. Salzburg 1990); Haas, 3

4 Zum österreichischen Tourismus in der Zwischenkriegszeit stehen mehrere Diplomarbeiten zur Verfügung. 9 Die Geschichtsschreibung zum Tourismus in Oberösterreich konzentriert sich traditionell stark auf das Salzkammergut und auf die Zeit bis zum Ende der Habsburgermonarchie. 10 Die Heilbäder und Kurorte mit Ausnahme Ischls hingegen fanden bislang wenig Aufmerksamkeit der Historiker, obwohl der Kurtourismus gerade in Oberösterreich große Bedeutung hatte und nach wie vor hat. 11 Ähnlich steht es mit der Aufarbeitung des Städtetourismus, eines Feldes, das in jüngster Zeit international betracht Gegenstand mehrerer, teils vergleichender Studien war, hierzulande aber, sieht man einmal von Wien und Salzburg ab, noch kaum beackert wird. 12 Der Anteil des Tourismus im (oberösterreichischen) Salzkammergut am gesamten oberösterreichischen Tourismus (gemessen an den Übernachtungen) schwankte zwischen 40 und 50 %, während der Stadttourismus mindestens % ausmachte. 13 Die Beschäftigung mit der Geschichte des Salzkammerguttourismus setzte bereits früh ein, sodass uns sogar mehrere Überblicksarbeiten zur Verfügung stehen. Nicht alle aber gehen gebührend auf die vielen Umbrüche der Zeit nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie ein und kaum eine kann die Zeit Hanns Hoffmann, Robert Luger, Kurt (Hg.): Weltbühne und Naturkulisse. Zwei Jahrhunderte Salzburg- Tourismus (Salzburg 1994); Tschurtschenthaler, Paul: Der Tourismus im Bundesland Tirol In: Pelinka, Anton Maislinger, Andreas (Hg.): Zeitgeschichte II: Wirtschaft und Kultur (Handbuch zur neueren Geschichte Tirols 2, Innsbruck 1993) ; Sohm, Herbert: Zur Geschichte des Fremdenverkehrs in Vorarlberg (Bregenz 1984) 9 Trombitas, Eva: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Ersten Republik (Dipl.-Arb. Univ. Wien 1974); Opriesnig, Michael: Die Entwicklung des österreichischen Fremdenverkehrs von seinen Anfängen bis zum 2. Weltkrieg unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse in der Zwischenkriegszeit (Dipl.-Arb. Univ. Wien 1990); Mayrhuber, Eva Maria: Wirtschaftsfaktor Fremdenverkehr. Die Geschichte des österreichischen Tourismus zwischen Weltwirtschaftskrise und 1000-Mark-Sperre (Dipl.-Arb. Univ. Wien 2010) 10 Platzer, Rudolf: Die Entwicklung des oberösterreichischen Fremdenverkehrs im allgemeinen Wirtschaftswachstum von 1918 bis zur Gegenwart (Diss. Univ. Linz 1975) ist zwar materialreich, aber insgesamt wenig befriedigend. Eine monographische Tourismusgeschichte Oberösterreichs stellt zweifellos ein Desiderat der Forschung dar. Einen vorläufigen Überblick bietet Sandgruber, Roman: Fremdenverkehrsland Oberösterreich. In: Gesellschaft für Wirtschaftsdokumentationen (Hg.): Oberösterreichische Wirtschaftschronik (Wien 1994) Kotek, Heinz: Die Stellung der Kurorte im österreichischen Fremdenverkehr (Diss. Univ. Wien 1967) 12 Cocks, Catherine: Doing the Town. The Rise of Urban Tourism in the United States, (Berkeley/Los Angeles/London 2001); Vari, Alexandru I., Commercialized Modernities: A History of City Marketing and Urban Tourism Promotion in Paris and Budapest from the Nineteenth Century to the Inter-War Period (Diss. Brown University, Providence 2005); Kozińska-Witt, Hanna: Das edle Bedürfnis sich zu bereichern. Der Werdegang der Krakauer Kommune zum Tourismuszentrum ( ). In: Stachel, Peter Thomsen, Martina (Hg.): Zwischen Exotik und Vertrautem. Zum Tourismus in der Habsburgermonarchie und ihren Nachfolgestaaten (Bielefeld 2014) 77-94; Hoffmann, Robert: Salzburg wird Saisonstadt. In: Haas et al.: Weltbühne 45-51; Türkis, Benjamin: Innsbrucker Tourismusgeschichte (Geschichte & Ökonomie 20, Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs N.F. 43, Innsbruck 2010); 13 Für die Berechnung des Städtetourismus wurden die Übernachtungen in Linz, Steyr und Wels und die Werte einiger Bezirkshauptstädte soweit vorhanden herangezogen. Da einerseits für die meisten Bezirkshauptstädte keine Daten vorliegen, andererseits die Werte für Gmunden nicht ausschließlich dem Sommerfrische- und Kurtourismus zugerechnet werden können, ergeben sich erhebliche Unschärfen. Der angegebene Wert von % ist daher nur als unterer Richtwert zu betrachten. 4

5 zwischen den Weltkriegen ausführlich behandeln. 14 Die Heimatbücher einzelner Tourismusorte und die darin abgedruckten Beiträge sind von stark unterschiedlicher Qualität. Im Gegensatz zu drei aktuellen Publikationen zur Sommerfrische am Traunsee, Wolfgangsee und Attersee, die sich dem Phänomen der Sommerfrische vor allem über Einzel- oder Familienbiographien nähern, 15 möchte ich in diesem Beitrag vor allem eine Analyse der Gäste als Kollektiv leisten und dabei auf ihre soziale und räumliche Herkunft eingehen, auf ihre Beweggründe, ins Salzkammergut oder in diesen oder jenen Kurort zu kommen, und schließlich der Frage nachgehen, wann sie kommen und wie lange sie bleiben. Dabei gehe ich nicht vom engeren historischen Salzkammergut-Begriff aus, sondern von einem weiteren, touristisch verstandenen, der all jene Räume umfasst, die auch in der zeitgenössischen touristischen Praxis zum Salzkammergut gezählt wurden. Daraus folgt, dass ich den steirischen und den salzburgischen Anteil am Salzkammergut mit dem Ausseer Land und Orten wie St. Gilgen und Strobl ebenso mit einbeziehe wie Mondsee und Fuschl. 16 Der Blick auf die Gäste als Kollektiv gewährt zwar neue Einsichten in die Tourismusgeschichte des Salzkammerguts und der oberösterreichischen Kurorte, allerdings um den Preis, dass einige wichtige Aspekte der Tourismusindustrie in diesem Rahmen nur kurz gestreift werden können oder aber überhaupt ausgeblendet bleiben: die Erreichbarkeit der Sommerfrischen- und Kurorte, 17 die verschiedenen Akteure der Angebotsseite und ihre Aktivitäten (Hoteliers, Gastwirte, Privatzimmervermieter, Kellner und Stubenmädchen, 18 Kurkommissionen, Fremdenverkehrsvereine 14 Commenda, Hans: Linz und Oberösterreich im Rahmen des österreichischen Fremdenverkehres. In: Heimatgaue 11 (1930) und 12 (1931) ; Kunze, Walter: Die kulturgeographische Wandlung des Salzkammergutes (Diss. Univ. Wien 1947); Steger, Martina: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Salzkammergut (Diss. Univ. Innsbruck 1951); Schumacher, Martin Sandgruber; Roman: Eine kleine Tourismusgeschichte des Salzkammergutes. In: Sandgruber, Roman (Hg.): Salzkammergut. Oö. Landesausstellung 2008 (Linz 2008) Berndt, Wolfgang C. et al. (Hg.): Der Attersee. Die Kultur der Sommerfrische (Wien 2008); Arnbom, Marie- Theres: Wolfgangsee (Wien 2010); Bernard, Erich et al. (Hg.): Der Traunsee. Der Mythos der Sommerfrische (Wien 2012); mit ähnlichem Ansatz: Heindl, Gottfried: Das Salzkammergut und seine Gäste. Die Geschichte einer Sommerfrische (Wien 1993) 16 vgl. Salzkammergut und Grenzgebiete. Vom Gesäuse bis zum bayrischen Königssee (Krinners illustrierter Reiseführer 2, Salzburg 1928) 1; Illustrierter Führer durch das Salzkammergut (Woerl s Reisehandbücher, Leipzig ) 7-8; zum Umfang des Begriffs Salzkammergut : Prollinger, Ferdinand: Das Salzkammergut. In: Geographischer Anzeiger 44 (1943), Nr. 1/2, ; Pauli, Angelika Maria Ingeborg: Das Salzkammergut. Ein Begriff im Wandel der Zeit. Raumbezogene Urteilsstereotype und Mental Maps (Dipl.-Arb. Univ. Salzburg 1992); Kurz, Michael: Von der Grundherrschaft zur Tourismusdestination: 350 Jahre Salzkammergut. In: Oberösterreichische Heimatblätter 60 (2008) Kreuzer, Bernd: Ins Salzkammergut fahren. Eine kleine Verkehrsgeschichte des Salzkammerguts. In: Sandgruber: Salzkammergut 57-67; Ders.: Tourism as a factor of modernization: The Austrian Salzkammergut transport system during the second half of the 19th century. In: Humair, Cédric Tissot, Laurent Gigase, Marc (Hg.): Le tourisme comme facteur de transformations économiques, techniques et sociales : une approche comparative (19 e -20 e siècles) (Neuchâtel 2014) Einen Ansatz dazu liefert Girtler, Roland: Tritt ein und vergiss deine Sorgen! Kellnerinnen und Kellner im Salzkammergut. In: Sandgruber:. Salzkammergut , vgl. Köstlin, Konrad Leonardi, Andrea Rösch, Paul (Hg.): Kellner und Kellnerin. Eine Kulturgeschichte. Cameriere e cameriera, una storia culturale (Tourism 5

6 und -verbände, Landesregierung, Bundesministerium, Betreiber von Verkehrsmitteln und sonstiger touristischer Angebote), die Tourismuswerbung, 19 die Beziehungen zwischen Einheimischen und Fremden, 20 betriebs- und volkswirtschaftliche Aspekte (z.b. Bettenauslastung, Rentabilität, der Beitrag zur Zahlungsbilanz und zur regionalen Wirtschaft, Beschäftigungseffekte), 21 der Zusammenhang zwischen Tourismus und nationaler Identität 22 und zwischen Tourismus und sozialem Wandel etc. Die Behandlung dieser Fragen muss vorerst weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben. Phasen und Konjunkturen des Tourismus zwischen den Weltkriegen im Überblick Aus Sicht der Wirtschaftsgeschichte lässt sich die Entwicklung des oberösterreichischen Tourismus in den beiden Jahrzehnten zwischen den Weltkriegen relativ problemlos in drei Perioden differenzieren: erstens die unmittelbare Nachkriegszeit mit ihren Versorgungsmängeln und Scheinkonjunkturen ( /24), 23 zweitens die Jahre der konjunkturellen Erholung von 1923/24 bis 1929 mit je nach Ort unterschiedlichem zeitlichen Ende, und schließlich, drittens, die krisenhaften Dreißiger Jahre & Museum 4, Meran/Cinisello Balsamo 2011). Zu Gastronomie/Hotellerie: Meixner, Wolfgang: Tirols langer Marsch in die Gastronomie : Gastgewerbe als historischer Lernprozeß. In: Tiroler Heimat. Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols 56 (1992) ; Leonardi, Andrea: Die Kultur der Gastlichkeit in den südlichen Alpen: Jahrhundert. In: Alexander, Helmut Dietrich-Daum, Elisabeth Meixner, Wolfgang (Hg.): Menschen Regionen Unternehmen. Festschrift für Franz Mathis zum 60. Geburtstag (Innsbruck 2006) Burtscher, Heidi: Die österreichische Fremdenverkehrswerbung (ÖFVW). Darstellung der Entwicklung und Analyse einer nationalen Werbeorganisation für den österreichischen Fremdenverkehr (Diss. Wirtschaftsuniv. Wien 1978); vgl. aus zeitgenössischer Sicht: Nitsch, Harry: Die Reklame des Hotel- und Gastgewerbes der Kurorte und des Fremdenverkehrs (Wien/Leipzig 1926) 20 Vgl. für die Zeit nach 1945: Zeloth, Thomas: Fremdenverkehr, sozialer Wandel und Modernisierung in Kärnten. In: Carinthia I 193 (2003) Vgl. Bartsch, Franz: Einfluß der Wanderbewegung und des Fremdenverkehrs auf die Zahlenbilanz Österreich- Ungarns. In: Mitteilungen des K.k. Finanzministeriums 17 (1911), , sowie die in Anm. 27 angeführte Literatur 22 Aus der Fülle an Beispielen: Kreuzer, Bernd: A Landscape Reshaped by Transport: The Austrian Salzkammergut from Salt Economy to National Leisure Region. In: National Identities 16 (2014), ; Dirninger, Christian Hellmuth, Thomas Thuswaldner, Anton, Salzkammergut schauen. Ein Blick ins Ungewisse (Wien-Köln-Weimar 2015); Spode, Hasso: Deutsch-österreichischer Tourismus und nationale Identität. In: Rösgen, Petra (Hg.): Verfreundete Nachbarn. Deutschland-Österreich (Bonn/Bielefeld 2005) ; Purs, Aldis: One Breath for Every Two Strides : The State s Attempt to Construct Tourism and Identity in Interwar Latvia. In: Gorsuch Anne Koenker, Diane (Hg.): Turizm: Leisure, Travel, and Nation-Building in Russian, Soviet, and East European History (Ithaca 2005) ; Zuelow, E.G.E.: Making Ireland Irish: Tourism and National Identity since the Irish Civil War (Syracuse 2009); allgemein: Guldin, Rainer: Politische Landschaften. Zum Verhältnis von Raum und nationaler Identität (Edition Kulturwissenschaft 48, Bielefeld 2014) 23 Die gängigen Darstellungen zur Tourismusgeschichte einzelner Regionen oder Länder Österreichs erkennen wohl Weltwirtschaftskrise und Tausend-Mark-Sperre als bedeutende Zäsuren an, betrachten die unmittelbaren Nachkriegsjahre aber nicht als eigenständigen Abschnitt 6

7 (Weltwirtschaftskrise, Tausend-Mark-Sperre), an die sich infolge des Anschlusses an Deutschland wieder ein kurzer, bis zum Ausbruch des Krieges anhaltender Aufschwung 1938/39 anschloss, der jedoch bereits außerhalb des zeitlichen Rahmens dieses Beitrages liegt. Schon diese Periodisierung belegt, wie sehr die Entwicklung im Tourismus abhängig von Politik und Wirtschaft war. Versorgungsmängel und Scheinkonjunkturen ( /24) Der Erste Weltkrieg brachte den Fremdenverkehr weitgehend zum Erliegen. 24 Aufgrund der schwierigen Versorgungslage mit Lebensmitteln musste er in Oberösterreich 1917 auf Verlangen der Bevölkerung sogar amtlich verboten werden. 25 Auch in den ersten Nachkriegsjahren galten zahlreiche, allerdings keineswegs für Oberösterreich oder das Salzkammergut spezifische Beschränkungen des Fremdenverkehrs, die durch vielfältige krisenhafte Erscheinungen bedingt waren oder durch sie noch verschärft wurden: eine Versorgungs- und Energiekrise, die sich in einer anhaltend schlechten Versorgung mit Lebensmitteln und Brennstoffen manifestierte; eine Krise des Verkehrs aufgrund mangelnder Kohle für die Eisenbahnen, abgenutzten Rollmaterials und schlechter Straßenverhältnisse wegen unzureichender oder gänzlich unterbliebener Erhaltungsmaßnahmen während des Krieges; eine Krise des Hotel- und Gaststättenwesens wegen der Inanspruchnahme der Beherbergungsbetriebe als Lazarette während des Krieges und ausbleibender Investitionen in die Ausstattung; schließlich eine finanzielle Krise (Inflation, Bankenkrise, hohes Zinsniveau, Kapitalmangel, Einkommens- und Vermögensverluste des traditionellen Sommerfrischepublikums). Vor dem Hintergrund einer allgemeinen politischen Instabilität der Nachkriegszeit und der wirtschaftlichen Abschottung der Nachbarstaaten, insbesondere aber der Nachfolgestaaten, und der damit einhergehenden strengen Grenzformalitäten gestaltete sich ein Anknüpfen an die Vorkriegszeit im Tourismus daher als ausgesprochen schwierig. Die Inflation verhalf der Tourismusbranche zu einer kurzen Scheinkonjunktur durch Ausländer, die nach Österreich kamen, um hier billig zu urlauben ( Valutareisende ). Manche konnten hier von ihrer ausländischen Arbeitslosenunterstützung sogar prächtig leben, während bei den Einheimischen zu Recht die Angst vor einem Ausverkauf umging. Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche spiegelten sich in der Fremdenstatistik der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahre lediglich in einem kurzen, aber umso heftigeren Ausschlag nach unten. Zwar kamen 24 Vgl. Leonardi, Andrea: La prima guerra mondiale e la vulnerabilità del fenomeno turistico. In: Gasser, Patrick Leonardi, Andrea Barth-Scalmani, Gunda (Hg.): Krieg und Tourismus im Spannungsfeld des Ersten Weltkrieges. Guerra e turismo nell area di tensione della prima guerra mondiale (Tourism & Museum. Schriftenreihe des Touriseum 5, Innsbruck/Bozen/Wien 2014) Sandgruber, Roman: Ökonomie und Politik. Österreichische Wirtschaftsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Wien 1995) ; Ders.: Fremdenverkehrsland 136; Mateja, Robert: Oberösterreich im I. Weltkrieg (Hausarbeit Univ. Innsbruck 1948) ; vgl. Rogy: Kärnten ; Tschurtschenthaler: Tirol

8 1920 trotz zwischenzeitlich wieder erleichterter Einreisebedingungen lediglich Gäste nach Bad Ischl das bedeutete einen Rückgang von etwa zwei Drittel gegenüber 1912 doch bereits 1922 verzeichnete der Kurort wieder fast genauso viele Gäste wie in den touristisch besten Jahren vor dem Krieg. Allerdings hatte sich nicht nur in Bad Ischl die Gästestruktur gewandelt: weniger Wiener, dafür mehr Ausländer; weniger Vertreter des Adels und Bürgertums, dafür Neureiche, Schieber und Spekulanten einerseits, niedrigere Angestellte, Beamte und Handwerker andererseits. Die klassische, wochenlange Sommerfrische war für deren frühere Träger kaum mehr im gleichen Maße leistbar wie vor dem Krieg. Erst die Stabilisierung der Währung ab Ende 1922 und die allmähliche Normalisierung der Versorgungslage bewirkten einen neuerlichen Stimmungswandel zugunsten des Fremdenverkehrs. Die Konjunkturphase der späten 1920er Jahre Ab 1923 erholte sich die Wirtschaft nach einer Stabilisierungskrise zusehends. Die Einführung des Schillings beendete die Inflationsphase auch symbolisch. Die Jahre von 1924 bis 1928 gelten geradezu als das Goldene Zeitalter des österreichischen Fremdenverkehrs. 26 Sie können auch als eine Zeit der massiven Investitionen in den Fremdenverkehr betrachtet werden, denn von ihm erhoffte man sich einen erheblichen Beitrag zur Besserung der wirtschaftlichen Lage, konkret die Schaffung beziehungsweise Sicherung von Arbeitsplätzen und volkswirtschaftlich betrachtet einen Beitrag zum Ausgleich der negativen Zahlungsbilanz. 27 Um den Ansprüchen der (ausländischen) Gäste Rechnung zu tragen und den kriegsbedingten Rückstand vor allem gegenüber der Schweiz aufzuholen, wurde in der Zeit zwischen den Kriegen seitens des Bundes, der Länder und auch der Gemeinden viel für den Tourismus getan, von organisatorischen Maßnahmen wie der Gründung der Österreichischen Verkehrswerbung 1923 und der schrittweisen Aufhebung des Visumzwangs zwischen Österreich und zahlreichen europäischen Staaten bis hin zu Investitionen in die touristische Infrastruktur: in den Ausbau der Straßen, die Elektrifizierung und Modernisierung der Eisenbahn, in Berg- und Seilbahnen, in Freibäder ( Strandbäder ), Golfplätze, Kureinrichtungen und anderes mehr. Schon die Völkerbund-Anleihe diente zu großen Teilen der Finanzierung der Elektrifizierung des westösterreichischen Eisenbahnnetzes, aber auch der für den Fremdenverkehr bedeutsamen Salzkammergutbahn zwischen Attnang-Puchheim und Stainach-Irdning. International Aufmerksamkeit erregende Tourismusinnovationen stellten die innerhalb weniger Jahre eröffneten spektakulären Seilbahnen dar, 26 Sandgruber: Ökonomie Gebert Erich, Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Fremdenverkehrs für Salzburg nach den Ergebnissen der Saison 1922 (Salzburg 1923); Ders.: Fremdenverkehr und Zahlungsbilanz. Untersuchungen über den Einfluß des Fremdenverkehrs auf die österreichische Zahlungsbilanz (Salzburg 1928); Richter, Hans: Die Bedeutung des Fremdenverkehrs für die österreichische Volkswirtschaft (Diss. Univ. Bern 1938, Zürich 1940) 57-64; Schuhwerk, Franz: Von der Wirtschaftskraft des Fremdenverkehrs. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 153 (1941)

9 darunter die 1927 eröffnete Bahn auf den Feuerkogel. Mit ihr erhöhte sich die Attraktivität des Salzkammerguts enorm, zumal im Winter nahm die Bundesregierung ein groß angelegtes Ausbauprogramm für die Bundesstraßen in Angriff, um diese den geänderten Erfordernissen des Autoverkehrs anzupassen, denn gerade der motorisierte Verkehr wurde zum Hoffnungsmarkt. 29 Vorerst jedoch kamen vermutlich mehr Touristen mit dem Bus als mit dem eigenen Auto. Die neuen Gäste waren mobiler, blieben kürzer an einem Ort, und sie bevorzugten günstigere Quartiere als die Sommerfrischler von ehedem. Auch in die Unterkünfte, nach Einschätzung zeitgenössischer Beobachter veraltet und kaum mehr dem internationalen Standard entsprechend, wurde heftig investiert, gerade weil das Geschäft für Hoteliers, Gastwirte und Privatzimmervermieter Ende der Zwanziger Jahre blendend lief und auch für die Zukunft satte Gewinne erwarten ließ. 30 Raimund Berndl schrieb über die Saison 1924 in Ischl: Unsere Badeorte und Sommerfrischen vermögen kaum den Strom von Reisenden, der Tag für Tag andrängt, zu fassen. Jeder Zug bringt neue Gäste und so kommt es, daß viele zu Fuß und zu Wagen stundenlang umherirren, um Unterkunft zu suchen. Oft müssen dann Schulräume geöffnet werden und als Massenherbergen dienen. [ ] Was in Gmunden und Ischl keinen Platz findet, wandert ab nach Altmünster und Traunkirchen, nach Lauffen und Goisern. 31 Im Vertrauen auf eine Fortsetzung der günstigen Entwicklung investierten die Beherbergungsbetriebe daher folgerichtig in (Zentral-)Heizungen, Telefon, fließendes Kalt- und Warmwasser, WC und Bad/Dusche im Zimmer, Autogaragen und in kapazitätserweiternde Zubauten. Das von der Bundesregierung 1923 erlassene Bauaufwandsbegünstigungs-Gesetz zur Schaffung von Wohnraum und das Investitionenbegünstigungsgesetz 1928 setzten zusätzliche kurzfristige Anreize. 32 Im Gegensatz zur Schweiz wuchs das Bettenangebot in Österreich vor allem im Bereich der 28 Mayer, Emilie: Die Erschließung der österreichischen Gebirgswelt durch Seilschwebebahnen und Skilifte (Diss. Hochschule für Welthandel Wien 1954) bes (Feuerkogelbahn) 29 Siehe dazu den Beitrag des Autors zu Verkehr und Mobilität in diesem Band; Ders.: National Road Networks in the 1930s: the Case of Austria s Roads. In: Mom, Gijs Tissot, Laurent (Hg.): Road History. Planning, Building and Use (Neuchâtel 2007) , hier ; vgl. Müller, Guido: Der motorisierte Tourismus. In: Haas et al.: Weltbühne Norval, A. J.: The Tourist Industry. A National and International Survey (London 1936) ; Gebert, Erich: Die steuerrechtliche Behandlung von Hotelinvestitionen in Österreich (Berlin 1930); für Wien: Bancsits, Stefan W.: Kausalität des Strukturwandels im Wiener Hotelgewerbe seit dem Ersten Weltkrieg (Diss. Hochschule für Welthandel Wien 1949) 31 Berndl, Raimund: Erinnerungen an Bad Ischl (Linz 1950) BGBl. Nr. 637/1923 (Bundesgesetz vom 21. Dezember 1923 über Steuerbegünstigungen für Wohn- und Geschäftshausbauten in den Jahren 1924 und 1925) bzw. BGBl. Nr. 366/1927 (Bundesgesetz vom 17. Dezember 1927 über Steuerbegünstigungen für den Bau von Wohn-, Geschäfts- und Betriebsgebäuden und die Beschaffung neuer Maschinen und Betriebseinrichtungen in den Jahren 1928 und 1929) 9

10 Privatzimmeranbieter enorm an. 33 Hier nur einige Beispiele aus der Hotellerie, stellvertretend für viele andere: das Grand Hotel Bauer in Ischl wurde 1929 komplett saniert und auf 150 Zimmer ausgebaut, die nun alle fließendes Warmwasser und ein eigenes Telefon besaßen. 34 Im Hotel Elisabeth wurde im Winter 1926/27 in alle Zimmer fließendes Wasser eingeleitet und eine Heizung installiert. 35 Das kleinere und preisgünstigere Hotel Asgard in Altmünster erhielt 1926 einen Zubau und wurde aufgestockt; damit wurde die Bettenkapazität auf insgesamt 22 Betten verdoppelt. 36 In Hallstatt verdoppelte sich das Bettenangebot zwischen 1925 und 1930 von 711 auf Betten, wobei der Zuwachs vor allem auf das Konto der Privatvermieter ging. In Goisern jedoch verlief die Entwicklung gegensätzlich: während Gasthöfe und Hotels ihre Kapazitäten im gleichen Zeitraum ausbauten, ging die Anzahl der von Privaten angebotenen Betten erheblich, nämlich von auf 1.374, zurück. 37 Eine Investition ganz anderer Dimension stellte der Aufbau des vollkommen neuen Kurortes Schallerbach gleichsam aus dem Nichts in dem bis dahin agrarisch geprägten Dorf Schönau bei Wallern dar. 38 Ähnlich wie in Wien-Oberlaa war man bei der Suche nach Erdöl das galizische Öl und die schlesische Kohle standen als Energieträger ja nicht mehr zur Verfügung nicht auf das erhoffte schwarze Gold, sondern auf eine andere, sehr ergiebige Quelle gestoßen, eine Heilquelle, wie sich bald herausstellen sollte. Rasch entwickelte sich ein wilder Badebetrieb. Während Wiener Interessenten mit dem Grundbesitzer die Schallerbach Heilbadgesellschaft m.b.h. gründeten, waren die Bohrrohre immer noch im Besitz des Chemikers und Ölindustriellen Max Silberberg, der die Suche nach Erdöl initiiert hatte. Die Heilbadgesellschaft verfügte jedoch nicht über das notwendige Kapital, um die Bohrrohre abzulösen, andererseits hätte eine Entfernung der Rohre dazu geführt, dass das Bohrloch mit dem Heilwasser wieder verfallen wäre. In dieser verfahrenen Situation griff das 33 Tissot, Laurent: Tourism in Austria and Switzerland: Models of Development and Crises, In: Myllyntaus, Timo (Hg.): Economic Crises and Restructuring in History. Experiences of Small Countries (St. Katharinen 1998) Festschrift 40 Jahre Gremium der Hoteliers (Wien 1929) Anhang Salzkammergut-Zeitung, , 6; die in den einzelnen Jahren getätigten Investitionen in Ausstattung und Komfort ließen sich schön durch die Beschreibung des jeweiligen Standards der Beherbergungsbetriebe in den einzelnen Bänden des ab 1926 vom Österreichischen Verkehrsbüro herausgegebenen Austria Hotelbuch nachvollziehen. Eine entsprechende ausführlichere Analyse ist hier jedoch leider nicht möglich. 36 Sperl, Rudolf: Die Entwicklung des Hotel Asgard in Altmünster im Umfeld einer expandierenden Fremdenverkehrswirtschaft (1893 bis zur Gegenwart) (Dipl.-Arb. Univ. Linz 1989) 69-70; weitere Beispiele bei Steiner, Nicole: Der Strukturwandel der Fremdenverkehrsbetriebe im Salzkammergut von 1918 bis zur Gegenwart dargestellt anhand ausgewählter Beispiele (Dipl.-Arb. Univ. Linz 1991) 37 Statistisches Handbuch für die Republik Österreich 7 (1926) 28 und 12 (1931) Überblicksdarstellungen bieten Palinger, Herta: Bad Schallerbach und Gallspach. Die Entwicklung zweier Bauerngemeinden zu Fremdenverkehrsorten (Dipl.-Arb. Wirtschaftsuniv. Wien 1977) 21-22; Kurfonds Bad Schallerbach (Hg.): Bad Schallerbach Oberösterreich. Entstehung und Entwicklung (Bad Schallerbach 1968); Rockenschaub, Alfred: Von der Erdölbohrung zum Heilbad. Bad Schallerbach. In: Oberösterreichische Heimatblätter 50 (1996) ; Ortsmarketing Bad Schallerbach (Hg.): Bad Schallerbach. Ein Jahrhundert in Wort und Bild (Bad Schallerbach 2004) Sie bilden die Grundlage für die folgenden Absätze 10

11 Land Oberösterreich ein, erwarb die Bohrrohre und die Abschürfrechte und sorgte für einen geregelten Badebetrieb. Das Land Oberösterreich, das auch in der 1921 neu gegründeten Schwefelbad Schallerbach Gesellschaft m.b.h. die führende Rolle einnahm, förderte die Entwicklung des neuen Kurortes in den darauf folgenden Jahren maßgeblich. Noch im gleichen Jahr entstand nach Plänen des Otto Wagner- Schülers Mauriz Balzarek, der schon 1912 die Landesvilla in Bad Hall entworfen hatte und dessen Name auch in den folgenden Jahren untrennbar mit der Entwicklung des neuen Kurortes verbunden sein sollte, ein provisorisches Badehaus. 39 Mit dessen Fertigstellung und der neuen, symbolträchtigen Quellfassung der Schwefeltherme wurde das neue Heilbad im August 1922 offiziell in Anwesenheit des Bundespräsidenten und des Landeshauptmannes eröffnet. Der Andrang war zu dieser Zeit bereits so groß, dass eigene Bäderzüge geführt werden mussten. 40 Nun wurde auch erstmals offiziell der Name Bad Schallerbach verwendet und wenige Tage nach dem Festakt die Bahnstation Wallern in Bad Schallerbach-Wallern umbenannt. Im April 1924 erklärte die Oberösterreichische Landesregierung die Gemeinde Schönau zum Kurort und Heilbad mit ganzjährigem Betrieb und erließ auch eine Kurordnung. Schließlich konstituierte sich im gleichen Jahr die erste Kurkommission, sodass die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für einen Kurbetrieb geschaffen waren. Der neue Kurort nahm einen raschen Aufschwung, der die Gemeinde Schönau praktisch über Nacht sprunghaft anwachsen ließ und damit vor große Herausforderungen stellte. 1923/24 entstand das neue Rathaus. Innerhalb kürzester Zeit errichteten mehrere Krankenkassen ihre Kurhäuser und Kurheime im Umkreis des Bades, darüber hinaus entstanden Hotels, Gasthäuser, ein Postamt und ein Kino. Schon 1924/25 standen in 35 Betrieben 934 Fremdenbetten doppelt so viele wie in ganz Wels! zur Verfügung, davon etwa die Hälfte in den Kurhäusern. 41 Da die Badeanlage mit dem provisorischen Badehaus bereits nach dem ersten Betriebsjahr völlig überlastet war, entschloss sich die Schwefelbad Schallerbach Gesellschaft m.b.h zum Bau einer neuen, modernen Anlage und lud die bekanntesten Architekten des Landes unter ihnen Mauriz Balzarek, Hubert Gessner, Clemens Holzmeister, Julius Schulte, Oskar Strnad und Siegfried Theiss & Hans Jaksch zu einem Architektenwettbewerb ein, einem Wettbewerb für die Anlage eines werdenden Weltbadeortes, wie es eine Wiener Tageszeitung euphorisch ausdrückte. 42 Trotz 39 Scheutz, Johann Karl: Der Architekt Mauriz Robert Balzarek ( ) (Diss. Techn. Univ. Graz 1991) 38-39, Werkverzeichnis WV 101, 115; Stadtmuseum Linz: Der Architekt Mauriz Balzarek Jugendstil und Sachlichkeit in Linz (Linz 1972) 13, Rockenschaub: Erdölbohrung Statistisches Handbuch für die Republik Österreich 7 (1926) 28; Rockenschaub: Erdölbohrung Das neue Schallerbach. Wettbewerb für die Anlage eines werdenden Weltbadeortes. In: Der Tag, ; vgl. Wettbewerb für die Kuranlagen in Bad Schallerbach, Oberösterreich. In: Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines 77 (1925) ; Die zukünftigen Kuranlagen in Bad Schallerbach. Das Ergebnis des Wettbewerbes. In: Tages-Post,

12 zunehmender Dringlichkeit wegen steigender Besucherzahlen und trotz bereits begonnener Detailplanungen durch Strnad und Holzmeister fiel das Projekt der Weltwirtschaftskrise zum Opfer, während es zur gleichen Zeit in Bad Ischl und in Bad Hall gelang, neue Kuranlagen zu realisieren. Elfriede Romankiewicz, die sich intensiv mit der Geschichte des Architektenwettbewerbs für Bad Schallerbach beschäftigte, vermutet aufgrund verschiedener Indizien, dass weniger finanzielle Gründe als vielmehr die anhaltende Uneinigkeit unter den Aktionären ausschlaggebend für den Abbruch der Planungen war. 43 Immerhin ließ die Betreibergesellschaft daraufhin aus eigenen Mitteln ein neues Badehaus (1931/32) und später eine Trink- und Wandelhalle (1936/37), beide nach Plänen Mauriz Balzareks, errichten. Obwohl der ursprünglich geplante großzügige Ausbau unterblieb, bleibt dennoch bemerkenswert, dass die verantwortlichen Landespolitiker frühzeitig die sich bietenden Chancen erfassten und im Rahmen einer frühen Struktur- und Regionalpolitik, die bereits auf die Bedeutung des Fremdenverkehrs im Zuge der Marshallplanhilfe verweist, 44 geeignete Maßnahmen setzten, um unter Zuhilfenahme renommierter Architekten aus einem Dorf einen renommierten Kurort zu formen. Der Name der Kurgemeinde Schönau wurde freilich erstaunlicherweise erst nach dem Anschluss in Bad Schallerbach geändert. Dass hochfliegende Ambitionen und Träume von einem Kurort umgekehrt auch rasch wieder zerstieben konnten, belegt schließlich das Beispiel von Bad Leppersdorf bei Scharten, wo man schon vor dem Ersten Weltkrieg auf warmes, schwefeliges Quellwasser mit praktisch gleicher chemischer Zusammensetzung wie in Schallerbach 45 gestoßen war und dieses für Heilzwecke zunächst privat nutzte, dann, in den Zwanziger Jahren, als eine Heilbad Scharten Aktiengesellschaft gegründet worden war, auch in einem eigenen Badehaus. Ähnlich wie in Schallerbach war auch hier die Euphorie groß. Der Entwicklung zu einem berühmten Kurort schien nichts im Wege zu stehen wurde das Heilbad festlich eröffnet und die Quelle von der Landesregierung zur Heilquelle erklärt. Sogar an den Bau einer Abzweigung von der Linzer Lokalbahn nach Scharten dachte man. Die Besucher kamen aus Linz, Wels und der näheren Umgebung. Eine Übernachtungsmöglichkeit im Ort gab es jedoch erst einige Jahre später. Bereits ab 1927 nutzte man das Wasser in entschwefelter Form auch zur Herstellung einer Limonade, der Schartner Bombe. In den Dreißiger Jahren lieferte die Quelle allerdings allmählich kühleres Wasser und die Ergiebigkeit ließ nach, sodass auch der 43 Romankiewicz, Elfriede: Das neue Schallerbach : Wettbewerb für die Anlage eines werdenden Welt- Badeortes (Dipl.-Arb. Univ. Salzburg 1997) Telser, Simone: Fremdenverkehr und Marshallplan in Österreich: Wiederaufbau bis 1952 (Diss. Univ. Innsbruck 2008) Kurfonds Bad Schallerbach: Entstehung Linzer Volksblatt, ,

13 Badebetrieb immer mehr zurückging und damit der Traum vom Heilbad Scharten vorzeitig zu Ende ging. 47 Krisenhafte Dreißiger Jahre: Weltwirtschaftskrise und Mark-Sperre Die Weltwirtschaftskrise machte vorerst viele Träume von einer ungebrochenen Aufwärtsentwicklung im Tourismus zunichte und führte wiederholt die Abhängigkeit des Tourismus von konjunkturellen Einflüssen vor Augen. 48 Der in der Hochkonjunkturphase erfolgte Ausbau des Bettenangebots und die oft kreditfinanzierten Investitionen sollten sich nun als Klotz am Bein für die Unternehmer herausstellen: die Auslastung sank durch das vergrößerte Angebot noch stärker als notwendig und die aufgrund des Gästerückgangs niedrigeren Erlöse reichten oft nicht mehr zur Bedienung der offenen Kredite. So ging etwa das erst 1923 errichtete Hotel Bellevue in Bad Schallerbach in den Besitz der Angestelltenversicherung über, die das Gebäude als Kuranstalt nutzte. 49 Die Handelskammer für Oberösterreich gab den Rückgang der Fremden für 1929 mit 29 Prozent an. Ihre Ausgaben gingen aber sogar um etwa 40 Prozent zurück. 50 Roman Sandgruber weist daher darauf hin, dass die Situation im Fremdenverkehr schon vor der desaströsen Mark-Sperre trist genug gewesen sei, zumal nationalsozialistische Stör- und Terroraktionen und die labile innenpolitische Lage die wirtschaftliche Flaute noch verstärkten. 51 Die Krise traf aber nicht alle Orte zur gleichen Zeit. Die meisten Orte verzeichneten 1928 die höchste Zahl an Übernachtungen, manche aber erst 1929 (z.b. Nußdorf, Unterach, Bad Hall, Hallstatt, St. Wolfgang) oder gar erst 1930 wie Gallspach oder Aussee. 52 Im Sommer 1931 führte das Deutsche Reich mittels Notverordnung eine Gebühr von 100 Reichsmark für Auslandsreisen ein. Sie traf den österreichischen Fremdenverkehr empfindlich, obwohl sich diese Maßnahme nicht gegen Österreich allein richtete. Aufgrund zahlreicher Proteste aus dem In- und Ausland wurde die Gebühr bereits mit 26. August 1931 wieder außer Kraft gesetzt. Das mit ihrer Einführung verbundene Ziel einer Devisenersparnis war nicht erreicht worden. In fast allen 47 ausführlich bei Mayrhofer, Emma: Bad Löppersdorf, Bad Leppersdorf oder Bad Scharten und die Schartner Bombe. In: Dies.: Schartner Geschichten. Geschichte in Geschichten (Scharten ) Vgl. Schumacher, Beatrice: Krise im Reiseland par excellence. Zum Umgang mit Krisen von Hotellerie und Fremdenverkehr in der Schweiz. In: Traverse. Zeitschrift für Geschichte. Revue d histoire 4 (1997/1), 81-96; Spicker, Johann: Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Fremdenverkehrs in einer Weltwirtschaftskrise ( ) (Dipl.-Arb. Univ. Linz 1974) 49 Gütlinger, Hans: Markt Bad Schallerbach, Oberösterreich, Schwefeltherme. Geschichte der Heilquelle und des Kurortes. Geschichte und Legende des Bergkirchleins St. Magdalena (Bad Schallerbach 1949) 20; Ortsmarketing Bad Schallerbach: Bad Schallerbach Bericht über die wirtschaftlichen Verhältnisse in Oberösterreich im Jahre 1929 (Linz 1929) Sandgruber: Fremdenverkehrsland Da in den amtlichen Fremdenverkehrsstatistiken Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee zusammengefasst wurden, verwende ich den Begriff Aussee für diese statistische Einheit. 13

14 europäischen Staaten wurden Devisenvorschriften eingeführt und die in den Jahren zuvor gelockerten Reisebestimmungen wieder restriktiver gefasst. 53 Wesentlich dramatischer waren die Auswirkungen der rein politisch motivierten und einzig gegen Österreich gerichteten sogenannten Mark-Sperre des nationalsozialistischen Deutschland. 54 Sie trat mit 1. Juni 1933 in Kraft und sah vor, dass deutsche Staatsbürger den prohibitiv hohen Betrag von Reichsmark bezahlen mussten, wenn sie nach Österreich einreisen wollten. Ausnahmen galten nur für den kleinen Grenzverkehr, 55 für Geschäftsreisen und amtliche Dienstreisen. Diese Maßnahme zielte direkt auf den österreichischen Tourismus und sollte Österreich wirtschaftlich in die Knie zwingen. Da die deutschen Gäste das Gros der ausländischen Touristen ausmachten und ihr Anteil gerade im Westen Österreichs eine überragende Stellung einnahm, waren Vorarlberg, Tirol und Salzburg besonders stark betroffen. Für Oberösterreich wurden allerdings lediglich Einbrüche von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gemeldet. Auch hier ergaben sich jedoch beträchtliche lokale Unterschiede. Während die auch im Ausland bekannten Fremdenverkehrsorte mit internationalem Publikum bei den deutschen Gästen zwischen 1932 und 1934 Rückgänge von durchwegs 90 % und mehr hinzunehmen hatten, bekamen jene Sommerfrischen und Kurorte, die vor allem von Inländern frequentiert wurden, die Folgen der Sperre naturgemäß viel weniger zu spüren. In Nußdorf gingen die Nächtigungen deutscher Gäste zwischen 1932 und 1934 nur um 75 % zurück, in Unterach gar nur um 65 %. Die Auswirkungen waren aber hier wie dort katastrophal genug. Paradoxerweise gaben viele Hoteliers und Gastwirte, besonders im Westen Österreichs, nicht Hitler und seiner Politik die Schuld an ihrer wirtschaftlichen Not, sondern der Regierung Dollfuß. Die Mark-Sperre trieb sie direkt 53 Ausführlich dazu Mayrhuber: Wirtschaftsfaktor Die Tausend Mark-Sperre und ihre Auswirkungen sind mittlerweile gut aufgearbeitet, obwohl es noch an Länder- und Ortsanalysen mangelt: Otruba, Gustav: A. Hitlers Tausend-Mark-Sperre und die Folgen für Österreichs Fremdenverkehr ( ) (Linzer Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 9, Linz 1983), diese Arbeit vereint alle früheren Arbeiten Otrubas zu diesem Thema, die hier nicht separat aufgelistet werden (Quellennachweis der Erstveröffentlichungen S. 183); abgesehen von allgemeinen Darstellungen liegen auf Länderebene explizit dazu vor: Nußbaumer, Josef: Die Tausend-Mark-Sperre vom Mai 1933 und der Tiroler Fremdenverkehr. In: Albrich, Thomas et al. (Hg.): Tirol und der Anschluß. Voraussetzungen, Entwicklungen, Rahmenbedingungen (Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte 3, Innsbruck 1988) ; Dreier, Werner: Doppelte Wahrheit. Ein Beitrag zur Geschichte der Tausendmarksperre. In: Montfort 37 (1985) 63-71; Groß, Robert: Zwischen Kruckenkreuz und Hakenkreuz: Tourismuslandschaften während der Reichsmark-Sperre. In: Montfort 65 (2013) 2, 53-72; die in der Literatur angeführte Arbeit von Lenz, W.: Der Einfluß der 1000-Mark-Sperre auf den Fremdenverkehr in Oberösterreich (Hausarbeit Univ. Linz 1974) konnte nicht gefunden werden; auf lokaler Ebene bislang lediglich: Grafl, Roswitha: Die Tausend-Mark-Sperre und ihre Auswirkungen auf den Fremdenverkehr in Kufstein und Umgebung (Dipl.-Arb. Univ. Innsbruck 1988); daneben zahlreiche kürzere Hinweise wie etwa bei Falser, Günter: Die NS-Zeit im Stubaital (Innsbruck 1996) Vgl. Kästner, Erich: Der kleine Grenzverkehr oder Georg und die Zwischenfälle (Wien 1938). Kästners Protagonist Georg Rentmeister aus Berlin, im Sommer 1937 auf dem Weg zu den Salzburger Festspielen, umgeht darin die bei Auslandsreisen geltenden strengen deutschen Devisenbeschränkungen mithilfe der Ausnahmeregelungen des kleinen Grenzverkehrs, indem er täglich mit dem Bus von Bad Reichenhall nach Salzburg pendelt. 14

15 in die Arme der Nationalsozialisten. 56 Diverse Gegenmaßnahmen der Regierung konzentrierten sich daher auf die westlichen Bundesländer. 57 Durch verstärkte Marketinganstrengungen im übrigen Ausland konnten neue Gäste gewonnen werden, vor allem aus der Tschechoslowakei und dem westlichen Europa, die den Ausfall der deutschen Gäste zumindest zum Teil kompensierten. Österreichweit setzte 1935 eine leichte Trendumkehr ein, die auch oder überwiegend auf das niedrige Preisniveau in Österreich zurückzuführen war. Prestigeprojekte wie die Großglockner-Hochalpenstraße zogen Tausende von motorisierten Touristen an und ihre Eröffnung 1935 stand symbolisch für die Bewältigung der Krise. 58 Auch im Zentrum der Straßenbauaktivitäten des Landes Oberösterreich standen Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs. Dazu gehörte die Anlage von Parkplätzen (Hallstatt), die Öffnung bisher für den Autoverkehr gesperrter Straßen zu besonderen Sehenswürdigkeiten (Gosauseestraße) und das Projekt einer Straße zu den Eishöhlen und weiter in die Gebirgswelt des Dachsteins. 59 Die steigende Popularität des Wintersports und die Beliebtheit von durch Reisebüros organisierten Gesellschaftsreisen trugen ebenfalls zur Bewältigung der Krise bei. Wir wissen, dass das von Dr. Carl Degener 1932 in Berlin gegründete Reisebüro, das mit preisgünstigen Volksreisen für den kleinen Mann bewusst auf Massenabsatz setzte, auch Reisen nach Österreich organisierte, darunter seine erste nach Golling in Salzburg. 60 Sicherlich boten auch das Mitteleuropäische Reisebüro (MER) 61 und Wiener Reisebüros, dann auch die NS-Freizeitorganisation Kraft durch Freude Gesellschaftsreisen ins Salzkammergut an. Insgesamt ist aber dieser Aspekt der Tourismusindustrie von Historikern bisher absolut vernachlässigt worden, zumal in Österreich. 62 Verkehrszählungen, die auch die Zahl der 56 Hanisch, Ernst: Wirtschaftswachstum ohne Industrialisierung. Fremdenverkehr und sozialer Wandel in Salzburg In: Haas: Weltbühne , hier 108 [erstmals in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 125 (1985) ] 57 Otruba: Sperre ; Brusatti: Historische Entwicklung Brusatti: Historische Entwicklung 126; Rigele, Georg: Die Großglockner-Hochalpenstraße. Zur Geschichte eines österreichischen Monuments (Wien 1998) 59 Kreuzer, Bernd: Verkehr und Straße in Oberösterreich (Dipl.-Arb. Univ. Wien 1997) ; Ders.: Straßen für den Fremdenverkehr. Das Salzkammergut in der Zwischenkriegszeit. In: Oberösterreichische Heimatblätter 53 (1999), Hoffmann, Robert Müller, Guido: Fremdenverkehr in Golling. Wasserfalltourismus und bürgerliche Sommerfrische. In: Hoffmann, Robert Urbanek, Erich (Hg.): Golling. Geschichte einer Salzburger Marktgemeinde (Golling 1991) , hier 597; vgl. Hanisch: Wirtschaftswachstum Mitteleuropäisches Reisebüro. 10 Jahre MER (Berlin 1928); Knuth, Arthur: Das Mitteleuropäische Reisebüro. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 67 (1927) Vgl. Bittesnek, Ferdinand: Das Reisebureau von heute. In: Gewerbeförderungsdienst des Bundesministeriums für Handel und Verkehr Österreichische Gesellschaft für Fremdenverkehr (Hg): Handbuch für den österreichischen Fremdenverkehr 1934 (Wien 1934) ; Fuss, Karl: Geschichte der Reisebüros (Schriftenreihe des Deutschen Reisebüro-Verbandes 8, Darmstadt 1960); Reulecke, Jürgen: Kommunikation durch Tourismus? Zur Geschichte des organisierten Reisens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Pohl, Hans (Hg.): Die Bedeutung der Kommunikation für Wirtschaft und Gesellschaft (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beiheft 87, Stuttgart 1989) , hier ; Thönnes, Ann-Kathrin: Die 15

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