Touristischer Gewässerverbund Leipziger Neuseenland. Auf acht Kursen die Gewässer der Region entdecken

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1 Touristischer Gewässerverbund Leipziger Neuseenland Auf acht Kursen die Gewässer der Region entdecken

2 Impressum Herausgeber: Grüner Ring Leipzig Grüner Ring Leipzig c/o Stadt Leipzig, Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport Bürgermeister Herr Rosenthal Martin-Luther-Ring 4-6/Neues Rathaus Leipzig In Zusammenarbeit mit: Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig Rathausplatz Markkleeberg Regionale Planungsstelle Leipzig Bautzner Straße Leipzig IHK Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Goerdelerring Leipzig Bearbeitung und Redaktion: Leitung: Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer Angela Zábojník Leipzig - Berlin buero@bgmr.de Dr. Carlo W. Becker Jörg Putkunz Henrike Hahmann Petra Rieder Grüner Ring Leipzig Karen Weinert Layout: Max Falley Korrektorat: Nina Jäckle Druckerei: Druckerei Conrad GmbH Leipzig, Juni 2008 Die Öffentlichkeitsarbeit für das beispielhafte regionale Kooperationsprojekt Gewässerverbund Region Leipzig ( ) wurde aus Mitteln der Förderrichtlinie FR-Regio durch das Sächsische Staatsministerium des Innern gefördert.

3 Inhalt 3 Touristischer Gewässerverbund Leipziger Neuseenland Auf acht Kursen die Gewässer der Region entdecken Vorwort 4 Die Idee: der Touristische Gewässerverbund 6 Die Herausforderung: umweltverträgliche Projektentwicklung 8 ein integrativer Ansatz und ein kooperativer Prozess Die Umsetzung: erste Maßnahmen 10 Die Stadt, die Seen. 12 Aus Leipzig in den Südraum: die Kurse 1, 5 und 6 Die Stadt, die Kultur. 14 Wasserstadt Leipzig: die Kurse 2 und 7 Die Stadt, die Natur. 16 Wasserwandern auf der Weißen Elster: die Naturkurse 1a, 3 und 4 Die Seen im Nordraum. Freizeitangebote an und auf den Gewässern: die Kurse 8a und 8b 18 Nützliches / Praktisches 20 Wichtige Adressen / Quellennachweise 22

4 4 Vorwort Vorwort Die Eiszeit benötigte Jahrtausende, um die mitteldeutschen Landschaften zu formen. Durch den Bergbau wurde die Region in nur einem Jahrhundert grundlegend umgestaltet. Nun wird innerhalb von zwei bis drei Jahrzehnten, quasi in rasender Geschwindigkeit, aus dem bergbaulich geprägten Industrieraum von Bitterfeld, über Delitzsch und Leipzig, bis Borna eine abwechslungsreiche Seenlandschaft gestaltet. In Jahresetappen werden neue Seen geflutet, Badestrände eröffnet, Segelhäfen angelegt, Schleusen gebaut und Gewässerverbindungen hergestellt. Ein Gewässerverbund mit rund 200 km schiffbaren Gewässern ist im Entstehen. Die Veränderungen sind allgegenwärtig. Unter der neuen Marke Leipziger Neuseenland wird der Raum zwischen Großem Goitzschesee und Haselbacher See, Pleiße, Weißer Elster und Mulde zu einer beliebten touristischen Region. Dabei spielen die Seen, Kanäle und Flüsse eine besondere Rolle, sie machen die Attraktivität der Region aus und sie sind Ideenquelle aller Maßnahmen. Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes ist die Koordination der Vielzahl an Einzelprojekten und die Steuerung der großen Anzahl der beteiligten Akteure. Großprojekte mit Bezug zum Wasser, wie die Docklands in London, die Leipziger Neuseenland Pleißemühlgraben in Szene gesetzt Hafencity in Hamburg oder die Waterfront in Bilbao, werden durch einen Entwicklungsträger gesteuert und realisiert. Die Entwicklung in unserer Region ist nicht weniger komplex, begann jedoch zunächst ohne eine zentrale steuernde Institution. Zuerst musste zu Beginn der 90er Jahre ein Konsens über die Zukunft der Braunkohleregion gefunden werden. Die Zusammenarbeit von Bergleuten, Kommunen, Regionalplanern, Tourismusexperten, Naturschützern, Wasserwirtschaftlern und vielen weiteren Spezialisten war bei der neuen Zukunftsplanung der Region erst einmal zu üben. Transparenz, Beteiligung und Mitwirkung der Bevölkerung in den Städten und Gemeinden an diesem Prozess waren keine Selbstverständlichkeit. Ein neues gemeinsames Selbstverständnis für die Zukunftsfähigkeit der Region musste diskutiert und mit einem grundsätzlichen Einverständnis aller Beteiligten entwickelt werden. Regionale Planungen und lokale Maßnahmen wurden im Gegenstromprinzip entwickelt. Um aus den zahlreichen lokalen Einzelaktivitäten eine gemeinsame regionale Identität erwachsen zu lassen, ist ein guter Informationsfluss und eine breit angelegte Kommunikation in der Region erforderlich. Als Plattform dieser regionalen Kooperation fungiert seit

5 Vorwort der Grüne Ring Leipzig als freiwilliger regionaler Zusammenschluss von zwei Landkreisen, der Stadt Leipzig und 12 weiteren Umlandgemeinden. Auch für die Planungen zum Touristischen Gewässerverbund Leipziger Neuseenland konnten die Strukturen des Grünen Rings Leipzig genutzt werden. So wurde der Leitplan Wassertouristisches Nutzungskonzept im Auftrag des Grünen Rings Leipzig sowie des Zweckverbandes Kommunales Forum Südraum Leipzig und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft mbh (LMBV) in einem beispielhaft interkommunal-kooperativen Ansatz erarbeitet. Im Rahmen der Leitplanung fand eine Prüfung und Abstimmung der zukünftigen wassertouristischen Kurse und der damit verbundenen baulichen Maßnahmen nicht nur hinsichtlich der touristischen Eignung, sondern auch hinsichtlich des Naturschutzes und der Vereinbarkeit mit der Wasserwirtschaft statt. Damit wurde eine in der Region akzeptierte Grundlage geschaffen, um die Planung der Einzelvorhaben zügig vorantreiben zu können. Ein neuer Tourismusmagnet kann entstehen. Diese Broschüre ist ein Baustein der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit, mit der das beispielhafte regionale Kooperationsprojekt bekannt gemacht wird. Sie stellt zusammenfassend den aktuellen Stand der Planungen zur Umsetzung des Touristischen Gewässerverbundes dar. Für die Bewohner und Besucher des Leipziger Neuseenlandes wird aufgezeigt, welche Angebote bereits bestehen und auf welche wir uns in Kürze gemeinsam freuen können. Gleichzeitig werden auch die notwendigen Anforderungen und Regeln verdeutlicht, die zu beachten sind, damit die touristische Entwicklung stets im Einklang mit dem attraktiven und zugleich sensiblen Naturraum stattfinden kann. Gute Ideen und tatkräftige Unterstützung werden erforderlich sein, um die weiteren Projekte gemeinsam umzusetzen. Wir sind gespannt auf Anregungen und den Fortgang dieses für die Region Leipzig einzigartigen und sehr wichtigen Verbundprojektes. Neue Ufer - Cospudener See, Hafen Zöbigker Leipzig, im Juni 2008 Heiko Rosenthal Sprecher des Grünen Ringes Leipzig und Bürgermeister der Stadt Leipzig

6 6 Die Idee Die Idee: der Touristische Gewässerverbund Von der Elster an die Alster mit dem Boot! Diese Idee hat ihren Reiz, die Umsetzung wird wohl noch etwas Geduld erfordern. Denn bevor die Verbindung zur Saale über den Elster-Saale-Kanal hergestellt wird, soll erst der Touristische Gewässerverbund in der Region Leipzig entstehen. Die Umsetzung dieses regional bedeutsamen Projektes ist allerdings eine Aufgabe, die einige Anstrengungen erfordert. Verbindung von neuen Seen und historischen Fließgewässern Der Touristische Gewässerverbund zielt darauf ab, die neuen Seen der Bergbaufolgelandschaft mit den Fließgewässern und Kanälen der Stadt Leipzig bootsgängig zu verknüpfen und wassertouristisch zu entwickeln. Hierzu wurde 2005 bis 2007 das Wassertouristische Nutzungskonzept erarbeitet, das nicht nur touristische, sondern auch Umweltbelange berücksichtigt. Dieses Konzept sieht rund 200 Kilometer befahrbare Gewässerstrecke auf acht Kursen vor. Die Kurse weisen eine Länge von 7 bis 41 Kilometern auf. Sie sind miteinander verbunden und ergeben somit ein höchst attraktives, innovativ verknüpftes Netz. Aufgrund der naturräumlichen und gewässermorphologischen Gegebenheiten sind die Kurse nicht für alle Bootstypen gleichermaßen geeignet. Bestimmte Kurse können aufgrund der Gewässertiefe und breite von Motor- und Ruderbooten genutzt werden. Andere, insbesondere kleine naturnahe Gewässer, sind nur für Kanuten und Paddler geeignet. Ein zentraler Start- und Zielpunkt wird der neue Stadthafen Leipzig in unmittelbarer Nähe zur Leipziger Innenstadt sein. Eine Tour auf den Gewässern kann natürlich auch von den Häfen der Seen oder von anderen Anlegestellen der Stadt Leipzig aus unternommen werden. Im Süden des Leipziger Neuseenlandes ist bereits 2000 mit dem Cospudener See ein erster attraktiver Freizeitort entstanden. Auch die Flutung des Markkleeberger und des Hainer Sees sind nahezu vollständig abgeschlossen. Der Störmthaler und der Zwenkauer See werden voraussichtlich bis 2011 bzw den angestrebten Wasserstand aufweisen. Dann wird die etwa 44 km 2 große Seenlandschaft südlich von Leipzig mit der Pleiße, der Weißen Elster und der Neuen Luppe sowie mit den Kanälen großräumig verknüpft sein. Im Norden zwischen Leipzig und Delitzsch entsteht ebenfalls eine Seenlandschaft mit einer Wasserfläche von ca. 8 km 2. Während der Grabschützer See einen naturbelassenen Charakter haben wird, ist der Schladitzer See ein Freizeitsee für die gewässerbezogene Erholung. Am Werbeliner See überlagern sich Naturschutz und Erholung und ergeben somit ein ganz besonderes Ambiente. Mit dem Großen Goitzschesee, dem Seelhausener See und dem Muldestausee sind östlich von Bitterfeld weitere knapp 30 km 2 Seefläche vorhanden. Der Große Goitzschesee hat bereits heute eine überregionale (wasser-) touristische Bedeutung. Die bootsgängigen Verbindungen zwischen Seelhausener See, Großem Goitzschesee und Muldestausee bilden ebenfalls einen Kurs des Touristischen Gewässerverbundes. Verflechtung von Wasser, Kultur und Natur Im Vergleich zu anderen, alten und neuen wassertouristischen Regionen in Deutschland zeichnet das Leipziger Neuseenland als Besonderheit ein Nebeneinander von neuen Gewässerlandschaften, ursprünglichen Naturlandschaften sowie vielfältigen Stadträumen aus. Wasser und Kultur sind eng verflochten und werden für den Tourismus in der Region ideenreich und anziehend inszeniert. Bereits heute kann auf den Bootstouren die Ruhe der naturnahen Auwälder genossen und wenige Augenblicke später die gründerzeitliche Industriearchitektur der Stadt Leipzig aus dem 19. Jahrhundert bestaunt werden. Vom Segeln und Baden bis hin zum Aktiv- und Trendsport bieten die vielen Seen weitere Abwechslung. Die Gewässerverbindungen und die neuen Bauwerke, wie Schleusen oder Brücken, werden nicht nur als technische, sondern auch als baukulturelle Aufgabe verstanden. So werden attraktive Orte für die Besucher und für die Bewohner der Region geschaffen. Die Umsetzung des Gewässerverbundes ist eine Herausforderung, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit vieler Fachdisziplinen und Akteure erfordert. Naturlandschaft Neue Seen Stadtlandschaft

7 Die Idee 7 Übersicht Kursverläufe Kurs Motto Verlauf km Bootstypen 1 Die Stadt, die Seen. Aus Leipzig in den Südraum 1a Die Stadt, die Natur. Wasserwandern auf der Weißen Elster 2 Die Stadt, die Kultur. Wasserstadt Leipzig 3 Die Stadt, die Natur. Wasserwandern auf der Weißen Elster 4 Die Stadt, die Natur. Wasserwandern auf der Weißen Elster, Alternativkurs Neue Luppe 5 Die Stadt, die Seen. Aus Leipzig in den Südraum 6 Die Stadt, die Seen. Aus Leipzig in den Südraum 7 Die Stadt, die Kultur. Wasserstadt Leipzig 8a/b Die Seen im Nordraum. Freizeitangebote an und auf den Gewässern Stadthafen, Elstermühlgraben, Elsterflutbett, Pleißeflutbett, Pleiße, Floßgraben, Cospudener und Zwenkauer See Stadthafen, Elstermühlgraben, Elsterflutbett, Weiße Elster, regulierte Weiße Elster, Zwenkauer See, Weiße Elster Richtung Pegau Stadthafen, Elstermühlgraben, Weiße Elster, Karl- Heine-Kanal, Lindenauer Hafen, Elster-Saale-Kanal Stadthafen, Alte Elster/Elstermühlgraben, Untere Weiße Elster bis Saale Stadthafen, Alte Elster/Elstermühlgraben, Neue Luppe, Weiße Elster bis Raßnitz bzw. Wehr Döllnitz Stadthafen, Elstermühlgraben, Elsterflutbett, Pleißeflutbett, Pleiße, Markkleeberger See, Störmthaler See Stadthafen, Elstermühlgraben, Elsterflutbett, Pleißeflutbett, Pleiße, Hainer See Stadtkurs: Stadthafen, Elstermühlgraben, Elsterflutbett, Weiße Elster 8a kurze Verbindung: Seelhausener See, Großer Goitzschesee - 8b: Seelhausener See, Großer Goitzsche see, Lober-Leine-Kanal, Mulde, Muldestausee 15 Kanu, Ruderboot (teilweise), LeipzigBoot, Segelboot und Fahrgastschiff (Seen) 27,5 Kanu, LeipzigBoot und Ruderboot (teilweise) 17,5 Kanu, LeipzigBoot, Ruderboot, Fahrgastschiff 41,5 Kanu, Ruderboot (teilweise), LeipzigBoot (bis Höhe Auensee) 22,5 Kanu, Ruderboot (teilweise), LeipzigBoot 18 Kanu, Ruderboot (teilweise), LeipzigBoot, Segelboot und Fahrgastschiff (Seen) 22 Kanu, Ruderboot und Leipzig- Boot (teilweise), Segelboot und Fahrgastschiff (Seen) 7,5 Kanu, Ruderboot, LeipzigBoot, kleines Fahrgastschiff 8b: 8 8a: LeipzigBoot, 8b: Kanu, Segelboot und Fahrgastschiff (Seen)

8 8 Die Herausforderung Die Herausforderung: umweltverträgliche Projektentwicklung - ein integrativer Ansatz und ein kooperativer Prozess Die Neugestaltung der Gewässerlandschaft ist ein ehrgeiziges Projekt mit Auswirkung auf die gesamte Region. Aufgrund der vielen Einzelprojekte, aus denen sich das Gesamtprojekt zusammensetzt und der schrittweisen Entwicklung bedarf es einer abgestimmten Planung, in die Gemeinden, die Stadt Leipzig, die Landkreise und die zahlreichen weiteren Eisvogel Akteure wie die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbh (LMBV), die Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV), Sportvereine, Naturschutz- und Tourismusverbände sowie die Wirtschaft mit eingebunden sind. Der Grüne Ring Leipzig der Motor und die Plattform der regionalen Kooperation Um komplexe Aufgaben in der Region zu bewältigen, schloss sich 1996 die Stadt Leipzig mit zahlreichen Umlandgemeinden und den Landkreisen Leipziger Land und Delitzsch zum Grünen Ring Leipzig zusammen. Gemeinsam werden die regionalen Entwicklungen koordiniert und aufeinander abgestimmt. Die Entwicklung des Gewässerverbundes ist eines der Schlüsselprojekte dieses interkommunalen Verbundes. Zwischen 2005 und 2007 wurde in Abstimmung mit vielen Akteuren der Leitplan für den Touristischen Gewässerverbund erarbeitet. Auf der Grundlage dieses Leitplanes werden die erforderlichen Maßnahmen für den Gewässerverbund abgeleitet, koordiniert und abgestimmt. Eine Steuerungsgruppe aus Entscheidungsträgern der Politik und der Verwaltung sorgt für eine zügige Umsetzung der Einzelmaßnahmen, der Zweckverband Kommunales Forum Südraum fungiert als zentraler Betreiber der wassertouristischen Anlagen. Umweltverträglichkeit als integraler Planungsbestandteil Verträglichkeitsuntersuchungen zu naturschutzfachlichen und gewässerökologischen Fragestellungen waren integrale Bestandteile des Planungsprozesses. Planungsansatz war es, den Touristischen Gewässerverbund mit seinen baulichen Maßnahmen und Kursen in diesem Rahmen abgestimmt zu definieren, um negative Wirkungen von Beginn an zu minimieren. Verbleibende Wirkungen wurden nicht nur einzeln, sondern in ihrer Gesamtheit beurteilt. Die Verträglichkeitsuntersuchungen bezogen sich naturschutzfachlich schwerpunktmäßig auf das kohärente europäische Schutzgebietssystem Natura 2000, da der Leipziger Auwald als Fauna-Flora-Habitat- und Vogelschutzgebiet geschützt ist. Gewässerökologisch wurde für die Fließgewässer die Verträglichkeit des Konzeptes mit den Zielsetzungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie beurteilt und es wurde geprüft, inwieweit die Gewässer für die geplanten Bootsnutzungen Historie: Mit dem Touristischen Gewässerverbund belebt die Region Leipzig eine Tradition von Freizeit, Sport und Erholung am und auf dem Wasser neu. Leipzig blickt auf eine über 150-jährige wassertouristische Tradition zurück. Der Anfang wurde bereits 1835 mit vier öffentlichen Flussbadeplätzen an der Pleiße und der Weißen Elster gemacht. Ab 1864 verkehrten regelmäßig kleine Dampfer auf der Weißen Elster. Später erfreute sich die Bevölkerung an Stechkahnpartien auf der Pleiße. Zahlreiche Bootsverleihe lagen am Pleißemühlgraben gegenüber dem Germaniabad. Nach Abschluss der Regulierungsarbeiten an der Weißen Elster und dem Bau des Elsterbeckens zu Beginn des 20. Jahrhunderts boten sich in Leipzig hervorragende oben: Bootshaus, unten: Restaurant Wassergott Bedingungen für den Rudersport an. Die Paddler nutzten zusätzlich die untere Weiße Elster nordwestlich der Stadt Leipzig, hier entstanden Bootshäuser in Möckern und Wahren. Zur Rückdrängung des Wassersports trugen maßgeblich der Braunkohletagebau und die mit der Industrialisierung verbundenen Verschmutzungen der Gewässer bei. Seit 1990 wurde für die Reinhaltung der Leipziger Gewässer viel getan. Inzwischen hat sich die Wasserqualität deutlich verbessert. Auf den Flüssen und Kanälen knüpft somit die heutige Entwicklung an eine lange wassertouristische Tradition an. Die neu entstehenden Seen der Braunkohlelandschaft bieten zusätzliche Entwicklungschancen. Ihre touristische Nutzung wird in der Region bestens angenommen.

9 Die Herausforderung 9 geeignet sind. Im Ergebnis der Untersuchungen ist eine wassertouristische Nutzung auf über 80% der Fließgewässer ohne erhebliche Beeinträchtigungen der Natur möglich. Für einige Fließgewässerabschnitte werden Reglementierungen, darunter auch saisonale Begrenzungen der Nutzung erforderlich. Gewässerökologisch ist die Begrenzung der Emissionen für Motorboote von Bedeutung. Die Entwicklung des LeipzigBoots ist eine Konsequenz aus diesen Anforderungen. Für einzelne Seen ist aufgrund der bergbaulichen Vornutzung eine Tendenz zur Versauerung festgestellt oder prognostiziert worden. Ein durch den Sanierungsträger LMBV entwickeltes Grundsanierungs- und Nachsorgekonzept zur Neutralisation sorgt für eine stabile Wasserqualität und damit für die Einhaltung der Qualitätsstandards zur Badenutzung bzw. zur Wassereinleitung in die Vorfluter. Um unvorhersehbaren Beeinträchtigungen in wertvollen Naturräumen vorbeugen zu können, wird begleitend zur Entwicklung der wassertouristischen Nutzung ein Monitoring durchgeführt. Insgesamt wurde durch den integrativen und transparenten Planungsansatz ein von allen Beteiligten akzeptierter Rahmen des Machbaren geschaffen und es wurde frühzeitig Planungssicherheit hergestellt. Öffentlichkeitsarbeit Unterstützt durch Fördermittel des Freistaates Sachsen aus dem Programm FR-Regio wird die Öffentlichkeitsarbeit für den Gewässerverbund verstärkt vorangetrieben. Sie ist von besonderer Bedeutung, da zahlreiche Akteure in der Region tätig und einzubinden sind. Dabei werden unterschiedliche Zielgruppen, vom Touristen bis zum Sportverein, vom Naturschutz bis zur Fremdenverkehrswirtschaft, mit unterschiedlichen Strategien angesprochen. Da die Verwirklichung des Projektes Gewässerverbund einen längeren Zeitraum beanspruchen wird, ist eine hohe Identifikation mit dem Projekt und eine große Mitwirkungsbereitschaft erforderlich, denn eine Region lebt von der Qualität und der Ausstrahlung ihrer Projekte. LeipzigBoot Ein neues Boot speziell für die Gewässer in der Region: Aufgrund der ökologischen Empfindlichkeit der Fließgewässer und der jungen, instabilen Seen bestehen für die motorgetriebenen Boote besondere Auflagen bezüglich ihrer Umweltverträglichkeit. Die in den letzen Jahren erfolgte Entwicklung des an die Gewässerlandschaft angepassten LeipzigBoots wird diesen Anforderungen gerecht. So wurde ein emissionsarmer Antrieb entwickelt und der Tiefgang beschränkt. Die Wellenbildung wurde gemindert, so dass empfindliche Uferbereiche nicht oder nur gering belastet werden. Zwei Bootstypen wurden für die Gewässer des Leipziger Neuseenlandes entwickelt: Typ I das Familienboot für vier bis sechs Personen. Typ II das Mehrpersonenboot für 18 Personen. Am 22. Mai 2008 wurde der Stapellauf des ersten LeipzigBoots mit viel Prominenz gefeiert. Nach einer erfolgreichen Testphase werden wasserrechtliche Genehmigungen zukünftig nur für Motorboote erteilt, die die Typenkriterien des Leipzig Boots erfüllen. Übergangsregelungen für den Bootsbestand sind vorgesehen. Fließgeschwindigkeitsverteilung Pleiße Trachenauer bis Connewitzer Wehr Brutvogelvorkommen im SPA-Gebiet Leipziger Auwald - Punktkartierung Naturraumempfindlicheiten und Konfliktbereiche Natura 2000

10 10 Die Umsetzung Die Umsetzung: erste Maßnahmen Um die Kurse für die verschiedenen Bootstypen nutzbar und attraktiv zu machen, sind insgesamt über 100 Einzelmaßnahmen erforderlich. Das Spektrum reicht vom Bau eines zentralen Stadthafens in Leipzig über die Herstellung und den Ausbau von Gewässerabschnitten, den Bau von Schleusen oder einfachen Anlegestegen bis hin zu Entschlammung Floßgraben, 2002 Umtrageeinrichtungen für Kanus. Da nicht alle Maßnahmen gleichzeitig durchgeführt werden können, wurde eine Prioritätenliste zur schrittweisen Umsetzung erarbeitet. An erster Stelle sollen die Verbindungen von Leipzig zum Südraum über die Schlüsselkurse 1 und 5 hergestellt werden und für das LeipzigBoot befahrbar sein. Schlüsselkurse in den Südraum: ab 2009 mit dem LeipzigBoot zum Cospudener See Der Startschuss zur Umsetzung wurde mit der Entschlammung des Floßgrabens zwischen der Pleiße und dem Cospudener See in den Jahren gegeben. Seit Sommer 2006 ist die Schleuse Cospuden als erste selbst zu bedienende, automatische Schleuse in Betrieb. Gegenwärtig laufen die Planungen zum Bau einer weiteren Schleuse am Connewitzer Wehr, die im Jahr 2009 fertig gestellt sein soll. Zusammen mit dem Brückenneubau an der S 46 ist dann mit dem Kurs 1 die erste mit dem LeipzigBoot nutzbare Verbindung zwischen Leipzig und den Seen im Südraum hergestellt. Anschließend soll der Markkleeberger See angebunden werden (Kurs 5). Hierzu müssen in einem ersten Schritt auf einem Abschnitt der Pleiße unterhalb des agra-wehres Flachstellen beseitigt werden. Als zweite und größere Maßnahme steht die Anbindung des Markkleeberger Sees selbst über eine Schleuse unterhalb des agra-wehrs und einen neuen schiffbaren Kanal zwischen Kleiner Pleiße und Pleiße an. Gegenwärtig laufen die Planungen für diese Maßnahmen, die Fertigstellung ist für 2010 bzw vorgesehen. Neben diesen umfangreichen wasserbaulichen Maßnahmen wurde 2008 damit begonnen, Steganlagen entlang der Pleiße zwischen Böhlen und Leipzig zu planen und zu realisieren, um das Gewässer für Kanuten attraktiver zu machen. Stadthafen Leipzig: ab 2010 das wassertouristische Herzstück Das Herzstück des Gewässerverbundes soll ab 2010 der Leipziger Stadthafen bilden. Hier wird schrittweise innenstadtnah auf einer Industriebrache ein lebendiger Ort mit urbaner Hafenatmosphäre entwickelt, der neben einem Anleger für gewerblich betriebene Mehrpersonenboote auch Liegeplätze für private LeipzigBoote (10 Plätze für Typ I, 25 Plätze für Typ II) und Kanus bietet. Die Entwicklung einer nautischen Infrastruktur mit Bootsservice soll in Verbindung mit Gastronomie, Hotellerie und wassertouristischen Angeboten dazu beitragen, nicht nur das Hafengebiet, sondern auch umliegende Stadtquartiere mit Leben zu erfüllen. Ein Entwicklungs- und Gestaltungskonzept für den Hafen liegt vor, die formellen Planungsschritte zur Umsetzung des Vorhabens sind getan. Fest steht bereits heute, dass mit der Offenlegung des Elstermühlgrabens bis zur Friedrich-Ebert-Straße ab dem Jahr 2008 auch die erste Ausbaustufe für den Stadthafen verbunden sein wird. Ein An- und Ablegen von der Außenmole ist ab dem Jahr 2010 möglich. Wenn der Elstermühlgraben ab 2013 in Eröffnung Schleuse Cospuden, 2006 Visualisierung Schleuse am Connewitzer Wehr, Planungsstand 2007

11 Die Umsetzung 11 voller Länge geöffnet sein wird, besteht auch zur unteren Weißen Elster ein für Kanus durchgängiger Anschluss; der Stadthafen kann seine Funktion als Drehscheibe im Gewässerverbund voll übernehmen. Egal für welche Art Bootstour, der Stadthafen bildet dann den idealen Ausgangspunkt. Ob nach Besichtigung des Stadtzentrums mit Thomas- und Nikolaikirche, Gewandhaus oder auch Barfußgäßchen, ob nach dem Besuch einer Veranstaltung im nahe gelegenen Sportforum oder dem Forum Thomanum, durch die Gunst der Lage kann ein Besuchstag in Leipzig zukünftig problemlos durch eine ganz- oder auch mehrtägige Bootsfahrt abgerundet werden. Entwicklung der Seen im Nordraum Neben den prioritären Maßnahmen im Südraum wurde auch die Entwicklung des Wassertourismus an den Seen im Nordraum von Leipzig vorangebracht. Am Schladitzer See hat sich schnell nach seiner Freigabe im Jahr 2003 ein Bade- und Wassersportzentrum insbesondere für die jüngere Generation entwickelt. Auch am Großen Goitzschesee besteht bereits seit längerer Zeit ein entsprechendes Angebot. Am Seelhausener See sind Badestellen sowie Hafen und Bootsanleger für eine Segel- und LeipzigBoot-Nutzung in Planung. Bootsverbindungen zwischen Seelhausener und Großem Goitzschesee bzw. Muldestausee (Kurse 8a und 8b) sind zur Optimierung des Angebotes ebenfalls in Planung. Stadthafen Leipzig, Planungsstand 2008 Schladitzer Bucht, 2007

12 12 die Kurse 1, 5 und 6 Die Stadt, die Seen. Aus Leipzig in den Südraum: die Kurse 1, 5 und 6 Fakten: Schlüsselkurse zur Anbindung des Südraumes: Stadtlandschaften, Auwald, Neue Seen. Die Stadt, der Auwald und auch die Seen der Bergbaufolgelandschaft, insgesamt die Vielfalt der Region ist mit dem familienfreundlichen LeipzigBoot und sportlich mit dem Kanu erlebbar. Bekannte und unbekannte Landschaften und beliebte Ausflugsziele können vom Wasser aus neu entdeckt werden. In ein bis drei Stunden sind der südliche Leipziger Auwald sowie der Cospudener und Markkleeberger See erreichbar. Kurs 1: zum Cospudener und Zwenkauer See Vom Stadthafen aus fährt man über den Elstermühlgraben, an der Villenbebauung des Bachstraßenviertels vorbei, bis zum Elsterflutbett. Hinter dem Palmengartenwehr eröffnet sich der Blick in die großen, innerstädtischen Parkanlangen. Hier liegt in unmittelbarer Gewässernähe auch die Pferderennbahn der Stadt Leipzig. Weiter verläuft der Kurs über das Pleißeflutbett, bevor dann am Connewitzer Wehr der Auwald erreicht wird. Mit dem Bau einer Schleuse am Connewitzer Wehr (Eröffnung noch im Jahr 2009) und dem Brückenneubau an der S 46 ist der Kurs 1 in seinem Verlauf über das Elsterflutbett, die Pleiße, den Floßgraben, den Waldsee Lauer und die bestehende Palmengartenwehr Kurs 1 (15 km Länge) Kurs 5 (18 km Länge) nutzbar für LeipzigBoot und Kanu (offen für breite Nutzergruppen, familienfreundlich) abschnittsweise nutzbar für Ruderboot (Elsterund Pleißeflutbett, Pleiße bis agra-wehr) flussauf- und abwärts befahrbar Segelboot, Fahrgastschifffahrt auf den Seen jeweils 3 Schleusungen Fahrzeit Kurs 1 ab Stadthafen: LeipzigBoot: 2 Std. bis Cospudener See, 2¾ Std. bis Hafen Zöbigker, 3¾ Std. bis Hafen Zwenkau Kanu: 2 Std. bis Cospudener See, 3 Std. bis Hafen Zöbigker, 4 Std. bis Hafen Zwenkau Fahrzeit Kurs 5 ab Stadthafen: LeipzigBoot: 1¾ Std. bis agra-wehr, 2¾ Std. bis Seepromenade Markkleeberger See, 4½ Std. bis Störmthaler See (Madgeborner Halbinsel) Kanu: 1¾ Std. bis agra-wehr, 2¾ Std. bis Seepromenade Markkleeberger See, 4¾ Std. bis Störmthaler See (Madgeborner Halbinsel) Kurs 6 (22 km Länge) nutzbar für Kanu (Wasserwandern) abschnittsweise nutzbar für Ruderboot (Elsterund Pleißeflutbett, Pleiße bis agra-wehr) nutzbar für LeipzigBoot entspr. Kurs 5, zusätzlich Abschnitt Hainer See bis Stausee Rötha vorgesehen flussabwärts befahrbar 4 Umtragestellen, eine Schleusung Fahrzeit bis Stadthafen: 2 Std. ab agra-wehr, 4-6 Std. ab Rötha bzw. Hainer See Schleuse am Cospudener See dann als erster Kurs durchgängig für das LeipzigBoot befahrbar. Während der Fahrt auf der Pleiße und dem Floßgraben kann die Natur des südlichen Leipziger Auwaldes hautnah erfahren werden. Die Einhaltung von Befahrensregelungen zum dauerhaften Schutz des wertvollen Naturraumes ist hier unabdingbar. Ein Befahren ausschließlich bei einem festgelegten Mindestwasserstand, eine maximale Geschwindigkeit von 5 km/h für Motorboote, eine Anlandung an nur dafür vorgesehenen Anlegestellen sind einzuhaltende Regeln, die jedem Naturliebhaber plausibel erscheinen werden. Nach dem Passieren des Auwaldes öffnet sich erneut die Landschaft und man

13 die Kurse 1, 5 und 6 13 Pleiße - Auwald durchquert den Landschaftspark Cospuden und den Waldsee Lauer, ein im Rahmen der EXPO 2000 neu gestalteter Raum der Bergbaufolgelandschaft. Mit einer zweiten Schleusung ist der Cospudener See erreicht. Hier kann man am Nordstrand baden oder einen Abstecher über den See zum skandinavisch anmutenden Hafen Zöbigker mit seinem Wassersportzentrum unternehmen. Am gegenüberliegenden Ufer eröffnet sich vom Aussichtsturm Bistumshöhe ein faszinierender Blick auf die umgebende Landschaft, den BELANTIS Vergnügungspark sowie auf den Zwenkauer See. Nach vollständiger Flutung des Zwenkauer Sees und nach Fertigstellung der Gewässerverbindung mit dem Cospudener See ist voraussichtlich ab 2014 die südliche Kursverlängerung bis Hafen Zwenkau befahrbar. Dann laden das Kap Zwenkau und das Nordufer des Sees mit touristischen Einrichtungen zum Aufenthalt ein. Kurs 5: zum Markkleeberger und Störmthaler See Folgt man nicht dem Floßgraben, erreicht man auf der Pleiße flussaufwärts mit dem Wildpark und dem agra-park weitere bedeutende Ausflugsziele. An der Koburger Straße lädt künftig das restaurierte Alte Bootshaus mit seinem Biergarten wieder zu einem Aufenthalt ein. Damit das LeipzigBoot bis zum agra- Park fahren kann, werden in der Pleiße in Höhe des agra-parks vier Flachstellen beseitigt. Bis zur neuen Anlegestelle unterhalb des agra-wehres wird dieser Kursabschnitt dann ab der Saison 2010 befahrbar Waldsee Lauer sein. Voraussichtlich ab 2012 ist die Anbindung an den bereits gefluteten Markkleeberger See über eine Schleuse nördlich des agra-wehres und eine neue schiffbare Gewässerverbindung hergestellt. Über den Verbindungskanal südlich des Markkleeberger Sees und eine weitere Schleuse wird schließlich der Störmthaler See erreicht. An beiden Seen sind Strandbereiche und unterschiedliche Sport-, Kulturund Freizeiteinrichtungen Anziehungspunkte, die mehr als nur einen Tagesausflug wert sind. Hauptattraktion am Markkleeberger See ist der Kanu park mit Möglichkeiten zum Rafting, Kanu-Polo oder Hydrospeed. Eine weitere Besonderheit bilden Landschaftskunstwerke am Störmthaler See, wie die schwimmende Kirche VINETA, mit denen verlorenen Orten gedacht wird. Kurs 6: Pleiße & kleiner Gewässerverbund Hainer See Aus dem Raum Borna-Witznitz können Wasserwanderer über die Pleiße in einer Tagestour die Stadt Leipzig erreichen. Neu errichtete Umtrageeinrichtungen an vorhandenen Wehren oder Gefällestufen erleichtern den Kanuten die Fahrt, bei der man die unterschiedlichen Gesichter der Pleiße vom naturbelassenen Abschnitt in der Röthaer Aue bis zum schneller fließenden Ausbauabschnitt zwischen Böhlen und Markkleeberg kennenlernt. Mittelfristig wird ergänzend ein kleiner Gewässerverbund zwischen dem Hainer See und dem Stausee Rötha mit dem LeipzigBoot befahrbar sein. Gastronomie am Hafen Zöbigker Nordstrand Cospuden Kanupark Markkleeberg

14 14 die Kurse 2 und 7 Die Stadt, die Kultur. Wasserstadt Leipzig: die Kurse 2 und 7 Fakten: Die Stadt vom Wasser aus entdecken, unterwegs auf Mühlgräben, Kanälen und der Weißen Elster. Die Stadt ist vom Wasser aus zu entdecken. Brücken und Industriearchitektur, alte und neue Stadtbilder, Künstler- und Szeneviertel, auf Mühlgräben, Kanälen und der Weißen Elster ist man eindrucksvoll unterwegs. Eine Bootstour in der Stadt Auch und gerade für eine innerstädtische Bootstour bildet der Stadthafen den idealen Ausgangspunkt. Nachdem die LeipzigBoote abgelegt und den Elstermühlgraben passiert haben, geht die Fahrt am Palmengartenwehr vorbei in die Weiße Elster. Hier beginnt der Stadtteil Plagwitz. Prägen zunächst noch der Klingerhain mit seinem alten Baumbestand und Wassersportvereine das Bild, so rückt bald die sanierte Industriearchitektur, umgeben von Wasser und Grün, in den Mittelpunkt des Interesses. Etliche Kneipen und Restaurants mit direktem Gewässerzugang laden zum Verweilen ein. Nach etwa 1,5 km zweigt von der Weißen Elster der Karl-Heine-Kanal in Richtung Westen ab. Dieser 2,6 km lange Kanal, der quer durch Plagwitz verläuft, wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts durch Karl Heine erbaut. Eine Vielzahl von beeindruckenden Brücken Kurs 2 (17,5 km Länge) nutzbar für LeipzigBoot und Kanu (offen für breite Nutzergruppen, familienfreundlich) abschnittsweise nutzbar für Fahrgastschiff (Weiße Elster und Karl-Heine-Kanal bis Hafen Lindenau), Ruderboot (Elster-Saale-Kanal, Hafen Lindenau) keine Schleusen, kein Umtragen notwendig Fahrzeit ab Stadthafen: bis Stelzenhaus ca. ½ Std., bis Anleger Kanal 28¾ Std., bis Hafen Lindenau ca. 1 Std. Kurs 7 (7,5 km Länge) nutzbar für LeipzigBoot (Ausnahme Weiße Elster oberhalb Pistorissteg) und Kanu (offen für breite Nutzergruppen, familienfreundlich) abschnittsweise nutzbar für LeipzigBoot und Ruderboot (Weiße Elster entspr. LeipzigBoot) keine Schleusen bei Kanurundtour eine Umtragestelle am Teilungswehr Großzschocher Fahrzeit ab Stadthafen: für LeipzigBoot ½ Std. bis Anleger Schleußiger Brücke, Kanu-Rundkurs ca. 2-2½ Std. Stadtkurse langfristig: Transithafen Lindenau, Anbindung an das deutsche Binnenwasserstraßennetz über Kurs 2 wölben sich über den Kanal, Gastronomie in besonderer Lage und architektonisch bemerkenswerte Gebäude (Stelzenhaus, Riverboat) sind ebenso besondere Zielpunkte wie das Künstler- und Szeneviertel an der Neues Rathaus restaurierte Industriearchitektur in Plagwitz Anlegestelle Riverboat Hafen

15 die Kurse 2 und 7 15 Spinnereistraße. Die Heimstätte der modernen Malerei der Leipziger Schule mit Neo Rauch als herausragendem Vertreter ist das kulturelle Highlight dieser Tour durch die Wasserstadt Leipzig. Bis zum Jahr 2012 endet der Kurs 2 noch hier im Westen von Plagwitz am Ende des Karl-Heine-Kanals, mit dem LeipzigBoot oder dem Fahrgastschiff Weltfrieden erfolgt die Rückfahrt auf dem Kanal. Eine Weiterfahrt mit Motorbooten ist dann auf der Weißen Elster noch 2 km flussaufwärts möglich (Kurs 7). Im anschließenden Auwald ist der Kurs aufgrund seines naturnahen Verlaufes (Naturvorrangbereich) und einiger Flachstellen nur noch mit Kanus befahrbar. Über eine Umtragemöglichkeit am Teilungswehr Großzschocher ist das Elsterflutbett erreichbar. Damit können Kanuten Richtung Elsterflutbett beginnend den Stadtkurs als Rundkurs befahren. Mit dem LeipzigBoot findet die Rückfahrt auf der Weißen Elster statt. Auch vor der Fertigstellung des Stadthafens sind diese Kurse, ausgehend von bestehenden Anlegestellen an der Elster (Höhe Schleußiger Brücke) und dem Karl-Heine-Kanal (Elisabethbrücke, Spinnereistraße) in weiten Teilen befahrbar. Saale-Kanal über einen Durchstich (75 m) mit dem Lindenauer Hafen zu verbinden. Wenn sich dann der Gewässerbund zu einem wahren Tourismusmagneten entwickelt hat, kann die Schaffung der noch fehlenden restlichen Verbindung zur Saale Realität werden oben: Lindenauer Hafen, 2008 unten: Karl-Heine-Kanal und der weite Weg ans Meer Bis zum Jahr 2012 soll der 620 m lange Verbindungskanal zwischen dem Karl-Heine-Kanal und dem Lindenauer Hafen hergestellt sein. Das derzeit isolierte und ungenutzte Hafengebiet wird damit an das Gewässernetz der Stadt Leipzig angeschlossen. Ergebnisse eines Gestaltungswettbewerbes liegen bereits vor. Als Transithafen soll der Lindenauer helfen, den alten Traum der Anbindung der Wasserstadt Leipzig an die Weltmeere zu verwirklichen. Boote mit größerem Tiefgang als das LeipzigBoot, von der Nordsee über Elbe und Saale kommend, können im Hafen Lindenau anlegen. Ein Umstieg auf das flachgängige LeipzigBoot ermöglicht dann die Erkundung des Leipziger Reviers. Damit diese Vision Wirklichkeit wird, ist der Elster- Riverboat

16 16 die Naturkurse 1a, 3 und 4 Die Stadt, die Natur. Wasserwandern auf der Weißen Elster: die Naturkurse 1a, 3 und 4 Fakten: Wasserwanderkurse abschnittsweise in Naturvorranggebieten. Kurs 1a (27,5 km Länge) nutzbar für Kanu, flussabwärts befahrbar abschnittsweise nutzbar für Ruderboot (Elster- und Pleißeflutbett) Beachtung von Nutzungsreglementierungen in Naturvorranggebieten Umtragestellen 6 ab Pegau, 3 ab Hartmannsdorfer Wehr Fahrzeit bis Stadthafen: ab Pegau 7-8 Std., ab Hartmannsdorfer Wehr ca. 3-4 Std. Die Weiße Elster zwischen Leipzig und Halle Wer die Weiße Elster auf dem Kurs 3, also dem Flussabschnitt zwischen Leipzig und Schkeuditz, oder sogar bis nach Halle befahren will, muss fit sein. Dieser insgesamt über 40 km lange Kurs ist durchgängig nur für Kanuten befahrbar. An der neuen Einstiegsstelle am Naturkundemuseum Leipzig beginnt die erste Etappe. Auf dem Elstermühlgraben führt die Fahrt zunächst durchs Waldstraßenviertel, vorbei am Rosental mit dem Zoo Leipzig und der modernisierten Ausstiegsstelle an der Gaststätte Mückenschlösschen zur Weißen Elster. Gesäumt von Kleingartenanlagen führt der Kurs weiter durch den Stadtteil Möckern bis zum Auensee. Nach fast 6 km ist das erste Etappenziel erreicht. Hier bietet sich die Möglichkeit eines Besuches der Gastronomie und einer Fahrt mit der Parkeisenbahn. Bis zum Auensee ist diese Etappe auch mit dem LeipzigBoot befahrbar. Mit Fertigstellung des Stadthafens und der vollständigen Öffnung des Elstermühlgrabens ist auch dieser Kursabschnitt ab 2012 vollständig in den Gewässerverbund integriert. Auf der zweiten Etappe ändert sich der Gewässercharakter und es beginnen die Herausforderungen für die Kanuten. Bis Schkeuditz sind auf 11 km Flusslänge Kurs 3 (41,5 km Länge) nutzbar für Kanu, flussabwärts befahrbar abschnittsweise nutzbar für Ruderboot (Weiße Elster ab Einmündung Neue Luppe bis Wehr Döllnitz) Beachtung von Nutzungsreglementierungen in Naturvorranggebieten Fahrgastschifffahrt mit LeipzigBoot bis Höhe Auensee möglich Umtragestellen 6 bis Schkeuditz, 8 bis Halle Fahrzeit ab Stadthafen: Kanu bis Höhe Auensee ca. 1 Std., bis Schkeuditz ca. 3-4 Std., bis Halle ca. 8 Std., LeipzigBoot bis Höhe Auensee ca. 1 Std. Kurs 4 (22,5 km bis Raßnitz) Alternative zu Kurs 3 : Nutzung der Neuen Luppe nutzbar für Kanu, flussabwärts befahrbar abschnittsweise nutzbar für Ruderboot (Weiße Elster ab Einmündung Neue Luppe bis Wehr Döllnitz) ab Stadthafen 3 Umtragestellen Fahrzeit ab Stadthafen: 5-6 Std. Elstermühlgraben am Naturkundemuseum Einblicke in den Auwald

17 die Naturkurse 1a, 3 und 4 17 Geschicklichkeit gefragt sechs Wehre zu umtragen und kleinere Stromschnellen zu bewältigen. Belohnt wird man durch schönste Natur der Flussauenlandschaft. Unterwegs bieten sich in Lützschena der Park mit dem Schloss und die Auwaldstation zum Besichtigen und Rasten an. In Schkeuditz kann man die Tour beenden, die Boote verladen und verweilen oder sich in einem der Restaurants für die dritte Etappe stärken. Die letzte Etappe führt auf weiteren 20 km flussabwärts durch die weitgehend unberührte Auenlandschaft der Weißen Elster bis nach Halle/Saale. Das Erleben der Landschaft an der Weißen Elster ist jedoch an die Beachtung bestimmter Befahrensregeln gebunden. Die Weiße Elster ist unterhalb der Einstiegsstelle des TSV 1893 Leipzig-Wahren als Naturvorrangbereich erst ab dem 1. August jeden Jahres und nur unter fachkundiger Führung zum Schutz der wertvollen Tierund Pflanzenwelt befahrbar. Auch in Sachsen-Anhalt ist die Nutzung der Weißen Elster aus Naturschutzgründen in den Monaten Mai, Juni und September nicht möglich, in den übrigen Monaten ist das Befahren reglementiert und erfordert eine Voranmeldung. Die Neue Luppe als Alternative Die Neue Luppe (Kurs 4) erreichen die Kanuten mit Umtragen am Auensee oder aber sie beginnen ihre Tour an der Luppebrücke Gustav-Esche-Straße. Die Neue Luppe fließt kanalisiert und eingedeicht in großen Bögen annähernd parallel zur Weißen Elster. Je nach Wasserstand sind mehrere Abschnitte mit lebhafter Strömung zu befahren. Nach ca. 6 km kann man an einer Brücke links aussteigen und zur Domholzschänke laufen. Am Wehr in Kleinliebenau werden die Kanus ein letztes Mal umgetragen und nach etwa einem Kilometer hinter der Autobahnbrücke der BAB 9 mündet die Neue Luppe in die Weiße Elster. An der Straßenbrücke Raßnitz befinden sich eine Ausstiegsstelle und ein Parkplatz. Zum Abschluss der Fahrt bietet der Aussichtsturm einen schönen Blick über den Raßnitzer sowie Wallendorfer See. Die Weiße Elster oberhalb Leipzig Interessante Touren können Kanuten auch im Süden von Leipzig auf dem Kurs 1a unternehmen. An der bequemen Einstiegstelle am Hartmannsdorfer Wehr beginnt die Halbtagestour auf der noch kanalisierten Weißen Elster. Etwa 2 km unterhalb des Wehres ändert sich der Flusscharakter bis zum Wehr Großzschocher deutlich. Hier, im alten Verlauf, windet sich der Fluss in mehreren Mäandern über 4 km durch die Auwaldlandschaft im Zschocherschen Winkel. Bei ruhiger Fahrt und mit ein bisschen Glück sind Eisvögel am Gewässer ufer oder kreisende Greifvögel über den Baumwipfeln zu beobachten. Zum Schutz dieser Vögel sind auch für diesen Gewässerabschnitt als Naturvorrangbereich Regelungen beim Befahren zu beachten. So ist eine Befahrung in der Brutzeit von Mitte Februar bis Mitte Mai nicht möglich. Nach weiteren 2 km Fahrt und zwei Umtragestellen klingt die Fahrt auf der Weißen Elster nach insgesamt 11 km sanft aus. Wer eine Ganztagestour unternehmen möchte, kann den Einstieg bereits in Pegau vornehmen und sich mit nur einer Umtragestelle weitere 14 km auf der oberen Weißen Elster erpaddeln. Naturerlebnis auf der Weißen Elster

18 18 die Kurse 8a und 8b Die Seen im Nordraum. Freizeitangebote an und auf den Gewässern: die Kurse 8a und 8b Fakten: Die Verbindung zwischen Seelhausener und Großem Goitzschesee bzw. Muldestausee; auf den Seen Fahrgastschifffahrt und Segelboot. 8a/8b Kurs 8a kurze mit LeipzigBoot befahrbare Verbindung zwischen Seelhausener und Großem Goitzschesee Umsetzung mittel- bis langfristig Ob am Großen Goitzschesee, am Muldestaussee, am Seelhausener See im Raum Bitterfeld oder am Schladitzer und Werbeliner See südlich von Delitzsch, auch im Nordraum des Leipziger Neuseenlandes gibt es eine Vielzahl interessanter wassertouristischer Angebote. Großer Goitzschesee und Seelhausener See Am Großen Goitzschesee, der bereits seit 2002 fertig geflutet ist, reichen die Angebote schon jetzt vom Badebetrieb am Bitterfelder Strand über wassersportliche Aktivitäten zwischen Paddeln und Powerboot-WM- Läufen und Radpartien auf gepflegten Radwegen bis hin zum Naturerleben in der Goitzsche-Wildnis. Gestalterische Akzente setzen der auf die EXPO 2000 zurückgehende Pegelturm mit schwimmender Seebrücke, die Aussichtsplattform Bitterfelder Bogen, die Bitterfelder Wasserfront mit der gastronomisch genutzten Villa am Bernsteinsee sowie das wohl weltgrößte Landschaftskunstprojekt mit dem Agorapark auf der Halbinsel Pouch. Fahrgastschifffahrt und zwei Segelstützpunkte runden das Angebot auf dem Wasser derzeit ab. In Planung befindet sich noch eine Regattastrecke. Quasi als kleiner Bruder, aber mit dem markanten Sausedlitzer Steilufer landschaftlich nicht weniger reizvoll, liegt der Seelhausener See Strand am Schladitzer See Pegelturm Bitterfeld Kurs 8b (8 km Löbnitz bis Pouch) Kanu-Verbindung (4 km) zwischen Seelhausener, Großem Goitzschesee und Muldestausee über Lober-Leine-Kanal & Mulde keine Schleuse, kein Umtragen notwendig Fahrzeit Löbnitz bis Pouch: ca. 2 Std. südlich vom Großen Goitzschesee. Aktuell zeichnet er sich durch ein gut ausgebautes Rundwegenetz für Radfahrer, Nordic-Walker und Skater aus. Die Dörfer Löbnitz und Sausedlitz laden zur Rast ein. Während Löbnitz bereits durch den Reitsport überregional bekannt ist, bieten sich mittel- bis langfristig auch für Sausedlitz exzellente wassersportliche Perspektiven. In Planung ist die Entwicklung von Badestränden sowie die Etablierung von Bootsverkehr auf dem See. Ausgehend von einem Jachthafen in Löbnitz soll das Segeln und das Surfen möglich sein. Auch die Fahrgastschifffahrt mit dem LeipzigBoot ist vorgesehen. Muldestausee und Gewässerverbund Als Stauanlage für Hochwasserschutz und Brauchwasserförderung konzipiert, entwickelte sich der seit 1975 geflutete Muldestausee schnell zu einem beliebten Naherholungsgebiet an der Dübener Heide. Er ist ein Zentrum für Segler und Kanuten, für die Fahrgastschifffahrt steht das Ausflugsschiff Muldeperle bereit. Mit dem Haus am See verfügt der Muldestausee über ein gut ausgebautes Info-Zentrum für Umwelt- und Naturschutz, von dem zahlreiche Angebote zum Naturerleben angeboten werden. Zu erwähnen ist neben einer Dauerausstellung und Lehrpfaden vor allem die seit 2006 etablierte Live-Cam zur Beobachtung von Fischadlern. Schließlich lohnt Mühlbeck-Friedersdorf als erstes Buchdorf Deutschlands einen Abstecher. Zur Förderung

19 die Kurse 8a und 8b 19 der wassertouristischen Entwicklung sollen bootsgängige Verbindungen zwischen den Seen hergestellt werden. Für die Fahrgastschifffahrt entsteht mit mittelbis langfristiger Perspektive eine Verbindung zwischen Seelhausener See und Großem Goitzschesee (Kurs 8a). Als Kurs 8b wird für Kanus eine Verbindung vom Seelhausener See und Großem Goitzschesee zum Muldestausee über den Lober-Leine-Kanal und die bis Pouch bereits bedingt nutzbare Mulde hergestellt. Schladitzer und Werbeliner See In dem gewässerarmen Landstrich zwischen Leipzig und Delitzsch sind im ehemaligen Tagebaubereich Delitzsch-Südwest-Breitenfeld mit dem Werbeliner und dem Schladitzer See zwei große Seen entstanden. Am Schladitzer See, der seit 2003 für die touristische Nutzung freigegeben ist und eine hervorragende Wasserqualität aufweist, sind bereits zwei Badestellen in Betrieb. Ob Wind- oder Kitesurfen, Katamaran- oder Jollesegeln, am Schladitzer See kommt bei Wassersportfreunden keine Langeweile auf. Doch auch an Land bietet der See interessante Angebote. An der Schladitzer Bucht laden vier turnierfähige Volleyballfelder zum Beachen ein. Sie locken jeden Sommer zahlreiche Zuschauer zu den Beachvolleyball-, Beach handball- und Beachsoccer-Turnieren an. Ein gut ausgebautes Inline- und Radwandernetz bietet auch Landratten beste Möglichkeiten für eine aktive Erholung. Von der Schaafshöhe, die auf einer ehemaligen Hochkippe liegt, hat man einen herrlichen Blick über den gesamten See. Der Werbeliner See ist der größte und vielgestaltigste See im Raum zwischen Leipzig und Delitzsch. Zudem hat er, mitten im Vogelschutzgebiet gelegen, eine besondere Naturschutzbedeutung. Der Westteil des Sees wird durch teilweise dicht bewachsene Flachwasserbereiche und einer einzigartigen Inselstruktur aus Schüttrippen des Tagebaues geprägt. Hier kommt eine Vielzahl seltener Vogelarten vor. Eine wassertouristische Entwicklung im Einklang mit dem Vogelschutz kann an der Ostseite des Sees am Brodauer Zinken mit der Anlage eines Bootsanlegers, Fischereistützpunktes, gastronomischen Angeboten und besonderen Serviceeinrichtungen sowie eines Badestrandes erfolgen und bei Bedarf mit Campingplatz und Feriendorf auf die Flächen der rückgebauten Betriebsanlagen ausgedehnt werden. Die Nutzung des Sees für Segelboote oder das LeipzigBoot als Fahrgastschiff ist in der Sommersaison auf dem Ostteil möglich. Ein weitgehend fertig gestelltes Rad- und Wanderwegenetz ermöglicht viele Entdeckungen, wie zum Beispiel das aufgestellte Schaufelrad des Baggers SRs oben: Großer Goitzschesee unten: Bernsteinvilla mit Hafen

20 20 Nützliches / Praktisches Nützliches / Praktisches Flyer für einzelne wassertouristische Kurse Die einzelnen wassertouristischen Kurse werden in Flyern detailliert beschrieben. Hier findet man sämtliche Informationen über den Kursverlauf, Verhaltenshinweise beim Befahren (Sicherheit, Naturschutz, Schleusungen etc.), Ausleihmöglichkeiten für Boote, Einstiegs- und Umtragestellen für Kanus, Anlegestellen der Fahrgastschifffahrt und Beherbergungsmöglichkeiten, Gastronomie sowie besondere Zielpunkte. Die Flyer stehen demnächst für bereits befahrbare Kurse bzw. kurzfristig zu befahrende Kurse im Internet unter oder vor Ort zur Verfügung. Sie werden natürlich stets aktualisiert und ergänzt, sobald neue Kurse befahrbar sind. 10 Regeln für das Befahren der Fließgewässer ➊ Bootstour sorgfältig planen Beachten Sie die Befahrbarkeit der Gewässer für unterschiedliche Bootstypen. Gekennzeichnete und abgesperrte Nebengewässer dürfen nicht befahren werden. ➋ Gewässerinformationen einholen Informieren Sie sich vor Beginn einer Bootsfahrt über die Bedingungen und Verhältnisse auf den Gewässern. Informationen über Hochwasserwarnungen und Wasserstände können im Internet unter - Wasserstände und Hochwasserwarnungen, beim Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig, den Landratsämtern und bei Verleihstellen eingeholt werden. Auch die Fahrverbote bei Niedrigwasserständen (< 30 cm für muskelgetriebene Boote und < 60 cm für Motorboote) sind nicht nur aus Gründen des Naturschutzes und der Gewässerökologie, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit zu befolgen. Bei Hochwasserführung der Gewässer, bei unsichtigem Wetter oder Sturm ist zur eigenen Sicherheit auf eine Bootsfahrt zu verzichten bzw. diese umgehend abzubrechen. Am Palmengartenwehr erfolgt bei erhöhter Wasserführung eine besondere Warnung durch einen roten Ball, der am Gebäude über dem Mittelpfeiler weithin sichtbar ist. ➌ Was Kanuten wissen müssen Alle Kurse des Touristischen Gewässerverbundes sind für Kanuten freigegeben. Beachten Sie jedoch die besonderen Regelungen zum Schutz der Natur auf Abschnitten der Weißen Elster. ➍ Was Motorbootsnutzer wissen müssen Motorbootverkehr ist auf Abschnitten der Weißen Elster und der Pleiße, dem Elster- und Pleißeflutbett, dem Karl-Heine- Kanal, im Lindenauer Hafen, und auch auf bestimmten Verbindungskanälen zwischen den Seen möglich. Die motorgetriebene Schiff- und Floßfahrt ist nur mit Genehmigung möglich. Eingeholt werden kann diese bei den zuständigen Wasserbehörden der Stadt Leipzig und der Landratsämter. Geben Sie bitte acht, dass Sie beim Motorbootfahren die Sportausübung der zahlreichen organisierten Ruderer und Kanuten sowie der erholungssuchenden Bürger nicht beeinträchtigen. ➎ Anlege- und Einsetzstellen nutzen Nutzen Sie die eigens dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Plätze. Meiden Sie die empfindlichen Uferzonen Wassertourismus und Naturschutz Die Stadt Leipzig wird von einer Auenlandschaft europäischen Ranges durchzogen. Diese Auenlandschaft ist mit ihrem Fließgewässersystem in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 integriert. Nach nationalem Recht ist der Raum als Landschaftsschutzgebiet, Teile sind als Naturschutzgebiet geschützt. Deshalb war es bei den Planungen zum Touristischen Gewässerverbund eine vorrangige Aufgabe, eine naturverträgliche Gewässernutzung zu gewährleisten. Im Ergebnis spezieller Verträglichkeitsuntersuchungen wurde festgestellt, dass eine wassertouristische Nutzung der Fließgewässer in der Auenlandschaft unter Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen möglich ist. Nicht alle Gewässer sind für alle Bootstypen geeignet. Eine Motorbootsnutzung ist nur auf bestimmten mit Röhrichten, Uferstauden, feuchten Wiesen und dichten Ufergehölzen, um nicht in den Lebensraum von Vögeln, Kleintieren und Pflanzen einzudringen. ➏ Tiere und Pflanzen schützen Halten Sie vor allem in naturnahen Gewässerabschnitten einen ausreichenden Abstand zum Ufer, um Störungen der Tier- und Pflanzenwelt zu vermeiden. ➐ Saisonzeiten beim Befahren der Weißen Elster einhalten Damit eine Nutzung der Weißen Elster im Einklang mit der Natur stattfinden kann, ist für den Abschnitt zwischen Knauthain und Wehr Großzschocher die von 15. Februar bis 15. Mai befristete Sperrung zu beachten. Unterhalb der Einstiegsstelle des TSV 1893 Leipzig-Wahren gilt es, das Gebot der Befahrung in geführten Gruppen ab August eines jeden Jahres zu befolgen. ➑ Begrenzungen der Fahrgeschwindigkeiten einhalten Beachten Sie bei Motorbootfahrten die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Fließgewässern, Kanälen und Mühlgräben von 5 km/h. Auf der Weißen Elster zwischen Pistorissteg und Palmengartenwehr sowie auf dem Elster- und Pleißeflutbett und auf den Tagebauseen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 10 km/h. ➒ Auf Natur und Mitmenschen Rücksicht nehmen Bitte nehmen Sie generell Rücksicht auf die Natur und ihre Mitmenschen, fahren Sie vor allem in den naturnahen Abschnitten der Fließgewässer nicht in größeren Gruppen und vermeiden Sie unnötigen Lärm. Ebenso ist das Befahren der Badebereiche der Seen und anderer Stellen, die durch Bojen gekennzeichnet sind (z. Bsp. im Südbereich des Cospudener Sees), nicht erlaubt. ➓ Über Gefahren informieren Die Benutzung der Gewässer erfolgt auf eigene Gefahr. Bitte legen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine Schwimmweste an. Bitte beachten Sie weiterhin das Rechtsfahrgebot auf allen Gewässern und die Hinweise zum Bedienen der Schleusen. Haben Sie ein besonderes Augenmerk auf die Strömungsverhältnisse in der Nähe von Wehren und Staustufen. Halten Sie hier zu ihrer eigenen Sicherheit immer genügend Abstand.

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