Nur Licht! Keine Strahlung! Keine Belastung für den Organismus!

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1 Die Rasterstereographie oder aber auch: 3-D-oder 4-D-Analyse der Wirbelsäule (3-D = drei-dimensionale, - 4-D = vier-dimensionale) lassen sich recht einfach erklären: Man nehme eine Lichtquelle und lasse das Licht durch eine horizontale Jalousie auf den Rücken eines Patienten projizieren. Das entstehende Linienmuster wird durch die Krümmung der Rückenoberfläche unterschiedlich gebogen werden. Weiter nehme man mehrere Videokameras mit einem geziemenden Abstand voneinander,- lasse diese Linien von Körperoberfläche aufnehmen und lege die Bilder der beiden Kameras übereinander. Nur Licht! Keine Strahlung! Keine Belastung für den Organismus! Einfache Computertechnik! Dieser Computer berechnet aus diesen Bildern ein dreidimensionales Modell der Oberfläche und der Wirbelsäule. Was der Computer sehen kann, ist die seltene Frage, ob sich unter der Hautoberfläche Anomalien in Form von überzähligen Wirbeln befinden. Die dumme Maschine berechnet jeweils die normale Anzahl von Wirbelkörpern und baut sie in das Modell ein. Also: vergessen Sie das! In der Regel gehören Sie zur Norm und haben 7 Halswirbel 12 Brustwirbel 5 Lendenwirbel 2 Kreuz / Steißbein 26 also 26 Wirbel Binnen Bruchteilen von Sekunden kann der Therapeut auf dem Bildschirm das Modell Ihrer Wirbelsäule in allen Ebenen drehen, kippen und letztlich: diagnostizieren! Seite 1

2 Weil die bisherigen technischen Möglichkeiten dazu fehlten, blieben die Ursachen für Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen, Bewegungseinschränkungen, die viele von Ihnen kennen, häufig verborgen. Neben strukturellen Veränderungen, wie zum Beispiel Beckenschiefständen, Verwringungen und / oder Einengungen des Wirbelkanals, sind nur zu oft funktionelle Störungen der Wirbelsäule Ursache der Beschwerden. Noch häufiger sind Dysbalancen der Okklusion die eigentlich auslösende Ursache (falsche Zahnstatik und damit die Relation von Oberund Unterkiefer zueinander), Mittels der optischen 4-D-Vermessung der Wirbelsäule = Rasterstereographie ist es nur durch ein Lichtraster -ohne jegliche Strahlenbelastung- möglich, die Beckenstatik und die Beinlänge / Beinlängendifferenz zu objektivieren und somit den Anfangsbefund, die Veränderungen durch therapeutische Eingriffe und den Heilungserfolg zu kontrollieren und auch zu dokumentieren. Folgen von eingegliederten Fuß-Einlagen, Kaufunktionsschienen, Korsett etc. sind binnen Minuten zu kontrollieren und belastungsfrei zu demonstrieren. Diese Untersuchung ist für alle orthopädischen Patienten geeignet. Es werden dabei Zusammenhänge der Körperstatik ermittelt, die über die üblichen Röntgenund Kernspintomographiebefunde hinausgehen. Darüber hinaus kann die Anzahl der durchgeführten Röntgenbilder und damit die Strahlenbelastung des Einzelnen deutlich verringert werden. Bei folgenden Erkrankungen der Wirbelsäule ist eine 4-D-Vermessung sinnvoll: Wirbelsäulenverkrümmung Skoliose mit strahlungsfreien Kontrollen Muskuläre Dysbalance Seitendifferenzen Chronische Rückenbeschwerden Beckenschiefstand und Torsion Schlechter Venen- und Lymphrückfluss Immer wiederkehrende Blockierungen Beinlängendifferenz: Zur Überwachung physikalischer, orthopädischer und osteopathischer Therapiemaßnahmen Zur Untersuchung von Zusammenhängen von Tinnitus und Morbus Ménière zur CMD (CMD = kranio-mandibuläre Dysfunktion Funktionsstörung; kranio = abgeleitetes Wortteil für Schädel, Kopf, mandibula = Unterkiefer, engl.: cranio-mandibular dysfunction; Sammelbezeichnung für einen vielfältigen Komplex von Erkrankungen des Kausystems, welche in einem Bezug zu Symptomen im Kopf-Hals-Nackenbereich stehen und Ihre Auswirkungen via Wirbelsäule bis in den Beckenbereich Skoliose/Schiefstand und weiter bis in die Fußstatik hat.) Seite 2

3 Das auf den Rücken geworfene Lichtraster wird von zwei Kameras überlagert. Bei einer einfachen statischen Messung erkennt die Software markante Punkte (vorstehender 7.Halswirbel, Achselpunkte und die Grübchen) in Beckenhöhe selbst. Bild links. Bei der 4-D-Rasterstereographie (Bild rechts) werden hier Reflexmarker gesetzt: es wird nicht nur 1 Bild erstellt, sondern aus einem Dutzend Aufnahmen in schnellster Abfolge hintereinander erfolgt eine Mittelwertberechnung. Die Reflexpunkte erleichtern die Erkennung der Schwankungsbreite der Messung durch Atmung und evtl. Instabilitäten. Die einfache statische Messung (Mitte) kann gänzlich andere Ergebnisse aufweisen, als eine Berechnung über die Mittelwerte rechte Auswertung! Seite 3

4 Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden! Die Kunst der Zahn-Heil-Kunde besteht in der Klärung der Frage, an welcher Stelle das Problem liegt!? Oben oder unten? Wird es über eine falsche Kopfhaltung (und wenn ja, warum) oder durch eine pathologische Fußstellung aus der Mitte gebracht? Dazwischen liegen viele weitere Möglichkeiten, in denen uns die 4-D-Rasterstereographie eine schnelle Diagnostik ermöglicht. Das System erstellt mir binnen Sekunden ein dreidimensionales Bild der Wirbelsäule vom 7. Halswirbel bis zum 4. Lendenwirbel. Aus den verschiedensten Möglichkeiten der Auswertung (viele weitere finden Sie auf meinen Seiten zur Posturologie hier zwei sich selbst erklärende Aufnahmen. Wir schauen von hinten oben auf den 7. Halswirbel eines Rückens. Der 7. Wirbel steht hier lotgerecht über dem Rest der Wirbelsäule. Ohne Brille Im unteren Bild steht der 7. Wirbel aus dem Lot und verdreht. Mit Brille Kippen wir das Bild noch ein wenig weiter nach hinten, sehen Sie deutlich die entstandene skoliotische Fehlhaltung. Auch erkennt man noch den verdrehten Hals! Das Laufband ermöglicht es, gleichzeitig die Druckverteilung unter den Füßen zu kontrollieren. Wo liegt hier der Fehler? Beim Augenarzt, oder beim Optiker, der falsch eingestellte Gläser erstellt hat: Es geht hier nicht um die Sehkraft, sondern die Augenmuskulatur! Beachten Sie die unterschiedliche Standbreite der Füße! Pfeile: zwischen den Füßen wird während 30 Sek. die Schwankungsbreite des Patienten aufgezeichnet. Ohne Brille stabil,- mit Brille instabil! Seite 4

5 Das System berechnet mir nicht nur die Schwankungsbreite während des Gehens auf dem Laufband (grauer Bereich rechts), sondern auch jene Wirbel, die von der Norm abweichen. Zwischenkontrolle nach Zahnsanierung und posturologischer Therapie Seite 5

6 Genaues Hinschauen erscheint erforderlich! Es nutzt nichts, wenn wir auf den ersten Blick eine anscheinend gerade Wirbelsäule vor uns haben. Wenn bei Aufsicht auf den 7. Halswirbel dieser gedreht erscheint, werden die fehlenden Halswirbel bis zum Atlas eine Gegendrehung erfahren müssen, damit die Augenebene korrekt steht. oben: Ausgangsbefund,- unten: mit posturologischer Korrektur Wenig sinnvoll ist es auch, wenn ein Aqualizer (ein wassergefülltes Ausgleichskissen) zur Entspannung der Kiefergelenke sofort zur erheblichen Torsion/Verdrehung der unteren Brustund Lendenwirbelsäule und des Beckens (IleoSacralGelenk) führt! (Bild rechts unten) In allen diesen Fragestellungen ist mir die 4-D-Rasterstereographie eine schnelle und enorme Hilfe in der Entscheidungsfindung. Ihr Dr. Wolfgang Burk Seite 6