Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Gemeinde Moltzow

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1 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die April 2013 animare projektmanagement tourismus Inh. Romy Sommer Rosa-Luxemburg Luxemburg-Straße Rostock UmweltPlan GmbH Stralsund Tribseer er Damm Stralsund

2 2 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Anlass und Aufgabenstellung Planungsanlass Aufgabenstellung und Zielsetzung Betrachtungsraum Methodik Einordnung in die übergeordneten Planungen und Konzepte Natur- und Landschaftsraum Kulturraum Touristische Infrastruktur Einzugsgebiete und Erreichbarkeit Touristisches Wegesystem Unterkunftsbetriebe und Gastronomie Qualität touristischer Infrastruktur - Qualitätskriterien / Zertifizierungssysteme Touristische Angebote Touristische Vermarktung Akteursanalyse Kommunikation und Vernetzung Touristische Bedeutung der Region Moltzow Umfeld- und Marktanalyse Zielgruppenanalyse Motive und Ansprüche Allgemeine Trends und Nachfrageverhalten Umfeldanalyse Benchmark im Einzugsbereich der Region Moltzow Benchmark anderer Regionen Strategische Positionierung und Ableitung von Zielen und Maßnahmen Leitbild und Visionen Handlungsfelder Maßnahmenprogramm in den drei Handlungsfeldern Handlungsfeld 1: Infrastruktur Handlungsfeld 2: Marketing, Kommunikation und Organisation...147

3 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Inhaltsverzeichnis Handlungsfeld 3: qualitativ hochwertige Produktentwicklung Umsetzung Maßnahmenkatalog und Projektpässe Übersicht über die in Projektpässen aufgenommenen Maßnahmen und Projekte Nicht investive Projekte Handlungsfeld 1: Kommunikation und Marketing Handlungsfeld 2: Angebots- und Produktentwicklung / Veranstaltungen Handlungsfeld 3: Infrastruktur / investive Projekte touristische Wege, Besucherlenkung & Erschließung touristischer Sehenswürdigkeiten Investitionsstandorte touristischer Projekte Projektempfehlungen Quellenverzeichnis Anhang...196

4 4 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1-1: Lage des Betrachtungsraumes in Mecklenburg-Vorpommern...7 Abbildung 1-2: Raumordnerische Einordnung der Region Moltzow nach dem regionalen Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte...8 Abbildung 1-3: Zuordnung der Region zu touristischen Teilräumen der Planungsregion Mecklenburgische Seenplatte...9 Abbildung 1-4: Kernentwicklungsraum, Kooperationsraum und weiterer Untersuchungsraum...10 Abbildung 2-1: Einzugsgebiete für die Region Moltzow im Umkreis von 30, 60 und 90 Minuten Fahrtzeit..24 Abbildung 2-2: Touristisches Wegesystem im Kernentwicklungsraum...26 Abbildung 2-3: Informationstafeln, Wegweiser und Rastplätze in der Region Moltzow-Schwinkendorf...32 Abbildung 2-4: Schlosshotel Ulrichshusen und der dazugehörende Gebäudekomplex...35 Abbildung 2-5: Darstellung von Akteursgruppen...72 Abbildung 2-6: touristische Nachfrage Altkreis Müritz und Reisedestination MSP im Jahresvergleich...76 Abbildung 2-7: Potenziale für die Region Moltzow...80 Tabellenverzeichnis Tabelle 1-1: Gemeindezuordnung im Untersuchungsraum einschließlich Einwohnerzahlen...11 Tabelle 1-2: Einwohnerzahlen und Gemeinde Schwinkendorf...11 Tabelle 1-3: Übersicht der Themen und jeweilige Betrachtungsräume der Bestandsaufnahme...12 Tabelle 2-1: Natur- und Landschaftsschutzgebiete im KER und KOR...16 Tabelle 2-2: Liste der Kulturlandschaftselemente und Kulturdenkmale im Untersuchungsraum...18 Tabelle 2-3: Raumordnerische Aussagen zum Straßen- und Schienennetz sowie Buslinien...22 Tabelle 2-4: Wegesysteme, touristische Routen im KER, KOR und wu...28 Tabelle 2-5: Bettenkapazität KER und angrenzende Gemeinden...37 Tabelle 2-6: Übersicht zu einzelnen Qualitätskriterien...41 Tabelle 2-7: Qualitätsanforderungen an Radwege...42 Tabelle 2-8: Übersicht Beherbergungskriterien Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland...44 Tabelle 2-9: Übersicht zu den Beherbergungskriterien von Bett & Bike...45 Tabelle 2-10: Vom ADFC definierte Mindestanforderungen für Gastronomiebetriebe...46 Tabelle 2-11: Gastronomische Projekte, Initiativen und Vereinigungen...48 Tabelle 2-12: Gewässer im engeren Untersuchungsraum...51 Tabelle 2-13: Anbieter und Akteure im Bereich Reiten und Pferdesport...52

5 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 5 Tabelle 2-14: Angebote im Bereich Kunst und Kultur- & Landschaftsgeschichte...54 Tabelle 2-15: Touristisch bedeutsame Veranstaltungen und Veranstaltungsrahmen im Untersuchungsraum...56 Tabelle 2-16: Regionale Sportangebote und Sportveranstaltungen...58 Tabelle 2-17: Beispiele buchbarer touristischer Angebote...61 Tabelle 2-18: Strategische Themenmärkte des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV) bis 2015 (TMV 2012)...64 Tabelle 2-19: Strategische Themenfelder der regional verantwortlichen Tourismusverbände...65 Tabelle 2-20: (Tourismus)marketingträger für den U-Raum...66 Tabelle 2-21: Buchungsportale für Ferienwohnungen und Ferienhäuser in der Region...67 Tabelle 2-22: Ausgewählte Beispiele von Webseiten...68 Tabelle 2-23: Übersicht unterschiedlicher Anbieter von Veröffentlichungen zum Wegenetz bzw. Darstellungen zur Tourismusregion...69 Tabelle 2-24: touristische Strukturdaten zu Angebot und Nachfrage im Beherbergungssektor im Altkreis Müritz, Jahresvergleich...76 Tabelle 2-25: Beherbergungsbetriebe im KER - Angebot und Nachfrage (2012)...77 Tabelle 2-26: Schlosshotels im KOR - Angebot und Nachfrage (2012)...78 Tabelle 2-27: nachgefragte Angebote der bisherigen Hauptzielgruppen der Region...79 Tabelle 3-1: Tabelle 3-2: Tabelle 3-3: Tabelle 3-4: Naturtourismus Brandenburg eine definitorische Eingrenzung...82 Ausgewählte Beispiele an Baumwipfelpfaden in Deutschland Unterkunftsangebot in Bahnwaggons der Erlebnisbahn Ratzeburg Mögliche Funsportarten für einen Fun-Sportplatz Tabelle 5-1: Projektvorschläge aus den Workshops sowie Gesprächen mit regionalen Akteuren Tabelle 5-2: Übertragbare Best-Practice-Beispiele...152

6 6 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 Anlass und Aufgabenstellung 1. Anlass und Aufgabenstellung 1.1 Planungsanlass Die Region zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren mit dem Untersuchungsraum der durch Fusion 1 zum vergrößerten befindet sich nördlich des Heilbades Waren (Müritz). Die Lage an der Schnittstelle der Urlaubsdestinationen Mecklenburgische Seenplatte und Mecklenburgische Schweiz sowie in unmittelbarer Nähe zu den Großschutzgebieten Müritz-Nationalpark sowie den beiden Naturparken (NP) Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See sowie Nossentiner & Schwinzer Heide bietet gute Voraussetzungen für eine stärkere Profilierung im Bereich Natur- und Aktivtourismus. Gleichermaßen verfügt der Untersuchungsraum über bereits überregional bedeutsame und bekannte kulturhistorische Anlagen, die eine Einbindung in kulturelle Angebote vielversprechend erscheinen lassen. Trotz der prädestinierten Lage des Untersuchungsraumes und der bereits erfolgreich etablierten Kulturattraktionen ist es bisher kaum gelungen, die Gemeinden in ihrer Gesamtheit in die touristische Entwicklung einzubinden. Aufgrund der finanziell angespannten Situation insbesondere in der ehemaligen Gemeinde Schwinkendorf wurde eine Gemeindefusion zwischen den ehemaligen Gemeinden Moltzow und Schwinkendorf zum vereinbart. Ziel der Fusion ist es, die ehemalige Gemeinde Schwinkendorf zu entschulden 2. Gleichzeitig erhoffen sich die Gemeindevertreter beider ehemaligen Gemeinden eine stärkere Kooperation sowie eine positive Nutzung der entstehenden Synergieeffekte. Eine Profilierung im Tourismussektor soll hier eine positive wirtschaftliche Entwicklung in die Wege leiten. Für den Tourismusraum Moltzow-Schwinkendorf (soll im Folgenden einfachheitshalber als Region Moltzow bezeichnet werden) geht es um eine wertschöpfende und zukunftsfähige Nutzung der regionalen Potenziale sowie der nachhaltigen Vermarktung der eigenen Region und ihrer Angebote. 1.2 Aufgabenstellung und Zielsetzung Mit dem vorliegenden Konzept soll eine touristische Entwicklung in der Region Moltzow initiiert werden, die dem Nachhaltigkeitsprinzip entspricht und bei der durch die Inwertsetzung von Natur-, Landschafts- und Kulturpotenzialen eine regionale Wertschöpfung erzielt werden kann. Da der Tourismus von der Vielfalt an dezentralen und landschaftstypischen Angeboten (Naturbeobachtung, Wandern, Radfahren, Wasserwandern, Reiten, kulturellen Events etc.) sowie der touristischen Infrastruktur (Wegerouten, Ausschilderungen, Beherbergungs- und Gastronomieeinrichtungen, Rast- und Beobachtungspunkte etc.) lebt, die durch lokale Initiativen geschaffen werden, sollen die bestehenden Angebote aufgezeigt, besser vernetzt und um weitere ergänzt werden. Durch die Einbeziehung der Akteure vor Ort in die Projektbearbeitung kann die Akzeptanz und das Engagement für die künftige touristische Entwicklung der Region gefördert werden. Außerdem wird das Bewusstsein der ansässigen Bevölkerung für die regionalen Potenziale in Kultur und Natur gestärkt. Nachfolgende Module sind Bestandteil des Konzeptes: 1. Bestandsanalyse der touristischen Infrastruktur und Bewertung der Entwicklungspotenziale 2. Betrachtung und Analyse des touristischen Marktes und der Konkurrenzsituation 3. Analyse der Stärken und Schwächen und Auslotung der Potenziale einer touristischen Entwicklung der Region zwischen Müritz und Malchiner See 4. Entwicklung eines touristischen Entwicklungsleitbildes mit konkreten Zielen und Ableitung von Handlungs-, Maßnahmen- bzw. Projektfeldern 1 Zum fusionierten die Gemeinden Moltzow und Schwinkendorf zur. Seit der Fusion gehören folgende Ortsteile zur : Marxhagen, Moltzow, Langwitz, Lupendorf, Rambow, Schwinkendorf, Tressow und Ulrichshusen. 2 Vgl. Bericht des Konsolidierungsbeauftragten 2012.

7 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 - Anlass und Aufgabenstellung 7 5. Erarbeitung konkreter Projektvorschläge und Handlungsempfehlungen sowie Erstellung eines Maßnahmenkatalogs 1.3 Betrachtungsraum Lage der Abbildung 1-1: Lage des Betrachtungsraumes in Mecklenburg-Vorpommern (Erläuterung: Roter Kreis = Lage der innerhalb des LK MSP (blau)) Ludwigslust- Parchim Nordwestmecklenburg Landkreis Rostock Die Region zwischen Waren (Müritz), Malchin und Teterow ist ein vorrangig ländlich geprägter, relativ dünn besiedelter Raum im Zentrum Mecklenburg-Vorpommerns. Die liegt im Grenzraum der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (LK MSP) und LK Rostock und in größerer Entfernung zu wirtschaftlichen Zentren bzw. Großstädten, wie Rostock, Berlin und Hamburg. Vorpommern- Rügen Vorpommern- Greifswald Mecklenburgische Seenplatte Die Region Moltzow als Tourismusplanungsraum Der Untersuchungsraum liegt im Planungsgebiet Mecklenburgische Seenplatte und ist im LK MSP dem Amtsbereich Amt Seenlandschaft Waren zugewiesen. Im Norden grenzt es jedoch unmittelbar an die Planungsregion Rostock. Die Regionalplanung grenzt im regionalen Raumentwicklungsprogramm (RREP) Mecklenburgische Seenplatte (2011) die Region wie folgt aus:

8 8 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 Anlass und Aufgabenstellung Abbildung 1-2: Raumordnerische Einordnung der Region Moltzow nach dem regionalen Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte Quelle: Regionaler Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte (2011) Aus der Abbildung kann entnommen werden, dass der Raum zwischen Malchiner See im Norden und der Müritz im Süden als Tourismusentwicklungsraum ausgewiesen ist 3. Die Gemeinde 3 Als Tourismusschwerpunkträume werden etablierte Tourismuszentren mit reicher natürlicher, kulturhistorischer und infrastruktureller Ausstattung definiert. Tourismusentwicklungsräume sind Eignungsraume für landschaftsgebundene Erholung mit weniger ausgeprägter Frequentierung durch Urlauber als in den Schwerpunkträumen. Sie verfügen über ähnlich günstige Voraussetzungen, weisen aber in der touristischen Angebotsstruktur noch Defizite auf. In den Tourismusentwicklungsräumen sollen die vor Ort und in der Landschaft vorhandenen Potenziale in Wert gesetzt und zu touristischen Angeboten in Ergänzung zu den Tourismusschwerpunkträumen entwickelt werden. Die Tourismusschwerpunkträume und die Tourismusentwicklungsräume sollen bei der Tourismusförderung besondere Berücksichtigung finden.

9 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 - Anlass und Aufgabenstellung 9 Moltzow als KER ist in der Abbildung grob mit einem schwarzen Kreis umrandet. Ein Großteil des Gemeindegebiets ist als Vorbehaltsgebiet für Naturschutz und Landschaftspflege definiert. Das graue Sechseck mit einem S in der Mitte weist auf einen geplanten Untergrundspeicher im OT Hinrichshagen hin. Auch wenn das Symbol innerhalb des schwarzen Kreises liegt, gehört der OT Hinrichshagen zur Gemeinde Peenehagen. In knapp 15 Kilometer (km) Entfernung südlicher Richtung befindet sich mit Waren (Müritz) das nächstgelegene Mittelzentrum. Das nordöstlich gelegene Malchin ist als Grundzentrum ausgewiesen. Die Planungsregion Mecklenburgische Seenplatte wird in sieben touristische Teilräume gegliedert (3). Der in diesem Konzept betrachtete Untersuchungsraum liegt zwischen den Tourismusräumen Mecklenburgische Schweiz sowie der Müritz-Region. Abbildung 1-3: Zuordnung der Region zu touristischen Teilräumen der Planungsregion Mecklenburgische Seenplatte Quelle: Regionaler Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte (2011) Ausgrenzung des Untersuchungsraumes In der Analyse der funktionalen und überregionalen Bezüge ergeben sich für das Gesamtkonzept folgende Überlegungen in der Entwicklung des Untersuchungsraumes. Für die Analyse und Betrachtung im Gesamtkonzept werden drei Untersuchungsräume ausgewiesen (siehe Abbildung 1-4). Dies ist zum einen der Kernentwicklungsraum im Folgenden abgekürzt mit KER. Der Kernentwicklungsraum umfasst ausschließlich das Territorium der Gemeinde Moltzow. Wie in der folgenden Abbildung zu erkennen ist, schließt sich an den KER die umliegenden Gemeinden der sogenannte Kooperationsraum (KOR) an. Sowohl für den KER als auch für den KOR wird eine flächendeckende und alle Themengebiete umfassende Bestandsanalyse durchgeführt. Der weitere Untersuchungsraum (wu) begreift den zwischen den Städten Waren (Müritz), Malchin und Teterow liegenden Raum als Einheit, die über den Planungsbereich des Amtes Seenlandschaft Waren hinausgeht. Die Betrachtung des weiteren Untersuchungsraums konzentriert sich auf funktional wichtige bzw. natur- und kulturräumliche Bezüge und Beziehungen. Somit werden hier wichtige Zusammenhänge und Potenziale berücksichtigt, die auch über kommunale Gebietsgrenzen hinaus bestehen (z. B. NP Mecklenburgische Schweiz, Malchiner See).

10 10 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 Anlass und Aufgabenstellung Abbildung 1-4: Kernentwicklungsraum, Kooperationsraum und weiterer Untersuchungsraum Quelle: Eigene Darstellung Die Ausgrenzung des KER orientiert sich an den Gemeindegrenzen der zu untersuchenden Gemeinde Moltzow mit den zugehörigen Ortsteilen. Der KOR schließt aufgrund funktionaler Bezüge die angrenzenden Gemeinden Basedow, Dahmen, Faulenrost, Gielow, Grabowhöfe, Klocksin und Peenehagen mit ein. Aus funktionaler Sicht zählen die Städte Waren (Müritz), Malchin und Teterow als nächstgelegene Mittelzentren sowie der Zwischenraum zwischen den Städten bis hin zur Autobahn (A) 19 zum wu. Dabei fungieren die Städte Malchin und Teterow als Verknüpfungspunkte zum Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See (NP MSK). Waren (Müritz) als größte Stadt in der Region bildet sowohl funktional als auch aus touristischer Perspektive den wichtigsten Bezugspunkt für die und dient darüber hinaus als Bindeglied zum Müritz-Nationalpark. Die Grenzen sind als weiche, fließende Grenzen anzusehen. Nicht mit eingeschlossen in die Analyse werden angrenzende eigenständige Natur- und Tourismusräume, wie z. B. die Müritzregion. Siedlungsstruktur In der nachstehenden Tabelle sind die einzelnen Gemeinden mit ihren jeweiligen Ortsteilen sowie die den Untersuchungsraum begrenzenden Städte aufgeführt. In diesem Zusammenhang werden die Einwohnerzahl (EW) und die Einwohnerzahl je Quadratkilometer (EW/km²) angegeben.

11 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 - Anlass und Aufgabenstellung 11 Tabelle 1-1: Gemeindezuordnung im Untersuchungsraum einschließlich Einwohnerzahlen (Stand: ) 4 Gemeinden (EW, EW/ km²) Zugehörige Ortsteile Kernentwicklungsraum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Amt Seenlandschaft Waren (9.721 EW; 19 EW/km²) Moltzow (854 EW; 18 EW/km²) Langwitz, Lupendorf, Marxhagen, Moltzow, Rambow, Schwinkendorf, Ulrichshusen, Tressow Kooperationsraum angrenzende Gemeinden Grabowhöfe (1465 EW; 34 EW/ km²) Grabowhöfe, Baumgarten, Louisenfeld, Panschenhagen, Sommerstorf, Sophienhof, Vielist Klocksin (383 EW; 16 EW/km²) Peenehagen (1.079 EW; 19 EW/km² ) Klocksin, Blücherhof, Lütgendorf, Neuhof, Sapshagen Alt Schönau, Carlsruh, Forsthof, Groß Gievitz, Hinrichshagen, Johannshof, Klein Gievitz, Lansen, Levenstorf, Minenhof, Neu Schönau, Schwarzenhof, Sorgenlos Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Amt Malchin am Kummerower See ( EW; 44 EW/km²) Basedow (744 EW; 20 EW/km²) Faulenrost (682 EW; 20 EW/km² ) Basedow, Basedow-Höhe, Gessin, Seedorf, Stöckersoll Faulenrost, Hungerstorf, Schwabendorf, Demzin, Rittermannshagen Gielow (1.344 EW; 57 EW/km² ) Gielow, Christenhof, Hinrichsfelde, Liepen, Peenhäuser Landkreis Rostock: Amt Mecklenburgische Schweiz (8.814 EW; 23 EW/km²) Dahmen (522 EW; 14 EW/km²) Weiterer Untersuchungsraum Städte Dahmen, Barz, Bochholt, Großen Luckow, Hüttenkoppel, Neu Ziddorf, Rothenmoor, Ziddorf Waren ( EW; 133 EW/km²) Malchin (7.820 EW; 82 EW/km²) Teterow (8.852 EW; 188 EW/km²) Amtsfreie Stadt Amt Malchin am Kummerower See Amtsfreie Stadt Seit 1990 weist die einen stetigen Bevölkerungsrückgang auf. In der nachstehenden Tabelle ist die Entwicklung der Einwohnerzahlen seit 1990 sowohl für die ehemaligen Gemeinden Moltzow und Schwinkendorf als auch für die neue fusionierte Gemeinde aufgeführt. Tabelle 1-2: Einwohnerzahlen und Gemeinde Schwinkendorf (Stand jeweils zum des angegebenen Jahres) Moltzow Schwinkendorf Geoportal LK Mecklenburgische Seenplatte ( Zahlen) Zugriff: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern: URL: 124_Bevoelkerungsstand Zugriff am

12 12 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 Anlass und Aufgabenstellung Wie die Tabelle zeigt, hat sich die Einwohnerzahl in der ehemaligen von 471 EW im Jahr 1990 auf 332 EW in 2012 verringert. Im gleichen Zeitraum hat die Einwohnerzahl für die ehemalige Gemeinde Schwinkendorf von 745 EW auf 531 EW abgenommen. Anhand der Tabelle ist zu erkennen, dass sich die Bevölkerungsabnahme in Moltzow seit 2005 verlangsamt hat. Dagegen lässt sich für Schwinkendorf kaum eine Verlangsamung des Einwohnerrückgangs feststellen. Nach den aktuellsten Zahlen hat die neu fusionierte 863 Einwohner. In den umliegenden Gemeinden und Städten ist ebenfalls ein allgemeiner Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen 6. Dies korrespondiert mit den demografischen Verhältnissen im gesamten Bundesland MV sowie im LK MSP. Der Demografische Wandel führt neben der Verringerung auch zu einer Alterung der Bevölkerung. Die seit 1990 anhaltenden Abwanderungsbewegungen beschleunigen noch den Prozess. Als eine Ausnahme in dieser Hinsicht kann die Stadt Waren (Müritz) angesehen werden. Hier hat sich die Entwicklung der Einwohnerzahlen in den letzten Jahren zunehmend stabilisiert. Im Jahr 2011 konnte Waren (Müritz) speziell durch den Zuzug älterer Menschen sogar ein Bevölkerungswachstum von 179 Personen verzeichnen. 1.4 Methodik Vorliegendes Konzept ist entstanden auf der Grundlage von: Gesprächen mit Experten und Akteuren der Region Auswertungen von Sekundärmaterial (relevante Studien, Gutachten, Konzepte, statistisches Material, Internetpräsenzen, touristische Karten, Broschüren, Marketingmaterial) Vor-Ort-Begehungen im Untersuchungsraum Zwei Workshops mit Akteuren der Region zur gemeinsamen Erarbeitung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aus der Innensicht sowie von Ideen, Maßnahmen und Handlungsfeldern für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Region Eine Übersicht über die insgesamt betrachteten Themen sowie den jeweils themenbezogenen Betrachtungsraum bzw. die Betrachtungstiefe gibt nachfolgende Tabelle. Tabelle 1-3: Übersicht der Themen und jeweilige Betrachtungsräume der Bestandsaufnahme Thema Natur und Kulturlandschaft (einschließlich FND, Bodendenkmale, Kulturlandschaftselemente, Gewässer) Touristische Infrastruktur Kernentwicklungsraum Kooperationsraum Weiterer U-Raum flächendeckende Analyse X funktional wichtige bzw. naturräumliche Bezüge und Beziehungen bzw. Highlights Mobilität X X X Wegesystem X X X Schutzhütten, Infotafeln Aussichts- und Beobachtungspunkte Beherbergung X X Gastronomie X X X X X X 6 An dieser Stelle ist anzumerken, dass aus bevölkerungsökonomischer Sicht die Gemeinden im nahegelegenen Umland der Städte, wie Basedow, Gielow oder Grabowhöfe in den letzten zwei Jahrzehnten einen weniger starken Einwohnerrückgang wie die zu verzeichnen hatten.

13 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 - Anlass und Aufgabenstellung 13 Thema Kernentwicklungsraum Kooperationsraum Weiterer U-Raum flächendeckende Analyse funktional wichtige bzw. naturräumliche Bezüge und Beziehungen bzw. Highlights Touristische Angebote X X Touristische Vermarktung X X X Akteure: Vernetzung und Kooperation X X X Für die Darstellung der touristischen Potenziale im Rahmen der Bestandsanalyse wurde eine Unterscheidung in Punkt- (Sehenswürdigkeiten, touristische Angebote) und Linienthemen (touristische Wege) (detaillierte Aufzählung siehe Anlage) und deren Zuordnung zum KER, KOR und wu vorgenommen. 1.5 Einordnung in die übergeordneten Planungen und Konzepte Für die umfassende Bewertung der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken sowie die Aufstellung realistischer Ziele und Maßnahmen sind die übergeordneten Planungen und Konzepte für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (den ehemaligen LK Müritz) sowie die Tourismusdestinationen Mecklenburgische Seenplatte und Mecklenburgische Schweiz/Kummerower See in die Analyse einzubeziehen. Neben den landesweiten touristischen Entwicklungszielen und entsprechenden Marketingstrategien sind die den U-Raum betreffenden Tourismus relevanten Ziele mit entsprechenden Handlungsfeldern aus dem Regionalen Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte (2011) und dem Entwicklungskonzept für die Müritz-Region (2007) relevant. Folgende Schwerpunkte sind enthalten: Identitätsstiftung und Wertschöpfung durch Erhaltung des kulturellen Erbes und Nutzung der historischen Bausubstanz: Prioritäre Handlungsfelder sind hier Dorferneuerungsmaßnahmen, die dem Erhalt und der Wieder In-Wertsetzung historischer Ortsbilder dienen und andererseits der Abriss von das Dorfbild störenden Anlagen, die touristische Entwicklung von Gutsanlagen und deren Umfeld, unter anderem in Tressow sowie die Präsentation lokaler Geschichte. Erhalt, Entwicklung und Inwertsetzung ländlicher Räume in ihrer Funktion als Natur-, Kultur-, Erholungs-, Lebens- und Wirtschaftsraum, so dass ein möglichst hoher Anteil der dort lebenden Bevölkerung eine wirtschaftliche Basis finden kann. Angebotsergänzungen und -verbesserungen in Tourismusentwicklungsräumen: Neben einzelnen Gemeinde basierten Umsetzungsmaßnahmen insbesondere Maßnahmen zum Aufbau weiterer Kooperationen und weiteren Vernetzung der lokalen Infrastrukturen. Nachhaltige Besucherlenkung in bisher wenig frequentiert und touristisch geprägte Bereiche durch gezielte Informationen in Form von touristischen Leitsystemen und Beobachtungspunkten sowie Verbesserung der ÖPNV Verbindungen Touristische Inwertsetzung von Naturschutz und Landschaftspflege durch z.b. Präsentation besonders prägender Natur- und Landschaftsbestandteile durch Besucherlenkung (siehe oben) Vernetzung der Tourismusregion durch weiteren Ausbau des touristischen Wegenetzes durch Umsetzung bestehender Radwegekonzepte (siehe Radwegekonzept Landkreis Müritz 2005), weiteren Ausbau thematischer Routen oder auch ergänzende Infrastrukturausstattung an touristischen Wegen wie Rastplätze, Müllbehälter etc. Erschließung des Marktsegments Gesundheitswirtschaft / Gesundheitstourismus - Modellregion für eine gesunde Gesellschaft insbesondere durch eine Weiterverfolgung der Entwicklungsansätze aus dem IREK Amt Seenlandschaft Waren zur Solenutzung sowie Ausbau der Aktivitäten zum Thema Gesunde Gesellschaft

14 14 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 1 Anlass und Aufgabenstellung Verbesserung des regionalen Innen- und Außenmarketings durch u. a. Qualifizierung regionaler Internetportale und Vernetzung durch Einbindung in das Regionalportal Mecklenburgische Seenplatte oder auch Maßnahmen zur Einführung regionaler Produkte Aufbau eines Wirtschafts-Clusters Regionale Energie durch beispielsweise die Umsetzung des Modellprojekts Solenutzung in Ulrichshusen/Tressow Weitere wichtige Konzepte und Planungen, welche die Entwicklung des Untersuchungsraums tangieren, sind u. a.: Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept für den Raum der Ämter Mecklenburgische Schweiz, Krakow am See und Goldberg-Mildenitz (ILEK ). Hrsg. von biota - Institut für ökologische Forschung und Planung, Bützow. Landestourismuskonzeption Mecklenburg-Vorpommern (2010). Hrsg. von Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin. Prozessbegleitung: Europäische Charta für nachhaltigen Tourismus. Entwurf einer Strategie für die nachhaltige Tourismusentwicklung in der Müritz-Nationalparkregion mit Handlungsempfehlungen (2010). Hrsg. von dwif Consulting, Berlin. Konzept zur Inwertsetzung der Gärten und Parks im Rahmen einer nachhaltigen Tourismus- und Regionalentwicklung am Beispiel der Gärten in der Mecklenburgischen Seenplatte (2008). Hrsg. von FUTOUR & HORTEC, München. Integriertes Regionales Entwicklungskonzept Amt Seenlandschaft Waren (IREK 2006). Hrsg. von Reppel & Partner. Institut für Tourismus und Kurortberatung, Freizeit und Kulturmanagement, Karlsruhe Durlach. Naturparkplan Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See (2005). Hrsg. von Stefan Pulkenat, Gielow. Touristisches Profil der Region Moltzow

15 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum Natur- und Landschaftsraum Der Eiszeit verdankt die Region ebenso wie ganz Mecklenburg-Vorpommern ihre geologische Prägung und die Ausformung eines attraktiven Landschaftsbildes. Die Region ist geprägt von: eiszeitlich geformten Endmoränengebieten mit einer Beckenlandschaft um den Malchiner See herum, die eine abwechslungsreiche hügelige bewaldete Naturraumausstattung bieten, Seen- und Gewässerreichtum, naturbelassenen Wald- und Wiesenflächen, einer aufgrund geringer Bevölkerungsdichte weitgehend ursprünglichen Naturlandschaft sowie agrarisch geprägten Kulturlandschaft. Prägend für den KER und KOR ist der 1997 gegründete Naturpark MSK. Weite Teile des NP zählen zum Europäischen Vogelschutzgebiet. Das Vorhandensein eines geschützten Landschaftsraums wirkt sich auf das Leben der Menschen in der Region aus. Der Naturraum bedarf einen besonderen Schutz und Rücksichtsnahme. Der Verband Deutscher Naturparke e.v. formuliert sein Leitbild wie folgt: Naturparke sind geschaffen worden, um großräumige Kulturlandschaften, die aus Naturschutzgründen sowie wegen ihrer besonderen Eigenart und Schönheit von herausragender Bedeutung sind, zu erhalten, zu pflegen, zu entwickeln oder wiederherzustellen. Jeder Naturpark repräsentiert dabei eine einzigartige Landschaft mit ihrem besonderen Erscheinungsbild. 7 Einzelne Naturparkverwaltungen erweitern dieses Leitbild und stellen dabei vor allem das harmonische Miteinander von Mensch und Natur in den Mittelpunkt ihres Handelns: Naturparke sind Regionen, in denen sich Mensch und Natur erholen können. Sie bewahren und entwickeln Landschaft und Natur und unterstützen einen naturverträglichen Tourismus. Sie fördern eine nachhaltige Regionalentwicklung und entwickeln Angebote zur Umweltbildung und zur Öffentlichkeitsarbeit. Damit tragen sie dazu bei, die Ansprüche der Menschen an ihre Lebens- und Wirtschaftsräume mit den Anforderungen von Landschafts- und Naturschutz in Einklang zu bringen. 8 Anhand dieser beiden Zitate wird deutlich, dass der Landschaftsschutz sowie das Wohle der im und um den Naturpark lebenden Menschen ein zentrales Element in den Schutzbestimmungen bildet. Dabei wird ein naturverträglicher Tourismus befürwortet. Das Gemeindegebiet der befindet sich zum Großteil im NP MSK. Die Schutzbestimmungen des NP MSK ermöglichen und fördern eine naturverträgliche Erholung. Dabei gilt es jedoch stets die Balance zwischen intakter Natur, wirtschaftlichem Wohlergehen und guter Lebensqualität zu gewährleisten. Naturschutz- und Erholungszwecke stehen somit auf gleichrangiger Ebene. Innerhalb des KER ist zudem das 15 Hektar große Naturschutzgebiet (NSG) Mittelsee in der Nähe von Langwitz ausgewiesen. Große Teile des KOR und wu zählen ebenso zum NP MSK. Im KOR befinden sich drei weitere NSG. Dazu zählen das NSG Hellgrund in der Gemeinde Klocksin, das NSG Barschmoor in der Gemeinde Peenehagen sowie das NSG Ostpeene in der Gemeinde Gielow. Im NP MSK gibt es 10 ausgewiesene NSG, welche zwei Prozent der Gesamtfläche des NP ausmachen 9. Da zwei Prozent für einen NP recht wenig ist, wird angestrebt die vorhandenen NSG zu vergrößern und neue NSG auszuweisen. 7 Quelle: Stand: 11/ Quelle: Stand: 11/ Vgl. Stand: 11/2012.

16 16 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum Tabelle 2-1: Natur- und Landschaftsschutzgebiete im KER und KOR Name und Kurzbeschreibung NSG Mittelsee: 15ha groß, bedeutende Pflanzen- und Tierarten, jedoch durch Landwirtschaft im nahen Umland stark beeinflusst NSG Hellgrund: ist ein Quelltal rund 21 ha groß, flächige Vorkommen von Riesen-Schachtelhalm NSG Barschmoor: 33ha groß, Moorkomplex mit Feuchtbiotopen NSG Ostpeene: 138ha groß, entlang des Flusses Ostpeene, starkes Gefälle der Ostpeene Lage Quelle: Rad- und Wanderkarte Waren (Müritz) Mecklenburgische Schweiz (Klemmer Verlag) bei Langwitz (Gemeinde Schwinkendorf) bei Klocksin (Gemeinde Klocksin) bei Neu Schönau (Gemeinde Peenehagen) östlich von Gielow (Gemeinde Gielow Zudem ist die Region dem Geopark Mecklenburgische Eiszeitlandschaft zugehörig. Das Landschaftsbild im Geopark ist geprägt durch die pommersche Haupteisrandlage der Weichselkaltzeit, deren typische Formen hier insbesondere einen Stauchendmoränenkomplex und die angrenzenden Talniederungen des Teterower und Malchiner Beckens im Nordwesten und Südosten repräsentieren. Der Malchiner See ist einer von drei großen Standgewässern im NP MSK. Im Rückland der Seenplatte gelegen, gibt es im U-Raum zahlreiche Erhebungen, von denen die Kalkberge mit 128m südlich von Marxhagen den höchsten Punkt im gesamten NP bilden. Weitere markante Erhebungen sind der Erlenberg (107m) zwischen Marxhagen und Hinrichshagen, der Bocksberg (110m) nordöstlich von Neu-Schönau und in unmittelbarer Nähe des NSG Barschmoor sowie der Wahrensche Berg (119m) südlich von Sapshagen mit Abfall Richtung Westen zum Flachen See. Von all diesen und zahlreichen kleineren Erhebungen lassen sich die für die Mecklenburgische Schweiz markanten weiten Blicke ins Land werfen. Das heutige Landschaftsbild ist von Viehzucht und Ackerbau geprägt. Im NP MSK sind Acker- und Grünflächen dominierend. Große Teilbereiche der Region zeichnen sich durch eine sehr hohe bis hohe Bewertung des Landschaftsbildpotenzials aus 10. Zudem befinden sich in der Region speziell in der Umgebung des Malchiner Sees mehrere ausgewiesene Geotope und Flora-Fauna-Habitat- Gebiete (FFH). Im Untersuchungsraum sind zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten anzutreffen, darunter über 11 FFH-Arten der Klasse 1. Auch ist die Region als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Im Bereich des NP tritt eine hohe Artenvielfalt an Brutvogelarten, Durchzüglern und Nahrungsgästen auf. Am Malchiner See und dessen Umgebung sind bedeutsame und überregional bekannte Rastgebiete nordischer Entenvögel zu finden. Fazit Natur- und Landschaftsraum Stärken - reiches Naturraumpotenzial - prägende Landschaftselemente sind Äcker, Wald, Wiesen und Seen Schwächen - unzureichende Einbindung des Natur- und Landschaftspotenzials in touristische Angebote 10 Die Ausgrenzung und Wertbestimmung der Landschaftsbildräume basiert auf den Ergebnissen der Studie LANDESWEITE ANALYSE UND BEWERTUNG DER LANDSCHAFTSPOTENZIALE (LAUN M-V 1996). Hier wurde die Schutzwürdigkeit der Räume über ihr Vermögen bestimmt, den landschaftlichen bzw. landeskundlichen Funktionen gerecht zu werden. Die qualitative Bewertung erfolgte über die Informationen zu Vielfalt, Eigenart, Naturnähe und Schönheit der Landschaftsbildräume, d. h. die einzelnen Komponenten mit ihren Strukturelementen erfahren eine Werteinstufung aus ihrer visuell-qualitativen Wirkung, ihrem Kompositionsgefüge im Landschaftsraum heraus.

17 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum 17 Natur- und Landschaftsraum Stärken - kaum Zerschneidung und Zersiedelung der Landschaftsräume. Ermöglicht eine besondere Erlebbarkeit der Natur - Vorhandensein von als sehr wertvoll eingestufte Landschaftsfreiräume und Landschaftsbildräume - Vorhandensein von Lebensräumen mit besonderer Schutzwürdigkeit - Mecklenburgische Schweiz als Landschaft ist eine Besonderheit in MV - Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See mit überregionalem Bekanntheitsgrad als Impulsgeber und Partner betrachten - Genese, geballte Geologie (Eiszeitroute) Schwächen - Naturpotenzial der unterscheidet sich nicht wesentlich von dem in umliegenden Gemeinden kein Alleinstellungscharakter - Status NP erfordert politische Unterstützung von Seiten des Landes MV raumplanerisch relevante Initiative - restriktive Vorgaben: Naturraum unterliegt dem Naturschutz keine einschneidenden baulichen Veränderungen möglich - Erhalt und Pflege der Parkanlagen und Alleen ist sehr aufwendig und nur zum Teil gewährleistet - durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung kann wertvoller Naturraum verloren gehen Herausforderungen - Schutz der Landschaft durch nachhaltige Nutzung und weitere Renaturierungsmaßnahmen - touristische Erschließung des Naturpotenzials im Einklang mit den Naturschutzbestimmungen - Profilbildung im Bereich Naturtourismus ökologisch verträgliche Inwertsetzung der Besonderheiten von Flora und Fauna durch Naturerlebnisangebote, die dem Besucher die Schönheit der Natur und die eigene Verantwortung für ihren Erhalt anschaulich vermitteln - Steigerung des Erlebniswertes der Landschaft durch ökologisch verträgliche touristische Angebote Inszenierung durch Erlebnisangebote 2.1 Kulturraum Nicht nur der Natur- und Landschaftsraum der Region ist aufgrund seiner eiszeitlichen Prägung als bedeutsam zu bewerten; auch die bemerkenswerte Kultur- und Siedlungsgeschichte mit ihren Hinterlassenschaften wie Kirchen, Guts- und Herrenhäuser, Parkanlagen, Wassermühlen und Stadtbefestigungen bietet vielfältige Potenziale und Anknüpfungspunkte für die Entwicklung von naturund kulturtouristischen Angeboten. Hierzu gehören zudem zahlreiche in der Region vorkommende jungsteinzeitliche Großsteingräber, bronzezeitliche Hügelgräber sowie Burgwälle aus der Slawenzeit. Vom 17. bis 19. Jh. entstanden für die Mecklenburgische Schweiz einzigartige, die Kulturlandschaft prägende, in typischer Gutsstruktur errichtete Herrenhäuser, Schlösser und Wirtschaftshöfe mit vielerorts bemerkenswerten Parkanlagen. Leider sind nicht wenige dieser Anlagen im Untersuchungsraum in einem schlechten Zustand, leerstehend oder bereits verfallen. Als architektonisch herausragendes Gebäude im KER ist das Schloss Ulrichshusen zu nennen. Das Schloss wird durch den ihn umgebenen Wassergraben häufig auch als Wasserburg 11 bezeichnet. Es wurde von Ulrich von Maltzahn um 1560 im Stil der Renaissance errichtet. Der dreigeschossige Baukörper ist markant durch sein hohes Satteldach, den Stufengiebel sowie den Treppenturm. In den folgenden 400 Jahren wechselte es mehrmals den Besitzer. Während der DDR-Zeit stand das Haus viele Jahre leer und brannte 1987 bis auf die Grundmauern nieder Siehe (Abruf: ).

18 18 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum erwarb Helmuth von Maltzahn das Schloss und baute es inklusive zahlreicher Nebengebäude wieder auf 12. Natur- und Kulturlandschaftselemente Nachfolgende Tabelle zeigt das große touristisch verwertbare Potenzial an regionalen Bau- und Bodendenkmalen bzw. kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, die sich in entsprechende Angebote bzw. Routen integrieren lassen. Abseits touristischer Zentren ergänzen die teilweise gut erhaltenen Gutshäuser und Kirchen sowie die Spuren ländlichen Lebens den Eindruck der Ursprünglichkeit der Landschaft. Tabelle 2-2: Liste der Kulturlandschaftselemente und Kulturdenkmale im Untersuchungsraum Kategorie Name / Bezeichnung Gemeinde / Ortsteil Einzeldenkmal / Baudenkmal Kirchen und Kapellen Schlösser, Burgen, Herren- und Gutshäuser Feldsteinkirche Dorfkirche, inoffizielle Bezeichnung Dom der Mecklenburgischen Schweiz Dorfkirche, mit ältester Barockorgel in M-V Kirchkapelle, älteste in M-V Gotische Kirche mit Sonnenuhr Frühgotische Backsteinkirche Dorfkirche Dorfkirche Feldsteinkirche mit Fachwerkturm Backsteinkirche Feldsteinkirche mit Giebelfachwerk Feldsteinkirche Feldsteinkirche Dorfkirche Marienkirche, heimliches Wahrzeichen der Stadt Waren (Müritz) Georgenkirche, massiver Backsteinbau Kirche zum Heiligen Kreuz, kath. Kirche, erst 1928/29 erbaut St. Johanniskirche, typisch norddeutsche Backsteinkirche, Turm 67m hoch Filialkirche Maria Hilfe der Christen Stadtkirche St. Peter und Paul, typischer Backsteinbau Herrenhaus im Stil der Tudorgotik Herrenhaus im Stil der Tudorgotik, sehr Moltzow, OT Rambow Moltzow, OT Schwinkendorf Basedow, OT Basedow Basedow, OT Gessin Dahmen, OT Dahmen Faulenrost, OT Rittermannshagen Gielow, OT Gielow Grabowhöfe, OT Louisenfeld Grabowhöfe, OT Vielist Grabowhöfe, OT Sommerstorf Klocksin, OT Lütgendorf Peenehagen, OT Groß Gievitz Peenehagen, OT Alt Schönau Peenehagen, OT Lansen Waren (Müritz) Waren (Müritz) Waren (Müritz) Malchin Malchin Teterow Moltzow, OT Moltzow Moltzow, OT Marxhagen 12 Vgl. FUTOUR & HORTEC (2008): Konzept zur Inwertsetzung der Gärten und Parks in der Mecklenburgischen Seenplatte, München: S. 35

19 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum 19 Kategorie Name / Bezeichnung Gemeinde / Ortsteil ähnlich zu dem in Moltzow Schloss im Renaissancestil Gutshaus Gutshaus in Fachwerkbauweise Schlossensemble Basedow mit Lenné- Schlosspark und zahlreichen Wirtschaftsgebäuden Moltzow, OT Ulrichshusen Moltzow, OT Langwitz Moltzow, OT Lupendorf Basedow, OT Basedow Gutshaus mit wenigen Wirtschaftsgebäuden Dahmen, OT Dahmen Gutshaus Gutshaus im Stil der Tudorgotik, stark verfallen Gutshaus Gutshaus Herrenhaus, Hauptgebäude fehlt Gutshaus Gutshaus Gutshaus Wasserburg Gutshaus Gutshaus im Fachwerkstil Gutshaus Gutshaus Gutshaus, heute Töpfergut Gutshaus in Fachwerkbauweise Gutshaus Dahmen, OT Barz Dahmen, OT Großen Luckow Dahmen, OT Rothenmoor Dahmen, OT Ziddorf Faulenrost, OT Faulenrost Faulenrost, OT Demzin Faulenrost, OT Rittermannshagen Gielow, OT Christinenhof Gielow, OT Liepen Gielow, OT Liepen Grabowhöfe, OT Grabowhöfe Grabowhöfe, OT Baumgarten Grabowhöfe, OT Louisenfeld Grabowhöfe, OT Panschenhagen Grabowhöfe, OT Vielist Klocksin, OT Klocksin Gutsanlage dendrologischem Garten (ca. 200 Baum- und Gehölzarten 13 Klocksin, OT Blücherhof Gutshaus, gelb verputzt Gutshaus mit Landschaftspark Gutshaus Gutshaus Gutshaus Gutshaus Gutshaus Gutshaus Peenehagen, OT Alt Schönau Peenehagen, OT Groß Gievitz Peenehagen, OT Hinrichshagen Peenehagen, OT Lansen Peenehagen, OT Levenstorf Peenehagen, OT Minenhof Peenehagen, OT Neu Schönau Peenehagen, OT Sorgenlos 13 Der dendrologische Garten der Gutsanlage Blücherhof kann als ausgezeichnetes und heute noch gut erhaltenes Beispiel für Errichtung einer privaten Pflanzensammlung angesehen werden. Die Anlage wurde vom Berliner Zoologen Prof. Dr. Alexander König nach englischem Vorbild errichtet. Unter den 200 verschiedenen Gehölzarten befinden sich einige botanische Raritäten (Vgl. Konzept zur Inwertsetzung der Gärten und Parks in der Mecklenburgischen Seenplatte 2008, S. 48). Der dendrologische Garten kann in den Sommermonaten besucht werden.

20 20 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum Kategorie Name / Bezeichnung Gemeinde / Ortsteil Gutshaus (Gymnasium) Gutshaus (Heimatstube) Gutshaus (Wohnhaus) Gutshaus (Wohnhaus mit Bewohnergärten) Gutshaus Gutshaus (leerstehend, ehemals mit englischem Landschaftspark) Torgelow Neu Schloen Waren (Müritz), OT Warenshof Waren (Müritz), OT Neufalkenhagen Waren (Müritz), OT Jägerhof Vollratsruhe In den Städten Malchin und Teterow gibt es keine Schlösser, Herren- bzw. Gutshäuser, da sie zu den freien bürgerlichen Städten zählen. Technische Denkmäler Bodendenkmal Ehemalige Eisenbahntrasse Waren (Müritz) Malchin jetzt als Draisinenstrecke genutzt (Waren Schwinkendorf) Ehemalige Wassermühle, nicht mehr funktionsfähig Windkraftanlage, erste von M-V Alte Wassermühle, heute Kulturverein Alte Wassermühle, heutige Nutzung zur Energiegewinnung Hellmühle, nicht mehr existente Mühlanlage. Heute nur noch Fundamente mit einem kleinen Wasserfall Historische Speichergebäude am Stadthafen z.b. Kietzspeicher Alte Kacheltöpferei, heute Museum Wasserturm Wohnhaus, rechteckiger Backsteinbau Historisches Bahnhofsgebäude Ehemalige Stadtmühle, heute Stadtmuseum Stadtmühle aus dem Jahr 1800 Historisches Bahnhofsgebäude Wassermühle (Ferienwohnungen) Schwinkendorf, verläuft quer durch die Gemeinde Moltzow, OT Tressow Moltzow, OT Rambow Dahmen, OT Ziddorf Gielow, OT Gielow Klocksin, im Waldgebiet nördlich von Moltzow Waren (Müritz) Waren (Müritz) Malchin Malchin Malchin Malchin Teterow Teterow Waren (Müritz) Grab, Wallanlage u. ä. der Ur- und Frühgeschichte Wüste Kirche Moltzow, Wald bei Ulrichshusen / OT Rambow (ehem. Domherrenhagen) Hügelgräber, im eu und wu zahlreiche Vorkommen Großsteingräber, im wu ebenfalls zahlreich vorhanden Ehemaliger slawischer Burgwall Kalkgruben Moltzow und alle anderen Gemeinden Bsp.: Großsteingräber in Moltzow, Basedow, Grabowhöfe, Liepen, Panschenhagen Faulenrost, OT Hungerstorf Gielow, OT Gielow

21 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum 21 Kategorie Name / Bezeichnung Gemeinde / Ortsteil Historische Stadtanlage Slawischer Burgwall Landwehr Teterow, Erdwälle rund um Teterow Slawische Burgwallinsel, im Teterower See gelegen Historische Altstadt mit Altem und Neuen Rathaus Historische Stadttore, Steintor, Kalensches Tor und Fangelturm Historische Stadttore, Rostocker Tor und Malchiner Tor Malchin Teterow Teterow Waren (Müritz) Malchin Teterow Quelle: Karte der touristisch bedeutsamen Denkmale in Mecklenburg-Vorpommern 14 Bisher entsteht jedoch in vielen Orten, speziell in den Dörfern des KER und KOR, beim Besucher der Eindruck der Verschlossenheit. Die zum Erleben und Erkunden des Kulturraums notwendigen Leitsysteme und Parkmöglichkeiten, Rast- und Fahrradabstellmöglichkeiten sowie regionaltypische Produkte und Kulturangebote fehlen größtenteils. Die Zugänglichkeit der kulturhistorischen Elemente ist, beispielhaft durch geschlossene Kirchen, aber auch durch fehlende Ausschilderung und den teilweise recht maroden Zustand der Gebäude und Anlagen, nicht immer gegeben. Fazit Kulturraum Stärken - klar erlebbare, historisch gewachsene Ortsgrundrisse mit Gutsanlagen und Herrenhäusern - relativ hohe Dichte an kulturhistorisch wertvollen Gebäuden und Ensembles: Schlösser, Burgen, Herren- und Gutshäuser oft in Verbindung mit Wirtschaftsgebäuden und Parkanlagen - kulturhistorisch wertvolle Landschaftselemente wie die Wüste Kirche in der Nähe von Rambow oder die aus der Slawenzeit stammenden Hügelund Großsteingräber - im KER zwei Landschaftsbild prägende intakte Kirchen (Feldsteinkirche in Rambow und Backsteinkirche in Schwinkendorf) - Natur- und Kulturraum auf engstem Raum - intakte Natur auf der einen Seite, auf der anderen Seite stark geprägte Agrarlandschaft extreme Kontraste vorhanden - zum Teil gut erhaltene Ruinen von historischen Gebäuden Schwächen - kulturhistorisches Potenzial der Orte kaum, verknüpft (z.b. thematische Routen) - nur ein Besichtigungs- und Veranstaltungsangebot mit überregionaler Anziehungskraft (Schloss Ulrichshusen) - kulturhistorische Sehenswürdigkeiten oft nicht öffentlich zugänglich (Privatbesitz, Unterkunft) - Dörfer wirken nach außen eher verschlossen und laden aufgrund fehlender Angebote (ansprechende Gastronomie, Hofläden, Rast- und Ruheplätze etc.) nur bedingt zum Verweilen ein - ausbaufähige Dorfidylle (Fehlen des Liebevollen in der Gestaltung und Außendarstellung) - wirtschafts- und strukturschwache Region mit spürbarem Entwicklungsrückstand, wodurch sich wiederum eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft ergeben - drohender Verlust der Einzigartigkeit der Dörfer und regionalen Identität durch demografischen Wandel und Abwanderung junger Menschen - Siedlungsbild teilweise geprägt durch Plattenbauten und verkommene landwirtschaftliche Nutzgebäude ungenutzte Ruinen beeinträchtigen das Ortsbild (häufig in Privatbesitz) 14 MABL/LAKD 2005; Geoportal LK Mecklenburgische Seenplatte

22 22 Tourismuskonzeption zwischen Müritz und Malchiner See im Bereich des Amtes Seenlandschaft Waren für die Kapitel 2 - Natur- und Landschaftsraum Herausforderungen - Einbindung der kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten in durchgängige Routen, Themen, Produktgestaltung, touristische Pauschalen und Verbesserung der Vernetzung von Anbietern und deren Angeboten - Erschließung der kulturhistorischen Potenziale im Bereich Dorfleben und -kultur, Zugänglichmachen der Gutshäuser und Kirchen - Ausschilderung bzw. Sichtbarmachen aller vorhandenen kulturhistorischen Elemente - Erhalt und Wiederinwertsetzung von historischer Bausubstanz - Dorferneuerung: Schaffung von Parkplätzen, Gestaltung von Plätzen für Rast- und Verweilmöglichkeiten 2.2 Touristische Infrastruktur Die Analyse des Ist-Zustandes der touristischen Potenziale im Bereich der touristischen Infrastruktur konzentriert sich auf die Bereiche touristisch nutzbarer Wege, Beherbergung und Gastronomie, Qualitätskriterien, touristische Angebote sowie die Kommunikation bzw. die Vermarktung der Region als touristische Destination sowie der vorhandenen touristischen Angebote Einzugsgebiete und Erreichbarkeit Für den potenziellen Gast, der die Natur- und Kulturlandschaft erkunden möchte, stellt sich natürlich die Frage der Erreichbarkeit der Region Moltzow. Bei der Analyse dieser sowie der Mobilität vor Ort wurden neben dem Untersuchungsraum auch die potenziell wichtigen Einzugsgebiete für Tagesausflügler in Betracht gezogen. Grundsätzlich ist die Region Moltzow überregional sehr gut mit dem PKW über die Bundesautobahn A 19 sowie über das überregionale Straßennetz, hier ist speziell die Bundesstraße B 108 zu nennen, erreichbar. Somit ist die Anbindung auch an die Ballungsräume Berlin, Rostock und Hamburg gegeben. Die nachstehende Tabelle verdeutlicht die Erreichbarkeit der Region. Sie ist über folgende Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, Kreisstraßen sowie Bahn- und Busanbindungen gegeben: Tabelle 2-3: Raumordnerische Aussagen zum Straßen- und Schienennetz sowie Buslinien 15 Straßennetz Bezeichnung Verlauf im Plangebiet U-Raum Autobahnen A 19 Autobahndreieck Wittstock/Dosse Rostock Bundesstraßen B 108 B 104 B 192 Landesstraßen L 20 L 202 Kreisstraßen K 5 Buslinien K (PVM) 014 (PVM) verläuft westlich des Untersuchungsraums. Moltzow bis zum Autobahnanschluss Linstow 18 km Teterow Moltzow Marxhagen Waren (Müritz) Güstrow Teterow Malchin Neubrandenburg Malchow Waren (Müritz) Penzlin Neubrandenburg Malchow Vollrathsruhe Dahmen Basedow Malchin Waren (Müritz) Faulenrost Gielow Malchin Schwinkendorf Langwitz Moltzow Rambow Lupendorf Schwinkendorf Tressow Waren (Müritz) Teterow Linstow Halt in Marxhagen und Moltzow Waren Schwinkendorf wu KER wu wu KOR KOR KER KER KER KER und

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