Strategien für die Schädlingsregulierung im Biolandbau

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1 Strategien für die Schädlingsregulierung im Biolandbau > Eric Wyss

2 Inhalt > Biolandbau hat Zukunft > Strategien in der Schädlingsregulierung > Schlussfolgerung

3 Biolandbau hat Zukunft > Weltweit knapp 1% Bio (32.2 Mio ha) > Anteil in entwickelten Ländern % > Anteil in Entwicklungsländern <1% > Nachfrage entwickelt sich schneller als Produktion > Die Vereinigten Nationen (UNCTAD, UNEP, FAO) beurteilen den Biolandbau als eine der nachhaltigsten Formen der Landwirtschaft, mit dem Potenzial die kritischen Probleme der Menschheit wie Ernährungssicherheit, Bodenerosion und Klimawandel zu lösen Willer H, Kilcher L The World of Organic Agriculture.

4 Strategien der Schädlingsregulierung Approved insecticides, pheromones, and physical measures Inundation and inoculation biocontrol (e.g. bacteria, viruses, beneficial insects) Conservation biocontrol (e.g. wild flower strips, hedgerows), functional biodiversity Cultural practice including diverse crop rotation, farm/field location, enhancement of soil quality and non-transgenic host plant resistance Zehnder et al Ann. Rev. Entomol.

5 Beispiel: Schädlinge an Apfel Schwefel, Pyrethrum, Spinosad, Neem, Kaolin, Öle, Seifen, Pheromone Biocontrol: gegen einige Schädlinge (Granuloseviren, Btk, B. brongnatii ) Habitatmanagement: erhöht die Anzahl Antagonisten diverser Schädlinge Apfelsorten: nur gegen Blattläuse gewisse Toleranzen/Resistenzen

6 1. Phase: Kulturmassnahmen > Standortwahl: angepasst an Kultur, Vermeidung von Schädlingen in Raum und Zeit (z.b. Möhrenfliege, Zwiebelfliege) > Kulturfolge und Intercropping: Vermeidung von Schädlingen durch angepasste Kulturfolge (z.b. Maiswurzelbohrer) oder Mischkulturen > Angepasste Düngung: organische gedüngte Kulturen haben weniger Schädlinge > Resistenz durch Züchtung: markergestützte Züchtung für Feldtoleranz oder Resistenz gegenüber Schädlingen

7 2. Phase: Habitatmanagement > Conservation Biocontrol: Diversifizierung der Kulturfläche oder angrenzender Flächen mit spezifisch ausgewählten Pflanzen zur Förderung und Lenkung von Antagonisten Spezifische Refugien Companion plants

8 2. Phase: Habitatmanagement > Intercropping oder Trap cropping: Mischkulturen oder Einsaat nicht kulturverwandter Pflanzen zur visuellen und olfaktorischen Ablenkung der Schädlinge Push and Pull gegen Maisschädlinge

9 3. Phase: Biocontrol Inundative und inokulative Freilassungen: > Btk, Bta, Bti & Btt: finden in vielen Kulturen eine Anwendung > Granuloseviren gegen Lepidopteren > Entomopathogene Pilze: wenig Produkte finden in wenig Kulturen Anwendung > Entomopathogene Nematoden: wenig Produkte finden in wenig Kulturen Anwendung > Parasitoide von Insekten: Anwendung v.a. in Gewächshäusern, wenig Produkte auch im Freiland > Insektenräuber: Anwendung v.a. in Gewächshäusern, wenig Produkte auch im Freiland

10 4. Phase: Insektizide, Pheromone etc. Insektizide, physikalische Methoden und Pheromone: > Insektizide: die im Biolandbau erlaubten Produkte sind häufig zu wenig selektiv (Ausnahme Neem), kaum anhaltende und oft zu geringe Wirkung > Physikalische Methoden: Anwendung von Repellentien (Tonerden, Pflanzenextrakte) wenig verbreitet, Kulturschutznetze breite Anwendung > Fallen: gut für Monitoring, kaum für Massenfang > Pheromone: breite Anwendung der existierenden Produkte

11 Schlussfolgerungen Forschung für und im Biolandbausystem: > Neueste Studien zeigen: Bio-Landbausysteme sind anders als andere Landbausysteme. funktionelle Biodiversität funktioniert vermutlich anders unter Biobedingungen* > Grundlagenforschung zur Biologie der Schädlinge ergibt Ideen für neue Lösungsansätze > Conservation Biocontrol und Inundative/Inoculative Biocontrol müssen besser kombiniert werden > Technologieentwicklung: Biolandbau ist nicht grundsätzlich Technologie feindlich. Kompatibilität mit Richtlinien kann von FiBL professionell beurteilt werden. * Macfadyen et al Ecology Letters.

12 Schlussfolgerungen Probability to find Fitting to principles solutions of organic agriculture for an organic insect pest management

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