WERT DER BIOLOGISCHEN VIELFALT

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1 WERT DER BIOLOGISCHEN VIELFALT 1 Die Abhängigkeit des Menschen von der biologische Vielfalt Fabienne Mittmann

2 GLIEDERUNG 1. Hauptfragestellung und vorrausgehende Thesen 2. Hintergrund zur Studie 3. Durchgeführte Untersuchung 4. Beispiel für einzelne Arten 5. Beispiel für Artengruppe 6. Ergebnisse 7. Schlussfolgerung 8. Zusammenfassung/Fazit 9. Diskussion/offene Fragen 2

3 1. HAUPTFRAGESTELLUNG WIE VIELER PFLANZENARTEN BEDARF ES, UM DIE WELT ZU ERNÄHREN? 1. These: Schätzungen zu Folge sind es zwischen 7 und 30 Arten, die 75-95% des Welternährungsbedarfs stillen 2. These: Die meisten Nutzpflanzen haben nur geringe Bedeutung für die Welternährung; die beschränkte Zahl der essentiellen Arten stellt Bedrohung dar. 3. These: Die Menschheit ist anfällig für Hungersnöte, da sie sich auf wenige Nutzpflanzen stützt 4. These: Artenvielfalt hat an Wert verloren die Welt kann mit wenigen Arten bestehen 3

4 2. HINTERGRUND: FAO (=FOOD AGRICULTURE ORGANISATION) Welternährungsorganisation der UN Aufgabe: Verbesserung der weltweiten Produktion und der Verteilung von landwirtschaftlichen Produkten und Nahrungsmitteln Zweck: Sicherung der Ernährung und Steigerung des Lebensstandard (gleiches Niveau in allen Ländern) Codex Alimentarius 4

5 3. DURCHGEFÜHRTE UNTERSUCHUNGEN Grundlage: Daten von 146 Ländern für das pro Kopf Angebot von 300 verschiedenen Pflanzenarten aus dem Food Balance Sheet (FAO) Geänderte Vorrausetzungen: 1. nationale Datengrundlage (enger Zusammenhang zwischen Artenvielfalt und kulturelle Vielfalt) 2. Pro Kopf Versorgungsdaten: Nahrungsversorgung eines Landes = Produktion + Importe +/-Aktienkurse Exporte Saatgut Tierfutter Herstellung nicht-essbaren Gütern Lagerverluste Transportverluste 5

6 3. DURCHGEFÜHRTE UNTERSUCHUNGEN Datenanalyse: Einteilung in 4 Nährstoffkategorien: Gewicht der Nutzpflanzen, Kalorien aus Pflanzen, Proteine aus Pflanzen und Fett aus Pflanzen Einteilung der Pflanzenarten in 2 Gruppen: 1. einzelne Arten (Kartoffel, Kohl) 2. allgemeine nicht spezialisierte Artengruppen (Hülsenfrüchte, Tropische Früchte) Auflistung für jedes Land anhand der oben genannten Einteilung nach abnehmender Menge, bis 90% der Arten erreicht werden (10% der Arten fallen raus) 6

7 3. DURCHGEFÜHRTE UNTERSUCHUNGEN Datenanalyse: Einzelnen Arten zusätzliche 5% Hürde für Arten die mehr oder genau 5% des Bedarfes ausmachen einzelnen Arten haben größere Relevanz als zusammengefasste Gruppen Unterarten, ähnliche Arten und Hybride wurde zu einer Art zusammengefasst; da man nicht Anzahl der Rohstoffe ermitteln möchte, sondern Relevanz der Arten Letztendlich Erstellung einer globalen Übersicht mit allen Ländern und deren Auswertung 7

8 4. BEISPIELE FÜR EINZELNE ARTEN Gewicht Kalorien Proteine Fett Art 5% 90% 5% 90% 5% 90% 5% 90% Weizen Reis 66 52(+1) 78 44(+1) 81 37(+4) 19 22(+1) Mais (+1) 61 44(+1) 52 22(+3) Kartoffel (+1) 36 29(+8) - 2 Kokosnuss (+1) 47 18(+4) Shea Nuss Tabelle 1: in Anlehnung an Prescott-Allan 8

9 5. BEISPIELE FÜR ALLGEMEINE GRUPPEN Gruppe Gewicht 90% Kalorien 90% Proteine 90% Fett 90% Glucose/Dextrose Frisches Gemüse (+1) 52(+10) 2 Gefrorenes Gemüse Gewürze Destillierter Alkohol Keine Angabe 60(+2) -(+1) - Tabelle 1: in Anlehnung an Prescott-Allan 9

10 6. ERGEBNISSE 82 Arten (103) und 28 Allgemeine Artengruppen gehören zu den 90% wichtigsten Nahrungsmitteln, welche das Nationale Pro-Kopf Angebot stellen 65 der 75 Arten (insgesamt) machen in mindestens einem Land 5% oder mehr der Nationalen Versorgung in einer Kategorie aus. 10

11 7. SCHLUSSFOLGERUNG These 1: Widerlegt! Es sind etwa 103 Arten die 90% des Weltnahrungsbedarf zur Verfügung stellen These 2: Welternährung lastet auf vielen Arten, das Aussterben einer Art stellt keine direkte Bedrohung dar These 3: Stimmt nicht! Menschheit macht sich anfällig für Hungersnot durch Handlungen, welche die Biodiversität verringern These 4: Artenvielfalt hat nicht an Wert verloren, sondern gewonnen und definiert sich auch durch die verschiedenen Kulturkreise 11

12 8. ZUSAMMENFASSUNG/FAZIT 1. Die Artenvielfalt der Pflanzen stellt einen wesentlichen Faktor für die Welternährung dar. 2. Jede Art und alle ihre genetischen Varianten sind erhaltenswert. 12

13 9. DISKUSSION/ OFFENE FRAGEN Warum besteht die starke Diskrepanz zwischen den Untersuchungsergebnissen (7-30 versus 103 Arten)? Was für Handlungsoptionen sollten nach diesem Ergebnis erfolgen (politisch)? 13

14 QUELLENANGABEN Prescott-Allen, R., Prescott-Allen, C. (1990): How many plants feed the world? Conservation Biology 4: Food and Agriculture Organization of the United Nations: 14

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