URBAN SMS Soil Management Strategy
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- Benedikt Diefenbach
- vor 6 Jahren
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1 URBAN SMS Soil Management Strategy Konzept für das Management urbaner Bodenressourcen Sigbert Huber
2 Grundsätzliches Warum ist urbanes Bodenmanagement notwendig? Reduktion des Bodenverbrauchs und Lenkung der Bodennutzung hinsichtlich Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung der Bodenfunktionen Was ist ein urbanes Bodenmanagementkonzept? Konzept koordinierter Aktivitäten für nachhaltige Bodennutzung Wie kann ein Bodenmanagementkonzept angewendet werden? Einbeziehung der Beteiligten und Anwendung geeigneter Werkzeuge Wann sollte urbanes Bodenmanagementkonzept implementiert werden? Bedarf die Bodenressourcen im Zuge von Raumplanungsprozessen wie z.b. räumlichen Entwicklungskonzepten zu erhalten
3 Bodenmanagementkonzept Rechtliche Instrumente: Umweltschutz Raumplanung SUP/UVP Bedarf: Rechtlich Fachlich Beteiligte Ziele Strategien Arbeitshilfen: Bewertung Management Bewusstsein Monitoring Zielerreichung Raumplanungssysteme und verfahren
4 Boden in Gesetzgebung und Planung Sektorale Gesetzgebung und Regelungen Überblick zu Regelungen mit Bodenschutzaspekten (URBAN SMS Bericht Nr. 1) Planungssysteme und instrumente (URBAN SMS Bericht Nr. 4) Vertikale Planungsstrukturen Charakteristika von Planungsinstrumenten Bodenkonservierung in Planungsinstrumenten Best practice Instrumente Ergebnis einer SWOT-Analyse (URBAN SMS Bericht Nr. 2)
5 Best practice Instrumente Bodenverbesserungsplan als Teil des Bodenschutzgesetzes (Oberösterreich, Österreich) Leitfaden für die Bewertung von Böden gemäß ihrer Leistungsfähigkeit (Baden-Württemberg, Deutschland) Leitfaden für regionale Bewertung der Kompatibilität der Gemeindeplanungswerkzeuge mit dem regionalen Landkoordinationsplan (Lombardei, Italien) Bauordnung der Stadt Mailand (Lombardei, Italien) Dekret zur Kompensationszahlung für die Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen für Bauzwecke (Slowakei)
6 Bodenschutzbedarf - rechtlich Anforderungen für Bodenschutz Bewertung der Auswirkungen im frühen Planungsstadium Anwendung von UVP auch für kleinere Projekte Striktere Monitoringverfahren für genehmigte Projekte Empfehlungen für Bodenmanagement Liste von rechtlich verbindlichen Zielen für den Bodenschutz Regeln zu Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung Schutz von landwirtschaftlichen Böden Standards für Bewertung von Auswirkungen & Monitoring Akzeptanz steigern und Bewusstsein fördern
7 Bodenschutzbedarf - fachlich & praktisch Genereller Bedarf: Bedeutung, Qualität und Quantität des Bodens für den urbanen Planungsprozess sollte bewusst sein, so viel als möglich bestehende Daten verwenden, regelmäßiges Monitoring des Bodenzustands ist erforderlich Erhaltungsbedarf: Erhaltung von Bodenfunktionen als auch Böden bestimmter Qualität Bewertungsbedarf: Bewertung von Auswirkungen auf den Boden, Potentialanalyse für spezifische Maßnahmen zur Reduktion von Flächeninanspruchnahme Handlungsbedarf: Steuerung der Bodennutzung gemäß der Bodeneignung unter Berücksichtigung sozio-ökonomischer Effekte Details siehe URBAN SMS Bericht Nr. 3
8 Bodenschutzbedarf - Beteiligte Bessere Basisdaten Bessere Information und Bewusstseinsbildung Anwendung von verfügbaren Instrumenten Entwicklung von stimulierenden Strategien Richtlinien für urbane Bodenerhaltung Begrenzung des maximalen Bodenverlusts Regelmäßiges Monitoring und Bewertung Finanzielle Anreize Details siehe URBAN SMS Bericht Nr. 6
9 Ziele zur Sicherung einer nachhaltigen Bodennutzung Ziel 1 Reduktion von Flächenneuinanspruchnahme und Bodenversiegelung Ziel 2 Nachhaltige Bodennutzung unter Berücksichtigung der Bodenqualität (Bereitstellung von Bodenfunktionen)
10 Strategien 1) Anwendung nachhaltigen Bodenmanagements in der Raumplanung 2) Verbesserung der Gesetzgebung bzgl. Bodenschutz 3) Bewusstseinsförderung für Boden als natürliche Ressource 4) Etablierung regionaler Kooperation im Bodenmanagement 5) Frühe Einbeziehung von Beteiligten/Entscheidungsträgern 6) Verbesserung des Management von degradierten Gebieten 7) Einführung von Kompensationsmaßnahmen und Validierung von Bodenfunktionen als Marktinstrument 8) Förderung der Innenentwicklung
11 URBAN SMS Werkzeuge 1) Leitfaden für Boden in SUP und UVP 2) EDV-Anwendungen zur Bewertung von Bodenfunktionen 3) Handbuch zur Anwendung von Kompensationsmaßnahmen 4) Leitfaden für Brachflächenrecycling 5) Empfehlungen für erfolgreiche Einbeziehung von Beteiligten 6) Sammlung von Materialien zur Bewusstseinsförderung 7) Erfahrungsbericht der Anwendung in Testgebieten
12 Example mindmap
13 Analyse von bestehenden Werkzeugen Typen (Planungsinstrumente, sektorale Gesetzgebung) Sektoren (Umwelt, Landwirtschaft, Wald, Naturschutz) Bodenbelastungen (Bodenversiegelung, Bodenkontamination, Bodenerosion, Verdichtung, Verlust der organischen Substanz) Landnutzung (Bauland, land- und forstwirtschaftliche Flächen, Industriebrachflächen, mineralische Rohstoffflächen, Schutzgebiete) Raumplanungsverfahren (Regionale Entwicklungsprogramme, Stadtentwicklungskonzepte, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Brachflächenrecycling, SUP / UVP) Details siehe URBAN SMS Bericht Nr. 4
14 Häufig angewendete Werkzeuge Abgrenzung und Schutz von hoch qualitativen Böden (6 PP aus 6 Staaten) Sanierung und Recycling von Industriebrachflächen (6 PP aus 6 Staaten) Schutz von offenen und grünen Flächen in urbanen Gebieten (3 PP aus 3 Staaten) Bodendatenbanken und Bodenkarten (3 PP aus 2 Staaten)
15 Empfehlungen für Implementierung eines Bodenmanagementkonzepts 1) Datensammlung zu Boden (z.b. Kontamination, Landnahme) 2) Bewertung von Bodenqualität, derzeitige Landnutzung, bestehende Stadtentwicklungskonzepte und -pläne 3) Definition der Ziele für Bodenschuz, Schwellenwerte für akzeptablen Flächeninanspruchnahme und resultierender Bedarf für Bodenmanagement 4) Auswahl und Anwendung von vielversprechenden Strategien und Werkzeugen für urbanes Bodenmanagement 5) Monitoring der Implementierung vom Bodenmanagement 6) Bewertung der Zielerreichung
16 Monitoring der Anwendung eines Bodenmanagementkonzepts Monitoringverfahren aufsetzen Identifikation der Erfolgsindikatoren (e.g. Verhältnis neuer Einwohner zu Inanspruchnahme von Flächen bestimmter Bodenqualität, Indexpunkte wie bei BOKS) Definition der Indikatorklassen Definition akzeptabler Schwellenwerte Vorlage für Berichterstellung Fahrplan für Implementierung Messen der Zielerreichung
17 Berichte können Sie hier herunterladen:
18 Quelle: Prokop et al. (2011)
19 Quelle: 9.UKB (2010)
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