Virtuelles Wasser. Ein neuer Aspekt in der Nachhaltigkeitsdiskussion. Rainer Berg. Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.v. (VDG)

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1 Virtuelles Wasser Ein neuer Aspekt in der Nachhaltigkeitsdiskussion Rainer Berg Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.v. (VDG)

2 Definition: Virtuelles Wasser ist das Wasser, welches zur Erzeugung eines Produkts aufgewendet wird Tony Allan Erfinder des virtuellen Wassers Studie Water Footprints of Nations (2004)

3 Wassernutzung Liter pro Einwohner und Tag (Deutschland) virtuelles Wasser Liter Trinkwasser 123 Liter

4 Virtuelles Wasser in Produkten 1 Tasse 140 Liter 1 kg Kaffeebohnen Liter weltweit für Kaffeekonsum 120 Mrd. m³ pro Jahr

5 Grundnahrungsmittel

6 Tierische Produkte Ein Rind braucht etwa kg Kraftfutter (Getreide, Soja) kg Raufutter Liter Wasser zum Tränken

7 Tierische Produkte

8 Industriegüter Abschätzung des virtuellen Wassers in Industrieprodukten: 80 Liter virtuelles Wasser pro US-Dollar (weltweites Mittel) USA: 100 Liter Westeuropa: 50 Liter Asien: 20 Liter

9 Tomate ist nicht gleich Tomate 184 Liter Wasser pro kg weltweit 1058 Liter Wasser pro kg im Senegal Spanien Deutschland 53 Liter 33 Liter Wasser pro kg Tomaten 319 mm 412 mm Wasserbedarf des Tomatenanbaus pro Jahr 200 mm (Almeria) 789 mm Niederschlag pro Jahr

10 Gemüseanbau in Almeria Mar de Plastico eps.ual.es

11 Komponenten virtuellen Wassers Grünes Wasser aus Niederschlägen Blaues Wasser aus Oberflächenwasser und Grundwasser Graues Wasser Verdünnung von Schadstoffen

12 Beispiel Baumwollanbau Wasserbedarf (blaues und grünes Wasser) beim Baumwollanbau im Ländervergleich in mm pro Jahr

13 Wasserfußabdruck Bilanzierung des virtuellen Wassers eines Landes: Interner Wasserfußabdruck für Inlandsproduktion landwirtschaftlicher und industrieller Güter, Wasser für die häusliche Verwendung Externer Wasserfußabdruck Importiertes virtuelles Wasser, für die Produktion von Gütern in anderen Ländern beanspruchte Wasserressourcen Gesamt-Wasserfußabdruck der Einwohner eines Landes + Interner Wasserfußabdruck + externer Wasserfußabdruck Wasserfußabdruck exportierter Güter Gesamt-Wasserfußabdruck

14 Länderbilanzen

15 Wasserfußabdruck in m³ pro Einwohner und Jahr

16 Aufteilung des Wasserfußabdrucks pro Einwohner und Jahr (D) Industriegüter Inland 228 m³ 15% Industriegüter importiert 213 m³ 14% Wassernutzung im Haushalt 66 m³ 4% Agrargüter Inland 434 m³ 28% Wasserfußabdruck insgesamt m³ p.a Liter pro Tag Agrargüter importiert 604 m³ 39% Anteil Agrargüter 67 % davon importiert 58 %

17 Wasserbilanz Deutschlands

18 Wasserbilanz Deutschlands

19 Vergleich Wasserdargebot und Wasserfußabdruck Mrd. m³ pro Jahr Wasserfußabdruck der Einwohner Deutschlands 126 Wasserfußabdruck der exportierten Güter 70 Summe 196 Erneuerbares Wasserdargebot 188

20 Das virtuelle Wasser in der Nachhaltigkeitsdiskussion Neue Sichtweise der persönlichen Wassernutzung Problem: komplexes Thema Wie ist der persönliche Wasserfußabdruck zu werten? Wo gibt es Handlungsbedarf? Welche Handlungsoptionen gibt es für den Verbraucher?

21 Handlungsbedarf besteht dann, wenn die Produktion von Gütern zur Übernutzung von Wasserressourcen führt Ziel: Nachhaltige Wassernutzung des erneuerbaren Wasserdargebots Problem: Wie kann der Verbraucher seinen Lebensstil beurteilen und wasserschonende Produkte erkennen?

22 Handlungsoptionen Reduzierter Fleischkonsum und/oder (Bio-)Fleisch aus der Region Regionale saisonale Produkte kaufen, am besten aus ökologischem Landbau Herkunft beachten (bei importierten Produkten) Fairtrade- und Öko-Label als Entscheidungshilfe Hochwertige und langlebige Produkte nutzen (bei Industriegütern)

23 Ziele der Umweltkommunikation Einstieg: Dimensionen und Zusammenhänge deutlich machen Verständnis der Einbindung des virtuellen Wassers in den Wasserkreislauf Differenzierte Sichtweise: schädliches und unschädliches virtuelles Wasser unterscheiden lernen Zusammenhänge begreifen zwischen eigenem Lebensstil und der Wassernutzung in anderen Regionen der Erde Motivation zur Anpassung des eigenen Lebensstils

24 VDG-Projekt Virtuelles Wasser versteckt im Einkaufskorb Fortbildungenfür Umweltpädagogen an zehn Standorten bundesweit Printmedien: Infobroschüre, Arbeitsheft, zwei Infoposter Schülerwettbewerb Ich sehe Wasser, was du nicht siehst

25 Medien Infobroschüre Virtuelles Wasser versteckt im Einkaufskorb Arbeitsheftfür den Unterricht der Sekundarstufe Postermit dem virtuellen Wasser in 15 Produkten Postermit dem Wasserfußabdruck ausgewählter Länder Internetauftritt

26 Schülerwettbewerb Ich sehe Wasser, was du nicht siehst! 140 Teilnehmer haben im Jahr 2008 Beiträge eingereicht: selbst konzipierte und gedrehte Videofilme Animationen Powerpoint-Präsentationen Poster Themen: Umfragen Lernspiel zum virtuellen Wasser vor allem: virtuelles Wasser in Produkten globaler Wasserhandel Wasserkonflikte

27

28

29 Künstlerische Umsetzung Ergebnisse eines Workshops Brille für virtuelles Wasser Virtuelles Wasser einer Tomate Wasserbedarfs eines Hamburgers Virtual Water Saving Bank

30 Resumee Konzept des virtuellen Wassers eröffnet eine neue, umfassendere Sichtweise auf den eigenen Umgang mit Wasser Zusammenhänge sind komplex, die Dimensionen schwer erfassbar Großes Interesse am Thema in der Öffentlichkeit Blaues und grünes Wasser unterscheiden! Handlungsoptionen vermitteln! Konzept des virtuellen Wasserhandels als weiteren wichtigen Aspekt in der Nachhaltigkeitsdiskussion etablieren!

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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