ERFURT ICE-CITY Rahmenplanung als Prozess
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- Marcus Holst
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1 ERFURT ICE-CITY Rahmenplanung als Prozess Forum Verkehrs- und Stadtentwicklung 20. November 2015, Erfurt Benjamin Wille Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung sinai sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh
2 vorstellung
3 Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung Gründung Arbeitsgruppe Arbeitsebene Lenkungsgruppe Entscheidungsebene Dialogforen Reflexionsebene 1988 durch Prof. Hildebrand Machleidt 5 Gesellschafter; ca. 10 Mitarbeiter philosophie Ziel ist es, jede städtebauliche Aufgabe sowohl im planerisch-funktionalen wie gleichzeitig im gestalterisch-räumlichen Sinne anspruchsvoll zu lösen. regelmäßige Treffen Workshop-Charakter: - Erörterung aktueller Arbeitsstände - kollegiale Zusammenarbeit Stadtplanungsamt Oldenburg Bearbeitungsteam alle 6 Wochen ergebnisorientierte Präsentationen: - anschließende Diskussionsrunde - verbindliche Abstimmung der Inhalte Stadtplanungsamt Oldenburg Bearbeitungsteam Amtsleiter, externe Experten 2 öffentliche Veranstaltungen im Bearbeitungsprozess Präsentation und Dialog: - Diskussionsforum - Einbringen von Ideen aller Aktuere Stadtplanungsamt Oldenburg Bearbeitungsteam Amtsleiter, externe Experten Bürger, Stakeholder, Politik Dabei sind in zunehmenden Maße stadtund immobilienwirtschaftliche Bedingungen zu berücksichtigen. Um Planungen konsensfähig zu machen, gilt es, die vielschichtigen fachlichen, ökonomischen und politischen Interessen aufeinander abzustimmen. Immer häufiger bedarf es dabei der Moderation von außen, um für die Stadt und ihre Bürger den größtmöglichen gemeinsamen Nenner zu finden. Arbeitsgruppe Lenkungsgruppe Dialogforen 3
4 Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung Arbeitsweise Abstimmungszyklen/ Verbindlichkeiten Variantenvielfalt/ Konkretisierung Lupen/ Fine-Tuning Detaillierungsgrad/ M. 1: 1.000/500 Dezember bis Frühjahr 2016 Zeitplan/ Phase 3 Beschlussfassung Gleichzeitige Betrachtung differenzierter Maßstabs- und Betrachtungsebenen im sogenannten Gegenstromprinzip Stetige Verdichtung der Informationen und des Know-How bei zunehmender Verbindlichkeit Kontinuierlicher Abstimmungsprozess mit allen Akteuren Vorzugsvariante M. 1: September bis November Phase 2 Entwurf Varianten M. 1: Juni bis September Phase 1 Vorentwurf Analyse + Szenarien (grober Entwicklungskorridor) Reflexion Planungsstand M. 1: Mai bis Juni Phase 0 Kick off (Stadtwerkstatt) 4
5 Quartier Neckarbogen - Heilbronn Zone 4: Neubau Mischnutzung - KfW 40 Zone 3: 1950er Jahre Bebauung - reine Wohnnutzung - unsaniert Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung Zone 5: Gründerzeit E-Mobilität/ Carsharing als Stromspeicher PV Strom Wärme BZ Biomasse aus Bioabfällen, Gartenabfällen und Landschaftsplege regionale regenerative Stromerzeugung - 80% Wohnen / 20% Gewerbe - bedingt energetisch sanierbar - Fenster ausgetauscht Zone 6: 1960er gebäude - reine Gewerbenutzung - umfassend energetisch sanierbar U.E.M. - Urbanes Energie Modell Zone 7: 20er Jahre Bebauung - reine Wohnnutzung - nur bedingt energetisch sanierbar - Fenstertausch 1980 erfolgt Zone 2: 1950er Jahre Bebauung - reine Wohnnutzung - Sanierung bereits erfolgt Zone 1: Gründerzeitblock - reine Gewerbenutzung - nur bedingt energetisch sanierbar - unsaniert Interdisziplinärer Arbeitsansatz themen- und projektbezogene Kooperationen mit Landschaftsplanern, Verkehrsplanern, Architekten, Nachhaltigkeitsexperten, Stadtwirtschaftlern, Historikern und Planunwgsjuristen gebietsinterne Biomasseverwertung vorh. öffentliches Stromnetz vorh. öffentliches Gasnetz Schematische Darstellung der Energiekreisläufe Regenwasser (Dach) m 3 /a Trinkwasser m 3 /a Energie ger. Abwasser m 3 /a Block Regenwasser (Straße) Überlauf Regenwasser Grauwasser m 3 /a Wasserhaus m 3 /a (Dach) m 3 /a Stadtsee Schwarzwasser m 3 /a öff. Abwasserkanal ger. Regenwasser m 3 /a Altneckar Schematische Darstellung der Wasserkreisläufe 5
6 Großer MaSSstab Räumliches Leitbild Karlsruhe Auftraggeber: Stadt Karlsruhe Zeitraum: 2013/2014 Kooperation: mit sinai, Berlin und SHP, Hannover 6
7 Mittlerer Maßstab Technologiepark Berlin-Adlershof Auftraggeber: BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbh Größe: Nutzung: 460 ha Wissenschaft, Wirtschaft, Medien Verfahren: 1993 bis 2003 mit bgmr Landschaftsarchitekten 7
8 Modellquartier Neckarbogen in Heilbronn im Rahmen der BUGA 2019: - Gesamtkoordination - Rahmenplan - Gestaltungshandbuch - Investorenauswahlverfahren Kleiner Maßstab Auftraggeber: Stadt Heilbronn Größe: 210 ha Zeitraum: Kooperation: sinai. Landschaftsarchitekten, KADEN I KLINGBEIL, R+T, TU Darmstadt 8
9 Bauleitplanung Technologiepark Berlin-Adlershof Auftraggeber: BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbh Größe: Nutzung: 10,5 ha Mischgebiet, Gewerbegebiet, Gemeinbedarfsfläche, Parkanlage, Sportflächen Stand: festgesetzt
10 Verfahrenssteuerung Hannover City Analyse + Rahmenplan - Verfahrenssteuerung - Masterplan Auftraggeber: Landeshauptstadt Hannover Größe: Verfahren: 400 ha 2009 Leitvorstellungen 2010 Wettbewerb 2010 Masterplan 10
11 Erfurt ICE-CITY: Rückblick Herausforderungen und Grundsätze des Wettbewerbes
12 Herausforderungen Übergeordnete Einbindung Städtebauliche Einbindung in die angrenzenden Stadträume Ausgangslage STADTKÖRPER Kompakte Gründerzeitstadt mit offener Flanke im Osten BESTANDBAUTEN Prägende lineare Baustrukturen (Lagerhallen), Öffnung zur Landschaft FREIRAUM Pioniervegetation auf den ehemaligen Bahnflächen TOPOGRAFIE Topografiesprung durchzieht Areal in nordöstlicher Richtung BARRIEREN UND BRÜCHE Stauffenbergallee und Flutgraben als spürbare Irritation im Stadtgefüge 12
13 Städtebauliche Grundsätze 1. Stadtkörper Räumlicher Abschluss der Blockstrukturen Großzügige Fuge an Nahtstelle Bestand - Stadterweiterung Besondere neue Struktur dazwischen 13
14 Shop Boardinghouse Platz am Güterbahnhof Bahn Zufahrt Parkhaus halböffentliche Gärten Bahn Dienstleistung Parken unter Bäumen Zum Güterbahnhof 3-reihiger Baumboulevard Bänke Eventarea TG TG Dienstleistung Wohnen Parken unter Bäumen Clueso Städtebauliche Grundsätze 2. Adressbildung Vernetzung mit den angrenzenden Stadtbausteinen Ausbildung einer neuen Stadtansicht 14
15 Steggebäude Erfurt ICE-City: Überarbeitung der Rahmenplanung von Teilbereich Ost/Neues Schmidtstedter Tor Städtebauliche Grundsätze 3. Brückenschlag Promenadendeck als Brückenschlag zwischen Innenstadt/HBF und ICE-City Ost Akzentuierung Flutgraben/Stauffenbergallee als Merkzeichen und visueller Brückenschlag dweg Wasser Boardinghouse Schmidtstedter Tor Steg Flutgraben Platz am Güterbahnhof Sitzstufen Shop Zugang Parkhaus Café Zufahrt Anlieferung/ Sammelplatz (820 qm) Promenadendeck überhöhte Pflanzflächen Fischfenster aden Boutique Kurt-Schumacher-Treppen (barrierefrei) 15
16 Städtebauliche Grundsätze 4. Einheit + Vielfalt Behutsame Arrondierung der Bestandsstrukturen Vielfältige Baustrukturen mit einheitlichem Grundprinzip Hochpunkte als das Besondere 16
17 Städtebauliche Grundsätze 1. STADTKÖRPER 2. ADRESSBILDUNG 3. BRÜCKENSCHLAG 4. EINHEIT + VIELFALT => Permanenzen des Entwurfs! 17
18 Thälmannstraße Erfurt ICE-City: Überarbeitung der Rahmenplanung von Teilbereich Ost/Neues Schmidtstedter Tor Wohnen Trommsdorffstraße Platz am Güterbahnhof Parken unter Bäum Schmidtstedter Ufer Boardinghouse Platz am Güterbahnhof Shop Zugang Parkhaus Bahn Parkhaus (500 STP) Promenadendeck Zufahrt Parkhaus Bahn Dienstleistung Parken unter Bäumen 3-reihiger Baumboulevard Eventarea Schmidtstedter Straße Schmidtstedter Tor Fahrradweg Sitzstufen Zufahrt Anlieferung/ Pfad am Wasser Steg Flutgraben Steggebäude Stauffenbergallee Stadtring halböffentliche Gärten Zum Güterbahnhof Bänke TG TG Dienstleistung Wohnen Headoffice Clueso Kurt-Schumacher-Forum Laden Laden Boutique Café Kurt-Schumacher-Treppen (barrierefrei) Sammelplatz (820 qm) Fischfenster überhöhte Pflanzflächen IC-Hotel Wenderadius 20 m SpielbergtorWeimarische Straße Stadtring 18
19 Neue Rahmenbedingungen Vorgaben und Entwürfe für die Überarbeitung der Rahmenplanung
20 Zufahrt untersuchen Wo Erschließung l tstedter Straße Wenderadius 20 m Kurt-Schumacher-Forum Laden Laden Boutique Schmidtstedter Ufer Schmidtstedter Tor Café Kurt-Schumacher-Treppen (barrierefrei) Fahrradweg Zufahrt Anlieferung/ Sitzstufen Trommsdorffstraße Pfad am Wasser Steg Flutgraben Promenadendeck Sammelplatz (820 qm) Promenadendeck Fischfenster Feuerwehrrettungszufahrt zu splatz IC-Hotel berücksichtigen Neue Führung Stadtbahntrasse Stadtring Steggebäude Stauffenbergallee Stadtring überhöhte Pflanzflächen Shop Boardinghouse Platz am Güterbahnhof Abstand Brückenwiderlager Zugang Parkhaus SpielbergtorWeimarische Straße Thälmannstraße Bahn Zufahrt Parkhaus Parkhaus (500 STP) halböffentliche Gärten DB-sfläche Untersuchung Funktion u. Parameter Mischprofil (Stadtbahn+MIV) als neue Erschließungsstraße Bahn Dienstleistung Parken unter Bäumen Zum Güterbahnhof Bänke Headoffice TG TG Dienstleistung 3-reihig Stadtbahntrasse Doppelgleis (7m) mit Wartungsfahrbahn (3m) Haltestelle am Zughafen -> Überarbeitung des nördlichen Blocks DB sfläche Dauerhafte Anordnung auf der Ostseite Erhöhter Flächenbedarf von 1500 qm (bisher 800) Zufahrt über Straße zum Güterbahnhof -> Überarbeitung des östlichen Hochhausstandortes Brücke/Promenadendeck Sanierungsbedarf Brücke Öffentliche Mitnutzung Bahnbrücke nicht möglich -> Neuformulierung des Promenadendecks 20
21 53
22 Café Sitzstufen Pfad am Wasser Fahrradweg Sammelplatz (820 qm) Steg Promenadendeck Flutgraben überhöhte Pflanzflächen Platz am Güterbahnhof Shop Thälmannstraße Bahn Bänke Wohnen Clueso ERFURT ICE-CITY Rahmenplanung als Prozess Trommsdorffstraße Platz am Güterbahnhof Parken unter Bäum Schmidtstedter Straße Schmidtstedter Ufer Schmidtstedter Tor Zufahrt Anlieferung/ Steggebäude Stauffenbergallee Stadtring Boardinghouse Zugang Parkhaus Parkhaus (500 STP) Zufahrt Parkhaus Zum Güterbahnhof halböffentliche Gärten Bahn Dienstleistung Parken unter Bäumen TG TG Dienstleistung Wohnen 3-reihiger Baumboulevard Eventarea Headoffice Kurt-Schumacher-Forum Laden Laden Boutique Kurt-Schumacher-Treppen (barrierefrei) Fischfenster IC-Hotel Wenderadius 20 m SpielbergtorWeimarische Straße Stadtring Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung sinai sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh
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