Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 1"

Transkript

1 Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 1 Einleitende Bemerkungen Die Existenzielle Pädagogik entwickelt auf dem Hintergrund der Logotherapie von Viktor Frankl ein erzieherisches Konzept, das die Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstwerts der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Erziehenden zum Ziel hat. Die folgenden Ausführungen sind Teil einer schriftlichen Projektarbeit zum Lehrgang Existenzielle Pädagogik, der an der Pädagogischen Hochschule Tirol von Eva Maria Waibel (PH Klagenfurt) und Helmut Wegner (Elisabethstift Berlin) als Hauptvortragende im Sommersemester 2013 abgeschlossen wurde. Im 1. Teil der thematischen Ausführungen folgt nach Begriffsbestimmungen eine thematische Standortbestimmung mit Blick auf den gesellschaftlichen Kontext von Sterben, Tod und Trauer. Der zweite Teil in der nächsten Ausgabe der heilpädagogik beschäftigt sich mit den Erlebnissen und der persönlichen Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit der für uns alle finalen Grenzerfahrung des Lebens, dem Tod. Dieser Abschnitt stellt gleichsam eine phänomenologische Betrachtungsweise dar. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Stärkung der Person zentrales Ziel der existenziellen Pädagogik ist und somit jede erzieherische Begegnung auf diesem Hintergrund letztlich darauf hin ausgerichtet ist, Menschen zu einem sinnerfüllten Leben zu begleiten, zu einem Leben, das ganz bewusst auch in der Endlichkeit gelebt werden kann. Alfried Längle schreibt: Gerade im Bewusstsein unserer Endlichkeit liegen Möglichkeiten zu einem sinnerfüllten Leben und Ansätze zu angstfreiem Sterben. [ ] Beginnen wir end-lich zu leben, damit wir endlich leben können! (Längle 2007, S. 1) 1. Sterben, Tod und Trauer Grenzerfahrungen des Lebens 1.1. Sterben Sterben im engeren Sinn bezieht sich auf die letzte Lebensphase vor dem Eintritt des Todes. Biologisch gesehen wird Sterben als zunehmender, schrittweiser Verlust von Vital- und Organfunktionen definiert. Zur Kategorisierung des Sterbeprozesses sind ganz allgemein und kurz skizziert vier unterschiedliche Prozesse zu nennen: Das natürliche Sterben vollzieht sich in der Wunschvorstellung vieler am Ende eines erfüllten Lebens ganz natürlich ohne Schmerzen, im Vollbesitz aller Kräfte bis zum Schluss als sanftes Entschlafen. Jeder Tod eines ge-

2 liebten Menschen erfüllt die Hinterbliebenen mit Trauer und Schmerz. Dass der Verstorbene aber ohne zu leiden hinübergehen konnte, ist den Angehörigen durchaus ein Trost. Aber der Tod passiert nicht am Ende eines Lebens, sondern mitten im Leben. Sterben kann in jedem Alter mit einer unterschiedlich langen, stufenweise oder rasch fortschreitenden Krankheit verbunden sein, die den Menschen und seine Angehörigen zunehmend zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Kampf und Resignation gefangen nimmt. Viele Menschen benennen den Tod oder ein qualvolles Sterben als die größte Angst in ihrem Leben (vgl. Längle 2011, S. 113). Dieser Kampf ums Leben zehrt an den Kräften aller und es ist für die Angehörigen oft sehr, sehr schwer, den unaufhaltsamen Krankheitsverlauf ohnmächtig miterleben zu müssen. Es darf nicht unterschätzt werden, was der Umgang mit einem todkranken Menschen über lange Zeit bedeutet: jeden Tag die Qualen und Schmerzen miterleben müssen, ihn leiden zu sehen, ihn durch lange Therapien und Operationen zu begleiten und als Folge der Krankheit vielleicht mit Entstellung und geistiger Verwirrung umgehen zu müssen, kann ebenfalls extrem belastend wirken (Weiß 2006, S. 85). Die Angehörigen und Freunde hatten jedoch bei allen Belastungen Zeit, sich vom Verstorbenen in angemessener Form zu verabschieden. Der Tod wird am Ende einer lang dauernden Krankheiten bei aller verbleibenden Trauer durchaus oft als Erlösung für den Verstorbenen erlebt. Unerwartetes, plötzliches Sterben ruft stets sehr viel Fassungslosigkeit und Betroffenheit hervor. Von einer Minute auf die andere wird ein Mensch durch einen Arbeits- oder Verkehrsunfall oder durch andere äußere Einflüsse aus dem Leben gerissen. Für die Angehörigen bedeutet dies ein großes Schockerlebnis, und ein Nichtwahrhabenwollen des Todes dauert mitunter recht lange an. Es war keine Zeit, sich zu verabschieden, und es kann sein, dass sich in den Hinterbliebenen Schuldgefühle entwickeln, weil bestimmte Angelegenheiten nicht mehr geklärt werden konnten (vgl. Weiß 2006, S. 86). Und schließlich ist noch der Suizid zu nennen, bei dem sich Menschen mehr oder weniger freiwillig in einer für sie ausweglosen Extremsituation oder in Folge einer psychischen Erkrankung das Leben nehmen. Der Selbstmord eines Angehörigen birgt bei den Hinterbliebenen die Gefahr zu traumatischen Entwicklungen. Weiß weist darauf hin, dass Schuldgefühle und Selbstvorwürfe, Anzeichen nicht gesehen zu haben, bei den Hinterbliebenen zu pathologischen Entwicklungen führen können (vgl. Weiß 2006, S. 87f). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Kinder und Jugendliche aber nicht nur als Angehörige oder im Bekanntenkreis mit dem Sterben konfrontiert sein können. Durch eine eigene lebensbedrohliche Erkrankung sind sie möglicher Weise selbst unausweichlich mit ihrem eigenen frühen Sterben konfrontiert. Bisher war das Sterben im engeren Sinn, die konkrete Phase vor dem Tod eines Menschen Mittelpunkt der Betrachtungen. Dies stellt gleichsam die endgültige Grenzerfahrung im Leben jedes einzelnen Menschen dar. Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 2

3 Aus existenzieller Sicht bedeutet Sterben abschiedlich Leben (vgl. Längle 2011, S. 118). Das bedeutet, dass wir vor dem finalen Grenzerlebnis des Todes im Leben immer wieder Grenzerfahrungen machen (müssen), die uns die Endlichkeit und Beschränktheit unseres Tuns, unserer Fähigkeiten, unseres Körpers und unserer Person bewusst werden lassen. Eva Maria Waibel bezeichnet diese Wahrnehmungen der persönlichen Grenzen als phänomenologische Grenzerfahrungen (vgl. Waibel 2011, S. 293f). Sie sind wesentlich und wichtig zur Vorbereitung auf unser ganz persönliches Sterben und können somit als Sterben im weiteren Sinn verstanden werden. Jede Grenze verweist daher den Menschen auf sich selbst. Zurückgeworfen auf sich selbst, erfährt er mehr von sich. Denn an den Grenzen widerspiegelt sich seine Welt, aber auch er selbst. Grenzen machen daher auch stark. (Waibel 2011, S. 295) Phänomenologische Grenzerfahrungen lassen uns die Begrenztheit unseres Lebens erfahren und bereiten uns indirekt und direkt auf unser Sterben und unseren Tod vor. Dies zeigt aus existenzieller Sicht die Wichtigkeit und Notwendigkeit der bewussten Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen jeden Alters mit der Begrenztheit des Lebens und ihre Begleitung. Es ist nicht das Schlimmste, sterben zu müssen. Viel schlimmer ist es nicht gelebt zu haben. (Längle 2010, S. 35) 1.2. Tod Grundsätzlich können zwei Todesarten unterschieden werden: der natürliche und der unnatürliche Tod. Der natürliche Tod ereignet sich, wenn der Körper aufgrund seines Alters oder durch Krankheit schrittweise seine Funktionen reduziert und schließlich einstellt. Der natürliche Tod ist teilweise absehbar, oft auch von den Betroffenen selbst erwartet oder sogar erhofft. Er gibt den Sterbenden und den Angehörigen nicht selten die Möglichkeit, sich bewusst zu verabschieden, Unstimmigkeiten zu bereinigen oder kurz vor dem Ableben noch einen jahrelangen Streit beizulegen. Sehr oft verbringen die Hinterbliebenen noch viel Zeit am Sterbebett, sie streicheln den kalten Körper, reden mit dem geliebten Menschen, der heimgegangen ist, und können in sehr individuellen Ritualen die Endgültigkeit des Todes im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Diese Zeiten des Abschiednehmens sind besonders wichtig und sollen bewusst genutzt werden. Roland Kachler hat seinen Sohn im Alter von 16 Jahren durch einen Verkehrsunfall verloren, er schreibt über seine Besuche in der Aufbahrungshalle und die Zeit am offenen Sarg: Es ist unendlich traurig, und doch auch unendlich tröstlich, ihn noch einmal zu sehen, mit ihm zu reden, ihn zu berühren. Es ist mein Sohn, so wie er war tot und doch noch so lebendig, sehr weit weg und doch mir näher als je zuvor. (Kachler 2012, S. 60) Der unnatürliche Tod tritt meistens unerwartet und ohne Vorwarnung durch Unfälle oder äußere Gewalteinwirkung ein, auch der Suizid gehört hier genannt. Der Körper des Toten ist bei einem unnatürlichen Tod häufig sehr entstellt, was ein direktes Abschiednehmen vom Verstorbenen, wie in der vorhergehenden Schilderung beschrieben erschwert oder sogar unmög- Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 3

4 lich macht. Der Anblick eines dramatisch entstellten oder gar verstümmelten Körpers des geliebten Menschen kann zu schweren Traumatisierungen führen. Es muss an dieser Stelle aber auch erwähnt werden, dass beim nicht mehr Sehen-können des Verstorbenen aus welchen Gründen auch immer die Gefahr besteht, dass vor allem von Kindern Schreckensbilder und Horrorszenarien entwickelt werden. Dieser tabuisierende Umgang mit dem Tod führt dazu, dass das Kind das Geheimnis quält. (Schwarz 2003) Viele Menschen stellen sich angesichts des Leidens in der Welt und der Endlichkeit des Lebens die Sinnfrage. Hat das Leben überhaupt einen Sinn? Religiös geprägte Menschen finden in ihrem Glauben Antworten auf diese Frage und können hinter die Absolutheit des Todes durch den Glauben an eine Auferstehung, Wiedergeburt, Seelenwanderung oder andere Erklärungsmodelle Sinn für ihr Leben ableiten. Wer aber den Tod als endgültige Grenze zum Nichts ansieht, wird versuchen, ihn weitest gehend aus seinem Leben zu verbannen, ihn so lange und so gut wie möglich zu ignorieren. Diese Menschen wollen grenzenlos leben. Das Leben ist existenzieller, wenn der Abschied, wenn das Ende in den Anfang genommen wird und nicht für den Schluss übrig gelassen wird. (Längle 2011, S. 118) Das, was den Tod zum Feind und das Sterben so schwer macht, ist das versäumte Leben. Ist, genauer gesagt, es in unzähligen Situationen versäumt zu haben, zu lieben, zu leisten, zu leiden. Der Tod erhält seinen Schrecken dadurch, daß man spürt, noch gar nicht wirklich gelebt zu haben. (Längle 2007, S. 3) Der verdrängte Tod aber macht seinerseits das Leben erst recht sinnunmöglich. Es fehlte die Notwendigkeit, sich jetzt für einen Wert einzusetzen ohne Tod hätten wir ewig Zeit. (Längle 2007, S. 7) Existenziell betrachtet gibt erst der Tod unserem Leben Sinn. Existenzielle Pädagogik will Kinder und Jugendliche stärken, im Bewusstsein der Endlichkeit ihres Lebens dieses lebens-wert zu gestalten und ihm Sinn zu geben. Und dazu brauchen sie Werte, für die es sich zu leben lohnt Trauer Trauer gehört zum Leben und ist die Emotion, mit Abschieden, Verlusten umzugehen. (Schwarz 2003) Trauer ist grundsätzlich nicht pathologisch, sondern eine natürliche Reaktion auf ein Verlusterlebnis. Voraussetzung für das Trauern ist, seine Emotionen zuzulassen und nicht zu verdrängen. Der Trauerprozess ist individuell sehr verschieden und dauert zeitlich unterschiedlich. Die Dauer des Trauerprozesses ist abhängig von der Intensität der Bindung (vgl. Weiß 2006, S. 53ff). In der durch Sigmund Freud geprägten Trauerpsychologie nimmt das Loslassen und Abschiednehmen einen zentralen Stellenwert ein. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es verschiedene Phasenmodelle zur Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 4

5 Trauerbewältigung gibt, deren eingehende Behandlung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Faktum ist aber, dass immer notwendigerweise eine Resttrauer bleibt. Mechthild Schroeter-Rupieper umschreibt dies mit dem Satz: Ein Teil von dir bleibt in mir. (Schroeter-Rupieper 2012, S. 134). Der Psychotherapeut Roland Kachler verabschiedet sich dezidiert von einem Dogma der Trauerpsychologie, wenn er schreibt: Loslassen ist nicht nötig (Kachler 2012, S. 14) Doch in meiner eigenen Trauer spüre ich mehr denn je: Ich will nicht Abschied nehmen, Loslassen schon gar nicht. [ ] Nicht das Loslassen steht im Zentrum, sondern die Liebe zum Verstorbenen, die weiter reicht. Auch wenn der Tod das Leben des Verstorbenen beendet, die Liebe des Hinterbliebenen beendet er nicht. (Kachler 2012, S.14) 2. Sterben, Tod und Trauer in der Gesellschaft Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Tod hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte gewandelt, sie ist abhängig von Kultur, Religion und Weltanschauung. Naturvölker haben sich bis in unsere Zeit durchwegs natürliche Zugänge und klare rituelle Handlungen bewahrt, die ihnen in der Unsicherheit des Todes und seiner Bewältigung Sicherheit und Halt geben. In sogenannten zivilisierten Gesellschaftsstrukturen gibt es seit jeher vor allem durch die Religionen geprägte Abschiedszeremonien. Festzuhalten ist dabei aber, dass in den letzten Jahrzehnten bei aller Präsenz des Todes in den Schreckensnachrichten der Medien die Auseinandersetzung mit dem Tod zunehmend an den Rand gedrängt und tabuisiert wurde. Dieser Umstand wird vor allem im anonymen, urbanen Raum deutlich, wo Sterben und Tod oft nicht mehr wahrgenommen werden und im Verborgenen passieren. Im ländlichen Raum ist diese Entwicklung nicht so dramatisch aber dennoch auch zu beobachten. Als Beispiel sei diesbezüglich angeführt, dass es früher ganz üblich war, dass der Verstorbene bis zur Beerdigung zu Hause aufgebahrt wurde und Nachbarn, Freunde und Verwandte zur Totenwache ins Haus gekommen sind, um im gemeinsamen Gebet aber auch im Austausch von Erinnerungen Abschied zu nehmen. Der Tod wurde so mitten im Leben erfahr- und nachvollziehbar. Hilfsbedürftigkeit einzelner Familienmitglieder, Krankheit und Tod wurden innerhalb großfamiliärer gesellschaftlicher Strukturen gemeinsam ge- und ertragen. Der gesellschaftliche Wandel zur Klein- und Kleinstfamilie bis hin zu Single- Haushalten veränderte aber die Möglichkeiten und Tragfähigkeit des sozialen Netzwerks. Unsere Gesellschaft ist auf Erfolg, Funktionalität und Leistung ausgerichtet. Für jene, die hier noch nicht, zeitweise nicht oder nicht mehr mitspielen können, wurden eigene Betreuungsformen entwickelt, die die Funktionsträger innerhalb der Gesellschaft entlasten sollen. Dadurch findet Krankheit, Leiden und Tod bei weitem nicht mehr in dem Ausmaß wie früher in den Familien statt, sondern wird in eigenen Einrichtungen institutionalisiert. Die wenigsten Menschen sterben heute noch zu Hause; der Großteil stirbt im Krankenhaus oder z.b. in Altenpflegeheimen, zumeist isoliert in einem einsamen Asyl. Dem biologischen Tod geht meist der soziale Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 5

6 Tod voraus. (Lepper 1997, Kapitel ) Der Tod wird so zur Randerscheinung und es fehlen vielen Menschen direkte Erfahrungen mit dem Tod. Beschäftigten sich die Menschen früher mehr mit dem, was nach dem Tod kommt, so liegt der Schwerpunkt der Interessen in einer zunehmend entsäkularisierten Welt auf dem Leben davor, der Tod wird ausgeblendet und verdrängt. (vgl. Maywald 2013, S. 24f) Der technische und wissenschaftliche Fortschritt suggeriert Machbarkeit und Kontrollierbarkeit. Das alles hat uns dazu verleitet zu glauben, dass wir fast alles machen können. So begann sich die vage Ansicht durchzusetzen, den Tod in unserem Leben dank der Fortschritte der Medizin und wegen der guten Versorgung nicht mehr ernsthaft berücksichtigen zu müssen. (Längle 2011, S. 114) Bei all den angesprochenen, tendenziellen gesellschaftlichen Veränderungen muss aber auch positiv festgehalten werden, dass es als Gegenströmung aber auch eine Veränderung in der Gesellschaft gibt und der Tod wieder in den Alltag der Menschen - über die Darstellung in den Massenmedien hinausgehend - eindringt. (Lepper 1997, Kapitel ) Als ein Indiz dafür sei die durch unzählige Freiwillige stetig wachsende Hospizbewegung in unterschiedlichen Ländern der Erde genannt. Als weiteres Kennzeichen der bewussten, aktiven Auseinandersetzung mit Leid, Behinderung, Demenz und Tod können Filmproduktionen genannt werden, die auf Grund ihrer Präsenz in Kinos und Fernsehsendern und internationaler Auszeichnungen viele Menschen erreichen und sensibilisieren. Existenzielle Themen werden so gesellschaftlich enttabuisiert und diskutiert. Als aktuelles Beispiel sei hier Michael Hanekes Film Liebe angeführt, für den der Regisseur 2013 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film bekommen hat. 3. Vorausschau Diese Ausführungen stellen eine erste allgemeine Einführung in die Thematik dar. Im 2. Teil des Artikels, der in der nächsten Ausgabe der heilpädagogik erscheinen wird, folgen Ausführungen darüber, wie Kinder und Jugendliche Sterben und Tod erleben, wie sie altersabhängig darauf reagieren und was bei Todeserfahrungen hilfreich für sie sein kann. Literaturverzeichnis Kachler, Roland (2012): Meine Trauer wird dich finden. Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit. Freiburg im Breisgau: Kreuz Verlag. Längle, Alfried (2007): Vergänglichkeit, Sinn und die Angst vor dem Sterben URL:_http://laengle.info/downloads/Sinn%20Verg%E4nglichkeit% 20-%20Hospiz%20FL.pdf [ ]. Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 6

7 Längle, Alfried (2010): Sinnspuren. Dem Leben antworten. St. Pölten, Salzburg: Residenz Verlag. Längle, Alfried (2011): Sinnvoll leben. Eine praktische Anleitung der Logotherapie. St. Pölten, Salzburg: Residenz Verlag. Lepper, Stephan (1997): "Du siehst nur mit dem Herzen gut[ ]". Von der Entwicklung des kindlichen Todeskonzeptes unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Kinderliteratur. URL: [ ] Maywald, Claus (2013): Der pädagogische Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Schroeter-Rupieper, Mechthield (2012): Für immer anders. Das Handbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds. Ostfildern: Patmos Verlag. Schwarz, Elisabeth (2003): Die Entwicklung des kindlichen Sterblichkeitswissens. In: Loccumer Pelikan 4/2003. URL: [ ] Waibel, Eva Maria (2009): Erziehung zum Selbstwert. Persönlichkeitsförderung als zentrales pädagogisches Anliegen. Augsburg: Brigg Pädagogik Verlag Waibel, Eva Maria (2011): Erziehung zum Sinn Sinn der Erziehung. Grundlagen einer existenziellen Pädagogik. Augsburg: Brigg Pädagogik Verlag Weiß, Sabine (2006): Die Trauer von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen um den verstorbenen Vater. URL: [ ] Wolfgang Sieberer Abschlussarbeit über Sterben, Tod und Trauer 7

um leben zu können? Leben und Sterben im alltäglichen Zusammenhang betrachtet ein Plädoyer für das Leben

um leben zu können? Leben und Sterben im alltäglichen Zusammenhang betrachtet ein Plädoyer für das Leben MAJA SCHWEIZER LEBEN. um sterben zu können? STERBEN um leben zu können? Leben und Sterben im alltäglichen Zusammenhang betrachtet ein Plädoyer für das Leben Maja Schweizer Leben, um sterben zu können?

Mehr

schließt. Aus vielen Nahtoderfahrungen wissen wir heute jedoch, dass das Leben mehr ist als unser kurzer Aufenthalt hier auf Erden.

schließt. Aus vielen Nahtoderfahrungen wissen wir heute jedoch, dass das Leben mehr ist als unser kurzer Aufenthalt hier auf Erden. Inhalt Einleitung 7 Der Verlust eines geliebten Menschen 12 Vom Umgang mit Sterbenden 18 Meditation: Einstimmung in die Sterbebegleitung 25 Der innere Sterbeprozess 29 Der Augenblick des Todes 38 Abschied

Mehr

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen.

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen. Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen Liebe Gemeinde viele von Ihnen sind heute Morgen hier in diesen Gottesdienst gekommen, weil sie einen lieben Menschen verloren haben, einen Menschen, mit dem

Mehr

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Definition von Trauer Psychische

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Buch möchte Sie in Ihrer Trauer um den Verlust eines von Ihnen geliebten Menschen begleiten. Es wird Ihnen helfen, diesen Menschen auf eine neue Weise weiter zu lieben.

Mehr

Zur pädagogischen Herausforderung der Arbeit mit behinderten und nicht behinderten Kindern in Kooperation mit einem Hospizdienst

Zur pädagogischen Herausforderung der Arbeit mit behinderten und nicht behinderten Kindern in Kooperation mit einem Hospizdienst Zur pädagogischen Herausforderung der Arbeit mit behinderten und nicht behinderten Kindern in Kooperation mit einem Hospizdienst Übersicht Begründung für die Beschäftigung mit dem Tod Der Umgang von Kindern

Mehr

Wie erleben Kinder Sterben und Tod?

Wie erleben Kinder Sterben und Tod? Wie erleben Kinder Sterben und Tod? Unterschiede Kinder-/Erwachsenentrauer 4 Elemente des Todes: Irreversibilität Kausalität Universalität Nonfunktionalität Unterschiede zwischen kindlicher und erwachsener

Mehr

Suizid ein Tod wie kein anderer

Suizid ein Tod wie kein anderer 10. Österreichische Plattformtagung Krisenintervention/Akutbetreuu ng/sve Suizid im nahen Umfeld Akutbetreuung für Kinder, Jugendliche und deren Familien Krieglach, 22. 23. Juni 2012 Suizid ein Tod wie

Mehr

Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 2

Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 2 Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der existenziellen Pädagogik Teil 2 Nach der ersten allgemeinen Einführung in die Thematik stehen in den folgenden Ausführungen phänomenologische

Mehr

Palliative Betreuung am Lebensende

Palliative Betreuung am Lebensende Palliative Betreuung am Lebensende Informationen für Angehörige Liebe Angehörige Die Zeit des Sterbens einer nahestehenden Person ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, der Angst und

Mehr

Trost & Stärkung. Im Ernstfall

Trost & Stärkung. Im Ernstfall Trost & Stärkung Im Ernstfall feinfühlig begleiten Der Verlust eines nahe stehenden Menschen bricht in unser Leben ein und hinterlässt Trauer, Wut und Hilflosigkeit. Das normale Leben gerät aus dem Takt.

Mehr

Das Erleben von Tod 10 Fragen bleiben 12 In Ruhe Abschied nehmen, den Tod begreifen 16

Das Erleben von Tod 10 Fragen bleiben 12 In Ruhe Abschied nehmen, den Tod begreifen 16 Inhaltsverzeichnis Trauer und Beerdigung. Eine Hilfe für Angehörige 7 Das Erleben von Tod 10 Fragen bleiben 12 In Ruhe Abschied nehmen, den Tod begreifen 16 Wenn der Tod eintritt 19 Menschen, die Ihnen

Mehr

Das letzte Hemd hat keine Taschen oder (vielleicht) doch?

Das letzte Hemd hat keine Taschen oder (vielleicht) doch? Armin Gissel Das letzte Hemd hat keine Taschen oder (vielleicht) doch? Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer begleiten Eine Handreichung für Mitarbeitende in der Behindertenhilfe Lebenshilfe-Verlag

Mehr

TABUTHENA TRAUERARBEIT

TABUTHENA TRAUERARBEIT Margit Franz TABUTHENA TRAUERARBEIT ERZIEHERINNEN BEGLEITEN KINDER BEI ABSCHIED, VERLUST UND TOD Don Bosco INHALT Vorwort 9 Abschied, Verlust und Tod als Thema im Kindergarten 10 TEIL I SELBSTERFAHRUNG

Mehr

Sterben für Anfänger

Sterben für Anfänger Susanne Conrad Sterben für Anfänger Wie wir den Umgang mit dem Tod neu lernen können Ullstein ISBN 978-3-550-08052-4 2013 by Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten Lektorat: Heike Gronemeier

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Sabine Tschainer Dipl.-Theologin, Dipl.-Psycho-Gerontologin aufschwungalt, München Abschied Abschied nehmen hat häufig auch einen schmerzlichen Aspekt, ist

Mehr

Was kommt danach? Moderne Verstorbenenversorgung & Abschiedsbegleitung Dr. Christine Pernlochner-Kügler

Was kommt danach? Moderne Verstorbenenversorgung & Abschiedsbegleitung Dr. Christine Pernlochner-Kügler Was kommt danach? Moderne Verstorbenenversorgung & Abschiedsbegleitung Dr. Christine Pernlochner-Kügler Ein ganz alltäglicher Sterbefall Frau Maier Wird von uns 24 Stunden nach Eintritt des Todes abgeholt.

Mehr

"... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf "... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf Aufkleber in Bussen und Bahnen würde. Leitlinien akute

Mehr

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 In stillem Gedenken an Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 Patrick Steiert entzündete diese Kerze am 9. August 2017 um 18.38 Uhr Ich denke an Dich... Marco Würstlin entzündete diese

Mehr

Gliederung. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Gliederung. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch Gliederung Warum dieses Buch? 9 Kapitel 1 Der Tod: Feind und Freund 14 Zitate 23 Kapitel 2 Kleine Hospizkunde 25 Ehrenamtliche und hauptamtliche Hospizarbeit 28 Ehrenamtliche Arbeit 28 Hauptamtliche Arbeit

Mehr

Predigt über Johannes 11, am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer)

Predigt über Johannes 11, am in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) 1 Predigt über Johannes 11,19-20+25 am 22.11.09 in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) Liebe Gemeinde, So nimm denn meine Hände und führe mich, bis an mein selig Ende und ewiglich. Das Lied, das wir eben gesungen

Mehr

Der gutgelaunte Fremde «Thema: Umgang mit (dem) Tod und Sterben»

Der gutgelaunte Fremde «Thema: Umgang mit (dem) Tod und Sterben» «Thema: Umgang mit (dem) Tod und Sterben» Weiteres Material zum Download unter www.zeitversteher.de Mein Auftraggeber ist die Zeit Ich bin nicht schwarz, ich bin nicht rot Jedoch auch farblos kann man

Mehr

Über den Umgang mit dem Ende des Lebens

Über den Umgang mit dem Ende des Lebens Diesen Artikel finden Sie online unter http://www.welt.de/13725201 19.11.11Totensonntag Über den Umgang mit dem Ende des Lebens Die Menschen wissen, dass sie sterblich sind. Das unterscheidet uns von Tieren.

Mehr

Gesellschaftliche Entwicklung

Gesellschaftliche Entwicklung Gesellschaftliche Entwicklung Im Umgang mit Tod und Sterben 1 Tod ist ein Thema, das unsere Gesellschaft mit ihrer Verehrung der Jugend und Orientiertheit am Fortschritt übergeht, außer acht lässt und

Mehr

Predigt Ewigkeitssonntag Sein wie die Träumenden. Liebe Gemeinde!

Predigt Ewigkeitssonntag Sein wie die Träumenden. Liebe Gemeinde! Predigt Ewigkeitssonntag Sein wie die Träumenden I. Liebe Gemeinde! Wenn Gott uns erlösen wird, wenn er uns lösen wird von dem, was uns gefangen und befangen hält, dann werden wir sein, wie die Träumenden.

Mehr

Allerseelen Christliche Hoffnung. was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein

Allerseelen Christliche Hoffnung. was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein Allerseelen 2017 Christliche Hoffnung Liebe Schwestern und Brüder, was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein Übergang in ein neues, ewiges Leben bei Gott, in ein Leben

Mehr

Warum ist dieses Thema wichtig?

Warum ist dieses Thema wichtig? DDr. Wolfgang Till, Wien Unterstützung von Hinterbliebenen in den ersten Stunden und Tagen nach einem.. und auch noch später Warum ist dieses Thema wichtig? 6-10 Menschen sind nach einem unmittelbar und

Mehr

2. Kapitel: Konfrontation mit Sterben und Tod

2. Kapitel: Konfrontation mit Sterben und Tod Tabuthema Tod 1.Kapitel: Der Tod wird verdrängt Jeder Mensch muss einmal Sterben. Durch gesunde Ernährung und Bewegung können wir versuchen unser Leben zu verlängern. Doch dem Tod davonlaufen können wir

Mehr

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist...

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... 046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... Menschen in ihren letzten Lebenstagen und -stunden und deren Angehörige zu begleiten, ist eine ehrenvolle und ganz besondere

Mehr

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, )

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, ) Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, 6.11.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde,

Mehr

Neuausgabe Alle Rechte vorbehalten 2016 Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern

Neuausgabe Alle Rechte vorbehalten 2016 Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern Autor Roland Kachler, geboren 1955, ist evangelischer Theologe, Diplompsychologe und Psychotherapeut. Er leitet die Psychologische Beratungsstelle für Ehe- und Lebensberatung des Evangelischen Kirchenbezirks

Mehr

Was bei Trauer gut tut

Was bei Trauer gut tut Roland Kachler Was bei Trauer gut tut Hilfen für schwere Stunden KREUZ 3. Auflage MIX 2015 www.fsc.org Papier aus verantwortungsvollen Quellen FSC C083411 3.Auflage 2015 KREUZ VERLAG in der Verlag Herder

Mehr

Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst

Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst 1 Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst Im Mittelpunkt Geht es um die Abschiednahme eines Menschen, um das letzt Geleit, ist mein Blick auf die Menschen gerichtet, die trauern. Sie sind die

Mehr

ZENTRUM FÜR. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene

ZENTRUM FÜR. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene ZENTRUM FÜR Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene «Sterben kann Erlösung sein, Sterben löst Trauer aus, Sterben bedeutet Schmerz und Verlust.» Der Verlust

Mehr

Brauche ich eine Trauerbegleitung?

Brauche ich eine Trauerbegleitung? Brauche ich eine Trauerbegleitung? Nicht jeder Trauerende braucht eine professionelle Trauerbegleitung. Diese beiden Fragebögen wollen Ihnen eine Orientierung geben, ob in Ihrem Fall ein Erstkontakt mit

Mehr

Trauersätze. Nach einem erfüllten Leben entschlief sanft unsere liebe Mutter, Schwester und Oma Name

Trauersätze. Nach einem erfüllten Leben entschlief sanft unsere liebe Mutter, Schwester und Oma Name Trauersätze Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, Oma und Uroma... die friedlich einschlafen durfte. Unser lieber Bruder und Onkel... wurde von seinem Leiden erlöst. In tiefer Trauer nehmen wir

Mehr

Mit Trost und Zuversicht Kinder in ihrer Trauer begleiten. Ringveranstaltung 2016/2017 Kindheit in der Region zum Thema: Wenn das

Mit Trost und Zuversicht Kinder in ihrer Trauer begleiten. Ringveranstaltung 2016/2017 Kindheit in der Region zum Thema: Wenn das Mit Trost und Zuversicht Kinder in ihrer Trauer begleiten Dr. Miriam Sitter Stiftung Universität Hildesheim Ringveranstaltung 2016/2017 Kindheit in der Region zum Thema: Wenn das Leben Risse bekommt Begegnung

Mehr

Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen

Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen Unser Leben ist wie ein Buch, das wir selbst geschrieben haben - vielfältig, einmalig und voller Erinnerungen. Wir können immer nur ein Kapitel nach

Mehr

Viele, die damals mit ihm feierten, sind heute wieder da, nehmen hier Abschied, trauern um ihn.

Viele, die damals mit ihm feierten, sind heute wieder da, nehmen hier Abschied, trauern um ihn. Ansprache an der Abschiedsfeier für Klaus B. Liebe Trauernde, wir nehmen heute gemeinsam Abschied von Klaus B. Vor ein bisschen mehr als vier Jahren waren wir in der reformierten Kirche versammelt, um

Mehr

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24. Du#, Flückiger Workshop Refebejuso 2016 Heimseelsorge & PalliaAve Care PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

Mehr

Fortbildungen im Hamburger Zentrum für Kinder und Jugendliche in Trauer e.v.

Fortbildungen im Hamburger Zentrum für Kinder und Jugendliche in Trauer e.v. Fortbildungen im Hamburger Zentrum für Kinder und Jugendliche in Trauer e.v. Übersicht 2. Halbjahr 2016 Sophienallee 24. 20257 Hamburg. 040 229 44480. www.kinder-in-trauer.org Fortbildungsangebote für

Mehr

Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Umgang mit Kindern und Jugendlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen Gruppeninterventionen Die Schule ist der Ort an dem Jugendliche einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens und kann eine

Mehr

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg 7.4.2016 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik

Mehr

Eine Hilfe für Angehörige und Freunde, wenn ein nahe stehender Mensch stirbt. Erzdiözese Bamberg und Evang.-Luth. Kirchenkreise Bayreuth und Nürnberg

Eine Hilfe für Angehörige und Freunde, wenn ein nahe stehender Mensch stirbt. Erzdiözese Bamberg und Evang.-Luth. Kirchenkreise Bayreuth und Nürnberg Wenn Du gehst... Eine Hilfe für Angehörige und Freunde, wenn ein nahe stehender Mensch stirbt Erzdiözese Bamberg und Evang.-Luth. Kirchenkreise Bayreuth und Nürnberg Wenn Du gehst... Wenn Du gehst... verfließt

Mehr

TEILB DER VERLUST EINES NAHESTEHENDEN MENSCHEN 1. Ein Lebensende kündigt sich an 32

TEILB DER VERLUST EINES NAHESTEHENDEN MENSCHEN 1. Ein Lebensende kündigt sich an 32 Inhalt Vorwort 10 Einleitung 12 TEIL A VERLUST - EINE UNFREIWILLICE UND UNWIEDERBRINGLICHE TRENNUNG 1. Dramatische Verluste 17 2. Die seelischen Qualen im Verborgenen 19 3. Die Verluste des Alltags 24

Mehr

Die Situation von Hinterbliebenen nach einem Suizid. was wir daraus lernen können.

Die Situation von Hinterbliebenen nach einem Suizid. was wir daraus lernen können. . Die Situation von Hinterbliebenen nach einem Suizid was wir daraus lernen können. 1 AGUS e. V. Angehörige nach Suizid Bundesweite Selbsthilfeorganisation Elisabeth Brockmann, Dipl. Sozialpädagogin Leiterin

Mehr

Keine Angst vor fremden Tränen!

Keine Angst vor fremden Tränen! Chris Paul Keine Angst vor fremden Tränen! Trauernden Freunden und Angehörigen begegnen Gütersloher Verlagshaus Inhalt»Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.«s. 9 Den Trauernden fehlt bereits der Verstorbene,

Mehr

Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben,Tod und Trauer

Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben,Tod und Trauer Geisteswissenschaft Marion Rosenkranz Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben,Tod und Trauer Hospizarbeit und Sterbebegleitung heute: "würdig leben bis zuletzt" Studienarbeit

Mehr

Hallo du, Deine Stefanie

Hallo du, Deine Stefanie Hallo du, jemand, den du sehr gemocht oder geliebt hast, ist gestorben. Deshalb hast du dieses Album bekommen. Es ist kein gewöhnliches Buch, das du von vorne bis hinten durchlesen musst. Du kannst darin

Mehr

Vergänglichkeit Anteilnahme

Vergänglichkeit Anteilnahme GEMEINSAM ABSCHIED FEIERN Eine Orientierungshilfe Trauer Tränen Trost Tod Vergänglichkeit Anteilnahme Glauben Abschied Hoffnung Mitgefühl 2 GEMEINSAM ABSCHIED FEIERN EINE ORIENTIERUNGSHILFE DER REFORMIERTEN

Mehr

Populäre Irrtümer über Trauer

Populäre Irrtümer über Trauer Dass es mir oder allen so scheint, daraus folgt noch nicht, dass es so ist. Ludwig Wittgenstein Populäre Irrtümer über Trauer Gliederung Einleitung Annahmen über Trauer im Licht des aktuellen Forschungsstandes

Mehr

SlNNERFAHRUNG UND TODESBEWUSSTSEIN

SlNNERFAHRUNG UND TODESBEWUSSTSEIN SANDRA GEHNKE SlNNERFAHRUNG UND TODESBEWUSSTSEIN Der Mensch in der Auseinandersetzung mit Leiden, Sterben und Tod Die not-wendige Kompetenz der Leidensfahigkeit auf der Grundlage der Logotherapie sowie

Mehr

Pfarrer Karl-Josef Wagenführ

Pfarrer Karl-Josef Wagenführ Pfarrer Karl-Josef Wagenführ Birkungen. Unsere Oma hat uns jeden Morgen mit dem Satz verabschiedet: Geh ohne Gebet und gutes Wort nie aus deinem Hause fort. Du weißt nicht, ob du wiederkehrst. Wieviel

Mehr

HDYO verfügt auf unserer Seite über mehr Informationen über die Huntington Krankheit, die für junge Leute, Eltern und Profis geeignet sind:

HDYO verfügt auf unserer Seite über mehr Informationen über die Huntington Krankheit, die für junge Leute, Eltern und Profis geeignet sind: Verlust & Trauer HDYO verfügt auf unserer Seite über mehr Informationen über die Huntington Krankheit, die für junge Leute, Eltern und Profis geeignet sind: www.hdyo.org Verlust ist, wenn Du eine Person

Mehr

TRAUERNDEN FAMILIEN HOFFNUNG SCHENKEN. Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Verwaiste Familien in der Nachsorgeklinik Tannheim.

TRAUERNDEN FAMILIEN HOFFNUNG SCHENKEN. Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Verwaiste Familien in der Nachsorgeklinik Tannheim. TRAUERNDEN FAMILIEN HOFFNUNG SCHENKEN Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Verwaiste Familien in der Nachsorgeklinik Tannheim Jahre Wenn deine Eltern sterben, stirbt deine Vergangenheit. Wenn dein Kind

Mehr

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E PAC L LAI ARTEI V E WAS IST? Liebe Kundin Lieber Kunde Liebe Angehörige Was ist Palliative Care? Als Palliativcare wird die Pflege und Betreuung von Menschen bezeichnet, bei denen eine unheilbare oder

Mehr

Kind & Trauer. Unterstützung für Kinder und Familien in Zeiten von Sterben, Tod und Trauer in der Region Mittelbaden

Kind & Trauer. Unterstützung für Kinder und Familien in Zeiten von Sterben, Tod und Trauer in der Region Mittelbaden Kind & Trauer Familientrauerbegleitung Unterstützung für Kinder und Familien in Zeiten von Sterben, Tod und Trauer in der Region Mittelbaden Sterbebegleitung Das Ziel ist, kinder und ihre eltern in Zeiten

Mehr

Sammle meine Tränen in deinem Krug; ohne Zweifel, du zählst sie!

Sammle meine Tränen in deinem Krug; ohne Zweifel, du zählst sie! Psalm 56, 9 Sammle meine Tränen in deinem Krug; ohne Zweifel, du zählst sie! Gnade sei mit euch Liebe Gemeinde, viele von Ihnen, die heute gekommen sind, sind unserer Einladung gefolgt, die wir an Sie

Mehr

Albert Biesinger Edeltraud und Ralf Gaus. Warum müssen wir sterben?

Albert Biesinger Edeltraud und Ralf Gaus. Warum müssen wir sterben? Albert Biesinger Edeltraud und Ralf Gaus Warum müssen wir sterben? Albert Biesinger Edeltraud und Ralf Gaus Warum müssen wir sterben? Wenn Kinder mehr wissen wollen Albert Biesinger, Dr. theol., ist Familienvater

Mehr

Trauerangebote für Kinder und Jugendliche

Trauerangebote für Kinder und Jugendliche T R A U D I C H! Trauerangebote für Kinder und Jugendliche Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Ich konnte mit den anderen Kindern fröhlich sein und endlich darüber fröhlich sein und endlich

Mehr

Ach, berge meine Tränen.

Ach, berge meine Tränen. Ach, berge meine Tränen. Begrüßen persönlich am Eingang zur Kapelle jede bekommt als Symbol für die Verstorbenen, derer sie gedenkt, je eine Glasmurmel. Raum Musik zum Empfang (leichte Flöte) in der Mitte

Mehr

Beziehungen helfen leben. Für alle, die Jugendliche in Ausbildung oder Freizeit begleiten

Beziehungen helfen leben. Für alle, die Jugendliche in Ausbildung oder Freizeit begleiten Beziehungen helfen leben Für alle, die Jugendliche in Ausbildung oder Freizeit begleiten SUIZIDALITÄT BEI JUGENDLICHEN: ÜBERLEGUNGEN UND KONKRETE ANSÄTZE, WIE SIE DAMIT UMGEHEN KÖNNEN AN WEN KANN ICH MICH

Mehr

15. Hygiene-Fachtagung, SINN. im Alter. Beate Priewasser

15. Hygiene-Fachtagung, SINN. im Alter. Beate Priewasser 15. Hygiene-Fachtagung, 5.4. 2017 SINN im Alter Beate Priewasser Der Mensch fragt nach dem SINN DES LEBENS Werden Wachsen - Alt werden - Altern - Vergehen Wozu? DER SINN DES LEBENS Religion Wissenschaft

Mehr

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum:

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ) Tagay S., Hermans BE., Düllmann S., Senf W. LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg Essen 2007 ETI-KJ Essener Trauma Inventar für Kinder und

Mehr

MIT PSALM 23 TRAUER UND HOFFNUNG RAUM GEBEN EINE ANDACHT FÜR DIE KITA

MIT PSALM 23 TRAUER UND HOFFNUNG RAUM GEBEN EINE ANDACHT FÜR DIE KITA Religionspädagogisches Institut Loccum MIT PSALM 23 TRAUER UND HOFFNUNG RAUM GEBEN EINE ANDACHT FÜR DIE KITA von Frauke Lange Trauer und Tod gehören zu den Erfahrungen, die auch schon Kinder machen müssen.

Mehr

Annäherung an das Thema aus der Perspektive eines Seelsorgers

Annäherung an das Thema aus der Perspektive eines Seelsorgers Annäherung an das Thema aus der Perspektive eines Seelsorgers 1 2 Gliederung: 1. Teil: Voraussetzungen: Theologische Aspekte Psychologische Aspekte 3 Gliederung: 2. Teil: Praxis: Menschen mit Demenz begegnen

Mehr

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum:

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche Tagay S., Hermans BE., Düllmann S., Senf W. LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg Essen 2007 ETI-KJ Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche

Mehr

Totengebet nach Anton Styger

Totengebet nach Anton Styger Totengebet nach Anton Styger Ich befasse mich seit einigen Jahren mit dem Sterben und mit dem Tot. Anton Styger, der in der Schweiz lebt im Ägerital ist Autor der Buchreihe Erlebnisse mit den Zwischenwelten.

Mehr

Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Start: Jederzeit Dauer: 9 Monate Kursgebühren monatlich: 199 EUR Gesamtpreis: 1791 EUR ZFU-Zulassungsnummer: 7301816

Mehr

Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde

Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde Sterbebegleitung-Intensivseminar Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde Zertifikat-Seminar Dozent Stefan Knor, Dipl.-Theologe Termine 06.-07.10.2015 14.10.2015 20.10.2015 28.10.2015 09.12.2015 (Reflexionstag)

Mehr

Inhalt. Einleitung: Anliegen und Ziel dieses Buches Teil I Spiritualität: Kontexte und Verortungen... 23

Inhalt. Einleitung: Anliegen und Ziel dieses Buches Teil I Spiritualität: Kontexte und Verortungen... 23 Inhalt Einleitung: Anliegen und Ziel dieses Buches... 13 1. Spiritualität im multiprofessionellen Feld... 15 2. Wofür ein Seelsorger die anderen Berufe gewinnen will... 17 3. Was Sie in diesem Buch erwartet...

Mehr

Clemens Leopold Müller gestorben am 2. Februar 2018

Clemens Leopold Müller gestorben am 2. Februar 2018 In stillem Gedenken an Clemens Leopold Müller gestorben am 2. Februar 2018 Günther Brandl schrieb am 17. Februar 2018 um 7.18 Uhr Liebe Familie Müller, lieber Erwin, mit großer Betroffenheit musste ich

Mehr

Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Existenziellen Pädagogik Teil 3

Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Existenziellen Pädagogik Teil 3 Sterben, Tod und Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Existenziellen Pädagogik Teil 3 Wenn es um den Tod geht, um dieses große Lassen-Können und um den größten aller Abschiede, dann

Mehr

Nordische Hospiz- und Palliativtage Zukunft: bewahren verändern gestalten

Nordische Hospiz- und Palliativtage Zukunft: bewahren verändern gestalten Nordische Hospiz- und Palliativtage 2018 Zukunft: bewahren verändern gestalten Zeitstrahl Übersicht 1 grün: Gründung von Versorgungseinrichtungen blau: Gründung von Gesellschaften o.ä. rot: Verabschiedung

Mehr

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT HOSPIZ-BETTEN Die Hospiz-Betten der pflegimuri bieten einem Menschen in der letzten Lebensphase bestmögliche Lebensqualität durch palliative Betreuung.

Mehr

V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes A: Amen. V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. A: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes A: Amen. V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. A: Der Himmel und Erde erschaffen hat. Eröffnung V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes A: Amen V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. A: Der Himmel und Erde erschaffen hat. Eröffnungsworte 1 allgemein Wir trauern um

Mehr

Hoffnung. Zeichen. der. Hilfen bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer

Hoffnung. Zeichen. der. Hilfen bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer Zeichen der Hoffnung 1 Hilfen bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer Zeichen der Hoffnung Sie halten eine kleine Broschüre in Händen, in der wir Sie gerne informieren möchten, welche Hilfen die Katholische

Mehr

Wie ist das wenn ich sterbe?

Wie ist das wenn ich sterbe? Wie ist das wenn ich sterbe? Informationen in Leichter Sprache Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V. Wie ist das wenn ich sterbe? Informationen in Leichter Sprache Wie ist das wenn ich sterbe?

Mehr

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Sterben in der Schweiz Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Bern, Schweiz (21. November 2017) - In der Schweiz sterben die meisten Menschen in Spitälern und Pflegeheimen. Ihre individuellen

Mehr

Der Tod gehört zum Leben Sinnvoll leben bis zuletzt

Der Tod gehört zum Leben Sinnvoll leben bis zuletzt Der Tod gehört zum Leben Sinnvoll leben bis zuletzt Prof. Dr. theol. Elisabeth Jünemann Katholische Hochschule: D 33098 Paderborn, Leostraße 19 T 00495251 122558 o. 01715232171 www.katho-nrw.de Zuhause:

Mehr

Trauerangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Trauerangebote für Kinder, Jugendliche und Familien T R A U D I C H! Trauerangebote für Kinder, Jugendliche und Familien Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Ich konnte mit den anderen Kindern fröhlich sein und endlich darüber fröhlich sein und

Mehr

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs 1 Inhalt 1. Was ist eine Krise? 2. Arten von Krisen 3. Entstehung einer Krise 4. Die vier Phasen einer Krise 5. Einflüsse auf den Umgang

Mehr

Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit -

Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit - Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit - Gruß: Gott ist unsere Zuversicht und Stärke; eine Hilfe in den Nöten, die uns getroffen haben. Ich danke Ihnen, dass

Mehr

Der Tod ist nicht das Ende Gedanken zum Abschiednehmen

Der Tod ist nicht das Ende Gedanken zum Abschiednehmen Ilse Grünewald/Birgit Janetzky (Hg.) Der Tod ist nicht das Ende Gedanken zum Abschiednehmen Mit Aquarellen von Su-Kyoungo Yu matthias-grünewald-verlag Der Matthias-Grünewald-Verlag ist Mitglied der Verlagsgruppe

Mehr

Tod in der Familie. Humor und Galgenhumor als Krisenintervention. Dr. med. Ursula Davatz.

Tod in der Familie. Humor und Galgenhumor als Krisenintervention. Dr. med. Ursula Davatz. Tod in der Familie Humor und Galgenhumor als Krisenintervention Dr. med. Ursula Davatz www.ganglion.ch; http://schizo.li/ Vortrag vom 21.04.2016 Hospiz Brugg, Pflegezentrum Süssbach I Einleitung - Der

Mehr

Allerseelen Unsere Hoffnung. Lieber Gott, viel Spaß! Freunde von Loriot haben sie aufgesetzt, ihre Trauer

Allerseelen Unsere Hoffnung. Lieber Gott, viel Spaß! Freunde von Loriot haben sie aufgesetzt, ihre Trauer Allerseelen 2016 Unsere Hoffnung Liebe Schwestern und Brüder, eine Todesanzeige in einer Tageszeitung, ganzseitig: Lieber Gott, viel Spaß! Freunde von Loriot haben sie aufgesetzt, ihre Trauer ausgedrückt.

Mehr

Hospiz, Jugend, Schule: Von bundesweiten Modellen zum Bildungsansatz. Lehrpläne Lehrerfortbildung Ausblick

Hospiz, Jugend, Schule: Von bundesweiten Modellen zum Bildungsansatz. Lehrpläne Lehrerfortbildung Ausblick Hospiz, Jugend, Schule: Von bundesweiten Modellen zum Bildungsansatz. Lehrpläne Lehrerfortbildung Ausblick Darstellung der Lehrplanrecherche Zielsetzung und Auftrag: Recherche und Dokumentation, inwiefern

Mehr

WIE SAGE ICH ES IN DER KLASSE?

WIE SAGE ICH ES IN DER KLASSE? WIE SAGE ICH ES IN DER KLASSE? Wenn ein Schüler Ihrer Klasse nach einer schweren Krankheit gestorben ist, haben Sie als Lehrer und unsere Schüler Zeit, sich innerlich auf das Kommende vorzubereiten. Die

Mehr

WEGBEGLEITUNG F I S C H E R & J O S T B E S T A T T U N G E N

WEGBEGLEITUNG F I S C H E R & J O S T B E S T A T T U N G E N WEGBEGLEITUNG FISCHER & J OST BESTATTUNGEN Bedenkt den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben... Mascha Kaléko Im Trauerfall werden wir Sie vom ersten einfühlsamen

Mehr

ARD-Themenwoche Leben mit dem Tod (4)

ARD-Themenwoche Leben mit dem Tod (4) Südwestrundfunk Impuls Aufnahme: 15.11.2012 Sendung: 22.11.2012 Dauer: 05 31 Autor: Mirko Smiljanic Redaktion: Rainer Hannes ARD-Themenwoche Leben mit dem Tod (4) Wie möchten wir sterben? 2 Wie möchten

Mehr

Leben. Tod. Gemeinsam können wir unheilbar kranken Menschen beistehen.

Leben. Tod. Gemeinsam können wir unheilbar kranken Menschen beistehen. Leben > Tod Gemeinsam können wir unheilbar kranken Menschen beistehen. eine Aufgabe der Du bist wichtig, einfach weil du du bist. Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig. Und wir werden

Mehr

Was zählt ist dieser Augenblick

Was zählt ist dieser Augenblick Was zählt ist dieser Augenblick Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit Angst vor dem Tod und dem Sterben Ungleichgewicht, Alter, Krankheit und Tod sind inhärente Bestandteile menschlicher Existenz

Mehr

Akute Trauer bei Kindern und Jugendlichen

Akute Trauer bei Kindern und Jugendlichen Akute Trauer bei Kindern und Jugendlichen Reaktionen und Bewältigungsstrategien Mag a.petra Sansone, MAS Entwicklung des Todeskonzepts (Wass, 1984) 1 Lebens- Abschnitt Vorherrschendes Todeskonzept (Übersetzung

Mehr

ETI. Essener Trauma Inventar. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum:

ETI. Essener Trauma Inventar. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: Essener Trauma - Inventar Tagay S., Stoelk B., Möllering A., Erim Y., Senf W. LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg Essen 2004 ETI Essener Trauma Inventar Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: 1

Mehr

Trauerfeier von Markus Heiniger Samstag, 10. Juli 2004

Trauerfeier von Markus Heiniger Samstag, 10. Juli 2004 Der Mann starb durch einen tragischen Unfall. Er wurde von einem Moment auf den anderen aus dem Leben gerissen. Nach dem Unfall folgte noch ein wochenlanger Überlebenskampf. Er konnte aber nicht mehr wirklich

Mehr

Baum- Zeichen der Hoffnung

Baum- Zeichen der Hoffnung Baum- Zeichen der Hoffnung Lied: Kommt herbei, GL Nr. 140 Wir beten gemeinsam: V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A: Amen. V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. A: Der Himmel

Mehr

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Als Lebende wollen wir das Leben und nichts als das Leben.

Als Lebende wollen wir das Leben und nichts als das Leben. Liebe Gemeinde, wir wissen Tag und Stunde nicht und das ist gut so. Wir wissen nicht, wann unsere Stunde gekommen ist, wissen auch nicht, wann es für alle soweit ist und Gott kommen wird. Was wir aber

Mehr

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess Sein wie die Anderen! Herausforderungen für rheumakranke Kinder und deren Familien Isolde Krug Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Krankheitsbewältigung Coping (to cope

Mehr