Nachhaltige Präventionsprojekte im Kampf gegen den Krebs. Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v.

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1 Nachhaltige Präventionsprojekte im Kampf gegen den Krebs Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v. Heidelberg, 9. Dezember

2 Krebs in Deutschland Jedes Jahr erkranken in Deutschland über Menschen neu an Krebs Menschen sterben jährlich daran. Häufigste Krebsarten beim Mann: Prostatakrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs _ Häufigste Krebsarten der Frau: Brustkrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs Krebs bedeutet für die Betroffenen und ihre Familien: Angst, Schmerzen, Stress, familiärer Ausnahmezustand und lange Therapien. 2

3 Prävention Warum? Prävention und Früherkennung sind die wichtigste Basis für ein Leben ohne Krebs. Bis zu zwei Drittel aller Krebserkrankungen lassen sich eine gesunde Lebensweise vermeiden. 3

4 Tabak Zigarettenrauchen ist verantwortlich für 25 bis 30 Prozent aller Krebs-Neuerkrankungen. Jährlich sterben in Deutschland rund Menschen an Erkrankungen, die durch das Rauchen verursacht werden, Nichtraucher sterben jährlich an den Folgen des Passivrauchens. 4

5 Bewegung und Ernährung 20 bis 40 Prozent der Krebs-Neuerkrankungen durch zu wenig Bewegung und falsche Ernährung (zu kalorienreiche Kost, ein zu hoher Anteil tierischer Fette, zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und Faserstoffe aus frischem Obst und Gemüse) 5

6 Natürliche und künstliche UV-Strahlung Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund Menschen neu an Hautkrebs, davon am schwarzen Hautkrebs. Daran sterben jährlich rund Betroffene. 6

7 Alkohol Der regelmäßige Alkoholkonsum erhöht das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken, wie Mund-, Rachen-, Kehlkopfund Speiseröhrenkrebs, Magen-, Darm und Leberkrebs. 7

8 Impfung gegen Krebs Seit Mitte 2007: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die HPV-Impfung zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. 8

9 Sekundäre Prävention = Krebs-Früherkennung Für die meisten Krebsarten gilt: Je früher der Tumor erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Dies gilt insbesondere für Krebserkrankungen der Brust, des Darms, des Gebärmutterhalses, der Haut und der Prostata. Krebs-Früherkennungsuntersuchungen gehören daher zu den Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Aber: Nur jede zweite Frau und jeder sechste Mann in Deutschland nutzen diese kostenlosen Untersuchungen. 9

10 Förderschwerpunkt Primärprävention Das Ziel: Der Primärprävention noch mehr Gewicht zu verleihen. Dafür stellt die Deutsche Krebshilfe insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung. Gegenstand des Programms ist die Erforschung und frühzeitige Beeinflussung von Lebensgewohnheiten, die die Krebsentstehung nachgewiesenermaßen begünstigen. Fünf Projekte nehmen ihre Arbeit auf. 10

11 Förderschwerpunkt Primärprävention - 1 Therapiestudie zur Wirksamkeit der Hypnotherapie bei der Tabakentwöhnung Obwohl die Hypnotherapie als wissenschaftliche Methode zur Tabakentwöhnung anerkannt ist, weisen die bereits durchgeführten Wirksamkeitsstudien bislang erhebliche methodische Mängel auf. Eine kontrollierte, randomisierte Studie soll nun die Wirksamkeit von kognitiv-verhaltenstherapeutischer Intervention und Hypnotherapie untersuchen. Universitätsklinikum Tübingen, Klinik und Poliklinik für allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie in Kooperation mit dem Institut für Psychologie der Universität Hamburg 11 Laufzeit: 3 Jahre Fördervolumen: rund Euro

12 Förderschwerpunkt Primärprävention - 2 Eigenständig werden: Ein Schulprogramm zur Prävention des Substanzmissbrauchs Implementierung eines innovativen, auf evidenz-basierten Komponenten beruhenden Drogenpräventionsprogramms für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs. Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel 12 Laufzeit: 3 Jahre Fördervolumen: rund Euro

13 Förderschwerpunkt Primärprävention - 3 Evaluation eines kombinierten Eltern-Schüler Programms zur Raucherprävention an Berliner Schulen Die bislang verfügbare Evidenz zur Wirksamkeit schulischer Intervention hat gezeigt, dass Aufklärung und andere Einzelmaßnahmen alleine nicht ausreichen, um Raucherraten unter Schulkindern effektiv zu senken. Mehr-Ebenen-Ansätze, welche die Eltern der Schüler mit einbeziehen, scheinen vielversprechender zu sein. In Berlin wird dazu eine Studie mit Siebtklässlern an 45 Schulen durchgeführt. Charité Berlin, Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Laufzeit: 4 Jahre Fördervolumen: rund Euro 13

14 Förderschwerpunkt Primärprävention - 4 Primär- und Sekundärprävention von Tabak- und Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen Angesichts der hohen Raten des Alkohol- und Nikotinkomsums bei Kindern und Jugendlichen wird für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 eine Querschnittsstudie sowie eine Interventionsstudie durchgeführt erstmalig mit den Bereichen Kriminologie, Public Health und Sozialpädiatrie. Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Universität Mainz und das Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität, München 14 Laufzeit: 3 Jahre Fördervolumen: Euro

15 Förderschwerpunkt Primärprävention - 5 Computer versus Persönlich Welche Vermittlungsform bei der Alkohol-Kurzintervention in Allgemeinkrankenhäusern ist besser? Im Rahmen des Projektes soll ermittelt werden, ob die computerisierte oder die persönliche Kurzintervention effektiver ist. Sind sie gleichwertig, können computerbasierte Experten- Systeminterventionen als kostengünstiges Mittel für Frühintervention in Allgemeinkrankenhäusern oder in anderen Settings wie Allgemeinarztpraxen angesehen werden. Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin, Universität Greifswald 15 Laufzeit: 3 Jahre Fördervolumen: Euro

16 2. Stufe des Förderschwerpunktes Primärprävention Im Fokus: die Lifestyle-Faktoren UV-Licht, Ernährung, Bewegung. Die zweite Ausschreibungsrunde beginnt am 25. Januar 2010 mit einem international besetzten, wissenschaftlichen Workshop. Hier wird zunächst eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen für diesen Themenbereich relevanten Aspekte und Forschungsansätze durchgeführt. Workshop für interessierte Antragsteller Primary Prevention of Cancer Lifestyle factors (UV-light, nutrition, sports) am 25. Januar 2010 in Bonn. Anmeldung bis spätestens 31. Dezember

17 Ausblick und Fazit Primär- und Sekundärprävention: gesamtgesellschaftliche, lebensbegleitende und alle Lebensbereiche umfassende Herausforderung. Mehr Fokus auf Erwachsene und Eltern: Als verantwortungsbewusste Vorbilder müssen sie dafür sorgen, dass die nachkommenden Generationen gesund aufwachsen. Wo dies nicht möglich ist: Praxistaugliche Hilfsangebote müssen geschaffen werden. Das Ziel: Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Schichten sollen entsprechend der im Grundgesetz garantierten körperlichen Unversehrtheit heranwachsen. 17

18 18 Mut besteht nicht darin, dass man die Gefahr blind übersieht, sondern darin, dass man sie sehend überwindet. Jean Paul Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Telefon 0228 / Fax 0228 / Spendenkonto Sparkasse KölnBonn BLZ

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