Krebs und Ernährung. Prof. Dr. Roswitha Siener. Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Bonn. R. Siener
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- Franziska Hochberg
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1 Krebs und Ernährung Prof. Dr. Roswitha Siener Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Bonn
2 Prostatakarzinom Inzidenz Zhou et al. (2016) Int J Cancer 138:1388
3 Lebensstil und Krebsrisiko Erhöhtes Risiko Übergewicht Fleisch und Wurstwaren Alkohol Salz und gesalzene Lebensmittel Verringertes Risiko körperliche Aktivität Obst und Gemüse Latino-Martel et al. (2016) Crit Rev Oncol 99: 308
4 Chronische Entzündungsprozesse Neurodegenerative Erkrankungen Alzheimer Parkinson Cardiovaskuläre Erkrankungen Cardiomyopathie Atherosklerose Schlaganfall Chronische Entzündung Stoffwechselstörungen Typ 2 Diabetes Fettleber Schlafapnoe Skelett-/Muskel- Erkrankungen Osteoarthritis Osteoporose Sarkopenie Krebs Magen, Leber, Lunge, Gallenblase, Dickdarm, Pankreas, Prostata, etc. Freund et al. (2010) Trends Mol Med 16: 238
5 Lykopin Carotinoid (ungesättigtes Polymer des ß-Carotins) in Tomaten, Tomatenprodukten und einigen roten pflanzlichen Lebensmitteln roter Pflanzenfarbstoff antioxidative Wirkungen
6 Lykopin
7 Tomaten/Lykopin und PCa-Risiko Giovannucci et al. (2002) Exp Med Biol 227: 852
8 Tomaten/Lykopin in der PCa-Therapie Perabo et al. (2009) Urologe 48: 270
9 Tomaten und Lykopin Der regelmäßige Konsum von Tomaten und Tomatenprodukten ist zur Prävention des PCa empfehlenswert Tomaten/-produkte sind möglicherweise nützlich in der Therapie des Pca Die Einnahme von isoliertem Lykopin schützt nicht vor der Entstehung eines PCa Perabo et al. (2009) Urologe 48: 270
10 Rotes Fleisch und Prostatakrebs Der Verzehr von rotem Fleisch erhöht das Risiko für Prostatakrebs Bouvard et al. (2015) Lancet 99: 308
11 Body Mass Index und Prostatakrebs Fortgeschrittenes Prostatakarzinom Relatives Risiko Discacciati et al. (2012) Ann Oncol 23: 1665
12 Lebensstil und PCa Prävention Lebensstil-Faktor Punkte Rauchen (Nichtraucher oder 10 Jahre) 1 Body mass index (< 30 kg/m 2 ) Punkte versus 0-1: Körperliche Aktivität ( 3 h/wo, anstrengende k.a.) 1 70% geringes Risiko für ein Tomaten ( 7 Portionen/Wo, Tomaten/-produkte) 1 Fetter Fisch ( 1 Portion/Wo, Makrele, Lachs,etc) 1 tödlich verlaufendes PCa Fleisch (< 3 Portionen/Wo, Rind, Schwein, Salami etc.) 1 Gesamtpunktzahl 6 Kenfield et al. (2016) JNCI 108: 329
13 Lebensstil-Intervention bei Niedrig-Risiko-PCa Intervention n=44 Vegane, mit Soja angereicherte Diät Supplemente: 3 g Fischöl, 400 I.U. Vit. E, 200 µg Selen, 2 g Vit. C Bewegung: 30 min 6 Tage pro Woche Stressreduktion: Yoga, Meditation 60 min/d Wöchentl. Gruppensitzung 93 Männer PSA 4 10 ng/ml Gleason < 7 Randomisierung Kontrolle n=49 keine konventionelle Therapie PSA Test: Baseline und nach 1 Jahr Ornish et al. (2005) J Urol 174: 1065
14 Lebensstil-Intervention bei Niedrig-Risiko-PCa PSA-Wert: Kontroll-Gruppe PSA-Wert: Lebensstil -Gruppe Baseline 12 Monate Ornish et al. (2005) J Urol 174: 1065
15 Lebensstil-Intervention bei Niedrig-Risiko-PCa Ornish et al. (2013) Lancet Oncol 14: 1112
16 Lebensstil-Intervention bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem PCa Intervention n=50 12 Wochen Bewegung: Ausdauer und Kraft-Training Diät-Empfehlungen und Schulungen 100 Männer n=80 lokal fortges. n=20 metastasiert Randomisierung Kontrolle n=50 Übliche Behandlung 12 Wochen und 6 Monate nach Intervention: FACT-P: Lebensqualität, Emotionen etc. FACT-F: Aktivität, Energie, Fatique Bourke et al. (2014) Eur Urol 65: 865
17 Lebensstil bei lokal fortgeschrittenem PCa Interventionsgruppe: Abnahme Fettverzehr Zunahme der täglichen Sportdauer Verbesserung der Lebensqualität und Fatigue Übliche Behandlung Intervention Bourke et al. (2014) Eur Urol 65: 865
18 Ernährung und Krebsrisiko Erhöhtes Risiko Ziel Verringertes Risiko Übergewicht Körperl. Aktivität Normalgewicht Körperliche Aktivität Rotes Fleisch, Wurst Nahrungsergänzungsmittel ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung Obst und Gemüse Fisch Milchprodukte Latino-Martel et al. (2016) Crit Rev Oncol 99: 308
19 Mediterrane Ernährung
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