Ein Pflegeverhältnis aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Eine Einzelfallstudie

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1 Geisteswissenschaft Michaela Kotzlaida Ein Pflegeverhältnis aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Eine Einzelfallstudie Diplomarbeit

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3 Diplomarbeit Ein Pflegeverhältnis aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Eine Einzelfallstudie Universität Siegen Integrierter Studiengang Sozialpädagogik und Sozialarbeit vorgelegt von: Michaela Kotzlaida Siegen im August 2004

4 Gliederung 1. Einleitung 4 2. Familienformen in Pflegeverhältnissen 7 erste Grundbegriffe 2.1. Pflegefamilie Geteilte Elternschaft oder pathogenes Beziehungsdreieck Konkurrierende Pflegefamilienkonzepte Ersatzfamilie Ergänzungsfamilie Gegenüberstellung Untersuchungsdesign Erkenntnisinteresse Datenerhebung Datenauswertung Wort zur Einzelfallstudie Ergebnisse der empirischen Erhebung Beschreibung der Situation Interview der zuständigen ASD-Mitarbeiterin Besuchskontakte Biographische Hintergründe Verhältnisse und Kontakte zur Zeit des Pflegeverhältnisses Erfahrungen und Empfindungen in Abschnitten des Pflegeverhältnisses Interview der leiblichen Mutter Besuchskontakte Biographische Hintergründe Verhältnisse und Kontakte zur Zeit des Pflegeverhältnisses Erfahrungen und Empfindungen in Abschnitten des Pflegeverhältnisses Interview der Pflegemutter Besuchskontakte Biographische Hintergründe 70 2

5 Verhältnisse und Kontakte zur Zeit des Pflegeverhältnisses Erfahrungen und Empfindungen in Abschnitten des Pflegeverhältnisses Zusammenhänge / Vergleiche der Interviews Besuchskontakte Biographische Hintergründe Verhältnisse und Kontakte zur Zeit des Pflegeverhältnisses Erfahrungen und Empfindungen in Abschnitten des Pflegeverhältnisses Zusammenfassung und Fazit Literaturverzeichnis 95 Anhang 98 3

6 1. Einleitung Sich in verschiedene Sichtweisen hineinversetzen zu können und von einem Problem betroffene Menschen konstruktive Unterstützung zu gewährleisten, wobei empathisches Handeln immer im Vordergrund stehen soll, gilt als ein Anspruch der Sozialen Arbeit. Sollen dabei noch verschiedene Familienebenen im Blickwinkel bleiben, wie es bei Pflegeverhältnissen in der Regel der Fall ist, wird das Bedürfnis nach Struktur immer größer. Um einen Überblick über alle Anliegen einzelner Familien, die plötzlich miteinander im Zusammenhang stehen, bewahren zu können, bedarf es Übung und der Fähigkeit einzelne Auswertungen miteinander in Verbindung zu bringen. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in verschiedene Wahrnehmungen unterschiedlicher Perspektiven eines Pflegeverhältnisses ermöglichen. Durch den offenen explorierenden Charakter der Themenstellung, konnten im Vorfeld keine Schwerpunkte festgelegt werden. Diese zentralen theoretischen Bezüge entwickelten sich erst im Verlaufe der Untersuchung, da nicht abgewogen werden konnte, wie die Interviews und Untersuchungen ablaufen würden. Ein Zitat von Francis Paul Wilson (geb. 1946) trifft in diesem Zusammenhang auf einige Beobachtungen zu, die ich auf dem Weg zum Ergebnis dieser Arbeit erfahren habe. Ärger, Liebe und Hoffnung haben gemeinsam, dass sie nur schwer zu kontrollieren sind und die Art der Wahrnehmung beeinflussen (Paul Wilson) Ärger, Liebe und Hoffnung spielen in Pflegeverhältnissen oft eine entscheidende Rolle für die Beziehungen aller Beteiligten zueinander. Um diese Verhältnisse näher zu beleuchten habe ich mich für die Wahl dieses Themas entschieden. Die Ergebnisse stimmen in einem Großteil mit meinen Vermutungen überein und es kann gesagt werden, dass die Betrachtung verschiedener Perspektiven so komplex ist, dass man sich als Forscher erst nach Fertigstellung 4

7 der Gesamterhebung eine eigene Meinung über einen solchen Fall bilden sollte, um sich nicht ungewollt bei Auswertungsschritten parteiisch auf eine bestimmte Seite zu stellen. Der Aufbau meiner Arbeit kann folgendermaßen skizziert werden. Im 2. Kapitel werden zunächst einige, meines Erachtens wichtige Grundbegriffe, die im Zusammenhang mit Pflegeverhältnissen stehen, dargestellt. Diese werden dann in späteren Teilen der Arbeit vorausgesetzt. Im 3. Kapitel wird das Untersuchungsdesign vorgestellt. Der Forschungsprozess muss dabei als eine Abfolge von Entscheidungen verstanden werden, da sich bei einem offenen Thema, wie ich es gewählt habe, schwerpunktartige Aspekte erst in diesem Prozess entwickeln lassen. Die Schilderung meines Interesses mit nachfolgender Darstellung der angewandten Methode und dem anschließenden Auswertungsprozess runden dieses Kapitel ab. Das zentrale 4. Kapitel beinhaltet die Ergebnisse der empirischen Erhebung. Es gibt einen Einblick in die Situationen der jeweiligen Befragten und hat den Anspruch, diese Darstellungen am Ende miteinander zu vergleichen. Wichtige Merkmale, die dieses Pflegeverhältnis kennzeichnen, kommen zum Ausdruck, wobei ich versucht habe, diese spezifischen Aspekte mit generellen Problematiken, die in der Literatur über Pflegeverhältnisse immer wieder beschrieben werden, in Verbindung zu bringen. Bei der Darstellung der einzelnen Wahrnehmungen haben bestimmte Aspekte den Anspruch größere Beachtung zu erfahren, da sie bei allen Befragten Anklang fanden (vgl. Kapitel 2 und 4.1). Durch die geringe Anzahl der untersuchten Interviews können keine Vergleiche zu anderen Pflegeverhältnissen gezogen werden, jedoch war das auch kein gestellter Anspruch an die Untersuchung. Im 5. Kapitel wird eine kurze Zusammenfassung dargestellt, die die Ergebnisse zusammentragen und durch die ein Fazit gezogen werden soll. 5

8 An dieser Stelle möchte ich auch die Grenzen erwähnen, die während der Zeit der Untersuchung und Ausarbeitung aufkamen. Auf Grund der offenen Fragestellung mussten im Laufe des Forschungsprozess Entscheidungen, die die Ergebnisse in bestimmte Richtungen beeinflussten, getroffen werden. Dabei wurden durchaus interessante Aspekte nicht mit eingegliedert, um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen und um die Strukturiertheit beizubehalten, die sich gerade im Auswertungsprozess als eine geeignete herausgestellt hat. So kam beispielsweise des Öfteren die Frage, nach der Bindungstheorie auf, die ich in einigen Punkten der Auswertung durchaus deutlicher hätte beschreiben können. Jedoch hätte ich damit die Gesamtebene der unterschiedlichen Perspektiven verlassen und in bestimmten Teilen einen Schwerpunkt nur auf einen Befragten gelegt (hier die Beziehung zwischen der leiblichen Mutter und ihrer ältesten Tochter). Das 2. Kapitel habe ich bewusst etwas kürzer gehalten, um wirklich nur eine Einführung in die einzelnen Grundbegriffe zu geben, die einen laienhaften Leser nicht wegen eventuell auftretender Verständnisprobleme hindern soll, das Schriftstück weiter zu erforschen. Durch die zeitliche Beschränkung dieser Arbeit wurde außerdem eine weitere Vertiefung in andere, durchaus relevante Grundbegriffe, wie der Bindungstheorie nach Bowlby oder Krisen und Krisenintervention in Herkunftsfamilien, nicht angestrebt. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Herrn Prof. Dr. Wolf für die gute Betreuung und die tatkräftige Unterstützung bei der Verwirklichung dieser Arbeit. Außerdem gilt meiner Familie, meinem Freund und all meinen Freunden Dank für den Beistand und das Bewältigen dieser teilweise nervenaufreibenden Zeit mit mir. Besonders Danke sagen möchte ich auch all meinen Korrekturlesern und meiner ehemaligen Praxisanleiterin, die mir für die Ausführung dieser Arbeit viel Zeit erübrigt hat. 6

9 2. Familienformen in Pflegeverhältnissen erste Grundbegriffe 2.1 Pflegefamilie Um den Begriff der Pflegefamilie deutlich und transparent zu machen, kann gesagt werden, dass er zur Kennzeichnung des Sozialisationsortes, an dem ein Kind lebt, benutzt wird. In der heutigen Zeit ist es außerdem wichtig, die Frage nach dem gelebten Familienmodell zu beantworten. Nach Blandow ist es irrelevant, ob es sich um eine Familie im üblichen Sinne oder um eine andere privat organisierte Lebensform zwischen Erwachsenen und Kindern handelt (Blandow 1999, S. 757). Gesetzlich ist diese Art der Unterbringung außerhalb der Herkunftsfamilie in 33 KJHG 1 fixiert. Hier wird besonders die Unterbringung, Betreuung und Erziehung eines Kindes in einer anderen Familie hervorgehoben. Nach Münder ist unter einem Vollzeitpflegeverhältnis die Unterbringung, Betreuung und Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen über Tag und Nacht außerhalb des Elternhauses in einer anderen Familie (Münder 1993, S. 262) zu verstehen. Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen grundsätzlich zunächst die Kinder, die zu Pflegekindern werden und die nach dem KJHG in einer anderen, das heißt einer nicht mit ihrer Herkunftsfamilie identischen Familie einen Sozialisationsort erhalten haben (vgl. Blandow 1999, S. 757). Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass dieser Ort nicht unbedingt auf Dauer angelegt sein muss. Im Falle eines Dauerpflegeverhältnisses ist davon zwar zunächst auszugehen, jedoch bleibt in einigen Pflegeverhältnissen die Frage der Rückführung offen. Man kann Pflegefamilien als eine besondere Form der erweiterten Familie ansehen, für die allerdings keine anerkannten Normen vorhanden sind (vgl. Planungsgruppe PETRA 1996, S. 14). Statistische Erhebungen sagen aus, dass es Pflegekinder gab, von denen ca. 25% in der Ver- 1 Kinder- und Jugendhilfegesetz; im weiteren wird die Abkürzung verwendet 7

10 wandtenfamilie und ca. 75% in einer fremden Familie lebten (vgl. Blandow 1999, S. 757). In den meisten Pflegefamilien, in die ein Pflegekind hineinkommt, gibt es bereits leibliche Kinder. Jedoch zeigen zahlreiche Beispiele aus der Praxis, dass durchaus auch Alleinerziehende, Geschiedene und unverheiratete Paare Pflegefamilien darstellen können. Die bisherigen Ausführungen dürfen dennoch die Konflikte, mit denen Pflegefamilien stets zu kämpfen haben, nicht außer Acht lassen. Es gibt sehr widersprüchliche Anforderungen an die Pflegeeltern, die nicht selten zu Problemen werden können. Sie sollen private Erziehung unter öffentlicher Kontrolle leisten, was bedeutet, dass sehr persönliche Daten veröffentlicht werden müssen, um überhaupt als Pflegepersonen in Frage kommen zu können (vgl. Deutsches Jugendinstitut 1987, S. 9). Außerdem soll laut 37 III KJHG das Jugendamt den Erfordernissen des Einzelfalls entsprechend an Ort und Stelle überprüfen, ob die Pflegeperson eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen förderliche Erziehung gewährleisten kann. Weiter heißt es: Die Pflegeperson hat das Jugendamt über wichtige Ereignisse zu unterrichten, die das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen betreffen.. Hierbei ist aus juristischer Sicht anzumerken, dass der Begriff des wichtigen Ereignisses einen so genannten unbestimmten Rechtsbegriff darstellt, der von der Rechtssprechung näher zu konkretisieren ist, um feste Konturen zu erhalten. Die Definition des wichtigen Ereignisses kann für juristische Laien, wie Pflegepersonen, durchaus ein Problem darstellen. Diese Ausführungen machen deutlich, dass sich Pflegefamilien der Öffentlichkeit öffnen müssen; sei es vor allem dem Jugendamt oder anderen öffentlichen Institutionen gegenüber. Des Weiteren sollen Pflegeeltern ihre ganze Kraft für ein, in vielen Fällen, verhaltensgestörtes Kind einsetzen, ohne zu wissen, wie lange dieses bei ihnen bleiben wird (vgl. Deutsches Jugendinstitut 1987, S. 9). Hierdurch wird erkennbar, wie undurchsichtig Pflegeverhältnisse gerade in der Anfangszeit 8

11 sind. Es kann häufig nicht klar gesagt werden, ob die Möglichkeit einer Rückführung besteht; dies bringt, wie es sprichwörtlich heißt, erst die Zeit mit sich (so auch in meiner Untersuchung). Eine weitere widersprüchliche Anforderung ist die, dass Pflegeeltern mit den Herkunftseltern des Kindes zusammenarbeiten sollen, obwohl gerade diesen Versagen und Erziehungsunfähigkeit, durch die Herausnahme des Kindes, bescheinigt worden ist (vgl. Deutsches Jugendinstitut 1987, S. 9 / 37 I KJHG). Nicht selten endet diese Anforderung in Rivalitäts- und Konkurrenzgefühlen mit den leiblichen Eltern. Um dies näher darzustellen, möchte ich in den nächsten zwei Kapiteln auf solche gestörten Beziehungsdreiecke und verschiedene Pflegefamilienkonzepte eingehen. 9

12 2.2 Geteilte Elternschaft oder pathogenes Beziehungsdreieck Um einen generellen Überblick in dysfunktionale Beziehungsdreiecke zu geben, möchte ich im Vorfeld kurz darstellen, welche Ansicht Gudat (1987b) in seinem Aufsatz Systemische Sicht von Pflegeverhältnissen Ersatz- oder Ergänzungsfamilie über solche Strukturen vertritt. Demnach ist es durchaus möglich, dass zwischen Familienmitgliedern Allianzen entstehen, unter der Bedingung, dass sie sich gegenseitig gut unterstützen können und gemeinsame Interessen verfolgen. Dieser Form der Paarbildung kann die Koalition gegenübergestellt werden. Sie entsteht nicht primär aus einem Interesse aneinander (wie bei der Allianz), sondern auf Grund eines gemeinsamen Gegners, also anlässlich Bedürfnissen gegen einen Dritten (vgl. Gudat 1987b, S ). Solche Koalitionen findet man häufig generationsübergreifend, z.b. ein Elternteil verbündet sich mit einem Kind gegen den anderen Elternteil oder Großmutter und Kind gegen die Mutter etc. Solche Koalitionen verhindern einen befriedigenden Interessenausgleich und stellen eine permanente Quelle von Unbehagen in der Familie dar (Gudat 1987b, S. 48). Außerdem gibt es die Form der Distanz, die als Konflikt bezeichnet wird. Darunter können wir dauernde und ungelöste Konflikte, also eine Art Feindschaft in der Familie (Gudat 1987b, S.48) verstehen, die nicht nur vorübergehenden Charakter haben oder sich als gelegentliche Streitereien äußern. Gudat berichtet, dass immer wieder Konstellationen gefunden werden, bei denen zwei in einem Konflikt befindliche Erwachsene beide mit einem Kind eine Koalition eingehen, die sich gegen den jeweils anderen richtet (Gudat 1987b, S.48). Diese Struktur kann pathologisches oder pathogenes Dreieck genannt werden, in denen Kinder häufig schwere Krankheiten entwickeln, weil sie sich zwischen zwei Parteien hin und her gerissen fühlen. Im Weiteren soll dieser Strukturverlauf auf Pflegefamilien übertragen werden. In Bezug auf Pflegeverhältnisse werden verschiedene Familienkonzepte diskutiert (vgl. Kapitel 2.3 dieser Arbeit), wobei für die Entstehung des pathogenen Dreiecks das Ersatzfamilienkonzept als ausschlaggebend erscheint. Dieses besagt, dass die Pflegefamilie als Ersatz für die Herkunftsfamilie gesehen werden und eine Auseinandersetzung mit dieser nur auf gedanklicher E- 10

13 bene vollzogen werden sollte, damit sich das Kind von traumatisch geprägten Bindungen lösen kann und in den Pflegeeltern neue Bindungspersonen finden kann. In der Regel werden die leiblichen Eltern bei einer Unterbringung ihres Kindes in Vollzeitpflege von den Pflegeeltern als Anhängsel an ihr neues Pflegekind gesehen, zu denen sie keinen Kontakt haben und vielleicht auch nicht haben möchten. Nach Gudat sind die Beziehungen der Elternpaare zueinander am ehesten als Konflikt einzuschätzen (Gudat 1987b, S. 53). Es kann davon ausgegangen werden, dass das Kind mit zwei verschiedenen Erwachsenen (meist mit den Müttern an erster Stelle, wobei auch andere erwachsene Bezugspersonen, wie der Pflegevater und der leibliche Vater in diese Strukturen hineinpassen) jeweils eine Koalition eingehen, die sich gegen den anderen richtet. Gleichzeitig ist von einer negativen konflikthaften Beziehung zwischen den Erwachsenen auszugehen (vgl. Gudat 1987b, S. 54). Schumann, die sich eher für eine geteilte Elternschaft ausspricht (1987a) stellt die Hypothese auf, dass es vielleicht weniger die einzelnen Reaktionen von Herkunfts- oder Pflegeeltern sind, die sich belastend auf das Kind auswirken, sondern der Dauerstress, unter dem das Kind steht, wenn es in die Situation des pathogenen Dreiecks gerät (Schumann 1987a, S. 61), sobald also die Eltern um das Kind rivalisieren. Oft kommt es in diesen Fällen zu einem Kontaktabbruch, um den bestehenden Konflikt zu entschärfen. Als Lösung kann die damit verbundene Trennung der Kinder von den Herkunftseltern nicht angesehen werden. Vielmehr muss für eine Lösung eine Konfliktbearbeitung der Elternpaare auf der Erwachsenenebene stattfinden, in die das Kind nicht mit einbezogen werden sollte (vgl. Kötter 1997, S. 69). Einige AutorInnen beschreiben ein verzerrtes Elternbild, welches den Pflegekindern vermittelt wird. Lebensgeschichtliche Hintergründe werden verschleiert oder führen zu Verwirrung, um die Herkunft nicht thematisieren zu müssen. Entweder (meistens) entwickelt sich ein betont negatives Elternbild, das durch laufende kritische Bemerkungen der Pflegemutter produziert wird oder das illusionär-positive, sehnsüchtige Elternbild, das die Eltern mit phantastischen, positiven Eigenschaften ausstattet (S. 48) (Duehrssen zit. in Schumann 1987a, S. 62). 11

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